Zum Inhalt springen

PhantaDad2017

Mitglied
  • Gesamte Inhalte

    567
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    4

Alle erstellten Inhalte von PhantaDad2017

  1. Das was da steht hatte ich gelesen und das war auch nicht meine Frage. Es stand nämlich bei der Mailadresse dabei, dass, wenn man die falsch eingibt, einen der Park nicht kontaktieren kann. Deshalb hab ich sowas wie ne Bestätigungsmail erwartet. Nur zur Sicherheit, dass nicht doch irgendwas schief gegangen ist.
  2. Wie läuft das denn mit der Bestätigung, hat schon jemand Bestätigungsmails für die ERT (nur Club, nicht Hotel) bekommen? Oder kommt das später, oder muss man da einfach am betreffenden Tag hingehen und hoffen, dass es richtig verbucht ist?
  3. Ich weiß nicht, ob die Sommersaison 2020 am 1.4. anfängt, aber rein vom Baufortschritt scheint die Eröffnung zusammen mit der Sommersaison 2020 realistisch. Mich würde es wundern, wenn es wesentlich später in 2020 würde. An einen Raik 2.0 möchte ich aber nicht so recht glauben - da fehlen dem Park eher andere Attraktionstypen, und mit CB hat er ja auch eine weitere Familienachterbahn, die deutlich mehr im Vordergrund steht. Und naja, vom erwarteten Zeppelin ist auch noch nichts zu sehen, ob er denn nun kommt, und wenn, ob er mehr ist als nur Dekoration.
  4. Ich hab mich gewundert, die eine Lok stand letzte Woche immer noch auf dem Parkplatz. Also der Betrieb wie immer. Aber merkwürdig ist es schon, dass man einen ganzen Zug nur als Ersatzteillager lässt. Beim Space Center/TotNH/CB hat man immerhin die Wagen auf die anderen Züge verteilt. Auch die Colorado hat ja durchaus nennenswerte Wartezeiten.
  5. Es gibt aber zum Feng Ju Palace eine Geschichte, siehe z.B.: https://madhouse-guide.com/?lang=de&id=2&sid=3&ssid=5 http://phl-infos.de/frontend/attraktionen/familienattraktionen/feng-ju-palace/ Nur vom PHL selbst erfährt man nichts. Wie auch bei der Geister-Rikscha. Gerade der FJP ist eigentlich eine gute Attraktion und hat nicht so das Problem der veralteten Technik, wie die Geister-Rikscha. Aber auch die ist keineswegs schlecht, durchaus stimmig, nur eben auf dem Stand der 1980er.
  6. Ich meine, die grüne Wand im Taron-Wartebereich sieht jetzt schon deutlich besser aus und erinnert zunehmend an eine bewaldete Schluchtwand, als an eine Metallkonstruktion mit ein paar kümmerlichen Pflanzen dran. Noch 2-3 Jahre, und es sieht vielleicht richtig gut aus, bis irgendwann mal die Wand wegkommt und über den Lenterbachweg erweitert wird. Einige Pflanzen sehen zwar trocken aus, aber im allgemeinen haben sie die Dürrejahre 2018/19 gut überstanden - womöglich sind die braunen Pflanzen auch einfach nur normal verblüht. Vielleicht versucht man es ja auch nochmal bei der Halle mit CB, HT und Fantissima. Mit CB wird die wohl noch ein paar Jahre bleiben, und gerade das Blech und die komischen Stahlmattenkonstrukte, die sowas wie Hörner bilden, sehen nicht wirklich gut aus.
  7. Mir scheint, dieses Gebäude rechts hinter dem Verwaltungsbau, von der Berggeiststraße aus gesehen, ist zuletzt größer geworden. Der obere Teil sieht nach einem Schornstein in der Entstehung aus. Mit Handy aufgenommen, daher ist die Qualität nicht so sehr gut.
