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PhantaDad2017

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  1. Ich sehe auch in immer geringeren Kapazitäten ein zunehmendes Problem. Alle neueren Fahrgeschäfte haben eher geringe Kapazitäten, durchweg deutlich unter 2000 Personen pro Stunde. Temple und Colorado sind die einzigen Achterbahnen, wo noch richtig viele Leute reinpassen. Und auch die Colorado wird nicht mehr ewig halten, die ist nur 8 Jahre jünger als der Temple und darüber hinaus im Außenbereich (stärkerer Verschleiß/Korrosion). Dass sie viel besser aussieht aus der optisch vermurkste Temple, ändert nichts daran, dass auch da irgendwann die Reparaturen überhand nehmen. Wenn die beiden Bahnen weg sind, und auch die GR und HT, fehlen wirklich Kapazitäten, auch, wenn sie nur als "Lückenfüller" fungieren. Dann muss man bei den neueren Achterbahnen an vollen Tagen mit 2-3 Stunden Wartezeit rechnen (verwandte Problemthemen mal bewusst ausgeklammert). Was will der Park machen, wenn er irgendwann mal wirklich 2,5 oder 3 Millionen Besucher im Jahr kriegt? Irgendwann macht es einfach keinen Spaß mehr. Der Park muss diese Tendenz ja irgendwie einkalkulieren. Und klassische Darkrides gibt es einfach nicht mehr neu.
  2. Ich hab von RfA nur noch die Bilder in Erinnerung, die u.a. auf der nicht sehr PHL-freundlichen, niederländischen Seite mit 3 Os Anfang 2016 gebracht wurden, und da war die Kuppel total verdreckt. Zusätzlich zu den hellen Verfärbungen im Material, die nicht mehr weggingen. Oder waren das ältere Bilder, die sie nur gebracht haben, um es möglichst hässlich aussehen zu lassen? So eine einfache Reinigung würde sich auch noch nur für diese Saison lohnen. Erst recht natürlich, wenn tatsächlich nach Rookburgh erst mal China dran ist und der Temple noch bis mindestens 2020 stehen bleibt. Aber da hätte sich auch eine Minimal-Thematisierung mit ein paar LEDs und Pflanzen in den Glaskästen in der Warteschlange gelohnt. Vielleicht war die Parkleitung auch neulich überrascht, dass doch auf einmal Menschenmassen 30 Minuten am Temple anstanden, und schämte sich doch auf einmal. Oder es haben sich viele Leute beschwert, auch über die üblichen Meckerfritzen hier hinaus.
  3. @Steffi Ja, das darf man prinzipiell. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Recht_am_Bild_der_eigenen_Sache https://de.m.wikipedia.org/wiki/Panoramafreiheit Bei Privatpersonen stehen dem möglicherweise Persönlichkeitsrechte entgegen, Vor allem, wenn es identifizierbar ist und damit Leute angeprangert oder bloßgestellt werden sollen; das bezieht sich aber in erster Linie auf Personen selbst. In dem Kontext können auch Teleobjektive unerlaubte Hilfsmittel sein, wenn man dadurch Personen erkennt, die vom öffentlichen Raum aus nicht ohne Hilfsmittel erkennbar wären (Paparazzi-Bilder). Von der Straße aus durch ein offenes Gartentor Rasen und Blumen zu fotografieren, und das dann als beliebiges Gartenpforten-Foto zu verüffentlichen, dürfte aber unproblematisch sein.
  4. Soweit ich weiß, darf man rein rechtlich alles ansehen und auch fotografieren und veröffentlichen, was von öffentlichen Plätzen aus einsehbar ist. Wenn Phantafriends da weiter geht und z.B. Baustellenfotos in der Offseason generell verbietet, ist das eine freiwillige Regel der Betreiber, keine allgemeine Rechtslage. Somit würde ich auch kein Problem darin sehen, wenn das Tor geöffnet wird, weil ein LKW durchfährt. Problematisch ist es, wenn man Hilfsmittel, wie Stative, Kamerasticks oder gar Drohnen verwendet, dass man normal nicht sichtbare Perspektiven erreicht, oder wenn man Sichthindernisse, wie Hecken, Sichtschutzplanen usw. beiseite drückt. Und natürlich erst recht, wenn man sich da einfach aufs Gelände schleicht. Garantieren kann ich allerdings für nichts, und für Phantafriends gelten natürlich die hiesigen Regeln.
