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Neu 2020: Charles Lindbergh (Hotel)


Empfohlene Beiträge

vor einer Stunde schrieb AchterbahnAlex:

 Schaut man sich mal die Politik des parks an wurde vor Klugheim wenig auf Thrill gegangen um sich jüngere Generationen bzw vor allem Teens aus dem Park zu halten. Da sprechen die hohen Eintrittspreise halt unteranderem für.

Das wird wohl eher damit zusammen hängen, dass man nach Black Mamba und Talocan einfach im Bereich Familienattraktionen wieder nachholen musste. Dazu kamen dann die verschiedenen Umbauten an der Infrastruktur und der nächste "richtige" Thrillride ließ halt auf sich warten.

Würde das Phl so denken, dann bezweifle ich, dass sie überhaupt noch eine Achterbahn wie Taron gebaut hätten. Damit lockt man nicht unbedingt Familien an.

 

Die Preise sind auch für Familien nicht schön und ein unglückliches Resultat der steigenden Unterhaltungskosten.

Aber erwerbstätige Erwachsene sind nun mal besser in der Lage mehr auszugeben als Jugendliche, deswegen fällt es für sie weniger ins Gewicht und es wird stärker auf Familien im Angebot eingegangen, was ja nur logisch ist.

Dass der Park aber extra Jugendliche "vergraulen" möchte, das sehe ich so nicht gegeben und ist auch nicht "bekannt".

 

vor 28 Minuten schrieb bengo:

Warum braucht das PHL eine billige Unterkunft?!

Weil es seit Wegfall des Diggercamps (und der Gaststätte, die aber wohl kaum einer benutzt hat) halt in dieser preislichen Kategorie kein Angebot mehr gibt. Auch der Europapark hat einen Campingplatz mit Tipis, aber dieser besteht halt noch.

Nur weil man jetzt eine billigere Alternative schafft, schließt das ja nicht aus, dass noch ein "richtiges" Hotel in Zukunft hinzu kommen könnte.

 

Und ja, auch von mir ein frohes Weihnachten. :000_winker:

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Matamba und Ling Bao liegen auch keinesfalls außerhalb ihrer Themenbereiche, sondern haben vielmehr einen exklusiven Bereich davon. Von daher sehe ich in der Aussage, dass das neue Hotel "im Herzen des Themenbereichs" liegt, eher eine schön verklausulierte Andeutung, dass das Hotel außerhalb der Kapselbauten keine eigenen Anlagen (Garten, Pool, Restaurant) haben wird. Was natürlich nur Spekulation ist.

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@Herr Aquarium das war halt so das was ich damals von Mitarbeitern gehört habe, das sich seit black mamba und Talocan die Zustände in Park verschlechtert hätten was schmierereien und piddler angeht. Und man erstmam versucht wieder familien zu locken. Ich denke das waren beides faktoren die zur damaligen entwicklung mit berlin, und wakaboat beigetragen haben. Zum Glück hat das phl seit Chiapas das ganze mit den piddelzetteln gut in den Griff bekommen.

-------------

Dass die anderen Hotels ja quasi auch im Park liegen dachte ich mir auch schon. Aber genau genommen ist es ja nochmal eine ganz andere Nummer wenn sich die Vermutungen hier bestätigen und der Themenbereich zwischen. Den beiden hotelseiten steht. Das wäre halt schon was "neues". 

 

Aber das Camp im Europapark liegt halt auch ein paar Meter entfernt und ich glaube wenn das phl etwas in der Niedrigpreiskategorie bauen würde würden die sich ebenso ein grundstück in der nähe besorgen und die Besucher per Shuttle transportieren. Dafür ist der Platz zu kostbar.

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vor 3 Stunden schrieb PhantaDad2017:

@bengoDas Segment der Wohlhabenden ist begrenzt, und die gehen eher zu Disney, vielleicht noch in den EP

Begrenzt ja, aber trotzdem hat das Phantasialand ein Problem alle unterzubringen. Ansonsten würde man kein drittes Hotel bauen.

 

Man sieht ja an den Firmenweihnachtsfeiern oder an Geburtstagen von Prominenten, dass diese nicht nur zu Disney fahren.

