rollercoaster_cologne

Über Verhältnisse wollte ich gar keine Aussage treffen und denke auch dass solche Diskussionen berechtigt sind, aber hier insofern etwas ausufernd wären, da das bei der ganzen Geschichte nichts ändern würde. Nicht böse gemeint und nicht falsch versehen bitte, diese Diskussion gehört, denke ich in andere Foren.

Aus Unwissen: wie realistisch ist es, dass die von dir eingezeichneten Flächen für die Nutzung als Parkplatz (an das PHL) abgegeben werden? Die linke Fläche ist Wald. Ich kann mir heutzutage beim besten Willen nicht vorstellen, dass für einen Parkplatz ein Wald - wennauch nur in Teilen - abgeholzt werden dürfte.

Ich vermute das hängt ganz davon ab, was genau letztlich gemacht wird. Da gibts dann zuallererst Faktoren, die die Sicherheit betreffen und des Weiteren Faktoren, die den Komfort bzw. das Besuchererlebnis betreffen (bspw. Baulärm).

Mondsee-Festival wäre doch auch ein echt schöner Name für ein Festival

Bleibt die Frage, inwiefern man sich überhaupt unabhängig machen möchte, da man so auch sehr viel Verantwortung, Verwaltung und Instandhaltung an extern abgibt und sich davon weiter befreit.

Ich kenne das eben aus meiner Arbeit, da man nicht für jede Einzelveranstaltung erst Praxistests anberaumt. Klar, für feste Versammlungsstätten wie z.B. Stadien, wird so etwas bei Neubau im Modellversuch getestet mit kleiner Personengruppe, von der aus dann hochgerechnet wird. Ein Katastrophenfall mit dem Faktor Mensch und dessen evtl. Panik lässt sich allerdings auch in der Praxis nicht testen. Und gerade im PHL gibt es so viele Erfahrungswerte, sodass eine Simulation recht gut zu berechnen ist. Des Weiteren müsste es diese Ergebnisse auch alle bereits geben, da man ohne so etwas auch nicht einfach mal zum Test einen Eingang schließen darf. Daher wird man wissen wie sich was verhält. Nichtsdestotrotz denke ich auch eher so etwas wie Personalmangel oder es gab irgendwelche Arbeiten welcher Art auch immer in dem Bereich, die es erforderten, den Verkehr dort einzuschränken. Kann ja auch etwas banales wie Grünschnitt gewesen sein oder Ausbesserungen am Boden.

Sowas muss man heutzutage nicht mehr in der Praxis testen. Aufgrund von Daten, die man eh hat (wie viele Fahrzeuge an welchen Tagen auf dem Parkplatz, wann kommen wie viele Personen in welchen zeitintervallen etc.) lassen sich Besucherströme komplett am Rechnee berechnen und in unterschiedlichsten Szenarien simulieren.

War damals schon visionär und wäre heute total zeitgemäß. ja selbst der Regionalverkehr fährt mehrmals die Stunde in wenigsten halten von Köln oder Bonn Hbf nach Brühl - und das nicht erst seit gestern. Kann mir die lange Fahrtzeit nur als Ausnahmefall erklären weil es zB Probleme auf der Strecke gab oder ähnliches. Das wiederum kann natürlich auch bei allen anderen Parks passieren. Ich finde das Phl ist recht gut angebunden. Wenn’s nach Brühl zu kommen so schwierig wäre, würde das Phl die eigenen Busse ja nicht nach Brühl fahren lassen.

Na wenn das keine Storyline wäre für den neuen Themenbereich. Zusätzlich vielleicht noch ne Lizenz für The Walking Dead oder Fallout

Abgesehen vom Abriss von Attraktionen im eigentlichen Park, bliebe nur letztlich (ein Teil) des Parkplatz Berlin, wenn es um eine komplett neue Themenwelt oder große neue Attraktionen ginge. Allerdings gibt ja auch im Park eben die diversen Möglichkeiten (Chinatown, HT/CB-Halle...). Mit der Zeit, die die Planung, Genehmigung und der Bau einer Großattraktion benötigt, dürfte noch das ein oder andere Jahr vergehen. Daher wird's vorher mit Sicherheit noch die ein oder andere Kleinattraktion (ehemalige Occtowuzzy-Fläche) oder Thematisierungsarbeit geben (wie z.B. grade in Klugheim/Mexico). Natürlich kann auch von heut auf Morgen die große Überraschung geben und irgendetwas, womit man nicht gerechnet hätte wird abgerissen. Ist allerdings schwer vorstellbar bei dem aktuellen Status einiger Attraktionen/Themenbereichen.