  5. Da fehlt hoffentlich auch nicht der Hinweis auf Ethanol im Bier. Was so alles E-Codes hat: Karamell, Essigsäure und das beim Braten und Auskochen von Fleisch immer entstehende Glutamat... Gut, manche Chinarestaurants kippen unnötig viel Glutamat rein, was empfindlichen Menschen Kopfschmerzen bereiten kann. Wirklich unnatürlich ist es aber nicht.
  6. Kann man eigentlich ungefähr sagen, ob die Wartezeiten in den Sommermonaten, wo kein 1x zahlen, 2x Spaß gilt, kürzer sind, oder gleicht sich das durch die Hochsaison wieder aus?
  7. @Bananenblatt Das ist die Seite, wo ich über die Google-Suche drauf gelandet bin. Die scheinen das ja wirklich zu verstecken, also ist es zwar nicht abgeschafft, aber ganz diskret in den Hintergrund gerückt.
  8. Merkwürdig, ich kann sie über die Homepage nicht finden. https://www.walibi.com/belgium/be-en Walibi Niederlande hat sie, das weiß ich wohl. Ich hatte auch eine Google-Suche mit "walibi belgium speedy pass" gemacht, wo man auf einem entsprechenden Angebot landet, aber über die Homepage und das Ticket-Menü hab ich das nicht gefunden.
  9. PhantaDad2017

    Mondsee

    Als Ruhebereich, den ich noch nicht erwähnt hatte, fällt mir auch noch der kleine Garten hinter Mystery Castle ein. Sicher viel kleiner als der Mondsee, aber schön gestaltet und nicht so verlassen wirkend.
  10. Auf dieser Statistik sieht man, wie die Besucherzahl des PHL noch 2009 bei knapp 2 Millionen lag, dann aber 2010 und 2011 auf 1,75 Millionen sank, wo sie bis 2013 blieb. Erst ab 2014 ging es wieder aufwärts. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/234544/umfrage/besucher-im-phantasialand-in-deutschland/ Es lag also wahrscheinlich nicht an der Krise 2008. Tatsächlich stammen die meisten Klagen, die ich im Internet über das PHL bezüglich aggressivem Quickpass-Pushing, kostenpflichtigen Schließfächern an Attraktionen usw. finden kann, aus dem Zeitraum um 2010 herum. Ich bin zwar nicht sicher, ob es dadurch kam, aber denkbar ist ein Zusammenhang doch. Wobei das fehlende Angebot an Fahrgeschäften, das mit Chiapas und Klugheim behoben wurde, womöglich auch eine Ursache für diese Phase war. Bleibt natürlich immer noch die Möglichkeit, dass es für manche Parks profitabler ist, den Gästen ein deutlich getrübtes Parkerlebnis zu bieten, von dem man sich per Aufpreis freikaufen kann, und dass man auf einen Teil der Besucher bewusst verzichtet, die sowas nicht hinnehmen. Das sollte diese Besucher natürlich auch frühzeitig wissen... Zum belgischen Walibi hat es übrigens eine massive Kampagne auch der Medien gegeben, gegen die Einführung von "Speedy Pässen", wie wir sie aus dem Movie Park kennen: http://www.coaster-games.org/index.php?thread/25423-heide-park-express-butler-premium/&postID=307561#post307561 Wenn ich es auf der Homepage richtig sehe, gibt es in Walibi Belgien auch jetzt noch keine vergleichbaren Systeme. Scheinen sie richtig gut hingekriegt zu haben da, besser als in Deutschland. Es ist also keineswegs so, dass man sich mit sowas einfach abfinden muss, weil wir "nunmal in einer kapitalistischen Welt leben".
