funtime_arena Posted April 18, 2017 Vom 06. bis 09. April ging es für uns auf Freizeitpark-Frühlingstour durch den Süd-Westen Deutschlands. Es sollte für uns eine Premiere sein. Alle drei Parks dieser Tour besuchten wir zum allerersten Mal, was die Vorfreude natürlich nochmal deutlich steigerte. Los ging es mit zwei Tagen im Europa-Park gefolgt von Tripsdrill und dem Holiday Park. In diesem Bericht soll es aber erst einmal nur um die erste Station dem Europa-Park gehen. Neben meinem Bericht hab ich auch wieder zwei Vlogs (Tag 1 & 2) erstellt, welche auch Teil dieses Posts sind und unsere Trip dokumentieren. Park 1: Europa Park Vlogs Tag 0 Schon am Mittwochabend reisten wir aus NRW an. Nach der Arbeit ging´s gleich los in Richtung Rust. Im Hotel Andante unweit vom Park und den parkeigenen Hotels schlugen wir unsere "Zelte auf". Angekommen um ca. 23 Uhr packten wir erstmal gemütlich unsere ganzen Sachen aus bevor es dann auf Erkundungstour ging. Ich muss schon sagen das die angeleuchteten Hotels in der Nacht richtig klasse aussehen. Egal ob Bell Rock, Colosseo, Santa Isabel, Castillo Alcazar oder El Andaluz wie staunten nicht schlecht. Auch werden die Achterbahnen in der Nacht angestrahlt, sodass wir bereits am Vorabend einen Blick auf die Counts erhaschen konnten. Man merkte schnell das der Europapark mit seinem Hotelangebot und der ganzen Infrastruktur in einer ganz anderen Liga spielt als so manch anderer Park in Deutschland. Müde von der Fahrt ging es dann mit Vorfreude ins Bett. Tag 1 Bereits früh am Morgen ging es los. Nach dem Aufstehen und fertig machen stand erst einmal das reichhaltige Frühstück des Hotels auf dem Plan. Unser Zimmer befand sich übrigens im Untergeschoss um nicht zu sagen "Keller" des Hotels. Das Zimmer war an sich ganz okay. Kacheln anstatt Teppich auf dem Boden... Das Badezimmer sehr einfach und behinderten freundlich gestaltet. Schaute man aus dem Fenster, so hatte man direkt den Pool vor der Nase. Nutzen konnten wir den aber nicht.. dafür ist es im April dann doch noch zu kalt. Um zum Frühstücksraum zu gelangen musste man einmal das Hotel verlassen, durch eine Baustelle latschen um dann über eine nicht fertige Terrasse den Eingang zu erreichen. Irgendwie alles etwas suboptimal. Leider war zu den Bauarbeiten bei der Buchung nichts zu finden, daher staunten wir über abgetragene Wände, Schutt und Betongsäcke auf dem Weg zum Frühstücksraum nicht schlecht. Zwar war das Hotelzimmer günstiger als die in den Themenhotels des Parks, jedoch mit diesen Mängeln doch etwas zu teuer. Sei es drum. Das Frühstück war gut und eigentlich benötigten wir nur ein Bett zum nächtigen. Nach dem Frühstück ging es dann Richtung Park. Hier bot das Hotel für einen Euro einen Shuttlebus zum Eingang des Europaparks, welchen wir gerne in Anspruch genommen haben. Zu Fuß ginge es natürlich auch, jedoch müsste man hierfür einmal außen um den Park laufen um den Haupteingang zu erreichen. Da wir an diesem Tag schon genug laufen würden entschieden wir uns für komfortablere Möglichkeit. Als Ausgang konnten wir später den Hotelausgang nutzen der unweit von unserem Hotel lag. Diesen konnten wir am Morgen als Eingang leider nicht nutzen. Im Park angekommen sprang uns natürlich als erstes auf der linken Seite die Baustelle des Voletarium in´s Auge. Natürlich hatte die Neuheit 2017 noch nicht auf. Erst im Sommer ist es soweit. In