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PhantaDad2017

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  1. Bei der Ferienanlage im Sauerland (nannte sich "Gut Petershagen") hätte ich sogar vermutet, dass man sie einfach vorsichtig hätte bauen können, nicht alles mit Baggern überfahren, dann wäre ein Großteil der wertvollen Wiesen vielleicht dauerhaft erhalten geblieben - Attraktion für Besucher, keine Zerstörungsgefahr durch landwirtschaftliche Intensivnutzung (solche Biotope sind wirtschaftlich sonst heute praktisch wertlos). Da spielte am Ort auch wieder das übliche Querulantentum eine Rolle, das den Naturschutz für sich einspannte. Jetzt gibt es da so kuriose Ideen, wie die Wiese abschälen und anderswohin verpflanzen. Wenn das Phantasialand nicht so dicht bauen müsste, eher wie Efteling, könnten die Seen ja durchaus Wert für die Natur haben. Ich vermute auch, dass der Mondsee ökologisch keineswegs wertlos ist, vor allem der hintere Bereich (ehemaliger Klettergarten, Obstgarten). Dazu müsste man aber eben auch Bereiche verwildern lassen oder nur extensiv pflegen; wenn man sie als Themenbereich gestaltet, wird es schwierig. Wenn die 14ha dazu kommen, müssten sie aber wohl ähnlich dicht bebaut werden wie das bestehende PHL-Gelände, weil dann nach wie vor nicht annähernd soviel Platz verfügbar wäre, wie in Efteling und Europapark. Die Idee, das Ententeich-Gebiet einigermaßen naturverträglich zu bebauen, fände ich ansonsten gut. Ich könnte mir wirklich Zwangsenteignungen der Parkplätze und Ackerflächen ums PHL vorstellen, kostet halt nur viel Entschädigung. Und eben Parkhäuser und dichte Bebauung auf den PHL-eigenen Parkplätzen (Haupteingang, Matamba, Busparkplatz). Gerade der Busparkplatz ist eine riesige Fläche nur mit Schotter, ohne jeden Bewuchs, da kann man auch ein Busparkhaus hinbauen und oben drauf Attraktionen. Warum sowas wohl alles schon ausgeschlossen wurde?
  2. Mal allgemein zu Naturschutzgebieten und ökologisch wertvollen Flächen: Deren Wert ergibt sich oft dadurch, dass sie gerade nicht gepflegt oder genutzt werden. Die meisten Wälder in der Ville sind Forsten, von daher wäre eine Expansion hinter die Bundesstraße in den Wald wohl weniger schlimm als Zubauen des Ententeichs. Wer sich nicht mit Naturschutz beschäftigt, denkt oft, ein Wald oder Teich seien immer gleich wertvolle Natur. Im Ruhrgebiet waren in den letzten Jahrzehnten gerade die Industriebrachen oft wertvolle Biotope: Halden, verfallende Stahlwerke und Fabriken, Bahnanlagen. Die Deindustrialisierung da fand vor allem in den 1960er bis 80er-Jahren statt. Selbst, wenn der Boden voll ist mit Schwermetallen und anderen Altlasten, können sich an der Oberfläche die tollsten Arten ansiedeln - auch deshalb, weil solche Gelände für Menschen kaum nutzbar sind. Ein Acker oder eine Futterwiese ist zwar nicht bebaut, aber durch die intensive Bearbeitung ökologisch nur wenig wertvoller als eine Asphaltfläche. Manchmal wird sogar Bauerwartungsland zum wertvollen Biotop, weil es vor der Bebauung nicht mehr großartig gepflegt oder intensiv genutzt wird. Es gab da u.a. diesen Fall im Sauerland, wo jemand eine Ferienanlage bauen wollte, die Wiesen aber wegen fehlender Nutzung zu wertvollen Biotopen geworden waren und es deswegen mit dem Bau nichts wurde oder zumindest Schwierigkeiten gab. Wäre das eine intensiv genutzte Grünlandfläche gewesen, mit hochgezüchteten Leistungsgräsern und regelmäßigen Gülleduschen, 6-8mal im Jahr gemäht, hätte der Investor da gar keine Probleme gehabt: Jedenfalls sind gerade die vernachlässigten Industriebrachen, auch die alten Braunkohlegruben in der Ville, großteils besonders wertvolle Biotope. Daher ist es falsch zu glauben, nur, weil der Ententeich eine seit einigen Jahrzehnten bestehende Industriebrache ist, könne er kein wertvolles Biotop sein. Wirklich "unberührte" Natur gibt es in Deutschland ohnehin so gut wie nicht mehr. Wie gesagt, es geht mir nicht darum, gegen die Erweiterung zu opponieren. Die Behauptungen, der Ententeich können für die Natur keinen großen Wert haben, weil er Industriebrache und an der Autobahn gelegen ist, kann ich aber nicht so stehen lassen. Selbst wenn man Ausgleichsflächen findet, würden die wieder ähnlich lange zur Entwicklung brauchen, wie der Ententeich gebraucht hat. Das Hauptproblem sehe ich immer noch darin, dass die Blockaden aus der Anwohnerschaft gegen die anderen Erweiterungsoptionen, mit oft fragwürdigen Argumenten, so schwer auszuräumen sind.
