vistalu
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Rassismusvorwürfe gegen das Phantasialand
Ich frage mich ehrlich, warum mir hier unterstellt wird, ich hätte behauptet, dass im Phantasialand „Diskriminierung von Menschen mit afrikanischen Wurzeln“ stattfindet. Das habe ich nie gesagt. Ich finde es ziemlich unfair, mir so etwas in den Mund zu legen, denn mir geht es überhaupt nicht darum, den Park schlechtzureden oder irgendwelche Anschuldigungen zu erheben. Im Gegenteil das Phantasialand bedeutet mir persönlich sehr viel. Ich bin mit dem Park aufgewachsen und habe seit meiner Kindheit eine starke emotionale Bindung dazu. Gerade weil mir der Park am Herzen liegt, finde ich es wichtig, dass man sich auch mit Kritik auseinandersetzen darf, ohne dass einem direkt unterstellt wird, man wolle etwas zerstören oder schlechtreden. Kritik ist kein Angriff, sondern Ausdruck von Interesse und Verantwortung. Ich habe nie gesagt, dass der Afrika-Bereich schlecht gemacht ist. Im Gegenteil: Ich habe bereits zu Beginn betont, dass ich den Bereich schön und atmosphärisch finde, und dass man merkt, dass sich Gedanken gemacht wurden. Aber trotzdem darf man hinterfragen, wie bestimmte Darstellungen wirken und ob sie die Vielfalt und Tiefe eines Kontinents wie Afrika wirklich widerspiegeln. Und genau darum geht es auch in der Petition, auf die ich mich beziehe. Dort wird nicht verlangt, dass der Bereich abgeschafft wird. Es wird auch niemand beleidigt oder angegriffen. Es geht darum, den Afrika-Bereich gemeinsam weiterzuentwickeln im Dialog mit Menschen afrikanischer Herkunft, mit Historikerinnen, Kulturschaffenden und Betroffenen, die eine Perspektive einbringen können, die bisher vielleicht zu wenig berücksichtigt wurde. Der Vorschlag ist dabei nicht radikal, sondern konstruktiv: Mehr Kontext, zum Beispiel durch Infotafeln, die erklären, woher die Gestaltungselemente stammen und welche Bedeutung sie haben. Das verändert nicht den Zauber, aber es zeigt Respekt gegenüber Kulturen, die nicht bloß Kulisse sein sollten. Ich würde mir wünschen, dass wir solche Anregungen ernst nehmen können, gerade weil das Phantasialand so ein besonderer Ort ist. Denn echte Wertschätzung bedeutet auch, zuzuhören selbst wenn es unbequem ist.
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Rassismusvorwürfe gegen das Phantasialand
Dadrauf wollte ich doch gar nicht hinaus und ich verstehe, wo eure Gedanken herkommen. Ich bin mir auch sicher, dass hier niemand rassistisch ist oder irgendwen diskriminieren will. Meine Aussagen waren nie darauf ausgelegt, jemanden als Rassisten zu enttarnen. Das ist überhaupt nicht mein Ziel. Es geht mir nicht darum, jemanden bloßzustellen oder irgendwem zu unterstellen, er sei böswillig. Ich beschäftige mich seit Jahren mit Themen wie Alltagsrassismus und unbewussten rassistischen Strukturen und bitte geht vorsichtig mit dem Begriff Rassismus um. Es ist kein Vorwurf, sondern ein analytischer Begriff, der beschreibt, wie sich bestimmte Denkweisen oder Darstellungen in einer Gesellschaft verfestigen. Ich habe auch nie behauptet, dass der Bereich im Phantasialand hässlich sei oder keine Arbeit drinsteckt. Das Gegenteil ist der Fall. Wenn du meinen ersten Beitrag gelesen hättest, wüsstest du, dass ich den Bereich optisch sehr schön finde. Mir geht es nicht darum, dass Afrika nicht dargestellt werden darf. Es geht darum, wie diese Darstellung wirkt, besonders in einem europäischen Freizeitpark, der sich an ein deutsches Publikum richtet. Auch wenn Objekte aus Afrika stammen, wird das Endbild hier kuratiert und zusammengesetzt. Und dieses Bild entscheidet mit, welche Vorstellungen über Afrika weitergegeben werden. Was ich konkret vorschlagen würde: Man müsste nicht gleich den ganzen Themenbereich