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Philicious

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Alle Beiträge von Philicious

  1. Philicious hat auf Enceladus's Thema geantwortet in Allgemeines
    Mal ein paar Fragen an die Experten, bevor ich meine zwei cent in die Mitte werfe: Ist die Öffnungszeitenverlängerung im Sommer etwas neues? Gab es die 2 Stunden extra im Sommer nicht so gut wie immer gratis on-top "abhängig vom Tagesandrang" (also quasi an jedem Wochenende in den Sommerferien)? Ich hab das immer als impliziertes Zugeständnis an die Besucher für die verlängerten Wartezeiten bei hohen Andrang wahr genommen... Oder ging das nie bis 20 Uhr? Auch habe ich die Ferien-Fun-Aktion letztes Jahr nicht genau verfolgt... Ging die auch mit einer Preiserhöhung und Öffnungszeitenverlängerung einher? Gab es überhaupt schon mal in den letzten 20 Jahre eine Preiserhöhung mitten in der Saison? Falls jemand eine Seite mit historischen Eintrittspreisen kennt, würde die mich brennend interessieren! Wie haben sich Preise und Öffnungszeiten im Wintertraum entwickelt? Dort gibt es ja auch verlängerte Öffnungszeiten und ein nahezu uneingeschränktes Attraktionsangebot (man könnte sogar gut und gerne argumentieren, dass im Wintertraum mehr geboten wird)
  2. ... ich glaub, dass kann man die User auch unter sich klären lassen... Es ist ja nicht so als seien diesen Gerüchten nicht sofort direkt durch mehrere User der Nährboden entzogen worden, unter anderem in aller Ausführlichkeit von mir. Es ist echt schade wenn Beiträge, die mit bester Intention verfasst werden und in die man Zeit investiert einfach weggelöscht werden. Ich halte es für ein Forum für organischer, wenn Gerüchte durch den Diskurs widerlegt werden, anstatt dass die Moderation in einem überbordenden Verantwortungsbewusstsein Zensurbüro spielt... Das hat immer Geschmäckle, vor allem wenn dann nicht der ganze Gesprächsfaden gelöscht wird, sondern nur von ein paar Protagonisten... Das war leider ein Schnellschuss!
  3. Wenn ich zur allgemeinen Auflockerung die Reaktion der Fans zur neuen Außengestaltung des Crazy-Bat-Temples mal zusammenfassen darf....
  4. WARUM? Das stimmt nicht! Happy Family auf Pegasus kam vom onboard sound und das hat wunderbar geklappt. Jetzt kein super exklusiver soundgenuss, aber man versteht alles vollkommen ohne Probleme. Auch synchron. Die Lautsprecher waren aber glaube ich auf Kopfhöhe in die Sitze eingelassen. Eher schwierig umsetzbar beim Temple, aber wo ein Wille, da auch ein Weg. Ich hoffe sogar sehr auf onboard sound. Je nachdem welche Art von Betrieb man geplant hat (nur VR oder "hybrid"), kann man so den neuen (alten?) TONTH Soundtrack auch nochmal besser zur Schau stellen. Beim VR-Thema werden mir viel zu viel Probleme herbei geredet. INB4: "ICh wILL kEinEn ON-boaRD-SouND, WeiL DIe ScHWEreN ZüGE DIe FaHREiGenScHaFTEN VErÄnDErn."
  5. Der MaC Zugang bleibt bestehen... jede Wette. Die bauen da doch kein neues Freimaurer-Tor, um es dann nicht zu nutzen. Bei Klugheim war die Wegführung ja lange auch nicht offensichtlich: insb. die Route von China an RQ vorbei zum Marktplatz hat ewig lang auf einem Betonsockel in einer Sackgasse geendet Ich könnte mir vorstellen, dass man beim MaC-ZUgang vielleicht noch eine Überdachung (Tunnel) zwischen Tor und Wand gestaltet, ähnlich dem Zugang auf der Mainstreet... Dort fehlt ja eigentlich auch noch was um die Baulücke zu schließen, die in die Fassadenreihe gerissen wurde. Wenns so bliebe, wäre das für mich schon mal die Grüne Wand von Rookburgh: Ein unnötig selbst verschuldetes Theming-Loch. Die Zahnlücke von Alt-Berlin, die Ritze von Rookburgh (btw: geiler Name für ein neues Fantissima-Theater ? )
  6. Philicious hat auf PHLfan01's Thema geantwortet in Mystery
    Die englisch-sprachigen Vlogger haben sich ja schon öfters gerne mal darüber ausgelassen wie "crazy" RQ sei, so ganz ohne Rückhaltevorrichtungen bei den für eine Raftinganlage heftigen Drops. Andere Rafting-Anlagen, die deutlich zahmer sind, haben ganz gerne deshalb auch Beckengurte (z.B. Kali River Rapids). Mir soll es so wie es im Moment ist recht sein, die Bewegungsfreiheit und das Chaos / die Panik bei den Drops gehört absolut dazu und machen für mich den Reiz der Bahn aus. Trotzdem war ich etwas überrascht, dass die deutsche Rechtssprechung, von der man das Gefühl hat ja öfters etwas penibel zu sein, sich so eindeutig auf die Seite des Parks geschlagen hat. Eben weil es in meinen Augen durchaus zumutbar gewesen wäre, so etwas wie Beckengurte nachzurüsten, einfach weil es zu einer weit etablierten Praxis gehört bei dieser Art Fahrgeschäft. Zum Thema Eigenverantwortung: Der Vergleich mit der Busfahrt hinkt. Wenn ein Busfahrer so stark bremsen muss, dass die Passagiere aus ihren Sitzen geschleudert werden, ist das eine absolute Ausnahmesituation. Bei RQ ist der starke Aufprall fester Bestandteil JEDER Fahrt. Meinem Verständnis nach müsste der Betreiber dann schon ein höheres Maß an Sicherheitsvorkehrungen als bei einer Busfahrt bieten, weil man sonst fahrlässig Verletzungen in Kauf nimmt. Wenn beispielsweise jemand in die Rinne fällt, kann der Park nicht ernsthaft von sich behaupten alles ihm in der Macht stehende (zumutbare) getan zu haben um das zu verhindern, wenn ähnliche Anlagen Rückhaltesysteme aufweisen. Aber der Segen des TüVs ist anscheinend Gold wert und da es in bald 20 Jahren Betriebszeit wohl zu keinem schlimmen Unfall gekommen ist, ist das auch gut so. Versteht mich nicht falsch: ich finde es cool, dass Vater Staat hier den relaxeten Daddy gibt, aber ein bisschen überrascht bin ich schon.
  7. Gut gebrüllt, @Schlussbremse ! Aber ich denke ein wenig mehr dürfen wir unseren Lieblingsdienstleister schon in die Verantwortung nehmen. River Quest und Chiapas sind mit ihren Wehwehchen Never-Ending-Stories (beim einen sind es Pumpen und Aufzüge, beim anderen Undichtigkeiten aller Arten und ein anfälliges Kettenliftsystem). Das schießt im Vergleich mit anderen Parks schon deutlich über gelegentliche Wartungsmaßnahmen hinaus; die Ausfallzeiten bei den genannten Attraktionen sind regelmäßiger und dauern länger an. Dass Chiapas mal einen halben Tag lang ausfällt ist ja auch keine große Ausnahme und haben bestimmt mehr als 3/4 in diesem Forum schon live erlebt. Es ist vor allem ärgerlich, weil augenscheinlich immer wieder die gleichen Probleme auftreten. Das hässliche Entlein Wakobato interessiert zwar keinen, war aber auch die letzten zwei Jahre weit vom störungsfreien Betrieb entfernt. Wenn 3/3 Wasserattraktionen zicken ist der Ärger auch irgendwie vorprogrammiert und dieses Problem liegt dann im Verantwortungsbereich des Parks und nicht an einer weltfremden Wahrnehmung der Besucher. Uns Kunden könnte man vorwerfen auf der einen Seite Prototyp-artige Attraktionen mit der Kusshand zu nehmen, aber dann die Kinderkrankheiten nicht mittragen zu wollen, auf der anderen Seite kann man dem Park vorwerfen ein bisschen weiter spucken zu wollen als er eigentlich kann, wenn er die Probleme an seinen ach-so-komplexen Anlagen nicht in den Griff bekommt. Auf die Gefahr hin mich selbst zum ungekrönten Klugscheißerkönig zu küren: Auch die Verfügbarkeit von Ersatzteilen sowie die Abhängigkeit von externem Knowhow ist auch nur schwerlich eine Ausrede für eine Attraktion im zweistelligen Millionenbereich. Bei einer so teuren Anlage sollte man diese Risiken doch vorher bewerten und einen Plan B in der Tasche haben und nicht warten bis einem das Problem auf die Füße fällt. Bei VW bleiben die Fließbänder auch nicht wochenlang stehen, nur weil ein Ersatzteil beschafft werden muss. Ich würde dem Park nie vorwerfen fahrlässig mit der Sicherheit seiner Gäste um zu gehen, aber dass man sich an der ein oder anderen Attraktion mit Wartung, Instandhaltung und Co. nicht allzu viel Mühe gibt ist jetzt nicht der aller neuste und haltloseste Vorwurf an den Park. Ich würde auf die kununu-Bewertungen auch keinen Pfifferling geben, aber die Schilderungen passen leider irgendwie zum Ergebnis. Ich glaube schon, dass der Park sich in diesem Bereich einen kleinen Blind-Spot gönnt.
