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Umstrittene Geschäftsmodelle der Parks


PhantaDad2017

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Wie sieht es eigentlich im deutschlandweiten und internationalen Vergleich mit dem Preis-Leistungsverhältnis der Parks aus? Also nicht so sehr der Eintritt selbst, sondern dass noch bei allen anderen Gelegenheiten versucht wird, die Besucher zu schröpfen, so dass im schlimmsten Fall mit dem reinen Eintritt ein vergnüglicher Tag unmöglich ist. Vor allem, wenn diese Zusatzkosten nicht von vorneherein ersichtlich sind.

 

Also solche Sachen wie:

- überteuertes Essen und Trinken, im schlimmsten Fall kombiniert mit einem Verbot, eigenes mitzubringen.

- Parkplatzgebühren

- kostenpflichtige Toilettenbenutzung

- Quick-, Express-Pässe, Fastlanes gegen zusätzliches Geld. Vor allem, wenn es diskriminierend gestaltet ist (Normalzahler lässt man in der Schlange schmoren, während Extrazahler sichtbar vorbei ziehen), wenn Fahrgeschäfte absichtlich unter Kapazität betrieben werden, um Wartezeiten und damit Vordrängelpass-Verkäufe zu generieren, oder wenn sowas an vollen Tagen unbegrenzt verkauft wird, so dass man auch damit wieder lange warten muss. 

- Extrakosten für Benutzung von Fahrgeschäften, vor allem neuen und beliebten Attraktionen.

- Unkorrektheiten, versteckte Kosten, untergeschobene "Zusatzleistungen", verschwiegene oder nur im Kleingedruckten versteckte Einschränkungen, vor allem bei Onlinebuchungen.

 

Hohe Eintrittspreise möchte ich hier mal nicht grundsätzlich als Abzocke bezeichnen, weil man die ja von vorneherein sieht und sich ggf. dagegen entscheiden kann, und sie nicht im Nachhinein das Parkerlebnis beeinträchtigen. Entsprechendes gilt für diskret gestaltete Premium-Angebote, wie die ERT im PHL, die Normalbesucher nicht unmittelbar beeinträchtigen oder diskriminieren.

 

Einige dieser Dinge gibt es so ziemlich in allen Parks, aber wohl auch mit Unterschieden. Die Quickpass-Seuche hat wohl überall um sich gegriffen, aber beim PHL scheint sie zuletzt nicht mehr so schlimm zu sein (die Chiapas-Warteschlange, zunächste ein Negativbeispiel für diskriminierende Gestaltung, hat immerhin jetzt einen gemeinsamen Quickpass- und Single Rider Eingang). Positivbeispiel scheint hier Disney zu sein, wo Fastlanes in erster Linie ein Planungs- und Reservierungssystem sind, und nicht oder nur einmalig wenig mehr kosten. Im Europapark kosten VR-Attraktionen extra, aber der Park ist wohl noch weit entfernt davon, zu einer "Kirmes mit Eintritt" zu werden.

 

Immer wieder gibt es aber auch Berichte, u.a. aus einigen südeuropäischen Parks, aber in der Vergangenheit vereinzelt auch aus dem PHL, die sich über solche Praktiken beklagen. Gibt es einige Parks, die in diesen Dingen besonders positiv oder negativ auffallen?

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Negativ aufgefallen ist mir bei Fastpässen der Movie Park. Der wirkliche Drängelpass kostet mehr als ein ganzer Parkeintritt, zudem wurden dort ayls ich da war immer ALLE Fastpässler zuerst reingelassen. Nicht abwechselnd wie es anderorts gehandhabt wird. An vollen Tagen ging dann in der normalen Schlange gar nichts mehr. Die wurde erst reingelassen, sobald auch ja keiner mehr mit so einem Pass in der Schlange stand...

Bearbeitet von TOTNHFan (Änderungen anzeigen)
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vor 3 Minuten schrieb TOTNHFan:

Negativ aufgefallen ist mir bei Fastpässen der Movie Park. Der wirkliche Drängelpass kostet mehr als ein ganzer Parkeintritt, zudem wurden dort ayls ich da war immer ALLE Fastpässler zuerst reingelassen. Nicht abwechselnd wie es anderorts gehandhabt wird. An vollen Tagen ging dann in der normalen Schlange gar nichts mehr. Die wurde erst reingelassen, sobald auch ja keiner mehr mit so einem Pass in der Schlange stand...

