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pwk20

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  1. Die "unwesentliche" Differenz darfst du mir gerne überweisen, meine Bankdaten kannst du per PN erfragen. Vielen Dank.
  2. @Pyleven: Es ist aber nicht sinnvoll, die Ersatzteile fertig verbaut zu haben. Die müsstest du dann erst ausbauen, um sie anderswo wieder einzubauen. Und bei einem "Zwischenfall", der einen Zug so unbrauchbar macht, dass er nicht mehr eingesetzt werden kann, hat das PL andere Probleme, als hierfür schnellstmöglich Ersatz zu beschaffen. Aber über solch einen Zwischenfall dürfte hier dann vermutlich wieder nicht diskutiert werden, von daher werden wir es nie erfahren.
  3. Falsch. Fast JEDE Achterbahnfirma würde dir einen reinen Testzug bauen, warum denn nicht? Der Kunde bekommt das was er bestellt und bezahlt. Und wenn du einen Testzug haben willst, bekommst du den. Ob das sinnvoll ist, sei mal dahingestellt.
  4. @blackmambafan Endlich mal eine fundierte Aussage und nicht so ein gesammeltes Halbwissen. Du nimmst mir die Worte quasi aus dem Mund. Prinzipiell ist Taron auch nur eine (groß)technische Anlage und die IBS unterscheidet sich nicht groß von anderen Anlagen. Und selbstverständlich weiß man vorher, welche Kräfte, Ströme und sonstigen Bedingungen man haben wird und fängt nicht vor Ort mit Try&Error an. Da die verwendete Technik aber relativ komplex ist, sind halt viele Einstellungen und Parameter zu prüfen und ggfs. anzupassen. Das dauert halt. Beispiel: Analoge Werte werden technisch meistens mit Stromsignalen (4-20mA) übertragen. Damit das funktioniert, muss der zugehörige Messumformer (z.B für Geschwindigkeit oder auch Stromaufnahme, wobei das i.d.R. der Frequenzumrichter direkt liefern kann) eingestellt werden, damit die Steuerung die korrekten Werte erhält. Weiterhin werden alle sicherheitsrelevanten Verriegelungen und Abschaltungen scharf getestet. Das will der TÜV nachher auch sehen. Und alleine deshalb testet man das vorher.
  5. Ein LSM ist prinzipiell nichts anderes als ein aufgeschnittener, langezogener Drehstrommotor. Und deshalb kann man ohne großen Aufwand die "Drehrichtung" ändern. Wie sinnvoll das das hier ist, sei mal dahingestellt.
  6. Mach dir nichts draus, freie Meinugsäußerung ist hier nicht unbedingt erwünscht. Schon gar nicht, wenn sie nicht der Meinung der Admins entspricht, durfte ich auch schon erfahren...
  7. Würde ich so pauschal nicht unterschreiben. Bei Chiapas wird das Wasser kontinuierlich gefördert, so lange die Anlage in Betrieb ist. Bei Taron ist es jedoch so, dass die Leistung nur kurz für den Launch benötigt wird. Den überwiegenden Teil der Fahrt steht der Motor unbenutzt rum. (Und kann wieder abkühlen.) Das macht die Sache auch (vom Stromanschluß her) relativ kostspielig. Das EVU lässt sich i. d. R. den Stromanschluß nach der maximalen Leistung bezahlen, da er auch hierfür ausgelegt werden muss. Dabei ist es dann egal, ob diese Leistung ständig, 1x pro Tag oder 1x pro Jahr benötigt wird. Leistungsüberschreitungen kosten übrigens Strafe. Aus diesem Grund baut Intamin u. a. auch die hydraulischen Launchantriebe. Da kann, während der Zug auf der Strecke ist, mit geringerer Leistung die nötige Energie in einen Puffer geladen werden.
  8. Ob dieser Trafo für den gesamten Bereich ist oder nicht, kann ohne genauere Info nicht gesagt werden. Natürlich würde es Sinn machen, einen Trafo für den gesamten Bereich zu verwenden. Andersrum wäre es aber auch sinnvoll, einen 690V-Trafo nur für Taron zu verwenden, da hierdurch die zu erwartenden Ströme auf der Niederspannungsseite wesentlich kleiner sind. Zum Vergleich: Bei einer (angenommenen) Leistung von 1,8 MW (ca. 2.500 PS) liegt der Nennstrom, (also der Strom der bei dieser Leistung dauerhaft fliesst) bei 400V in einer Größenordnung von 3.050 A, bei 690 V sind es "nur" noch 1.775 A. Das spart jede Menge (teures) Kupfer. Ist aber natürlich immer ein abwägen von pro und contra, da werden sich die Fachplaner schon die Köpfe drüber zerbrochen haben... Nur zum Vergleich, um ein Gefühl für die für Taron nötigen Leistungen zu bekommen: Der normale Hausanschluss in Deutschland (Einfamilienhaus) ist max. 63 A, eher kleiner je nach EVU. Ein Steckdosenstromkreis ist üblicherweise mit 16 A (ca. 3 kW oder 0,003 MW) abgesichert.
  9. Nichts desto trotz würde es mich nicht wundern, wenn man hier einen 690V-Trafo verwenden würde, um die Ströme auf der Niederspannungsseite zu reduzieren. In Deutschland verwenden die Stadtwerke üblicherweise 10kV als Netzspannung, es gibt selbstverständlich ausnahmen, aber in der Regel haben die Ortsverteilnetze 10kV.
  10. Na ja, normalerweise werden diese Kabel erst verlegt, wenn der Trafo und die zugehörige Schaltanlage montiert sind. Auch die Endverschlüsse werden normalerweise erst vor Ort erstellt. Könnte natürlich sein, dass man hier auf einen gebrauchten Trafo zurückgegriffen hat. Da hat man dann vielleicht die bisherigen Kabel für eine Wiederverwendung vorgesehen. Schätze übrigens, dass der Trafo größer als 1.600 kVA ist, vermutlich 2.500 kVA. Bei gleichmäßiger Beschleunigung eines 10t-Zuges in 6 Sekunden auf 120 km/h werden ca, 1.800 KW (falls ich mich auf die schnelle nicht verrechnet habe) benötigt. Von daher sollte es ein entsprechend größere Trafo sein.
  11. Das ist ein ganz normaler Transformator, der die Spannung aus dem Mittelspannungsnetz (i.d.R. 10.000V) auf die benötigte Niederspannung (i.d.R. 400V) "herunterspannt". Je nach Anforderung können auch andere Spannungen (z.B. 690V, reduziert dann den erforderlichen Strom) verwendung finden. Aufgrund der Baugröße würde ich mal von einer Leistung von 1.000 - 1.600 kVA ausgehen, ist aber schwer zu sagen, ohne das Typenschild zu sehen. Kurios ist, dass schon fertige MS-Kabel mit Endverschlüssen auf dem Trafo liegen...
  12. pwk20