  8. Weiß gar nicht ob das schon jemand gefragt hat, aber gibt es bereits vorsichtige Anzeichen darauf, wo das "Uhrwerk"-Restaurant hin kommen wird? Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass dieses (außerhalb der regulären Parköffnungszeiten) auch das Restaurant/Frühstücksraum für Lindbergh wird. Eine räumliche Nähe zu Charles Lindbergh wäre ja bereits ein vorsichtiges Indiz dafür, obwohl für die Hotelgäste in Rookburgh letztlich alles angenehm fußläufig zu erreichen sein wird. Im Thorpe Park ist der Gastronomiebetrieb auch ausgelagert, das Shark "Hotel" hat kein eigenes Restaurant. Ich glaub in Brühl wird es genau so kommen, was meint ihr?
  9. @Schlussbremse Verstehe ich und den Aspekt finde ich auch gut, aber nach all der Zeit fühle ich mich ein bisschen wie beim 8-Gänge-Menü, wo man sich bei 5. Gang endlich nach der Hauptspeise sehnt.
  10. Mini-Gucklöcher? Das Modell sieht richtig geil aus, sofern man denn was erkennt. Bin mir noch nicht sicher ob ich Spaß an dieser spielerischen Präsentation habe oder ob mir die Geheimhaltung doch auf den Sack geht - zumindest nachdem wir so lange auf etwas Neues gewartet haben. Was kommt als nächstes? Vielleicht ist ja auch schon die Pressemitteilung für die Eröffnung Rookburgh im Park versteckt ... Auf aramäisch in Spiegelschrift auf Wasser löslichen Papier geschrieben und hinterm Totenkopf Trommler bei Chiapas versteckt, oder wie?
  11. Touché! ... Hatte im Kopf noch den Cheetah Hunt Tab auf... ? @Badu Interessant... Eigentlich will ich das nicht so recht glauben. Wenn die Aussage stimmt, käme man quasi nicht daran vorbei 50 Mio für Thematisierung ausgegeben zu haben (20 Mio für beide Bahnen sind denke ich das Minimum). Für mich passt dann die Relation nicht mehr warum Africa und Chiapas dann anscheinend so viel günstiger waren. Um ehrlich zu sein habe ich bei meiner Einschätzung nach oben hin auch Zugeständnisse einfach nur gemacht, weil diese Aussage vom Park im Raum stand. Ich halte alles Richtung 60 Mio. Gesamtvolumen für deutlich wahrscheinlicher als Richtung 75 Mio... Mir will nicht in den Kopf rein, wie der Park sein Investitionsvolumen innerhalb von 10 Jahren einfach mal verdreifachen kann ohne dass auf der Einnahmenseite erkennbar etwas ähnliches passiert. Ist ja nicht so als wäre Taron dafür auch dreimal so lange im Betrieb wie Black Mamba. Aber back to topic: Als ich die ganzen Baukosten auf rcdb nachgeschaut hatte, ist in mir auch Zweifel aufgekommen, ob die Aussage vom 50:50 Splitting (jeweils 11 Mio) bei DiA hinhaut. M.E. müsste ein B & M Flyer etwas mehr gekostet haben - Nemesis als Bahn mit ähnlichen Ausmaßen hat 1994 10 Mio Pfund gekostet, damals 25 Mio DM. B & M galt ja immer schon als etwas teurerer Premium-Hersteller (nicht umsonst sind Black Mamba und Nemesis sehr kurze Bahnen), da hat mich gewundert, dass man den König der Flyer für fast 10 Millionen bekommt. Ich glaube ehrlich gesagt, dass das 50:50 Splitting damals schon ein wenig zurecht gebogen war, vor allem weil es als "Werbespruch" für das hohe Thematisierungsniveau so gut funktioniert. Könnte mir vorstellen, dass das Verhältnis mehr Richtung 13 Mio. für die Mamba und 9 Mio. für die Thematisierung ging. Es gibt nur eine Lösung, um die Thematisierungskosten besser schätzen zu können: Ein Phantafriend muss sich aufopfern und bei Universal Rocks einmal Niagarafälle für den Gartenteich bestellen, damit wir nen Quadratmeterpreis bekommen und hochrechnen können ?
  12. @Fluorineer Da muss ich leider ein bisschen Korinthen kacken. Sei mir nicht bös', aber dafür, dass wir bekanntlich so gut wie keine Grundlage für Baukostenspekulationen haben, wirfst du mir etwas zu unreflektiert mit irgendwelchen Zahlen durch die Gegend. Klugheim auf 100 Mio. zu schätzen finde ich etwas gewagt. Ich versuche es mal besser zu machen. Deep in Africa (inkl Mamba, ohne Hotel): 22 Mio. € ... Gilt als letzte vom Park offiziell bestätigte Investitionssumme. Dass die Renovierung der Fassaden durch Universal Rocks 15 Mio kosten soll, halte ich für hanebüchen - die komplette Thematisierung hat damals ja die Hälfte der Baukosten - also 11 Millionen € - beansprucht. Warum partielle Ausbesserungsarbeiten - wenn auch auf deutlich höherem Niveau - nun mehr kosten sollen, erschließt sich mir nicht. Preisinflation und gestiegene Qualtität hin oder her. Ich halte einen mittleren einstelligen Millionenbetrag für realistischer. Mexico (inkl Chiapas): 25-30 Mio sind ganz gut geschätzt, die einzige Aussage von Parkoffiziellen, lautete m.E. "ein bisschen mehr als DiA". Gibt es eine Quelle für die 26 Millionen? Klugheim: Das große Rätsel. Vor allem weil man nicht genau weiß wie hoch die Mehrkosten sind, die durch den hohen Komplexitätsgrad der Baustelle entstanden sind. Um die Baukosten von Taron zu schätzen, ist es hilfreich sie mit einer Schwesternbahn wie Maverick (gleiches Modell, ähnliche Länge und Höhe) zu vergleichen. Bei RCDB wurden die Baukosten mit 21 Million USD im Jahr 2007 angegeben, welches zum gleichen Zeitpunkt ca. 18 Mio. € entsprach. Wenn man die Preisinflation von 2007 (Eröffnung Maverick) - 2016 (Eröffnung Taron) dazurechnet (+14%), errechnet man bei ca 21 Millionen € Baukosten für Taron. Da Maverick Im Gegensatz zu Taron der wirkliche Modell-Prototyp war, würde ich spekulieren, dass sich die Mehrkosten, die Busch Gardens für die Entwicklung mittragen mussten, wahrscheinlich mit den Mehrkosten für die Custom-Wünsche des Phantasialands (Zug und LSMs) ungefähr gleichen. Kosten von über 25 Mio halte ich für unrealistisch, weil 30 Mio. Euro für die nackte Achterbahn so etwas wie die magische Schallgrenze darstellen. Viel teurer geht es einfach nicht, dass kriegt man selbst heutzutage auch nur knapp geknackt, wenn man so etwas abgefahrenes wie Eejanaika (Mega-Wing-4D-Coaster) bauen will. Raik ist relativ einfach zu schätzen, weil es sehr viele nahezu identische Schwesterbahnen gibt. Der ein Jahr nach Raik gebaute Vekoma Jr Boomerang Fireball in Schweden hat laut rcdb 2,5 Mio Euro gekostet. Nach meiner Rechnung kosten die Bahnen zusammen also etwas weniger als 25 Mio Euro, ich bin aber mit deinen 30 Millionen einverstanden, da ich mir vorstellen kann, dass die verschachtelte Intervall-Bauweise bis zu 25% Mehrkosten ausgelöst hat - ist aber schwierig zu schätzen, vor allem in der Abgrenzung zu den Kosten für die Thematisierung. Hier gehen wir nämlich weit auseinander. Ich hab zwar auch aufgegriffen, dass auf irgendeinem Fantreffen die Aussage gefallen ist (von Herrn Jonas?), dass man bei Klugheim mehr Geld in die Thematisierung stecke als in die Achterbahnen, aber ob das jetzt 55, 60 oder 70 Prozent des Gesamtvolumens ist, ist schwierig zu beziffern. Ich würde aus dem Bauch heraus mal von einem 60/40 Splitting ausgehen. Sodass die Thematiserung (inkl. Gastro) alleine 45 Mio Euro verschlungen hätte, wenn man von 30 Mio für die zwei Bahnen ausgeht. Das ist schon ne dicke Hausnummer. Das ist rein numerisch gesehen 4 Mal so viel wie man für die Thematisierung bei Deep in Africa ausgegeben hat! Ja die Fläche in Klugheim mag etwas größer sein, ja in den 10 Jahren gab es ca 15% Preisinflation und ja Universal Rocks lässt sich seine Künste bestimmt besser bezahlen als wer auch immer in Africa zu Werke war, aber 35 Millionen Euro Preisunterschied halte ich schon für das absolute Maximum. Kurzum: Ich schätze Klugheim auf ca. 60 - 75 Mio. € Investitionsvolumen. Die von dir zitierten 100 Mio. €+ für einen neuen Themenbereich/Attraktion (das ist im PHL ja das Gleiche) werden meines Erachtens in der Freizeitparkwelt nur von Universal und Disney ausgegeben.
