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PhantaDad2017

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  1. Man hofft wohl noch auf ein Wunder zur regulären Eröffnung am 4.4. So, nur ohne Einkaufswagen, könnten auch die Schlangen vor Attraktionen aussehen, wenn wieder aufgemacht wird. Alle bleiben draußen und halten Abstand, nur kleine Gruppen kommen in die Innenräume:
  2. Gerade auf Spiegel Online: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/coronakrise-bundesregierung-empfiehlt-schliessung-von-laeden-a-0b61996f-cffa-46f5-aa9f-bf455c29e734 "II. Für den Publikumsverkehr zu schließen sind: [...] - Messen, Ausstellungen, Kinos, Freizeit- und Tierparks und Anbieter von Freizeitaktivitäten (drinnen und draußen), Spezialmärkte, Spielhallen, Spielbanken, Wettannahmestellen und ähnliche Einrichtungen"
  3. Es gibt gesicherte wissenschaftliche Fakten, schließlich ist das Ding schon etliche Wochen in China unterwegs und zumindest rund 10 Tage länger in Italien. Und das, was sich an Erkenntnissen in letzter Zeit verändert hat, war eher zum Negativen, sprich: Todesrate und Verbreitung durch unerkannte Virenträger. Zum Guten aber dahin gehend, dass die Chinesen es auch ohne komplette Durchseuchung der Bevölkerung in den Griff kriegen. Also: Keep calm, keep distance, keep clean, don't spread it!
  4. Die -schematischen- Kurven gehen von den Fällen aus, die intensivmedizinische Behandlung brauchen, egal, wie alt. Also wahrscheinlich überwiegend älteren Menschen. Ausgangsbasis sind die USA, totale Infektionsrate 55%, davon brauchen 6% Intensivbehandlung, insbesondere künstliche Beatmung. Das wären insgesamt fast 11 Millionen Patienten in einem Jahr, während gleichzeitig nur unter 200000 intensive Behandlungsmöglichkeiten verfügbar sind. Die Kurven stimmen in der Tat nicht ganz, weil es real keine normalverteilte Glockenkurve ist, sondern hinten ein langsames Abflauen. Das schreibt der Autor aber auch. Das Grundproblem, dass es in keinem Fall auch nur annähernd ausreichend Kapazität für eine weitgehende Durchseuchung gibt, ist aber richtig. Ich glaube nicht, dass das PHL schon im April eröffnet. Das wird die Zeit, wo die Welle im restlichen Europa so durchschlägt wie jetzt in Italien, wo sich das lange Aufschieben und Ignorieren rächt und die jetzt Infizierten krank sind. Wenn es zur Wiedereröffnung kommt, dann eher Richtung Sommer, wenn Europa an dem Punkt ist, wo China jetzt ist.
  5. Ich bin froh, dass ich im Herbst noch in Fantissima war. CB stelle ich mir wirklich schwierig vor, weil ich die bisherige Reinigung der VR-Brillen eher als symbolische Sauberkeit gesehen habe, denn als klinischen Infektionsschutz vor gefährlichen Keimen. Winjas und überhaupt der Wuzetown-Indoorbereich sind ein Problem. Dass man die Zickzacklinien aufweitet, indem man einfach zwischendurch je eine Reihe Platz lässt, ist eine naheliegende und relativ einfache Maßnahme. Schwieriger wird es, die Abstände hintereinander durchzusetzen. Die Schlangen zu verlängern, ist vielleicht nicht das größte Problem. Wie auch immer, wenn die aktuelle Panik vorbei ist, wird man wohl graduell erst mal immer mehr öffenliches Leben ermöglichen. Zuerst aber die wirklich wichtigen Sachen, Freizeitparks kommen wohl eher später dran. Öffenliche Verkehrsmittel müssen auch funktionieren, auch, wenn die Menschen da gedrängt sind. Ohne Mundschutz/Masken geht das nicht. Und die aktuelle Entscheidung, jetzt auf Sonntagsfahrplan umzustellen, halte ich für absolut irrsinnig, wenn dann die wenigen Busse und Bahnen gerammelt voll sind und es noch nicht mal verpflichtenden Mundschutz oder sonstige Hygieneregeln gibt (außer zum Schutz der Fahrer). Wir werden wohl die nächsten Jahre in einer hyper-hygienischen Welt leben müssen, mit Verhaltensweisen, die wir bisher meist mit Paranoia oder Zwangsstörungen in Verbindung brachten. Wenn die Menschen daran so gewöhnt