dem großen Shop auf der Allee gab es aber bereits jetzt schon unzählige Fanartikel zum kommenden Flying Theater. Auch schien es so als ob der Shop als Ausgang des Voletarium dienen würde, da im Bereich der Voltearium-Fanartikel eine große Holztür zu sehen war, die sich dafür sehr eignen würde. Unser erster Ride des Tages war dann das Geisterhaus, welches ich sehr gelungen finde. So viele tolle Animatronics, die sich bewegten. Ein Darkride der noch im perfekten Zustand ist. Nicht zu schaurig aber dennoch eine tolle Themenfahrt. Weiter ging es dann den wahrscheinlich typischen Europapark-Rundgang. An allen größeren Stationen machten wir halt obwohl Bine (meine Freundin) sich erst einmal vor Silverstar sträubte. So führen wir Euro-Sat, Schweizer Bobbahn und den Matterhorn Blitz bevor es zu Silverstar ging. Bei 1.90 m und etwas Übergewicht hatte ich keine Chance mitzufahren. Das war mir leider auch schon vorher klar, da ich diese Info bereits in einigen Foren im Vorfeld gelesen hatte. Trotzdem habe ich mein Glück auf dem Testsitz versucht aber leider ohne Erfolg. Das Problem ist nicht der Bau sondern die Oberschenkel. Die Bahn wird mit Beckenbügel gefahren, die leider für mich zu klein sind. Zu viel Oberschenkel und zu wenig Beckenbügel.. auch mit viel drücken ging da einfach nichts. Komisch warum diese Sitze bzw Bügel so klein dimensioniert sind. Bei allen anderen Bahnen hatte ich keine Probleme. Bine fuhr alleine.. sie ging etwas ängstlich in die Queueline rein und kam nach ca 15 Minuten anstehen überglücklich und geflasht wieder aus dem Gebäude heraus. Nun ging es zu Pegasus, ein Coaster den wir gleich zwei mal gefahren sind. Nicht weil die Fahrt so extrem und klasse ist, sondern weil wir die VR-Brillen ausprobieren wollten. Einmal fuhren wir die Bahn also als VR-Ride und einmal (als Vergleich) normal. Ich muss schon sagen VR ist ne nette Erfahrung. Besser wäre es zwar wenn das Bild scharf und die Ton gut deutlich zu hören gewesen wäre, aber auch so ein nettes Gimmick mit 2 Euro Aufpreis. Ich denke man sollte der Technik eine Chance geben. In einigen Jahren wird das ganze sicherlich ausgereifter sein und die Grafik realer als heute. Später probierten wir auch die VR-Version von Alpenexpress Enzian. Da die Bahn etwas länger war und der Film schärfer hat mir dieser Ride persönlich besser gefallen. Obwohl der neue Film Sky Explorers noch eckiger war.. und mehr an Mario für N64 erinnerte. Weitere Rides waren dann u. a. Atlantica Super Splash oder Euro-Mir. Letzteres ist zwar eine netter Achterbahn, aber der Soundtrack ist wie bei Eurosat gewöhnungsbedürftig..wie Techno aus den 90ern.. Krass finde ich wie lange es dauert bis der Zug oben angekommen ist. Gefühl 2 oder 3 Minuten hängt man bei der tollen Musik im Turm. Alles in allem aber wirklich eine ganz passable Bahn. Verliebt haben wir uns definitv in den Darkride Arthur. Einfach klasse was dort gezaubert wurde. Eine Bahn für die ganze Familie. Der ganze Themenbereich wurde einfach mit sehr viel liebe gestaltet. Hier wird sehr viel mit Gerüchen gearbeitet. Egal ob in der Station, bei der Fahrt oder im gesamten Themenbereich. Überall riecht es anders. Ich will hier nicht zu viel vorweg nehmen, aber wenn ihr im Europa-Park seid, dann ist Arthur auf jeden Fall ein Pflichride! Außerdem ging es natürlich auch zu Blue Fire. Welche ich gar nicht so unthematisiert finde