  3. Beim zuständigen Landesamt NRW ist der Ententeich noch als Naturschutzgebiet gelistet: http://nsg.naturschutzinformationen.nrw.de/nsg/de/fachinfo/gebiete/gesamt/BM_023 Da sind auch einige Biotopeigenschaften gelistet. Ein besonderer Wert liegt wohl auch darin, dass das Gebiet kaum erschlossen ist (außer Angelsteg), anders als Lucretiasee und Berggeistweiher. So, dass da trotz Autobahn und Bundesstraße ein enormer Umweltwert vorhanden ist. Dafür, dass das PHL Einhausungen der Fahrgeschäfte nicht will, hab ich nicht wirklich Verständnis, zumindest nicht dafür, dass man deshalb Naturschutzgebiete plättet. Klar bin ich froh, wenn es zu einer Erweiterung kommt, aber das doch nur mit extremen Bauchschmerzen. Wir wissen auch nicht, wie aktuelle Pläne des Phantasialands für eine Bebauung aussähen, ob es immer noch die vielen, vom eigentlichen Park abgetrennten Anlagen, wie Eventlocations, Hallen, Wasserpark sein sollen, die vor rund 10 Jahren im Gespräch waren. Mir wäre am liebsten, man würde den eigentlichen Park in gleicher Weise wie bisher erweitern, also sehr dichte Bauweise, kurze Wege, Einhausung und damit auch starke Thematisierung. Wenn es um separate Bebauung geht, kann man die auch ganz woanders errichten (Rulantica liegt z.B. auch extra vom Europapark).
  4. Gibt es eigentlich schon eine brauchbare Beschreibung, welche Flächen das werden sollen? Bisher bin ich nur auf Paywall-Artikel und Kurzmeldungen gestoßen. Es klingt aber in den frei verfügbaren Quellen so, als solle es da um das Naturschutzgebiet Ententeich gehen. Das wäre natürlich ein Problem, einmal wegen der Durchsetzbarkeit, andererseits, weil Naturschutzgebiete nunmal sowas wie "Heiligtümer" sind - wenn das da seit über 50 Jahren eingewachsen ist, wäre es kaum durch Ausgleichsmaßnahmen zu ersetzen. Nur meine Meinung - eine Erweiterung auf die derzeitigen Parkplätze oder Richtung Autobahn wäre 1000x besser als ein Naturschutzgebiet zu überbauen. Die Waldflächen, die das PHL im Gegenzug aufkaufen muss, betreffen ja wohl nur die Eigentumsverhältnisse.
  5. Ich finde es mit den hohen Preisen ok, 5€ pro Schnellzugang bzw. 10€ für einmal Taron oder Mamba. Damit dürften die Normalbesucher nur wenig beeinträchtigt werden, und vor allem sehe ich da kein Risiko, dass man Besucher zum Ausgeben von Geld für zusätzliche Schnellpässe drängeln will. Klar hätte ich eine Abschaffung besser gefunden, aber mit einem Zusatzangebot für die Hardcore-Fans kann ich leben.
  6. Heute ist nicht alle Tage... ich gehe davon aus, dass es schon zum Wintertraum, spätestens aber zur Sommersaison 2022 keine Coronamaßnahmen mehr gibt. Sind Clubkartenbesitzer für den Park rentabel? Rein vom Eintritt her vielleicht nicht. Aber sie können es viel relaxter angehen, stehen nicht unter dem Druck, an einem Tag alle großen Achterbahnen zu schaffen. Stattdessen kann man auch mal verstärkt die Nebenattraktionen nutzen oder einfach chillen, ohne ständig den Kostenzähler im Kopf ticken zu haben, wieviel seiner rund 50€ Eintritt man denn gerade verschwendet. Mehr Zeit und Geld für Restaurantbesuche, Fanartikel usw. Die meisten Familien mit Tagesticket werden sich kaum einen gemeinsamen Restaurantbesuch leisten können. Insgesamt haben die Parks damit einige Zusatzeinnahmen, die sie sonst nicht hätten, und ich vermute, dass sie gerade die Hauptattraktionen weniger auslasten.