umbauen. Aber man könnte zum Beispiel kleine, unaufdringliche Informationstafeln neben bestimmten Objekten aufstellen, die erklären, woher sie kommen, was ihre kulturelle Bedeutung ist oder worauf sich die Gestaltung bezieht. Das muss auch gar nicht auffällig sein. Es reicht, wenn es in Sichtweite steht. Wer sich interessiert, kann sich informieren. Wer nicht, läuft einfach vorbei. Aber das wäre schon ein Schritt in Richtung Kontext und Differenzierung. Mir ist bewusst, dass manche Leute denken, man würde hier ein Problem herbeireden, das gar nicht existiert. Aber genau das ist Teil des Problems. Es geht nicht darum, was die Intention war, sondern welche Wirkung entsteht, besonders über viele Jahre hinweg. Und dafür braucht es keine laute Empörung, sondern einfach das ehrliche Interesse, sich mal mit Perspektiven auseinanderzusetzen, die nicht die eigenen sind. Ich verstehe deinen Punkt, aber genau deshalb spreche ich das ja an. Es geht mir nicht darum, alles als Rassismus zu labeln oder das Thema künstlich aufzublähen. Aber gerade weil Rassismus so ernst ist, muss man auch über die Formen reden, die eben nicht laut oder eindeutig sind. Rassismus ist nicht immer Hass oder Beleidigung. Oft entsteht er durch Bilder, Darstellungen oder Narrative, die sich über Jahrzehnte festsetzen und unsere Sicht auf andere Menschen prägen, auch wenn sie „nett gemeint“ sind oder harmlos wirken. Das hat nichts mit Überempfindlichkeit zu tun, sondern mit Wirkung. Und nein, damit wird das Thema nicht verwässert, sondern endlich mal vollständig betrachtet. Nur die extremsten Formen zu kritisieren greift zu kurz, wenn man die stillen Strukturen ignoriert, die das Ganze tragen. Zu deiner Frage, wie der Bereich aussehen sollte: Ich habe nie gesagt, dass er komplett falsch ist oder abgerissen werden muss. Ich finde ihn optisch stark gemacht. Aber man könnte z.B. einfach kleine Tafeln anbringen, die erklären, wo die Elemente herkommen, welcher Ort dargestellt ist oder was bestimmte Objekte bedeuten. Das muss niemandem ins Gesicht gedrückt werden, aber es würde einordnen und zeigen, dass man sich mit der Darstellung bewusst auseinandergesetzt hat. Es geht nicht darum, irgendwas zu verbieten, sondern einfach um mehr Bewusstsein.
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Rassismusvorwürfe gegen das Phantasialand
Das habe ich doch gar nicht behauptet. Und ich habe das Gefühl, dass keiner wirklich verstehen möchte, was ich hier schreibe. Es geht mir nicht darum, dass Afrika nicht dargestellt werden darf oder dass Lehmhütten oder Tiergeräusche per se rassistisch sind. Natürlich existieren diese Dinge das stellt niemand in Frage. Aber wenn genau diese Elemente immer wieder als Bild für ganz Afrika genutzt werden, dann entsteht ein extrem reduziertes und einseitiges Bild. Der Vergleich mit „Deep in Europe“ hinkt, weil Europa gesellschaftlich als vielfältig und differenziert wahrgenommen wird Afrika dagegen wird in vielen Köpfen immer noch als „einheitlich wild und rückständig“ gesehen. Genau das wird durch solche Darstellungen unbewusst weitergetragen. Und das hat nichts mit „Empfindlichkeit“ zu tun, sondern mit Wirkung. Auch wenn Handwerker aus Afrika beteiligt waren das Konzept kommt aus Deutschland, für ein deutsches Publikum. Und hier wirkt die Darstellung eben nicht neutral. Dass diese Diskussion sofort mit „ich seh da kein Rassismus“ beendet wird, zeigt, dass viele gar nicht offen dafür sind, über Wirkung, Geschichte und Kontext nachzudenken. Es geht nicht darum, ob du oder ich das rassistisch finden sondern darum, welche Bilder von Afrika in der Öffentlichkeit immer wieder reproduziert werden. Und genau das passiert hier. Die Auszeichnung von Schmidt und Löffelhardt für die Verbreitung der chinesischen