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Europa-Park 06.04.2017


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Gestern habe ich die Gelegenheit beim Schopf gepackt und bin in den Europa-Park gefahren. Die Freikarte des Erlebnis-Passes ist ja ein tolles Angebot. Nachdem mein Auto eine halbe Woche in der Werkstatt war, war ein Ausflug angebracht. Wie ich erst heute erfuhr, waren weitere PhantaFriends (Team) heute dort.

 

Nach gut zwei Stunden Anfahrt, war ich planmäßig zwischen halb neun und neum vor dem Parkeingang angekommen. Auf der Straße war gut was los, aber das liegt an der Autobahn und den vielen Baustellen. Nach kurzer Wartezeit, hatte die Parkmitarbeiterin meine Freikarte und ein Parkplatzticket erstellt. Es ist schön, daß die großen Parks hier so gut zusammenarbeiten. 

 

Da es weder wirklich kalt, noch wirklich warm war, war ich ohne Jacke, aber dafür mit mehreren Oberteilen und sonst schmalem Gepäck unterwegs - immer so verpackt, daß jedes Fahrgeschäft ohne Gepäckablage fahrbar war. Pünktlich um 8.56 kam ich nach dem Organisatorischen an der Absperrung in den eigentlichen Park an. Der Europa-Park ist ja so ein Park, in dem man ein Stück rein darf sofort und dann an bestimmten Stellen nicht weiterkommt, weil um Punkt 9 geöffnet wird. Eine halve Stunde eher dürfen die Hotelgäste zum Hintereingang ein paar Attraktionen und einen anderen Teil des Parks schon nutzen. Am Abend sind Teile des Parks auch noch offen: Für die Hotelgäste ein Teil und für die Tagesbesucher und so das Kino zur Abendvorstellung.

 

Als erstes machte ich ein Bild als "Urlaubsgruß" ins Geschäft. Dann war auch schon 9 Uhr. Nach kurzer Überlegung, startete ich nicht, wie üblich, in Italien, sondern lief nach Irland, da ich das noch nicht kannte. Es war dort noch überhaupt nichts los, aber ich konnte mich schon mal orientieren. Da ich die Wartezeiten bei Arthur kenne, ging ich dann dort hin und könnte über Single Rider fast durchgehen. Die Bügel, die selbst schließen dort, finde ich noch immer ungewöhnlich. Die Fahrt war, gerade außen, doch recht rasant, hatte ich gar nicht mehr so in Erinnerung. Hatte mit meinem üblichen Gedanken zu kämpfen: Wenn da mal jemand einen Schuh verliert :ph34r:. Ich mag die Bahnen mit Bodenteil lieber, aber das ist ein persönliches Thema. 

 

Weiter ging es Richtung Österreich und zum obligatorischen Alpenexpress Enzian, der immer geht. Ich bevorzugte, wie eigentlich immer, den klassischen Teil, also ohne VR. (Habe ich gemacht, also für mich abgehakt. Warum soll ich nochmal zahlen für etwas, was mir weniger gefällt, als die kostenlose Fahrt?). Nach einem kurzen Abstecher zu dem gähnend leeren Atlantica Supersplash, den ich mir temperaturbedingt für später vornahm, stellte ich mich bei Wodan an. Von Wartezeit möchte ich hier nicht sprechen, vor allem wenn man weiß, wie lange man da stehen kann. Dennoch reichte die Zeit, um zu beobachten, daß die eine Art Handbetrieb fuhren mit zwei Zügen. Immer wenn der ein Zug am Fenster der Station hinten durch fuhr, wurde der Zweite Zug gestartet. Später war das nicht mehr so. Wodan fahre ich gerne einmal, auch wenn Holzachterbahnen halt immer etwas ruppiger sind. Bin noch stolz auf mich, daß ich Troy damals so oft gut überstanden habe.

 

Da ich schon in der Gegend war, war dann Blue Fire an der Reihe. Dies ist eine meiner Lieblinge dort, auch weil die fast immer läuft: Sommer, Winter, morgens für Hotelgäste usw. Sie fährt sich echt schön, den Looping spürt man kaum und bis auf die letzte Inversion, sitzt man wie daheim im Sessel. Die schönste Stelle ist für mich der Top-Hat. Die Wartezeit war nicht vorhanden, hat man selten.

 

Nach einem längeren Fußmarsch, ging ich zur Euro-Mir, die mich schon gut fertig gemacht hat. Seit ich weiß, wie die Bahn und ich ticken, sind wir Freunde geworden. Ich muß immer rückwärts einsteigen und dann fahre ich die erste Abfahrt rückwärts und den Rest vorwärts. Wenn ich es anders mache, muß ich mich sofort setzen, sonst kann mich jemand vom Boden abkratzen. Nach einigen seltsamen Jugendlichen vor mir (nicht aufregen...), die sich so setzen, daß man den zweiten Platz nicht mehr nutzen kann, sich x Mal umsetzen und so, ging es dann los. Ich mag den Soundtrack. Ich verbinde schöne Erinnerungen mit meiner ersten Fahrt und vermutlich ist das ein Teil davon.

 

Als ich die Termperatur gecheckt hatte, stellte ich mich in Griechenland bei Pegasus an. Für Poseidon, war es noch recht schattig. Aus den bekannten Gründen, fuhr ich die normale Fahrt. VR muß für mich nicht sein, die Brille drückt, der Magen auch und insofern: Nein, danke! Die Schienen sehen inzwischen ganz schön alt aus. Danach habe ich mich dann doch bei Poseidon angestellt. (Ist ja ein Familienpark, die werden das Wasser schon auf familienfreundliche Temperaturen und Mengen gebracht haben für den kühlen Tag ^_^). Das war dann auch OK und die erste Reihe blieb leer, war ja nix los.

