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1990 - 2021: [Fantasy] Hollywood Tour


Sting

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Heute gab es was anderes komisches und zwar in der Tarantula Szene. Erstens der Helikopter macht Geräusche, bzw. hört man deutlich Turbinen was ansich nicht schlecht ist, das hatte ich bisher noch nie.

 

Ansonsten gab's bei der Spinne alle paar Sekunden ein lautes zischen, begleitet wurde die Fahrt von der Spinne bis Ende der Sindbad Szene von einem üblen Kloakengeruch. Ausserdem ist der Ton bei der stürzenden Frau in der Frankenstein Szene extrem leise, sodass man nur das Schreien der Dame vernimmt.

 

Ansonsten schöne Fahrt wie immer, freut mich das, das Timing der Szenen wieder passt.

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Okay, das macht die Szene dynamischer, fand ich gut. Liegt den da überhaupt was in der Nähe, Rohre oder sowas. Unsere Mitfahrer haben schon deutlich gemacht das es stinkt. Das kannte ich bisher nur aus der Tarzan Szene die ich gestern vom Geruch her recht neutral fand. Der Geruch hat mich an den Eingang zur Klugheim Toilette erinnert dort riecht es ab und an auch recht streng. 

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Gestern bin ich zweimal die HT gefahren und kann zwei Sachen bestätigen. 

 

1. Der Ton bei der Frau war kaum da bis gar nicht, außer der schrei. 

 

2. Bei der ersten Fahrt ca. 13:00 Uhr kein Geruch bei der Tarantula Szene und bei der zweiten Fahrt ca. 14:00 Uhr hats es arg gerochen. 

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  • 2 Wochen später...

Ich spekuliere gern gedanklich, welche Zukunft Freizeitpark-Attraktionen noch haben, die auf Filmproduktion und -studios aufsetzen. Interessant dazu ist u.a. dieser schon etwas ältere Artikel:

 

http://www.themeparkinsider.com/flume/201207/3137/

 

Da geht es um den Disney Studios Park in Paris (der dort parallel zum eigentlichen Disneyland existiert), was aber auch Fahrgeschäfte wie die Hollywood-Tour betrifft.

 

Da geht es zum einen darum, dass die Filmindustrie einfach nicht mehr den Glanz früherer Jahrzehnte hat. Die Hollywood-Tour war schon bei ihrer Eröffnung reine Nostalgie, mit Filmen aus den 40er bis 70er-Jahren; subjektiv gesehen verblasste der Glanz der Traumfabrik schon damals. Heute dürften nur noch die älteren Generationen einen Bezug zu dieser Filmwelt haben.

 

Das andere ist, dass Filmstudios und Dreharbeiten an sich eigentlich keine wirkliche Attraktion sind, sondern dass man eher die Immersion in die Filmhandlung an sich will. Der verlinkte Artikel vergleicht dazu ein Aladdin-Fahrgeschäft in den Disney Studios, das aus Kulissen und nachgestellten Dreharbeiten besteht, mit einem anderen, das in einem nachgebauten Morgenland-Setting mit fliegenden Teppichen spielt. Das erste ist wirklich die harte Arbeit und kein Eintauchen in die Filmhandlung, im Gegensatz zum letzteren.

 

Die Hollywood-Tour ist insoweit gut, als die Dreharbeiten-Elemente oft nur relativ unauffällig am Rand sind, und man immer noch in die Filmhandlungen, zumindest ein Stück, eintauchen kann. Sicher, die Animatronics wirken alles andere als echt, und manches ist einfach nur grottig gemacht (nichts gegen die Deko am Anfang!), wie etwa, Gewehr-Mündungsfeuer einfach nur durch aufleuchtende Glühlampen darzustellen. Wahrscheinlich war die HT, wie so manches andere damals noch, auch das damalige Space Center, eine Low-Budget-Kopie von Disney-Attraktionen in den USA. 

 

Jedenfalls meine ich, dass die HT dadurch, dass sie nicht zu sehr auf Dreharbeiten-Flair, sondern mehr auf die Filme selbst setzt, für die letzten Jahre ihres Bestehens noch eine recht unterhaltsame Attraktion ist. Zwar nicht auf dem Stand anderer Freizeitparks, aber vergleichsweise viel besser als das einstige Space Center in seinem grün-gelb-braunen Zombie-Dasein in der Dunkelheit, als TotNH. Ich erwarte auch, dass die Tour, zusammen mit dem TotNH und der gar nicht in den Themenbereich Fantasy passenden Halle, nach der Fertigstellung von Rookburgh verschwindet, oder wenigstens ganz grundlegend umgebaut wird. Bis dahin ist sie eine nette Unterhaltung und Chill-Runde, wenn man an allen Achterbahnen außer TotNH wieder eine Stunde und länger warten muss.