  7. Auf jeden Fall gut, dass sie die Züge drin gelassen haben! Die Wartezeiten haben sich durch die Leerfahrten kaum verlängert. Sonst vielleicht auch Glück, dass es bei ein paar Schauern blieb. Ein Stück weit kann man wohl auch sagen: Schlechtes Wetter, Gute Fahrt!
  8. Heute war wirklich bei vielen Achterbahnen durchgehen und Mitfahren angesagt, nur bei Taron hab ich zwischen 20 und 35min gesehen. Bei F.L.Y. war zwar durchweg 15min angezeigt, bei der Black Mamba 10, aber effektiv wartete man nur auf den nächsten Zug. Bei mehreren gab es auch zwischendurch mal Leerfahrten, warum auch immer.
  9. Mir ist gerade mal auf Google Maps aufgefallen, dass das PHL nur ca. 3km östlich von Erftstadt-Blessem liegt, wo die Überschwemmung jetzt zu so einem katastrophalen "Ausfressen" einer Kiesgrube geführt hat, dass etliche Häuser da runter gerissen wurden. Das PHL musste ja auch schon mit dem lockeren Untergrund aus Aufschüttungen in den ehemaligen Braunkohlegruben kämpfen; für die CB/HT/Fantissima-Halle war eine komplizierte Gründung nötig. Ich hoffe mal (und gehe davon aus), dass das Wetter da keine Schäden verursacht. Wahrscheinlich ist in dem Bereich, Rookburgh und Fantasy-Gebäude, der gesamte Boden voll mit Fundamentbauten.
  10. Gab es nicht bei dem automatischen Rücktransport eine Art Spülmaschine, wo die Brillen automatsch gereinigt wurden? Die händische Reinigung 2019 war ja nur ein Provisorium, weil der Rücktransport nicht funktionierte. Ansonsten wird ja mutmaßlich zum Herbst hin die Bevölkerung weitgehend durchgeimpft sein; da wird sich dann zeigen, ob es an Corona lag. Wenn nicht spätestens zum Wintertraum die VR wieder da ist, dann war es das wohl. Wobei ich natürlich auch nicht ausschließen will, dass die Anlage noch länger so weiterbesteht, wie vorher der Temple.
  11. Sehe ich gerade richtig: im Europapark laufen wieder alle VR-Attraktionen? Dann mach ich mir echte Sorgen um Crazy Bats, dass die Fahrt ohne VR nicht nur coronabedingt ist. Zusammen mit der defekten Hollywood-Tour könnte demnach wirklich das letzte Stündlein geschlagen haben (nebenher sind ja auch Wakobato und sogar der Baumberger Irrgarten derzeit komplett zu). HT schwer beschädigt, CB-VR Rücktransport und Reinigung nicht in den Griff zu kriegen - da könnte es Zeit sein, endgültig Abschied zu nehmen. Immerhin konnte man gestern öfter sitzenbleiben und nochmal fahren, und die CB-Deko sieht definitiv besser aus als der Containertunnel vom Temple.
  12. Aktuell dürfen tatsächlich nicht fremde Personen direkt zusammengesetzt werden. Ich hatte gestern angeboten, dass man doch irgendjemanden neben mich setzen könne, Antwort war "darf ich nicht wegen Corona". Mir fiel teils auf, dass die anderen Sitze schon beim Einfahren des Zuges mit runtergelassenen Bügeln abgesperrt waren (BM, F.L.Y.). Bei der BM war es vielleicht wirklich Zufall, dass sonst keiner da war. Ich hoffe, dass man das Hygienekonzept da anpassen kann, weil so ein Kapazitätsverlust ja tatsächlich ein erheblicher Nachteil bei geringem Nutzen ist. Dafür konnte ich auf F.L.Y. die Arme ausstrecken ✈
  13. So, heute nochmal, und am besten ist es, sobald man in hängender Position ist, zieht man die Beine bis zum Fußanschlag raus, so dass sie nicht mehr weiter rutschen können. Dann ist es meiner Meinung nach auch gar nicht mehr unbequem. Dann hat man wirklich "das Gefühl vom Fliegen".
