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Neu 2020: F.L.Y. [Diskussion]


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Ganz scheint es noch nicht zu passen.

Ich kann mich daran erinnern, dass bei Taron auch nachgearbeitet werden musste, ich glaube bei einer Stütze?

Im Hintergrund sieht man auch, dass bei der noch nicht thematisierten Mauer rechts jetzt begonnen wurde die Netze anzubringen, dann kommt bald die erste Betonschicht.

 

spacer.png

 

Quelle: Instagram

 

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Dass die letzte Schiene nicht direkt zu hundert Prozent passt, ist nichts außergewöhnliches. Alle Stützen von F.L.Y. sind bisher nur grob mit dem Boden verankert. Das bedeutet, dass sie auf die Ankerkörbe gesetzt und angeschraubt worden sind. Nach Beendigung des Aufbaus der Bahn wird die ganze Bahn ausgemessen und Stützen gegebenenfalls ausgerichtet. Wie das funktioniert wird in ''Taron - Eine Millimeterarbeit'' vom Phantasialand erklärt.

Bei min 1:30 sieht man auch wie eine Stütze nachträglich ausgerichtet wird.
 

 

Nach Beendigung der Messarbeiten werden alle Stützen nochmal unterfüllt. Aus diesem Grund besitzen viele Stützen an ihren Füßen auch kurze doppel T-Träger um die sich dann die aushärtende Masse verteilen kann und für einen festen Sitz der Stütze sorgt.

 

Für die Tatsache, dass die letzte Schiene nicht hundertprozentig passt habe ich 3 Vermutungen, die alle gleichzeitig dazu geführt haben könnten.

1) Zu Beginn genannter Grund, dass die Strecke noch nicht ausgemessen ist.

2) Die große Stütze stand von Beginn an leicht schräg (nach rechts geneigt). Das sorgte dafür, dass der untere Flansch (orange im folgenden Bild) der Stütze auch nicht passt/passte, da der Flansch eben auch leicht nach rechts versetzt ist/war. Wenn die Stütze also grade stehen soll, dann muss sie etwas gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden, was dazu führt, dass sich auch die Lücke der Schienen schließt.

3) Die grün dargestellte Stütze ist bisher nur auf einer Seite auf dem Boden verankert, nicht auf der Seite mit dem roten Kreuz. Die Last der Schienen, sowohl von dem Teil nach dem ersten Launch, als auch nach dem zweiten Launch könnten dafür sorgen, dass sich das gesamte Konstrukt entsprechend der blauen Pfeile bewegt.

 

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Die Lücke ist mittlerweile auch schon geschlossen, also keinen Grund zur Sorge.

@Tom M. Wenn du bezüglich Montage mal etwas ''heftiges'' sehen willst, dann empfehle ich dir den Aufbau von Steel Curtain zu verfolgen. Jeder zweite Flansch passt nicht und muss abgeflext  und nachbearbeitet werden. Mittlerweile wurden sogar Schienen von PreDrop nach dem Lift wieder abgenommen. Dort läuft so einiges schief.
 

Bearbeitet von Tobi (Änderungen anzeigen)
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vor einer Stunde schrieb Tobi:


@Tom M. Wenn du bezüglich Montage mal etwas ''heftiges'' sehen willst, dann empfehle ich dir den Aufbau von Steel Curtain zu verfolgen. Jeder zweite Flansch passt nicht und muss abgeflext  und nachbearbeitet werden. Mittlerweile wurden sogar Schienen von PreDrop nach dem Lift wieder abgenommen. Dort läuft so einiges schief.

Danke für die schöne Analyse. Steel Curtain ist interessant - aber auch traurig - zu sehen. So eine interesssante und spezielle Achterbahn und dabei scheint so gar nichts glatt zu laufen. Aber am Ende hat (meines Wissens nach) noch jede Achterbahn gestanden und die meisten mussten auch nicht innerhalb von ein paar Jahren abgerissen und neu gebaut werden ?

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Gestanden hat vielleicht noch jede Bahn, auch wenn es natürlich ein Extrembeispiel gibt, bei der die Bahn nach der Eröffnung gerade einmal 3 oder 4 Stunden lief, bevor sie wieder außer Betrieb genommen werden musste. Nach zwei Jahren im SBNO Status wurde sie dann endgültig abgerissen.

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Ausrichtung einer Achterbahn:

 

Das es bei der letzten Schiene Spannungen gibt ist selbstverständlich.

Ein militmetergenauer Aufbau wäre möglich, aber den Frimen meist zu teuer.

Dann müsste ein Vermesser ständig vor Ort sein.

Es gibt aber Baustellen, wo das gemacht wird!

 

Es scheint günstiger zu sein, erstmal alles zusammenzubauen und dann die Stützen anhand des Lochspiels zu justireren.

Hier gehe ich von einer Genauigkeit von +/- 3cm aus.

 

Größere Abweichungen sind nicht so schlimm, wenn der Fahrverlauf immer noch ruhig ist und der Lichtraumbedarf ausreicht.

 

Noch ein Beispiel:

Wer schon mal eine Modelleisenbahn zusammen gebaut hat, merkt wenn er die Strecke schließt, dass es nicht passt.

Einmal an allen Schienen etwas nachjustiert und es passt ?

 

 


 

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Stimmt, beim Zusammenstecken von Carrera-Schienen ist der Schienenschluss auch immer ein Gewürge, wenn man eine etwas fantasievollere Strecke als ein IndyCar-Oval gebaut hat.?