    Neue Baustelle

    Wenn schon, dann bitte etwas in die Richtung "Indiana Jones & the Temple of the Forbidden Eye" oder "Journey to the center of the earth". DAS sind State-of-the-Art-Darkrides. (Journe kenne ich leider nur von Videos, aber Indy war schon grandios...) Wird aber wohl leider das Budget sprengen....
  13. Ich bin ja nach wie vor mehr für Island, sowohl vom Namen (nordische Mythologie mit Orten wie Albenheim, Niflheim, Thrymheim etc) als auch von der Optik. Habe als Beispiel mal 2 Fotos aus einen Island-Urlaub vor einigen Jahren angehängt...
  14. Stimmt, die Ingenieursleistung (und ebenso die von den "arbeitenden" Leuten in der Fertigung oder vor Ort, egal welches Gewerk) ist schon nicht schlecht. Andersrum gibt es aber auch gewisse Toleranzen, die die ganze Sache erheblich vereinfachen. So sind z.B. die Schrauben in den Fundamenten recht lang, so dass die Stütze jeweils sehr gut ausgerichtet werden kann. Weiterhin sind die Löcher (fundamentseitig) in den Stützen relativ groß, so dass auch hier genügend Spiel bleibt. Das ganze soll die geleistete Arbeit aber in keinster Weise schlecht reden, ist schon beeindruckend. Und wäre ohne moderne Technik (in Planung und Fertigung) wohl so auch kaum möglich oder bezahlbar.
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