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[Fantasy] Temple of the Night Hawk - [2001 bis 2019]


MysteryFan

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Ich bin großer Tempel-Fan, Space Center Nostalgiker und VR-Gegner. Und trotzdem könnte ich eine solche Maßnahme verstehen. Uns kickt VR zwar nicht, aber wir sind auch nicht die Allgemeinheit. Diese findet nämlich VR zu Großteilen faszinierend und spannend. Nach all den Jahren kann man, wie einige hier schon sagten, davon ausgehen dass die Halle einfach nicht geeignet ist, da reales Theming mit Niveau einzubringen. Von daher halte ich VR für einen wirtschaftlich richtigen Schritt für die Attraktion. Mich würde es nur freuen wenn es optional bleibt, denn bei Revolution zB hat mir die VR Variante überhaupt nicht gefallen und hat für mich die rasante Fahrt komplett entschärft.

 

Was Aufgang und Station angeht würde ich fast davon ausgehen dass zumindest eine Aufwertung/Anstrich stattfindet, wenn auch nur in Form von neuer Beschilderung, schließlich hat man was neues zu bewerben.

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vor 4 Minuten schrieb CM72:

Habe mal auf der Parkseite nach geschaut: Weder in den Auflistungen (Grösse/Alter) noch in der Attraktionsübersicht ist der Temple aktuell gelistet. Oder bin ich blind?

Bei den Attraktionen ist es bei den Attraktionen für die ganze Familie ganz unten als "weitere Attraktionen für die ganze Familie" mit der Hollywood Tour aufgeführt. Aber diesen Ehrenplatz hat die Bahn schon länger.

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Das ist eine gute Frage. Ein 4Zug Betrieb wird selbst bei der optimiertesten abfertigung nicht länger möglich sein. 

Im Sommer geht die Warteschlange dann evtl. einfach einmal um den Mondsee herum. Oder die Hollywood Tour wird zum XXL-Wartesaal umgebaut... :D

 

Der Park wird wohl kaum den Besuchern die Fahrt mit Brille erzwingen. Und wenn Sie das doch versuchen, dann ist der Shitstorm vorprogramiert. ;)

 

Ich schätze die bisherigen Effekte (Ja, da gab es ja tatsächlich ganze 2 Stück) werden dann aber nicht mehr laufen. Wo zu auch, wenn die das "Haupt"Publikum nicht mehr sieht.

Bearbeitet von TOTNHFan (Änderungen anzeigen)
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Die VR-Geschichte ist nüchtern betrachtet eigentlich nur traditioneller Bestandteil der Pre-Season-Gerüchteküche, die wir eigentlich aus den Vorjahren kennen und die auch jetzt nur wieder aufkocht, weil die böse Webseite aus den Niederlanden das Fass aufgemacht hat. Die, die auch damals bei Taron Insider-Quellen hatten und einen Drop-Track in Aussicht stellten. Da erübrigt sich eigentlich sämtliche Spekulation.

Aber wie es so kommt, braucht es nicht viel um alte Kamellen wieder an den Mann zu bringen: Man nehme ein bisschen  "Tempel bei Vorsaison-Veranstaltungen außer Betrieb" verfeinert mit Augenzeugenberichten von konspirativen Wartungsarbeiten und e voilà ... schon schmeckt die Suppe von Vor-Vor-Gestern wieder.

Es ist deshalb eigentlich etwas unvernünftig auf die immer wieder gleichen Sensationsnews reinzufallen, aber die Hoffnung, dass sich an der Anlage noch etwas tut, erweckt das trotzige "..und was ist wenn's doch stimmt?" im Phantafreund. Deshalb hier meine ausführliche Analyse :)

 

Selbst die Gerüchteküche aus den Niederlanden gibt sich verwundert über die vermeintliche Pro-VR-Entscheidung im Phantasialand, nachdem man sich bei der Merlin-Kette ja kürzlich von allen (billig) VR-Attraktionen getrennt hat. Dabei sind die üblichen Hauptkritikpunkte zu VR über verlangsamte Abfertigung und nicht zufriedenstellende technische Umsetzung zwar grundsätzlich nachzuvollziehen, aber wie ich hier auch schon geschrieben habe, war meine einzige persönliche Erfahrung mit VR - Happy Family auf Pegasus im Europapark - trotz einiger Vorbehalte eine sehr positive Überraschung. Happy Family auf Pegasus gehört wohl auch zu den besseren VR-Umsetzungen auf dem Markt.

Die Attraktion eignet sich perfekt für einen VR-Ride, weil vorher von der Kategorie "alter Kiddiecoaster", sodass verlängerte Wartezeiten kein Problem waren, zumal man im Europapark sowieso stolz ist auf seinen Ruf als "Abfertigungs-Weltmeister". Es ist also in erster Linie immer eine Frage der Organisation.