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Das sehe ich ähnlich, aber es gibt auch schöne Momente. Gestern z.B waren mit uns offensichtlich nur Leute am fahren die entweder das erste mal im Park waren oder zumindest in der HT. Ich musste echt schmunzeln als meine Mitfahrer sich bei den Haien oder der Säule bei der Sindbad Szene erschrocken haben.

 

Darunter waren auch 3 Leute die ständig am filmen/fotografieren waren. Das ist leider sehr selten geworden, zudem was die Theorie aus dem letzten Post untermauert waren 2 etwas ältere Herrschaften dabei die ihren Enkeln die Schauspieler und Filme erklärt haben die an den Wänden des Ein- und Ausgang zu finden sind. Vielleicht wirkt es auf einige Leute echt so das die Figuren und Technik gewollt so in die Jahre gekommen wirken, passend zu den Filmen. 

 

Die Gewehreffekte finde ich genauso toll wie die Blitze bei der Geisterschiff Szene der GR:D

 

Das mit dem TOTNH hält sich in Grenzen finde ich, bis auf die Winjas, Raik und Taron haben an normalen Tagen alle Coaster ungefähr die selbe Wartezeiten, 0-20 min.

Bearbeitet von Belgario (Änderungen anzeigen)
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Dann hat der es vorher nie gemacht, normal rappelt es etwas und er geht unter jetzt kam auf halben weg das Geräusch er wackelte das wars. Danach nochmal das platschen, nochmal rappeln, diesmal ging er aber am Ende unter. Aber gut mit dem Timing der Szenen war die Bahn ja in den letzten Jahren nicht so genau.

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Am 24.7.2017 um 19:03 schrieb PhantaDad2017:

Ich spekuliere gern gedanklich, welche Zukunft Freizeitpark-Attraktionen noch haben, die auf Filmproduktion und -studios aufsetzen.

[...]

Da geht es zum einen darum, dass die Filmindustrie einfach nicht mehr den Glanz früherer Jahrzehnte hat. Die Hollywood-Tour war schon bei ihrer Eröffnung reine Nostalgie, mit Filmen aus den 40er bis 70er-Jahren; subjektiv gesehen verblasste der Glanz der Traumfabrik schon damals. Heute dürften nur noch die älteren Generationen einen Bezug zu dieser Filmwelt haben.

 

Darüber habe ich mir vor einer Weile auch mal Gedanken gemacht. Hauptsächlich, weil immer wieder mal gesagt wird, dass man modernere Filme in die HT aufnehmen sollte, wovon ich persönlich nie so überzeugt war. Dafür hatte ich dann auch mir mal genau angeschaut und eine Liste gemacht, von wann die jeweiligen Filme stammen sowie worauf sie basieren.

(Liste hinter dem Spoiler. Das Format ist: Name, Erscheinungsjahr, Vorlage mit Erscheinungsjahr und Autor, in Klammern die zur Zeit der Eröffnung 1990 gerade neueste Verfilmung)

Spoiler

Der weiße Hai, 1975                              Vorlage: Roman "Der Weiße Hai", 1974, Peter Benchley
Tarantula, 1955                                      Original/Fernsehfilm
[Sindbad der Seefahrer, 1947,               Vorlage: Tausend und eine Nacht - (Sindbad Herr der sieben Meere, 1989)]
Samson und Delilah, 1949                    Vorlage: Bibel
Frankenstein, 1931                                 Vorlage: Roman "Frankenstein oder Der moderne Prometheus", 1818, Mary Shelley
20000 Meilen unter dem Meer, 1954  Vorlag: Roman "20.000 Meilen unter den Meeren", 1870, Jules Verne
Tarzan der Affenmensch, 1932            Vorlage: Abenteuerromane ab 1914, Edgar Rice Burroughs - (Greystroke, 1984)
[Zauberer von Oz, 1939                           Vorlage: Kinderbuch "Der Zauberer von Oz", 1900, Frank Baum]
Die Vögel, 1963                                       Vorlage: Kurzgeschichte "Die Vögel", 1952, Daphne du Maurier
King Kong und die weiße Frau, 1933   Original - (King Kong 1976)