  8. Findet sich eigentlich irgendwo seitens des PHL die Story hinter dem FJP? Ich hab nichts gesehen, und auf der Seite steht auch nichts. Alles, was ich finde, sind andere Seiten, nicht vom PHL. Die Preshow ist meiner Meinung nach nichtssagend: "Ich werde endlich heiraten", dazu werden Statuen belebt, ein paar Kämpfe, es werden Lichtkugeln auf das Publikum geschleudert. Und dann nur noch schaukeln, wohl, weil die Projektionen im Madhouse selbst defekt sind. Dass mit den Lichtkugeln die Statuen in den Ecken aktiviert werden, hab ich gar nicht bemerkt, weil ich, wie wohl die meisten, auf die Bühne geschaut habe. Da hätte man besser die Aufmerksamkeit in die Ecken des Raums lenken können, z.B. mit Lichteffekten, während alles andere dunkel wird. An sich finde ich FJP nicht schlecht, aber es fehlt einfach der Sinn dahinter. Gerade in dem Wartebereich könnte man doch Tafeln anbringen, wo es in ein paar Sätzen erklärt wird. Das ist bei der Villa Volta in Efteling deutlich besser. Nur verstehe ich in keinem beider Madhouses, welche Rolle denn die Mitfahrer spielen. In der Villa Volta war die Story der Räuberbande und ihres verfluchten Hauptmanns nachvollziehbar, aber wass die Leute in dem drehenden Haus bewirken sollen, hab ich auch nicht verstanden. Sollen sie den Räuberhauptmann vom Fluch erlösen, oder sich selbst vor ihm retten? Vom FJP sieht man noch ältere Videos, wo der Dämon dann im Nebel verschwindet.
  9. Das ist eine professionelle Haltung, für Leute, die regelmäßig in Freizeitparks gehen und solche Attraktionen nutzen, die den Ablauf mit den Ablagen kennen. Aber die meisten gehen eher selten in solche Parks, viele sind lange nicht da gewesen. Es ist ja durchaus Druck da, schnell zu machen, was aber im Gegenzug dann zu "geistiger Blockade", "sich dumm anstellen" und solchen Sachen wie falsch aussteigen führen kann. Das ist ein bischen, wie wenn man nach etlichen Jahren Autofahrerleben den Wagen in der Werkstatt stehen hat oder meint, der Umwelt was gutes tun zu müssen, indem man öffentliche Verkehrsmittel nutzt. Auf einmal steht man komplizierten Tarifsystemen und Fahrplänen, defekten oder nicht jedes Geld nehmenden Fahrkartenautomaten gegenüber, selbst Handytickets haben diverse Fußangeln. Und die Verkehrsunternehmen machen durchaus ein Businessmodell daraus, solche Leute zu "Schwarzfahrern" zu stempeln und möglichst oft 60€ statt des Preises der Fahrkarte zu kassieren. Ich gehe mal nicht davon aus, dass den Freizeitparks die Kunden so egal sind, wie oft den öffentlichen Verkehrsträgern. Was sicher helfen würde, wären Hinweise vorher, wie man das Gepäck verstaut, was man bei der Fahrt nicht mitnehmen kann (Brille, Handy usw.), oder ob man das Gepäck bei der Fahrt dabei behalten soll, wie bei der Colorado. Oder es gibt vorher eine Liste mit Tipps, wie der Besuch am besten läuft und welche Sachen man am besten vorher zusammen packt, bevor man in den Achterbahnzug steigt. Ich hab z.B. jetzt immer ein festes Brillenetui dabei, damit die Brille nicht in der Jackentasche zerdrückt wird und auch im Gepäckfach gefahrlos abgelegt werden kann. Aber auch nur, weil das vorher immer wieder ein Problem war; sonst brauche ich das so gut wie nie.
  10. Wie schon gesagt wurde: CB ist voll auf VR ausgelegt, und Fahrt ohne VR ist eigentlich nur eine absolute Nebenoption, für Kinder, die zu klein sind und Leute, die es nicht vertragen, und eben die paar Leute, die lieber im Dunkeln fahren. Ich hoffe vor allem, das das PHL in der Off-Season die Probleme mit dem Förderband und genügend Brillen in den Griff kriegt, und da bin ich eigentlich optimistisch. CB ist ein Prestigeprojekt des Parks, dafür, dass man VR allgemeintauglich macht. Also dass man die Brillenausgabe im Grunde so einfach hat wie 3D-Brillen im Kino, dass die Kapazität nicht wesentlich leidet und das System relativ unempfindlich gegen Störungen ist. Das geht auch aus dem Pressematerial und den Artikeln im Blog/Magazin hervor. Sonstige VR-Systeme waren bislang entweder Prototypen, optional, mit hohem Aufwand und meist gegen Aufpreis, oder sie waren für die Parks ein Reinfall, weil die Kapazität extrem litt. Wenn man die Probleme allerdings bis zur nächsten Sommersaison nicht in den Griff kriegen sollte, dann wäre eine separate Nicht-VR-Reihe schon eine gute Sache, damit die Züge nicht halbleer fahren. Nur kann man da nicht viel erwarten, wie Thematisierung oder Musik, das wäre eine reine Notlösung.
