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Psi

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  1. Das war nur einer der Gründe, die ich angeführt habe. Ich fasse das für Dich gern nochmal zusammen: - Ein Informationsmanagement kostet Geld (weil Aufwand) - Die Informierung der hartgesottenen Fans bringt nicht wirklich viel, denn die werden sowieso kommen zur Eröffnung - Das Informationsmanagement birgt Risiken. Welche genau, habe ich erklärt. Hier kann man seitens PHL nichts richtig machen, sondern wenn schon, dann nur etwas falsch machen. Im besten Fall bleibt alles genau so, wie es ohne Informationsmanagement gewesen wäre (die Fans kommen zur Eröffnung). Man muss sich überlegen, dass die Fans ja jetzt nicht den doppelten Eintritt zahlen werden oder doppelt so oft auftauchen werden, nur weil sie im Vorfeld ein wenig was von der Baustelle gesehen haben. Und Risiko lohnt nur dann, wenn der Gewinn den Einsatz rechtfertigt. Zu sagen "Der Park wäre nie gebaut worden, hätte Schmidt & Löffelhardt in den 60ern so gedacht" ist hier schlichtweg wieder Äpfel mit Birnen verglichen: 60er Jahre: Risiko mit hoher Gewinnaussicht Informationsmanagement: Risiko ohne Gewinnaussicht Also ich riskiere auch nur dann etwas, wenn sich der Einsatz lohnt, oder mir das, was ich da riskiere, vollkommen egal ist. Und da bin ich froh, dass das auf Rookburgh für Schmidt & Löffelhardt hier eben nicht zutrifft.
  2. Du solltest schon meinen ganzen Beitrag lesen, bevor Du hier einzelne Aussagen aus dem Zusammenhang reißt: Ich sagte nicht, dass die wegen der Nörgler die Baustelle abreißen, ich sagte, dass diese Nörgler einen negativen Einfluss auf potenzielle, zukünftige Besucher haben können. Und warum sollte man so etwas riskieren? Man weiß, wie gern die Presse auf Falschmeldungen hereinfällt, also lieber den Ball flach halten und die Informationen so weit es geht unter Kontrolle halten. Und allein dass Du davon ausgehst, ich würde daran glauben, die würden eine Baustelle wegen ein paar Nörgler abbrechen, ist schon eine ziemliche Unterstellung.
  3. Woher nimmst du diese Informationen ? Filme, Veranstaltungen usw. setzen auf Werbung in Form von Teasern und mehr. Würden sie nicht Beworben werden, wären viele Projekte gar nicht machbar, fehlendes Interesse durch Unwissenheit. Das ist eigentlich nur Überlegung, ich führe das gern mal aus. Marketing für Rookburgh wird es sicherlich geben, wenn PHL sich dazu entscheidet, dass die Zeit gekommen ist. Dass sie jetzt nichts verlauten lassen bedeutet nicht, dass sie kein Marketing machen werden, sie tun es nur eben jetzt noch nicht. Das bedeutet, es werden nicht weniger Besucher in den Park kommen, weil sie sich bei der Baustelle nicht in die Karten schauen lassen wollen. Wenn aber zu früh möglicherweise die falschen Informationen gestreut werden, könnte durchaus der ein oder andere anfangen, Konzepte in Frage zu stellen, auf Probleme der Technik hinweisen, die er als solche erkennt (die müssen ja aktuell nicht einmal wirklich stimmen). Dann hast Du ggf. eine riesige Diskussion im Netz über die Frage, ob Säule XY ausreichend dimensioniert ist oder ob das Fundament aus dem richtigen Beton gegossen wurde usw. Und dann gibt es halt immer welche, die sich von sowas beeindrucken lassen könnten und dann vielleicht lieber nicht kommen. Deswegen sage ich: Es kann sein (es muss aber nicht sein), dass weniger Besucher angezogen würden, gäbe man vorschnell Informationen an die Öffentlichkeit, die sich dann ermuntert fühlt, jeden Quadratzentimeter des Aufbaus unter die Lupe zu nehmen, im Netz darüber zu diskutieren und möglicherweise den ganzen Aufbau in Frage zu stellen. Und so wird das halt vermieden: Es wird genau soviel an Information an die Öffentlichkeit gegeben, dass keine wilden Spekulationen aufkommen, aber eben wenig genug, damit keiner anfängt, im Vorfeld schon dran rumzunörgeln. Zumindest meine Vermutung. Zum Thema Werbung: Die werden schon irgendwann anfangen, die Werbetrommel zu rühren, aber erst, wenn es soweit ist. So machen es auch Filme, Veranstaltungen usw. Die erzählen Dir auch während des Drehs nicht, was gerade gedreht wird und warum. Hinterher ein Making-Of, klar. Wird's von Rookburgh bestimmt auch geben, gab es ja bisher auch immer. Aber vorher? Du vergleichst hier in meinen Augen Äpfel mit Birnen: Werbung für ein fertiges Produkt vs. Live-Infos von der Rohproduktion.
