Alle Beiträge von Philicious
-
Neu 2020: Rookburgh
@Sascha Berger Naja inwieweit die Winjas als Einzelattraktionen wahrgenommen werden, darüber lässt sich herzlich streiten und dass River Quest ins gleiche Baujahr fiel hatte einen tragischen Hintergrund, der uns sicherlich allen bewusst ist. Unabhängig von meiner drastischen Formulierung, ob das "jemals so gemacht wurde", kann man aber glaube ich zweifelsfrei feststellen, dass die zeitgleiche Eröffnung von zwei Großattraktionen oder E-Tickets - so wie es hier oftmals in Form eines zusätzlichen Darkrides/ Simulators in Rookburgh gewünscht wird - nicht nur im Phantasialand, sondern überall in der Freizeitparkwelt äußerst unüblich ist. Ein Kinderland spielt sowohl von der Anziehungskraft als auch vom Investitionsvolumen eine viel kleinere Rolle und ist für mich nicht mir einer weiteren Hauptattraktion vergleichbar
-
Neu 2020: Rookburgh
Dagegen spricht aber, dass 1.) die Wand auf einem Fantreffen seitens des Phantasialands als Provisorium bezeichnet wurde. (könnte man als Internetfolklore abtun, gilt aber m.E. hier im Forum als bestätigt). 2.) der Platz vor der grünen Wand von einer unthematisierten extended queue-line eingenommen wird - also Platz der irgendwann frei wird. 3.) sich hinter der grünen Wand potenzielle Erweiterungsflächen befinden (Obstwiese + Betriebshof). 4.) wenn es allein um den Zugang nach Mexico ginge, die Wand trotzdem hätte thematisieren können und eine entsprechend große Feuerwehrzufahrt integriert (siehe Kaiserplatz). 5.) man kein aufwendiges Basaltgebirge modelliert um dieses Gesamtbild dann langfristig mit der grünen Wand aus allen erdenklichen Blickrichtungen zu brechen ... aber klar ein derartiges Provisorium muss jetzt nicht bei jeder Baustelle entstehen. Wird trotzdem spannend sein zu sehen ob und wie man die Blickachse zur Verwaltung und Haupteingang in die Thematisierung einbindet
-
Neu 2020: Rookburgh
Hmmm... ich bin sehr skeptisch ob da noch eine zweite Großattraktion hinkommt einfach aus dem Grund, dass es eigentlich nicht besonders clever ist zwei Neuheiten im selben Jahr vorzustellen. Es macht schon Sinn, wenn möglich, die Neueröffnungen über verschiedene Jahre zu streuen, um so immer wieder neue Publikumsreize zu schaffen, anstatt mit einem Schlag mehrere Ausrufezeichen zu setzen, deren Aufmerksamkeit vergleichsweise gleichzeitig verpufft. Wurde das im Phl vor Klugheim jemals gemacht? Auf der anderen Seite verbindet man die Eröffnung eines Themenbereiches immer mit mehr als einer Neuattraktion (die DiA heute noch fehlt) und im Falle von Klugheim würde ich argumentieren, dass Raik doch auch deutlich von Taron profitiert hat. Ein paar Jahre später hätte sich wohl kaum jemand über einen Junior-Boomerang als neues Fahrgeschäft gefreut - unabhängig davon, dass Raik gar nicht hätte nachträglich gebaut werden können. Deshalb halte ich einen Mittelweg am wahrscheinlichsten: Einen schön thematisierten, ausgefallenen Flatride. Kein Bienchenflug, aber auch kein Mystery Castle. Wenn außer F.L.Y. erstmal nichts kommt, könnte ich mir vorstellen, dass man den Bereich erweitert sobald die Verwaltung samt Haupteingang fällt und dann noch etwas größeres nachgeschoben wird, z.B. einen Simulator als Nachfolger vom Galaxy. Es wird spannend zu sehen sein, ob das fertige Rookburgh in Richtung Verwaltung daher ein ähnliches Provisorium wie in Klugheim ("grüne Wand") aufweist, aus der sich ein späteres Bauvorhaben ableiten lässt.
-
Neu 2020: F.L.Y. [Diskussion]
Habe es schnell selbst rausgesucht. Bin wahrlich kein Experte in Schienenfragen, aber was spricht dagegen es so zu lösen wie bei der Mamba in der Station (siehe Screenshot)? Zug + Schiene von einem FLying Coaster mögen schwerer sein als bei einem Inverter, aber F.L.Y. wird ja wahrscheinlich auch nur 2 Sitze pro Reihe bekommen und nicht 4 wie bei der BM, von daher...
-
Neu 2020: F.L.Y. [Diskussion]
Um das mal ein bisschen aufzulösen eine Frage an den Ältestenrat: Wie ist das denn bei der Mamba in der Schlussbremse? Hängt die Schiene da nicht auch an der Decke? ... dies würde bedeuten das es prinzipiell schon möglich ist. Ein kategorisches Nein zum Launch in Liegeposition, nur weil man eine Deckenverankerung generell für nicht stabil genug hält, finde ich argumentativ auch etwas dünn.
-
Maus au Chocolat: extended queue line
Hier @bengo: Gibt leider nur Videos von wenig optimaler Qualität. Genau genommen sind es noch drei Räume: eine Art Technikraum mit "Tortenaufzügen", eine Art bonbon-farbener Salon und eine Art Wohnzimmer samt Pre-Show Video bevor man dann in den dir bekannten Rezeptraum kommt. Wenn Rookburgh fertig gebaut ist, ist davon auszugehen, dass eine der schönsten Wartebereiche im Phantasialand wieder komplett zugänglich sein wird.