  11. Und ich meine, ein Park braucht einfach auch die Nebenattraktionen als Puffer. Man denke an die vielen Rund- und Bootsfahrten im Europapark, wo die Leute eben mal ein paar Minuten beschäftigt sind und nicht so schnell frustriert sind, weil sie wieder ne Stunde warten müssen. Was im PHL noch von Geister Rikscha und Hollywood Tour geboten wird, und natürlich von den ganzen kleineren Fahrgeschäften, aber nicht in dem Umfang wie im EP. Und möglichst keine Fahrgeschäfte, die nur deswegen kaum genutzt werden, weil sie unattraktiv sind, wie der Temple vor der Umgestaltung zu CB.
  12. Es sind ja mittlerweile auch Hauptattraktionen, die in weniger vollen Zeiten eher geringe Wartezeiten haben, wie Mystery Castle, Talocan und Winjas. Bei den älteren Achterbahnen hab ich aber den Eindruck, dass es stark schwankt: mal sind es bei der Colorado 40-60 Minuten und die BM ist relativ frei, mal andersrum. Taron ist immer noch voll, aber Raik sind teilweise nur 5 Minuten. Und Crazy Bats ist ein Fall für sich, gestern war es mit 60 Minuten die längste angezeigte Wartezeit - einmal wird da viel Werbung für gemacht, andererseits schwanken die Kapazitäten wohl stark wegen Brillen- und Förderband-Thematik. Ähnlich sind die Nutzerzahlen der Wasserbahnen stark vom Wetter abhängig. Rookburgh wird vor allem zusätzliche Kapazitäten schaffen. Mit F.L.Y., wahrscheinlich der rätselhaften "Attraktion Z" und vielleicht noch mit kleineren Attraktionen. Seit einigen Jahren stößt der Park bei einer Besucherzahl von 2 Millionen im Jahr an eine Decke. Wohl einfach weil die Wartezeiten zu lang sind, was leider durch häufigere Ausfälle und Einschränkungen (River Quest, Wakobato, Crazy Bats) noch verstärkt wird.
  13. Warum eigentlich immer abreißen? Gerade Showgebäude kann man u.U. gut renovieren und umgestalten. Die Silbermine und RfA waren was anderes, weil es reine Attraktionsbauten waren. Dass die Temple/HT/Fantissima-Halle demnächst verschwindet, glaube ich nicht, auch, wenn sie nicht gerade schön ist. Vielleicht versucht man es ja nochmal mit Pflanzenbewuchs, beim Taron-Wartebereich hat das ja jetzt einigermaßen geklappt. Was mich nur, gerade im Vergleich zu Europa Park und Efteling, wundert, ist, warum ältere Attraktionen im PHL oft als vernachlässigt und heruntergekommen wahrgenommen werden. In den anderen Parks hat man doch auch Sachen aus den 1960ern, 70ern, 80ern, und sie wirken immer noch als respektable Teile des Parks. Mein Haupteindruck: Die HT muffelt, in HT und GR wirken die Figuren teils arg zusammengeflickt; die Eingänge sind kaum sichtbar, bzw. in der hintersten Ecke. Simple Laien-Physik-Idee: einfach das Wasser in HT und GR (Schiff) abkühlen, so dass im Sommer keine Feuchtigkeit verdunstet, sondern vorhandene Luftfeuchtigkeit im Wasser einkondensiert. Jetzt, wo man mit Crazy Bats unerwartet einen der wundesten Punkte des Parks (TotNH) beseitigt hat, bin ich optimistischer, dass man nicht mehr nur neue Super-Sensations-Thrillrides baut, sondern sich auch mehr um den Bestand kümmert. Rookburgh kann man ja trotzdem fertig bauen, und sich nebenher um anderes kümmern, wie vorher schon bei RQ und den Afrika-Felsen. Einerseits hat sich der Park von den Märchen- und Magiekonzepten verabschiedet, teilt sich vielleicht den Markt mit Efteling auf. Andererseits fehlt das den Besuchern, und am Mondsee läuft man mit Actionkonzepten gegen eine Klagemauer. Früher mit Märchenwald und Seeräuberfahrt hat es da nie größere Probleme gegeben, jetzt ist der Bereich defacto verloren. Da haben die schon so wenig Fläche, und davon bleiben noch einige Hektar fast ungenutzt. Ich vermute, der Park wollte oder will keine ruhigen Attraktionen, sondern durchgehend Action auch bei Kindern und Familien, mindestens wie Klettergarten, Wakobato und MaC. Aber wenn etwas nicht geht, kann man sich ja immer noch umentscheiden.