wie immer alle sagen. Klar steht hier kein Taron, aber es kann sich trotzdem sehen lassen. Der Bereich des Abschusses ist doch klasse Thematisiert und auf der Fahrt passiert man einige Felsen.. was will man denn mehr? Solche Bahnen lassen sich schwer zu 100% thematisieren. Ich finde es aber passend. Gut über den Gazprom-Komplex am Anfang der Queueline kann man reden, den finde ich auch überflüssig. Aber was solls. Der Park war bei unserem Besuch so leer, das wir hier einfach durchgehen konnten. Vom Launch war ich dann doch etwas negativ überrascht.. ganz kann man Taron dann doch nicht aus dem Kopf bekommen. Aber besonders hinten ist die Fahrt dennoch toll und intensiv. Auch Wodan konnte uns überzeugen. Ne richtig tolle Holzachterbahn.. die rappelt so wie sie es muss. Leider standen wir da an diesem Tag mit 40 Minuten am längsten an. Der Coaster hatte immer wieder Probleme. Dann fuhren wieder 2 bis 3 Züge.. dann bleib die Bahn wieder stehen.. dann gab es einige Leerfahrten bis die Bahn wieder in Betrieb ging.. und dies ging pausenlos so weiter. Wenn man aber kurz vor dem Ziel ist geht man dann auch nicht mehr aus der Queueline. Also warteten Geduldig und wurden belohnt. Count ist Count hieß es am Nachmittag.. also ging es für uns auch zum neuesten Themenbereich Irland und auf den Kiddiecoaster Ba-a-a-Express. Der Tag endete langsam. Wir führen noch einige Themenfahrten und zum Schluss die nicht so nasse Raftinganlage. Fazit vom ersten Tag: Ein richtig toller und sauberer Park. Nirgendwo Müll, alle Mitarbeiter sehr freundlich, viel Liebe zum Detail und viele Franzosen im Park Besonders aufgefallen sind mir die unzähligen Animatronics im ganzen Park und in vielen Warteschlangen. Einfach Top. Am Abend ging es dann noch ins Restaurant des Hotels Bell Rock, welches unweit unserer Unterkunft lag. Sehr leckere Speisen vom Buffet, welche wir nur empfehlen können. So gibt es dort u. a. asiatisch und afrikanisch Leckereien. Auch vegetarische Sachen durften natürlich nicht fehlen. Ein Koch zaubert einem auf Wunsch gebratene Nudeln mit Zutaten eurer Wahl zu. Mir hat dies ganz gut geschmeckt. Bine weniger, da sie wohl zu wenig Soßen oder Gewürze dabei hatte. Ein weiterer Koch brät einem Steaks frisch auf einem Grill. Dazu kommt noch ein Kinderbuffet mit Spagetti, Fritten und Hamburger die man sich selber zubereiten kann. Auch die Nachtischauswahl ist riesig. Allein das Restaurant sieht einfach klasse aus. Überall stehe Schiffe, gedämmtes Licht, eine Geiger spielt am Tisch und durch die Fenster kann man vor dem Hotel ein in der Nacht angeleuchtetes Wasserspiel betrachten. So kann man einen Abend ausklingen lassen. Tag 2 Am zweiten Tag wollten wir es etwas ruhiger angehen lassen und nicht so hetzen wir am ersten Tag. Bei der Größe des Parks und den Angeboten wollten wir auf jeden Fall jede Großattraktion einmal gefahren sein, was wir am ersten Tag auch geschafft haben. Nach dem Frühstück im Hotel ging es gleich wieder in den Park. Wir fuhren als erstes gleich wieder das Geisterhaus weil es uns echt gefallen hat. Danach ging es für uns in´s 4 D Kino - Happy Family schauen. Ein toller Film wie ich finde. Der zum einem Spaß machte und sich zum anderen um das soeben gefahrene Geisterhaus dreht. Weiter ging es zudem zu Piraten in Batavia, einem Darkride dem wir am ersten Tag gar nicht auf dem Schirm hatten. Um es vorweg zu nehmen: Einfach klasse! Wer Fata Morgana oder Hollywood Tour mag der wird diesen Ride lieben! Auch dieser Darkride war Top in Schuss. Klasse Szenen und deutliche Aussprache bei den Animatronics, welche ich bei anderen Parks oft vermisse. Viele Sprüche der Figuren versteht man bei vielen Themefahrte gar nicht richtig. Hier ist es anders. Es gibt viel zu schauen. Eine wirklich tolle Attraktion die mich besonders am Ende stark an Pirates of the Caribbean erinnert, nicht nur wegen den Piraten sondern auch weil man an einem Restaurant vorbei fährt. Mit The Secrets of Gravity im Traumzeitdome konnten wir dann eine der Neuheit 2017 austesten. Sitzend auf Fatboys (riesige Sitzkissen) starrt man hier an die Decke eines 360° Kinos. In dem Film erklärt ein Junge mit gemeinsam mit einem Roboter die Gravitationskraft. Hier fliegt man u. a. durchs All und an einer Raumstation vorbei. Schön anzusehen und dabei auch noch Informativ. Ich kannte so ein 360° Kino aus längst vergangenen Tagen aus anderen Parks. Wusste nicht das es so etwas überhaupt noch gibt. Umso mehr hat mir The Secrets of Gravity im Europapark gefallen. Weil es uns Arthur so gefallen hatte fuhren wir den Ride sowie einige Coaster wie Blue Fire und Silverstar auch am zweiten Tag noch einige Male. Rundfahrgeschäfte, Themenfahrten sowie der Aussichtsturm waren ein Muss für uns. Leider fehlte uns die Zeit für die Shows, was uns ärgerte. Ist aber ein weiterer Grund wieder nach Rust zu kommen. Ziemlich zum Ende unseres zweiten und zugleich letzten Tages im Europa Park besuchten wir FoodLoop, das weltweit erste Loopingrestaurant, welches wir schon von so manchen Dokumentationen aus dem TV kannten. Hier sitzt man an runden Tischen ( in Stoßzeiten auch mit Fremden) an einem Tisch. Über ein Touchbildschrim bestellt man Getränke und Speisen, die über eine Art Achterbahnschienen in kleinen Kochtöpfen den Weg zum Tisch finden. Auf dem Weg zu einem besonderen Tisch müssen die Speisen sogar ein Looping passieren, was für alle ein großes Highlight ist. Man sieht formlich wie alle Blicke der Gäste immer in Richtung Decke wandern sobald neue Bestellungen aufgegeben werden und ein weiterer Kochtopf sich in Bewegung setzt. Das System ist ja schön und gut, aber leider wurden alle Speisen unseres Tisches an einen falschen Tisch geliefert. Als wir dies bemerkten waren die Speisen schon kalt, an den Beilagen bedienten sich zudem noch die falschen Leute am anderen Tisch. Nachdem wir das Personal darauf aufmerksam gemacht haben erhielten wir dann eine neue Bestellung. Es gab den Looping Burger aus dem Kochtopf, den wir jedem nur empfehlen können. Sehr sehr lecker. Auch der zweite Tag ging für uns viel zu schnell zu Ende. Gerne wären wir noch länge geblieben. Für uns haben bei diesem Angebot im Park die 2 Tage nicht gereicht. Wir werden auf jeden Fall wieder kommen. Zwei tolle Tage voller Sonne und leeren Queuelines liegen hinter uns. Wir waren wirklich erstaunt wie leer es im Park war.. was uns natürlich in die Karten spielte. Weiter ging unsere Frühlingstour danach in Richtung Tripdrill... aber dazu vielleicht in einem nächsten Bericht mehr Edited April 18, 2017 by funtime_arena (see edit history)
cephista Posted April 18, 2017 Ich freu mich schon auf eure Berichte War witzig, dass wir genau die gleich Tour gemacht haben to b and Peddaaa 2
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