  13. Ist zwar "nur" ein interaktiver Darkride, aber da Sesame Street - Street Mission letztes Wochenende in Port Aventura geöffnet hat, hier anbei mal ein Walkthrough-POV für unser Archiv. Die Attraktion ist jetzt keine Offenbarung - auch weil mir "physische" Shooter wie z.B. Buzz Lightgear deutlich besser gefallen - so finde ich die Attraktion doch gelungen: Die echte Thematisierung zwischen den Leinwänden hat für mich mind. MaC-Niveau und insbesondere die Animatronics fallen mir positiv auf - mag aber auch daran liegen, dass sich die Figuren der Sesamstraße besonders gut dafür eignen, weil man von Puppen aus dem Fernsehen sowieso eher eingeschränkte Bewegungsabläufe gewohnt ist . Ich zähle insgesamt 6 vollwertige Animatronics - wenn man überlegt, dass die Attraktion "nur" 15 Mios gekostet haben soll (weniger als die Hälfte von Symbolica), dann habe ich Hoffnung im Phantasialand bald auch mal wieder Roboter sehen zu dürfen. Es wird wirklich wieder dringend Zeit, dass Bewegung und Lebhaftigkeit in die Thematisierung kommt. DRINGEND. Ich würde auch stark dafür plädieren sich nicht auf Spitzen-Animatronics zu versteifen, sondern sich einer Vielfalt unterschiedlich komplexer Animatronics zu öffnen. Auch viele Roboter mit eher limitierten Bewegungsradien können einen Zweck erfüllen und Stimmung erzeugen. Selbst in Tripsdrill ploppt aus den Beeten und Schauhäusern am Wegesrand immer mal wieder ein Zwergenkopf hoch - für diese kleinen Späße, die ungemein zum Gesamterlebnis beitragen, braucht es keine hyperrealistischen Avatare aus Pandora. (Als Highlight eines Darkrides, nehm ich sie aber natürlich auch gerne).
  14. Aus der Perspektive sieht es stark nach einem Lindbergh-Zugang aus, oder bin ich gerade in der völlig falschen Abteilung?
  15. Ich würde einen Aprilscherz auch noch nicht ganz ausschließen, denn dafür gibt es für mich bei der Geschichte zu viele Auffälligkeiten... Grundsätzlich habe ich zwar etwas gemischte Gefühle nach der Ankündigung, weil sich Fremd-(Film)-Lizenz mit vollkommen unpassender Thematik so anfühlt, als sei Race for Atlantis kurz vor Ostern wieder von den Toten auferstanden - aber eigentlich sind ja wir alle froh, dass sich überhaupt was tut. Ich habe mir deshalb heute nochmal diverse VR-Ride-POVs und Kritiken angeschaut und bin zu dem Schluss gekommen, dass es in der Bewertung extrem stark auf den gezeigten Film ankommt und inwieweit er auf eine Achterbahnfahrt angepasst ist. Viele der VR-Rides, die immer wieder durchfallen, sind von der reinen Ästhetik her irgendetwas zwischen Bildschirmschoner-Safari und Computerspiel aus der Kellogsverpackung. Soll heißen: zum einen fällt die unzulängliche Grafikleistung viel mehr in Gewicht, wenn man vorgibt etwas ganz großes wie ein "echtes" Weltraumabenteuer simulieren zu wollen, weshalb Comic-Umgebungen grundsätzlich besser ankommen. Zum anderen passiert dramaturgisch als auch darstellerisch einfach relativ wenig. Man fliegt durch das Weltall/den Dschungel/einen Tempel, ganze ohne roten Faden und außer das alles betont dynamisch wirken soll, passiert eigentlich doch immer nur das Gleiche, dafür aber im rasenden Tempo. Gefangen im Pixel-Orkan. Ohne Geschichte im Film verliert sich der Sinn warum man überhaupt ein VR-Headset umschnallen sollte. Deshalb haben die besseren VR-Rides auch die klassischen Storytelling-Elemente, die wir aus Simulatoren kennen und die Immersion fördern sollen: Der Anfang und das Ende der Fahrt sind in der Station - bestenfalls wird auch die reale Stationsumgebung virtuell geklont; es gibt Protagonisten im Film die zu dem Gast sprechen und mit ihm im Laufe der Fahrt interagieren; das Ride-Vehicle wird sich nicht weg gedacht, sondern ist Teil der Story ; es gibt die klassische "Trip gone wrong" Story mit Twist und Happy End. Viele dieser Aspekte mögen antiquiert wirken, aber sie funktionieren im Kontext eines Freizeitparkbesuchs unschlagbar gut, weil die Immersion besser funktioniert, wenn die realen Umstände einer VR-Fahrt nicht ignoriert werden, sondern auf sie eingegangen wird. Ich bin eigentlich froh, dass "Crazy Bats" von Mack ist und einen Happy Family Hintergrund hat - das gibt mir vorsichtig Hoffnung, dass es vielleicht einen zarten Hauch von Story-Telling geben wird, zudem garantiert es ein höheres Produktionsniveau (Animation, Musik und Sprecher). Auch den Comic-Kinder-Aspekt nehm ich dankend an. Um mal die ganze Bandbreite von dem abzudecken, was uns bald ins Haus kommen könnte, anbei mal ein positives und ein negatives Beispiel für das Werk von Coastiality/VR Coaster Positiv: Happy Family auf Pegasus (bestes Video, was ich finden konnte) Negativ: Dinolino VR
  16. Ich freu mich auch auf die Wiedereröffnung, aber ich finde man hat sich mal wieder ein kleines Fettnäpfchen geleistet: Im unten stehenden Video wird ab ca. 2:30 min nochmal darauf eingegangen, warum es keinen (RMC)-Umbau gegeben hat. Zusammengefasst: Es war eine bewusste Entscheidung der Geschäftsführung das puristische Holzachterbahnerlebnis zu bewahren und man hat sich gegen RMC zu entscheiden, weil es in Europa in nächster Zeit sowieso einige Umbauten geben wird und man dann ja nichts besonderes mehr wäre... Ich finde es ganz interessant, dass man sich seitens Heide Park immer mal wieder genötigt fühlt diese strategische Entscheidung gegen RMC rechtfertigen zu müssen. Anscheinend gibt es doch viele Fans, die diese verpasste Chance betrauern. Die Außendarstellung in der Frage ist aber doch etwas unglücklich. Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie anfangs von der Marketingchefin vorgegaukelt wurde, dass "Besucherumfragen ergeben hätten, dass ein Umbau nicht gewünscht ist", was schon damals auf der Höhe des RMC-Hypes sehr komisch klang. Nun verkauft man es doch als eine Entscheidung der Geschäftsführung, wieder getragen von der hanebüchenen Begründung, dass ein Hybrid-Coaster ja langweilig wäre, weil den bald jeder hat. Diese Aussage tätigt man zu einem Zeitpunkt zudem es in Europa gerade mal zwei RMC-Bahnen gibt, von denen eine im europäischen Freizeitpark Nirvana liegt (Sorry, Kolmarden) und die andere erst dieses Jahr aufmacht. Nicht, dass man sich bei Merlin nachträglich die Wunden leckt, wenn Walibi mit seinem RMC Umbau dieses Jahr einen wahren Run auf seinen Park verursacht. Grundsätzlich lässt sich das Rad in beide Richtungen drehen: Ob Colossos als höchste Holzachterbahn-Europas besonderen Schutzstatus genießt oder als eh schon thrillige Bahn prädestiniert wäre, um "noch einen draufzusetzen" ist müßig. Der Eiertanz in der Außendarstellung zeigt mit aber, dass die Entscheidung vielleicht doch nicht so einstimmig getroffen wurde, zumal im besagten Video auch eingeräumt wird, dass eine Instandsetzung alleine unwirtschaftlich gewesen wäre und man das Gefühl gehabt hat etwas mehr machen zu müssen, weshalb man die bestehende Thematisierung "erweitert" hat. Ich glaube der Park hätte die Umrüstung gerne genommen, aber die Kohle dafür höchstwahrscheinlich nicht bekommen oder ist an Konzern-interner Politik gescheitert. Der erste RMC in Deutschland, dann noch in diesen Dimensionen - der Park hätte sich mit einem Schlag wieder auf die europäische Landkarte gesetzt. Beim Phantasialand fordere ich immer mehr Kommunikation, aber in dieser Situation wäre der Heidepark besser gefahren, wenn er es gar nicht erst thematisiert oder aber volle Transparenz gezeigt hätte - man war ja an anderen Stellen auch so ehrlich und sprachlich geschickt genug, um die Konzernabhängigkeit einzugestehen. Oder besser lügen: "Nach dem überraschenden Ausfall von Colossus hat man keinen zeitnahen Platz in den Auftragsbüchern von Rocky Mountain Constructions bekommen und man wollte einen noch längeren Ausfall und den damit verbunden weiteren Substanzverfall verhindern, sodass man sich für eine Instandsetzung und gegen einen Umbau entschieden hat." Ist doch gar nicht so schwer.