-
Neu 2020: F.L.Y. [Diskussion]
So lange nichts anderes passiert kann man sich ja gerne am Thema Wirbelstrombremse zum x-ten mal austoben, aber da war doch was: Vielleicht werden die Drachen jetzt abgesägt und jeder Themenbereich erhält sein eigenes Horntier
-
1990 - 2021: [Fantasy] Hollywood Tour
@TOTNHFan Interessant, hätte ich gar nicht gedacht. War bis jetzt immer davon ausgegangen, dass die HT komplett im Keller untergebracht ist (habe es nicht übers Herz gebracht sie als "unterirdisch" zu bezeichnen ). Obwohl dadurch, dass die Halle ja auf einem Gefälle steht ist der Begriff "Keller" ja auch etwas irreführend. Heißt das, die Hollywood Tour ist auf Höhe von Wolkes Luftpost ebenerdig und darüber fährt TONTH? Wie passt das zusammen, wenn du die Halle auf eine Höhe von 10 m schätzt und TONTH selbst schon eine maximale Abfahrtshöhe von ca 12m aufweist?
-
1990 - 2021: [Fantasy] Hollywood Tour
@Belgario Wir sind ja in der Darkride-Thematik Brüder im Geiste und deine Ideen wären sicherlich eine Top-Aufwertung für die HT, die mir gefallen würde. Im Grunde sind wir uns aber denke ich alle einig, dass eine derartige Überarbeitung äußerst unwahrscheinlich ist, weil die Attraktion thematisch natürlich längst nicht mehr in den Park passt (hat sie das jemals?). Die HT, genau wie die GR, hat etwas von einem Koma-Patienten, der am Leben gehalten wird, an dem aber mangels Perspektive keine neuen Heilungsmethoden mehr ausprobiert werden. In der Tat sehe ich Rookburgh aber auch als Schritt in die Richtung den Fantasy-Bereich vom Wuze-Thema loszulösen und vielfältig aufzugliedern, so wie man es in einem "Phantasia"-land vielleicht auch erwartet. Deshalb rechne ich damit, dass der Tempel-Komplex auch einem neuen (Indoor-)Themenbereich weicht, wenn es dann soweit ist. Insgesamt verdeutlicht dieser Sektor des Parks aber auch das Risiko, welches man in Brühl mit der extremen Verflechtung von Attraktionen und Themengebieten fährt: ein Abriss wird deutlich erschwert, die Amortisationszeit kann die Lebenszeit der Attraktion überdauern. Ein Klugheim wird im Jahre 2050+ nicht so leicht platt zu machen sein wie damals Silver City. Kleine Anekdote zu "Jaws": Die original Universal Studios Attraktionen wie Jaws, Earthquake und Kongfrontation sind wohl Paradebeispiele für alles was an "modernen" Darkrides gut und schlecht ist. Voll gepackt mit Innovation und Spezialeffekten, vom Publikum über die Lebenszeit hinaus geliebt, aber gleichzeitig extrem störanfällig, teuer im Unterhalt und Errichtung und dadurch nicht haltbar. Jaws hat bei Eröffnung 1993 anstatt wie geplant 30 Mio. USD, 70 Mio. USD gekostet (im Jahr 2017 wären das 100 Mio. Euro). Wenn man sich überlegt, dass die HT fast zeitgleich aufgemacht hat, zeigt dass doch relativ deutlich den Unterschied zwischen den Welten. Alle Aufholarbeit des Phantasialand in Ehren: auch fast 25 Jahre später kann man sich solche Experimente nicht erlauben. Stichpunkt "neuer Hai": Selbst etwas, das so simpel erscheint wie die auftauchenden Haie, hat die Ingenieure damals bei Jaws vor große Rätsel gestellt. Der Wasserwiderstand hat sich für die 3-Tonnen-Animatronic als großes Problem herausgestellt, sodass man -angeblich- eine Schubkraft vergleichbar mit der einer Boeing 747 brauchte, um die Roboter aus dem Wasser zu heben...
-
[Geschlossen] Die Nörgelecke
Das Phantasialand ist einer der schönsten Themenparks der Welt mit spektakulären Attraktionen um die uns Enthusiasten aus Europa und der ganzen Welt beneiden. Doch wie das immer so ist: mit den eigenen Kindern ist man am strengsten und so hat jeder von uns seine kleinen und großen Verbesserungswünsche. Dieser Thread soll dazu dienen der Nörgelei im positiven Sinne freien Lauf zu lassen, ein Gefühl dafür zu bekommen wie die anderen User über das denken, was einen selbst stört und zu ermitteln welche Punkte der Community insgesamt am ehesten unter den Nägeln brennen. Link zur Umfrage (keine Anmeldung notwendig) https://poll.ly/#/Gg4peXQb Der oben stehende Link bietet die Möglichkeit in einer offenen, unbefristeten Umfrage selbst Verbesserungswünsche zu äußern und/ oder über bereits abgegebene Vorschläge abzustimmen. Die Ideen können dann ausführlicher in diesem Thread ausdiskutiert werden, die Umfrage dient nur als zentraler Sammelplatz. Als "Name" gebt ihr zur Nachvollziehbarkeit am besten euren Username aus dem Forum an oder ganz einfach "Anonym". Regeln: Man kann Ideen nur positiv bewerten nicht negativ. Es dürfen so viele Vorschläge gemacht werden wie man will. Man darf so viele unterschiedliche Vorschläge bewerten, wie man möchte. Man hat pro Vorschlag aber nur eine Stimme zu vergeben. Alle Vorschläge sollten konstruktiv, positiv und realistisch sein. "Die Colorado Adventure ist zu langsam" wäre wenig sinnvoll, "Attraktion XYZ soll für etwas Neues Platz machen" dagegen schon. Bitte Doppelungen vermeiden! Lest euch vorher durch ob eure Idee nicht schon vorher genannt wurde! Viel Spaß! [An die Admins: Es würde zur einfacheren Navigation evtl. Sinn machen diesen Post anzupinnen, sodass er auf jeder Seite dieses Threads oben erscheint. Bei Interesse leite ich den Administratorenlink der Umfrage gerne an euch weiter!]