 

Was noch schwerwiegend dazu kommt ist das dort gerne mit weniger Kapazität gefahren wird was den Anreiz das Ding zu kaufen erhöht wird. 

 

Um das Thema Moviepark von meiner seite abzuschließen: Mit Walking Dead haben die noch ein Maze was extra kostet. 

Bei dem Park hatte ich prinzipiell ehr das Gefühl das dort der Kunde gemolken wird. 

 

Trotzdem ist der Park ok. Ich will damit kein Moviepark bashing anfangen. 

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Ich sehe das nicht ganz so, jeder ist selbst sein Glückes Schmied. Wenn ich einen Fastpass oder ähnlich kaufe und teilweise für teuer Geld dann will ich auch entsprechend behandelt werden. Es gibt kein Mensch Geld aus und will die entsprechende Leistung haben. Jeder kann einen pass kaufen wenn dann aber die eigenen Überzeugungen dazwischen stehen darf man sich aber auch nicht beschweren. Weiterhin sind das auch Unternehmen die Gewinnorientiert sind und auch uns gerne neue Attraktionen bereitstellen will, neben Gewinn zu machen. Und wer damit Probleme kann ja den Park meiden, freie Marktwirtschaft. Ich glaube das wenn einer von uns mehr Geld bekommen könnte für eine kleine zusätzliche Arbeit sagt er auch nicht nein.

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Bei Disney meinst du wahrscheinlich, das Disneyland Paris. Ich kann zwar nicht aus eigener Erfahrung sprechen, aber von Ride Review gab es zuletzt einige Videos von deren Orlando Besuch. Und dort scheinen die Fast Pässe bei Disney bzw. die Bevorzugung dieser wohl extrem nervig und diskriminierend zu sein. U.a, das ein Mitarbeiter bei den Fastlanes extra den Weg zum Ausgang gegangen ist um womöglich noch ein paar Fastlaners vorzuquetschen. Oder das die beiden an einigen Stellen, 20-30 Minuten wegen andauernden Fastlaners gar nicht voran kamen. 

 

Das finde ich dann doch extrem, so wie es das Phantasialand macht ist eigentlich ganz vernünftig und eher eins der positiven Beispiele. Schlimmer ist es wenn Parks extra weniger Züge z.B bei den Achterbahnen fahren lassen um die Wartezeiten hoch zu treiben um den einen oder anderen zu einem Fast/Quick Pass Kauf zu motivieren.

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vor 28 Minuten schrieb Micha_55:

Ich sehe das nicht ganz so, jeder ist selbst sein Glückes Schmied. Wenn ich einen Fastpass oder ähnlich kaufe und teilweise für teuer Geld dann will ich auch entsprechend behandelt werden. Es gibt kein Mensch Geld aus und will die entsprechende Leistung haben. Jeder kann einen pass kaufen wenn dann aber die eigenen Überzeugungen dazwischen stehen darf man sich aber auch nicht beschweren. Weiterhin sind das auch Unternehmen die Gewinnorientiert sind und auch uns gerne neue Attraktionen bereitstellen will, neben Gewinn zu machen. Und wer damit Probleme kann ja den Park meiden, freie Marktwirtschaft. Ich glaube das wenn einer von uns mehr Geld bekommen könnte für eine kleine zusätzliche Arbeit sagt er auch nicht nein.

 

Darum ging es mir nicht. Ich finde rein die Behandlung der Fastpässler fraglich. Denn so wird dem "normalo" stark suggeriert Mensch zweiter klasse zu sein. Andere Parks mit ähnlichen Systemen gehen da weniger pänetrant vor.,

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Ich möchte noch mal erwähnen, dass die Überschrift und der Anfangssatz gegenüber meinem ursprünglichen Text verändert wurden. Es geht mir hier ausdrücklich nicht um das unmittelbar erkennbare Preis-Leistungsverhältnis (Eintritt vs. Attraktionen), sondern um gewissermaßen Nachforderungen, die neben dem Eintritt, nicht direkt absehbar, entstehen. Vielleicht wird sie noch entsprechend meinem Verschlag in "Umstrittene Geschäftsmodelle" geändert, nachdem mein ursprünglicher Begriff "Abzocke" wohl hier zu hart erschien. 

