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Die Sache mit der Erweiterung...


Gast

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Ein Zweitpark würde meiner Meinung nach wenig Sinn ergeben. Ziel einer Erweiterung soll es ja sein die Besucherzahlen weiter zu steigern und mit einem zweiten Park würde man eher die Besucherzahlen gleich halten. Der Besucherstrom würde sich viel eher verteilen. Die meisten Besucher leisten sich in der Regel nur einen Parkbesuch im Jahr und das unabhängig vom Anbieter. Internationale Gäste (z.B. USA) sind noch seltener und würden sich eher für einen großen Park entscheiden als für einen kleineren. Selbst mit eigener Transportbahn erachte ich dies als Unsinn, denn ich würde nicht den ganzen Tag zwischen zwei Parks pendeln wollen.

Der Grund warum das bei Disney und Co klappt ist einfach der Name dahinter, alle wollen Mickey und Co sehen und die Disneymagie spüren. Das sind komplett andere Hausnummern...

 

Die einzige Möglichkeit die ich sehe ist, dass die Politik erkennt das der Park zu viel Geld für die Stadt einbringt als das man eine Erweiterung verbieten kann.

Auflagen wie verpflichtete Aufforstung anderer Gebiete könnten hier schon helfen. Frei nach dem Motto: für jeden Gefällten Baum pflanzen wir zwei neue.

Der Bereich um den Mondsee würde man ja für eine Erweiterung schließen. Hier könnte der Park einen neues Vereinsheim für den Angelverein bauen und mit Fischen füllen. Die Zeit die der See zur akklimatisierung braucht bleibt der derzeitige Angelsee durch den Park unberührt.

Steuereinnahmen könnten zu einem gewissen Teil durch Projekte ala unsere Stadt soll schöner werden an die Brühler zurückgeführt werden um auch den PHL-Gegnern einen positiven mehrwert zu bieten. 

 

Es gibt genug Lösungen, die Politik muss nur mal langsam aus dem Quark kommen und diese ergreifen!

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vor 4 Minuten schrieb Phanta4:

Was würdet ihr davon halten wenn der Park an einem Anderen Ort erweitert. Stichwort Phantasialand II. 

 

Mir bis bis heute nicht verständlich warum das Phantasialand nicht diese Karte spiel. Der Jetzige Park kann und sollte auch bleiben. Aber ein zweiter Park 10-20 km entfernt? 

Dann könnte man doch einfach ausweichen. Wenn in Brühl kein Platz ist freut sich halt Düren oder Euskirchen. 

Ich mein wir vergleichen den Park mit Disney, die können das ja auch. In Deutschland ist der Park ja immerhin ne Hausnummer und selbst im Europäischen Raum muss sich der Park nicht verstecken. Und jetzt nicht nur was die Besucherzahlen angeht sonder auch was die Attraktionen angeht. 

 

Warum nicht Phantasiaworld.

Think big! Die Nachfrage ist sicherlich vorhanden. Und was die Finanzierung angeht so kann ich euch sagen das es ohne Investoren und Banken nicht geht. Zumindest letztere müssen mitspielen. 

 

 

Das ist über die letzten Tage mehrfach Diskutiert worden. Ich versuch mal das weitestgehend zusammenzufassen:

 

Die Disney Parks liegen entweder Weit auseinander (andere Länder oder USA West/Ostküste) oder so nah das sie ein Resort ergeben. Was das PHL betrifft müsste man also erstmal entscheiden ob man wirklich ein Phantasialand 2 haben möchte oder ein Resort. Ersteres müsste weit weg, letzteres nah dran.

