Joker

Ich hoffe hier ist der richtige Platz für einen kurzen Bericht aus dem Movie Park: Heute haben wir uns in den Movie Park gewagt und wollten mal sehen, wie man in Bottrop mit der Situation umgeht. Wir kamen erst um 13 Uhr an und waren überrascht, dass der erste Parkplatz gerade einmal zur Hälfte gefüllt war. Das ist für einen Samstag natürlich super wenig. Um die Uhrzeit musste man am Eingang natürlich gar nicht mehr warten, aber die Wegführung sah sehr durchdacht aus und ermöglicht denke ich auch bei viel Andrang die Einhaltung der Abstandsregeln. Im Park war insgesamt wenig los, trotzdem kam es natürlich zu geringen Wartezeiten an den Hauptattraktionen. Die Wege waren aber immer relativ leer, sodass man sich nie beengt gefühlt hat. Um ehrlich zu sein wünscht man sich glaube ich die Freizeitparks immer so leer, es war einfach total angenehm. Besonders positiv aufgefallen sind mir den ganzen Tag über sämtliche Mitarbeiter. Von den Entertainern wurde man schon fast in Gespräche verwickelt, wenn man sich zum Beispiel durch die Kleidung als Fan geoutet hat. Alle waren sichtlich froh, dass es endlich wieder weiter geht. Bei Star Trek haben wir immer so ca. 10-15 Minuten gewartet, da man beide Züge eingesetzt hat. Die Hygienemaßnahmen sind nach meiner Einschätzung sehr hoch. Nach jeder Runde werden die Bügel mit Desinfektionsmittel gereinigt, ein Mitarbeiter desinfiziert auch regelmäßig die Geländer im Wartebereich, obwohl man dazu ermutigt wird, diese nicht anzufassen. Ein Mitarbeiter in der Warteschlange hat zum Glück auch einige unaufmerksame Besucher sehr lautstark darauf aufmerksam gemacht, dass sie doch bitte ihre Maske tragen sollen oder den Abstand halten sollen. Das fand ich vorbildlich, manche haben es nur mit lautem Ton verstanden. Insgesamt muss ich aber sagen, dass sich 99,9% der Besucher an die Maßnahmen gehalten haben. Ich habe mich in den Warteschlangen noch nie so frei gefühlt. Generell war es durch die Abstände sehr ruhig. Manch einer kennt vielleicht den Bandit Wartebereich im Hochsommer, da kann es schon einmal tierisch laut werden und man schwitzt sich zu Tode. Das ist hier aktuell nicht der Fall, es ist angenehm ruhig, man kann sich mit seinen Freunden unterhalten und es wird darauf geachtet, dass nach Möglichkeit Türen geöffnet werden, um die Bereiche gut zu lüften. Viele Details zu den Maßnahmen wurden sicherlich schon detailierter von anderen Usern beschrieben, ich möchte aus Zeitgründen auch nur einen groben Eindruck schildern und vor allem jeden ermutigen, sich in die Parks zu wagen. Der Mundschutz in den Wartebereichen stört mich persönlich wenig, wenn ich dafür viele andere Freiheiten genießen kann. Viel Platz in den Gastronomiebereichen, keine Ellbogen im Rücken in der Warteschlange, usw. Der Besuch war sicherlich anders, aber im positiven Sinne. Ich werde den Movie Park diese Saison noch öfter besuchen und hoffe, dass es auch viele andere so tun werden. Im Phantasialand war ich noch nicht, aber dort hört man ja auch nur positives, entsprechend werde ich das auch mal in nächster Zeit ausprobieren. Am Ende sind wir doch zu große Fans, um uns von einem Mundschutz oder anderen "Kleinigkeiten" unterkriegen zu lassen!

Also bei mir war bis auf den Nebel alles funktionsfähig.

Man sieht, es scheint eine gängige Praxis zu sein

Preise erhöhen ist ja in Ordnung, aber dann noch die Größe der Kugeln gleichzeitig anzupassen finde ich schon nicht so cool. Aber vielleicht berichten da ja andere Besucher auch etwas anderes.

Weil dieser Ist-Zustand mittlerweile einfach zum Standard geworden ist. Bei Großveranstaltungen über Eventim läuft es auch oft so. Es beschweren sich dann die, die aus irgendeinem Grund benachteiligt waren. Ist ja auch berechtigt, bringt aber nichts.