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Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass in der neuesten (und wahrscheinlich teuersten) Themenwelt, in welcher man -weltweit einzigartig- mitten in der Themenwelt nächtigt -  dass ausgerechnet dort eine low-budget Übernachtungsmöglichkeit entstehen sollte. Das macht für mich keinen Sinn. Auch macht es nicht so viel Sinn, sich verstärkt auf "low-budget-Reisende" zu konzentrieren, gerade wenn man nur so wenig Platz hat wie das PHL. Aber wir werden ja sehen, was kommt. Aufgrund der Artworks kann man aktuell weder eine Anzahl der Zimmer festmachen, noch, wie diese konkret aussehen werden. Sonst würden wir ja tatsächlich nur ein paar Zimmer mit Einzelbetten und ohne eigene Toilette bekommen ;) wenn man die Artworks gaaaanz genau nimmt.

 

Das Camp im Europa Park zB ist ein ergänzendes Angebot, für den Low-Budget Bereich. Die haben aber auch schon ihre Hotels en masse, und Land. Der große Teil der verfügbaren Betten steht in den 4 Sterne Hotels, und es läuft. Der Wegfall des Camps würde sich wahrscheinlich kaum merkbar machen. Wenn man sich mal die Preise anschaut, ist das Camp auch nicht wirklich günstig - für 2 Personen zahlt man da zb im TipiZelt auch ab 90 Euro die Nacht - und muss Schlafsack und Handtücher mitbringen, hat kein eigenes Badezimmer - da kann ich auch in eine Pension im Ort gehen, für den Preis bekommt man da was richtig ordentliches.

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vor 3 Stunden schrieb cephista:

[...]

Das Camp im Europa Park zB ist ein ergänzendes Angebot, für den Low-Budget Bereich. [...] für 2 Personen zahlt man da zb im TipiZelt auch ab 90 Euro die Nacht - und muss Schlafsack und Handtücher mitbringen, hat kein eigenes Badezimmer - da kann ich auch in eine Pension im Ort gehen, für den Preis bekommt man da was richtig ordentliches.

 

Um die 50€ für die Nacht im Tipi, mit Bettwäsche selbst mitbringen, Dusche und Klo außerhalb halte ich für unverschämt.  Ich frage nochmal hier: weiß jemand wie teuer das Smokey Digger Camp war? Ich hab auch auf den alten Websiteleichen, die Google mir ausgab, nichts gefunden. 

 

Ich gehe nicht davon aus, dass das PHL was billig und schlecht machen wird. Auch, wenn das CL nicht die Komfortfeatures der anderen Hotels kriegt, hat man zumindest den Grundbedarf in der Koje, einschließlich Sanitär. Wenn ich so nachdenke, könnte man zwar sparen, indem man in den Kabinen gar keine Wasseranschlüsse macht, aber Wasser- und Abwasserleitung legen,  und dann kein Klo in der Nasszelle, macht keinen Sinn. Da gibts solche Komplett-Nasszellen aus einem Kunststoff-Guss, die funktionieren supergut auf so engem Raum.

 

Und wie schon gesagt: Auch wenn die Preise niedriger liegen, muss das PHL immer noch eine im Rahmen liegende Qualität liefern. Die schon erwähnten, japanischen Kapselhotels wirken auch in der Regel nicht schäbig oder heruntergekommen, und da sind die Gäste nur durch Vorhänge voneinander getrennt, Sanitäranlagen sind gemeinschaftlich. Die PHL-Anlage, wie sie abgebildet ist, kann leicht auch negative bis dystopische Assoziationen wecken  ("Menschensilo", hässlicher Industriebau, Asylheim-Container), wenn das Erlebnis nicht stimmt. 

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vor 14 Stunden schrieb PhantaDad2017:

Matamba und Ling Bao liegen auch keinesfalls außerhalb ihrer Themenbereiche, sondern haben vielmehr einen exklusiven Bereich davon. Von daher sehe ich in der Aussage, dass das neue Hotel "im Herzen des Themenbereichs" liegt, eher eine schön verklausulierte Andeutung, dass das Hotel außerhalb der Kapselbauten keine eigenen Anlagen (Garten, Pool, Restaurant) haben wird. Was natürlich nur Spekulation ist.

Naja der Pool ist doch sicher, durch@Peddaaa See ??

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Hallo,

 

ich habe eben mal die Kriterien der deutschen Hotelklassifizierung nachgeschaut. Dort heißt es, dass die Mindestanforderungen selbst für ein 1-Sterne-Hotel u.a. folgendermaßen lauten: "Alle Zimmer mit Dusche/WC oder Bad/WC" (https://www.hotelstars.eu/de/deutschland/kriterien/kurzbotschaften/).

 

Da das Phantasialand mit Charles-Lindbergh-HOTEL wirbt, wird das dann auch so sein. Natürlich ist die Teilnahme an der Hotelklassifizierung freiwillig, allerdings wäre es doch komisch, wenn man mit Charles-Lindbergh nicht daran teilnehmen würde, hat man es mit Ling Bao und Matamba doch getan.