  14. Hier also mein erster Eindruck vom Europa Park, am vorherigen Donnerstag, bei enormer Hitze von ca. 37-38 Grad (das PHL dürfte an dem Tag über 40°C gelegen haben). Aufgrund der Größe kann man unmöglich alle Attraktionen an einem oder auch zwei Tagen durchgehen. Und da ich nicht nur die vermeintlichen Rosinen rauspicken, sondern den gesamten Kuchen genießen wollte, bin ich nicht alle großen Achterbahnen gefahren, dafür aber einige kleinere Attraktionen mehr. Was direkt auffällt, ist die schiere Menge an Attraktionen. Außer den großen Achterbahnen auch viele kleinere, ältere und für Kinder bestimmte Attraktionen. Durch Wochentag und vielleicht die Hitze war die Besuchermenge nicht extrem, und die Wartezeiten lagen für die größeren Sachen meist zwischen 20 und 30 Minuten. Es war keine Übernachtung im Park oder in der Nähe, sondern wir waren in Frankreich (nicht dem EP-Themenbereich!) und sind für einen Tag rüber gekommen. Kurz vorab: der Europa Park hat eine ganze Reihe Unterschiede zum Phantasialand, und ich muss sagen, dass er für mich in mancherlei Hinsicht besser ist. Der Ablauf: Zum Anfang hatte ich Piccolo Mondo, im Italien-Bereich, als kleine Nebenattraktion rausgesucht, die aber nicht viel mit dem bedeutungsgleichen Kinder-Fahrgeschäft bei Disney zu tun hat. Man fährt einfach durch verschiedene italienisch angehauchte Theaterkulissen. Dann rüber nach Frankreich zum Eurosat CanCan Coaster. Dumm gelaufen: die App zeigte erst 25 Minuten an, dann waren es auf einmal 45. Und es dauerte wirklich lange. Gut, schöner Wartebereich, aber viel Warterei. Dafür war die Bahn jetzt wirklich schön: Sternenhimmel, Stadtbild mit Eiffelturm im Trommellift, die Kulissen während der Fahrt überarbeitet und viel besser als noch bei der Neueröffnung. Meiner Meinung nach ist das Thema „Nachtflug über Paris“ jetzt gelungen. Dann direkt zur Silver Star. Langweiliger Wartebereich, aber dann die Fahrt. Ich dachte immer: sind wir noch nicht oben? Sie ist hoch und schnell, aber die Fahrt ist völlig sanft in Wellenlinien, nur am Schluss gibt es etwas heftigere Abschnitte. Dabei hat man gute Aussicht über die Umgebung. Der Matterhorn-Blitz ist ein Musterbeispiel für hervorragende Thematisierung einer Attraktion, und die Bahn, in der Art einer „wilden Maus“ ist schon recht heftig zu fahren, wenn auch klein. Während des nervigen Suchens von und Warten auf andere Leute hab ich mir nebenher die Piratenshow in „Portugal“ angesehen, mit Höhen- und Trampolin-Artistik. Allerdings immer wieder unterbrochen, und die Sonne knallte um die Zeit extrem. Dann eine Weile allein unterwegs, Richtung Island. Die Bootstour Whale Adventure kann man bedingt mit Wakobato vergleichen: im Gegensatz dazu funktionierte es, man kann immer nur kurz kurbeln und spritzen und mit einem einfachen Treffer die Ziele auslösen. Die Tour ist schön, lebendig und interaktiv dekoriert. An mehreren Stellen kann man Mitfahrer anderer Boote nass spritzen, oder Besucher an exponierten Stegen. Angesichts des Wetters war das richtig angenehm, ich hab mich auch am Rand als „Bonusziel“ hingestellt und nass spritzen lassen. In der Blue Fire konnte ich durch den Single Rider-Eingang direkt durchgehen und hab deshalb vom eigentlichen Wartebereich und der Gazprom-Werbung nicht viel mitbekommen. Abgesehen vom elektromagnetischen Katapultstart hat sie kaum Gemeinsamkeiten mit Taron: die Strecke ist vor allem auf Inversionen ausgelegt. In der initialen Wendeschleife und dem großen Looping hat man richtig Power, aber kurz danach wird der Zug gebremst und fährt mit mäßigem Tempo durch diverse Kurven mit Near Miss-Effekten, kleinere Überschläge und kurz vor Schluss eine Schraube, in der man auch die aus dem Wagen herausziehende Schwerkraft fühlt. Bei Wodan war dann der Single Rider reine Veräppelung: eine Viertelstunde bewegte sich nichts, niemand wurde drangenommen. Nach und nach gingen Leute wieder raus, und ich musste in die normale Schlange. Immerhin hätte ich als Single Rider da die wirklich hervorragende Thematisierung verpasst, mit den verschiedenen nordischen Mythenwelten und Rätseln dazu. Die Holzachterbahn machte im Wartebereich einen Heidenkrach. Bei der Auffahrt merkte man dann, wie riesig sie ist, und die Abfahrten wirkten fast so steil und lang wie bei der Silver Star, aber alles viel rauher. Auf der Strecke sind Unmengen an kleinen Hüpfern und seitlichen