Das ist Zork, der Charakter nach dem unter anderem die Wasserbahn thematisiert ist.

Es gab in Brühl am Anfang Probleme, es gibt in Bottrop am Anfang Probleme. Der Ansturm in den ersten 1-2 Wochen ist relativ groß, danach kehrt wieder Ruhe ein und alle bekommen trotz Corona viel für ihre Jahreskarten geboten. Ich würde da einfach mal locker bleiben und abwarten, das pendelt sich alles noch ein. Beim Movie Park dauert es immer etwas länger bis es rund läuft, das kennt man doch. Hat eben nicht das Budget, was man zum Beispiel in Brühl hat.

Die entzerrten Warteschlangen sind für mich eigentlich eine tolle Sache. Ich bin froh, dass ich ab sofort nicht mehr den Atem anderer Leute in meinem Nacken spüre und einfach mal Platz habe in der Warteschlange.

Heute ging dann ja mit reichlich Verspätung auch das neue Buchungsportal des Movie Parks an den Start. Funktioniert wunderbar, noch besser gefällt mir nur das System im Toverland.

Oma und Opa gehen nicht nach Walibi Holland...In der Zielgruppe des Parks besitzt jeder ein Smartphone.

Wo hat denn die Hälfte zu? Man kann den Tag immer noch mit verschiedensten Attraktionen nutzen, der Vergleich mit Kinos, etc. passt einfach nicht. Die machen aktuell Angebote, weil die Leute nicht gerne Events indoor besuchen. Der Movie Park wird aber auch so voll sein. Davon abgesehen gibt es für den Movie Park immer noch 50% Aktionen, was will man mehr?

Klar... Hast du die Pandemie nicht mitbekommen und die Umsatzverluste für alle? Können froh sein, dass der Eintritt nicht um 10€ erhöht wird.

Das Phantasialand hat die Digitalisierung einfach verpennt, wird auch hier wieder deutlich.

DIe SARS-Pandemie ist da natürlich zu vernachlässigen, nicht im Ansatz vergleichbar. Ich beziehe mich auf die spanische Grippe, weil diese in Europa massive Auswirkungen hatte.

Wie hoch sind denn die Wartezeiten bei Maximus? Normalerweise ist das ja eine der wenigen Attraktionen, wo die Kapazität auf voller Auslastung laufen kann.

Wenn man mal die große Fläche des Europa-Parks sieht, dann sind bis zu 15.000 Besucher wirklich wenig. Damit wird man nicht ansatzweise die 3 Millionen Besucher erreichen und damit einen effektiven Umsatzeinbruch von mehr als 50% haben. Und das sind nur die Eintritte, bei der Gastronomie und den Hotels sieht es noch katastrophaler aus. Auf das Phantasialand will ich das auf die kleine Fläche gar nicht übertragen, da sieht es noch düsterer aus. Man wird mir jetzt vermutlich Endzeitstimmung vorwerfen, aber ich kriege in meinem Umfeld mit, dass selbst Unternehmen, die sehr gut gewirtschaftet haben, am Rande der Existenz stehen. Wir kennen die Zahlen im Phantasialand nicht, aber Rookburgh und Klugheim waren super teuer und die Kredite werden trotzdem gezahlt werden müssen. Die Kosten für Mitarbeiter laufen teilweise weiter, jetzt mit Corona wird man trotzdem viele Mitarbeiter im Park haben, obwohl die Besucherzahlen das eigentlich nicht hergeben. Das alles zu verdrängen ist schon eine starke Leistung. Entsprechend werden die Fans natürlich nicht einfach gestrichen, es wurde eine Lösung gefunden, die das maximale für die Fans ermöglicht. Alles andere ist definitiv unwirtschaftlich, der Park braucht jetzt jeden vollen Eintrittspreis, den er bekommen kann.

Kann ich so unterschreiben. Was für Luxusprobleme mittlerweile als echte Probleme verkauft werden finde ich schlimm. Wir sind mitten in einer Pandemie, bei der letzten haben die Leute mit Sicherheit nicht darüber nachgedacht, ob sie in Freizeitparks können...

Ich habe mal vorsichtig für Sonntag gebucht. Werden uns denke ich auf die Außenbereiche beschränken und uns das ganze erst einmal ansehen.