 

Was gegen ein PHL 2 spricht ist (zumindes der Meinung vieler Leute hier nach) die nötige Investitionssumme. Das komplette Land müsste gekauft/für lange Zeit gepachtet werden, da müssen ggf. Wasserleitungen Stromleitugen usw, hin. Dann noch Attraktionen usw. Da gehts schnell in den 3 stelligen Millionenbereich. Die Leute sind im vergleich zu damals Mobiler und reisen viel. Da wird es mit ein paar Märchenszenen und Westerneisenbahn/Oldtimerautos nicht mehr getan sein. So sehr ich es dem Park wünschen würde das sowas geht, und man ggf an anderer Stelle nach dem Vorbild von Disney ein richtiges Resort aufbaut, ich denke Kredite dieser Größenordnung sind für einen solchen Betrieb wie das Phl nicht machbar.

 

Ein ähnliches Problem hat man bei einem 2. Park in der nähe. Ich muss zugeben das ich mich nun auf allgemeines Freizeitparkwissen und hörensagen beziehe weil ich ewig nicht im DLRP und noch nie in den Studios war aber:

 

Glaubt ihr die Investitionen die hier jetzt anstehen kommen weil Disney den Leuten was gutes tun will? Die Studios hatten von Anfang an viel kritik einzustecken weil das was investiert wurde keinen kompletten 2. Park mit eigenem (hochen) Eintritt rechtfertigte. Und das was nachträglich investiert wurde, hat selbst auf einer Disney Fanseite den sinngemäßen kommentar "komisch das Disney uns SOWAS anbietet und ein Familienbetrieb wie das Phantasialand stampft ein Objekt wie Klugheim aus dem Boden" bekommen.

 

 

Was bleibt also? Land in der nähe aufkaufen für Hotels und andere Freizeitangebote um sich wirklich als Resort bezeichen zu können? Die frage die sich dann stellt ist wie nah man an den jetzigen Bereich heran kommt.

 

vor 11 Minuten schrieb RooStar:

Auflagen wie verpflichtete Aufforstung anderer Gebiete könnten hier schon helfen

 

Solche auflagen gibt es. Ich glaube der Park hat auch schon längst die Flächen dafür festgelegt.

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Das Thema hatten wir ja auch, der Park hat wirklich alles machbare angeboten. Er würde sich von den Anwohnern entfernen, er würde Ersatz Fläche schaffen, er würde die Lärm und Sicht Belästigung weiter vermindern usw. Nur sind die verantwortlichen Politiker, zu politisch neutral, zumindest bisher.

 

Und es stellt sich immer einer quer, das Gebiet wird als uraltes Naturschutzgebiet mit extrem seltenen Arten dargestellt. Und der Park will dies ohne wenn und aber bzw. Ersatz vernichten aus einer Laune heraus ohne Sinn und das es nötig wäre. So wird das gerne dargestellt, die Leute gehen in die Underdog Rolle und wollen kämpfen bis der Park aufgibt. Oder besser bis er eingeht, er bringt ja bekanntlich nur Nachteile für die Anwohner... Ironie beiseite.

 

Wir sollten alle hoffen, daß es wirklich bald entschieden wird oder schon ist. Ein zweiter Park würde zu teuer werden, wenn gingen nur eine Auslagerung neuer Themenbereiche verknüpft mit einem Transport System das am besten funktioniert wie der Hogwarts Express in Universal Orlando. Aber das ist wahrscheinlich auch zu teuer/schwer umzusetzen durch Autobahn und ggf. Anwohner oder Behörden.

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Sorry für den doppelpost, man sollte Beiträge ganz lesen und nicht nur in Teilen:

 

vor 26 Minuten schrieb RooStar:

Der Bereich um den Mondsee würde man ja für eine Erweiterung schließen.

 

Sagt wer? Das das vom Park angeboten oder von Politikern gefordert wurde ist mir neu. Ich kenne das nur als Vorschlag/Idee hier aus dem Forum

 

vor 26 Minuten schrieb RooStar:

Steuereinnahmen könnten zu einem gewissen Teil durch Projekte ala unsere Stadt soll schöner werden an die Brühler zurückgeführt werden um auch den PHL-Gegnern einen positiven mehrwert zu bieten. 