-
Neu 2020: Rookburgh
Keine Ahnung warum du hier eine solche Schärfe rein bringst, denn es hatten sich ja (verständlicherweise) viele Fans hier im Forum neue offizielle Informationen gewünscht. Nur weil man davon ausgehen kann, dass sich Experten mit der Materie beschäftigen, heißt das ja nicht, dass man dazu nicht auch eine Meinung haben darf. In Deutschland gibt es nun mal 80 Mio. Bundestrainer und in einem Freizeitparkforum tummeln sich (mich eingeschlossen) viele Möchtegern-Parkbetreiber rum. Mir persönlich ist es lieber die Leute unterhalten sich und dabei kommt Stuss raus, als wenn man jede Wortmeldung oder Kritik direkt mundtot macht, weil sich "da ja Experten schon ihre Gedanken drüber gemacht haben" oder alles in die Welt des "Halbwissens" verwiesen wird. Natürlich kommen dabei auch kuriose Beiträge zusammen, aber ich kann guten Gewissens sagen, dass mich dieses Forum garantiert nicht dümmer gemacht hat.
-
Spekulation: Zukunft von Darkrides im Phantasialand
Was ich bei Harry Potter ganz interessant finde ist, dass die Bahn zwar ein paar Animatronics hat, aber nicht von ihnen abhängig ist oder gar deshalb in Erinnerung bleibt. Es ist definitiv das Gesamtpaket, was die Bahn ausmacht, zumal die Animatronics dort auch nicht ultra-modern oder komplex zu sein scheinen. KUKA, die Firma die den Robocoaster hergestellt hat, ist aus Deutschland und hat diesen Prototyp zum ersten Mal vor fast 10 Jahren vorgestellt, sodass ich auch die Hoffnung hege, dass man sowas bald mal in Europa zu sehen bekommt. Warum dann nicht im Phantasialand? Trotzdem bin ich ein wenig traurig, dass man in Brühl die letzten 20 Jahre so gut wie gar keine neuen Animatronics mehr aufgestellt hat. Die gehören definitiv zu einem Freizeitparkerlebnis dazu, woanders sieht man sie ja auch kaum bis gar nicht. Die Kosten- und Rentabilitäts-frage ist von außen natürlich schwierig zu bewerten und ich fürchte das Panodra-Niveau bleibt für das Phantasialand auf lange Zeit (leider) unerreichbar, aber wenn man so die neusten Entwicklungen beobachtet (siehe unten), regt sich in mir schon das Gefühl mit dem Chiapas-Trommler ein wenig abgespeist worden zu sein. Ich glaube hier hätte man neben dem großen Fun-Faktor in der Fiesta Cave auch einen richtigen Wow-Effekt setzen können. Naja, was nicht ist kann ja noch werden.
-
Neu 2020: F.L.Y. [Diskussion]
Stimme @Belgario zu 100% zu. Habe es selbst auch schon einmal gesagt, die Besucherzahlen - ich denke, man bezieht sich dabei auf die Statistiken der TEA - sind meines Erachtens nicht glaubwürdig. Dieses Jahr ist das Phantasialand im aktuellen 2016er Report noch gut weggekommen mit einem 5%igen Besucheranstieg bei einem rückläufigen Gesamtbranchentrend von -1.1% in Europa - und das wohlgemerkt im Taron-Jahr! Dass aber etwas Grundsätzliches mit der Methodik der Erfassung/ Schätzung der Besucherzahlen nicht stimmen kann, merkt man, wenn man in den 2015er Report schaut. Hier wird nämlich auch eine 10-Jahres Entwicklung von 2005-2015 ausgegeben. Der zufolge hätte das Phantasialand im angegebenen Zeitraum sogar einen Besucherrückgang von -0.5% verzeichnet (von 2 Mio in 2005 zu 1,9 Mio in 2015). Also keine Ahnung ob ich das nur durch die Fanbrille sehe, aber wenn die ganzen Investitionen seit der Black Mamba wirklich nur dazu gedient haben Besucherzahlen in einem hart umkämpften Markt zu halten - Finanzkrise hin oder her - dann sei Robert Löffelhardt gewünscht, dass er noch ein zweites finanzielles Standbein hat. Sorry für den OT-Exkurs!