Kultur ist eine Leistung, die in ihrem Kontext gewürdigt wird. Trotzdem lässt sich das nicht 1:1 auf den „Deep in Africa“ Bereich im Phantasialand übertragen. Der wichtige Unterschied ist, dass China und seine Kultur in der Welt oft differenzierter wahrgenommen werden, während Afrika häufig stark vereinfacht und klischeehaft dargestellt wird. Nur weil Afrikaner stolz auf einzelne Elemente sind, bedeutet das nicht, dass die Darstellung insgesamt frei von Stereotypen oder problematischen Verallgemeinerungen ist. Das ist der Kern der Kritik, die hier diskutiert wird nicht, dass jede afrikanische Kultur oder jedes Handwerk per se falsch gezeigt wird. Zum Thema „Wutmenschen (Depression?)“ Solche Pauschalisierungen sind nicht hilfreich und tragen eher dazu bei, Kritik abzuwerten, statt sie ernsthaft zu reflektieren. Kritik an stereotypen Darstellungen ist legitim und sollte nicht mit persönlichen Angriffen oder Unterstellungen abgetan werden. Und „Geh halt nicht hin“ ist keine echte Lösung für strukturelle und kulturelle Probleme in der Darstellung von Kulturen. Und wenn du meinen ersten Beitrag gelesen hättest, wüsstest du, dass ich den Bereich an sich schön finde. Mein Punkt ist nicht, dass die Darstellung komplett schlecht oder falsch ist, sondern dass sie sehr einseitig ist und dadurch problematische Bilder verstärkt werden. Das zu differenzieren scheint in dieser Debatte oft nicht gewollt zu sein.
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Rassismusvorwürfe gegen das Phantasialand
Niemand hat hier die Diskussion unterbunden. Es wurde einfach benannt, dass Menschen, die nie selbst Rassismus erlebt haben, oft nicht nachvollziehen können, wie subtiler oder struktureller Rassismus funktioniert. Das ist kein Totschlagargument, sondern Realität. Rassismus ist nicht immer Hass oder Beleidigung oft sind es genau diese scheinbar „neutralen“ Darstellungen, die problematische Narrative reproduzieren. Richtig. Aber wenn ein Freizeitpark nur diese Tierlaute, ein paar Trommeln und eine stylisierte Lehmhütte zeigt, dann entsteht ein vereinfachtes Bild, das den Kontinent auf „Naturvölkerästhetik“ reduziert. Es geht also nicht darum, dass Elefanten oder Djembe „verboten“ wären sondern darum, wie selektiv und klischeehaft die Darstellung ist, während die kulturelle, soziale und historische Vielfalt völlig ausgeblendet wird. Hier ist eins: Das Afrika-Bild in Freizeitparks ist fast immer zeitlos, archaisch und dörflich als wäre der Kontinent ein riesiges ethnografisches Museum. Es fehlen urbane Räume, moderne Kulturformen, Technologien oder gesellschaftliche Komplexität. Diese Narrative kommen direkt aus der Kolonialzeit, wo Afrika als „primitiv und rückständig“ dargestellt wurde. Das ist nicht zufällig, sondern hat System und das ist ein problematisches Narrativ, auch wenn es hübsch inszeniert ist. Anekdotische Einzelfälle sind keine Argumente gegen gesamtgesellschaftliche Kritik. Schwarze Menschen dürfen selbst entscheiden, ob sie etwas kritisch sehen oder nicht aber niemand kann für alle sprechen. Dass dein Freund darüber lacht, ändert nichts daran, dass es viele andere gibt darunter Wissenschaftler, Künstler und Aktivistinnen, die das sehr wohl als problematisch einordnen. Wenn man ihre Stimmen ignoriert, weil der „senegalesische Kumpel“ das nicht schlimm findet, ist das keine offene Debatte sondern selektive Wahrnehmung. Ehrlich gesagt ist das kein Argument, sondern ein klassisches Beispiel für Tokenisierung. Nur weil du „schwarze Freunde“ hast, die den Bereich feiern, heißt das nicht, dass die Kritik ungültig ist. Schwarze Menschen sind keine homogene Masse mit einer einheitlichen Meinung. Manche feiern es, manche kritisieren es beides ist real. Aber persönliche Anekdoten ersetzen keine