  11. Der Besuchereinbruch in Alton Towers 2015 dürfte wohl zum Großteil am Smiler-Unfall gelegen haben (Zusammenstoß zweier Wagen, bei dem mehrere Fahrgäste Beine verloren), vielleicht auch noch an den wiederholten Terroranschlägen in GB. Allerdings hätte ich erwartet, dass sich die Zahlen schnell erholten, weil die Fahrgeschäfte, einschließlich des Smiler selbst, recht schnell wieder in Betrieb genommen werden konnten. Im Moment sieht es so aus, als könnten Normalbesucher an volleren Tagen da teilweise gerade mal 2-3 Hauptattraktionen bei einem Besuch fahren, und als würden manche sogar schon nach Stunden an Wartezeit vor dem Parkplatz abdrehen. Wenn ich es richtig verfolgt habe, hat Alton Towers nach 2010 mit den bezahlten Schnellpässen angefangen, betreibt es aber nach einigen Reviewtexten jetzt noch deutlich aggressiver. Bei Europapark und Efteling ist mir sowas noch nicht bekannt. Da gibt es zwar auch VIP-Angebote, die aber nicht zum Nachteil der Normalbesucher gehen. Oder wird vielleicht über ein Planungssystem á la Disney nachgedacht?
  12. Mir scheint, Alton Towers hat gerade ein ernsthaftes Problem. Ein Großteil der aktuellen Reviews ist sehr negativ: https://www.tripadvisor.de/Attraction_Review-g504148-d285167-Reviews-Alton_Towers-Alton_Staffordshire_England.html Aus einigen Reviews ist erkennbar, dass Schnellpässe, sowohl im Park, als auch für die Auto-Parkplätze eingeführt bzw. erweitert wurden, und dadurch die normalen Warteschlangen extrem länger wurden (auch auf den Parkplätzen). Dazu kommen technische Probleme, dass anscheinend mehrere Attraktionen häufiger ausfallen, und dazu eine rigide Sparpolitik, die auch schon im Thread zum neuen Wicker Man angesprochen wurde. Ich hab den Eindruck, die machen gerade alles falsch: erst überall sparen, zeitweise sollten Attraktionen nur noch wenige Stunden am Tag geöffnet werden. Dann auch noch Nepp neben dem normalen Eintritt und den Parkgebühren, dass den Leuten ohne teure Upgrades oft nichts als Frust bleibt. Jedenfalls finden sich in den Reviews auch jede Menge einschlägige Kommentare zu den Fasttracks, was hier so gerne abgeschmettert wird.
  13. Mir ging es im letzten Beitrag um das Einnahmeverhältnis zwischen Normalbesuchern und Power-Usern - und dabei spielen eben letztere doch nicht die ganz große Rolle, auch, wenn sich die Parks natürlich über ihre Ausgaben freuen. Einen Erlebnispass kann der Poweruser verwenden, um öfter günstiger im Hotel zu übernachten oder in Parkrestaurants zu essen; man kann ihn aber auch verwenden, um 20x im Jahr den Park für umgerechnet knapp 10€ zu besuchen, jeweils vorher gut zu frühstücken und sich Butterbrote und Trinkflaschen einzupacken. Es ist einfach ein Mengenrabatt bzw. Pauschalangebot. Jeder Besucher im Park stellt eine tatsächliche Belastung dar, durch Nutzung von Attraktionen, Toiletten und anderem. D.h. jemand, der mit Erlebnispass 20x in den Park geht, belastet ihn genauso wie 20 Einzelbesucher und generiert, selbst wenn er sich das eine oder andere im Park kauft, wahrscheinlich nicht dieselben Einnahmen. Nur bekommt der Park eben so umgerechnet 15 oder 20 Einzelbesuche auf einen Schlag, die er im Paket billiger herausgibt. EIne Familie, die 1000km reist und in Hotels übernachtet, um in einen Freizeitpark zu kommen, würde ich allerdings schon mindestens als Premium-User bezeichnen. Ein wichtiges Segment für die Parks, aber wohl immer noch weniger bedeutend als die Masse der "50€-Besucher", zumindest für PHL & Co. Es ist auch absolut vernünftig, für sie Premium-Angebote zu schaffen, die nicht mit den Normalnutzern in Konflikt geraten, wie