 

Ich hatte schon an einigen Stellen gelesen, dass in manchen Parks Quickpässe in solchen Mengen verkauft werden, dass normal fast gar nichts mehr geht. Sowas grenzt für mich an Betrug, weil man mit seinem Eintritt ja doch zumindest einen gewissen Anspruch auf Nutzung von Attraktionen erwirbt. Gleiches gilt, wenn Fahrgeschäfte in der Kapazität gedrosselt werden, ohne dass sie wirklich leer sind. Von Disney wusste ich bisher nur vom Reservierungssystem - da gibt es scheinbar in den amerikanischen Parks Unterschiede; zumindest in einigen haben (hatten?) sie da auch Fastlanes nur für Reservierungen. Was ich wohl gelesen hatte, war, dass nach einem Ausfall erst mal alle Leute mit Reservierung genommen wurden und die anderen dann nicht weiter kamen.

 

Grundsätzlich soll der Besuch in einem Freizeitpark ja auch ein angenehmes Erlebnis sein. Wenn man ständig sein Portemonaie herausholen soll, um für alles Mögliche extra zu bezahlen, ist das höchst unangenehm. Auch auf der Kirmes stört ja das ständige Bezahlenmüssen, selbst, wenn es in der Summe billiger ist. Immerhin geht es da ehrlicher zu als bei manchen fragwürdigen Freizeitparks: Dass man auf einer Kirmes erst mal ein paar Euro für die Achterbahn bezahlt, und dann nachher noch mal was draufzahlen soll, um nicht 2 Stunden in der Schlange zu stehen, hab ich noch nicht erlebt...

 

Und unmittelbare Hierarchisierung und Diskriminierung durch Klasseneinteilung ist SEHR unangenehm, selbst dann, wenn die Wartezeit dadurch nur minimal länger wird. Die Praxis im PHL reicht mir noch nicht für einen Boykott, fällt aber negativ ins Gewicht, vor allem bei Attraktionen, wo Normal- und Quickpass-Eingang direkt nebeneinander sind und die Quickpass-Leute sichtbar an den anderen vorbei laufen (z.B. Chiapas vor der Single-Freigabe). Ich hab vor längerer Zeit auch mal den Kindern ausgeredet, sich vom Taschengeld Quickpässe zu kaufen, einfach, weil so eine diskriminierende Klassengesellschaft asozial ist. Wenn das PHL die Quickpässe unbedingt will, soll es besser "Sonderfahrten" machen und die Leute diskret an Seiteneingängen oder durch die Ausgänge reinlassen, wie es bei einigen Attraktionen der Fall ist. Wobei ich anerkenne, dass das PHL in Sachen Quickpässe wohl nicht so schlimm ist wie andere Parks. Aber durch wenigstens diskretere Handhabung der Fastlanes kann man den Normalbesuchern diese tendenzielle Erniedrigung ersparen.

 

Wenn es im Movie Park so extrem ist, sollte ich da vielleicht besser nicht hingehen. Er ist wohl vom reinen Eintritt her billiger, aber wenn ich dafür was viel schlechteres geboten kriege, wenn gar an leeren Tagen die Attraktionen bewusst gedrosselt werden, ist das ein No-Go.

 

Apropos freie Marktwirtschaft: damit die funktioniert, muss man erst mal die Information haben, was in einem Park abgeht, und welche Kosten für welches Vergnügen entstehen. Denn nur, wenn ich weiß, dass ich in bestimmten Parks für einen hohen Eintritt nur stundenlang in Warteschlangen stehe, dass ich für ein akzeptables Erlebnis noch mal mehr als das Doppelte hinlegen müsste, dass noch mal alles Mögliche sonst happig extra kostet, kann ich ggf. die Entscheidung treffen, dass mir jede noch so tolle Achterbahn dort egal ist und ich sie zu den Konditionen nicht will. Es gibt auch noch andere Dinge, die man in der Freizeit tun kann.

