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[Klugheim] Taron


PasXal

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vor 8 Stunden schrieb Titschi:

Nein, das wäre deine Aufgabe gewesen, denn DU hast so eine steile These in den Raum gestellt!

Danke auch!?

 

Na ja, er/sie wollte ja nur sagen, dass den Positivbeispielen mehr als ausreichend Negativbeispiele gegenüberstehen und eine Aufzählung der einen ohne die anderen hinkt. 

 

Seit Jahrzehnten schon wird in den Foren ausgiebig bemängelt, dass der Park in vielen Fällen Thematisierungsdefizite nicht nachgebessert hat oder Alterserscheinungen mit Desinteresse begegnet ist - und bekannte Beispiele dafür gibt es reichlich (Temple, Atlantis, River Quest, Silver City, Wakobato, Wuzetown-Kinderland, Gondelbahn, Wildwash/Stonewash Creek, Hollywood Tour, Geisterrikscha usw.). Insofern ist die These weder steil, noch muss sie belegt werden. 

 

Und machen wir uns nichts vor: River Quest ist nur deshalb doch noch angepackt worden, damit es neben Klugheim nicht abstinkt. Vorher hat man 15 Jahre lang zugesehen, wie über die vermeintliche Parkhausatmosphäre der Bahn gelästert wurde. 

 

Und die Veränderungen bei Black Mamba sind für mich eher Verschönerungen des ganzen Themenbereichs, der zusammen mit dem Hotel immer noch ein Stück Prestigeobjekt ist. Der reine Mamba-bezogene Nachbesserungsbedarf dagegen liegt seit Jahren eher brach (Pfützen in der Startkurve vor dem Lifthügel mit nie richtig in Betrieb genommenen Wasserspeiern, Rohbau-Schick im Lifthügelgebäude beim Blick vom Zug aus nach unten, Betonbohrpfahloptik in einigen Kurven, aufgegebener Onridefotostand). 

Bearbeitet von Dingens (Änderungen anzeigen)
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Ich möchte hier im Golgenden auch einmal meine Gedanken teilen:

 

Ich hatte mir vor der ersten Fahrt auf Taron die Hintergrundgeschichte durchgelesen und war eigentlich ziemlich begeistert von den vielen Gedanken, die sich das phl zum Hintergrund von Klugheim gemacht hat.

Als ich dann das erste mal Taron gefahren bin, war ich echt von der Fahrt begeistert, aber ich habe im nachhinein gedacht: "Das Phl hatt eine so tolle Hintergrundgeschichte entworfen und eine wahnsins Kulisse dafür, diese auch zu inszinieren, aber man bekommt als normaler Parkbesucher von der ganzen Storry und den Hintergründen zum Theming garnichts mit."

Wo sind die Kobolde, wo sind die Geysiere, wo sind die vulkanischen Aktivitäten, wo ist die Energie, die der Zug überträgt?

Keine Frage, die Thematisierung ist weltklasse gemacht, aber zu einer kompletten Immersion gehört eben auch die inszenierung der Hintergrundgeschichte und das ist es meiner meinung nach, was das Level des Phl-Themings noch nicht auf das der ganz großen wie Disney, Universal und Co hebt.

 

Zu dem bemängelten kleinen Stellen mit wenig bis keiner Thematisierung:

Ich bin da vollkommen bei euch, grade bei so einer guten Gestalltung sollte man darauf achten, dass es solche Stellen nicht gibt! Denn je höher der Detailgrad des Umfeldes ist desto stärker ist auch der Kontrast zu diesen (wenn auch kleinen) ungestallteten Stellen.

Das erste was einem durch den Kopf geht, wenn einem diese Stellen auffallen ist halt leider nicht: "Der Rest ist aber schön gemacht." sondern "Da haben die aber was vergessen zu gestallten!"

Um so wichtiger ist es also diese Stellen genau so zu gestallten um den Gast nicht aus der Immersion zu reißen.

Es ist ja auch garnicht viel nötig: Nebel mit Beleuchtung (wie von @Herr Aquarium schon angesprochen) und/oder nicht ganz so krasse Beton-Optik an den Wänden der Tunneldurchfahrt würden da ja schon genügen.

 

Genau so ist es aus meiner sicht auch mit der inszenierung der Geschichte.

Klugheim ist eine geniale Kulisse, und da liegt eben das problem, der detailgrad kann noch so hoch sein, wird es nicht richtig inszeniert bleibt es eben nur eine Kulisse, die dort steht, wie ein Gemälde, welches man sich ansieht, es ist zwar wunderschön, kann aber keine so tiefgründige Geschichte erzählen wie ein Film, bei dem Bewegung und Storry mit ins spiel kommen (sowie passende Sounduntermalung, welche in Klugheim aber schon vorhanden ist).

Diese Dinge machen für mich den Unterschied zwischen sehr guter Gestalltung und weltklasse Thematisierung aus!

 

Auch hier bedarf es meiner Meinung bei Taron nicht viel:

 

-in der Kurve aus der Station könnte ich mir super eine Projektion vorstellen, die den schatten eines Kobolds zeigt der neben dem Zug herläuft und ihn misstrauisch beäugt, so ähnlich wie bei Expedition Everest der Jeti, der die Schienen auseinander reißt.

 

-Im Moment des Launches könnte man super eine(mehrere) Wasser-Fontaine(n) Hochschießen, um zu verdeutlichen, dass die Energie für den Zug aus Geysieren gewonnen wird.