Buckeln untergebracht, so dass es sich wie auf einem bockenden Pferd anfühlt. Joris en de Draak in Efteling hat eine ähnlich heftige Streckenführung, aber nicht die Höhe und die extrem steile Abfahrt am Anfang. Von schmerzhaftem „Schlagen“ hab ich aber nichts gemerkt. Nach erneutem Wiedersehen mit der Gruppe änderte sich die Situation: jetzt war ein Kleinkind dabei, heftige Fahrgeschäfte schieden also aus. Eine Rundfahrt wurde in der kleinen Monorail gemacht, und die Koffiekopjes, ein Kaffeetassen-Karussell in „Holland“, waren eine spaßige Action-Attraktion für alle. In „England“ das Nostalgiekarussell gefahren, was ein netter Zeitvertreib war. Nervig war dagegen die Auto-“Rennstrecke“ Silverstone: endlose Wartezeit, die Kleine durfte nicht alleine fahren, sondern ich als erwachsene Begleitperson musste Gas und Bremse bedienen. Das ist kaum möglich, weil die Autos für Erwachsene viel zu eng sind. Sorgloses Fahren ist auch nicht angesagt, die Leute sind zur Vorsicht und unbedingten Vermeidung von Auffahrunfällen angehalten. Anschließend ging es in den Bereich, wo der Park noch sowas wie Magie hatte, am Übergang zwischen italienischem und deutschem Themenbereich: mit der Marionetten-Bootstour ging es los, drehende Boote fahren durch einen Kanal mit Blumenrabatten und Bäumen, dazwischen animierte Puppen, teilweise mit Märchen-Bezügen, und mit Musik und Gesang unterlegt. Etwas weiter dann die sehr ähnliche Elfenfahrt, ein älteres Fahrgeschäft, das vor einigen Jahren überholt und neu thematisiert wurde. Die Boote fahren erst durch den Park, wo aus dem Hintergrund Lachen und Stimmen „Hallo Hallo!“ ertönen, nicht klar, ob von den Pilzen mit Gesichtern, oder ob damit verborgene Wesen dargestellt werden sollen. Die Elfen und anderen Wesen werden erst nach und nach sichtbar, bis man durch einen Tunnel voller Elfen, mit schönen und witzigen Darstellungen, fährt. Am Ende sind dann auch draußen die Elfen in ihren Behausungen zu sehen. Jim Knopf wirkt in der Realität ganz anders als im Youtube-Video, wenn man ein Kind dabei hat, das begeistert an der Lok bimmelt, und wenn man selbst die Figuren aus dem Kinderbuch wieder erkennt. In der Folge „flogen“ wir noch mit Volo da Vinci über die vorherigen Attraktionen: die Gondeln, die an der Einschienenbahn hängen, sind wie der Hubschrauber-Entwurf von Leonardo da Vinci gestaltet. Anders als angesagt hat das Treten der Pedale aber wohl keinen Einfluss, sondern lässt nur den Rotor drehen – es ist also ähnlich dem Würmling Express, aber in der Station viel besser thematisiert. In einem Abstecher ging es dann noch zu Madame Freudenreich an der Eurosat-Kuppel. Die verniedlichten Dinosaurier der alten Dame sind für Kinder ein Spaß und für Erwachsene immerhin witzig anzusehen, wobei das Fahrsystem mit halboffenen, drehenden Gondeln an das der Geister-Rikscha erinnert. Mittlerweile ging die Öffnungszeit dem Ende zu, und ich ging noch mal alleine zu Eurosat Coastiality, mit dem Valerian-Thema. Ich wollte einfach den Vergleich zu Crazy Bats haben und hab deswegen auch noch mal 6€ extra geopfert. Der Bereich ist sehr schön thematisiert und eine der letzten Science Fiction-Ecken, die ich gesehen habe, wobei das Thema aus einer französischen Comic-Reihe der späten 1960er, und einem danach erstellten Film von 2017, stammt. Gut war auf jeden Fall die Einführung und Story, was noch vor Ausgabe der VR-Headsets auf einem Monitor geschah. Die Ausstattung mit den VR-Helmen ist dann allerdings kompliziert, man steht minutenlang auf farbigen Punkten, währenddessen werden bei Fahrgästen noch Einstellungen vorgenommen. Dann ist man schon in der virtuellen Welt, einem außerirdischen Marktplatz, der an Mos Eisley aus Star Wars erinnert. Währenddessen sieht man die anderen Besucher als Avatare, den Anleiter als eine Art Sultan mit Turban. Vor dem Einstieg gibt es dann einen weiteren Einleitungsteil, in dem ein Monster durch die Straßen rennt, und als „Taxi“ der Eurosat-Zug vorbei fährt. Der Zugang mit VR geht erstaunlich gut, man bekommt den zugewiesenen Platz angezeigt. Der Film selbst ist dann relativ kurz, meistens Flugszenen ohne erkennbare Strecke, was ein wesentlicher Unterschied zu Crazy Bats ist (mir persönlich gefällt da CB besser). Die Bildqualität geht eigentlich, aber vor allem beim langen Aufenthalt während der VR-Ausstattung merkt man am ehesten, dass die Auflösung eher auf dem