 

Was mir dabei aufgefallen ist:

  1.  Viele der Filme waren zur Zeit der Eröffnung bereits mindestens über ein Jahrzehnt alt. Der Sindbad Film mit Lou Ferrigno war noch der neueste, die Sindbad Szene ist aber erst 1999 hinzu gekommen. War also selbst da bereits 10 Jahre alt.
  2.  Viele der Filme basieren auf Literaturvorlagen. Zugegeben, die Vorlagen zu Der weiße Hai und Die Vögel sind heute etwas unbekannter als die anderen. Trotzdem sind nur zwei Filme dabei, die wirklich "original" sind.
  3. Viele der Filmvorlagen waren/sind gemeinfrei. Schlicht aufgrund des Alters der Vorlagen.

Diese Auswahl hat tatsächlich eine Menge Vorteile.

 

Zum einen stellte sie sicher, dass zur Eröffnung der Bahn all diese Film bereits als "Klassiker" bekannt waren und im allgemeinen Gedächtnis der Bevölkerung hingen. Hätte man Filme genommen, die 1990 aktuell waren, wären die heute vielleicht wieder weniger bekannt. Man kann im Vorhinein einfach nicht genau sagen, an welche Filme sich Leute erinnern werden und welche einfach verblassen.

Weiterhin hat die Betonung auf Verfilmungen von bekannten Literaturstoffen (viele davon selbst Klassiker) geholfen, die Szenen allgemein verständlich zu halten. Man muss z.B. Frankenstein nicht gesehen haben, um die entsprechende Szene in der HT zu verstehen.

 

Zugegeben, es kann natürlich gut sein, dass das heutzutage anders ist. Als ich als kleines Kind Ende der 90er das erste mal mit der HT fuhr, hatte ich vermutlich keinen von den Filmen gesehen und konnte trotzdem bei fast allen erkennen, was sie darstellten (Die Vögel als einzige ausgeschlossen). Jetzt ist aber der Mainstream wesentlich weniger homogen als damals, vielleicht ist das, was einst klassisch war, heutzutage obskurer. Ich bleibe aber dabei, das es eine sehr sichere Auswahl an Filmen ist, mit einem möglichst breiten Bekanntheitsgrad.

 

Die Sache mit der Gemeinfreiheit war bei der Auswahl bestimmt eher nebensächlich ist heute aber wichtiger. Tatsächlich bezweifle ich, dass sich damals irgendjemand Gedanken über eventuelles Urheberrecht gemacht hat, man hat wahrscheinlich kein Geld, an z.B. Steven Spielberg für den weißen Hai, abgedrückt. Sowas konnte man 1990 noch bringen, heutzutage wäre das undenkbar. Was aber auch eine Modernisierung mit neueren Filmen quasi unmöglich macht.

 

Am 24.7.2017 um 19:03 schrieb PhantaDad2017:

Die Hollywood-Tour ist insoweit gut, als die Dreharbeiten-Elemente oft nur relativ unauffällig am Rand sind, und man immer noch in die Filmhandlungen, zumindest ein Stück, eintauchen kann.

Lustigerweise ist es hier eigentlich ganz anders herum, wenn man sich die Vorlage der HT, den "Great Movie Ride" in den Disney Hollywood Studios, anguckt.

Im Gegensatz zu der HT, sind bei dem Great Movie Ride nie irgendwelche Dreharbeiten zu sehen. Alles wird genau so präsentiert, als ob man mitten im Film wäre. An einer Stelle wird sogar das Boot von einer Filmfigur entführt!

In Brühl ist man also absichtlich den Schritt gegangen, die Illusion etwas "zu brechen". Wobei ich auch glaube, dass es thematisch einen Unterschied macht, ob man quasi "vor der Kamera" sitzen soll, oder einen Blick "hinter die Kulissen" wagt.

Interessanterweise hat The Great Movie Ride vor zwei Tagen seine letzte Runde gedreht. Selbst Disney hat sich also von dem Konzept verabschiedet.

 

Naja, das war jetzt viel Geschreibe.