  17. Die VR-Geschichte ist nüchtern betrachtet eigentlich nur traditioneller Bestandteil der Pre-Season-Gerüchteküche, die wir eigentlich aus den Vorjahren kennen und die auch jetzt nur wieder aufkocht, weil die böse Webseite aus den Niederlanden das Fass aufgemacht hat. Die, die auch damals bei Taron Insider-Quellen hatten und einen Drop-Track in Aussicht stellten. Da erübrigt sich eigentlich sämtliche Spekulation. Aber wie es so kommt, braucht es nicht viel um alte Kamellen wieder an den Mann zu bringen: Man nehme ein bisschen "Tempel bei Vorsaison-Veranstaltungen außer Betrieb" verfeinert mit Augenzeugenberichten von konspirativen Wartungsarbeiten und e voilà ... schon schmeckt die Suppe von Vor-Vor-Gestern wieder. Es ist deshalb eigentlich etwas unvernünftig auf die immer wieder gleichen Sensationsnews reinzufallen, aber die Hoffnung, dass sich an der Anlage noch etwas tut, erweckt das trotzige "..und was ist wenn's doch stimmt?" im Phantafreund. Deshalb hier meine ausführliche Analyse Selbst die Gerüchteküche aus den Niederlanden gibt sich verwundert über die vermeintliche Pro-VR-Entscheidung im Phantasialand, nachdem man sich bei der Merlin-Kette ja kürzlich von allen (billig) VR-Attraktionen getrennt hat. Dabei sind die üblichen Hauptkritikpunkte zu VR über verlangsamte Abfertigung und nicht zufriedenstellende technische Umsetzung zwar grundsätzlich nachzuvollziehen, aber wie ich hier auch schon geschrieben habe, war meine einzige persönliche Erfahrung mit VR - Happy Family auf Pegasus im Europapark - trotz einiger Vorbehalte eine sehr positive Überraschung. Happy Family auf Pegasus gehört wohl auch zu den besseren VR-Umsetzungen auf dem Markt. Die Attraktion eignet sich perfekt für einen VR-Ride, weil vorher von der Kategorie "alter Kiddiecoaster", sodass verlängerte Wartezeiten kein Problem waren, zumal man im Europapark sowieso stolz ist auf seinen Ruf als "Abfertigungs-Weltmeister". Es ist also in erster Linie immer eine Frage der Organisation. Aber auch die technische Umsetzung war überzeugend. Das Motion-Tracking der Kopfbewegungen hat gut funktioniert und der Fahrablauf war synchron zum Bildgeschehen. Ich verstehe, dass die dort gebotene Infrastruktur eines App-basierten Films auf einem Smartphone, welches geschoben in eine Plastikhalterung, die mit einem rutschenden Gummiband um den Kopf geschnallt wird, nicht gerade zur Hochkultur des Virtual Reality Genusses gehört. Aber für viele Freizeitparkbesucher in Deutschland ist VR noch Neuland und die kann man auch mit schlechter Auflösung und eingeschränktem Blickfeld begeistern, solange das simulierte Gesehene zum Erlebten, zur Bewegung passt - so war es zumindest bei mir. Deshalb hat der ganze Ansatz von "VR haucht alten Coastern neues Leben ein" in meinen Augen schon Charme. Um mit den Vorurteilen aufzuräumen: Vergleiche der Prägung "reale Thematisierung vs virtuelle Thematisierung", die mit VR-Rides angestellt werden sind in meinen Augen selten fair. Sie gehören aber auch zu der Sorte selbstverschuldeter Probleme, welche aus einem Marketing folgen, das eine Auf-Peppung einer Alt-Attraktion über Gebühr als etwas radikal Neues verkauft. Natürlich wird dann der VR-Ride auch mit der Erwartung an etwas großes Neues gemessen. Dieser wird er im seltensten Falle gerecht, weil ein Park, wenn er das Geld zur Verfügung hat, fantastische Welten selbst gestaltet, anstatt sie in der Brille zu simulieren. Das Geschäftsmodell von VR ist bei Achterbahnen eher auf Renovierung ausgerichtet als auf Neubau. Deshalb müssten Vergleiche zu VR-Rides korrekterweise lauten: "Willst du, dass deine geliebte Alt-Attraktion a) halbherzig umgestaltet wird, b) man VR ausprobiert oder c) nichts tut." Eine echte Thematisierung steht aus Gründen der Kosteneffizienz gar nicht zur Debatte. Zweitens, ist es meines Erachtens auch unpassend einen VR-Ride mit einer klassischen Achterbahnfahrt zu vergleichen, denn obwohl die eigentliche Fahrt ja real und nur das Gesehene simuliert ist, so ist der Sehsinn bekanntlich doch der dominante, sodass ich persönlich VR eher als Simulator erlebt habe. Einer der gemessen am physischen Erlebnis der überzeugendste war, den ich bisher gefahren bin. Deshalb würde ich die These aufstellen, dass ein funktionierender VR-Ride im Vergleich zu einem Flug-Simulator steht und dabei durchaus seine Stärken vorzuweisen hat: Die Kräfte, die auf den Körper einwirken sind real und kein Geschaukel oder Gerüttel. Die Drops sind echt - Da braucht es keinen Ultra-Tower von Intamin. Die Simulation ist 360° und nicht auf einer Leinwand - man ist selber Regisseur und bestimmt wohin man schaut! Bei der Bewertung von VR-Coastern spielt Perspektive eine große Rolle: Erwartet man einen Simulator, wird man durch die physische Intensität positiv überrascht; erwartetet man jedoch eine Achterbahnfahrt, überwiegt die Enttäuschung über die Grenzen einer unzureichenden Simulation. Es kommt darauf an, wie man es verkauft. Let's face it: Die Voraussetzungen für eine VR-Umrüstung des Tempels sind gegeben. Eine echte (Um-)Thematisierung, wie man sie im Phantasialand aus den letzten Jahren gewohnt ist, wird das ehemalige Space Center nicht mehr erleben. Wenn neu, dann richtig und so wie man es von Klugheim und Rookburgh kennt. Und nicht mit einem alten Dino im neuen Gewand als Hauptattraktion. Deshalb stellt sich eigentlich nur die Frage ob alles bleibt wie beim alten bis zum Tag X oder ob man einer Halb-Neuerung wie VR eine Chance gibt. Der Fahrtablauf vom Falken bieten mit seinen sanft-thrilligen Drops, ruhigem Gleiten und geschmeidigen Helixes zeitlosen Family-Coaster Spaß. Das geht leider nur immer wieder unter, weil man sich hauptsächlich damit beschäftigt ist nichts zu sehen. Was läge also daher näher als einer Technologie eine Chance zu geben, die genau diese Lücke zu schließen verspricht? Interessant ist eine VR-Option in TONTH auch als expliziter Simulatorersatz. Mit seiner außergewöhnlich langen Fahrtdauer von 4 Minuten besetzt der Nachtfalke sowieso Simulator-Territorium. Da ein klassischer Flugsimulator dem Park fehlt seit Race for Atlantis abgerissen wurde, könnte man mit dem VR-Tempel bestenfalls zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen... oder schlimmstenfalls die zwei größten Fehler der jüngeren Parkgeschichte wiederholen. Alles steht und fällt mit der Umsetzung. Eine billig eingekaufte Zwischenlösung mit Fremdlizenz, von externen Dienstleistern notdürftig auf das Layout zusammengeschustert wäre unwürdig für den Park. Sowohl RfA als auch TONTH sollten Synonym für halbherzige Umthematisierung werden im Phantasialand. Es wäre töricht diese Fehler zu wiederholen. Denn bei aller Sympathie für VR bekomme ich auch Bauchschmerzen, wenn diese zwei Buchstaben im selben Satz mit meinem Lieblingspark fallen. Gefühlt ist Multimedia für unseren kleinen Brühler Märchenpark noch Quantenphysik. Es gibt nicht wie bei den Macks große Hinweise darauf, dass man das in-House produzieren oder anderweitig federführend mitgestalten könnte. Ganz im Gegenteil: an der Berggeiststraße ist die Bespielung eines 3D-Kinos ja schon eine kleine Überforderung. Kurzum: Würde ich es begrüßen wenn man VR eine Chance geben würde? Ja. Glaube ich, dass der Park die Mittel hat/ bereit stellen will, um ein überzeugendes VR-Erlebnis bei TONTH zu liefern? Eher nicht. Aber in Anbetracht ansonsten wieder jahrelangem Stillstand ausgesetzt zu sein, habe ich genug Vertrauen in den Park, um zu sagen: Ich würd' verdammt gern sehen, wie sie es versuchen.