sind, dass sie auch in vollen Bussen und Bahnen die Hygiene einhalten, dann kann man auch die Warteschlangen im PHL wieder mit akzeptablem Risiko betreiben. Sorry, das mit der Herdenimmunität, nachdem 60-70% der Menschen infiziert wurden, wird nicht klappen, oder wenn, dann mit katastrophalen Opferzahlen, wo von diesen Infizierten 5-10% sterben. Das klingt nach Kapitulation, die Seuche grassieren lassen und dann sehen, wie man weiter macht, sowas wie Pest light. Medizinische Versorgung für so viele Infizierte, bzw. den Anteil schwer Erkrankter, gibt es nicht annähernd. Warum soll das nicht möglich sein? Man muss doch nicht dauernd Parties in gerammelt vollen Räumen haben, jedem Bussi und Umarmung geben. Ständig mit Mundschutz rumlaufen und Hände desinfizieren ist zwar (noch) komisch und lästig, aber man kann sich dran gewöhnen. Wie gesagt: ein Infizierter infiziert ohne Schutzmaßnahmen 2-3 weitere; wenn man es insgesamt unter 1 drückt, reicht das, um die Seuche sich totlaufen zu lassen, wie jetzt in China. Und zwar, ohne dass ein Großteil der Bevölkerung infiziert wird. Von Afrika (Schwarzafrika) kenne ich ein bischen: da herrscht bei der minimalen Infrastruktur meist ein ganz rabiater Kapitalismus: Patienten werden ausgenommen (im besten Fall nur finanziell), und wer kein Geld hat, wird nicht behandelt. In Deutschland lebende Afrikaner sind deshalb auch oft in großer Sorge um ihre Angehörigen. Da ist Nichtansteckung und Nichtverbreitung das A und O. Ebola hat man vor einigen Jahren noch in den Griff bekommen, wohl auch in erster Linie durch Quarantäne und Hygiene. Es verbreitet sich aber weit weniger durch äußerlich gesunde Infizierte als SARS-CoV-2. Intensivmedizinische Betreuung wie in Deutschland können sich da nur wenige Reiche leisten.
  6. Auch, wenn ich ungern Pessimismus verbreite, aber einiges wird mit dem Virus wohl nicht laufen, wie ich es mir vorgestellt hatte: Die Idee, man könne das Virus einfach langsam durchsickern lassen, vielleicht innerhalb eines Jahres, so dass alle Kranken optimal versorgt werden, funktioniert so nicht! Hier hat sich mal jemand Gedanken dazu gemacht: https://medium.com/@joschabach/flattening-the-curve-is-a-deadly-delusion-eea324fe9727 Die hier auch vorher gepostete Grafilk, wo die Kurve so abgeflacht ist, dass die medizinische Versorgung reicht, ist völlig unrealistisch. Am Beispiel USA wird da schematisch gezeigt, dass auch eine über das Jahr 2020 gedehnte Kurve ganz weit über der Kapazität der Gesundheitseinrichtungen verläuft; die ist nur ein Strich am unteren Rand. Wenn man das wirklich so verzögern wollte, dass alle versorgt werden können, würde es über 15 Jahre gehen. Und in Wuhan mögen mittlerweile 80000 oder 100000 von der Krankheit betroffen gewesen sein; es ist aber eine Stadt mit 11 Millionen Einwohnern! In Deutschland ist man zwar etwas besser dran als im rein gewinnorientierten Gesundheitssystem der USA, die Infektionskurve hier über etliche Jahre zu verzögern, ist aber auch nicht praktikabel. Diese Seuche wird uns wohl noch eine lange Zeit begleiten. Selbst, wenn es 2021 Impfstoffe gibt, müssen die wahrscheinlich jedes Jahr neu entwickelt und verabreicht werden, wie bei der Grippe. Vielleicht wird es in einigen Monaten, wie im Artikel beschrieben, grüne und rote Zonen in der Welt geben: Ende mit Schrecken für Afrika und sonstige Entwicklungsländer, wo es eine schnelle Epidemie mit vielleicht 5-10% Toten gibt, Schrecken ohne Ende für China und westliche Industrieländer. Oder man versucht es wieder mit Eingrenzung und Totlaufen der Seuche (containment). Nicht mehr wie am Anfang, dass man Einzelfälle nachverfolgt und unter individuelle Quarantäne stellt, sondern allgemeingültige Hygieneregeln, wonach jeder jeden anderen und sich selbst als infiziert betrachtet und somit immer maximale Schutzmaßnahmen ergreift. Man wird sich an Bilder gewöhnen, wie man sie schon aus