vor 7 Stunden schrieb Dingens:Also kinderbezogen war der Bereich am See doch schon von der Parkgründung 1967 an. Anfangs gab es dort sogar praktisch nur Kinderattraktionen. Erst ab dem Space-Center-Bau sind Sachen speziell für ältere Zielgruppen dazugekommen, und selbst diese Attraktionen hielten sich zahlenmäßig in Grenzen. (...)
Na das ist natürlich alles Definitionsfrage. Umso weiter man bei einem Freizeitpark zurückgeht, der als Märchenpark angefangen hat, desto mehr werden natürlich alle Attraktionen "Kinderattraktionen". Und bevor Achterbahnen und größere Flat Rides Einzug gehalten hatten, konnte sowieso fast alle Attraktionen von der ganzen Familie genutzt werden. Wo wir uns aber einig zu sein scheinen ist, dass der Bereich mit dem Space Center bis zum Bau des Wuze-Tals schon eine Umwidmung erfahren hatte. Und ich sage ja nur, dass ich glaube, dass uns sowas ähnliches bevorsteht.
vor 6 Stunden schrieb Fan_ad:Wie schon geschrieben, ist WuzeTown nie als Ersatz für die Gebirgsbahn geplant gewesen. Im Gegenteil.
Die Bauarbeiten begannen wesentlich früher. Und die Eröffnung verzögerte sich, wegen des Brandes, erheblich.
Der konkrete Ersatz ist, wie schon richtig erwähnt, RiverQuest.
Yes and no. Ist natürlich richtig, dass River Quest Gebirgsbahn an Ort und Stelle ersetzt hat. Den Wegfall von zwei Achterbahnen im Portfolio haben dann aber die Winjas besser aufgefangen als ein Rafting. Sie waren nicht als Ersatz geplant, haben aber de facto für mich funktional und zeitlich auch "Ersetzungscharakter".
Ist aber auch eher nebensächlich.
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BTT: Was ich schon bemerkenswert finde ist, dass mir die Gastrokonzepte einigermaßen trend-getrieben erscheinen. Das Uhrwerk war die späte Antwort auf den Burger-Hype, die Taverne greift "Hüttengastronomie" auf, die auch sukzessive in den Großstädten Einzug gehalten hat (Servus Colonia Alpina), das Tacana fiel m.E. auch in die Tapas-Trend-Zeit. Finde es einerseits toll, wie der Park mit der Zeit geht, auf der anderen Seite frage ich mich, wie einfach sich das anpassen lässt in der Systemgastronomie, wenn ein Trend dann mal vorbei ist.
Ein Pfannkuchenhaus betreibt Efteling zugegebenermaßen schon seit ewig und drei Tagen sehr erfolgreich, aber so ist das ja in unseren Gefilden nicht unbedingt eine typische Restaurantspezialisierung. Des Weiteren ist das "Dekorieren" von Süßspeisen mit allerlei süßem Markenschrott vom Prinzip das Konzept "Royal Donuts" und "Wonder Waffle", wo ich mir schon stärker die Frage stelle, wie da in 10 Jahren draufgeguckt wird. Ist jetzt nicht per se dramatisch, da das Phenie-Thema auch zulässt, dass man da was anderes verkauft (im Gegensatz zum Beispiel zum Tacana). Nicht destotrotz wird da ja ziemlicher Aufwand betrieben etwas zu adaptieren, dessen Langlebigkeit gar nicht mal so klar ist. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich bin sehr skeptisch, ob das "Zur Not teilen wir uns halt zu dritt 9 Pfannkuchen, dann ist es auch bezahlbar"-Konzept fliegt, wünsche dem Park aber natürlich viel Erfolg.