 

Also gehe ich sehr stark davon aus, dass jeder Raum ein eigenes WC und eine Dusche beinhalten wird.

 

Außerdem ist es doch auch so, dass man mit etwas weltweit Einzigartigem wirbt: Ein Hotel mitten in einer Themenwelt. Komplett integriert. Da wäre es doch eher abwägig, würde es eine Low-Budget-Version werden.

 

Frohe Weihnachten an alle!

 

Ehrlich gesagt glaube ich eher, dass das Gegenteil der meisten Vermutungen der Fall sein wird: Beim Charles-Lindbergh-Hotel wird es sich, meiner Meinung nach, um ähnliche Budgetspannen wie bei Matamba und Ling Bao handeln, wenn nicht, sogar noch etwas teurer. Hierfür sprechen mehrere Gründe:

 

1.: Wie ich oben beschrieben habe und auch andere hier schon: Man wirbt mit etwas weltweit Einzigartigem. Eine Übernachtung mitten in der Themenwelt. Das alleine rechtfertigt schon hohe Preise.

 

2.: Die Möglichkeit besteht, dass es, exklusiv für Hotelgäste des Charles Lindbergh, eine ERT nach Parktschluss auf "FLY" geben wird. Das böte man keinen Kunden an, die wenig Budget zur Verfügung haben (Zugegebenermaßen denke ich, dass alle Hotelgäste, also auch vom Matamba und Ling Bao, an einer möglichen ERT teilnehmen dürften.)

 

3.: Das Phantasialand wirbt damit (zumindest inoffiziell), dass Rookburgh noch detailverliebter als Klugheim sein wird. In solch einer Größenordnung würde sich ein Low-Budget-Hotel nicht gut machen.

 

4.: Ling Bao und Matamba sind oft ausgebucht. Das bedeutet, die Nachfrage in dieser Preisklasse ist durchaus da.

 

5.: Die Größe des Themenbereichs Rookburgh. Sie ist ja nicht gerade groß. Hier kann man also kein MEGA-Hotel unterbringen. Sondern eher was exklusives und teures. Und Low-Budget-Hotels können nur dann Profit machen, wenn sie möglichst viele Zimmer auf möglichst wenig Platz unterbringen.

 

6.: Es würde einfach nicht zum Phantasialand passen!

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Wieso schlägt eigentlich immer alles ins Extrem? Ich denke kaum einer, der hier von einer "preisgünstigen" Alternative spricht, hat tatsächliches "Low" Budget (-Flair) á la Etap & Co. im Kopf.

 

Wie wäre es einfach mit einem Hotel, das im Vergleich seiner Klasse (wie das auch im Detail aussehen wird) übliche Preise verlangt. Ling Bao u. Matamba liegen da IMHO deutlich über dem Schnitt innerhalb ihrer Klasse.

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Wenn ich die alten Internet-Ergebnisse zum Smokey Digger Camp raussuche, erscheint es mir wie ein vernachlässigtes Ramschangebot, wie ein "Temple of the Night Hawk" der Übernachtungsmöglichkeiten. 2014 wurde es nur noch unter "Sonstige Übernachtungsmöglichkeiten" aufgeführt, für immerhin 28€ Basispreis pro Person. Dafür dann Zelte, Billigstmobiliar, nackte Erde, die bei Regen auch matschig wurde, Baumarktgrills und wohl immer mehr alte Deko aus dem Park, die da ihre Letztverwertung fand oder einfach nur abgelagert wurde. Alles mögliche kostete noch extra. Das Camp hat wohl bei vielen Besuchern einen deutlich negativen Eindruck hinterlassen.

 

Von daher ist "Low Budget" für CL auch relativ zu sehen; immerhin haben die Kabinen alles, was man braucht (meine anfängliche Einschätzung aufgrund der Zeichnung, es gäbe zwar Nasszellen, aber ohne Klo, macht bei näherem Nachdenken keinen Sinn). Wenn ich mir z.B. Ibis Budget Hotels anschaue, liegen die Preise meist zwischen 50 und 60€ für 2 Personen (Doppelzimmer), also 25-30€ pro Person. Dafür sind es in der Größe normale Hotelzimmer. Hotel Charles Lindbergh hat die Zimmer miniaturisiert, dafür dann eben den üblichen Park- und Thematisierungsaufschlag. Das, wonach es aussieht, ist definitiv sowohl einem Zeltlager, als auch japanischen Schlafkapseln überlegen (nur Schlafkoje mit Vorhang, kein Privatbereich). Daher wird es ziemlich sicher teurer als das alte Camp. Ich vermute auch mal, dass die japanischen Kapselhotels so in Deutschland kaum funktionieren würden, weil sich die Leute viel zu sehr gegenseitig stören würden.