  4. Die Auslastung der Hotels ist eigentlich immer ziemlich hoch. Das liegt vor allem an den ganzen Tagungen, die da statt finden. Ich habe mir mal sagen lassen, dass PHL den eigentlichen Gewinn nicht mit den Parkbesuchern, sondern mit den Geschäftskunden macht. Das erklärt zum Beispiel auch den Bau des Quantum: Ein riesiges Forum mit einer großen Treppe vorne an, 4 Seminarräume im 1. OG, usw. Vergleiche mit anderen Parks finde ich schwierig. Mir persönlich gefallen der Europapark, der Heidepark und auch der Moviepark nicht so gut wie das Phantasialand. Wenn man es rein auf die Thrillseeker beschränkt, haben die anderen Parks mehr zu bieten als PHL, allein von der Masse. Um da mitzuhalten muss das Phantasialand halt auch so Dinger wie Taron oder den neuen Flying Coaster bauen. Aber im Gegensatz zu den anderen Parks setzt man im Phantasialand auf komplette Szenerie, die fehlt mir im Europapark weitläufig. Da stehen nackte Achterbahnen im Park rum, keine Szenerie während der Fahrt und im Park selbst... naja. Deswegen meine ich schwierig, denn das Phantasialand muss, allein auf Grund der begrenzten Fläche, mehr auf Qualität als auf Quantität setzen. Und dass die ihre eigene Strategie fahren, wenn es um das Informieren einiger Fans geht, finde ich durchaus legitim.
  5. Jetzt muss ich hier mal ein bisschen kalte Logik anwenden: Wenn Neuigkeiten von der Baustelle öffentlich würden, würden vielleicht nicht weniger Besucher angezogen. Wenn Neuigkeiten von der Baustelle nicht öffentlich werden, werden aber mit Sicherheit nicht weniger Besucher angezogen. Das bedeutet: Selbst wenn es unwahrscheinlich sein mag, kann durch die Veröffentlichung der Baustellendetails kein Gewinn an Besuchern erzielt werden, sehr wohl aber könnte man den ein oder anderen Besucher verschrecken (Beispiel: Nachricht: Hier musste nochmal aus Sicherheitsgründen am Konzept gedreht werden => Einige verlieren ggf. das Vertrauen in die Technik). Und wie schon erwähnt, können wir die Gründe für diese Taktik nicht genau wissen (nur spekulieren), aber es wird sie geben, da bin ich ganz sicher. Daher ist es zwar in Ordnung, es schade zu finden, nicht informiert zu sein, aber deswegen gleich die Bashkeule auszupacken und zu behaupten, man fühle sich nicht wertgeschätzt, geht für mich schon sehr weit. Ich finde, man erfährt die Wertschätzung im Park und ganz besonders dann, wenn das Ding eröffnet hat und richtig gut geworden ist, die sich also für ihre Besucher richtig ins Zeug gelegt haben.
