Ruechrist Posted August 21, 2016 Share Posted August 21, 2016 Gestern war ich einmal wieder alleine im Phantasialand und habe dort einen schönen Tag verbracht. Von diesem möchte ich Euch ein bißchen berichten: Nach einer längeren Anfahrt (wie üblich halt; braucht halt alles seine Zeit, da sind immer solche und andere auf den Straßen unterwegs und mittendrin auch noch ich), kam ich um ca. 9 Uhr auf dem Mysteryparkplatz an. Ich war dann kurz nach 9 im Park und kämpfe erst einmal mit der "Bin im Park-Funktion". In China meint die immer, ich wäre noch zu weit weg. Aber das liegt sicher an dem Handy, das meist nicht ortet, da ich die Funktion nur bei Bedarf einschalte. Es waren gleich morgens noch andere Phantafriends im Park und so war es auch den ganzen Tag. Bewusst über den Weg gelaufen ist mir aber von den angemeldeten (bewusst) niemand. Sollte ich jemand übersehen haben: Keine Absicht. Nach dem obligatorischen Rundgang durch den noch ruhenden Park, stellte ich den Unterschied zwischen ruhend und ruhig fest. Die Attraktionen ruhten noch, ruhig war es nicht. Es füllte sich gleich um die Uhrzeit sehr. Ich startete an dem Tag mit Tikal, da Tikal schon um 9.30 Uhr aufmacht und @Tikalese Boris hat auch gleich gute Arbeit geleistet und ordentlich Stimmung gemacht. Danach habe ich mein Glück bei Colorado Express versucht und hatte da auch Glück, daß es gleich losging mit den ersten paar Fahrten. Inzwischen war auch kurz nach 10 Uhr und ich konnte nun frei zwischen den Attraktionen wählen - außer dem "Lustigen Papagei" - der war den ganzen Tag nicht in Betrieb und ich konnte nicht "Durch die Bäume" fahren! Aber nun gut - hatte dafür bei einer anderen Bahn Glück, aber dazu später mehr. Ich habe mir dann überlegt: River Quest ist immer recht voll - gerade wenn das Wetter stimmt (und es stimmte - naja, wenn Engel reisen, lacht der Himmel - aber manchmal lacht er auch, wenn ich unterwegs bin). Insofern gute Wahl, ich konnte recht schnell einsteigen. Die Fahrt war erwartungsgemäß ziemlich naß - die Socken gingen baden, Vollbad in beiden Schuhen und auch sonst kam schön Wasser rein, aber das Handy hat es gut überstanden. Soweit die konkrete Erinnerung, was ich in welcher Reihenfolge gemacht habe. Danach weiß ich es nicht mehr ganz sicher, ob die Reihenfolge so war oder so ähnlich. Mein Hirn wird nicht jünger. Auf alle Fälle war ich dann auch in Phantasy-Bereich und habe das erste Mal Winja's Fear probiert - bisher war es immer Force, da ich die zufällig erwischte oder meine Mitfahrer auf die Seite wollten, da da scheinbar weniger anstehen würden. Ich wollte die Bahn auch mal fahren, auch wenn ich sie eigentlich sonst eher meide - frei nach Otto von Böcklstett: "Immer vorwärts, vorwärts, nie zurück", denn beim Rückwärtsfahren wird es mir schnell schlecht. Aber es ging gut dieses Mal. Außer einem leichten Kopfschmerz am Vormittag (bedingt durch die recht kurze Nacht mit Abfahrt um 6 Uhr), war ich eh in recht guter Verfassung. Insofern nahm ich mir direkt danach dem Temple vor. Wie so oft konnte man fast durchlaufen. Danach war ich erst mal etwas platt. Der Temple ist für mich nicht ganz ohne, da ich da die Richtung nicht sehen kann und wenn der Kopf nicht mehr versteht, was mit mir passiert, da kämpfe ich mit dem Magen (das ist wie rückwärts). Ich machte mich dann auf, dem Magen zu genügen und holte mir ein paar Churros mit Erdbeersoße .Auf ein paar Umwegen machte ich mich auf nach Klugheim, da ich annahm, daß sich der erste Andrang verlaufen hat. Als erstes stelle ich mich bei Raik an - es war gut was los mit um die 35 Minuten bei der Anzeige. Aber es ging dann doch zügig und ich setzte mich in die erste Reihe, wo nicht viel los war und erste Reihe Raik war neu für mich, da diese beim letzten Mal gesperrt war. Da merkte ich dann endgültig, daß mein Magen heute belastbar ist - schon wieder rückwärts, wobei Raik so kurz ist, daß es noch recht gut zu ertragen ist. Auf dem Rückweg Richtung Berlin, habe ich mir erst