 

Danach nahm ich noch den Fluch der Kassandra mit. Da kann mir zwar tierisch schlecht werden, aber ich weiß ja, wie ich es verhindern kann: Auf den Boden schauen oder Augen zu. So war es auch dieses Mal OK. Freizeitparks sind so lehrreich, da lernt man seinen Körper erst richtig kennen. Als nächstes knöpfte ich mir den Matterhorn-Blitz vor. Der hat ja eine so geringe Kapazität, (Man beachte den Punkt zwischen den Sätzen. Den Namen und Kapazität in einen Satz, das wollte ich dann doch nicht :kappa:) das kann dauern. So war es auch. Meist lasse ich die aus. Bin nicht so der Wilde Maus-Fan, aber als Mitnahmebahn immer gern. Da hat man auch mal Zeit, die E-Mails zu prüfen und Nachrichten zu beantworten in der Warteschlange. Hatte nur über dem Bach mit den Ritzen im Boden ein mulmiges Gefühl. Wollte es nicht probieren, ob mein Handy durchpasst.

 

Als nächstes nahm ich mir Irland nochmal vor und fuhr dort den Ba-a-a Express. Es ist halt deutlich für Kinder. Die Bahn nimmt einmal ordentlich Fahrt auf und fährt drei Runden. Für Kinder sicher ein guter Einstieg. Das Gefühl stimmt und wenn jemand mehr will, gibt es genug anderes. Da so langsam der Hunger ankam, mich lachte vorher bei einem sonst ereignislosen Rundgang der Sancho Panza-Imbiß-Wagen an (ich drehe manchmal auch nur eine Runde und schaue), besorgte ich mir im Arthur-Komplex eine Laugenstange zum Mitnehmen. Ich bin meist der Typ "niemals stehen bleiben" im Freizeitpark.

 

Nach einer Fahrt mit dem alten Eurosat, wo es auch nicht arg voll war, genehmigte ich mir noch eine Tafel Schokolade zum Nachtisch. (ich weiß, ich bin da manchmal schlimm...) Eurosat finde ich nach wie vor gut. Die Schläge nahm ich bisher nie wahr. Wenn ich jetzt drauf achtete, merkte ich es schon. Danach ging es weiter zum Silver Star. 5 Minuten! Ich konnte da mit einem bekannten Herrn gut mitfühlen und bei ihm war es doppelt so lang (https://m.youtube.com/watch?v=f7TboWvVERU). Was soll ich sagen: An Silver Star scheiden sich die Geister. Ich mag die Fahrt: Lang, hoch, schnell :wub:.

 

Danach gab ich mir die volle Welle mit der Tiroler Wildwasserbahn (setzt mich der Operator in die erste Reihe...) und Atlantica Supersplash. Es ging halbwegs gut. Nach River Quest, ist sowas nicht naß. Das war allenfalls feucht. Insofern ganz klar Blue Fire, die macht trocken und geht auch zwei Mal am Tag und 15 Minuten ist noch im Rahmen. 

 

Jetzt kann ich es auch verraten: Ob der Tag genau so war: Man weiß es nicht. Ich stelle gerade fest, da war doch noch der Vindjammer dazwischen nur wann. :huh:Wie auch immer, jetzt kam irgendwann die Fahrt mit Fjord Rafting. Das fahre ich auch echt selten, da die Schlange meist recht lang ist. Dieses Mal ging es, da es kühl war. Ich war mit einer netten französischen Familie im Boot. Das war ganz lustig. 

 

Irgendwann fuhr ich dann noch Piraten in Batavia, da war gar nichts los. Das ist auch immer entspannend, wobei mir nur das brennende Haus immer Angst macht. Ich bin sonst für jeden Spaß zu haben, aber es gibt Themen, die gehen bei mir gar nicht, wie eben ein Brand. Die Schweizer Bobbahn habe ich dann auch noch mitgenommen. Die finde ich technisch schön, auch wenn ich froh bin, daß die Bahn gekürzt wurde (http://www.zeit.de/2013/28/europa-park-rust-schweizer/seite-2), das tut im Kopf so weh mit den Lamellen. Das Geisterschloß habe ich dann auch noch mitgenommen. Die African Queen fuhr auch, dachte erst, die wäre weg, da der ganze Tag nichts zu sehen war.

 

Zum Abschluß nahm ich mir nochmal den Silver Star vor. Ich fuhr einmal erste Reihe und einmal zweite Reihe - dieses Mal war es wirklich 10 Minuten. Es wat ganz schön windig, aber eine schöne Fahrt. 

 

Nach einem Eis, das ich mir für den Weg zum Auto (das Laufband ist auch lustig, das ist so ein komisches Gefühl, wenn man normal weiterläuft und das Band hört dann auf) noch holte, ging es heimwärts bzw. in den Stau. Es war halt doch mehr los durch den Feierabendverkehr. Es war ein schöner Tag und so günstig mit der Freikarte. Fotos sind leider nicht wirklich entstanden, da ich fast nur in Action war. 

 

Bin gespannt auf die Eröffnung morgen beim Holiday Park. (GeForce :000_rollercoaster:)

Bearbeitet von Ruechrist
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