ERT und Backstage-Führungen. Anderenfalls muss das Konfliktpotential abgewägt werden. Denn selbst, wenn der Wunsch nach bezahltem Schnellzugang in so einem Fall durchaus verständlich ist, macht es für das Gros der Normalnutzer keinen Unterschied, ob sich Kinder unter den Absperrketten nach vorne durchzwängen, oder ob Leute das legal gegen Aufpreis tun können. Man kann dies allenfalls durch diskrete Gestaltung abmildern, oder dadurch, dass man wie im PHL die Schnellzugänge auch für Single Rider ohne Aufpreis freigibt (dann sehen eben nur die, wenn am Ende Leute vorgelassen werden). Ich glaube, manche hier verkennen auch etwas die Realität, dabei war die Praxis in Movie Park, Heide Park u.a. ja schon mehrfach Thema, ebenso in ausländischen Parks. Es gibt nicht nur "Abzock-Parks" und "faire Parks", sondern auch sehr viel auf der Grauskala dazwischen. Auf Reiseportalen wie Tripadvisor werden aggressive Schnellpass-Systeme, wie auch andere strittige Praktiken, sehr scharf kritisiert, und auf jede geäußerte Kritik dort kommen hunderte bis tausende Besucher, die sich ärgern und im Bekanntenkreis darüber austauschen. Und wenn Parks auf Besucher verzichten wollen, die mit solchen Systemen nicht einverstanden sind: Kein Problem, sollen sie es kommunizieren, damit die sich andere Freizeitangebote suchen! Soweit gehen sie dann aber doch nicht... Wieweit Kunden solche Nachteile hinnehmen, hängt auch sehr vom öffentlichen Bewusstsein und öffentlicher Kritik ab; nicht selten gibt es irgendwann einen Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt und wo schlagartig viele zum Boykott übergehen (siehe Computerspiel-Mikrotransaktionen). Deshalb sind Schaden und Nutzen solcher Vorgehensweisen auch für die Parks schwer zu ermitteln. Manche Parks können unter dem Strich profitieren, zumindest über längere Zeit auch von Einmal-Kunden. Andere müssen damit rechnen, dass ihnen nach einer initialen Profitsteigerung die Besucher wegbleiben. Letzteres vermute ich auch beim PHL, weshalb es diese Dinge schon sehr zurück gefahren hat; der Europapark hat sie nie angefangen. Ich wende mich strikt dagegen, den Begriff "Abzocke" zu tabuisieren. Der ist nunmal recht subjektiv; selbst die ganzen einschlägigen Abzockereien, wie Internet- und Mobilfunk-Abofallen, sind juristisch grenzwertig, und die Justiz tut sich schwer, sie als strafrechtlichen Betrug zu werten. "Abzocke" liegt u.a. immer dann vor, wenn Preis und Leistung nicht den geweckten Erwartungen entsprechen, wenn unerwartet nachgefordert wird oder die Leistung nur mangelhaft bereitgestellt wird, ggf. mit der "Option" eines kostenpflichtigen "Upgrades", um das Erwartete zu bekommen. Vor allem, wenn man es erst dann merkt, wenn man schon eine initiale Leistung erbracht hat. Wenn ich allerdings für fast 50€ in einen Park (das PHL ist hier nicht gemeint) komme und sehe, dass die Warteschlangen sich kaum bewegen, weil andere Besucher gegen Aufpreis eine Runde nach der anderen drehen, oder Fahrgeschäfte gedrosselt werden, dann ist das ziemlich eindeutig Abzocke. Denn mit dem Eintritt erwerbe ich erwartungsgemäß einen Anspruch auf anteilige Nutzung der Attraktionen, mit voller Kapazität, und wenn dieser Anteil vorsätzlich und unnötig geringer ausfällt, oder gar auf einen winzigen Rest reduziert wird, ist das arglistige Täuschung. Eine gewisse Bereitschaft, Abzocke zu tolerieren, entsteht höchstens, wenn die Grundleistung kostenlos oder so billig ist, dass es auf den ersten Blick absurd erscheint, und wenn man vielleicht am Ende immer noch billiger wegkommt. Siehe Billigflieger mit 10€-Flügen, oder "Free2Play"-Games.