systematische Auseinandersetzung. Auch in queeren oder jüdischen Communities gibt es Leute, die über diskriminierende Witze lachen. Trotzdem bleibt die strukturelle Wirkung dieser Darstellungen ein Problem. Es geht bei der Kritik an „Deep in Africa“ nicht um Verbote, sondern um die Frage: Was für ein Bild wird hier über einen ganzen Kontinent gezeichnet? Und dieses Bild ist eben sehr einseitig: Trommeln, Lehmhütten, Tiergeräusche. Das ist kein realistisches Afrika, sondern ein Sammelbecken von Stereotypen egal ob jemand das „feiert“ oder nicht. Diese Aussage verkennt komplett, wie politische Repräsentation in marginalisierten Gruppen funktioniert. „Schwarze Community“ ist kein Verein mit Mitgliedsausweis, sondern ein Sammelbegriff für Menschen afrikanischer Herkunft insbesondere im westlichen Kontext – die sich kritisch mit Rassismus, Kolonialgeschichte und kultureller Repräsentation auseinandersetzen. Dass du „99 % der Afrikaner“ ins Spiel bringst, zeigt ein Missverständnis: Der Themenbereich richtet sich nicht an Kameruner, sondern an ein deutsches Publikum. Die Kritik kommt deshalb auch nicht aus Kamerun, sondern von hier lebenden Schwarzen Menschen, die wissen, wie Stereotype in Deutschland wirken – weil sie direkt davon betroffen sind. Die Petition ist keine Hetze, sondern eine sachlich formulierte Forderung nach kultureller Sensibilität und Einbindung Schwarzer Perspektiven. Niemand greift die Menschen in Kamerun an, die dort handwerklich gearbeitet haben. Kritik richtet sich an das Konzept und die kuratorische Entscheidung, wie ein ganzer Kontinent dargestellt wird nicht an die Qualität der Holzarbeiten oder die Künstler:innen selbst. Es ist möglich, gleichzeitig die handwerkliche Arbeit zu respektieren und die kuratorische Rahmung zu kritisieren. Beides schließt sich nicht aus. Diese Aussage ist ein reines Framing ohne Inhalt. Wer sachlich Kritik äußert und strukturelle Probleme aufzeigt, macht keine „Stimmung“. Wenn du den Punkt widerlegen willst, dann argumentier bitte inhaltlich z. B. warum die Kritik an Stereotypen deiner Meinung nach falsch ist. Aber nur zu behaupten, es handle sich um „selbsternannte Vertreter“ oder „Stimmungsmache“, ist kein Argument, es ist ein Ablenkungsversuch.
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Rassismusvorwürfe gegen das Phantasialand
Ehrlich gesagt, finde ich es großartig, dass das Handwerk aus Kamerun stammt, aber das allein macht das Thema nicht authentisch. Es geht nicht nur darum, wo die Dekoration hergestellt wurde, sondern vielmehr darum, was dargestellt wird und in welchem Kontext. Wenn man Masken aus Kamerun mit Trommeln aus Ghana, Architektur aus Mali und Tiergeräuschen aus der Savanne kombiniert, erhält man kein echtes Bild, sondern vielmehr eine künstliche Afrika-Fantasiewelt, die sehr wenig mit der Realität zu tun hat. Und komm schon, stell dir einfach vor, dass jemand einen Abschnitt namens „Deep in Europe“ erstellt, in dem man eine bayerische Holzhütte, einen italienischen Pizzaofen daneben und Fado-Musik aus Portugal im Hintergrund hören könnte. Das würde niemand ernst nehmen, und es gäbe einen Aufschrei, weil es völlig übertrieben und flach ist. Doch genau das passiert ständig mit afrikanischen Kulturen, wobei die Ausrede lautet, dass es „nur ein Themenpark“ sei oder „es ist nicht so schlimm“. Was Rassismus betrifft, so geht es dabei nicht um Hass oder absichtliche Diskriminierung, sondern es fällt vielmehr unter das Dach des systematischen Rassismus. Einen ganzen Kontinent auf Trommeln, Lehmhütten und Tiergeräusche zu reduzieren, fördert stereotype Bilder, ob man es will oder nicht. Solche Darstellungen verstärken die Vorstellung, dass Schwarze Menschen nicht als Individuen, sondern als Karikaturen wahrgenommen werden.