Eigentlich wollte ich ursprünglich nur das Video hier posten. Ist eine Low-Light Aufnahme von der HT (wie wir auch schon eine von der Geister-Rikscha haben). Ich finde schön, wie gut die Beleuchtung in solchen Aufnahmen zur Geltung kommt. Schade, dass es das nicht schon für die Gondelbahn gab.

 

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@Herr Aquarium Danke für das tolle Video und die Mühe die Du Dir gemacht hast. Und ich als absoluter "Gondelbahn-Fan" kann bei Deinem letzten Satz nur nicken und jammern "jaaaaa" ;)

 

Zur Filmauswahl und dem Bekanntheitsgrad kann ich sagen, dass ich als Kind (der 80-iger Jahre) recht schnell viele der dargestellten Szenen erkannt hatte, auch wenn ich die Filme nicht komplett gesehen habe (bis heute). Aber ich muss auch zugeben, dass die Filme für mich nebensächlich waren - ich wollte immer alles sehen und sofort erkennen, mich interessierte einfach wie die Puppen und die Kulisse aussahen. Ich war immer fasziniert vom Hintergrund bei King Kong, also die gemalte Stadtkulisse oder die fallende Säule bei Sindbad - die Riesenspinne die damals noch etwas mit dem Hinterteil runterfiel (mann habe ich mich damals erschreckt ;-)).

 

Ich weiß nicht wie ich es am Besten erklären kann, aber vielleicht versteht man trotzdem was ich meine: Mir gefällt auch an der Hollywood-Tour ganz gut, dass sie noch im Nachgang für Gesprächsstoff sorgt. Meine Kinder haben die Filme nicht gesehen, teilweise dank Disney oder TV-Vorschau ist ihnen der ein oder andere Film bekannt. Aber ich wurde manchmal nach der Handlung gefragt und wenn gerade im TV einer der FIlme lief und man zufällig reinzappte, haben sich die Kinder dafür interessiert dank der Hollywood-Tour :) Meine Tochter z. B. (ist jetzt 7 Jahre) wollte unbedingt den "alten Schinken" 20.000 Meilen unter dem Meer gucken als der lief?! Lag daran weil wir schon gefühlte 100 Mal an der Szene vorbeigefahren sind :D

Wegen mir kann die Hollywood-Tour gerne so bleiben wie sie ist. Klassiker bleibt Klassiker und wie es doch so häufig ist, werden "alte Klassiker" gerne gecovert, daher denke ich, dass viele der dargestellten Szenen auch weiterhin bekannt sein werden.

 

Was mir auch gut gefällt sind die kleinen Modelle die rechts in den kleinen Fenstern sind( wenn man zum Boot läuft). Da habe ich mich immer gefragt, warum noch die "alte" Szene "Die Vögel" zu sehen ist. Aber vielleicht ist das auch Absicht, einfach weil es zur Hollywood-Tour dazu gehört hatte?!

 

Es ist und bleibt einer meiner Favoriten und ich freue mich schon auf die nächste Fahrt ;)

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Viele der Aussagen die hier getroffen werden kann ich verstehen oder zumindest nachvollziehen.

Was ich jedoch nicht verstehe, warum viele der Meinung sind, die gezeigten Szenen seien aufgrund des Alters der dargestellten Filme nicht mehr zeitgemäß oder könnten niemanden mehr beeindrucken.

Alte Filme aus einer Zeit, in der alles noch handgemacht war sind meiner Meinung nach niemals unspannend.

Auf die gleiche Weise, wie eine alte Ausgrabungsstätte, eine mittelalterliche Burg, oder ein Berlin der 20er-30er Jahre spannend ist.

Was ich damit sagen will, in meinen Augen spielt das Alter der dargestellten Filme natürlich eine Rolle, aber eine positive!

Es macht die Hollywood Tour zu einem "Fantasy"-Ride, denn diese goldene Ära des Filmes lebt von der Fantasie und der Vorstellungskraft der Regisseure und Filmemacher von damals. Setzte man mir jetzt Szenen aus aktuellen Filmen vor die Nase, wäre das natürlich auch reizvoll und spannend wenn gut gemacht, aber die Modernität würde meiner Meinung nach den klassisch-fantastischen Flair ausmerzen.

Ich kann verstehen, wenn viele das nicht nachvollziehen können, aber für mich fängt der Reiz der Hollywood Tour bei den Filmpostern im Eingang schon an und ich würde mir nichts anderes dort wünschen.

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