  14. Ich versuch jetzt mal sachlich auf die Zielgruppen der Parks eingehen: Parks wie das Phantasialand haben zum Großteil Besucher aus der Umgebung von einigen 100km, die nur gelegentlich kommen. Daher nehme ich an, dass dieses Forum nicht repräsentativ für die Besucherschaft der Freizeitparks ist, denn hier haben etliche mindestens Erlebnispässe, manche machen es sich zum Hobby, das sie sich richtig was kosten lassen, die, trotz nahem Wohnort, in den Parkhotels übernachten und im Jahr tausende Euro im Park lassen. Solche Poweruser finden wahrscheinlich eher Premiumangebote gut, mit denen sie mehr fahren können und weniger warten müssen. In manchen Fällen ist das auch durchaus nachvollziehbar, wenn man weit reist und an einem Tag alle Attraktionen durchmachen will. Allerdings schätze ich die Zahl jener Parkbesucher, die 1000€ und mehr im Jahr dalassen, auf maximal einige hundert. Über den Daumen gepeilt, lassen wahrscheinlich rund 1,8 der ca. 2 Millionen PHL-Besucher bei jedem Besuch etwa 50€ da. Minus Rabatte, Kindertarif, 2für1-Aktionen, plus Essen+Trinken, Fotos, Souvenirs usw. Irgendwo dazwischen sind häufigere Besucher, Hotelgäste und Kurzurlauber. Erlebnispass-Besitzer sind sogar ab dem 5. Besuch weniger profitabel als Gelegenheitsbesucher, wenn sie nicht anderweitig Geld dalassen. Einer der wenigen 1000€-Besucher ist also nur so profitabel wie 20 Durchschnitts-Tagesbesucher; die Summe der durch sie erzielten Einnahmen dürfte weit geringer sein als die aus den Massen der Tagesbesucher. Das ist im Übrigen auch ein Unterschied zu Freemium-Handyspielen: die haben (anders als Freizeitparks) kaum Entwicklungs- und Betriebskosten, 97% der User spielen, ohne was zu bezahlen, und weniger als 1% der User machen den allergrößten Teil der Einnahmen - und das oft aufgrund von Kontrollverlust und Manipulationstechniken aus der Glücksspielindustrie ("Wale"). Freizeitparks wie das PHL leben dagegen von der Masse der 50€-Besucher. Normalbesucher erwarten zumeist, dass sie bei einem recht hohen Parkeintritt nicht noch für alles extra zahlen müssen oder zu "Upgrades" gedrängt werden. Das Interesse an extra zu zahlenden Schnellzugängen hält sich in Grenzen, dafür stößt es vielen sauer auf, wenn sie ewig in der Schlange stehen und man die gleichen Leute mehrfach an ihnen vorbei ziehen lässt. Entsprechend finden sich auch viele kritische Reviews auf Tripadvisor & Co, in denen gerade solche Premium-Angebote scharf attackiert werden, die für Normalbesucher eine direkte Herabsetzung und, je nach Park-Praxis, massive Verschlechterung des Besuchs bedeuten. Ein Park, der auf Normalbesucher angewiesen ist, tut also gut, diese nicht zu vergrätzen, weil sie in der Summe viel mehr bringen, als wenige Power-User. Genau deswegen hält sich vermutlich auch das PHL sehr mit den strittigen Praktiken zurück. Das manche Parks trotz hohem Eintritt noch das ganze Programm an zusätzlicher Abzocke fahren (was z.B. Port Aventura öfter vorgeworfen wird) und dabei die Normalbesucher noch regelrecht schikanieren können, liegt vermutlich zum einen daran, dass es in der Region keine besseren Alternativen gibt, zum anderen an den Kurzurlaubern und Resortbesuchern, die nach Flug und Hotelbuchung ihre schon geleisteten Investitionen nicht verlieren wollen, und deshalb zähneknirschend die Abzocke hinnehmen. Wer es nicht muss, fährt nicht mehr als einmal in einen solchen Park. Es gibt eben immer Betriebe, die keine nachhaltige Kundschaftspflege betreiben, sondern nur auf Abzocke von Kunden ausgelegt sind, die einmal und nie wieder kommen.
  15. Aber wenn für den Umbau der China-Bereich fast komplett gesperrt wird, macht der Durchgang kaum noch Sinn, zumindest für die Zeit. D.h. es würde noch einen Zugang hintenrum zu MC geben, RQ bekommt den schon existierenden, neuen Eingang, und der Übergang Mexiko-China an der Colorado wird zugemacht. Ich würde vermuten, dass auch der FJP in der Zeit wesentlich überarbeitet oder sogar völlig ersetzt wird. Für die GR kommt man wohl nicht um größere Erdarbeiten herum. Was dann neu gebaut oder geändert wird, steht in den Sternen, aber der bisherige Mangel an wirklichen Attraktionen in China wird dann wohl behoben. Womit auch immer.