  14. Ich bin jetzt auch erstmals F.L.Y. gefahren und hatte auch das Gefühl, dass die Beine nach vorn aus der Halterung ruschen könnten. Hab immer wieder versucht, sie zurück zu drücken; in den Kurven zug es den Fuß dann wieder zur Kante. Sonst keine Probleme für mich.
  15. So ganz top war es mit den Masken auch nicht. Einige hatten die Nase frei, manche sie auch ganz abgezogen, aber die Ride Ops, in dem Fall RQ, meckern da schon.
  16. Ich war heute auch erstmals seit langem im PHL und wollte mal fragen, ob die Ride-Ops Einzelpersonen, die keiner Gruppe oder Familie angehören, allein in eine Reihe setzen. Ich hab heute einige Male eher gedankenlos gesagt, dass ich allein bin, und saß dann auch allein in der Reihe. Mit Tests und Masken hat man doch recht große Sicherheit, und 2-3 Minuten Fahrt bedeuten kein großes Infektionsrisiko. Es muss doch nicht sein, dass ich in der Black Mamba eine ganze Reihe allein belege. Wäre es vielleicht besser, nichts zu sagen oder sich vielleicht mit fremden Leuten abzusprechen? Es war auch nicht bei allen Attraktionen so.
  17. Ich glaub nicht, dass man auf idiotischen Leichtsinn reinfällt. Die Konzepte mit den Inzidenzzahlen sind ohnehin fraglich; es kommt doch eher drauf an, ein tragbares Dauerkonzept zu haben, bei dem die Zahlen niedrig bleiben. Nicht "ach die Inzidenz ist ja niedrig, also Maskenpflicht abschaffen", wie in Niedersachsen zwischenzeitlich angedacht, und in ein paar Wochen haben wir dann die 4. Welle, sondern gerade die wenig einschneidenden, technischen Schutzmaßnahmen (z.B. Masken in Innenräumen) beibehalten und auf rabiate "Holzhämmer" wie Ausgangssperren verzichten. Und natürlich Fehlgriffe an Maßnahmen ausmisten, wie etwa die zwischenzeitlich erfolgten Absperrungen von Parks (Grünanlagen). Mit kostenlosen oder zumindest billigen Schnelltests hat man eine Möglichkeit, die man 2020 nicht hatte. Für bedenklich halte ich die Forderungen, die Schulen wieder im Normalbetrieb laufen zu lassen. Und bitte keine Panikmache mit der indischen oder anderen Varianten! Gegen die indische (1.617) sind die Impfstoffe wirksam, und sie ist allenfalls wenig ansteckender als die schon vorhandene britische Variante B1.1.7.
  18. Ich muss sagen, dass ich das Thema Flächenverbrauch seit einiger Zeit auch auf der "Öko"-Seite verfolge. Zuletzt fiel mir im Kontext mit den Artenschutz-Volksbegehren auf Länderebene auf, dass da Flächenverbrauch drastisch gesenkt werden sollte, was auch das PHL betreffen würde. Ich sehe es in Zukunft einfach extrem schwierig, noch weitere Verbauungen von Grünflächen durchzukriegen. Selbst der Europapark stößt mittlerweile auf Widerstand. Und das wird sich auch kaum ändern, weil einfach nicht mehr genug grüne Wiese zum Bauen vorhanden ist, bzw. solche "Wiesen" dann oft einen großen Naturwert haben, den z.B. Äcker nicht haben. Im Grunde sind viele Forderungen der Volksbegehren sinnvoll und notwendig. Aber mit dem PHL trifft es auch irgendwie die falschen. Ich sehe, dass fast jeder neue Aldi oder Lidl einstöckig gebaut wird, noch mal das Doppelte des Gebäudegrundrisses wird als Parkplatz gepflastert, und schlimmstenfalls werden auch noch die restlichen Grünstreifen mit Schotter zugekippt. Viel sinnvoller wäre ein Parkplatz auf dem Dach, oder ganz klassisch Erdgeschoss-Laden mit Wohnungen oder Büros drüber und Tiefgarage. Einfamilienhäuser sind zwar meist schon kleiner, aber gerade Vorgärten sind oft sinnlos verschwendete Flächen, nicht als Erholungsraum nutzbar, für viele Hausbesitzer eine Last, weil sie meinen, dass es unbedingt "ordentlich" aussehen müsse. Mit der Folge, dass sie mit Schotter zugekippt oder gepflastert werden, und auch, wenn man das verbietet, sind triste