-
Phantasialand Survivor
01. Wellenflug — 2 (-1)02. Hotel Tartüff — 803. Maus Au Chocolat — 5 (+1)04. Black Mamba — 12 05. Talocan — 1306. Chiapas DIE Wasserbahn — 14 07. Colorado Adventure — 1108. Tikal — 1109. Geister Rikscha — 610. River Quest — 11 11. Mystery Castle — 1412. Raik — 713. Taron — 2214. Würmling Express15. Temple of the Night Hawk — 1416. Hollywood Tour — 10 17. Winjas Fear & Force — 10
-
Phantasialand Survivor
01. Wellenflug — 802. Hotel Tartüff — 10 03. Maus Au Chocolat — 604. Black Mamba — 11 (+1)05. Talocan — 12 06. Chiapas DIE Wasserbahn — 1107. Colorado Adventure — 1108. Tikal — 1109. Geister Rikscha — 1010. River Quest — 1011. Mystery Castle — 1212. Raik — 913. Taron — 1814. Würmling Express — 0 (-1)15. Temple of the Night Hawk — 12 16. Hollywood Tour — 1017. Winjas Fear & Force — 9 ---------------------------- Bye bye Würmling Express
-
Neu 2016: Eventhalle "a Night like this"
Was mich ein wenig stört ist, dass in diesem Thread der Eindruck erweckt wird, als sei die "neue Eventlocation ohne Namen" irgendetwas anderes als ein Provisorium. Von "Man weiß noch nicht was aus der Halle werden soll" bis hin zu "das ist gewollt so", wird so getan als hätte diese Location irgendeine Zukunft. Leute, man macht doch nicht die Zelte Lilaque und Solitude dicht, um diese dann langfristig mit dem nächsten Zelt zu ersetzen, wenn alle anderen Locations spezialisierte oder hoch thematisierte Räumlichkeiten sind. Bei der Eventhalle schreit alles "Übergangslösung": - Die Thematisierung ist sub-par zu allem anderen was im Phl geboten wird. Würde das Phantasialand so eine neue Eventlocation einrichten? - Sämtliches Equipment (Beleuchtung, Möblierung, Catering, Technik und Sanitär) ist mobil und nicht aufeinander abgestimmt. Nichts ist fest verbaut. - Es ist die einzige Location außerhalb des Parkgeländes. - Wir reden von einem Festzelt mit angeschlossenem Toiletten-Container in Deutschlands zweitgrößtem Freizeitpark... Gerade weil man den "Industrial-Look" ausprobiert, steht für mich fest, dass die "Location ohne Namen" in eine dafür vorgesehene Örtlichkeit in Rookburgh umziehen wird, sobald es dann fertig ist. Eine Event-Location in Rookburgh passt zum angekündigten "Tag & Nacht"-Konzept und macht viel mehr Sinn als das fabulierte Steampunk-Hotel für das es dort eh keinen Platz gibt. Vielleicht entsteht dort ja mittel- bis langfristig sogar wirklich der Fantissima-Ersatz, womit der Tempelkomplex zur "Renovierung" freigegeben würde. Dass der Park versucht diese neue Location zu schützen und alles als Teil eines großen Plans verkauft, ist verständlich, macht es aber nur bedingt glaubhafter. Nichtsdestotrotz, 60 € für Parkeintritt, Glühweinempfang, Feuerwerk, Buffet und Show ist ein sehr, sehr fairer Preis. Da kann man mit dem Festzelt auf Zeit sehr gut leben.
-
Spekulation: Zukunft von Darkrides im Phantasialand
Wollte mich auch nochmal melden, nachdem ich länger nicht mehr in diesem Thread unterwegs war. Danke @Phantavius für deine Beiträge im Juli. I Corsari sieht wirklich toll aus (ich muss unbedingt mal ins Gardaland), beim Transdemonium fühle ich mich aber eher an die klassische Geisterbahn von der Kirmes erinnert - auch wenn das im Parc Asterix schon ein paar Klassen drüber ist. Und klar Valhalla in Blackpool ist - gerade wenn man englische Vlogs schaut - der Darkride-Stolz einer ganzen Nation. Doch bleibe ich bei meiner Aussage das moderne Darkrides in Europa nur bei Disney und Efteling stehen. Doch was heißt eigentlich modern? Und was macht dann dem gegenüber einen guten, alten Darkride aus? Fangen wir mit dem Bewährten an: Durchgehende 360° Thematisierung Keine Wand ist ausgelassen, die Decken sind angepasst, die Illusion wird konsequent umgesetzt (niemand will lackierte Blechwände sehen!) Klar erkennbare thematische Zusammenhänge und Szenen Um in eine Szene abtauchen zu können, muss diese als solche erkennbar sein. Die Piraten-Darkrides machen das in der Regel sehr gut (Grotte, Taverne, Gefecht), die Geisterbahnen eher schlecht (viele Jumpscares oder Fokus auf einzelne Effekte; kaum Zusammenhang) Einen abgestimmten Soundtrack Yo Ho, yo ho, a Pirate's Life for Me! Hohe Anzahl und Dichte an Animatronics Spektakulär entweder durch die hohe Dichte der Animatronics oder eine besonders große Animatronic am Ende. Imitierte Special Effects Wer erinnert sich noch an die Goldfolie samt Gebläse, welche Feuer darstellen soll? Wer kennt die einbrechnenden Minenschächte mit Erdbeben aus den Boxen? Ein passives Fahrerlebnis Man ist zu Besuch in einer anderen Welt. Die Blickrichtungen sind nicht vorgegeben, man erkundet selbst bei größtenteils gleichbleibender Geschwindigkeit. Hauptsächlich beobachtende Rolle. Diese Komponenten lassen sich in allen „klassischen“ Top-Darkrides wiederfinden: I Corsari, Pirates in Bayern und in der Karibik und sämtliche Phantasialand-Darkrides. Etwas ähnliches zu bauen, bedarf keiner großen Weiterentwicklung der Sparte, aber das reicht halt nicht mehr. Es ist gerade der letzte Punkt, den „moderne“ Darkrides auf den Kopf gestellt haben. Indiana Jones and the Temple of the Forbidden Eye (Disney) und The Mummy (Universal) haben dieses Konzept um die Jahrtausendwende weiterentwickelt. Nun ist der Fahrgast aktiver Teil des Geschehens. Stichpunkt: „Immersion“. Das bedeutet nicht, dass manche Effekte nur auslösen weil der Gast sie gerade durchfährt, sondern dass die ganze Geschichte darauf abgestimmt ist, dass jemand zu Besuch kommt. All das was man erlebt, passiert nur weil der Fahrgast da ist. Die Stimmung einer Szene kann sich schlagartig ändern. Das ist die Illusion, die die Gäste noch tiefer in die Geschichte zieht und dem ganzen mehr Glaub- und Lebhaftigkeit verleiht. Das hört sich nicht nach viel an, macht aber einen riesigen Unterschied. Zur Forcierung der Immersion verwenden Moderne Darkrides zusätzlich noch folgende Elemente: Innovatives Fahrsystem Dazu gehören: Geschwindigkeitsveränderungen, Dreh- und Wendigkeit der Beförderrungseinheiten (Omnimover), veränderte Betrachtungsposition (suspended, liegend, über-kopf), trackless. Eine ausgeprägte Dramaturgie innerhalb der Themenfahrt … mit dem obligatorischen Höhepunkt am Ende. Ausgiebiger Gebrauch von Projektionstechnik Screen Mapping, Fog/ Water Screens, Weiterentwicklungen der Pepper Ghost Illusion, Generell: Verschmelzen von Bildschirm und Kulisse. Echte Special Effects Feuer, Wasser, Blitze, Dampf, Wind, Nebel, Wärme, Kälte, Vibration, Licht/ Blendeffekte, Geruchstöpfe. Eher weniger, aber dafür lebensnahe Animatronics Das Avatar Land im Animal-Kingdom hat diese Entwicklung auf die Spitze getrieben. Ein aktives Fahrerlebnis Die Aufmerksamkeit der Gäste wird mithilfe der Fahrsysteme bewusst gesteuert, erzählerische Wendepunkte bewusst in den Mittelpunkt gestellt. Die Figuren gehen aktiv auf die Fahrgäste ein. Der Gast verändert durch (inter-)aktives Eingreifen das Erlebte. Diese Elemente findet man in unterschiedlichen Abstufungen bei den Harry Potter Bahnen, bei Spiderman, Ratatouille, Arthur, Avatar etc…. Es ist einfach gesagt, dass ein neuer Darkride einfach nur eine alte Silbermine mit neuer Technik ist; bei genauer Betrachtung erkennt man schon, dass eine grundlegend neue, aufwendigere Ausrichtung her muss, wenn man es ernst meint. Dann wird auch niemandem mehr langweilig.