Asien kannte, dass Leute auf der Straße und in öffentlichen Verkehrsmitteln mit Mundschutz rumlaufen, sich statt Händeschütteln mit dem Ellenbogen anstoßen ("Heinsberg-Gruß"). Das Gute an der Sache: es ist auch mit einfachen Mitteln notfalls behelfsmäßig umzusetzen, auch in Afrika oder anderen Ländern, wo es keine komplexe Gesunheitsversorgung und keine käuflichen Schutzmasken und Desinfektionsmittel gibt. Und vor allem: in China scheint es zu klappen! Wenn ein Corona-Patient normal im Schnitt 2-3 andere ansteckt, muss man die Zahl nur unter 1 drücken, damit es sich totläuft. Dieser totale Lockdown wird nicht lange durchzuhalten sein und ist auch nicht praktikabel, wie auch das mittlerweile völlig unsinnige Schließen von Grenzen. Es bleibt also zu hoffen, dass es zwar im Sommer immer noch das Virus gibt, dass wir aber wieder ins PHL können. Wahrscheinlich alle mit Masken in den Wartebereichen, mit 1,5-2m Mindestabstand, vielleicht nur in Außenbereichen. Es stehen dann überall Desinfektionsspender, und die Mitarbeiter sind zur Überwachung der Abstandsregeln angehalten. Wahrscheinlich wird es so dann noch ein paar Jahre weiter gehen.
  7. Naja, hoffentlich machen sie bei den wirklich wichtigen Sachen keine schlimmeren Fehler, als wenn sie in einer Pressekonferenz eine veraltete Zahl nennen.
  8. Im Moment herrscht Panik und man will kein Risiko eingehen, gerade auch, weil die Situation in Deutschland zeitverzögert wie in Italien und noch mehr wie in China ist. In den nächsten Wochen wird man einem völligen Lockdown zumindest sehr nahe kommen. Aber man kann ja schlecht das ganze Wirtschaftsleben dauerhaft abwürgen; es muss also möglich werden, mit Schutzmaßnahmen soviel normalen Alltag wie möglich abzuwickeln. Außerdem hat man in Deutschland zumindest noch etwas mehr Spielraum als in Italien, wo man nichts mehr riskieren kann und deshalb zum Holzhammer greift. Manches ist einfach schlecht durchdacht - rappelvolle Kneipen mit je 50-100 Leuten, die Fußballspiele ansehen, sind wahrscheinlich problematischer als volle Stadien mit Zehntausenden, aber unter freiem Himmel. Zum Sommer hin sieht man dann, wie es sich weiter entwickelt: schlimmstenfalls explodiert die Seuche, das ist das Katastrophenszenario, wo auch die Krankenhäuser überlastet sind und viele sterben, es aber auch relativ schnell wieder vorbei ist. Oder, was die Behörden derzeit beabsichtigen, die Krankheit langsam durchsickern zu lassen, um die Kranken bestmöglich versorgen zu können, vielleicht sogar einen Impfstoff zu entwickeln. In dem Fall wird es das ganze Jahr 2020 über, vielleicht auch noch 2021, enorme Einschränkungen geben. Und in letzterem Fall werden die Einschränkungen aber intelligenter werden als jetzt, wo man schnell "irgendwas" tun muss: man wird nicht mehr mit der Holzhammermethode alles sperren, sondern den Alltagsbetrieb möglichst hygienisch gestalten. Wenn man überall in der Öffentlichkeit das Bewusstsein hat, dass man sowohl selbst das Virus verbreiten als auch sich bei anderen anstecken kann, dann fahren eben die Leute mit Mundschutz Bus und Bahn, oder stehen damit in den Warteschlangen im PHL, halten Abstand, Temperaturscans sollen Erkrankte draußen halten. Polizei und Servicepersonal in Parks achten darauf, dass die Hygieneregeln eingehalten werden; von mir aus auch Drohnen wie in China, die Leute zum Maskentragen anhalten. Ich denke, die Frühlingsmonate wird man vergessen können, auch, wenn die Parks jetzt das Schlimmste noch nicht offiziell in Erwägung ziehen. Veranstaltungen wie Fantissima, oder die Shows im Park, sollten meiner Meinung nach auch jetzt nicht ohne wirklich stringente Hygieneregeln stattfinden, aus Verantwortung gegenüber Künstlern, Personal und Gästen. Im Sommer ist dann hoffentlich die Panik vorbei, und man kann mit Einschränkungen und Auflagen wieder in Freizeitparks gehen. Und 2021 ist der Spuk dann hoffentlich vorbei.