  18. Bin ich der Einzige, der es amüsant findet, wenn in einem Forum, in dem Baustellen-Updates seit Anbeginn die längsten Threads stellen und das von der großen breiten Mehrheit nur regelmäßig besucht wird, um sich F.L.Y. News abzuholen, immer wieder behauptet wird Baustellen-Einblicke seien uninteressant? Gibt ja nichts zu sehen bis es fertig ist; niemand will ein Baggerloch sehen, was interessiert die eine Stütze mehr oder weniger schon; alles nur kontraproduktiv sich vorab zu spoilern etc... Was hat dann bitte schön hier 200 Seiten lang statt gefunden, wenn nicht Interesse an einer Baustelle?
  19. Juhu es gibt Neuigkeiten! Hmm... ich finds schon ganz gut, aber es wirkt auf mich auch irgendwie "unruhig". Das stark gequetschte L; Der asymmetrische Verlauf der Quer-/ Diagonalbalken von F und Y; und die doppelte Flügel-Symbolik (im Wappen selbst und auf dem L) - macht irgendwie einen chaotisch, überladenen Eindruck das Ganze. Ich hab zwar keine Ahnung, aber ich glaube jemand mit einem Faible für Gestaltung und Design könnte sich daran richtig abreagieren. Der thematische Bezug zu Industrie / Automobil-Herstellern wird aber gut deutlich. Meine erste Assoziation aufgrund von Farbgebung, Schrift und Grundform war sogar: Ich spekuliere mal, dass der etwas verspielte, chaotische Schriftzug von FLY vielleicht ein Vorgriff auf den Charakter der Attraktion, der dahinter liegenden Story ist. Wenn alle Gesetzmäßigkeiten des Themenpark-Storytellings noch gelten, dann wird eine Achterbahnfahrt, die eine spektakuläre Erfindung darstellt, nicht ganz wie geplant verlaufen... Fazit: Grundidee gut, ich hoffe man feilt vielleicht noch ein Bisschen an der Ausführung.
  20. Philicious hat auf Ein Beitrag in einem Thema geantwortet in Allgemeines
    Wird zwar gut off-Topic mittlerweile, aber wer bin ich das jemandem zu verübeln Der Vergleich Europapark vs. Phantasialand ist ja immer ein ganz spezieller. Auf der einen Seite ist es natürlich richtig anzuerkennen, dass es sich im wirtschaftlichen Wettstreit um völlig unterschiedliche Gewichtsklassen handelt aus denen sich völlig unterschiedliche Handlungsspielräume ergeben. Auf der anderen Seite verkaufen beide Parks das gleiche Produkt in der Premium-Schiene und teilen sich als Aushängeschilder den deutschen/ mitteleuropäischen Markt - wie könnte man da nicht in Konkurrenz zu einander stehen? Mal ganz davon zu schweigen, dass der Tageskassenpreis nahezu identisch ist und man allein dadurch schon im direkten Vergleich zueinander steht. Wenn das Gerede von der Entwicklung zum Naherholungsziel wahr ist - und alle Bestrebungen der größeren Parks in Sachen Hotelbau deuten darauf hin - dann kann es nie und nimmer der eigene Anspruch des Phantasialands sein, nur das Zielpublikum im 200 km² Umkreis anzusprechen, welches eh seit ewig und drei Tagen kommt. Wer glaubt, dass solche Investitionseskalationen wie sie Klugheim und Rookburgh darstellen, einfach durch mickrige Anstiege im Eintrittspreis vom lokalen Publikum refinanziert werden, der ist komplett auf dem Holzweg. Natürlich will man durch dieses Muskelspiel auch überregional wahr genommen werden (und wachsen). Auch wenn ich bei der Behauptung mitgehe, dass trotz aller strategischen Bemühungen ein Freizeitparkbesuch für die breite Masse höchstwahrscheinlich immer eine halbwegs regionale Veranstaltung bleiben wird, sehe ich auch keinen Zweifel daran, dass die selbsternannten "Großen Parks" immer versuchen werden mit überproportionalem (finanziellen) Einsatz diese Regionalität abzulegen. Und auch deshalb stehen Rust und Brühl in Konkurrenz zu einander: weil sie ähnliche Ansprüche haben (wenn auch unterschiedliche Mittel). Eine interessantere Frage wäre: Wieviel Top-Parks verträgt Europa überhaupt? Das ist nämlich ein bisschen wie im Fußball: Ein Dutzend Mannschaften in Europa will jedes Jahr wie selbstverständlich die Champions-League gewinnen, Platz ist aber nur für einen. Und auch bei Freizeitparks ist es so: eigentlich hat jeder seinen Heimatpark "vor der Haustür", das Grundbedürfnis ist befriedigt; damit sich ein Park für die internationale Klasse qualifiziert, muss schon was her. Und so versucht jeder Park auf seine Weise mit der Jagd nach dem "next big thing" diesem Wettlauf nachzukommen, manchmal mehr, manchmal weniger ambitioniert. Deshalb ist Ambition bei den selbst ernannten großen Parks auch das entscheidene Stichwort. Denn wie viele Plätze an der Sonne es in der europäischen Freizeitparklandschaft gibt, bestimmen alleine die großen Parks. Sie alleine besitzen das Finanzvolumen, um die Konkurrenz auf Abstand zu halten, um sich bewusst von Rest abzuheben - denn von weit her kommt man nur gereist, um Dinge zu sehen, die man zu Hause nicht kennt. Das Tempo wird von der Spitze vorgegeben. Deshalb ist Wettbewerb auch immer eine Sache der Perspektive. Auch wenn es sich wirtschaftlich sicherlich anders darstellt; in ihren Qualitätsansprüchen stehen der EP und das PL nicht nur in Konkurrenz zueinander, sondern kämpfen eigentlich auch gemeinsam gegen Disney (und Universal). Natürlich stellt sich nicht die Frage ob ein Deutscher eher ins Phantasialand fährt als nach Paris/Orlando fliegt, aber in Sachen Thematisierung z.B. gibt es nicht viel Angebot auf dem Markt was zwischen den beiden liegt (wenn auch noch große qualitative Unterschiede bestehen mögen). Wo willst du denn als Freizeitparkliebhaber hin, wenn du das Phantasialand kennst, aber das Erlebnis in der selben Nische noch deutlich getoppt haben willst? Früher oder später führen für jeden Themenparkfan doch alle Wege zu Walt. Im teuren Premium-Segment wird ja auch impliziert, dass der Kunde Liebhaber ist und die Qualität und den Preis zu schätzen weiß; es gibt ja schließlich günstigere Alternativen und man würde ja nicht kommen (und zahlen), wenn man nicht dem entsprechend auch höhere Ansprüche an den Freizeitparkbesuch hätte. Die Kehrseite dieses Anspruchsdenkens sind dann die altbekannten extremen Vorfälle, in denen sich dann Unwissende wundern wo Cinderella und Mickey bleiben, oder meinen, dass man mit 45 € Parkeintritt pro Nase die Pflicht auf Anstehen verwirkt hätte. Dagegen hilft unter anderem: Markenkommunikation. Disneyland kennen fast alle aus dem Fernsehen oder Erzählungen, auch wenn sie selbst noch nie da waren. Deshalb muss sich ein Unternehmen wie das Phantasialand, dass sich selbst gerne in Superlativen beschreibt auch an Superlativen messen lassen. Besser als sich an Traumvorstellungen messen zu lassen, ist aber die Messlatte - die Erwartungshaltung - selbst zu definieren, indem man die Gesprächsthemen bewusst platziert. Themen die transportieren, was das den Park auszeichnet und Leute anzieht, die genau deswegen kommen. Wenn man den Anspruch kommuniziert, muss man eigentlich nur das erfüllen was man selbst gesagt hat, wenn man aber nicht kommuniziert, läuft man in Gefahr das erfüllen zu müssen, was alle anderen sagen. ... und im den Bogen zurück zum Ursprungsthema zu schlagen: Eine starke Markenkommunikation ist in meinen Augen auch unabdinglich für jedes Bestreben dem Erweiterungsvorhaben in der Zukunft nochmal poltisches Leben einzuhauchen. Ohne öffentlich Beteiligung und Mobilisierung seitens des Parks geht es nicht. Das hat "Hambi" gezeigt. Wenn der Park es nicht schafft darzustellen, dass die Erweiterung von großen Teilen der Bevölkerung unterstützt wird, wird sich nie und nimmer ein Politiker genötigt fühlen in dieser Sache tätig zu werden.