Aber auch die technische Umsetzung war überzeugend. Das Motion-Tracking der Kopfbewegungen hat gut funktioniert und der Fahrablauf war synchron zum Bildgeschehen. Ich verstehe, dass die dort gebotene Infrastruktur eines App-basierten Films auf einem Smartphone, welches geschoben in eine Plastikhalterung, die mit einem rutschenden Gummiband um den Kopf geschnallt wird, nicht gerade zur Hochkultur des Virtual Reality Genusses gehört. Aber für viele Freizeitparkbesucher in  Deutschland ist VR noch Neuland und die kann man auch mit schlechter Auflösung und eingeschränktem Blickfeld begeistern, solange das simulierte Gesehene zum Erlebten, zur Bewegung passt - so war es zumindest bei mir.  Deshalb hat der ganze Ansatz von "VR haucht alten Coastern neues Leben ein" in meinen Augen schon Charme. 

 

Um mit den Vorurteilen aufzuräumen: Vergleiche der Prägung "reale Thematisierung vs virtuelle Thematisierung", die mit VR-Rides angestellt werden sind in meinen Augen selten fair. Sie gehören aber auch zu der Sorte selbstverschuldeter Probleme, welche aus einem Marketing folgen, das eine Auf-Peppung einer Alt-Attraktion über Gebühr als etwas radikal Neues verkauft. Natürlich wird dann der VR-Ride auch mit der Erwartung an etwas großes Neues gemessen. Dieser wird er im seltensten Falle gerecht, weil ein Park, wenn er das Geld zur Verfügung hat, fantastische Welten selbst gestaltet, anstatt sie in der Brille zu simulieren. Das Geschäftsmodell von VR ist bei Achterbahnen eher auf Renovierung ausgerichtet als auf Neubau. Deshalb müssten Vergleiche zu VR-Rides korrekterweise lauten: "Willst du, dass deine geliebte Alt-Attraktion a) halbherzig umgestaltet wird, b) man VR ausprobiert oder c) nichts tut." Eine echte Thematisierung steht aus Gründen der Kosteneffizienz gar nicht zur Debatte.
Zweitens, ist es meines Erachtens auch unpassend einen VR-Ride mit einer klassischen Achterbahnfahrt zu vergleichen, denn obwohl die eigentliche Fahrt ja real und nur das Gesehene simuliert ist, so ist der Sehsinn bekanntlich doch der dominante, sodass ich persönlich VR eher als Simulator erlebt habe. Einer der gemessen am physischen Erlebnis der überzeugendste war, den ich bisher gefahren bin. Deshalb würde ich die These aufstellen, dass ein funktionierender VR-Ride im Vergleich zu einem Flug-Simulator steht und dabei durchaus seine Stärken vorzuweisen hat: Die Kräfte, die auf den Körper einwirken sind real und kein Geschaukel oder Gerüttel. Die Drops sind echt - Da braucht es keinen Ultra-Tower von Intamin. Die Simulation ist 360° und nicht auf einer Leinwand - man ist selber Regisseur und bestimmt wohin man schaut! Bei der Bewertung von VR-Coastern spielt Perspektive eine große Rolle: Erwartet man einen Simulator, wird man durch die physische Intensität positiv überrascht; erwartetet man jedoch eine Achterbahnfahrt, überwiegt die Enttäuschung über die Grenzen einer unzureichenden Simulation. Es kommt darauf an, wie man es verkauft.

 

Let's face it: Die Voraussetzungen für eine VR-Umrüstung des Tempels sind gegeben. 

Eine echte (Um-)Thematisierung, wie man sie im Phantasialand aus den letzten Jahren gewohnt ist, wird das ehemalige Space Center nicht mehr erleben. Wenn neu, dann richtig und so wie man es von Klugheim und Rookburgh kennt. Und nicht mit einem alten Dino im neuen Gewand als Hauptattraktion. Deshalb stellt sich eigentlich nur die Frage ob alles bleibt wie beim alten bis zum Tag X oder ob man einer Halb-Neuerung wie VR eine Chance gibt.

Der Fahrtablauf vom Falken bieten mit seinen sanft-thrilligen Drops, ruhigem Gleiten und geschmeidigen Helixes zeitlosen Family-Coaster Spaß. Das geht leider nur immer wieder unter, weil man sich hauptsächlich damit beschäftigt ist nichts zu sehen. Was läge also daher näher als einer Technologie eine Chance zu geben, die genau diese Lücke zu schließen verspricht?

Interessant ist eine VR-Option in TONTH auch als expliziter Simulatorersatz. Mit seiner außergewöhnlich langen Fahrtdauer von 4 Minuten besetzt der Nachtfalke sowieso Simulator-Territorium. Da ein klassischer Flugsimulator dem Park fehlt seit Race for Atlantis abgerissen wurde, könnte man mit dem VR-Tempel bestenfalls zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen... oder schlimmstenfalls die zwei größten Fehler der jüngeren Parkgeschichte wiederholen.