  9. Ich glaube, bis vor wenigen Tagen hatte es niemand eilig, mehr zu tun als unbedingt nötig. Desinfektionsspender sind praktisch nur Placebos, anderenfalls müsste man schon ihre Benutzung durchsetzen. Entscheidend wäre, Menschenansammlungen zu vermeiden, und Tröpfcheninfektionen, also schon Masken/Mundschutz, damit nicht alles verteilt wird. Ich denke aber auch, dass es höchstens noch eine Frage von wenigen Tagen ist, bis Fantissima eingestellt wird. Vielleicht könnte man noch was mit Masken machen, aber gerade angesichts der Katastrophe in Italien wird man jetzt wahrscheinlich erst mal nichts mehr riskieren. Dafür wird es dann vielleicht in den kommenden Monaten graduell gelockert, gerade so viel, dass das Gesundheitssystem es verträgt.
  10. Etwas Bepflanzung sollte meiner Meinung nach schon sein. Das Betonpflaster sieht so wirklich trist aus und harmoniert auch nicht wirklich mit dem Industrial-Look, da wären etwas größere Grünflächen schön gewesen. Gerade mit Blick auf das Ruhrgebiet ist es immer gut, wenn Industrielook einen Kontrast in Form von grünen Sträuchern, Rosenbüschen o.ä. hat. Vielleicht auch etwas wild wirkend, dass die Hotelfassade unten mit Clematis, Waldgeißblatt, Efeu o.ä. berankt wird. Ist aber natürlich, wie alles, nur eine Meinung zum momentanen, nicht endgültigen Stand.
  11. Die 1000-Personen-Grenze ist wahrscheinlich so ohnehin nicht praktikabel und eher eine "fixe Idee". Eine gerammelt volle Firmenkantine ist auch mit unter 1000 Leuten eine potentielle Virenschleuder, und die berüchtigte Karnevalssitzung in Heinsberg hatte auch weniger Teilnehmer. Sinnvoller ist es, auf die kritischen Bereiche zu achten, wo Leute wirklich dicht gedrängt sind. Eigenveantwortung funktioniert bei einer Seuche nicht. Ich kann zwar entscheiden, dass ich persönlich das Risiko eingehe, aber dann müsste ich auch ggf. auf ein Intensivbett oder eine künstliche Beatmung verzichten, wenn es in der Folge dazu käme und die Kapazitäten erschöpft sind. Und natürlich kann ich die Krankheit als Infizierter jederzeit weitergeben und u.U. dazu beitragen, dass die Belastungsgrenze des Gesundheitssystems überschritten wird. Und auf Eigenverantwortung anderer vertrauen kann man auch nicht, weil etwas immer vernachlässigt wird, sei es bewusst, oder durch schlichtes Vergessen und unbewusstes Handeln. Es geht nur mit verbindlichen Vorschriften, die auch einhaltbar sind und durchgesetzt werden, z.B. Masken in Wartebereichen oder Shows. Hygiene- und Niesetikette hängen viel zu sehr von individueller Bereitschaft und grundsätzlicher Fähigkeit zu Daueraufmerksamkeit ab, dass man sich nicht ins Gesicht fasst, rechtzeitig das Niesen bemerkt und den Ärmel davor hält usw. Eine Schutzmaske hat man auf, und sie ist nicht davon abhängig, dass man im entscheidenden Moment dran denkt und die Hand frei hat. Ich denke, man hat es schon zu lange heruntergespielt und erwartet, dass es nicht so schlimm würde, so dass sich die Viren verdeckt verbreiten konnten. In Italien merkt man jetzt, dass das Gesundheitssystem an die Belastungsgrenze kommt, und man zieht die Notbremse. Da kann man sich wohl erstmal kein Risiko erlauben. So wird es wahrscheinlich auch in Deutschland kommen, es sei denn, man kriegt es mit Schutzmasken, Minimierung von Gedränge in geschlossenenen Räumen usw. genauso hin. Ich hoffe, dass Parkbesucher mit einem blauen Auge davon kommen, mit Maskenpflicht in gedrängten Bereichen, ggf. Warteschlangen draußen, in Shows nur jeden 2. oder 3. Platz besetzen o.ä. Aber wenn wirklich die Zahlen der Infizierten und auch der Opfer explodieren, wird es wohl keine Ermessensspielräume mehr geben. Leider.