 

Ling Bao und Matamba kosten überschlägig ca. 100€ pro erwachsene Person, wenn man nicht einzeln ist und kein Sonderangebot nutzt. Von daher kann ich mir gut Preise im 50€-Bereich,, vielleicht etwas mehr, im CL vorstellen. Wobei ich schwer vermute, dass die Räume Doppelstockbetten kriegen, und es auch ein paar verbundene Tubes für Familien und Gruppen, oder auch ganz andere Arten von Quartieren geben wird. Es mag einige wenige Leute geben, die für eine enge Schlafröhre mitten in der Themenwelt Riesenbeträge zahlen: für die meisten sind die Platzverhältnisse aber eine deutliche Einschränkung, und sie werden dafür auch nur entsprechend weniger zu zahlen bereit sein als im normalen Hotel, auch bei guter Thematisierung. Ich würde mal sagen: es wird nicht billig, sondern preiswert. 

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In die Diskussion / Kaffeesatzleserei will ich dann doch nochmal einsteigen.

 

Argument: Sterneklassifizierung

Um deinen Post @asafa08 direkt nochmal aufzugreifen: Danke für deinen Link zur Hotelklassifizierung. Das Sterne-System ist ein Indikator, welcher Aufschluß über die gebotene Ausstattung und Komfort eines Hotels liefert und beim Überfliegen des Anforderungskatalogs merkt man relativ schnell, dass Ausstattung und Kompaktheit sowas wie natürliche Erzfeinde sind. Klar, mit cleveren Ideen und moderner Bauweise kann man einiges kompensieren, aber ab einer bestimmten Sternekategorie werden einige Service-Angebote vorausgesetzt und das kostet IMMER Platz. Das fängt an bei einer vorgeschriebenen Bettengröße, geht weiter mit wachsenenden Anforderungen an Verpflegungsangebote, einer vorgeschriebenen Mindestgröße für Bäder und hört mit der Bereitstellung von Wellnessangeboten auf. Alles Dinge, die Platz brauchen, den Rookburgh nicht bietet. Wenn man das Artwork zur Grundlage nimmt, halte ich es fast für ausgeschlossen, dass es überhaupt Doppelbetten geben wird. Man scheint unter dem Aeronauten-Erlebnis etwas ähnliches wie das Übernachten in einer U-Boot Kajüte zu verstehen; das bedeutet: Hochbetten sind wahrscheinlich das höchste aller Gefühle.

 

Argument: Kleines Hotel passt besser ins Luxus-Segment

Nun kann man jetzt natürlich spekulieren, dass für CL keine Sterne-Klassifizierung angestrebt wird und man bei dieser sehr ungewöhnlichen Übernachtungsmöglichkeit voll und ganz auf die "Erlebnis"-Schiene setzt, da Komfort für eine Themenparkübernachtung auf Grund der in der Regel deutlich kürzeren Verweildauer sowieso nur eine zweitrangige Bedeutung einnimmt ("Ich bin doch sowieso den ganzen Tag im Park, da brauch ich X,Y und Z nicht"). Dabei gehe ich sogar mit, dass es theoretisch möglich wäre, das Leben unter extrem beengten Umständen als exklusives Erlebnis zu verkaufen - erst recht, wenn es vor einem thematischen Hintergrund stattfindet (Iglu-Hotels, Baumhaus-Hotels etc). Und überhaupt: Macht es nicht eher Sinn fürs Luxus-Segment ein kleines Boutique-Hotel zu bauen als fürs Budget-Segment? In der Regel: ja, aber nicht in der Welt der Themenparks. Egal ob wir über das Bell Rock im Europa-Park, das Grand Floridian in WDW oder auch das Ling Bao reden, die teuersten Hotels in Themenparks fallen nicht gerade dadurch auf, dass sie klein gehalten werden. Eher das Gegenteil ist der Fall: Die Budget-Übernachtungen werden künstlich verknappt. Und auch das ist einleuchtend: Es geht den Freizeitparks ja nicht per se darum jedermann eine günstige Übernachtung bieten zu können, sondern Zusatzeinnahmen zu generieren bei denen die Übernachtungsgebühren den wesentlichen Teil ausmachen (verglichen mit dem mickrigen Parkeintritt eines Tagesbesuchers). Deshalb will man die Gäste eher dazu verleiten ein teureres Rundum-Sorglos-Übernachtungspaket zu buchen, weil die große Masse sich von Natur aus auf die günstigste Optionen stürzen würde und somit sein etablierten Hotelangebot kanibalisiert. "Ich bin doch sowieso den ganzen Tag im Park, da brauch ich X,Y und Z nicht". Da war ja was.

