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Freizeitpark als Gesinnungspolizei, oder Unsicherheit durch extremistische Outfits?


PhantaDad2017

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Aktuell gibt es wieder mal einen Fäkalorkan, weil Twitter-User*in @juliebimmelmann im PHL einer Person begegnet ist, die wohl ein mehr oder weniger deutliches Skinhead-Outfit hatte, mit weißen Schnürsenkeln und der einschlägigen Marke Thor Steinar. Zwar nicht jedem bekannt, aber doch bei Leuten, die sich hobbymäßig damit beschäftigen. Die meinte, mann solle solche Leute gar nicht erst reinlassen und an den Eingängen auch auf nicht so offensichtliche Codes, Kleidermarken usw. achten.

 

Ich finde es sicher richtig und notwendig, dass Leute, die rassistisch pöbeln oder mit entsprechenden Slogans und Symbolen rumlaufen, rausgeschmissen oder gar nicht erst rein gelassen werden. Und ich muss auch einräumen, dass es mir sehr mulmig wäre, mit Kindern in den Park zu gehen und da läuft jemand in Skinhead-Montur, mit weißen Schnürsenkeln, Thor Steinar und "1488"-Codes rum (einiges davon ist mir auch gängig). Leider weiß ich nicht, wie die betreffende Person aussah, aber irgendwo muss man auch Grenzen ziehen, worauf ein Park achten muss.

 

Ich sehe es als problematisch, dass in einschlägigen, oft selbst anderweitig extremistischen Kreisen, versucht wird, Leute gesamtgesellschaftlich zu mobben, die ihnen politisch nicht in den Kram passen. Dass man etwa versucht, bekannten AfD-Mitgliedern und -Anhängern durch Blacklistinh nahezu alle Alltagsdinge unmöglich zu machen, oder sie gar bei Arbeitgebern, Vermietern usw. anschwärzt. Bei dem Tross an Personen und Medien, die jetzt mit einstimmen, sehe ich genau diese Tendenz, dass die womöglich demnächst eine gehackte Datei aller AfD-Mitglieder an alle Freizeitparks schicken, mit der Aufforderung, ihnen Hausverbot zu erteilen. Gepaart mit Lob für Parks, die Folge leisten und Hetze gegen jene, die es nicht tun. Einen Freizeitpark geht sowas schlicht nichts an! Leute bei jeder alltäglichen Gelegenheit für zweifelhafte Gesinnungen zu mobben oder ihnen alles unmöglich zu machen, hat selbst was Totalitäres, egal, gegen wen es sich richtet. Wenn sie allerdings anfangen, Deep in Africa Mitarbeiter als "Halbneger" zu titulieren, Affengeräusche zu machen oder ihnen Bananen hinzuwerfen, ist der Rauswurf angebracht.

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