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Rassismusvorwürfe gegen das Phantasialand
Leute, die hier schreiben „nimmt das nicht ernst“ oder „gibt dem keine Aufmerksamkeit“, haben selbst noch keinen Rassismus erlebt oder sie verstehen schlicht nicht, was Rassismus wirklich bedeutet.Die Content-Creatorin heißt Melane Nkounkolo. Sie lebt in Köln und ist Sängerin, Aktivistin und Afrikawissenschaftlerin mit kongolesischen Wurzeln.Ihre Forderungen an das Phantasialand kann ich zu 100 Prozent nachvollziehen, denn Afrika wird in diesem Themenbereich auf stereotype Klischees reduziert, etwa Trommeln, Lehmhütten oder Tiergeräusche.Diese Petition und auch der dazugehörige Artikel sollten ernst genommen werden, gerade von Menschen, die den Park mögen und wertschätzen. Es wird nicht gefordert, den „Deep in Africa“-Bereich abzuschaffen. Die Petition fordert, dass Kulturschaffende afrikanischer Herkunft, Historikerinnen und Vertreterinnen der Schwarzen Community einbezogen werden, um gemeinsam eine Darstellung zu schaffen, die nicht auf Klischees basiert oder problematische Narrative weiterträgt. Ich verstehe, dass dieses Thema viele emotional aufwühlt, und mir ist auch klar, dass mich einige jetzt vielleicht dafür ablehnen werden, dass ich mich mit der Petition solidarisiere. Aber genau solche Themen sollte man nicht ignorieren. Man sollte sich ernsthaft mit dem auseinandersetzen, was hier kritisiert und gefordert wird. Das Verharmlosen von Rassismus mit Kommentaren wie „Vermutlich will sie nur ihre Klickzahlen erhöhen“ ist nicht nur respektlos, sondern zeigt auch sehr deutlich, dass man selbst vermutlich noch nie von Rassismus betroffen war. Ich bin in diese Community gekommen, weil ich das Phantasialand liebe. Dieser Park ist seit meiner Kindheit ein Teil von mir. Und ich hatte den Eindruck, dass diese Community für alle da ist, unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Religion, Kultur, Sexualität oder anderen Merkmalen. (Und ich finde das ist diese Community) Gerade deshalb finde ich es wichtig, dass wir auch hier über solche Themen sprechen, auch wenn man selbst vielleicht nicht sofort nachvollziehen kann, warum Menschen sich für eine differenzierte und respektvolle Darstellung kultureller Inhalte einsetzen. Es geht nicht um Verbote, sondern um mehr Bewusstsein, und das sollte uns allen am Herzen liegen. Ich möchte auch betonen, dass ich den „Deep in Africa“-Bereich selbst sehr schön finde. Ich mag die Atmosphäre dort, und man sieht, dass sich der Park viele Gedanken gemacht hat. Ich wünsche mir ausdrücklich nicht, dass dieser Bereich einfach verschwindet. Aber genau deshalb finde ich es wichtig, sich kritisch damit auseinanderzusetzen und zu hinterfragen, ob hier wirklich ein realistisches Bild vermittelt wird oder ob mit Klischees und Stereotypen gearbeitet wird, die überdacht werden sollten.
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vistalu hat auf Ein Beitrag in einem Thema reagiert: [Phantasialand] Vergünstigte Karten / Sonderaktionen
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Neu 202X: Weltneuheit im ehemaligen Schauspielhaus
Ich persönlich sehe das auch als sehr unwahrscheinlich, dass hier etwas mit VR entsteht. Das PHL ürde das dann sicher nicht als "4D-Erlebnis" bewerben, sondern eher als "VR-Erlebnis" oder etwas in die Richtung. Marketingtechnisch wäre das ganze ziemlich irreführend. Ich denke, vielleicht kommt da ein neues, modernes 4D-Kino hin, oder mein persönlicher Wunsch (auch wenn es vielleicht sehr unwahrscheinlich ist, da es von den Dimensionen nicht passen würde): ein Intamin Ultra Tower. Der wurde ja bis jetzt noch nirgends gebaut, und es wäre eine Weltneuheit!
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Die Sache mit der Erweiterung...