  6. Womit wir wieder beim Thema unterbesetztes oder unterrepräsentiertes Marketing wären. Wobei ich glaube, dass die damit allerdings sehr wohl etwas Konkretes bezweckt haben. Was genau, weiß ich leider auch nicht, aber ich vermute, die wollten die allzu wildesten Gerüchte schon einmal eindämmen, bevor sie Fahrt aufnehmen. Also zumindest schonmal die richtige Richtung vorgeben. Reine Spekulation, aber es nützt hier glaube ich wenig, darüber zu sinnieren, was man hätte machen sollen oder was man tun könnte: Es muss sich für PHL lohnen. Und wenn es das nicht tut, dann wird das auch (zu Recht, meiner Meinung nach) nicht passieren.
  7. Hallo zusammen, ich musste mich jetzt grad doch mal registrieren, um hier auch kurz meinen Senf dazu zu geben: Ich stimme hier vielen Vorrednern zu, dass ein ausgeklügeltes Informationsmanagement (das Beispiel mit dem Puzzle hat mir gut gefallen) absolut genial wäre. Was aber viele zu vergessen scheinen (und wobei ich mich selbst immer ertappe, wenn ich mich ärgere, dass wieder nix zu Rookburgh zu erfahren ist): So ein Management kostet Geld. Richtig Geld. Soweit ich das in dem Rookburgh-Thread gelesen habe, ist PHL gerade auf der Suche nach Marketingmitarbeitern, das führt mich zu zwei Schlussfolgerungen: a) Die haben zunächst einmal gar nicht die Leute, sowas aufzuziehen b) Selbst wenn sie die Leute zusammen hätten, müsste die Ausgabe auch irgendwo wieder reingeholt werden. Schlagwort "Return on Invest". Das sieht man bei vielen Marketingkampagnen: Es wird nur die breite Masse bedient. Und die breite Masse mit Marketingmaßnahmen zu erreichen und bei der Stange zu halten ist sehr aufwändig. Selbst wenn man "nur" ein normales Update-Blog über Rookburgh schreiben würde, würde das mindestens einen Entscheidungsträger sehr stark einbinden: - Welche Informationen dürfen herausgegeben werden? - Was passiert, wenn sich eine der Informationen im Nachhinein als falsch erweist? (Beispielsweise weil etwas anders gebaut werden musste als ursprünglich schon veröffentlicht) - Wie wird verhindert, dass Leute zu viel Information über den Gesamtumfang der Baustelle bekommen, dann selbst irgendwann abschätzen können, wann sie fertig sein müsste, und dann muss noch eine Saison angehängt werden? Es wird also in jedem Fall wesentlich komplizierter (und damit teurer), ein Informationsmanagement zu betreiben, das dann auch noch speziell für eine sehr kleine Gruppe von Menschen (gemessen am Gesamt-Besuchervolumen) überhaupt von Relevanz ist. Das bedeutet also: Für die kleine Gruppe hartgesottener Fans braucht man das Informationsmanagement nicht zu betreiben: Die werden ohnehin kommen, sobald Rookburgh eröffnet ist und ab dann zählt ohnehin nur das Ergebnis, Marketing vorab hin oder her. (Und jedem, der hier sagt, sein Interesse sei inzwischen verpufft, glaube ich nur sehr eingschränkt, denn er hat noch genug Interesse, im Rookburgh-Thread zu stöbern und dann noch genau diese Aussage zu treffen. Ich lasse mir noch eingehen, dass es sich zurückgebildet hat, aber komplett am Allerwertesten vorbei geht das hier niemandem, sonst wäre niemand von uns hier.) Für die breite Masse braucht man das Informationsmanagement* ebenso nicht zu betreiben: Die kriegen eine Kampagne aufgetischt, wenn Rookburgh kurz vor der Eröffnung steht. Das bedeutet: Auch PHL ist und bleibt nunmal ein Wirtschaftsunternehmen, das in einem wirtschaftlichen Sinn zu handeln hat. Die Informationskampagne kostet Geld, bringt aber effektiv kein Geld ein, ist also rausgeschmissenes Geld. Da sag ich mir dann letzten Endes und schweren Herzens: Dann sollen sie doch Rookburgh im Stillen fertig bauen und das gesparte Geld lieber in die nächste Attraktion stecken, anstatt ein paar Neugierige (mich eingeschlossen) zu informieren.
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