 

-Um die Energieübertragung zu verdeutlichen könnte man im Bereich der Häuser mit LED-Lichtern im und nahe beim Schienenkörper arbeiten um Funkenflug zu simulieren oder die Schiene im Bereich der Häuserdurchfahrten mit Blauen Spotts anstrahlen, wenn der Zug drüber fährt.

Die Idee mit den Flackernden Laternen von @Herr Aquarium ist allerdings such sehr gut.

 

 

Ich hoffe, dass man vielleicht in Zukunft noch etwas davon umsetzt, um das Erlebniss noch besser zu machen.

Bitte versteht mich nicht Falsch, Taron ist eine Weltklasse Achterbahn und Klugheim spielt in Europa ganz oben mit, aber es hat halt auch kleine Defizite, die es gilt zu beheben um die Immersion wirklich zu komplettieren

 

Gruß Coaster Hunter

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Möglichkeiten zum Story-Telling sind immer im Wartebereich gegeben. Abgesehen vom Mystery Castle nutzt das PHL allerdings bei keiner seiner Attraktionen dieses Potential. Und das ist äußerst unklug, wenn ihr mich fragt. Nicht nur ist der Wartebereich der ideale Ort, um in die Attraktion eintauchen, Spannung aufbauen und ein Gesamterlebnis schaffen zu können, auch verbringen die Besucher weitaus mehr Zeit in Wartebereichen als auf der eigentlichen Attraktion.

Ein weiteres Argument für unterhaltsame Wartebereiche ist auch, dass bei 60+ min Wartezeit die Besucher eher nochmal zu einer Wiederholungsfahrt neigen. Das ist schließlich reine Psychologie. Das Warten kommt einem kürzer vor, als wenn vor dieser grünen Wand bei Taron 45 min lang Zickzack gelaufen wird. Dann heißt es immer: "Die Bahn ist ja geil, aber DA stell ich mich nicht nochmal an." - Schade um die geile Bahn, die man mit großem Aufwand konzipiert hat.

 

Und bei dem Budget, das in Themenbereiche investiert wird, sollten durchaus ein paar Kröten für ein gutes Storytelling in den Wartebereichen übrig sein. Schließlich existiert ja immer eine Hintergrundgeschichte, ein Konzept, wie mein Vorredner bereits erwähnte.

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Ich habe bereits seit der Eröffnung von taron 3 mal das PHL besucht, und kam bloß am ersten Tag, kurz nach der Eröffnung nach einer Wartezeit fernab von 120 Minuten und unzähligen Störungen einmal im Genuss Taron zu Fahren. Bei beiden weiteren besuchen Ende letzten Jahres, sowie Anfang diesen Jahres war Taron ganztägig Down. 

Nun wollten wir am Sonntag einen weiteren, beruflich bedingt

vorerst letzten Versuch starten, endlich mal vielleicht auch mehrere Runden mit Taron zu drehen. 

Daher an dieser Stelle die für mich berechtigte Frage, 

Läuft es momentan oder gab es in letzter Zeit Störungen oder gar längere Downtimes? 

Und wie verhält es sich mittlerweile mit dem Wartezeiten? 

Bearbeitet von mpgfreak (Änderungen anzeigen)
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  • 3 Wochen später...

 

Ich bin jetzt mehr als 90 Mal über Taron gefahren und habe erst jetzt eine neue Art entdeckt, den Launch zu erleben: gebückt!

 

Beginnen Sie zuerst aufrecht zu sitzen und wenn der Launch beginnt, beugen Sie sich gans nach vorne. Sie fühlen dann, dass Sie sich anstrengen müssen, aber das Gefühl der Geschwindigkeit ist noch größer. In meinem Fall hat es eine große Wirkung beim ersten Start, aber weniger im zweiten. Vor allem, wenn Sie ganz vorne sitse, ist der Effekt der beste.

 

Vielleicht is das schon bekannt aber wenn nicht, probieren Sie es aus!

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  • 3 Wochen später...
  • 3 Wochen später...

Hallo zusammen,

 

ich frage mich folgendes: Mein Sohn ist mit ca. 130 cm für seine 6 Jahre recht groß. Er wird erst nächstes Jahr im Sommer 7. Wir fahren gerne und oft die für ihn in Frage kommenden Attraktionen (CA, Winjas, Temple, Raik). Gestern habe ich ihn bei Taron messen lassen und der Mitarbeiter hätte ihn auch fahren lassen. Aber irgendwie traue ich mich nicht. Gefühlsmäßig ist Taron für einen sechsjährigen zu krass...

 

Wie seht ihr das? Habt ihr selbst Kinder? Wann würdet ihr mit ihnen drauf gehen?

Weiß jemand warum Taron keine Altersbeschränkung vom TÜV bekommen hat? Bei den Winjas bspw. muss man ja 1,20 und mind. 6 Jahre alt sein.

 

Würde mich über eure Meinungen freuen.  

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@faulwurf Die ganze Sache hängt nicht nur mit dem Alter zusammen. Wenn dein Sohn Sport betreibt und Muskelmasse hat sollte es kein Problem sein. Der Körperbau muss auch mit den auftretenden Kräften klar kommen. Insbesondere der Hals/Nacken/Schulterbereich muss eine gewisse Stabilität aufweisen, um die auftretenden Kräfte zu kompensieren.

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Gestern hat man wohl besonders viel Nebel in den zweiten Launch "gepustet", die fahrt im dunklen war entsprechend gut und dank des Wetters hat sich der Nebel auch perfekt durch Klugheim gezogen und blieb dort. 

War super schön anzusehen! :)
 

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