 

Ohne die Stadt wirklich zu kennen, ich glaube nicht das die Einnahmen die durch das PHL entstehen gegenwärtig in die Tasche des Bürgermeisters wandern. Aber die Idee bei irgendeinem Neubau oder Projekt der Stadt mal (nach Rücksprache mit dem Park) klar zu sagen "das wäre ohne Phantasialand für uns nicht zu finanzieren" gefällt mir.

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Mehrwertsteuer usw. geht an das zuständige Finanzamt und dann zu gewissen Teilen an die Kommune/Stadt und an den Staat selber. Somit auch sn Brühl.

 

Die Information das der Bereich um den Mondsee im Sinne einer Erweiterung aufgegeben werden würde ist einem älteren Bebauungsplan entnommen. Das Bild hierzu ist im Forum zu finden, ich müsste es aber auch erst suchen.

Auf dem Plan eingezeichnet ist das derzeitige PHL, der zu erweiternde Bereich und das Wegfallen des Mondsees im Sinne der Anwohner.

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@Bananenblatt die Gewerbesteuer und die Grundsteuer sind die einzigen Steuer welcher der Stadt zugute kommt. Der Rest kommt wenn von Oben als Investitionen und Ausgleich nur zum Teil zurück. 

 

Und die Gewerbesteuereinnahmen eines Vergnügungsbetriebes (auch in der Gewerbesteuer gibt je nach Branchen Unterschiede) in der Größe des Phantasialand ist schon erheblich. 

Es würde die Stadt Brühl und die Region schon hart treffen wenn das Phantasialand wegen Insolvenz schließen müsste. 

 

Aber er in einen Punkt muss ich @Bananenblatt recht geben. Disney gibt es nicht weil es die Parks gibt sondern es gibt die Parks weil Disney die Dollars die sie mit Filmchen verdient irgendwo gewinnbringend oder nicht investieren müssen. 

 

@RooStar Ob sich ein zweiter Park lohnt? Ich weis es nicht. Aber laut darüber nachdenken würde ich an Stelle des Parks. Es würde ggf. die Angst seitens der Stadt aufkeimen, die Grand Familie Löffelhart könnte eventuell doch Brühl verlassen. 

Insolvenz der Alten GmbH da der neue Park eine andere Gesellschaft ist. 

 

Was als ich für mich nur zum Ausdruck bringen will ist. Ich bin enttäuscht ja auch etwas neidisch auf Regionen wie Rust oder Soltau, PAris lass ich mal außen vor, das dort das Klima für Freizeitparks erheblich besser ist. 

Ich bezahle gerne 50€ Eintritt aber nicht nur für geile Achterbahnen oder geile DarkRides sondern ich erwarte dann auch Platz für Bäume Sträucher und Ruhezonen. 

Hier nimmt die Qualität spürbar ab und lässt bei mir die Überlegungen aufkeimen ob es nicht besser ist de Efteling zu besuchen. 

 

 

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Ich würde auch gerne ein PHL mit 70 oder 80+ Hektar sehen, welches über ausreichend Platz und massive Wachstumsraten verfügt ... 

Nur leider ist dies momentan und auch langfristig gesehen,  in weiter ferne :(

 

 

2 hours ago, Phanta4 said:

Aber er in einen Punkt muss ich @Bananenblatt recht geben. Disney gibt es nicht weil es die Parks gibt sondern es gibt die Parks weil Disney die Dollars die sie mit Filmchen verdient irgendwo gewinnbringend oder nicht investieren müssen. 

 

Genau, da muss ich auch nochmal einhaken, Die Disney Resorts und Parks , machen bei weitem nicht alle Gewinn .

Der Park in Paris sowie in Hongkong machen beide Verlust, jedoch ist das Disney relativ egal, da der Park vielmehr als "Marketing Standort" Europas gilt und somit 

eine völlig andere Schlüsselrolle zu Teil wird.

