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Neu 2020: F.L.Y. [Diskussion]


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vor 10 Stunden schrieb NCC1701-E:

Es könnte sich um eine regelbare Bremse handeln, wie sie auch bei Taron eingesetzt wird, um die Geschwindigkeit auf ein geringeres Maß abzusenken, bevor man in die Schlussbremse fährt.

 

Aber generell würde ich sagen, das dieser Streckanabschnitt irgendwo im Dunkeln sein wird. Dafür spricht ersttens die Farbe und zweitens die Tatsache, das man sie jetzt einbaut, um danach vermutlich herum ein Gebäude zu bauen.

 

Aufgrund der pneumatik ist es ziemlich sicher eine regelbare Bremse, das wiederum bedeutet dass sie an verschiedenen Stellen eingesetzt werden könnte. Vor dem Launch, als Blockbremse*, irgendwo vor nach oder in einem Darkride-Abschnitt oder als Schlussbremse*. Dass sie irgendwo Indoor angebracht wird, würde ich aufgrund de Farbe auch vermuten.

*In diesem Fall wäre noch ein zweites Bauteil mit Reibrädern bzw. Backenbremsen notwendig, welche als Haltebremse fungieren (Wirbelstrombremsen können den Zug nicht festhalten).

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vor 33 Minuten schrieb Winjas007:

Es kann aber auch sein, dass das Streckenteil einfach geneigt wird :)

 

Das ist Schnee von gestern, bei Baron 1898 und bei Taron sieht man sehr gut, dass der Zug nur aus Magnetkraft festgehalten werden kann :)  (Bei einem Stopp im Launch-Graben zum Beispiel).

Wirbelstrombremsen können aufgrund der physikalischen Gesetze Züge nicht festhalten. Bei Taron ist das ganze in einem Graben, da kann der Zug nirgendwo hinrollen, deshalb ist es da unnötig. Der Baron 1898 hat Backenbremsen zusätzlich zu den Magnetbremsen in der Schlussbremse. Die physikalischen Gesetze sind nicht Schnee von gestern.

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vor 1 Minute schrieb JoJoCo_0218:

Wie wird Taron denn eigentlich nach der Schlussbremse festgehalten? Dort sind ja keine Backenbremsen wie beim Baron 1898.

Gesendet von Moto G (5) und benutzt die PhantaFriends.de App
 

Dort sind Gummiräder, deren Reibung zusammen mit den Magnetbremsen reichen aus, um den Zug auf der (ebenen) Strecke festzuhalten.

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Wenn mich mein Restwissen aus dem Mechatronikstudium nicht trügt, verstärkt sich bei Magnetbremsen die Bremswirkung mit der Geschwindigkeit. Daher setzt man sie zb auch bei Chiapas ein, um jedes Boot auf eine ähnliche Geschwindigkeit zu bringen. Ist die Geschwindigkeit gering genug, lässt die Bremswirkung also nach.

 

Aber meine Hand lege ich für meine These nicht ins Feuer.. =D

 

Das das Teil geneigt wird glaube ich aber nicht. Es hat die typischen viereckigen Verankerungen für eine gerade Aufnahme (wie beispielsweise auch bei Launch und Bremse von Taron) und keine runden Flansche für Stützen. =)

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vor 7 Minuten schrieb NCC1701-E:

Wenn mich mein Restwissen aus dem Mechatronikstudium nicht trügt, verstärkt sich bei Magnetbremsen die Bremswirkung mit der Geschwindigkeit. Daher setzt man sie zb auch bei Chiapas ein, um jedes Boot auf eine ähnliche Geschwindigkeit zu bringen. Ist die Geschwindigkeit gering genug, lässt die Bremswirkung also nach.

 

Aber meine Hand lege ich für meine These nicht ins Feuer.. =D

 

Das das Teil geneigt wird glaube ich aber nicht. Es hat die typischen viereckigen Verankerungen für eine gerade Aufnahme (wie beispielsweise auch bei Launch und Bremse von Taron) und keine runden Flansche für Stützen. =)

Du liegst ziemlich richtig. Wirbelstrom-Bremsen erzeugen ein Magnetfeld, wenn sich ein anderer Magnet (am Zug) an ihnen entlang bewegt. Das Feld, das die Bremsen erzeugen ist dabei umgekehrt zu den Magneten, die es auslösen, dadurch wird das ganze gebremst. Je schneller der Zug, desto stärker das Magnetfeld. Ist der Zug langsam, entsteht nur ein schwaches Magnetfeld mit geringer Bremswirkung. Das ist der Grund, warum Magnetbremsen den Zug fast bis auf 0 bremsen können, aber ihn nicht festhalten können. Gäbe es eine leichte Neigung, würde der Zug langsam davonrollen.