Aber da wird ja auch aus vorgegebenen Teilen ein Fantasie-Layout erstellt. Bei einer Achterbahn ist es quasi umgekehrt. Ich war zwar zunächst von der Lücke bei F.L.Y. etwas überrascht, aber wenn das soweit normal ist und noch justiert werden kann (bzw. bereits werden konnte), dann wird das schon passen.

 

Den Bau von Steel Curtain habe ich auch verfolgt, da passte ja so einiges nicht.

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Der Spalt ist kein Problem. Das ziehen die mit der Ratsche zusammen und schrauben es fest. Die Flexibilität des Stahls macht das spielend mit -Eisenbahnscheinen z.B. gibt es nicht mal in gebogen zu kaufen, die Kurven werden auch in grade Schienen eingebogen und dann verschweisst. das steht auch unter Spannung und ist nicht schlimm.

 

Eventuell macht man danach noch mal die Schrauben an der Strebe auf um die Spannung auf den ganzen Schienenbogen besser zu verteilen, aber ansonsten braucht das hier nicht ganz so genau.

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vor 5 Minuten schrieb MajorGriffon:

Der Spalt ist kein Problem. Das ziehen die mit der Ratsche zusammen und schrauben es fest. Die Flexibilität des Stahls macht das spielend mit -Eisenbahnscheinen z.B. gibt es nicht mal in gebogen zu kaufen, die Kurven werden auch in grade Schienen eingebogen und dann verschweisst. das steht auch unter Spannung und ist nicht schlimm.

 

Eventuell macht man danach noch mal die Schrauben an der Strebe auf um die Spannung auf den ganzen Schienenbogen besser zu verteilen, aber ansonsten braucht das hier nicht ganz so genau.

 

Jaein. 

Man kann nicht einfach nach Belieben die Schienen  mit „ner Ratsche zusammenziehen“. Sowohl die Schrauben Verbindungen an den Stößen, als auch der Spannungsverlauf innerhalb der Schiene sollte dafür betrachtet werden. 

 

Verzieht man zu viel, stimmt zum einen die Spur nicht mehr, als auch die Klemmkraft in den Stößen.

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Die dicken Schrauben die da zum Einsatz kommen können schon einiges an Zugkraft auf den Schienenstoss bringen. Die Befestigungen an den Streben haben auch immer etwas Spiel, so das man mit dem Öffnen der Schrauben dort die Spannung auf mehrere Schienensegmente verteilen kann, nach dem die Schiene geschlossen ist.

 

Ich denke sowieso, das man bei solchen Gewerken sowieso noch einige Schraubverbindungen lockert und wieder zu zieht, so das sich die gesamte Bahn mit ihren Spannungen besser in das Strebenkorsett setzt. Irgendwas müssen die ja treiben in den vielen Wochen zwischen Schienenschluss und der ersten unbemannten Testfahrt.

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Schienenschluss (vermutlich) 

Was kommt jetzt? 

 

- Abfahren der Strecke mit einem Originalfahrwerk, welches manuell über die Strecke gezogen wird

 

- Nach Ende der Thematisierung:

Manuelles Abfahren mit Lichtraumprofil

 

- Testfahrten mit allen Zügen 

 

- TÜV 

 

Richtig? 

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vor 53 Minuten schrieb MajorGriffon:

Die dicken Schrauben die da zum Einsatz kommen können schon einiges an Zugkraft auf den Schienenstoss bringen. Die Befestigungen an den Streben haben auch immer etwas Spiel, so das man mit dem Öffnen der Schrauben dort die Spannung auf mehrere Schienensegmente verteilen kann, nach dem die Schiene geschlossen ist.

 

Ich denke sowieso, das man bei solchen Gewerken sowieso noch einige Schraubverbindungen lockert und wieder zu zieht, so das sich die gesamte Bahn mit ihren Spannungen besser in das Strebenkorsett setzt. Irgendwas müssen die ja treiben in den vielen Wochen zwischen Schienenschluss und der ersten unbemannten Testfahrt.

 

Das stimmt schon soweit. 

 

Der gesamte Schienenverlauf ist aber durchgerechnet und deshalb muss auch entsprechend nachkorrigiert werden, wenn man irgendwo mehr Spannung aufbringen will. Egal ob dicke oder dünne Schrauben. 

 

Aber es sollte ja eigentlich klar sein, dass Intamin und Barth schon wissen, was sie tun.

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vor 39 Minuten schrieb LeoLa:

Der gesamte Schienenverlauf ist aber durchgerechnet...

Ja, da trifft ganz einfach die (geringe) Maßtoleranz im Stahlbau die etwas größere Maßtoleranz im Rohbau!

Die Schienen passen in der Tat, wie @Tobi

sschon sagte (durch die Nullebenen Fertigung) exakt zusammen und die Stützen werden danach ausgerichtet und anschließend mit einem sogenannten Vergußmörtel kraftschlüssig vergossen/unterfüttert.

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...und Vekoma macht das wie ich gehört habe nicht zum ersten mal.

 

Ich denke aber vor allem, das nach den ersten unbemannten Fahrten noch jede Menge Feintuning erforderlich ist. Moderne Achterbahnen sind in der Ablaufsteuerung mindestens so komplex wie Anlagen der chem. Industrie oder ähnliches. Und da hat auch noch nie was auf Anhieb funktioniert. Jeder Sensor muß so eingestellt und kalibriert werden, das er im Realbetrieb zuverlässig den richtigen Wert zurück gibt, das klappt nicht out-of-the-box.

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