 

Argument: Das Phantasialand baut doch nicht ausgerechnet in seinen bisher teuersten Themenbereich ein Low-Budget-Hotel!

Klingt erstmal logisch. Außer, dass es unter Anwendung dieser Logik dem Phantasialand wohl in den letzten 20 Jahren und den auch in den nächsten 20 Jahre IMMER unmöglich gewesen wäre ein Low-Budget-Hotel zu bauen, eben weil die Ansprüche ständig steigen und der Park sich ja auch stetig verbessern will und das ja auch mit jedem Themenbereich aufs Neue bewiesen hat. Da hätte nirgendwo "Low-Budget" reingepasst. Aber gerade wenn sich im Portfolio eine Lücke auftut (Wegfall des Smokey Digger Camp), kann es sein, dass man diese zu einem geeigneten Zeitpunkt wieder füllt. Warum das ausgerechnet Rookburgh sein musste und ob das mit der Aufgabe von Erweiterungsplänen zusammenhängt? Werden wir nie wissen. Aber natürlich haben auch die Recht, die meinen das "billig" eigentlich nicht in das Premium-Image vom Phantasialand passt, deshalb hat man seine Low-Budget-Version ja auch deutlich aufgepimpt - "Bye Bye" zentrale Gemeinschaftsbäder, "Hallo" private Nasszelle; "Aufwiedersehen" Schlafsack, "Willkommen" Hochbett.

 

Argument: Mit der weltweit exklusiven Einzigartigkeit in einem Hotel mitten im Themenbereich übernachten zu können, bewirbt man doch kein Ramsch-Hotel!

Ich habe es in meinem vorherigen Post schon angedeutet: Dieses Argument findet anscheinend besonders Anklang und das bereitet mit irgendwie Bauchschmerzen. Das fühlt sich für mich an wie die "Tag & Nacht"-Diskussion-2.0. Auch da wurde (auch von mir) einiges reininterpretiert und am Ende ist es doch auf den kleinsten gemeinsamen Nenner "Hotel" hinausgelaufen. @Schlussbremse hat es an anderer Stelle schon mal erwähnt: Ich glaub wir müssen vorsichtig mit der Interpretation von Werbe-Sprech sein. Die Tipis sind damals bestimmt auch als etwas besonderes beworben worden und nicht als Schlafsack-Camping. Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: Ich verstehe die Attraktivität des Claims auch nicht ganz. Jedes Themenparkhotel der Welt wird so gebaut, dass es logischerweise einem Großteil der Zimmer einen exklusiven Blick auf die Parklandschaft / den Themenbereich gewährt; dieses "Übernachten" in einer einzigartigen Thematisierung ist schwerlich ein wirklich exklusives Verkaufsargument. Auch nicht wenn man "mittendrin" ist anstatt nur am Rand, frage ich mich, welche exklusive Ansichten da erwartet werden. Ist es nicht schöner einen Panorama-Blick auf einen ganzen Themenbereich (insb. mit der Landschaft Afrikas) zu haben als nur einen Ausschnitt eines Industrie-Themenbereiches zu sehen? Mir fällt es ehrlich schwer nachzuvollziehen, was daran so toll sein soll, deshalb würde ich mich ehrlich freuen zu hören, was der/ die ein oder andere sich davon mehr verspricht als bei Matamba und Co.

 

Wem das zu besserwisserisch und pedantisch war - Nicht vergessen: Das alles ist großer Weihnachtsspekulatius. Ich weiß genauso wenig wie Ihr und habe mich genauso oft vertan. Aber ich hab auch Spaß an der gepflegten Diskussion. Deshalb meine Gegenargumentation bitte nicht als persönlichen Angriff nehmen - wir sind ja schließlich alle Phantafriends.

Bearbeitet von Philicious (Änderungen anzeigen)
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Kleine Anmerkung: Man könnte bei den Preisen auch "experimentieren" indem man sie nur in Kombination mit Parkeintritt anbietet.

 

Beispiel:

 

2 Erwachsene Ling Bao normales Zimmer 222 Euro (stimmt das noch? Bin zu faul nachzusehen) Wollen beide in den Park kommen da noch 99 Euro dazu.