Da Magnetbremsen im Normalfall nicht steuerbar sind, sondern immer bremsen, sobald ein Magnetfeld an ihnen vorbeifährt (deshalb sind sie auch so sicher) können sie oft eingezogen werden, wie es beim neuesten Segment auch zu sein scheint. Das kann entweder genutzt werden, wenn man auf eine genaue Geschwindigkeit bremsen will (sobald die Geschwindigkeit erreicht ist, werden die Bremsen eingezogen) oder wenn sie nur als Sicherheitsmechanismus dienen und regulär nicht gebraucht werden (siehe Taron).

Genau deshalb ist es schwer zu sagen, was der genaue Einsatzzweck dieses Teils wird. Ich selbst kann mir auch noch nicht vorstellen, wo es hinkommt. Vor dem Launch oder vor den Schlussbremsen halte ich für gute Vermutungen.

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Der Effekt der Wirbelstrombremse wird sehr anschaulich beim Abschuss in Mystery Castle. Hier kennt jeder den Schub den man ab ein paar Metern Höhe nach dem Abschuss nochmal bekommt. Das ist, weil man dann den permanenten Bremsmechanismus überwunden und die Bremsschwerter verlassen hat.

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vor 18 Stunden schrieb Ireeb:

Wirbelstrombremsen können aufgrund der physikalischen Gesetze Züge nicht festhalten. Bei Taron ist das ganze in einem Graben, da kann der Zug nirgendwo hinrollen, deshalb ist es da unnötig. Der Baron 1898 hat Backenbremsen zusätzlich zu den Magnetbremsen in der Schlussbremse. Die physikalischen Gesetze sind nicht Schnee von gestern.

 

Ich möchte jetzt eigentlich keine Diskussion darüber starten, aber ich habe genau so etwas bei mir Zuhause stehen. :) Wie einige vielleicht erfahren haben, bin ich neben  meiner Modellwasserbahn Yucatan auch an einer neuen Modellachterbahn am werkeln. Dazu habe ich auch ein magnetisches Bremssystem entwickelt und eine wissenschaftliche Arbeit darüber verfasst. Das System ist ähnlich dem von Taron. Die physikalischen Gesetze sind auch nicht Schnee von gestern, aber es wirkt neben der Lorentzkraft, die mit der Geschwindigkeit wächst auch noch eine andere Kraft, die den Zug festhält: Die magnetische Kraft. Wenn man wie bei Taron ein einfaches Stück Eisen (oder ähnlichen Stoff) als Bremse verwendet, dann wird der Zug durch die magnetische Kraft der Dauermagnete stehen bleiben. Ein Magnet haftet ja auch auf einer Pinnwand. :)

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vor einer Stunde schrieb Winjas007:

 

Ich möchte jetzt eigentlich keine Diskussion darüber starten, aber ich habe genau so etwas bei mir Zuhause stehen. :) Wie einige vielleicht erfahren haben, bin ich neben  meiner Modellwasserbahn Yucatan auch an einer neuen Modellachterbahn am werkeln. Dazu habe ich auch ein magnetisches Bremssystem entwickelt und eine wissenschaftliche Arbeit darüber verfasst. Das System ist ähnlich dem von Taron. Die physikalischen Gesetze sind auch nicht Schnee von gestern, aber es wirkt neben der Lorentzkraft, die mit der Geschwindigkeit wächst auch noch eine andere Kraft, die den Zug festhält: Die magnetische Kraft. Wenn man wie bei Taron ein einfaches Stück Eisen (oder ähnlichen Stoff) als Bremse verwendet, dann wird der Zug durch die magnetische Kraft der Dauermagnete stehen bleiben. Ein Magnet haftet ja auch auf einer Pinnwand. :)

 

Da sollte man halt schon auch wissen, wie die Bremsen auf Achterbahnen funktionieren -  die sind nämlich nicht magnetisch. Die Metallschwerter sind aus stromleitenden, aber nichtmagnetischen Metallen, beispielsweise Aluminium. Der vorbeifahrende Magnet induziert einen Wirbelstrom im Metallschwert. Dieser Wirbelstrom erzeugt wiederum ein Magnetfeld, das dem der Magnete entgegengesetzt ist (Lenz'sche Regel). Diese entgegengesetzte Magnetfelder verursachen die Bremswirkung.