 

Daher ist es völlig irrelevant ob man das DLP mit dem PHL vergleicht oder nicht

die Intention und die damit verbundenen Motive sind völlig andere ... leider 

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Das macht das DLP in nächster Zeit auch, dank einer 2 Milliarden Spritze und will bekanntlich 3 neue Themenbereiche + dazugehörigen Attraktionen aus dem Boden stampfen. Jede wette das der EP danach gut steigen wird. Das Phantasialand investiert auch viel und bietet die letzten Jahre nur beispiellose einzigartige Attraktionen. Aber wie bereits mehrmals erwähnt geht der Platz aus. Ohne das Problem wäre der Park mittlerweile wahrscheinlich viel größer und besser besucht. 

Bearbeitet von Belgario (Änderungen anzeigen)
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@Belgario da gebe ich dir vollkommen recht. 

 

Die Konkurrenz des Phantasialand ist zum Glück was die Region Köln Bonn plus 100km angeht zum Glück auf dem Niveau des Phantasialands ehr gering. Zumindest was das Preis leistungsverhältnis und die Zielgruppe 14 bis 29 angeht.

 

Auch das ist ein Grund warum das Phantasialand so gut zurecht kommt. Knapp 2 Mio Besucher pro Jahr ist bei der Fläche schon mal nicht schlecht.

Aber mehr geht auch nicht!  

@PhantaDad2017 na sicher. Sonst wäre der Park auch nur noch ein Lost Place! 

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Offtopic:

 

Naja man darf hier natürlich nicht vergessen, das niemand von uns und allen anderen ausser dem Park selber weiß, wie viele Besucher dieser tatsächlich hat. Es gibt kaum bekannte Parks aber auch kleine die nicht von neuen Besucher Rekorden berichten und die Parks werden nicht unbedingt immer größer. Zumal das Phantasialand zur obersten Elite in Europa gehört, können wir davon ausgehen das die echten Zahlen wahrscheinlich auch steigen. In das Phantasialand passen wahrscheinlich ~25 tausend Besucher. Wenn der Park im Schnitt an 256 Tagen in einem Jahr offen hat und wir nur 10000 Besucher im Schnitt hätten, würden wir damit alleine auf 2,56 Mio Besucher kommen. Bei nur ~7500 Besuchern hätten wir die geschätzten Besucherzahlen. 

 

Ansonsten stimmt es auf jeden Fall, daß es in der direkten Umgebung keinen vergleichbaren Park gibt. Wobei man allgemein sagen muss, das der Park seinesgleichen sucht, vorallem in Deutschland. 

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Ich möchte mal zu einem etwas längeren Beitrag ausholen... wie einige andere Phantafriends war ich als Kind öfters im Phantasialand und dann in den letzten Jahren nach langer Pause zum ersten Mal wieder. Ich habe also den großen Umbruch der letzten 15 Jahre nicht live miterlebt, das gleiche gilt für die unendliche Geschichte der Erweiterung.

 

Um diese Geschichte nachzuvollziehen und einen möglichen Ausgang einschätzen zu können, habe ich mich in letzter Zeit etwas damit beschäftigt, hier im Forum gelesen und geschaut, was das sonstige Internet so an Informationen hergibt.

 

Auf den letzten Seiten hier im Erweiterungs-Thema, aber auch in den anderen Themen wie "die Zukunft von Darkrides" oder generell die Zukunft von bestehenden Attraktionen, sind nun einige Punkte immer wieder aufgetaucht und angesprochen worden, zu denen ich mich jetzt auch mal äußern möchte:

  1. das Phantasialand als Kurzurlaubsziel
  2. Nutzung der Erweiterungsfläche für Attraktionen/Wasserpark/...
  3. die (absichtliche?) Entwicklung zum reinen Thrill-Park / keine Dark Rides
  4. andere Lösungen wie 2. Park in der Nähe/weit entfernt oder Komplett-Umsiedelung 
  5. große Erweiterung -> kleine (Kompromiss-)Erweiterung