Niveau eines älteren Videospiels, vielleicht der späten 1990er, ist. Probleme mit der Synchronisation, Bildausfälle usw. gab es keine. Es ist interessant zu sehen und hat durch den VR-Einstieg ein paar Extras gegenüber Crazy Bats, vor allem ist die Präsentation der Story besser. Andererseits ist es noch eine der frühen VR-Generationen mit langsamer Abfertigung und nicht geringen Extrakosten, und einer geringeren Bildqualität. Wenn es auch schön ist, würde ich es nicht als „Muss“ im EP bezeichnen. Kurz vor Schluss ging es noch allein durch das italienische Geisterschloss, das um die Familie Medici gestaltet ist. Eine recht typische Geisterbahn, aber einige Szenen, wie eine Essenstafel, wo abgetrennte Gliedmaßen verspeist werden, sind für kleine Kinder recht heftig – ich will aber keineswegs zur Zensur anstiften! Und dann war auch noch die wohl letzte Fahrt des Voletariums zu ergattern, durch den Single Rider sehr kurz und wahrscheinlich an interessanten Thematisierungen vorbei. Letztlich ein Flugsimulator auf dem aktuellen technischen Stand, Nachfolger von Cine2000, Galaxy/RfA & Co. Durch das freie Schweben in einer Leinwand-Halbkugel wirkt der Film sehr echt, und ich hab manchmal die Beine eingezogen, wenn es knapp über die Oberfläche ging. Weitere Aspekte: Es gibt viel Sponsoring, Attraktionen sind teilweise, mehr oder minder, von Sponsoren thematisiert, mit Werbung in den Wartebereichen. Ich werte das weder positiv noch negativ, weil mich gut integrierte Werbung eher wenig stört und dafür Sachen besser bzw. preiswerter angeboten werden können. Einzelne Sponsoren sind aber u.U. problematisch. Etwas negativ: Diverse Spielbuden und Automaten mit Extrakosten sind nervig, wenn man mit Kindern unterwegs ist. Parken kostet 7€. Positiv: kein längeres Warten und keine „Klassengesellschaft“ durch Vordrängelpässe gegen Aufpreis, mit der Ausnahme von Alpenexpress VR und bestimmten Sonderveranstaltungen. Alle VR-Fahrten sind optionale Spezialangebote, die extra kosten. Fazit: Auch, wenn der Tagesbesuch eher eine Stichprobe ist und viele Attraktionen nicht umfasste, merkt man doch deutliche Unterschiede zum PHL, meist zugunsten des EP. Das sind zum einen die Begrenzungen des letzteren, das sich wegen Platzmangel und Nachbarschaft keine Silver Star und keine Krachmaschine wie Wodan hinstellen kann. Andererseits fällt im Europapark die schiere Masse der Attraktionen auf, nicht nur Super-Sensations-Achterbahnen, sondern auch viele schöne Kleinigkeiten. Viele Attraktionen, die im Europapark und Efteling die „Magie“ ausmachen, gab es früher so ähnlich auch im Phantasialand, aber sie sind dort verschwunden oder führen ein Schattendasein. Also ruhige Rund- und Themenfahrten, und Märchenwelten. Bei vielen Attraktionen fällt auf, dass sie mit Figuren und Animatronics lebendig wirken, selbst, wenn es nur einfache Hin- und Herbewegungen sind. Das Schweizer Chalet beim Matterhorn-Blitz, oder Leonardo da Vincis Erfinderwerkstatt, haben quasi-lebendige Charaktere. Dagegen sieht die Schmiede in Klugheim aus, als sei der Schmied „mal eben um die Ecke“, und der Mondsee mit Wuze-Häusern, Angelsteg, Fisch-Verkaufsstand und Wakobato ist zwar wunderschön dekoriert, aber leblos und verlassen, die wenigen Figuren sind bewegungslos. Diese Lebendigkeit fehlt dem PHL, und sie wäre dort machbar. Wie schon in Efteling hatte ich nicht den Eindruck, dass man im EP ältere Attraktionen herunterkommen lässt. Auch wenn die Animatronics nicht lebensechtes Niveau haben, erfüllen sie ihren Zweck. Dass Attraktionen länger ausfallen oder durch Dauerdefekte Einschränkungen und horrende Wartezeiten haben (River Quest...), ist mir nicht aufgefallen, aber vielleicht verteilt sich das da auch eher. Im Gegensatz zum EP wirkt das Phantasialand manchmal wie auf Kante genäht. Dass es im Europapark für den gleichen Preis viel mehr Attraktionen gibt, würde ich dem Phantasialand nicht unbedingt negativ ankreiden, weil man die ohnehin nicht annähernd alle schaffen kann und daher eine vergleichbare Anzahl von Fahrten wirklich macht. An manchen Stellen kann sich das Phantasialand vom Europa Park ruhig was abschauen. Denn manches war früher besser und kann auch heute, bei begrenzten Möglichkeiten, wieder besser werden. Klar, das Phantasialand macht auch so Spaß und hat bei neueren Bereichen eine tolle Thematisierung – aber es gibt noch Verbesserungspotentiale.