  12. Nach 1% Todesrate oder weniger sieht es wohl nicht aus: https://www.worldometers.info/coronavirus/coronavirus-death-rate/ Da ist zuletzt von 3,4% die Rede, in Wuhan sollen es sogar 5,8% sein. Der Tod tritt ggf. erst nach längerer Zeit, z.B. 2 Wochen, ein. Um da auf 1% oder weniger zu kommen, müsste es auf jeden bekannten Corona-Fall mehrere unentdeckte Fälle ohne nennenswerte Symptome geben. Allerdings gab es selbst in NRW Anfang letzter Woche noch kaum Tests, auch, wenn man mit Erkältungssymptomen zum Arzt ging.
  13. Was auf jeden Fall helfen dürfte, sind Gesichtsmasken, alternativ Handtücher, Lappen, Schals oder vor den Mund gebundene Kleidungsstücke. Das könnte in Wartebereichen und allgemein Innenräumen sinnigerweise zur Pflicht werden. So wie auch in öffentlichen Verkehrsmitteln, Wartezimmern usw. Die sind zwar keine Gasmasken, die winzige Virenpartikel abhalten, aber sie verhindern das Abgehen infektiöser Tröpfchen, beim Husten und bei feuchter Aussprache. Das sehe ich extrem schwierig, weil sowas meist völlig unbewusst geschieht. Im besten Fall wird es seltener, aber es völlig abzustellen ist kaum möglich. Es sei denn, man greift zu Brute-Force-Methoden, wie sich ständig die Hände mit scharfer Pfeffersoße (Habanero, Bhut Jolokia, vielleicht reicht auch Tabasco) einzureiben. Und letzteres wäre auch über längere Zeit, so 1-3 Wochen, ziemlich unangenehm, bis man es dann gelernt hat.
  14. https://www.netdoktor.at/krankheit/troepfcheninfektion-6937464 Ganz so einfach sehe ich es nicht: viele Tröpfchen sind fein und schweben in der Luft wie die Aerosole aus einer Sprühdose. Und 1,5m Abstand bei den Winjas, oder überhaupt in Warteschlangen, hat man normalerweise nicht. Da müsste sich das Verhalten ganz grundsätzlich ändern, dass solche Abstände allgemein eingehalten werden, und dass das geht, bezweifle ich.
  15. Ich glaub mal, so schlimm ist der Mangel nicht, wenn die Apotheken sie wieder selbst zusammenmixen können, oder wenn die Leute selbst mit Alkohol, z.B. Brennspiritus, notfalls Schnaps, desinfizieren. Die Zutaten, wie Alkohol (inkl. Spezialarten wie Isopropanol) sind reichlich vorhanden, es waren nur die Unmengen an Privatleuten, die plötzlich zum erstem Mal im Leben klinische Desinfektionsmittel kauften, und natürlich die Abzocker und Spekulanten. Ich wurde auch daheim bedrängt, bei Amazon Desinfektionsmittel für 60€ zu bestellen, die normal um die 10€ kosten, und musste kämpfen dafür, dass der Bioethanol aus dem Baumarkt für Heimkamine als ausreichend akzeptiert wurde. Gegen Viren in der Luft, Tröpfcheninfektion durch Ausatmen, Husten, feuchte Aussprache usw. hilft das Desinfizieren aber auch kaum. Da hilft eigentlich nur Distanz und gute Lüftung; Hygiene, wie Husten in den Ärmel oder Mundschutz, kann das Problem verringern, aber keine Sicherheit gewährleisten.