Meist beziehe ich mich im folgenden Text auf den Abschlussbericht des Moderationsverfahrens 2010, in dem es um die Notwendigkeit und Machbarkeit der großen Erweiterung (ca. 30 ha) geht. Das Phantasialand (als Vorhabenträgerin bezeichnet) erklärt und begründet darin den ursprünglichen Plan mit einigen interessanten Details, die auch heute noch weitgehend zutreffen sollten:

  • hoher Anteil an Wiederbesuchern (90%, andere Parks 70-90%), dadurch regelmäßige Neuheiten erforderlich => Entwicklung vom Tagesausflugsziel zum Kurzurlaubsziel für das langfristige Überleben unausweichlich
  • Ziel: weitere 600.000 Übernachtungsgäste pro Jahr
  • Gesamtfläche = 60 ha = optimale Größe, kein weiterer Platzbedarf in der Zukunft
  • Ziel: geringere Besucherdichte pro Hektar => Erholungs-Charakter, Rücksicht auf den steigenden Anteil der älteren Besucher
  • Erweiterung muss zusammenhängend unmittelbar an die Bestandsfläche anschließen
  • Fahrattraktionen sind gleichmäßig auf die Bestands- und Erweiterungsfläche zu verteilen

andere Lösungen und deren Bewertung:

  • Gesamtverlagerung => Investitionsaufwand von mind. 400 Mio. € ist weder vom Park noch von einem Investor zu stemmen
  • Teilverlagerung => Nachteile für beide Standorte
  • Auslagerung von Verwaltung und Werkstätten => Flächeneinsparung nicht signifikant
  • Null-Variante (keine Erweiterung) => Schließung in absehbarer Zeit

 

Ohne jetzt noch weiter ins Detail zu gehen, kommt der Arbeitskreis in dem Abschlussbericht nach Abwägung aller Faktoren wie Nachvollziehbarkeit des Vorhabens, Lärm- und Naturschutz zu der Empfehlung, dass die Westalternativen B, C und D in Betracht kommen und keine der Alternativen zu unlösbaren natur- und lärmschutzrechtlichen Konflikten führt.

PHL-West-BCD.png.a5137d70eb00d94cec51419e6bb38ad5.png

 

Soviel zur ursprünglichen Planung, die aktuell im Raum stehende Kompromisslösung basiert auf der (vom Phantasialand eh schon am wenigsten gewünschten) Alternative D, grob in etwa so:

PHL-West-D.png.e782831192a5405f7566e9470a0e738a.png

 

Was ich an dieser Lösung nicht verstehe: B und C kommen ohne den Ententeich und eine Erweiterung Richtung Osten (Stichworte: Teilverlagerung, Anwohner) aus. Warum dann Lösung D?:huh:

Es scheint, dass es für das Phantasialand der einzige Ausweg war, die unendliche Geschichte zu beenden (hat ja bisher trotzdem nicht geklappt) und sich so wenigstens zum Kurzurlaubsziel erweitern zu können und das Überleben zu sichern. Vom ursprünglichen tollen Plan mit drei weiteren Attraktionen, Grünflächen und Open-Air-Bühne ist leider nichts mehr übrig geblieben, was für mich als Tagesbesucher bzw. Stammgast interessant wäre. Ich kann nicht einschätzen, inwiefern das "Sterbe-Szenario" bei der "Null-Variante" realistisch ist, aber ich kann auf die kleine Erweiterung gut verzichten und würde dann eher auf eine schrittweise Umstellung der Bestandsfläche auf Tag-und-Nacht-Betrieb setzen (Step 1: Rookburgh), auch wenn das laut Bericht 30-40 Jahre dauern soll (=Lebensdauer der Groß-Attraktionen). Am Plan für bestehende Attraktionen (TotNH, HT, GR und sogar weiter gedacht CA oder BM) würde die kleine Erweiterung wohl leider gar nichts ändern. 