  21. In die Diskussion / Kaffeesatzleserei will ich dann doch nochmal einsteigen. Argument: Sterneklassifizierung Um deinen Post @asafa08 direkt nochmal aufzugreifen: Danke für deinen Link zur Hotelklassifizierung. Das Sterne-System ist ein Indikator, welcher Aufschluß über die gebotene Ausstattung und Komfort eines Hotels liefert und beim Überfliegen des Anforderungskatalogs merkt man relativ schnell, dass Ausstattung und Kompaktheit sowas wie natürliche Erzfeinde sind. Klar, mit cleveren Ideen und moderner Bauweise kann man einiges kompensieren, aber ab einer bestimmten Sternekategorie werden einige Service-Angebote vorausgesetzt und das kostet IMMER Platz. Das fängt an bei einer vorgeschriebenen Bettengröße, geht weiter mit wachsenenden Anforderungen an Verpflegungsangebote, einer vorgeschriebenen Mindestgröße für Bäder und hört mit der Bereitstellung von Wellnessangeboten auf. Alles Dinge, die Platz brauchen, den Rookburgh nicht bietet. Wenn man das Artwork zur Grundlage nimmt, halte ich es fast für ausgeschlossen, dass es überhaupt Doppelbetten geben wird. Man scheint unter dem Aeronauten-Erlebnis etwas ähnliches wie das Übernachten in einer U-Boot Kajüte zu verstehen; das bedeutet: Hochbetten sind wahrscheinlich das höchste aller Gefühle. Argument: Kleines Hotel passt besser ins Luxus-Segment Nun kann man jetzt natürlich spekulieren, dass für CL keine Sterne-Klassifizierung angestrebt wird und man bei dieser sehr ungewöhnlichen Übernachtungsmöglichkeit voll und ganz auf die "Erlebnis"-Schiene setzt, da Komfort für eine Themenparkübernachtung auf Grund der in der Regel deutlich kürzeren Verweildauer sowieso nur eine zweitrangige Bedeutung einnimmt ("Ich bin doch sowieso den ganzen Tag im Park, da brauch ich X,Y und Z nicht"). Dabei gehe ich sogar mit, dass es theoretisch möglich wäre, das Leben unter extrem beengten Umständen als exklusives Erlebnis zu verkaufen - erst recht, wenn es vor einem thematischen Hintergrund stattfindet (Iglu-Hotels, Baumhaus-Hotels etc). Und überhaupt: Macht es nicht eher Sinn fürs Luxus-Segment ein kleines Boutique-Hotel zu bauen als fürs Budget-Segment? In der Regel: ja, aber nicht in der Welt der Themenparks. Egal ob wir über das Bell Rock im Europa-Park, das Grand Floridian in WDW oder auch das Ling Bao reden, die teuersten Hotels in Themenparks fallen nicht gerade dadurch auf, dass sie klein gehalten werden. Eher das Gegenteil ist der Fall: Die Budget-Übernachtungen werden künstlich verknappt. Und auch das ist einleuchtend: Es geht den Freizeitparks ja nicht per se darum jedermann eine günstige Übernachtung bieten zu können, sondern Zusatzeinnahmen zu generieren bei denen die Übernachtungsgebühren den wesentlichen Teil ausmachen (verglichen mit dem mickrigen Parkeintritt eines Tagesbesuchers). Deshalb will man die Gäste eher dazu verleiten ein teureres Rundum-Sorglos-Übernachtungspaket zu buchen, weil die große Masse sich von Natur aus auf die günstigste Optionen stürzen würde und somit sein etablierten Hotelangebot kanibalisiert. "Ich bin doch sowieso den ganzen Tag im Park, da brauch ich X,Y und Z nicht". Da war ja was. Argument: Das Phantasialand baut doch nicht ausgerechnet in seinen bisher teuersten Themenbereich ein Low-Budget-Hotel! Klingt erstmal logisch. Außer, dass es unter Anwendung dieser Logik dem Phantasialand wohl in den letzten 20 Jahren und den auch in den nächsten 20 Jahre IMMER unmöglich gewesen wäre ein Low-Budget-Hotel zu bauen, eben weil die Ansprüche ständig steigen und der Park sich ja auch stetig verbessern will und das ja auch mit jedem Themenbereich aufs Neue bewiesen hat. Da hätte nirgendwo "Low-Budget" reingepasst. Aber gerade wenn sich im Portfolio eine Lücke auftut (Wegfall des Smokey Digger Camp), kann es sein, dass man diese zu einem geeigneten Zeitpunkt wieder füllt. Warum das ausgerechnet Rookburgh sein musste und ob das mit der Aufgabe von Erweiterungsplänen zusammenhängt? Werden wir nie wissen. Aber natürlich haben auch die Recht, die meinen das "billig" eigentlich nicht in das Premium-Image vom Phantasialand passt, deshalb hat man seine Low-Budget-Version ja auch deutlich aufgepimpt - "Bye Bye" zentrale Gemeinschaftsbäder, "Hallo" private Nasszelle; "Aufwiedersehen" Schlafsack, "Willkommen" Hochbett. Argument: Mit der weltweit exklusiven Einzigartigkeit in einem Hotel mitten im Themenbereich übernachten zu können, bewirbt man doch kein Ramsch-Hotel! Ich habe es in meinem vorherigen Post schon angedeutet: Dieses Argument findet anscheinend besonders Anklang und das bereitet mit irgendwie Bauchschmerzen. Das fühlt sich für mich an wie die "Tag & Nacht"-Diskussion-2.0. Auch da wurde (auch von mir) einiges reininterpretiert und am Ende ist es doch auf den kleinsten gemeinsamen Nenner "Hotel" hinausgelaufen. @Schlussbremse hat es an anderer Stelle schon mal erwähnt: Ich glaub wir müssen vorsichtig mit der Interpretation von Werbe-Sprech sein. Die Tipis sind damals bestimmt auch als etwas besonderes beworben worden und nicht als Schlafsack-Camping. Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: Ich verstehe die Attraktivität des Claims auch nicht ganz. Jedes Themenparkhotel der Welt wird so gebaut, dass es logischerweise einem Großteil der Zimmer einen exklusiven Blick auf die Parklandschaft / den Themenbereich gewährt; dieses "Übernachten" in einer einzigartigen Thematisierung ist schwerlich ein wirklich exklusives Verkaufsargument. Auch nicht wenn man "mittendrin" ist anstatt nur am Rand, frage ich mich, welche exklusive Ansichten da erwartet werden. Ist es nicht schöner einen Panorama-Blick auf einen ganzen Themenbereich (insb. mit der Landschaft Afrikas) zu haben als nur einen Ausschnitt eines Industrie-Themenbereiches zu sehen? Mir fällt es ehrlich schwer nachzuvollziehen, was daran so toll sein soll, deshalb würde ich mich ehrlich freuen zu hören, was der/ die ein oder andere sich davon mehr verspricht als bei Matamba und Co. Wem das zu besserwisserisch und pedantisch war - Nicht vergessen: Das alles ist großer Weihnachtsspekulatius. Ich weiß genauso wenig wie Ihr und habe mich genauso oft vertan. Aber ich hab auch Spaß an der gepflegten Diskussion. Deshalb meine Gegenargumentation bitte nicht als persönlichen Angriff nehmen - wir sind ja schließlich alle Phantafriends.