 

2 Erwachsene CL 200 Euro, dafür aber schon inklusive Eintritt.

 

(Wobei man hier dann schauen muss was man mit Jahreskarteninhabern macht, ginge zur Not so aber auch mit dem normalen Rabatt weil es sich beim Preis inklusive Karte ja dann um den Standardpreis handelt)

 

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Als Anhaltspunkt hier mal eine nachgebaute Schlafkabine der LZ 129 Hindenburg. Diese Größe und Ausstattungsmerkmale würde ich auch im neuen Hotel erwarten, plus kompakte Nasszelle. Allerdings war die Hindenburg innen in sehr schlichtem und hellem Bauhausstil gehalten, hatte also wenig mit opulentem Industrial, Rostiges-Eisen-und-Rohre-Look gemein, und natürlich auch keine röhrenförmigen Kojen (die gabs in U-Booten). Es war damals schließlich absoluter Luxus, damit zu fliegen. Die Steampunk-Ästhetik wurde eigentlich erst für Vergnügungen akzeptabel, als die typische Schwerindustrie im realen Arbeitsleben kaum noch eine Rolle spielte.

 

Den Begriff "Ramschhotel" sollten wir vielleicht vergessen. Für's Smokey Digger Camp traf die Bezeichnung vielleicht zu, was die Qualität (aber nicht den Preis) angeht. Wenn der Preis nicht wie in Matamba oder Ling Bao ist, ist das noch lange kein Ramsch. 

 

Cabin_of_Hindenburg_inside.jpg

 

Bearbeitet von PhantaDad2017 (Änderungen anzeigen)
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vor 2 Stunden schrieb Philicious:

In die Diskussion / Kaffeesatzleserei will ich dann doch nochmal einsteigen.

 

Argument: Sterneklassifizierung

Um deinen Post @asafa08 direkt nochmal aufzugreifen: Danke für deinen Link zur Hotelklassifizierung. Das Sterne-System ist ein Indikator, welcher Aufschluß über die gebotene Ausstattung und Komfort eines Hotels liefert und beim Überfliegen des Anforderungskatalogs merkt man relativ schnell, dass Ausstattung und Kompaktheit sowas wie natürliche Erzfeinde sind. Klar, mit cleveren Ideen und moderner Bauweise kann man einiges kompensieren, aber ab einer bestimmten Sternekategorie werden einige Service-Angebote vorausgesetzt und das kostet IMMER Platz. Das fängt an bei einer vorgeschriebenen Bettengröße, geht weiter mit wachsenenden Anforderungen an Verpflegungsangebote, einer vorgeschriebenen Mindestgröße für Bäder und hört mit der Bereitstellung von Wellnessangeboten auf. Alles Dinge, die Platz brauchen, den Rookburgh nicht bietet. Wenn man das Artwork zur Grundlage nimmt, halte ich es fast für ausgeschlossen, dass es überhaupt Doppelbetten geben wird. Man scheint unter dem Aeronauten-Erlebnis etwas ähnliches wie das Übernachten in einer U-Boot Kajüte zu verstehen; das bedeutet: Hochbetten sind wahrscheinlich das höchste aller Gefühle.

 

Argument: Kleines Hotel passt besser ins Luxus-Segment

Nun kann man jetzt natürlich spekulieren, dass für CL keine Sterne-Klassifizierung angestrebt wird und man bei dieser sehr ungewöhnlichen Übernachtungsmöglichkeit voll und ganz auf die "Erlebnis"-Schiene setzt, da Komfort für eine Themenparkübernachtung auf Grund der in der Regel deutlich kürzeren Verweildauer sowieso nur eine zweitrangige Bedeutung einnimmt ("Ich bin doch sowieso den ganzen Tag im Park, da brauch ich X,Y und Z nicht"). Dabei gehe ich sogar mit, dass es theoretisch möglich wäre, das Leben unter extrem beengten Umständen als exklusives Erlebnis zu verkaufen - erst recht, wenn es vor einem thematischen Hintergrund stattfindet (Iglu-Hotels, Baumhaus-Hotels etc). Und überhaupt: Macht es nicht eher Sinn fürs Luxus-Segment ein kleines Boutique-Hotel zu bauen als fürs Budget-Segment? In der Regel: ja, aber nicht in der Welt der Themenparks. Egal ob wir über das Bell Rock im Europa-Park, das Grand Floridian in WDW oder auch das Ling Bao reden, die teuersten Hotels in Themenparks fallen nicht gerade dadurch auf, dass sie klein gehalten werden. Eher das Gegenteil ist der Fall: Die Budget-Übernachtungen werden künstlich verknappt. Und auch das ist einleuchtend: Es geht den Freizeitparks ja nicht per se darum jedermann eine günstige Übernachtung bieten zu können, sondern Zusatzeinnahmen zu generieren bei denen die Übernachtungsgebühren den wesentlichen Teil ausmachen (verglichen mit dem mickrigen Parkeintritt eines Tagesbesuchers). Deshalb will man die Gäste eher dazu verleiten ein teureres Rundum-Sorglos-Übernachtungspaket zu buchen, weil die große Masse sich von Natur aus auf die günstigste Optionen stürzen würde und somit sein etablierten Hotelangebot kanibalisiert. "Ich bin doch sowieso den ganzen Tag im Park, da brauch ich X,Y und Z nicht". Da war ja was.