  15. Vor allem, wo man mit CB beinahe die allgemeine Marktreife erreicht hat, wo VR-Bahnen keine Nachteile mehr gegenüber klassischen Achterbahnen bringen (Wartezeit, Abfertigungsaufwand). Es ist nur noch das Förderband für die Brillen, das eine volle Kapazität verhindert, weil sich die Brillen da verhaken. Mir sieht VR aber auch weiterhin sehr nach einem Nischenprodukt aus, für mittelintensive und meist ältere Fahrgeschäfte. Aus dem Temple konnte man sonst wohl nichts vernünftiges mehr machen, nicht mal auf dem einstigen Space Center-Niveau. Jetzt ist es wieder eine Attraktion. Entscheidend sind aber die physikalischen Effekte eines Fahrgeschäfts, die es von VR am heimischen PC unterscheiden. Bei langsamen Darkrides sind diese Effekte nahe Null. Die ganzen computeranimierten Achterbahn-Videos hier, gerade auch die mit einem optisch gewaltig aufgemotzten Temple/Space Center, können ja auch keine echte Achterbahn ersetzen.
  16. Wenn die grüne Wand bei Taron gut zuwächst, kann man es ja vielleicht auch bei der Temple-Halle wieder versuchen. Was ja anfangs nicht recht geklappt hat. Vielleicht waren sie damals auch nur nicht geduldig genug, so 3 Jahre muss man schon warten. Aber auf einem Foto von Wuzetown neulich wurde ja die Temple-Halle mit Bäumen kaschiert.
  17. Danke für den Hinweis, ich kenne den Film nicht. In dem Video ist auch das Schloss zu sehen, wie man es in CB sehen kann. Was mich weiter raten lässt, wessen IP nun die "Happy Family"-Welt ist. Ich tippe mal auf Ambient Entertainment, die es dann an andere Abnehmer lizensieren. Vielleicht findet man dazu ja was im Film (Abspann). Der Film war, wie es aussieht, nicht sehr erfolgreich ("Monster Family" im englischsprachigen Raum).
  18. Heute zweite Fahrt nach der Eröffnung: diesmal scharfes Bild, eigene Brille aufbehalten. Allerdings saß sie jetzt auch ziemlich tief und nicht so sehr bequem, ging aber. Film war wieder synchron, keine Zeitversetzung. Jedenfalls hab ich die Gelegenheit genutzt, mich mal im Schloss umzuschauen und, statt nur stur auf die Strecke, bis an die Eisränder zu schauen. Speziell bei der Orgel konnte ich dann beim Blick auf die Seite doch etwas Pixel bzw. Verzerrungen im Bild sehen. Ich vermutete schon, dass der vorgerenderte Film da auf eine virtuelle, sphärische Umgebung projeziert wird - wahrscheinlich ähnlich dann auch die Spiegelszene. Man merkt es aber nur, wenn man wirklich drauf achtet, und es tut der guten Gesamtqualität der VR-Fahrt keinen Abbruch. Aber unter den 4K der CB-Brillen dürfte für gute VR kaum was gehen.
  19. Immerhin Lob ans Phantasialand, dass man mal offen über Schwierigkeiten spricht, statt den Mantel des Schweigens drüber zu legen.