-
1995-2004: Crazy Loop
Ich bin Crazy Loop nie gefahren, allen voran weil ich Schiss hatte. Damals in meinen jungen Teenagerjahren ging in meinem Bekanntenkreis auch das Gerücht um, dass Crazy Loop nicht sicher sei, dass dort wohl "öfters" auch Gäste rausgeschleudert wurden. Frage: War das alles Teenager-Folklore oder gab es diese Vorfälle wirklich?
-
Neu 2020: Rookburgh
Apropos Restaurant: Ich finde das Gastroangebot im Rookburgh ist auch eine sehr interessante Frage. Dass das Steampunkthema schwierig kulinarisch zu erfassen ist, ist auch für mich einer der Hauptgründe, warum es dort kein Hotel geben wird. Aber da ja hier der Wunsch nach einem weiteren Restaurant aufkam, verbunden mit der Idee dies -ganz dem Industrie-Thema verschrieben- als Kantine zu gestalten, bietet sich eine Systemgastronomie-Lösung a la Vapiano doch sehr an. Ich bin zwar kein großer Fan dieser Restaurants, doch würde es das Konzept erlauben das Kantinen-Thema zeitgemäß, gehoben und trotzdem massenfähig umzusetzen. Das Buzzer-System wird ja schon im Tacana eingesetzt; die verschiedenen Gerichte müsste dann nur an verschiedenen Stationen frisch gekocht werden und schon wäre man so weit. Dazu noch eine Thematisierung wie beim Pan Galactic Pizza Port (nur in Steampunk versteht sich) und mein Wunschzettel an den Weihnachtsmann wäre fertig. Grundsätzlich halte ich es aber für eine gute Idee, die Bedienrestaurants kleiner zu halten. Also genauso wie man es mit Cocorico und Rutmor's Taverne gemacht hat. Die Zeiten in denen sich die Allgemeinheit im Freizeitpark in ein Restaurant setzt, scheinen vorbei zu sein. Wer den Gegenbeweis antreten will, soll mir ein aktuelles Foto vom vollbesetzten Mandschu schicken
-
Neu 2020: Rookburgh
@Herr Aquarium Fände ich top.Hatte das gleiche Konzept ja mal für einen Free-Spin (S&S) bzw. Zac-Spin (Intamin) angedacht. Am besten genauso im Zahnrad-Look mit Backdrop. Wäre dann natürlich die extreme Variante. Obwohl so richtig will mir der Unterschied von dem Ride Engineers Konzept zu den 4D-Coastern von S&S co nicht auffallen. Inwieweit ist das familientauglicher (abgesehen vom etwas glattgebügelterem Layout)? Auch hier drehen sich die Gondeln/ Wagen doch selbstständig und überkopf, oder?