 

Argument: Das Phantasialand baut doch nicht ausgerechnet in seinen bisher teuersten Themenbereich ein Low-Budget-Hotel!

Klingt erstmal logisch. Außer, dass es unter Anwendung dieser Logik dem Phantasialand wohl in den letzten 20 Jahren und den auch in den nächsten 20 Jahre IMMER unmöglich gewesen wäre ein Low-Budget-Hotel zu bauen, eben weil die Ansprüche ständig steigen und der Park sich ja auch stetig verbessern will und das ja auch mit jedem Themenbereich aufs Neue bewiesen hat. Da hätte nirgendwo "Low-Budget" reingepasst. Aber gerade wenn sich im Portfolio eine Lücke auftut (Wegfall des Smokey Digger Camp), kann es sein, dass man diese zu einem geeigneten Zeitpunkt wieder füllt. Warum das ausgerechnet Rookburgh sein musste und ob das mit der Aufgabe von Erweiterungsplänen zusammenhängt? Werden wir nie wissen. Aber natürlich haben auch die Recht, die meinen das "billig" eigentlich nicht in das Premium-Image vom Phantasialand passt, deshalb hat man seine Low-Budget-Version ja auch deutlich aufgepimpt - "Bye Bye" zentrale Gemeinschaftsbäder, "Hallo" private Nasszelle; "Aufwiedersehen" Schlafsack, "Willkommen" Hochbett.

 

Argument: Mit der weltweit exklusiven Einzigartigkeit in einem Hotel mitten im Themenbereich übernachten zu können, bewirbt man doch kein Ramsch-Hotel!

Ich habe es in meinem vorherigen Post schon angedeutet: Dieses Argument findet anscheinend besonders Anklang und das bereitet mit irgendwie Bauchschmerzen. Das fühlt sich für mich an wie die "Tag & Nacht"-Diskussion-2.0. Auch da wurde (auch von mir) einiges reininterpretiert und am Ende ist es doch auf den kleinsten gemeinsamen Nenner "Hotel" hinausgelaufen. @Schlussbremse hat es an anderer Stelle schon mal erwähnt: Ich glaub wir müssen vorsichtig mit der Interpretation von Werbe-Sprech sein. Die Tipis sind damals bestimmt auch als etwas besonderes beworben worden und nicht als Schlafsack-Camping. Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: Ich verstehe die Attraktivität des Claims auch nicht ganz. Jedes Themenparkhotel der Welt wird so gebaut, dass es logischerweise einem Großteil der Zimmer einen exklusiven Blick auf die Parklandschaft / den Themenbereich gewährt; dieses "Übernachten" in einer einzigartigen Thematisierung ist schwerlich ein wirklich exklusives Verkaufsargument. Auch nicht wenn man "mittendrin" ist anstatt nur am Rand, frage ich mich, welche exklusive Ansichten da erwartet werden. Ist es nicht schöner einen Panorama-Blick auf einen ganzen Themenbereich (insb. mit der Landschaft Afrikas) zu haben als nur einen Ausschnitt eines Industrie-Themenbereiches zu sehen? Mir fällt es ehrlich schwer nachzuvollziehen, was daran so toll sein soll, deshalb würde ich mich ehrlich freuen zu hören, was der/ die ein oder andere sich davon mehr verspricht als bei Matamba und Co.

 

Wem das zu besserwisserisch und pedantisch war - Nicht vergessen: Das alles ist großer Weihnachtsspekulatius. Ich weiß genauso wenig wie Ihr und habe mich genauso oft vertan. Aber ich hab auch Spaß an der gepflegten Diskussion. Deshalb meine Gegenargumentation bitte nicht als persönlichen Angriff nehmen - wir sind ja schließlich alle Phantafriends.