  16. Na, dann scheidet aus meiner Sicht ein Umbau á la Eurosat-CanCanCoaster endgültig aus. Ich kann nicht beurteilen, ob es in der Eurosat ähnliche Stellen gab, und ob man die ggf. mit dem Retracking beseitigen konnte. Wobei ich da beim TotNH ohnehin keine großen Hoffnungen rein gesetzt hatte. Wenn der Temple das Zeitliche segnet und sich bis dahin vielleicht auch was in Sachen Erweiterung getan hat, werden die Karten völlig neu gemischt. Beispielsweise in Richtung eines ausgedehnten Indoor-Bereichs an Stelle der Temple-Halle und des jetzigen Baumberger Irrgartens, wo ja schon mal "ansprechende Terrassengebäude" geplant waren.
  17. Größere Umbauten am bestehenden Temple wird es wohl kaum noch geben; was in den letzten Jahren noch sinnvoll gewesen wäre, waren solche Sachen nach dem Motto "für ein paar 100€ LEDs kaufen und einbauen". Interessant könnte es werden, wenn der Temple wirklich Gegenstand eines größeren Bauprojekts wird, also ersetzt wird. Vielleicht bleibt man dann ja bei der Tradition eines Action-Dark-Ride. Oder der Park entscheidet sich sogar zu einem Umbau ähnlich der Eurosat, wobei allerdings die Halle so kaum erhaltenswert ist. Dann wäre auch eine Dschungelfahrt wie im Video von ImagineerTim eine echte Option.
  18. Ein Lichtraumprofil könnte man mit mäßigem Aufwand manuell vorab prüfen; man müsste nur ein entsprechendes Profil-Gestell, wie es im Video von der TÜV-Prüfung der Black Mamba zu sehen ist, zusammen schweißen und an kritischen Stellen an den Schienen entlang führen. Einige berichteten aber auch schon, dass man im Temple mit ausgestreckten Händen an Gegenständen anschlagen kann; wenn ich mich recht erinnere, ging es um Projektionsflächen für den früheren Laserfalken und evtl. die Asteroiden-Gestelle, durch die man durchfuhr. Geht das denn immer noch, sind die Sachen alle abgeändert (dass die Asteroiden-Gerüste raus sind, ist mir bekannt), oder kann man immer noch anschlagen (soll kein Aufruf zum Probieren sein...)? Interessant wäre, ob die Gegenstände entfernbar wären, oder ob es wesentliche Bestandteile der Konstruktion sind. Die Bürokratie wäre damit aber u.U. noch nicht zufrieden gestellt. Und ich glaube, der Park hat die Attraktion seit langem weitgehend aufgegeben und macht nur noch ein absolutes Minimum, wobei die reaktivierten Blitzlichter und die neue Musik schon richtige Highlights sind. Wenn sie nach der Rookburgh-Fertigstellung selbst die GR überleben sollte, könnte sie noch das 20. Daseinsjahr im "grünen Elendszustand" erleben.
  19. Es ist natürlich eine 1980er-Achterbahn, und wenn man die Thematisierung erhalten hätte (Space Center), wäre es immer noch eine tolle 1980er-Gesamt-Attraktion. Mittlerweile mit echtem Retro-Charme, wie zuletzt die Eurosat. Sicher kein Taron-Standard, aber sie wäre gut gealtert und könnte "ehrenhaft" verabschiedet werden, nicht dass die meisten, vor allem jüngeren Leute sagen: "Endlich kommt die alte Container-Gurke weg" Eine echte Dschungelthematisierung wie im Video vom ImagimeerTim wäre natürlich ein Traum, wenn man es 2001 so oder im Rahmen der Möglichkeiten ähnlich gemacht hätte.