  22. "Kurz" mal meine Meinung zum Hotel, weil ja bereits alles gesagt ist, aber noch nicht von jedem Wie die meisten war ich überrascht, dass das Hotel kommt: kein Platz, schwieriges Theming für ein Hotel, und überhaupt - eine Zweitattraktion wär mir lieber. Der ein oder andere wird diese Denkweise wiedererkennen. Deshalb müsste ich mich eigentlich ärgern, dass es jetzt doch anders gekommen ist, aber das Gegenteil ist der Fall. Ich finde Charles Lindbergh ist eins dieser Beispiele, die perfekt aufzeigen, warum das Phantasialand in einigen Disziplinen der Freizeitparkbranche einsame Kreise an der Spitze dreht: "innovative Ideen", "kreative Gestaltung" und das geschickte Besetzen von Produkt-/Marktnischen funktioniert im Einklang fast nirgendwo so gut wie in Brühl. Denn auch wenn ich dieses Hotel niemals besuchen werde (bei 20 min Autofahrt zum Park) und in meinen Augen Kapselhotels auch erst den Langfrisitgkeitstest überstehen müssen, muss ich anerkennend eingestehen: Das Konzept macht unendlich viel Sinn. Ich teile die Einschätzung, dass das CL weitestgehend wohl als Ersatz fürs Smokey Digger Camp entsteht und damit das vakant gewordene Segment der eher niedrig-preisigen Übernachtungsmöglichkeiten wohl wieder geschlossen werden soll. Eine Ergänzung im Übernachtungsangebot, aber nicht unbedingt ein vollwertiges Hotel. Diese Einschätzung ergibt sich einfach aus dem Umstand, dass es sich immer noch um ein Kapselhotel handelt, welche vom Grundprinzip her ja als preisgünstige Alternative zu einer "echten" Hotelübernachtung erfunden worden sind. Auch Kapazität und Ausstattung werden im Vergleich zu Matamba und Ling Bao höchstwahrscheinlich eingeschränkt sein - das Platzproblem in Rookburgh wird durch die Kapseln ja nur relativiert, es löst sich ja nicht in Luft auf. Nach Betrachtung der Concept Art würde ich grob auf irgendwas zwischen 20 und 50 Zimmern tippen. Aber "Charles" ist mehr als nur Lückenfüller, es ist auch Aufwertung und passt daher perfekt in die allgemeine Parkentwicklung. An der hervorragenden Thematisierung des Hotels dürften im Phantasialand wohl keine Zweifel bestehen. "Vom Tipi in die Aeronauten-Kabine" - damit ist doch eigentlich alles gesagt, cooler kann man wahrscheinlich in dem Preissegment nicht in einem Freizeitpark übernachten - und komfortabler als ein Zelt werden die Astronauten-Zellen allemal. Deshalb wird man den Qualitätsunterschied zum Indianer-Camping bestimmt auch im Portmonaie spüren, ohne dass preislich eine Konkurrenz zu den etablierten Themenhotels aufgebaut wird. Dabei sollte man vielleicht noch erwähnen, dass sich das PHL im CL-Slogan m.E. das erste mal öffentlich zum Steampunk-Thema bekannt hat - eine Entscheidung, die ich auch sehr beglückwünsche, da es die wahrscheinlich zeitloseste Variante des Themenparkklassikers "Science-Fiction-Land" ist. Hier zeigt man mal wieder wie man Altbewährtem stilsicher eine eigene Note geben kann, ohne dass es in einem Kreativfiasko endet oder man eine trendy, zeitgenössische Zukunftsvision der Kurzlebigkeit opfert. Es muss sich aber erst noch zeigen, ob das vollmundig versprochene "Übernachtungserlebnis" wirklich Teil eines gelebten Konzepts ist, oder eher Marketing-Hyperbel für "normales" Übernachten im Themenhotel ist. Ich wäre sehr vorsichtig damit, allzu viel zu erwarten. Ich glaube nicht an Rezeptionisten im Alien-Kostüm, die dem Method Acting verschrieben sind. Auch eine Mos-Eisley-Cantina wäre bestimmt zu hoch gegriffen. Das sind alles Assoziationen, die durch Disneys Star Wars Hotel geweckt werden, was alles wird, aber sicher kein Kapselhotel und deshalb nur schwerlich als inspiratives Vorbild taugt. Es gibt aber genug Möglichkeiten, um die Illusion mit spartanischen Mitteln zu erzeugen: Herr Rober wird bestimmt einige seiner Lampen / Armaturen erfolgreich unterbringen und hier und da hege ich (wie für den gesamten Themenbereich) vorsichtig Hoffnung auf animierte Deko (bewegende Druckanzeigen, gelegentliche Dampfablässe, drehende Zahnräder, Displays als Fenstersatz). Ich glaube auch nicht an eine zentrale Hotelgastronomie, vielleicht mehr etwas in Richtung "Astronauten-Food" in Automaten auf den Gängen / Zimmern. Das ein oder andere Gimmick wird man einbauen; da auch immer wieder Bezüge zu FLY gezogen werden, ist ein Fly-Through/Over/Under sicherlich nahe liegend. Ich bin auch sehr gespannt ob und wie das Versprechen vom Hotel "mitten im Themenbereich" eingehalten wird; dass es gar keinen separaten Straßenzugang geben soll, halte ich dann doch sehr inpraktikabel für ein Hotel. Außerdem fehlt mir ein wenig der Anreiz, was an der Aussage "mitten im Themenbereich" so toll sein soll - macht es wirklich einen riesigen Unterschied ob ich beim Matamba / Ling Bao vom Rand des Themenbereichs draufschaue? Hat der Ausblick, dann nicht sogar noch mehr Tiefe. Eingebettet in das Themenerlebnis ist man so oder so. Zu guter Letzt bleib ich mir treu und nörgle noch ein bisschen. Gegen "Charles Lindbergh" ist als Name eigentlich nichts einzuwenden, aber hätte ich die Markeneintragung gefunden ohne zu wissen, was das im Phantasialand wird, hätte ich all mein Geld auf eine Gastronomie gesetzt, weil eine der wenigen roten Fäden im Phantasialand ist, dass die Cafès nach Menschen benannt werden: Lilli, Heino, Frau Freudenreich und selbst bei der Taverne wird suggeriert, dass sie etwas mit Rutmor (der Troll?) zu tun hat. Aber fehlende Stringenz in der Namensgebung zwischen und innerhalb von Themenbereichen ist eine Tradition die in Brühl genauso liebevoll gepflegt wird, wie die Entwicklung von innovativen und detailverliebten Konzepten. PS: Merry Christmas everyone!