  16. Ich muss sagen, dass ich da ziemlich schwarz sehe. Jedenfalls glaub ich nicht, dass das PHL im April wie gewohnt eröffnen kann und es mit ein paar Desinfektionsspendern getan ist. Gerade die engen Warteschlangen in geschlossenen Bereichen sind potentielle Virenmixer: Winjas, Chiapas, Crazy Bats... Besser ist es wohl in Außenbereichen, wie bei Taron. Durch die hohe Dichte/wenig Platz hat das PHL da auch einen klaren, und eigentlich so unerwarteten, Nachteil gegenüber dem Europapark. Persönliche Hygieneetikette ist gut, aber nur schwer allgemein durchzusetzen, und hilft auch nur begrenzt. Die Fakten zum Virus sind bekannt, dass es sehr ansteckend ist, dass viele die Viren tragen und verbreiten, ohne nennenswerte Symptome zu haben, und dass es eben in 2-3% der Fälle tödlich ist. Vor allem für anfällige und ältere Menschen. Angenommen, 50 Millionen kriegen es am Ende in Deutschland, dann wären das 1-1,5 Millionen Tote. Man will es jetzt einfach nur verlangsamen, dass nicht die Zahlen plötzlich explodieren und die Krankenhäuser überlastet werden, so dass die Leute mangels Behandlungsmöglichkeiten sterben. Und das kann noch durch den ganzen Sommer gehen, bis vielleicht im Winter die Seuche durch ist. Schlimmstenfalls wird solange abgeriegelt wie in China und Italien. Ich könnte mir folgendes vorstellen, um die Warteschlangen-Problematik zu lösen: Warteschlangen nur in den Außenbereichen oder wo gute Belüftung ist. Bei Colorado, Crazy Bats, Mystery Castle müssten dann die Besucher extra von draußen rein gelassen werden. Bei Winjas oder Chiapas sehe ich größere Probleme. Ticketsysteme wie bei Python in Efteling, wo man dann zu einer bestimmten Zeit zum Eingang geht, oder wie die Expressbutler (Piepsgeräte o.ä.) in manchen Parks. An kritischen Stellen wird natürlich auch die Hygiene wichtiger. Bei Crazy Bats hätte ich mir vor Corona keine Gedanken gemacht, wenn die Brille nicht sichtlich versifft gewesen wäre. Im Normalfall empfinde ich es eher als unnormal, wenn sich Leute vor CB-VR-Brillen ekeln, oder vor Geländern, Türgriffen, Tasten an Fahrkartenautomaten usw.
  17. Wenn man ein Quarantänequartier für Coronapatienten, oder einen sicheren Bereich für gefährdete Menschen (Senioren, Vorerkrankte) braucht, wäre das Hotel wahrscheinlich der ideale Ort, sofern einigermaßen bewohnbar... so wie Rookburgh durch die Geheimniskrämerei abgeschottet ist.
  18. Ich bin gespannt, ob auch die Brücke angepasst wird. Der ganze Bereich sieht einfach zu modern und poliert aus, aber gerade dadurch innerhalb des PHL wieder alt. Und die Brücke ist auch schon etwas marode, zumindest die Bodenplatten. Es reicht ja, wenn man die Fassaden anpasst, bzw. die Brücke etwas verkleidet.
  19. Etwas erinnern mich die Dinger aber auch an die Fat Man, die Atombombe von Nagasaki. Nur ohne das Leitwerk hinten. Hieß es nicht in einer Beschreibung von Vekoma zu ihrem neuen Flying Coaster, dass die Passagiere da die Welt retten müssen? Vielleicht weil ein verrückter Professor mit Atombomben droht? Ist natürlich nur muntere Spekulation, und ich glaub auch eher dass es Zeppeline sind. Aber die Assoziation hat das Design bei mir geweckt.
  20. Aus meiner Sicht wird vor allem interessant, wie F.L.Y. von den Hotelgängen abgetrennt wird. Eine flächige Abtrennung muss es geben, damit Fahrgäste und Hotelbesucher sich nicht gegenseitig gefährden (abfliegende Gegenstände, Sachen, die von den Gängen in die Fahrstrecke gehalten oder geworfen werden). Wenn man da enge Gitter oder Maschendraht verwendet, fürchte ich, dass es wie ein hoher Knastkorridor aussieht, mit Achterbahn zwischen den Zellen und ihren Zugängen. Glas mit einem reinen Laufgeländer innen würde keinen "Zellenblock"-Effekt schaffen, außerdem mehr Lärmdämpfung, und die Hotelgäste müssten nicht durch Regen und Kälte laufen. Dafür dann kein Fahrtwind und nicht die ungedämpfte Atmosphäre. Dass man im Hotel kein Auge mehr zukriegt, sobald F.L.Y. fährt, stelle ich mir schon als ernsthaftes Problem vor. Gerade bei den Minizimmern werden die Gäste wohl öfter rumlaufen und außerdem an den Aufzügen warten. Da erscheint mir ein nach außen mit Glas verschlossenes Gebäude deutlich von Vorteil. Andererseits sieht es im Video bei 0:20 tatsächlich nach offenen Gängen, nur mit hüfthohen Geländern, aus.