-
1999 - 2025: [Berlin] Pirates in 4D
Das Thema ist sicherlich ein heißes Eisen, aber das Schauspielhaus ist in meinen Augen ein guter Ansatzpunkt für eine Kooperation bzw. strategische Partnerschaft. Kurzum: Obwohl die Story, Effekte und die hochwertige Be- und Umsetzung des Films ausgezeichnete Familienunterhaltung liefern, ist das Schauspielhaus furchtbar schlecht gealtert. Die Renaissance der 3D-Technik im Allgemeinen und die alte Leier von teils vernachlässigter Bestandspflege im Phantasialand im Besonderen dürfen als Gründe hierfür herangezogen werden. Mal ganz ehrlich: Während eine entthematisierte Dunkelachterbahn sicherlich nicht das Gelbe vom Ei ist, erfüllt sie noch ihren Zweck als Fahrgeschäft. Ein (3D-)Kino was bald zwei Jahrzehnte den selben Film zeigt ergibt einfach überhaupt keinen Sinn. Die böse Konkurrenz aus Rust, die laut @Jokie ja besonderen Erfolg mit seinem 4D-Kino zu haben scheint, wechselt den Film spätestens alle 5 Jahre (Quelle). Also was kann man machen in Brühl um dem Attraktionsklassiker 4D-Kino langfristig neues Leben einzuhauchen, wenn man nicht in regelmäßigen Abständen 4D-Erlebnisse produzieren kann oder kaufen will? Hier kommt die Zusammenarbeit mit externen Firmen ins Spiel. Vorab sei gesagt, dass Corporate Endorsements von Attraktionen und anderen Einrichtungen in Freizeitparks zurecht kritisch beäugt werden. Ein Themenpark ist kein Times Square. Ganz im Gegenteil: meistens bricht Werbung die Immersion. Gazprom in Island und Mercedes in Frankreich lassen grüßen. Doch sollte man sich der Thematik nicht gänzlich verschließen; es gibt auch Umstände unter denen eine Zusammenarbeit für beide Seiten Sinn machen kann. Man darf herzlich darüber streiten, aber ich finde das LTU-Sponsoring damals bei GALAXY hat absolut gepasst, weil ein thematischer Zusammenhang bestand. Die Airline wurde mehr oder minder subtil als fortschrittlich beworben, getreu dem Motto "in Zukunft fliegt man mit LTU sogar ins Weltall", und das Phantasialand hatte zusätzliches Spielgeld, sowie einen passenden Partner aus der realen Welt, der dem dystopischen, kommerziellen und auch bewusst trashigen Weltraumtourismus-Thema sogar mehr Glaubwürdigkeit verlieh. Dabei soll gesagt sein, dass eine Zusammenarbeit mit der Industrie nicht immer so offensichtlich gestaltet sein muss. Die folgenden Bulletpoints zählen auf, wie sich dies im Falle des Schauspielhauses in nicht allzu ferner Zukunft gestalten könnte. Option Joint-Venture nach dem Vorbild der Mack-Media GmbH: Mack produziert den Großteil seiner (4D/VR-)Filmchen selbst und hat damit eine eigene Wertschöpfungskette geschaffen, die mittlerweile VR-Dienstleistungen, Apps (Coastiality) und Kinofilme plus dazugehörigem Merchandise umfasst (aktuelles Beispiel Happy Family). Das Phantasialand kann fehlendes KnowHow und Risikokapital mit einem JointVenture ausgleichen. Da sich Köln als Medien- und digitales Zentrum in der direkten Nachbarschaft befindet, gäbe es beste Voraussetzungen vor Ort. Das Phantasialand könnte einem kleinem Animationsstudio Türen in der Freizeitparkbranche öffnen und das Kreativgewerbe hätte ein Butter & Brot-Geschäft. Alle 5 Jahre ein neuer exklusiver Film für das Schauspielhaus, wäre das Mindeste was bei dieser Lösung herausspringen würde neben unterschiedlichsten Möglichkeiten zu Diversifikation. Das Joint-Venture könnte auch mit einer Filmschule abgeschlossen werden. Alle 5 Jahre wird ein 3D-Animations-Wettbewerb mit einer Prämie im niedrigen 6-stelligen Bereich veranstaltet. Der Gewinnerfilm spielt exklusiv im Phantasialand und die Film-Studenten haben eine Bomben-Referenz. Option Kooperation mit Filmverleih: Wir spulen vor ins Jahr 2025. Rookburgh steht, der Tempelkomplex ist einem neuen Themenbereich gewichen. Die Investitionen des letzten Jahrzehnts haben die Besucherzahlen stark ansteigen lassen, das dritte Themenhotel samt neuem zentralen Haupteingang wurde auf der Obstwiese gebaut. Das Phantasialand gehört von den Besucherzahlen zu den Top 5 in Europa. Unter dem Aspekt "Ausbau zum mehrtägigen Naherholungsziel" wird Alt-Berlin nach Parkschluß für Hotelgäste und externe Besucher nach dem Vorbild von Universal's CityWalk oder Disney's Disney Village zu einer nächtliche Flaniermeile umgewandelt. Das Catering erfolgt über ein Streetfood-Konzept. Das Schauspielhaus ist ein vollwertiges Kino ("Lichtspielhaus") mit zwei Vorstellungen am Abend und wechselndem, aktuellen Filmprogrammen. Ein Filmverleih übernimmt die Patenschaft für das Kino und darf exklusiv seine Filme dort zeigen. Der Eintritt ist für Hotel- und Parkgäste umsonst, Abendgäste zahlen extra. Der Kinobetreiber wird mit einer Gästepauschale am Ertrag beteiligt. Die Zusatzeinnahmen für das Phantasialand ermöglichen den regelmäßigen Einkauf neuer 4D-Filme für den Tagesbetrieb. Option Kooperation Universal oder Warner Bros.: Mangels eigenem Freizeitpark in Europa fehlen diesen Unternehmen Möglichkeiten ihre Film-Franchises im Themenparkkontext zu bewerben. Die 4D-Filmchen die man in Amerika und Asien in den eigenen Parks laufen lässt, bekommt in Europa niemand zu Gesicht. Gleichzeitig finden sich in Europa nur eine handvoll Parks die den Thematisierungsansprüchen der Filmstudios entsprechen, nicht von der Konkurrenz betrieben werden und trotzdem großes Besucherinteresse wecken. Lösung: Das Phantasialand bietet das beste Gesamtkonzept und zeigt zu Sonderkonditionen exklusiv wechselnde 4D-Filme die sonst nur in Universal-/ Warner- Parks laufen. Zum Abschluss noch ein letzter Kommentar von mir: Natürlich würde eine Eigenproduktion passend zum Alt-Berlin-Stil (Charlie Chaplin, Maus au Chocolat, "Stummfilm") viel mehr und konsequenter in ein 4D-Kino im Phantasialand passen; mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit würde es letztlich aber das gleiche Schicksal wie Pirates in 4D ereilen: Aufgrund der hohen Anschaffungskosten würde der Film eine elendig lange Lebenszeit haben. 3D Kinos als Mutter aller Simulationserlebnisse leben nun einmal vom Medium Film und den damit verbundenen Abnutzungseffekten. Deshalb halte ich für den langfristig erfolgreichen Betrieb eines 4D-Kinos regelmäßige Abwechslung für deutlich wichtiger als thematische Passung. Und wenn man so überlegt: Eigentlich ist es eine Illusion, dass ein reines 3D Kino thematisch deckungsgleich mit dem Themengebiet sein muss in dem es sich befindet; das habe ich noch nirgends auf der Welt so gesehen. Fazit: Eine Kooperation mit einem externen Unternehmen täte dem Schauspielhaus keinen Abbruch und könnte helfen, dem Phantasialand völlig neue Welten zu eröffnen.