  23. Hmmmm... ohne jetzt die Vorurteile der Vorredner weder pauschal ablehenen noch bestätigen zu wollen - als Rheinländer wäre es mir relativ einfach in den Abgesang gegen den Ruhrpott miteinzusteigen - ist es glaube ich wichtig bei so einer Thematik ausgiebig zu differenzieren. Man sollte gewiss nicht außer Acht zu lassen, dass es gesellschaftliche Aspekte gibt, die politisch gesehen heiße Eisen sind, über die nicht geredet wird und welche mit Sicherheit auch negative Auswirkungen auf die Struktur des Parkpublikums haben. Auch wenn es unangenehm ist: Es ist objektiv messbar, dass es im Ruhrgebiet gesellschaftliche Herausforderungen mit Zonen von hoher Arbeitslosigkeit gibt; dass die Integration schief gelaufen ist; das ein Investitionsstau herrscht - und es wäre vermessen zu sagen, das ein Unternehmen welches sich in dieser Region befindet nicht auch irgendwie davon betroffen ist. Natürlich ist es das. Mag sein, dass dies eine Fehlentwicklung des Zeitgeistes ist, dass solche Themen nicht wirklich offen angesprochen werden können, weil es immer direkt in gegenseitiger Stigmatisierung endet. Auf der anderen Seite ist es viel zu einfach die großen gesellschaftlichen Probleme unserer Zeit zum "big bad wolf" für alles und jenes zu machen. Weil sich aus dieser Ansichtsweise ja nichts ergibt außer Genörgle an Umständen, die sich ohne weiteres so schnell eh nicht ändern lassen. Nur weil man weiß, dass das Ruhrgebiet Schwierigkeiten hat, ist die Frage "Warum hat der Movie Park ein [vermeintliches] Problem mit seinen Gästen?" ja nicht zufriedenstellend beantwortet. Also: Woran hat et jelegen? Parkprofil: Obwohl die Attraktionen im Phantasialand mittlerweile wahrscheinlich action-lastiger sind als in Bottrop, hängt dem Filmpark aufgrund seiner Thematik immer noch das Image des Thrillparks an. Und Thrill zieht nun einmal das Publikum mit Problempotenzial (Teenager) überproportional an. Wenn das dann in einer Region mit ausgeprägter gefühlter Perspektivlosigkeit passiert, ist es wenig verwunderlich, dass Problem-Kids in Kirchhellen ein größeres Thema sind als bespielsweise in Rust. Das Phantasialand präsentiert sich auch nicht ohne Grund als (teurer) Familienpark. Preispolitik: Es gehört zur knallharten ökonomischen Wahrheit, dass man sich mit einem hohen Eintrittspreis Problem-Klientel vom Hals halten kann. Auch wenn das nicht bedeutet, dass sozial schwächer gestellte Menschen automatisch verhaltensauffälliger sind; aber Frust, Aggression und eine daraus resultierende Missachtung jeglicher Verhaltensregeln findet man nun einmal leider eher am Boden der Gesellschaftspyramide. Und die hält man eben raus, wenn das verkaufte Produkt bestimmte finanzielle Schmerzgrenzen sprengt. Wenn dann der Movie-Park Jahreskarten zum Tagespreis verkauft, wird er natürlich zu einem beliebten Treffpunkt. So gesehen ist das "Randalieren" im Movie Park auch einfach günstiger. Subjektive Wahrnehmung: Wir dürfen nicht vergessen, dass wir im Phantasialand auch unsere lieben Probleme mit "asozialem Verhalten" haben. In diesem Forum gibt es einen Thread, der nur diesem Thema gewidmet ist. Auch hier wäre es einfach alle Probleme aufs lokale Publikum zu schieben. Schließlich gehört Brühl im Großraum Köln zum Prototyp Assi des Deutschen Fernsehens. Von Dennis aus Hürth zu den Geißens und wieder zurück. Aber bei uns wird es nicht in dem Maße auf die Region geschoben wie in Bottrop. Warum? Weil "der Rheinländer" trotz allem noch ein besseres Image hat? Man darf auch nicht vergessen, dass wir mit den Parks aus unserer Region wahrscheinlich auch ein bisschen strenger umgehen als mit den anderen. Das fängt damit an, dass man einfach einen kritischeren Blick auch erst entwickeln kann, wenn man überhaupt mehrmals einen Park besucht hat und hört damit auf, dass die emotionale Bindung zu sämtlichen Dingen einfach stärker ist, wenn sie das direkte Umfeld betreffen. Ich wette die Europapark-Forums sind voll von Beschwerden über französische Jugendliche, wir bekommen einfach nicht so viel davon mit. Differenzierung "Asoziales Verhalten": Hier wird auch schnell viel in einen Topf geworfen. Von Grölen und Vordrängeln bis hin zu Vandalismus. Man sollte zwischen auffälligem Sozialverhalten und dem Begehen von Straftaten unterscheiden. Bei ersteren reicht meines Erachtens die gezielte Ansprache, letzteres sollte umgehend zum Parkverweis führen. Das dies nicht geschieht ist mit Sicherheit eine Personalfrage. Eine der fachlichen Schulung, aber natürlich auch eine Präsenzfrage. In jedem Fall eine bedauerliche Situation, aber spektakuläre Neuattraktionen und Investionen in die Personalstruktur vertragen sich nicht so gut in den heiß gestrickten Finanzbudgets der Freizeitparks. Stichwort: Jahreskarten zum Tageskartenpreis. Es gibt also gewisse Faktoren die den Movie Park betreffen, die er teils geerbt, teils selbst verschuldet hat, aber teils auch einfach zu den Nebeneffekten des Produkts gehören, welches er verkauft. Im Zweifel tritt ein Besucher im übermütigen Adrenalin-Rausch eher gegen den Mülleimer nachdem er High Fall überlebt hat, als wenn er gemächlich aus der Biene Maja aussteigt. Mein exzessiver, literarischer Erguss hierzu.
  24. @Maggus Ich würde das auch mal unter Selbstironie verbuchen. Ich finde es wiederum besser, dass man den Nachbohrern so selbstbewusst eine Absage erteilt, als zum 250igsten Mal zu schreiben: "bleibt neugierig." Das finde ich eigentlich noch viel frecher; damit füttert der Park eigentlich nur weiter an, was er sowieso nicht im großen Stil bedienen möchte: Interesse und Aufmerksamkeit über sein Bauprojekt - dann sollen sie sich den Spruch auch sparen. Da ist die "neue Ausdrucksweise" zwar schroffer, aber deutlich authentischer - und dadurch für mich auch sympatischer. Ich glaube es ist sowieso falsch gedacht, dass man sich als Unternehmen in Social Media immer super korrekt ausdrücken und möglichst Everybody's Darling sein muss - ich finde das Gegenteil ist der Fall, weils einfach auch nicht anders geht, da man es eben nicht jedem Recht machen kann. Dann lieber Profil zeigen. Soziale Netzwerke sind eben ein halb privater , halb öffentlicher Raum und auf genau dieser Ebene findet eben auch die Auseinandersetzung statt. Wenn dann jemand mit einem Witz (dem Skelett-Meme) an den Park heran tritt, dann darf er auch im selben Kontext antworten. Auch auf die Gefahr hin, dass es einige gibt, die den Humor nicht teilen und lieber eine seriöse Antwort hätten (um sich dann zu ärgern, dass man mit einer Standard-Antwort ausgetanzt wird). Eine gesunde Portion Persönlichkeit - mit Ecken und Kanten - gehört bei den Social Media Kanälen auf jeden Fall dazu. Deshalb sehe ich diesen Fall sogar eher als positiven weiteren Schritt des Parks zum zunehmend selbstbewussteren Umgang mit den "neuen" Medien und der Community im Allgemeinen.
  25. Mal zum Lichtraumprofil ne Frage: Ab wann wurde das "verbindlich" eingeführt? Zum einen ist TONTH ja auch nicht sooo alt (BJ: 1988), als dass es nicht vorher schon Achterbahnen zu Hauf gegeben hätte und es ein damit verbundenes Sicherheitsbedürfnis nicht schon damals gegeben hätte; zum anderen ist ein Lichtraumprofil nicht so high-tech als dass man nicht zum Ende der 80er auch die Schienen mit einem Gittergestell hätte ablaufen können. Ohne da jetzt Flaschinformation unterstellen zu wollen: Ich kann mir kaum vorstellen, dass es so etwas wie ein Lichtraumprofil nicht 1988 auch schon gab. Vielleicht weniger "streng" ausgelegt, aber irgendwie wirkt das sehr fremd auf mich, dass wir erst in den 90er Jahren ankommen mussten, bevor sich jemand gedacht hat: "Ach übrigens vielleicht wäre es ja gar nicht so verkehrt wenn wir uns bei Achterbahnen sowas wie Mindestabstandsregelungen einfallen lassen, damit sich die Leute während der Fahrt nicht die Gliedmaßen abreißen." Auch zur Colorado hört man manchmal spaßeshalber (so hab ich es zumindest interpretiert) Leute behaupten, dass das Lichtraumprofil nicht eingehalten wird (insb. beim dunklen Indoor-Part). Auch hier kann ich nur sagen, dass ich im Namen der Wissenschaft einige Selbstversuche unternommen habe das Gittergeflecht zu berühren, aber mit 1,80m keine Chance hatte. Bin mir manchmal nicht sicher ob das alles Behauptungen sind, die sich auch irgendwie etwas verselbstständigen.

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