Hausmeisterrasen und Hecken wie aus Plastik auch nicht gerade ein Gewinn für die Umwelt (Kunstrasen scheint auch eine zunehmende Epidemie in Privatgärten zu sein). Könnte man nicht einfach Baugrundstücke ohne Vorgärten ausschreiben, oder da dann wirklich Garagen, Parkplätze, Mülltonnenplätze usw. vorsehen und die Gärten hinten lassen? Und warum müssen ständig neue Gewerbegebiete nur mit Flachbauten angelegt werden, um die dann hektarweise noch die Fläche asphaltiert oder auf tristen Rasen reduziert wird? Ich halte es auch für ein absolutes No-Go, dass man für das PHL Wälder abholzt oder gar Naturschutzgebiete plättet. Nur ist so ein Freizeitpark eine viel sinnvoller genutzte Fläche als der x-te Supermarkt auf der grünen Wiese mit fußballfeldgroßem Parkplatz, oder das Logistikzentrum mit Betonpisten wie ein Flughafen. Das gilt vor allem, wenn es in der Dichte wie bisher bebaut wird. Die enorme Verdichtung im PHL ist ja auch eine bauliche Leistung, dass man viele Attraktionen an einem Ort integriert hat, keine extra Transportsysteme für Parkbesucher braucht. Letztlich spart ein Freizeitpark auch manchen Kurzurlaub mit übermäßig CO2-verursachendem Flug. Dummerweise wird da nicht unterschieden, und was die letzten Jahrzehnte zubetoniert wurde, lässt sich auch kaum wieder umändern. Ausgleichsflächen können etwas abhelfen, aber es dauert Jahrzehnte, bis sie für die Natur einen größeren Wert haben - gewachsene Naturschutzgebiete können sie schon mal gar nicht ersetzen. Ich denke, es wird auf Dauer noch viel schwerer werden, solche Erweiterungen durchzukriegen. Also muss sich das PHL wohl oder übel mit dem verbleibenden Platz abfinden. Vielleicht schon mal planen, auf dem Mitarbeiterparkplatz oder Busparkplatz richtig große Themenbereiche zu errichten, die auch in die Höhe gehen, mit andern Dingen, wie Parkplätzen, in die Tiefe. Ein eigenständiges Angebot wie einen Wasserpark, könnte man aber auch gut an einem anderen Ort errichten.
  19. Leider schlägt der Impfgegner-Mist auch bei uns auf. Immerhin hab ich es nach einigem Kampf geschafft, dass wenigstens einer sich impfen lief, der erst nicht wollte, obwohl er wegen sozialer Beschäftigung weit früher die Chance hatte als andere. Die Leute fallen auf absurde Angstmache rein, von unsicheren/ungetesteten Impfstoffen, Spätfolgen (die es bisher bei keiner Impfung gab), angeblich gefakte Impfungen im TV (in einigen Fällen wirklich inszeniert zwecks besserer Aufnahmen, aber trotzdem kein Grund, eine Nicht-Impfung oder Gefahr anzunehmen). Selbst der Hardcore-Aluhut-Bullshit mit Impfchips, Genmanipulation, Bevölkerungsreduktion, 5G- und Chemtrail-Einflüssen scheint im Hintergrund immer durchzukommen. Das Lied der Coronaleugner, Impfgegner, "Querdenker"...:
  20. Alton Towers hat wohl schon seit dem 6. April geöffnet, allerdings mit reduzierter Kapazität. Wie ich auf der Homepage sehe, keine Schnelltests, sondern Temperaturscans. Einerseits sind die Briten beim Impfen schon viel weiter, über die Hälfte hat wohl mindestens die Erstimpfung, zum anderen sind hier die Schnelltests ein potentieller Gamechanger gegenüber dem letzten Jahr. Leider dauert es wohl noch lange, bis auch wenigstens die jüngeren Erwachsenen vollständig geimpft sind. Bei AstraZeneca gibt es die 2. Impfung erst nach 3 Monaten. Ich finde allerdings einen Freizeitpark nicht attraktiv, wenn die Hälfte der Reihen in Attraktionen abgesperrt ist, wie in Alton Towers, mit extra langen Wartezeiten. Für ein paar Minuten im Freien dürfte das auch nicht wirklich gefährlich sein. Das PHL hat da eben das Problem mit relativ vielen Indoor-Attraktionen. Mit dem Warteschlangen-Management hatte man schon letzten Sommer Erfahrungen gesammelt.