  21. Ich bin gespannt, was da an der Fassade außen noch an Deko dazu kommt. So sieht das doch noch arg trist und hässlich aus. Dass man aber da rein geht und direkt auf die F.L.Y.-Kurve zu, wie auf dem Bild zu erkennen, wäre ein toller Effekt, auch, wenn man danach sofort seitwärts gehen muss. Angesichts der Aufteilung des Hotels auf mehrere Gebäude frage ich mich ohnehin, wo da die Rezeption sein könnte. Vom Stil her wird man sich auch da wohl eher an ein extrem "raumsparendes" Konzept halten, wie auch bei den Zimmern.
  22. Ich frag mich, was man in eine zweite Ausgabe der Rookburgh-Gazette noch an Neuigkeiten reinschreiben sollte. Gut, als Stimmungsmacher vielleicht, aber die bisherige Ausgabe war schon sehr detailliert, was die Ausgestaltung des Bereichs angeht. Wenn es die 2. Attraktion geben sollte, wäre sie so ziemlich die einzige Neuigkeit. Und last but not least sind ja die Hauptzielgruppe die Gelegenheitsbesucher, die wohl kaum mehrere Ausgaben der Gazette sehen werden. Nicht die Fans, die täglich nach Neuigkeiten gieren. Die Normalbesucher sollen einfach nur neugierig gemacht werden. Ich erinnere mich noch an einen meiner ersten Phantasialand-Besuche überhaupt, als die Silbermine noch in Bau war und groß auf Plakaten angekündigt wurde. Da hab ich in dem Alter wirklich noch drüber gerätselt, ob man da wohl wirklich Silber schürfen kann, ob die welches in die Erde mischen... Wenn man die Besucher mit der Rookburgh-Gazette so bei der Stange hält, hat sie ihren Zweck erfüllt.
  23. Ich tippe mal auf 79€ als Standardpreis für eine Person. Keine Begründung an dieser Stelle.
  24. Auf der anderen Seite werden die Spekulationen wahrscheinlich eher abflauen. Die Hauptelemente F.L.Y. und Hotel CL sind bekannt, ebenso die in der Gazette erwähnten Gestaltungselemente und Gastronomiebetriebe. Nicht mehr der Spekulations-Irrsinn (den ich bisweilen auch gerne mal betreibe), sondern einfach nur abwarten, und irgendwann ist es dann da. Ich persönlich finde die Geheimniskrämerei des PHL albern, aber das kann jeder natürlich anders sehen. Am Hotel sieht man aber wohl deutlich, dass sich das Ganze an jüngeres Publikum richtet, das schmuddelige und bröselnde Industriebauten als romantisch empfinden kann. Ich weiß nur aus der Zeit von vor 30-40 Jahren, dass es damals im Ruhrgebiet wirklich vielerorts so aussah, wie es jetzt zur Berggeiststraße hin nachmodelliert wird, und es damals alles andere als schön war. Aber das ist eben einfach eine andere Zeit; wenn man nie täglich in sowas arbeiten musste, kann man es auch romantisch finden - natürlich zusammen mit den Steampunk-typischen Übertreibungen und Idealisierungen.
  25. Ich hatte das mit dem käuflichen 3D-Kit auch schon vor einiger Zeit anderswo gelesen. Einige Gebäude können wir uns wohl definitiv von der Backe schminken, etwa das hohe Silo, mit der Frontfassade ähnlich einer verschnörkelten Gitarre. Der hohe holländische Giebel müsste etwa da sein, wo das Uhrwerk ist; vielleicht sieht das am Ende wirklich so aus. Ich denk da noch mal an die zwei Artworks zu Klugheim, die auf den ersten Blick ganz ähnlich aussahen: nächtliche Winterlandschaft mit einer mittelalterlichen Stadt. Aber das erste stellte beliebige Gebäude dar und sollte nur Atmosphäre schaffen, während das zweite dann die echten Gebäude und auch die Achterbahnen darstellte. Vielleicht gibts ja zu Rookburgh im Frühjahr auch noch einen weiteren Trailer, der dann die echten Gebäude darstellt. Wenigstens die Texturen waren ja zum Teil schon die echten Gestaltungen.
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