 

Abschließend möchte ich noch was zu Punkt 3) sagen (Thrill/Dark Rides): Mehrfach wurde in letzter Zeit kritisiert, der Park würde sich absichtlich zu einem Thrill-Park entwickeln. Dieses Gefühl hatte ich noch nie, die Planung mit Erholungsflächen und "Rücksicht auf die älteren Besucher" sagt ja auch was anderes. Ich glaube der Park würde gerne die alten Pläne rauskramen und verwirklichen, z.B. eine große Familien-Wasser-Attraktion und einen bombastischen Trackless Dark Ride und eine neue Rekord-Achterbahn bauen... geht aber nicht. Und wenn eben nur eins möglich ist, kann ich nachvollziehen, warum sie sich dann für die Achterbahn entscheiden.

 

So, ich hoffe mein Senf dazu ist für einige lesenswert. Sollte ich Fakten verdreht haben, könnt ihr mich gerne berichtigen. Gibt ja einige gut informierte User hier...

 

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vor 2 Stunden schrieb Woody8:

Was ich an dieser Lösung nicht verstehe: B und C kommen ohne den Ententeich und eine Erweiterung Richtung Osten (Stichworte: Teilverlagerung, Anwohner) aus. Warum dann Lösung D?:huh:

 

So wie ich das damals verstanden habe geht es weniger um die jeweilige Bedeutung der beiden Naturschutzgebiete Ententeich und Ville-Wald (Bereich über der L194), sondern um den Eingriff in die Natur bei einer möglichen Erweiterung. Während das Gebiet Ententeich "nur" aus dem Dreieck besteht, erstreckt sich der Ville-Wald deutlich weiter, würde also vom umweltbezogenen Aspekt viel mehr Schaden anrichten.

 

Viele vergessen bei einer Erweiterung auch den Punkt Ganzjahresangebot und die damit verbundene Auslastung der Hotels. Das wäre mit einem Wasserpark eher zu erreichen als mit einer Vergrößerung des Parks.

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Ich meine das 2 weitere Punkte gegen Lösung B und C sprechen.

 

1. Die Angler die einen der Seen für sich beanspruchen

2. Die Wanderwege die in diesem Bereich liegen und wegfallen würden

 

Auch wenn ich zum 2. Punkt anmerken möchte das noch genug Wanderwege übrig bleiben würden, selbst bei einer Fläche von 70 Hektar (zusätzlich) für den Park

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vor 10 Stunden schrieb Daryl:

 

So wie ich das damals verstanden habe geht es weniger um die jeweilige Bedeutung der beiden Naturschutzgebiete Ententeich und Ville-Wald (Bereich über der L194), sondern um den Eingriff in die Natur bei einer möglichen Erweiterung. Während das Gebiet Ententeich "nur" aus dem Dreieck besteht, erstreckt sich der Ville-Wald deutlich weiter, würde also vom umweltbezogenen Aspekt viel mehr Schaden anrichten.

 

Viele vergessen bei einer Erweiterung auch den Punkt Ganzjahresangebot und die damit verbundene Auslastung der Hotels. Das wäre mit einem Wasserpark eher zu erreichen als mit einer Vergrößerung des Parks.

 

Ja mit einem Wasserpärke wäre das besser gegangen wenn nicht in Euskirchen , also in unmittelbarer Nachbarschaft. Ein Konkurrent gebaut hätte. 

 

De Efteling z.B. zeigt uns aber auch das es auch mit einem Freizeitpark geht. 

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@Phanta4 Der Punkt mit der Konkurrenz aus Euskirchen ist berechtigt, aber ich glaube ein Wasserpark der Marke Phantasialand wird sich von den üblichen Bädern deutlich abheben. Weiß nicht wie es euch geht, aber wenn ich Erlebnisbad oder Therme höre denke ich meist an tropisch angehauchte Bäder die überall irgendwie gleich aussehen mit, wenn vorhanden, eher zurückhaltender Thematisierung, dazu kahle Rutschentürme, Rutschen die tolle Effekte haben aber defekt sind und oft noch schlechte Gastro. Es gibt natürlich Ausnahmen aber oft beschränkt sich die tolle Gestaltung dann auch nur auf den Sauna- und Wellnessbereich.