einmal einen Saft geholt im Arkadengang und bin dann Richtung Hotel Tartüff. (Ein absolutes MUß bei jedem Besuch - weil es so anders ist. Da sitzt man nicht nur, da tut man selbst was) Die Stimmung war wie üblich super. Danach kam Chiapas dran, was eine gute Wahl war, denn kurz danach war Chiapas fürs erste Mal kaputt. Wie ich danach erfuhr, ist eine Kette wohl gerissen am 1. Lift, also etwas größeres. Auch Chiapas meinte es gut mit mir und das Wasser lief mir schön in die Schuhe - kein Problem, da war noch River Quest drin. Die Stimmung bei Chiapas gefällt mir jedes Mal echt gut - die Disco mit den Totenkopfmasken und so, die ist echt klasse. Da könnte ich ewig verweilen - doch geht ja nicht. Das Ende der Fahrt war auch lustig. Da ist das nachfolgende Boot relativ ungebremst in uns reingefahren. Der "Fahrer" nahm es mit Humor - die Bremse hätte versagt. Gerade fällt mir auf, ich glaube, Hotel Tartüff war nach Chiapas... Danach bin ich nach Klugheim und habe Taron besucht, auch wenn die Wartezeit von angezeigten 85 Minuten schon recht heftig war. Aber so ist es halt. Die Zeit ging rum und Taron, da kann ich jeden Zweifler hier beruhigen, ist noch immer wild und in voller Fahrt unterwegs. Dieses Mal war es eine der hinteren Reihen, sonst meist erste Reihe. Es machte Spaß und der Sound vom zweiten Launch, den könnte ich den ganzen Tag hören. Auf dem weiteren Weg durch Klugheim sah ich den "Raik-Operator" @Selenia vor dem Eingang zu Raik stehen und wir haben uns kurz unterhalten. Die zweite Fahrt mit Raik habe ich mir aber noch für später aufgespart und mich auf den Weg zurück zum Fantasy-Bereich gemacht und eine Runde Wakobato gedreht. Zusammen mit einem sehr kräftig kurbelnden Mann und seiner Familie, haben wir einige Fontänen ausgelöst (und sie spritzen doch, hatte schon Zweifel nach den letzten Erfahrungen). Ich mag Wakobato irgendwie, egal was die anderen sagen. Nach einem Rundgang um den restlichen hinteren See, ging ich nochmals kurz Richtung Wuze Town, um mir einen Milchshake zu holen. Das ist für mich auch ein Highlight. Als nächstes stand Mystery Castle auf dem Programm. Ich bin eher ein Freefall-Angsthase, aber Mystery Castle geht in dem Fall sogar besser. Bei Freefall bin ich anders als bei Achterbahnen. Freefall vertrage ich super, aber ich sehe ungern, wie verdammt hoch, ich bin, ehe ich falle und bei Mystery Castle sehe ich? Richtig: NICHTS und es macht mir nichts mehr aus. Was der Kopf alles steuert, bin immer wieder verwundert. Als nächstes stand noch das eigentliche Mittagessen an; auch wenn ich den Churros-Nachtisch schon vorab verdrückt habe. Ich schwankte zwischen Fortführung der süßen Orgie mit Obstspießen, Obstbechern und Eis oder einem handfesteren Imbiß. Ich entschied mich für letzteres mit Nachos mit Käse überbacken und Salsa. Scharf war's, gut war's, viel war's... Auf dem weiteren Weg sah ich bei Black Mamba 25 Minuten und dachte: Die nehme ich mit, 25 Minuten ist OK. Das waren aber sehr lange 25 Minuten, das muß man klar sagen. Die wollte ich fast mit 70-75 Minuten der 85 Minuten Taron gleichsetzen, obwohl ich hier nicht in die erste Reihe ging, da da wirklich was los war. Ich hatte die ganze Anstehzeit einen Ohrwurm zur Thematisierung: https://www.youtube.com/watch?v=cEAnDgJe7ug. Die Fahrt hat natürlich gut Spaß gemacht. Für mich ist Black Mamba irgendwie nach wie vor härter als Taron, eine der härtesten Bahnen überhaupt, was mein Empfinden betrifft. Das liegt daran, dass die Beschreibung des Parks stimmt, da weiß man nicht mehr, wo unten und oben ist. Dieses Mal stellte ich auch fest, daß die Fahrt nicht nur sehr toll ist, sondern die spannende Dunkelphase am Ende (am Anfang dachte ich immer, daß da noch was kommt - daher spannend) auch nicht ganz dunkel ist. Einer vor mir jammerte, daß er seine Schuhe nicht mehr sehen kann. Da schaute ich auch an mir runter und ich sah meine umrißhaft. Das muß von der Sonne kommen, das war noch nie so bei mir. Als ich danach in Klugheim 