 

Hi Philicious,

 

ich will dir hier mal kurz schildern, was ich mir von Lindbergh mehr verspreche als von Matamba und Ling Bao:

 

Verbringt man den ganzen Tag im Park, ist man bestenfalls gefesselt von den ganzen Themenwelten, man vergisst den Alltag und die Realität komplett. Übernachte ich nun im Matamba, muss ich aus dem Park raus, auf eine normale Straße - wieder mitten in den normalen Alltag und die Realität. Auch wenn das nur ein kleines Stück Fußweg ist, so bewirkt dieser Marsch doch bei mir unterbewusst und teilweise auch bewusst mehr, als man denkt. Ich bin heruasgerissen aus dieser Traumwelt und dann taucht man natürlich im Matamba wieder in eine ein - allerdings nicht mehr so tief wie vorher (auch die Tatsache, dass man auf dem Weg zu den meisten Zimmern Gänge an der Straßenseite entlanggehen muss, man also die doofe Realität schon wieder sieht.

 

Beim Ling Bao ist das natürlich schon deutlich besser, jedoch verlässt man auch hier durch ein klar abgegrenztes Portal den Themenpark.

 

Um die Illusion möglichst perfekt zu halten, was ja bekanntlich das Bestreben des Phantasialands innerhalb des Parks ist, freue ich mich total darauf, den Park nicht mehr verlassen zu müssen und das exklusive Gefühl zu haben, in einer Traumwelt zu übernachten zu dürfen.

 

Ich könnte mir vorstellen, dass es einigen Leuten genauso geht wie mir - wenn nicht, dann bin ich einfach nur ein totaler Freak :D

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vor 58 Minuten schrieb asafa08:

 

[...] Übernachte ich nun im Matamba, muss ich aus dem Park raus, auf eine normale Straße - wieder mitten in den normalen Alltag und die Realität. Auch wenn das nur ein kleines Stück Fußweg ist, so bewirkt dieser Marsch doch bei mir unterbewusst und teilweise auch bewusst mehr, als man denkt. Ich bin heruasgerissen aus dieser Traumwelt und dann taucht man natürlich im Matamba wieder in eine ein - allerdings nicht mehr so tief wie vorher (auch die Tatsache, dass man auf dem Weg zu den meisten Zimmern Gänge an der Straßenseite entlanggehen muss, man also die doofe Realität schon wieder sieht. [...]

 

Das hätte ich jetzt allerdings nicht erwartet - ich kenne die Hotels nicht selbst, auch, weil ich zu nahe wohne. Ich dachte immer, vom Matamba käme man irgendwo bei Lifthill bzw. First Drop der Black Mamba raus. Hab's aber noch mal nachgelesen; der Weg durch den Looping ist zwar laut PHL-Infos als Zugang vorgesehen gewesen, aber nie eröffnet worden, und ich erinnere mich auch, dass es eine Sackgasse ist. Zumal das Matamba vom Lucretiaweg aus alles andere als schön aussieht - die kahle, hohe Wand erinnert von da aus fast schon an ein Gefängnis und lässt den Straßenlärm hallen. Ich weiß nicht, warum es keinen direkten Parkzugang gibt, aber da langlaufen zu müssen ist ein ernsthaftes Manko. Womöglich mal wieder einer dieser vielen Schwachpunkte, wo sich einfach keiner beim PHL drum kümmert.

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Am 25.12.2018 um 23:02 schrieb PhantaDad2017:

Ich weiß nicht, warum es keinen direkten Parkzugang gibt, aber da langlaufen zu müssen ist ein ernsthaftes Manko. Womöglich mal wieder einer dieser vielen Schwachpunkte, wo sich einfach keiner beim PHL drum kümmert.

 

Ich denke, das es vor allem finanzielle Gründe sind. Dort müsste halt an jedem Öffnungstag zusätzliches Personal stehen. Rechne das mal durch... Für die paar Besucher, die nicht wirklich Laufweg sparen... Klar wäre das ein Highlight. Aber rational gesehen...

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vor 6 Minuten schrieb JayPeck:

 

Ich denke, das es vor allem finanzielle Gründe sind. Dort müsste halt an jedem Öffnungstag zusätzliches Personal stehen. Rechne das mal durch... Für die paar Besucher, die nicht wirklich Laufweg sparen... Klar wäre das ein Highlight. Aber rational gesehen...

Ich dachte immer, dass der TÜV den Zugang nicht genehmigt hat?

Ich hoffe sehr, dass das Charles Lindbergh Hotel einen Zugang direkt zum Park hat. Fand es schon immer etwas blöd im Matamba außenrum zu laufen, weil das Feeling einfach drunter leidet. Da man ja in der Themenwelt selbst nächtigt, sollte dies ja irgendwie umsetzbar sein.

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