 

Die Galaxy-Erweiterung in Euskirchen wird sicherlich gut ankommen, aber wenn es dort wie beim Vorbild in Erding aussehen wird, hat das nichts mit "Erlebniswelt" zu tun sondern erfüllt nur seinen Zweck, nämlich so viele unterschiedliche Rutschen auf engen Raum unterzubringen. Die ersten Artworks von Rulantica zeigen auch schon, dass dort die Thematisierung eine ganz andere Stufe erreicht, weil eben Leute dahinter stehen die genug Erfahrung haben und es können. Der EP hat sich ja eher für das kühlere, nordische Thema entschieden. In Brühl könnte man das Altbewährte weiterführen. Die Vorstellung von einzelnen Bereichen im Wasserpark im Stile von Klugheim, Chiapas oder Wuze Town hätten schon was.

 

Das Hauptziel eines Wasserparks wird auch nicht sein Gäste von anderen Bädern abzuziehen, sondern die Besucher dazu bringen länger als einen Tag da zu bleiben. Stichwort Standortsicherung. Wenn die Einmal-im-Jahr-Besucher sehen, dass es direkt am Phantasialand noch einen weiteren Park gibt, könnte man daraus leicht einen Kurzurlaub machen und über Nacht bleiben, denn die wenigsten würden extra wegen dem Wasserpark ein weiteres Mal im Jahr nach Brühl fahren.

 

Eine Ganzjahresöffnung wie in Efteling würde ohne Probleme auch funktionieren, habe da aber das Gefühl dass man Angst hat, dass dadurch weniger Besucher zum Wintertraum kommen. Es gab ja auch schonmal einen Versuch mit Wuze-Town, was sich aber offenbar nicht gelohnt hat.

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Ich stimme dem Teil mit dem Wasserpark zu auch wenn ich selber darauf verzichten wäre für den Park hilfreich. Was die ganzjährig Öffnung des Parks angeht denke ich liegt es eher an einem anderen Grund. Und zwar möchte der Park wahrscheinlich nicht das, die Leute zu viele arbeiten an den Attraktionen und Themenwelten mitkriegen. Dem Park ist die Illusion die er schafft sehr wichtig, ansonsten würde ich auch sagen, das es rein von der Wirtschaftlichkeit her gehen würde.

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Bei einer ganzjährigen Öffnung wird es aber auch schwieriger mit Zeitverträgen und befristeten Arbeitsverhältnissen usw... außerdem kommen andere Urlaubszeiten usw. ins Spiel. Umbauten auf den wintertraum und zurück dauern im laufenden Betrieb ewig...

ich denke das ist auch alles ne Kostenfrage und die Auslastung von Januar bis Ende März müsste das alles auffangen. Hmmm. Leute die meckern wenn Attraktionen für längere Wartung zu sind usw...

Es wird seinen Grund haben.

 

Vielleicht noch zum Wasserpark:

Aktuell gibt es in Euskirchen weder die Rutschen, noch ein Hotel. Vom Standard in Erding ist mal also meilenweit entfernt. Das phl hat schon Hotels...

Wenn ich mich als kurzzeiturlauber entscheiden muss zwischen einem spaßbad mit Hotel und dem gleichen mit einem wertigen Freizeitpark dazu... dann stehen die Chancen vom phl gar nicht schlecht. Euskirchen muss mit dem Schwimmbad Gäste überzeugen, in Brühl wäre es für viele ein add in bzw für Wasserfans wäre der Park das add on. Ich denke es würde laufen, wenn man sich nicht ewig mit dem Baubeginn Zeit lässt.

In Rust baut man ja auch ein Hotel mit Schwimmbad obwohl es das badeparadies Schwarzwald (übrigens gleicher Betreiber wie Euskirchen) in 70km Entfernung gibt. Gut, ist etwas weiter als Euskirchen von Brühl, aber do weit nun auch nicht.

Fazit: es wird spannend wenn die neue Fläche genehmigt werden sollte...

 

 

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