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@PhantaDad2017 ich verlinke das Video in dem Beitrag vom Magic Kingdom, dem kann man die wichtigsten Informationen entnehmen. Auf jeden Fall, soll das ganze den Freizeitpark Besuch wohl sehr einschränken und wie du schon sagst Leute herunterstufen die nur den regulär Eintritt bezahlt haben (in dem Fall ~120 Dollar).

 

Ich kann dich aber verstehen, wobei wie gesagt der Park, nicht sofort den roten Teppich für QP-Besitzer ausrollt. Ab und an muss man selbst mit dem QP eine Weile warten, bzw. wird das relativ human aufgeteilt sodass der normale Besucher sich nicht zu extrem vor den Kopf gestoßen fühlt. 

 

Man muss sich auf jeden Fall zuvor erkundigen, was für Kosten womöglich noch auftreten können. Und natürlich sind auch mögliche Sparangeboten zu beachten und eben auch wann man einen Freizeitpark besucht. Es ist kein Geheimnis das in den Sommerferien, bei Sonnenschein und 25 Grad ein Freizeitpark wie das Phantasialand oder EP usw. und dann noch am Wochenende rappel voll ist.

 

 

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vor 10 Stunden schrieb Belgario:

Schlimmer ist es wenn Parks extra weniger Züge z.B bei den Achterbahnen fahren lassen um die Wartezeiten hoch zu treiben um den einen oder anderen zu einem Fast/Quick Pass Kauf zu motivieren.

 

Ist das so?

Machen die das wirklich absichtlich?

Ist das eine These oder bewiesen?

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vor 7 Stunden schrieb Belgario:

@PhantaDad2017 ich verlinke das Video in dem Beitrag vom Magic Kingdom, dem kann man die wichtigsten Informationen entnehmen. Auf jeden Fall, soll das ganze den Freizeitpark Besuch wohl sehr einschränken und wie du schon sagst Leute herunterstufen die nur den regulär Eintritt bezahlt haben (in dem Fall ~120 Dollar).

 

Im Magic Kingdom muss man für die Fastpässe nichts extra bezahlen. Jeder mit einem Ticket kann für jeden Besuchstag ab 30 Tage im voraus (bzw. ab 60 Tage im voraus für Gäste der Disneyhotels) bis zu 3 Fastpässe kostenlos buchen. Hat man dann am Besuchstag die 3 Fastpässe verbraucht, kann man sich über die Disney-App oder an speziellen Fastpassständen im Park kostenlos wieder einen neuen Fastpass holen. Ist der auch verbraucht, kann man sich wieder einen neuen holen usw. Wenn man das die 30 Tage vorher allerdings nicht gemacht hat, werden am Besuchstag nur noch Fastpässe für Dumbo oder so verfügbar sein. Die großen Attraktionen sind dann alle weg, so dass man sich in die langen Schlangen einsortieren muss.

 

Es gibt dort also keine Fastpässe, die man bezahlen muss. Die einzige Ausnahme sind spezielle VIP-Touren, bei denen man solange wie man gebucht hat von einem Disney-Mitarbeiter zu den einzelnen Attraktionen in die Fastpassqueues begleitet wird. Allerdings gibt es von diesen Touren nicht allzu viele, da sie pro Person teilweise mehrere 100$ pro Stunde kosten. Die erhöhen die Wartezeiten aber quasi gar nicht, da es so wenige sind.

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vor einer Stunde schrieb Coasterfriend:

 

Ist das so?

Machen die das wirklich absichtlich?

Ist das eine These oder bewiesen?

Womit wir in Sachen Vordränglerpässen beim schlimmsten aller Parks sind: Port Aventura. Da werden bei zu wenig Wartezeit in der regulären Q auch mal nur zwei Reihen bei einem Zug beladen, um am Ende des Verkauf anzukurbeln... 

 

Besonders positiv in Sachen Abfertigung/Kapazität kann man dagegen den EP hervorheben. Solche Abfertigungszeiten erlebt man teilweise nicht mal bei Disney. Im Phantasialand ist mir dagegen in letzter Zeit aufgefallen, dass doch mit relativ niedriger Kapazität gefahren wurde, gerade bei den Winjas war das extrem auffällig. 