  20. Mir erscheint diese Aggressivität nicht natürlich. Weil ich nicht viel von den Dingern halte, muss ich niemanden persönlich angreifen, wenn er/sie eine andere Meinung dazu hat, und ich kann auch nicht nachvollziehen, wieso jemand sich durch meine Statements persönlich angegriffen fühlen sollte. Mir scheint so, als solle hier jede Kritik in die Richtung abgewürgt werden, und Parks im allgemeinen, das PHL im speziellen, pauschal in Schutz genommen werden. Wobei letzteres eher geringere Probleme in der Hinsicht hat und dafür einige andere Parks damit üble Abzocke betreiben. Außerdem bleib ich mittlerweile damit in diesem Thread und führe keine Diskussionen mehr darüber woanders (wie neulich im TotNH-Thread). Wen das Thema nervt, der braucht nichts dazu zu lesen.
  21. Sehen wir's doch mal so: das PHL hält sich mit solchen Praktiken sehr zurück. Wenn ich richtig informiert bin, gab es aber auch früher mal Schließfächer an Fahrgeschäften, die man extra pro Nutzung bezahlen musste, ebenso andere Beschwerden der genannten Art. Warum hält sich das PHL da zurück? Doch wohl, weil da eine gewisse Anzahl Leute laut drüber gemeckert hat, vielleicht auch wirklich nur eine "kleine, laute Minderheit". Gut, Mitarbeitern wegen labberiger Pommes Schläge androhen geht natürlich nicht, aber wenn schwerwiegende Negativpunkte im Internet deutlich sichtbar sind, schreckt das auch eine größere, potentielle Besucherschaft ab. Anderen macht es eben nichts aus, selbst Port Aventura findet eine Mehrheit laut Umfragen gut. Oder: Wenn es letztes Jahr nicht den Shitstorm um "Star Wars Battlefront 2" gegeben hätte, müssten dann vielleicht Computerspieler heute in jedem Spiel, das sie für 60 oder 100€ kaufen, noch weitere Bettelei, Shop-Einblendungen, Extrazahlungen für jede selbstverständliche Spielfunktion, pay2win und dergleichen hinnehmen? Oder alternativ das Zocken drangeben?
  22. @Aufklärer Dann akzeptier doch auch die Kehrseite des Kapitalismus und freien Marktes: dass Kunden mündig sind, sich und andere informieren und ggf. etwas nicht "kaufen". Angenommen, ich hab einen Freizeitpark "Super-Abzock-Land", der normal 50€ Eintritt kostet, neben der Normalschlange ohne Wetterschutz noch 3 verschiedene Schnellzugänge hat, wo die normale Schlange kaum abgearbeitet wird, bei wenig Leuten die Attraktionen unter Kapazität betrieben werden und womöglich die Normalzahler noch als "Parasiten" beschimpft und aufgefordert werden, ein "Upgrade" zu machen. Das ist einfach ein schlechtes Produkt, egal, was für tolle Attraktionen der hat, und das "kaufe" ich nicht. Und auch sonst halte ich es für sinnvoll, wenn mündige Besucher die Parks so weit wie möglich "erziehen".
  23. Die echte Version ist allerdings etwas schmuckloser als die Goldkette (zweites Bild): http://rualred.blogspot.de/2015/09/portaventura.html Wäre ja mal ne Designidee...
  24. Die ganze Wuze Town Halle erinnert in der Form eher an eine Shopping Mall a la CentrO in Oberhausen, nur eben mit Freizeitpark-Attraktionen. Innen eigentlich schön thematisiert, vor allem der Bereich um die Winjas. Das Kinderland muss man aber wirklich suchen; ich meine, ich bin mal durch gekommen, als ich den Spiralweg hoch gegangen bin. Es ist wirklich sehr düster. Grundsätzlich sehe ich aber bei Wuze Town keinen grundsätzlichen Änderungsbedarf; das Kinderland müsste nur besser zugänglich und in einigen Dingen (Licht) besser gestaltet werden. Insgesamt noch das bessere Element im Fantasy-Bereich, neben dem schönen, aber problembehafteten Wakobato und der schon hinlänglich besprochenen Temple-/HT-Halle. Vielleicht nehme ich mir auch beim nächsten Besuch mal die Zeit, mir Hack und Buddl anzuschauen, das fehlt mir bislang noch (nachdem ich letztes Jahr an einem vollen Sonntag eine Show-Tour mit Jump! und Ice College gemacht hatte).
  25. Naja, der Thread ist doch u.a. für das Thema... und in gewissen anderen Parks gibt es auch deutlich sichtbare Armbänder für Leute mit Express-Zugang.
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