-
1990 - 2021: [Fantasy] Hollywood Tour
Interessante Diskussion. "Filmparks" gehören fast automatisch zu meinen Lieblingsparks: Universal's Islands of Adventure, war gefühlt der beste Themenpark in dem ich je war und auch das alte Warner Bros. Movie World in Bottrop war einfach weltklasse. Nicht auszudenken was passiert wäre, wenn das Konzept im selben Umfang bis heute fortgesetzt worden wäre. Und bei allem Gezeter im Cyber-Space über die Screen-lastigen Rides bei Universal, ein Park "where you ride the movies" fehlt in Europa (außerhalb der Disney Studios) einfach. Dabei muss ich @PhantaDad2017 widersprechen: Es ist nicht so, dass bei der HT Immersion verloren geht, weil der Blick hinter die Kulissen Teil der Szenerie ist. Das "Making-of" ist defintiv als eigenständiges Thema zu verstehen und integraler Bestandteil vieler Attraktionen in Filmparks: Die berühmte Studio Backlot Tour, Armageddon, the Magic of Disney Animation, Cinémagique, Moteurs... Action!, selbst Gremlins und Studio Tour im WBMW spielten mit dem Perspektivwechsel hinter die Kamera. Und obwohl Universal im letzten Jahrzehnt ironischerweise das Erleben der Geschichte gegenüber dem Entstehen einer Geschichte in den Vordergrund stellt, gibt es auch hier kleine Anspielungen an die FIimbranche: Bei The Mummy grüßt Brendan Frazer die Fahrgäste in der Schlußbremse aus dem Regiestuhl und dankt für das Mitwirken am Film - um wenige Sekunden später von eine "echten" Mumie überrascht zu werden. Rip it Rock it! simuliert als Achterbahn mehr schlecht als Recht die Aufnahme eines Soundtracks. Twister und Jaws waren mehr oder weniger offensichtliche Special-Effects "Shows". Und doch hat viele dieser Attraktionen mittlerweile das Zeitliche gesegnet - Warum? Und was hat das mit der Hollywood Tour zu tun? Film-Attraktionen sind in der Regel darstellende Attraktionen, die ausgiebig Gebrauch von Effekten machen und leiden deswegen insbesondere an der allgemeinen Darkride-Problematik: die Abnutzungseffekte sind groß, die Technik schnell veraltet und nach weniger Zeit interessiert sich keiner mehr dafür. Derartige Attraktionen altern schlecht gegenüber Fahrattraktionen. Das hat weniger damit zu tun, dass die Immersion oder Identifikation mit den alten Klassikern fehlen. Wenn Identifikation mit dem Filmstoff ausschlaggebend wäre, glaube ich, dass die Attraktionen rund um Transformers, Tron, Guardians of the Galaxy und anderen Marvel-Helden, weitaus weniger beliebt wären, denn - sind wir mal ehrlich - wer hat den Schrott schon alles gehen? Hauptsache ist: die Attraktion muss zeitgemäße Unterhaltung bieten. Und das tut die Hollywood-Tour eben nicht mehr. Obwohl die HT im Phantasialand immer zu meinen Lieblingsdarkrides gehört hat: Die Szenen sind vergleichsweise statisch bzw repetitiv und trotz größerer Aufbauten weniger reich geschmückt als das zum Beispiel in der Silbermine der Fall war. Den 360° Umblick, wie man ihn aus der Tavernen-Szene in der SM kannte, gibt es bei der HT maximal in der Tropfsteinhöhle (weshalb sie auch meine Lieblingsszene ist). Ganz unabhängig vom Thema: Außer purer Nostalgie hat die Bahn leider nur noch wenig zu bieten. Der aktuelle Thematiserungsstandard vom Phantasialand gibt aber auch Hoffnung für die Langlebigkeit eines neuen Darkrides, denn so platt es klingt: Aufwand lohnt sich. Der berühmteste Darkride der Welt war bis vor seiner Generalüberholung technisch den Phantasialand-Darkrides alles andere als meilenweit überlegen, doch lebte er von der bombastischen Ausschmückung, dem Soundtrack und der Dramaturgie. Und so schaffte es diese Attraktion sogar ins Kino. Egal was im Tempel-Komplex einmal entstehen sollte, wenn dabei wieder ein Wasser-Darkride und eine Dunkelachterbahn rumspringen sollte, würde es das Parkportfolio perfekt ergänzen und ich wünsche es mir ehrlich gesagt von ganzem Herzen. Das Filmthema wird weiter leben, jedoch vornehmlich in den Parks, die dies in den Vordergrund stellen und über entsprechende Synergien verfügen.