Vielleicht ist das neue Theming ja einfach ein Lost-Place Freizeitpark - baut sich von selbst und benötigt keinerlei Baugenehmigung Spass beiseite, ich finde auch, dass selbst bei ausstehenden Planungen und Umbauten, bis es soweit ist, ein Mindestmaß an Instandhaltung und Pflege notwendig ist. Grade der Rundweg um den See bietet etwas, was es im PHL bis auf eine Ausnahme in ganz klein (hinter MC) nicht gibt: Etwas Ruhe und Abgeschiedenheit, um einfach mal entspannen zu können, bevor es wieder Adrenalin geladen weitergeht. Braucht vielleicht nicht jeder so eine Ecke, trotzdem Goldwert und m.E. wichtig in der Bandbreite eine Premium Freizeitparks.

Da ist nichts naiv. Naiv war’s höchstens der Beschränkung zu trauen und feststellen zu müssen dass ohne das Kind fest im Arm zu halten er wirklich rausgerutscht wäre. Trotz messen und Kontrolle des Personals.

Vor allem die Bügel sind ein Problem. Die Bahn ist zugelassen für Personen ab 1 Meter Körpergröße in Begleitung eines Erwachsenen. Ist so allerdings nicht fahrbar, denn wenn ich mit 1,75 Körpergröße neben unserem kleinen mit 1,1 Meter Körpergröße sitze geht der Doppelbügel gar nicht weit genug zu, als dass er vom Bügel im Sitz gehalten werden würde. Grade bei der Helix würde es ihn förmlich aus dem Sitz reißen. Daher tatsächlich, auch wenn erlaubt, nicht fahrbar. Un dich bin wirklich nicht übergroß sondern äußerst durchschnittlich groß. Da sind Doppelbügel wirklich sinnvoller oder aber die Größenbeschränkung müsste geändert werden, was allerdings wieder Abzüge in der Family-Coaster Wertung gäbe.

Das finde ich sehr schön analysiert und stimmt hoffnungsvoll, dass viel geht ohne die CA Abreißen zu müssen

Danke für die Aufklärung, auch den Hintergrund wusste ich nicht. Ich hatte das anders interpretiert, da die nicht besetzten Sitze regelmäßig angeordnet waren. Also drei Sitze und im Rücken derer nur ein Sitz belegt.

Ah das wusste ich so nicht. Ich hoffe, dass Dragonwatch sehr bald zuverlässiger ist. Spaß macht das Geschäft allemal und ist thematisch auch schön eingebettet.

Ich finde Dragonwatch macht wirklich Spaß. Allerdings scheint es (Stand 2.5., letzter Besuch) immer noch nicht reibungslos zu laufen. Dragonwatch öffnete erst viel später, Techniker arbeiteten noch an der Attraktion. Es sind ja fast von Anfang an auch nie alle Sitze besetzt worden (wegen der technischen Probleme?). Klar, kann wahrscheinlich das Toverland nichts dafür. Auffällig ist, dass baugleiche Fahrgeschäft im Disneyland Paris meines Wissens nach äußerst zuverlässig seine Runden dreht.

Und meiner Meinung nach thematisch losgelöster ist sowie deutlich mehr Bedarf hat, dass dort etwas an der Attraktion gemacht wird, um mit den restlichen Attraktionen mitzuhalten. Anders gesagt, ich könnte nicht verstehen warum Crazy Bats bleiben sollte, aber CA nicht. Wie schon oft gesagt, es braucht nicht viel um CA wieder zu einer Attraktion auf dem üblichen Niveau zu machen. Andersherum sehe ich einige Attraktionen vielmehr unter dem Niveau der letzten Jahre als CA.