  21. Wenn Disney übernehmen würde, dann würden sie es womöglich auch direkt plattmachen, oder allenfalls noch ein paar Jahre auslaufen lassen. Wenn ich richtig sehe, sind die ganzen großen und mittelgroßen Freizeitparks in Europa von Anfang an massive Konkurrenz für Disney Paris gewesen und haben dem das Wasser abgegraben.
  22. Bitte gaaaanz schnell wenigstens alle Geimpften oder wenigstens negativ getesteten wieder mit VR-Brille fahren lassen! Ich ❤ CB VR!
  23. Auf Tagesschau.de wird gerade geschrieben, dass es nicht nach neuen Lockerungen aussieht. https://www.tagesschau.de/inland/corona-krise-schulen-diskussion-101.html Allerdings erkennt man auch, dass Schulen und private Zusammenkünfte die Hauptprobleme sind. Für erstere soll Maskenpflicht eingeführt werden. Für Freizeitparks sehe ich zwei Aspekte: 1. Ja, es besteht dass Risiko, dass der Wintertraum 2020/21 komplett wegfällt. 2. Allerdings schafft man es im Freizeitpark relativ gut, Hygiene, Masken und Abstände durchzusetzen. Je mehr öffentliche Freizeitgestaltung man verbietet, umsomehr verschiebt es sich zu privaten Zusammenkünften und Feiern, die niemand kontrollieren kann, wo keiner Masken trägt, Abstand hält oder lüftet. Je mehr man also relativ sichere Freizeitparks, Kulturveranstaltungen usw. beschränkt, umso mehr privates Superspreading schafft man. Ausnahme wäre höchstens die Gastronomie, weil man beim Essen und Trinken nunmal keine Maske tragen kann. Wenn die Politiker einigermaßen schlau sind, werden sie jetzt nicht die "harten Hunde" spielen, sondern gerade die relativ sicheren Freizeitgestaltungen erlauben.
  24. So ein Großprojekt, wie Klugheim, Rookburgh oder eine mutmaßliche China-Überholung ist auch immer ein schwerer Tanker, der schon vor Baubeginn Fahrt aufnimmt und dann nicht mehr so leicht zu stoppen ist. Bzw. wenn, dann mit hohen Verlusten für Planung und Vorarbeiten. Von daher hab ich durchaus Hoffnung, dass China diesen Winter noch angegangen wird (oder was auch immer als nächstes geplant ist). Es kann natürlich auch sein, dass man da jetzt auf die Notbremse gestiegen ist. In den nächsten Jahren wird man dann wohl genauer aufs Budget schauen müssen, aber auch dann, wenn man die nächste Großbaustelle aufschiebt. Dann hat man zwar mehr Geld, aber eben auch noch mehr unattraktive Altattraktionen. Im Vergleich ist das PHL wohl noch mit einem blauen Auge davon gekommen, aber Wegfall des Wintertraums 20/21 wäre ein heftiger Schlag.
  25. Ich denke, man wird die HT nochmal zusammenflicken, aber an was wirklich neues glaub ich da nicht mehr. Letztlich hängt ihr Schicksal vermutlich auch an Crazy Bats, das wohl als mittelfristige Lösung, so ca. 10 Jahre, gedacht war. Schafft man es, CB wie angedacht mit VR und hohem Durchsatz zu betreiben, oder geht es nur mit manuellem Reinigen und Zurücktragen der Brillen, bzw. ganz ohne VR? Wenn CB scheitert, also dauerhaft nur ohne VR oder mit wesentlich geringerer Kapazität läuft (bzw. VR als Extra gegen Entgelt, dann dürfte die gesamte Anlage auf der Abrissliste deutlich nach vorne rücken, und die HT wird nur geflickt oder gar nicht mehr repariert. Immerhin hat man jetzt nicht mehr den Schandfleck Temple-Zugang, den hässlichen Containertunnel. Im optimistischen Fall wird man die HT vielleicht etwas überholen, aber eine neue Attraktion dürfte da kaum drin sein. Es liegt nahe, dass als nächstes China geplant ist (u.a. wegen River Quest Eingang), also frühestens in 3-4 Jahren die HT/CB/Fantissima-Halle angegangen wird. Wenn nicht wegen Corona alles überworfen wird. Und das Thema Erweiterung schwebt auch noch in der Luft, das evtl. Vorrang vor der Halle bekommt. Vielleicht sehen wir ja diesen Winter die nächste Großbaustelle.
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