  20. VR Coaster wirbt mit 1200 Personen/Stunde, d.h. die Bahn ist scheinbar jetzt maximal im 3-Zug-Betrieb (~400pph pro Zug, die ursprünglichen 1950pph mit 5 Zügen runde ich mal auf 2000 auf). Da der Park bei Transport und Reinigung der Brillen wohl nochmal nachbessern muss - die werden ja wohl nicht auf Dauer Mitarbeiter zum Rumtragen abstellen - wäre es natürlich schön, wenn man dann auch den 4. Zug wieder aktiviert. Temple war immer eine Attraktion mit minmalen Wartezeiten, wäre schön, wenn sich die auch bei CB in Grenzen hält, auch, wenn da jetzt natürlich wieder mehr Leute kommen. Ich hoffe mal, dass der 4. Zug noch einsatzfähig und nicht auch schon Ersatzteillager ist. Immerhin scheint es die erste VR-Bahn zu sein, wo es potentiell so einfach und schnell läuft wie mit 3D-Brillen im Kino. Wäre schön, wenn das dann auch so umgesetzt würde, dass die Kapazität gegenüber dem Temple nicht leidet. 1200pph gehen auch, aber es entstehen eben zusätzliche Wartezeiten. Ob das Transport- und Reinigungssystem da eine feste Grenze hat, oder ob man das, wenn man denn schon nachbessern muss, auch auf 1600 Brillen/h aufbohren kann?
  21. Abkürzung CB für Crazy Bats, unterstrichelt und mit Mouseover-Text
  22. Nochmal zur Frage, warum nicht ein passendes Fantasy-Thema? Man hätte mit grünem statt blauem Licht und Pflanzen statt Eiszapfen in Wartebereich und Station ein ähnliches Ergebnis erreicht, und die futuristische Architektur, Flughafen-Tower und Einfahrt zum Lift, ist jetzt auch gut kaschiert. Meiner Meinung nach war das Dschungeltempel-Nachtfalken-Thema schlicht verbrannt. Es stand nunmehr 18 Jahre für eine optisch öde und hässliche Container-Achterbahn. Einem neuen TotNH VR hätte das weiterhin angehaftet, auch, wenn er so gut gewesen wäre wie CB.
  23. Hat eigentlich schon jemand, der das Space Center noch kennt, den damaligen "Abschuss" durch ein UFO, der sich auch im Streckenverlauf niederschlug, wiedererkannt? Ist das im Film umgesetzt? Mein "Verdacht" ist der Einschlag der Rakete gegen Ende rechts, wo Steintrümmer herum fliegen (nicht die Bombe). Die Szene ist auch im offiziellen Werbevideo des PHL bei 14 Sekunden zu sehen.
  24. (Beitrag aus dem Baustellenthread, kann da von mir aus gelöscht werden) Ich hab heute noch eine Fahrt in der regulären Öffnungszeit geschafft, und finde, dass Crazy Bats endlich wieder eine Attraktion ist, die Spaß macht. Die Bahn erlebt damit einen zweiten Frühling, nach 13 Jahren goldener Jugend als Space Center, und die 18 Jahre dazwischen vergisst man am besten. Leider mit einigen, hoffentlich Kinderkrankheiten: in der letzten Stunde stockte die Abfertigung; in der Station kamen keine Brillen nach, und Züge fuhren leer, während die Wartezeit von 40 auf über 60 Minuten hochschoss. Größtes Problem: die Brille war und blieb unscharf und das Schloss sah reichlich verwaschen aus. Trotzdem kam einigermaßen Raumgefühl auf.
  25. Ich finde, auf den Fotos kommt ein Stück Clubatmosphäre rüber, fast ein paar Referenzen auf Fantissima. Die leuchtenden Eiswürfel vor schwarzen Wänden erinnern an Cocktail-Eiswürfel. Der Stil ist nicht einheitlich, einmal ein Stück Club, noch ein Rest futuristisches Space Center, allgemein ein Eishöhlenthema, manches, was eher nach Mystery passen würde. Andererseits auch nicht so, dass es wirklich wie ein Schloss oder eine Burg aussehen würde (die physikalische Thematisierung, nicht VR). Es ist ein merkwürdig eigener Stil, man will damit offenbar Technologie feiern und nicht die Leute ins Mittelalter zurück versetzen. Vieles ist etwas improvisiert; man hat immer noch die Blechdecke, und die Kronleuchter sind nicht annähernd so detailliert wie vergleichbare Installationen im Mystery-Bereich. Aber das muss man eben auch im Rahmen der Möglichkeiten sehen. Die Stile passen viel besser zusammen als früher die grünlackierte Raumstation. Die Weltraumarchitektur hat man mit den Lichtakzenten, den Eiszapfen und, als Kontrast dazu, dem schwarzen Anstrich in der Station wohl ganz gut kaschiert.
×
×
  • Neu erstellen...