Alles steht und fällt mit der Umsetzung. Eine billig eingekaufte Zwischenlösung mit Fremdlizenz, von externen Dienstleistern notdürftig auf das Layout zusammengeschustert wäre unwürdig für den Park. Sowohl RfA als auch TONTH sollten Synonym für halbherzige Umthematisierung werden im Phantasialand. Es wäre töricht diese Fehler zu wiederholen. Denn bei aller Sympathie für VR bekomme ich auch Bauchschmerzen, wenn diese zwei Buchstaben im selben Satz mit meinem Lieblingspark fallen. Gefühlt ist Multimedia für unseren kleinen Brühler Märchenpark noch Quantenphysik. Es gibt nicht wie bei den Macks große Hinweise darauf, dass man das in-House produzieren oder anderweitig federführend mitgestalten könnte. Ganz im Gegenteil: an der Berggeiststraße ist die Bespielung eines 3D-Kinos ja schon eine kleine Überforderung. 

 

Kurzum:

Würde ich es begrüßen wenn man VR eine Chance geben würde? Ja.

Glaube ich, dass der Park die Mittel hat/ bereit stellen will, um ein überzeugendes VR-Erlebnis bei TONTH zu liefern? Eher nicht.

Aber in Anbetracht ansonsten wieder jahrelangem Stillstand ausgesetzt zu sein, habe ich genug Vertrauen in den Park, um zu sagen: Ich würd' verdammt gern sehen, wie sie es versuchen.

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Was ich mich bei dem ganzen Frage ist: Wie sollte das ganze mit der momentanen Station gehandhabt werden?

Habe es jetzt nicht bei anderen Achterbahnen beobachten können, die auf VR umgemünzt wurden, aber gerade der Bahnhof des Tempels ist einfach äußerst ungeeignet dafür so etwas anzubieten.

Wo sollen die Brillen ausgehändigt werden, wo zur Desinfektion abgegeben? Zusätzlich zu den Kosten der VR-Technik und des Films müsste man also auch noch den gesamten Aufbau des Bahnhofs umrüsten.

Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass man dafür nochmals tief in die Tasche greift.

 

Und was die Gerüchte angeht. In den niederländischen Foren wird gesagt, dass die "Insiderinformation" aus einem einfachen Anruf bei Mack bestanden haben könnte, bei dem die Frage nach einem Phantasialand-VR Projekt nicht mit einem "Nein" abgesagt wurde, was dann wieder als "Ja" gedeutet wurde.

 

Wäre aber lustig, wenn ausgerechnet am 1.April uns so eine Neuheit präsentiert werden würde.

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Die Warteschlange an der Treppe mit den zwei Ebenen teilen, die verstaubte Space Center - Thematisierung in dem grünen Glaskasten entfernen und zur Brillenausgabe umfunktionieren. ?

 

Ich glaube allerdings nicht an VR (OOO als Quelle!). Und wenn es doch so kommt, schreibe ich mal etwas länger was dazu. Ich könnte aber auch direkt den Beitrag von @Philicious kopieren. Nahezu 100% meine Meinung. Ein Zusatz noch: VR müsste kostenlos oder zumindest optional sein.

 

 

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Aber die wichtigste Frage bleibt (Achtung Ironie) : Ist eine VR-Achterbahn, die durch die Dunkelheit rast immer noch eine Dunkelachterbahn? Man befindet sich zwar im dunkeln, sieht aber nicht die Dunkelheit, sondern eine andere (vllt bunte Umgebung). Nicht das auf einmal der Weltrekord flöten geht ?

 

Oder man baut zwei Warteschlangen und kann die Fahrt mit oder ohne VR genießen: Hätte man dann direkt noch einen zweiten neunen Weltrekord für die längste VR-Achterbahn der Welt? 

Bearbeitet von JvstLvkas (Änderungen anzeigen)
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Gerücht. So viel ich weiß gibt es noch keine ofizielle Angabe zur länge von Guardians of the Galaxy. Ich meine aber von "near 1.3 Kilomiters" irgendwo gelesen / gehört zu haben. Ich meine das wurde bei irgendeiner Pressekonferenz so gesagt.

Wäre daher auch kürzer als der Temple. ;)

 

Zudem soll die Bahn auch erst 2021 öffnen.

Bearbeitet von TOTNHFan (Änderungen anzeigen)
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Wir benutzen einfach den alten Angstahsenausgang als VR Eingang und sperren die letzten 8 Reihen für alle die nicht VR fahren. Neu thematisieren brauchen wir den Gang auch nicht, wird einfach so gemacht wie bei Valerian. Dafür einen extra Ausgaberaum vorgezimmert und alle sind glücklich! 

 

Ich glaube zwar nicht an VR und erstrech nicht an Lololololoooooopings dot nl, aber eine Möglichkeit wäre es als separater Eingang. Aber hey.. Ich habe auch gehört das die Winjas von einer Doppelladerstation in zwei separate Achterbahnen umgebaut wurde. Kann ich mir zwar auch nicht vorstellen, aber was weiß schon ich... ;)

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Ich persönlich hätte da 'ne weitaus günstigere Alternative. 

Der perfekt Simulierte Flug durch 100% Dunkelheit.

Keine Komplikationen bei der Ausgabe teurer VR brillen, lediglich ein Automat am Eingang, an dem man die neuen Nachtflug Brillen käuflich für 1 Euro erwerben, und immer wieder nach belieben nutzen kann. 

s-l300.jpg

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