Ich habe gerade ein Interview zu Erweiterung des PHL von ksta.de mit dem Parkdirektor vom Phantasialand, Ralf-Richard Kenter, gefunden. Der Artikel ist vom 08.03.2025. Und ich dachte, das wird hier einige sehr interessieren, was der Parkdirektor zur Erweiterung sagt. Hier ist der Link zum Interview: „Brauchen diese Kurzurlauber“ – Darum will das Phantasialand eine Erweiterung
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Neu 20XX: Spekulationen/Wünsche
Ich hoffe mal nicht. Mir würde es eigentlich reichen, wenn ich meine Tickets einfach in meine Wallet packen könnte, so wie es andere Veranstalter auch machen. Ich hab echt keine Lust, mir extra noch eine App runterzuladen zu müssen, nur um dann auf mein Ticket zugreifen zu können. Das wäre mir echt zu viel Aufwand und sicher auch für viele andere. Hoffentlich wird es so sein, dass man sein Ticket einfach in die Google oder Apple Wallet hinzufügen kann und dann ganz entspannt in den Park reinkommt. Das wäre ideal.
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Sommersaison 2025
Ich habe nach einer kurzen Google-Suche herausgefunden, dass es sich bei der Aufschrift am Auto nicht um AI (künstliche Intelligenz), sondern um AL handelt. Die Firma heißt AL Spaw und ist ein polnisches Unternehmen, das sich auf Schweißarbeiten und Metallbau spezialisiert hat, insbesondere für Achterbahnen und Freizeitparks. Die Website der Firma habe ich auch gefunden: https://alspaw.pl/. Dort gibt es Bilder von Black Mamba und F.L.Y, bei denen AL Spaw Wartungsarbeiten durchgeführt hat. Die frima war also schon öfter im Park. AL Spaw bietet Dienstleistungen wie Schweißarbeiten, Metallbau, Montage, Demontage und Wartung speziell für Achterbahnen und Freizeitparkattraktionen an.
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1999 - 2025: [Berlin] Pirates in 4D
Ich habe persönlich schon viel mit dem Gedanken gespielt, dass Fantisima umziehen müsste, damit dort hinten bei der Hollywood-Tour und Crazy Bats etwas Neues gebaut werden könnte. Strategisch würde das mit dem Umzug von Fantisima perfekt funktionieren, und es würde auch Sinn machen.
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[China Town] Geister Rikscha
Ich denke, das wäre bei einer so alten Attraktion wie der Geister Rikscha viel zu viel Arbeit, da die Drehung mechanisch erfolgt und festgelegt ist, in welche Richtung sich die Gondel drehen soll. Ich kann auch nicht genau sagen, wie schwer so ein Umbau wäre, damit sich die Gondel in die andere Richtung dreht. Technisch wäre das sicher möglich, aber es wäre mit sehr viel Aufwand und Kosten verbunden. Um ganz ehrlich zu sein, denke ich, dass es sich für das PHL nicht lohnen würde, solche Anpassungen vorzunehmen, und ich spekuliere, dass sich in den nächsten Jahren vielleicht in diesem Bereich etwas ändern könnte. Ich hoffe aber, dass ich nochmal mit der Geister Rikscha fahren kann, bevor sie geschlossen wird.. 😭
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[China Town] Geister Rikscha
China Town könnte viel mehr Aufmerksamkeit und Liebe bekommen. Auch wenn viele noch durch Nostalgie an der Geister Rikscha hängen, fände ich es besser, diese Attraktion abzureißen und etwas Neues wie einen modernen Dark Ride oder was anderes in der Richtung zu bauen. Der ganze China-Town Bereich könnte etwas frischen Wind gebrauchen. Auch wenn er noch gut aussieht, ist dieser Themenbereich ziemlich alt. Es wäre toll, den Bereich neu zu gestalten, sich weiter an asiatischen Kulturen zu orientieren und dabei mehr Immersion zu bieten, so wie bei Klugheim. Da Platz im Phantasialand eine wertvolle Ressource ist, könnte man diesen Bereich modernisieren und vielleicht noch eine größere Attraktion dazubauen. Es würde mich echt freuen der der PHL in zukuft was in diesem Bereich macht.
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Die Sache mit der Erweiterung...
Ich habe gerade einen Artikel vom 10.12.2024 gefunden, also ganz aktuell, in dem der Bürgermeisterkandidat der SPD über die Erweiterung des PHL spricht. Hier ist der Link zum Artikel: ksta.de Falls ihr den gesamten Artikel lesen möchtet, könnt ihr euch einen Account erstellen und den Artikel kostenlos lesen. Ich zitiere aber im Folgenden die wichtigsten Punkte, die sich speziell auf das PHL beziehen. Sieht so aus, dass, wenn es nach der SPD in Brühl gehen würde, eine Erweiterung des PHL möglich wäre.