-
Neu 20XX: Spekulationen/Wünsche
Habe mir mal Gedanken dazu gemacht, was in Zukunft außer einem Darkride noch sonst unsere unbändigen Sehnsüchte stillen könnte. Da sich das Phantasialand ja anscheinend zum Cedar Point Deutschlands entwickelt (), habe ich mir überlegt, ob es anstatt eines neuen E-Ticket Flatride in Zukunft vielleicht sogar einen ZacSpin (Intamin) oder einen Free Spin (S&S) geben könnte. Allen, die damit nicht vertraut sein sollten, kann ich das nachfolgende Video ans Herz legen: Mit einem fantastisch thematisierten Backdrop und den obligatorischen Feuer- und Wassereffekten könnte daraus phantasialandtypisch wieder etwas ganz einzigartiges werden. Außerdem nimmt die nackte Achterbahn, flatride-ähnlich nur sehr wenig Fläche in Anspruch: Die kleine Ausführung wie Inferno in Terra Mitica misst bei Google Maps gerade einmal 40mx15m und ist damit vergleichbar mit Talocan (25mx12m). Zu guter letzt sind die Achterbahnen auch verhältnismäßig günstig; die ZacSpins werden bei rcdb.com mit 6 bis 7 Mio. US Dollar (5 - 6 Mio. Euro) bewertet. Ich halte es für unwahrscheinlich, dass uns so etwas in Klugheim erwartet, aber grundsätzlich ist es schon etwas was ins Phantasialand passen könnte, finde ich.
-
Neu 2020: F.L.Y. [Diskussion]
Dass Vekoma sowohl über das Interesse als auch die Mittel verfügen sollte, den sicheren Betrieb von Innovationen wie den Drehmechanismus zu gewährleisten, habe ich mal als gesetzt angenommen. Das muss man glaube ich nicht extra erwähnen. Es gibt ja auch noch den TÜV. Die Frage war einfach nur, ob der Testaufbau irgendwelche Rückschlüsse auf Launch und Einsatz des Drehmechanismus liefert. Denn, dass tut er meines Erachtens verwunderlicherweise nicht. Genau wie @Leonard Leo und @Herr Aquarium gehe ich davon aus, dass die Drehung vor Einfahrt in den Launch in einem "ruhigen Moment" erfolgt und nicht wie in Vlodrop am Ende eines "gelaunchten" Lifthills.
-
Neu 2020: F.L.Y. [Diskussion]
Bin mir nicht ganz sicher, ob themenpark.nl da auch den richtigen Übergang von Start zu Launchposition aufgezeichnet hat oder ob das vielmehr nur eine Vermutung ist. Die bereits aufgezählten Argumente hinsichtlich körperlicher Belastung und der Evakuuierungssituation sprechen für mich eindeutig für einen Launch in Liegeposition. WOBEI ICH MIR ALLERDINGS SICHER BIN, IST: Ich bin absolut begeistert von den Neuigkeiten aus Vlodrop und den Verbesserungen am Coastertyp, die sich daraus ergeben. Zum einen strahlen die Sitze absolutes Sexappeal aus : Die Bügel sehen sehr Taron-like aus und versprechen daher ein Maximum an Bewegungsfreiheit, welches sich bei einem Flying-Coaster nochmal zusätzlich auszahlen sollte. Man schaue sich einfach dagegen mal die Bügelkonstruktion von Galactica an. Willkommen in der Konservendose. Zum anderen bin ich mehr als glücklich, dass man eine aufrechte Startposition gewählt hat, weil die Liegeposition wohl unbestritten der größte Nachteil am Flying-Coaster von Vekoma war. In der Station vor aller Welt "flach gelegt" zu werden, fand ich nicht nur unter Komfort-Aspekten fragwürdig. Zum anderen dürfte es für die Kapazität förderlich sein, wenn der Tilt-Mechanismus in die Fluglage nicht mehr Teil des Beladungsprozesses ist. Drittens, zwei Fahrgäste pro Reihe werden dazu beitragen, dass sich wie in der Werbung versprochen ein für Flying-Coaster vollkommen neues Gefühl des Fliegens einstellt aus dem einfachen Grund, dass man mehr persönlichen Platz hat. Zusätzlich hinzu kommt, dass aufgrund des geringeren Lichtraumprofils auch engere, d.h. intensivere, Figuren durchfahren werden können. Bei derlei Verheißung kann man auch einen fehlenden Pretzel-Loop verschmerzen. Wenn sich zu guter Letzt auch noch bewahrheiten sollte, dass man durch die hinter den Sitzen eingesparte Technik, eine waagerechtere Flugposition parallel zur Schiene ermöglichen kann (verglichen mit B&M), hätte Vekoma in einem Schlag sämtliche Kritikpunkte des Achterbahntyps behoben. Meine persönliche Empfindung bei Air (Galactica) ging nämlich in die Richtung, dass es sich eher anfühlt als würde man auf einem nach vorne gekippten Stuhl zu sitzen anstatt zu fliegen. Der Unterschied zum Inverter wahr nicht all zu riesig. Von daher muss man bis jetzt sagen: Hut ab Vekoma, so holt man sich den Coastertyp zurück, den man erfunden hat. Chapeau! Ich frage mich aber auch zunehmend was der Testaufbau in Vlodrop wirklich testen soll... Wäre der Launch und Drehmechanismus, sowie ein eventuelles Zusammenspiel dieser neuen Komponenten nicht das wichtigste, was es an diesem Prototypen zu testen gäbe? Nichts davon sieht man aber. Es sei denn man geht davon aus, dass der Launch so wie beim Testaufbau per Reibräder auf einem Lifthill und der Drehmechanismus am Ende des Lifthills statt findet. Man klicke hier für eine Visualisierung. Aber ist das wirklich schon die finale Lösung, die wir sehen? Wären die Kräfte bei denen der Drehmechanismus am Ende des Lifthills bei Topspeed ausgelöst würde nicht viel zu extrem? Wird der Mechanismus überhaupt während der Fahrt ausgelöst? Ist das nicht viel zu fehleranfällig und regelrecht gefährlich? Man muss sich in diesem Szenario einfach mal die Horrorvorstellung ausmalen, dass der Drehmechanismus eben nicht auslöst und man die Fahrt 90° gedreht zur Fahrtrichtung absolviert und was das für das Lichtraumprofil bedeuten würde. Never have head- and leg choppers been more real!