Ich war gestern bei der ERT dabei und bin vorher bereits mehrere andere VR-Coaster gefahren. Meiner Meinung nach habe ich also die fachliche Kompetenz zu urteilen. Und ich teile die Meinung der Autorin. Ich finde den Film vollkommen überladen, so dass ich als Resultat weder die Handlung verstehe, noch die Achterbahn im Film spüren kann, da ich die Strecke nicht sehe. Immer turnt mindestens eine Fledermaus vor der Nase rum, die Achterbahndynamik, die man durch VR eher verstärken kann, wird hier eher schwächer wahrgenommen. Für mich persönlich hat die Fahrt daher leider nichts mit einem VR-Coaster zu tun, sie hat mich eher an einen 4D-Film erinnert. Die Crazy Bats wären für mich im Schauspielhaus besser aufgehoben gewesen.
Damit meine ich nicht, dass ich alles schlecht finde. Die Umgestaltung von Warteschlange und Station gefallen mir gut, grundsächlich halte ich VR im Temple für sinnvoll und technisch (Brille, Bildqualität, Sound) empfinde ich die Umsetzung auf sehr hohem Niveau. Leider holt mich der Film nicht ab, da die Achterbahnfahrt bzw. das Fahrerlebnis im Film nebensächlich ist, die mehr dargestellte Handlung aber nicht verstanden wird.