Von der Technik her sind die genannten Attraktion schon gleich, aber hier gibt es auch Unterschiede. Bei VR ist man ja sozusagen mitten in der 3D-Welt drin, d.h. Der Fahrgast kann sich während der Fahrt umsehen, wie bei einer realen Achterbahnfahrt. Das ist bei einer normalen 3D-Projektion auf einer Leinwand nicht so. Ich hätte aber auch keine Zweifel daran, dass das vom Phantasialand gut umgesetzt werden würde.
Zum Temple of the Night Hawk:
Es beschränkt sich aber leider auch nicht nur auf die Brillen-Ausgabe und -Zurückgabe. Wenn man es richtig machen will, muss man mehrere einzelne Stationen mit einplanen. Das fängt schon damit an, das man im ersten Schritt die Besucher darauf vorbereiten muss, was genau passiert und wie man sich verhalten muss. Bei der eigentlichen Ausgabe der Brillen muss jeder einzelne betreut werden, sprich es muss einem die Funktionen näher erklärt werden. Nicht zu vergessen die individuelle Anpassung der Größe des Kopfumfangs, der bei jedem anders ausfällt, damit die Brille auch fest sitzt während der Fahrt. Wenn die Fahrgäste nach dem Einsteigen in den Zügen sitzten, müssen alle Brillen mit dem Zug kalibriert werden, dass auch alles synchron zur Fahrt abläuft. Hier können durchaus mal ein oder zwei Brillen ausfallen, was bei einer eher kurzen Fahrt wie z.B. im Europa-Park nicht so schlimm ist. Aber bei einer Fahrzeit von fast drei Minuten wie im Temple kann das schon durchaus ungemütlich sein. Nach der Fahrt muss jede einzelne Brille zurückgesetzt werden sowie kontrolliert werden, ob es irgendwelche Schäden gab. Danach sollten die Brillen desinfiziert werden, was nicht so einfach ist wie bei den normalen Plastik-3D-Brillen, die einfach in ein Becken getaucht werden. Zum Schluss müssen diese auch irgendwie wieder zur Ausgabe gebracht werden, was bei einem getrennten Ein- und Ausstiegt schwierig ist. Auch darf man nicht vergessen, dass immer Experten vor Ort sein müssen, falls die Technik mal nicht mit spielt genauso wie man jedem Fahrgast vertrauen muss, dass mit den teuren Brillen sorgsam umgegangen wird. Auch wenn man nicht die gesammte Kapazität ausnutzen würde, muss man sich fragen ob sich der große Aufwand für das Phantasialand lohnt nur um einigen wenigen Besuchern was neues zu bieten. Damit will ich aber nicht sagen dass das in Zukunft völlig unmöglich erscheint, im Phantasialand ist alles möglich.
Dass sich beim Temple in Zukunft was verändert, ist denke ich jedem bewusst. Entkernen geht nicht. Viel interessanter ist doch dann die Frage, ob ein Abriss und Neubau an der Stelle möglich ist und inwieweit der Wuze-Town-Komplex damals beim Bau für zukünftige Veränderungen schon vorbereitet wurde.
Ich war heute mit 3 Freundinnen im Park, von denen eine schon Taron gefahren ist und davon auch schon begeistert war und 2, die die Bahn noch nicht kannten. Beide waren Anfangs eher skeptisch, da es heute relativ voll war, ob sich die 65 Minuten Wartezeit den lohnen würden. Nach der Fahrt waren sie dann aber total angetan von Taron und fanden auch, dass sich das Warten wirklich gelohnt hat Wir sind dann später auch noch ein zweites mal gefahren und auf dem Heimweg haben wir noch darüber geredet, wie toll es denn wäre, wenn man sich Taron in den eigenen Garten stellen könnte
Ich verstehe nicht, wie man sich über Achterbahnen beschweren kann. Das Phantasialand bietet den Leuten etwas an, diese können es annehmen oder lassen - aber sich zu beschweren, dass das was da steht, einem zu langweilig war? Das verstehe ich einfach nicht. Ich gehe doch auch nicht in einen Klamottenladen und beschwere mich dann, dass die Sachen mir nicht gefallen...