Das was beim EP am Anfang schlecht lief, läuft jetzt beim Phantasialand in der Auswertung nicht so optimal Aber ich denke es wird noch einige Tage dauern und dann geht es auch schneller.

Efteling und Toverland haben viel größere Außenflächen und können entsprechend mehr Besucher begrüßen. Ich denke auch, dass sie insgesamt viel weniger Jahreskarten verkaufen. Entsprechend kann man so einen Service anbieten.

Ich glaube manch einer ist einfach nur beleidigt, dass er nicht jeden Monat ins Phantasialand kann. Das ist natürlich schade, aber die Regelung ist doch logisch umgesetzt. Bestimmt gäbe es auch bessere Lösungen, aber die scheinen ja nicht im Interesse des Parks zu sein.

Die Thesen, die Herr Bhakdi (warum schreibst du sie eigentlich alle falsch?) aufgeworfen hat, sind alle von verschiedensten Wissenschaftlern entkräftet worden. Entsprechend findet er mittlerweile in den öffentlichen Medien auch nicht mehr statt. Aber für dich ist das vermutlich Zensur. Prognosen, die in kürzester Zeit entstehen, sind selten zu 100% zutreffend. Die Richtung der Prognosen ist aber bis heute wahrheitsgemäß. Ohne Maßnahmen wären viele Menschen gestorben, das sehen wir spätestens jetzt in Schweden. Und dort ist das Gesundheitssystem noch besser aufgestellt als in Deutschland. Ich beende aber an dieser Stelle die Diskussion, weil du deinen Standpunkt nicht ändern wirst. Ich gebe offen zu, dass ich auch nach einiger Zeit skeptisch war über die Maßnahmen. Ich recherchiere in dem Zusammenhang sehr viel und komme insgesamt nicht auf deine Behauptungen. Dazu muss ich erwähnen, dass ich die Gelegenheit bekommen habe an einer Studie zum Thema an meiner Universität mitarbeiten zu können. Mich interessiert auch eher, wie es mit den Lockerungen weitergeht, spätestens jetzt sind die Demonstrationen ja relativ überflüssig. Es sei denn man glaubt an Nanochips im Impfstoff und findet Ken Jebsen toll.

Ich glaube mit dem Kommentar hast du dich eigentlich komplett selbst zerlegt. Deine "Argumentationen" sind gefüllt mit polemischen und beleidigenden Äußerungen. Tierarzt, ernsthaft? Deine Quellen sind offensichtlich mehr als unseriös, informiere dich doch einfach mal umfassend. Der Mann ist Universitätsprofessor für Mikrobiologie und Tierseuchenlehre gewesen. Ja, dafür ist ein Studium in Veterinärmedizin sicherlich sinnvoll, man sollte ja schon Grundwissen haben, wenn man entsprechende Bereiche erforschen will. Im übrigen ist er auch nur Präsident des Instituts, die wesentliche Forschungsarbeit leistet da also das Team, welches wohl definitiv die Expertise im Bereich der Virologie hat. Herr Wieler ist der Verkünder der schlechten Nachrichten, du machst aus ihm populistisch einen Tierarzt. Deine Differenz zwischen Prognose und Realität ist übrigens wieder Unwissenheit. Die Prognose von Millionen Toten hätte uns erwartet, wenn wir keine Maßnahmen getroffen hätten. Die Prävention hat den Eintritt der Prognose verhindert. Das nennt man gute Arbeit. Selbst wen die Sterblichkeit am Ende bei ungezügelter Ausbreitung bei 0,34% liegt, wären das für ganz Deutschland immer noch weit mehr als 200.000 Menschen. Meinst du nicht, dass man da als Politik verpflichtet ist zu handeln? Die Faktenlage war zu dem Zeitpunkt, dass man nicht klar wusste, welche Maßnahmen welchen Effekt bringen. Entsprechend hat man unter Umständen zu viele Maßnahmen getroffen.

Schau dir doch mal an, wer da demonstriert. In Stuttgart steht Ken Jebsen auf der Bühne, das sagt ja wohl schon alles. https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/reproduktionszahl-corona-1.4904341 Viel Spaß bei der Lektüre

Die Behauptung, dass der R-Wert nach immer neuen Verfahren berechnet wird, das würde ich gerne von dir belegt haben. Da sehe ich keine Grundlage für und das befeuert am Ende nur weiter Leute, die dann auf Demos rennen.