Bearbeitet von Jokie (Änderungen anzeigen)
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vor 57 Minuten schrieb Bananenblatt:

Geld sparen am Verschleiß und dem Personal, zusätzlich Geld einnehmen durch den Verkauf von irgendwelchen Premium Passen.

 

Nach eigenen Erfahrungen und Berichten anderer User oder bei Youtube kommt dies bei Parks unter der Regie von Parques Reunidos und Merlin vor.

 

Wenn man mit der Wirtschaftlichkeit eines Parks argumentiert, bleibe ich bei meiner Rechnung, dass die gesparten Kosten für Material und Personal am Ende durch Mindereinnahmen wegen Kundenunzufriedenheit aufgrefressen werden.

 

Beispiel: Das Bobbejaanland ist an sich ein netter Park mit einigen guten Achterbahnen. Bei meinem Besuch war allerdings eine große Bahn nur den halben Tag geöffnet, der Rest lief im Ein-Zug-Betrieb, so dass die Wartezeiten trotz leerem Park recht hoch waren. 1x dürft ihr raten, wieviel Lust ich nun verspüre, da möglichst schnell nochmal hin zu fahren und Geld dort zu lassen.;)

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Im Movie Park geht es einigermaßen mit dem Speedy Pass, dafür ist der Preis recht gesalzen.

Der Europa Park bietet ja nun mit den Zeit-Tickets auch eine Art "Drängel" pass, wobei ich diesen noch nicht getestet habe und daher wenig dazu sagen kann.


Das Phantasialand macht es aus meiner Sicht richtig, 4 Fahrten für 15€ in begrenzter Masse, dadurch gehen die regulären Schlangen dennoch fix voran.

Was ich bisher als schlimm erlebt habe, war in Port Aventura...
Hier gibt es nicht nur 1 Drängel Pass, sondern viele verschiedene und diese sind noch teuer dazu. Leider werden diese an jeden Tag verkauft, auch unter der Woche wenn der Park leer ist.

Wozu das führt? PortAventura fährt eh nur mit geringer Kapazität und man muss dadurch lange warten. Wenn nun noch Gruppen mit den Pass kommen, werden diese sofort dran genommen wodurch gelegentlich die reguläre Q-Schlange gar nicht weitergeht und man auch mal schnell 10-20 Minuten Wartet als erster in der normalen Warteschlange..

Das System im Disneyland Paris finde ich auch fair, dass jeder Gast eigentlich Zugriff drauf hat.

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In dem Video von Ride Review in Disney Orlando verstehe ich es auch so, dass es da um das Planungssystem ohne Aufpreis geht, nicht um extra bezahlte Fastlane-Pässe. Es gibt bei Disney wohl eine Fastpass-Variante namens "MaxPass", die Smartphone-Nutzung einschließt und einmalig $10 kostet - was angesichts der Disney-Eintrittspreise kaum ins Gewicht fällt. Die anderen Fastpässe kosten nicht extra. Problem ist wohl, dass die Wartezeiten nicht immer so stimmen, wie sie angegeben sind, und dass man enormen Stress hat, ob man zwischen geplanten Fastlane-Nutzungen noch auf andere Attraktionen gehen kann. Disney ist ja nun ohnehin der absolute Premium-Anbieter, die sollten nun wirklich nicht noch durch zusätzlichen Nepp den Gästen ihren Besuch versauen.

 

Von Port Aventura hatte ich auch schon gelesen, dass die es mit der Fastpass-Abzocke extrem treiben sollen, z.B. auf Airtimers.

 

Auf jeden Fall schaffen extra zu bezahlende Quickpässe (oder wie auch immer sie heißen), neben der unmittelbaren Diskriminierung, auch eine Reihe negativer Geschäftsanreize für die Parks: Nämlich, das Angebot für Normalbesucher künstlich zu verschlechtern, um sie zu "foltern" und zum Kauf von Quickpässen zu animieren. Die Gefahr besteht immer, auch bei zurückhaltender Verwendung. Am Ende hat man dann schlimmstenfalls eine Kirmes mit (hohem) Eintritt, wo alles wieder extra kostet, oder man bekommt gar nichts für den Eintritt.