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vor 2 Minuten schrieb schlank:

Videobeweis: Wirbelstrombremsen können keine Haltekraft aufbringen. Steht der Zug, ist die Bremswirkung gleich Null.

 

https://www.youtube.com/watch?v=keMpUaoA3Tg

 

Hier sieht man ganz genau den Effekt, tolles Video. Hier wird Kupfer (Das wird übrigens sehr oft für Bremsschwerter von Achterbahnen verwendet, meist in Legierungen) verwendet. Es ist leitfähig - aber nicht magnetisch. Dennoch kann es den Magneten bremsen.

An der Stelle, an der er die Kupfer-Röhre versucht zu schieben, sieht man, dass diese nur "reagiert" solange er den Magneten bewegt. Sobald der Magnet das Kupfer berührt d.h. sich nicht mehr bewegt, üben die beiden Teile keine Kräfte mehr aufeinander aus. Das ist eben auch der Fall bei Achterbahnen. Steht der Zug einmal still, wirken die Bremsen kaum noch eine Kraft aus, so kann der Zug langsam davonrollen/davongeschoben werden.

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Ich kann das jetzt nur zu Blue Fire sagenn weil es dort sichtbar ist und bei anderen nicht.
Bei Blue Fire ist in die Bremsschwerter CuSn6 eingestanzt was halt eine Kupferblech mit einer bestimmten legierung ist.
Ich vermute das dies das Standart Material für Bremsen ist bin mir da aber nicht sicher.

Gesendet von
Egal Hauptsache es ist hier Gelandet.

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Vom Schienenprofil könnte es gut zum Launch gehören. Bei Taron sind beim 2. Launch auch ausfahrbare Magnetschwerter! (im Video zu sehen)
 
Schwerter für die Bremse müssten auch nicht runterfahrbar sein! Aus Sicherheitsgründen sind diese dauerhaft installiert!
 
 
Minute 26:18
http://

Ja, ist mir alles Klar! Das ist nun mal Physik, da gibt es nicht mal 2 Meinungen!
Aber WIE kommt der Zug im Video Min 26:18 dann zum stehen? Nur durch den Rollwiederstand? Weil Reibräder hab ich im 2.Launch noch nicht gesehen!?
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Ja, ist mir alles Klar! Das ist nun mal Physik, da gibt es nicht mal 2 Meinungen!

Aber WIE kommt der Zug im Video Min 26:18 dann zum stehen? Nur durch den Rollwiederstand? Weil Reibräder hab ich im 2.Launch noch nicht gesehen!?

Genau.

Die LSM Module haben wie du vielleicht weiß im normalen Zustand eine Bremsende Wirkung und auf einer Graden Strecke ohne Neigung, die Reibung der Laufrädeu und die Bremsende Wirkung der Module ist die Kraft vom Rollback irgendwann aufgebraucht und der Zug bleibt stehen.

 

 

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Es gibt doch auch Achterbahnen mit Permanentmagneten zum Bremsen. Die älter Intamin Megacoasters haben das. Erst Wirbelstrombremsen und am ende Permanentmagneten. Man sieht auch wie die den Zug stoppen, und dan weg geklappt werden damit der Zug wieder weiter fahren kann. Seht man gut bei Goliath in Walibi.

 

Auch bei Launch Coastern werd der Rollback erst gebremst durch Wirbelstrombremsen und am Ende durch Permanentmagneten.


Nur Reibräder sind dafür nicht sicher genug weil die - zum Beispiel durch Nässe - glitschig sein könnten und daher nicht gut genug funktionieren. Klar helfen die Reibräder auch, aber die machen das nicht alleine.

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