Wenn man im Sinne Kosten/Nutzen denkt, welchen Nutzen, der die Kosten rechtfertigt, hätte solch ein Umbau auf Kettenlift, geschweige Powered Coaster? Welche Aufwertung des Fahrterlebnisses bringt das mit sich? Ich finde, dass man ein "langsames Bergauf" auch nicht nur als langweiliges hinreichendes Element sehen darf. Es dient auch der Spannungsteigerung auf das, was kommt: der Drop, der gerade in einem Layout, das CA hat, noch einmal das gewisse Etwas bringt (sitzt man vorne, erfährt man, obwohl man bereits bergab fährt noch einmal einen Schub; sitzt man hinten, zieht der Zug einen schon los, obwohl man noch bergauf fährt). Hätte man ein zur restlichen Fahrt nahezu gleichbleibendes Tempo auch bergauf, bietet die Fahrt gar keine Dynamik mehr und die Drops haben gleich viel weniger Wirkung. Und eine Änderung des Antriebs macht ja letztlich nur wenig Sinn, wenn der einzige Effekt ein schnelleres Bergauf ermöglicht. Außérdem ist ein langsamer Lifthill äußerst wichtig im Timing der Züge zueinander, damit es kein Warten eines Zuges auf dem Lifthill gibt, bis der nächste Block frei ist. Das macht die Fahrt langweilig und ist grade in Zügen eines Minetrains in Sachen Sitzkomfort echt alles andere als schön. Ziel ist es ja gerade, dass man höchstens im Warte-Block vor der Station möglichst kurz auf die Einfahrt in diese steht und nirgends woanders auf der Strecke. Daher finde ich die Diskussion auf einen Umbau der Lifthills eher als müßig. Vielmehr stellt sich mir immer - und seit Jahren - die Frage, wie auch schon oft hier im Thread besprochen, warum das Theming nicht vorangetrieben wird und es regelrechte Müllecken gibt. Im letzten äußeren Wartebereich liegt Müll, der Wochen dort liegt, Laub des letzten Jahres, im Durchgang unter dem Wartungsbereich sind Kritzeleien Jugendlicher, die dort auch wirklich seit Jahren sind und vor der Weiche in den Wartungsbereich liegt im Gestrüpp das Lichtraumprofil seit vielen Jahren (zumindest bis letztes Jahr, hab zuletzt nicht mehr darauf geachtet). Bei der CA sind leider "Vernachlässigungen", die ich sonst eher immer nur im MPG sehe. Gerade da für habe ich das PHL m.E. immer wirklich sehr geschätzt, mit welcher Liebe zum Detail der Park in Schuss gehalten wird. Desto mehr freue ich mich jedes mal über die kleinsten Neuerungen, wie z.B. das neue Eingangsportal am ST und hoffe generell auf noch viele weitere Jahre mit CA, da es andere Flächen gibt, die wirklich brach liegen, ich traue es mich kaum auszusprechen...ehemals Temple und Hollywood Tour.

Man bedenke da allerdings wie kurz die Off-Season mittlerweile ist. Das reicht grade für größere jährlich anstehende Wartungsarbeiten. Ich denke, aus den aktuellen Arbeiten, die während der Öffnung weiterlaufen, lässt sich da nur bedingt ein Schluss ziehen.

Ein Königreich für die Wiedereinführung der Erlebnispässe - grade wenn man das PHL vor der Haustüre hat - einfach mal in der Mittagspause eine Runde Achterbahn fahren zum abregen #aktivemittagspause Und nicht nur der EP ist ein Vorbild zum Thema Darkrides - auch Efteling hat da äußerst nachgelegt. Nicht nur mit Neubauten, sondern auch mit der Generalüberholung von Droomvlucht. Dies soll kein Meckern sein, sondern vielmehr der Wunsch, dass das PHL auch im Thema Darkride wieder zum alten Glanz zurückkehrt. Denn für die damaligen Verhältnisse war das PHL vor vielen vielen Jahren in Sachen Themenfahrten bereits ganz weit vorne mit dabei.

Da gibt es viele Stücke, aus meiner früheren Zeit im PHL (90er, Anfang 2000er), bei denen meine Kindheitserinnerungen kommen, an das schiefe Haus oder die Westernstadt. Doch wenn ich heute das Titellied zu Taron höre oder "Der Puls von Rookburgh" erhöht sich mein Puls sofort und sehe mich im heutigen PHL. Es gab zu Zeiten der Eröffnung (?) von River Quest eine Kurzreportage, in der gezeigt wird wie die Wasserpumpen von Riverquest anfangen zu arbeiten. Diese Szene ist unterlegt durch die Musik von Top Gun (Top Gun Anthem). Seitdem ist dieser Song auch für mich fest mit dem Phantasialand verknüpft (wer war noch gleich Tom Cruise?!). Gänzlich ohne bestehende Verbindungen zum PHL gibt es einen Song von Nightwish, "The Poet and the Pendulum". Wenn ich mich hinsetze und laut diesen Song mit geschlossenen Augen höre, fühle ich mich, wie auf einer nie endenen imaginären Kombination von Achterbahnen aus dem PHL. Also z.B. eine Kombi aus River Quest, Mistery Castle, Taron usw.

Voltron mag sicherlich eine Antwort auf Taron und/oder F.L.Y. sein, genauso wie auf neue Attraktionen der letzten Jahre in anderen Parks. Letztlich ists wie in einer Unterhaltung. Das PHL wird auch wieder eine Antwort auf Voltron geben. Nur eben vermutlich nicht in Form einer reinen Achterbahn. Ich denke, da ist vieles möglich. Reiner Darkride ala Eftleing/Disneyland oder ein Darkride, der mit "On-Screen-Elemten" spielt oder eine Kombination aus Darkride und Achterbahn (wie z.B. im MPG die Studiotour) nur das Achterbahnelement eben wirklich richtig familientauglich, was es so im PHL auch nicht so richtig gibt. Da gibt es ja höchstens Raik, die meiner Meinung nach auch nur m.E. als Familycoaster durchgeht. Unabhängig davon was es wird, wird das PHL es wieder schaffen etwas zu schaffen, das in der Form etwas Neues, Besonderes sein wird.