 

Gerichtsfest beweisen kann man solches Vorgehen als Außenstehender wahrscheinlich kaum, aber wenn viele oder alle Fahrgeschäfte auch an leeren Tagen so untehalb ihrer Kapazität gefahren werden, dass trotzdem lange Schlangen entstehen, wenn womöglich Mitarbeiter verärgerte Kunden auf Quickpässe verweisen, ist die Lage eindeutig.

 

Die einzige Möglichkeit, sich davor zu schützen, ist, vorher Bescheid zu wissen und entsprechende Parks zu meiden. Üblicherweise volle Tage sind immer ein Problem (wobei es auch da nicht sein darf, dass ohne Vordrängelpass gar nichts mehr geht), aber wenigstens an leeren Tagen muss es auch ohne Extrapässe einigermaßen flott gehen!

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Ehrlich gesagt fände ich es am besten wenn es gar keine Quickpässe geben würde. Klar nun hab ich ein EP und genieße den Vorteil auch und werde ihn natürlich auch nutzen. Aber ich würde mich auch nicht beklagen wenn es dies generell nicht geben würde. 

Wir zahlen alle den Eintritt - ja manche haben Geburtstag oder haben sich bemüht die KArten günstiger zu erhalten - seis drum. Aber dann ist doch jeder Gast gleich und auch gleich viel "wert". Es ist schon irgendwie unfair dass Menschen mit mehr Kohle besser behandelt werden. Das erinnert mich immer so an Kassenpatienten die dann ewig auf einen Termin warten müssen als ob sie weniger wert wären und ihre Gesundheit unwichtiger wäre als die Menschen die mehr verdienen. Wie erklärt man seinen Kids wieso die Menschen in der Warteschlange da sofort dran kommen und man selbst 30 Minuten anstehen muß. Ja mein kleiner Jean-Luc wir haben nicht so viel Geld wie diese Menschen und deswegen müssen wir hier anstehen.... 

 

Oder seh ich das zu verbissen?

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Ich seh das total entspannt, da ich einen Freizeitparkbesuch nicht zu den Grundbedürfnissen zähle ;)

Es ist nun mal so, dass die mit mehr Geld auch mehr machen können...teurere Autos, Elektro, Urlaub, essen gehen, bessere Plätze im Kino, bei Fantissima...und und und....

 

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Ich finde die Idee, aufpreispflichtige Quickpässe anzubieten grundsätzlich gut.

So kann ich, wenn ich z.B. eine längere Anreise habe, trotzdem in kurzer Zeit alle

Attraktionen fahren, ohne gleich übernachten zu müssen und einen zweiten Tag

Parkeintritt zu zahlen.

 

Das System im Phantasialand funktioniert ja wunderbar. Die Warteschlangen

gehen dennoch recht zügig voran. Einzig bei den Winjas ist das überhaupt spürbar.

 

Taron und Raik hat man erstmal vom Quickpass-System, ausgenommen,
was eine sehr kluge Entscheidung war. Dort würde es aktuell einfach nicht so

funktionieren, weil alle ihre Quickpässe nur noch dort verwenden würden.

 

Was meiner Ansicht nach überhaupt nicht geht, ist die künstliche Verknappung

der Kapazität, um den Verkauf von Quickpässen anzukurbeln.
Dies habe ich u.a. auch im Port Aventura erlebt. Dort wurden Reihen mit
der Begründung gesperrt, die Bremse würde sonst nicht richtig funktionieren?!

 

Das nervt nur und ist eine Respektlosigkeit gegenüber den Gästen.

 

Das Fastlane-System bei Disney gilt ja als vorbildlich, weil es ohne Aufpreis funktioniert.
Allerdings soll das ja auch schon aufgeweicht worden sein und eventuell sehen wir da
künftig noch weitere Änderungen...

 

Allerdings kostet das Parken bei Disney in Paris 20 Euro und ein

Hotdog mit einer Scheibe Käse kostet fast 9 Euro. Das ist in meinen Augen
auf jeden Fall Abzocke.

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