60 Minuten Taron sah, schwenkte ich mit einer neuen Getränkeflasche bewaffnet direkt ein. Der erweiterte Wartebereich war geschlossen worden und insofern hoffte ich auf eine angenehme Wartzeit. Diese zog sich dann doch ziemlich, aber das macht ja nichts. Ich durfte ja nochmals Taron fahren, da nimmt man gerne etwas Wartezeit in Kauf. Nach ein paar Fotos in Klugheim - ich war eh schon seit der Mittagszeit am Bilder-Machen, am Vormittag hatte ich nur den Park genossen, nahm ich mir nochmals Raik vor. Auch da war die Wartezeit nach wie vor recht hoch mit 40 Minuten, doch außer in Klugheim und bei Black Mamba hatte ich sonst echt Glück im Park - sogar River Quest und Chiapas sowie die Winja's, es lief eigentlich immer. Danach habe ich mir ein paar Kleinigkeiten vorgenommen: Den Kinderbereich in Wuze Town habe ich mir mal angeschaut; ich war bisher nie in den oberen Stockwerken. Ihr Mamas dort könnt aufschnaufen; der Mann dort oben, das war nur ich als interessierter Phantafriend und nicht der böse Kinderschänder... Nein, hat keiner was gesagt, aber ich wohne neben dem Kindergarten und manchmal ist die Vorsicht (berechtigt), dort schon fast Panik, wenn mal ein kinderloser Mann an deren Zaun ist. Aber besser so, wie wenn da mal wirklich einer was anstellt. Die Geister Rikscha durfte natürlich auch nicht fehlen. Sicher hätte es auch noch die Hollywood-Tour sein dürfen, aber es lief mir irgendwie zeitlich und örtlich nicht ganz rein, auch wenn ich diesen Oldie sehr schätze. Die letzten Male habe ich mir immer wieder vorgenommen Talocan zu bezwingen und stand dann wieder auf dem Balkon sagte mir: Dieses Mal wagst Du es, die anderen da unten können das alle und dann doch in eine andere Richtung abdampfte. Talocan flößt mir tierischen Respekt ein. Doch da ich 95 % der Tagespläne durchgeführt habe, habe ich dann Mut gefaßt und bin sichtlich aufgeregt in den Wartebereich. Die zwei Mädchen vor mir müssen das gemerkt haben, daß ich nicht ruhig war. Die schauten mich schon irgendwie komisch an. Aber nun gut. Umdrehen wäre noch peinlicher gewesen. Ich dachte mir immer wieder: Dich kennt da keiner, kein Phantafriend weit und breit, egal was passiert, Du hast schon mehr Peinlichkeiten hinter Dir im Leben. Im schlimmsten Fall mußt Du ko... Irgendeiner sammelt Dich auf und keiner weiß, wer der Idiot war, der alles haben muß und nichts verträgt. Mit diesen Gedanken und geleerten Taschen, freute ich mich schon mal über die massiven Haltebügel. Das gibt schon eine gewisse Sicherheit und schon ging es los. Das, was ich eher für schlimm gehalten habe, nämlich das feststellen der Gondel ganz oben und das langsame Schwenken (man hängt mit dem Bauch oder Kopf nach unten), war gar nicht das heftige, sondern das gezielte Ausklinken der Feststellung, so daß wir uns mehrfach hintereinander überschlugen. Da mußte ich an die Black Mamba denken (nicht mehr wissen, wo oben und unten ist). Hier ist das auch so. Aber es war gut auszuhalten und ich kam halbwegs gerade aus dem Ausgang. Sollte irgendeiner im Weinkeller einen Verstand finden, das ist meiner, den habe ich eventuell gestern dort verloren. Nach einem kleinen Parkrundgang und einem letzten Blick ins schöne Klugheim, machte ich mich auf den Weg zum Parkplatz. Das meiste, was ich geplant hatte, hatte ich geschafft und konnte so einen weiteren Teil des Plans mit Abfahrt nicht ganz am Parkschluß, sondern etwas früher, erfüllen. Ich hatte ja noch gute 300 km vor mir. Sorry ans Team - habe es leider tatsächlich verpennt mich aus dem "Bin im Park" auszuloggen. Ich gelobe Besserung - als es mir eingefallen ist, war ich schon "On the Road again" und während der Fahrt: NEIN, danke! Ein schöner Tag - anstrengend, aber toll (Phantasialand eben) ging dann ca. 22.30 Uhr nach der ersten Durchsicht der Bilder zu Ende. So und hier nun natürlich noch ein paar Bilder: Monsatan 1 Link to comment Share on other sites More sharing options...
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