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Philicious

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Alle Beiträge von Philicious

  1. Philicious hat auf PHLfan01's Thema geantwortet in Mystery
    Hmm... ich glaube weniger an eine zweite Attraktion innerhalb der Gemäuer von River Quest, selbst wenn es nur ein Karussell sein sollte. Den Weg, die River Quest Burg mit zusätzlichen Angeboten (Geisterschießen, Schneck Meet-and-Greet) als Walk-Through Teil des Mystery-Themenbereich werden zu lassen, hat man doch schon längst verlassen, weil es eben nicht funktioniert hat. Außerhalb der River-Quest-Faherer hat sich doch kaum jemand innerhalb der dunklen Mauern verirrt. In meinen Augen täten sie gut daran, den Innenbereich weitestgehend zu nutzen, um das Fahrterlebnis zu heben. D.h. die unterste Etage inkl. Rondell und ehemalige Extended-Queue in der 1. Etage thematisch zu nutzen und der Fahrt vielleicht sogar noch einen Höhepunkt zum Abschluss zu schaffen. Gab es in der "Höhle" direkt vor der Stationsauffahrt nicht auch früher mal Plastik-Fledermäuse an der Decke, oder bilde ich mir das nur ein?
  2. Sehr interessante Diskussion, gefällt mir gut wie hier alle argumentieren! Aus der von @Dingens geposteten Chronologie geht schon hervor, dass der Brand einen Wendepunkt im Umgang mit Silver City bedeutet hat, ich bin mir aber nicht sicher, ob man daraus wirklich auch einen kausalen Zusammenhang herstellen kann. Der Wegfall der Gebirgsbahnen und der Brandschaden hatte schließlich nur sehr begrenzten Einfluss auf das eigentliche Western-Gebiet, da die Thematisierung (Silver City) nahezu unversehrt blieb und es danach noch genügend Hauptattraktionen in dem Bereich gab (CA; SM; Wiwas; Stuntshow), sodass das Western-Gesamtbild eigentlich noch intakt war - und nicht zuletzt ja auch noch ein knappes Jahrzehnt fort bestand. Von daher ist es für mich unsinnig zu sagen, dass der Brand ursächlich für den Niedergang des Themas gewesen ist, da ja noch genug Substanz vorhanden war, als dass der Wegfall zweier Attraktionen automatisch eine Neuerfindung des Themenbereichs hätte nach sich ziehen müssen. Daraus schließe ich, dass es schon eine bewusste Entscheidung gewesen sein muss, dem Western-Thema "adieu" zu sagen. Dies geschah wahrscheinlich - und da teile ich die Meinung der anderen - um sich besser von anderen Parks abzugrenzen - denn Western war um die Jahrtausendwende schon ein wenig 08/15, auch wenn Warner Bros. dieses Thema zur gleichen Zeit mit Wild Wild West nochmal hat aufleben lassen (bezeichnenderweise war der dazugehörige Film ein ziemlicher Flopp). Das Motiv des "bewussten Abgrenzen" passt letztlich auch zu dem damals ebenfalls stattfindenden Generationswechsel in der Parkführung, der ja auch schon angesprochen wurde. Ich glaube also, dass der Brand zwar nicht ursächlich für den Abriss des Western-Themas war, aber viele Prozesse, die letzten Endes auch ohne den Brand zu einem Abschied von Silver City geführt hätten, dadurch beschleunigt bzw. vorgezogen wurden. Die für mich eigentlich viel interessantere Frage ist, wie wohl der MYSTERY-Bereich heute aussähe, hätte es den Brand nicht gegeben - denn man darf ja nicht davon ausgehen, dass River Quest teil eines 10-Jahres Plans war, sondern aus der Not heraus gewachsen ist. 2001 war der Mittelalter-Fantasy-Hype auch noch in den Kinderschuhen (Harry Potter und Herr der Ringe kam gerade erst in die Kinos), sodass wenn man die Vorlaufzeiten für die Planung eines Themenbereichs berücksichtigt, eigentlich nicht davon ausgehen kann, dass im Vorhinein auf diesen Trend gesetzt wurde. Das kam erst später mit Klugheim. Auch die Sackgassen-Lage von Mystery Castle spricht eher dafür, dass man das Themengebiet wahrscheinlich anders gestalten wollte. Wenn also jemand noch konkrete Erinnerungen an die damaligen Pläne hat, fände ich es sehr spannend diese zu hören. Meine Theorie: Der Untergang der Westernstadt war besiegelt als man beschloss die eigentlich angedachte nördliche Mystery-Erweiterungsfläche zu den Mystery-Parkplätzen zu machen und anstatt dessen die mit River-Quest begonnene Expansion des Themenbereichs gen Westen konsequent fortzusetzen. Auch hier glaube ich nicht, dass das einem ursprünglichen Masterplan entsprach, sondern man so verschiedenen Entwicklungen Rechnung getragen hat: u. a. den gescheiterten Erweiterungsplänen.
  3. Philicious hat auf Sting's Thema geantwortet in Fantasy
    Unterschreibe ich zu 100%. Ich finde der Attraktionstyp verpflichtet auch eigentlich Themenfahrtelemente aufzugreifen. Ich war eigentlich auch der Meinung, dass unabhängig von Wakobato, ein wirklich gutes Splash Battle erst noch erfunden werden muss, aber Whale Adventures - das Splash Battle aus dem Europa-Park - macht das wirklich sehr gut. Aus irgendeinem Grund kannte ich die Attraktion auch vorher gar nicht. Kennt da noch jemand "Geheim"-tipps? Bis jetzt habe ich immer gedacht Angkor (PortAventura) sei das Höchste der Gefühle... Und nach Sichtung des Whale Adventure POVs, muss ich sagen: So ein kleiner Indoor-Part hebt die Qualität des ganzen doch enorm. Atmosphäre pur.
  4. Philicious hat auf Sting's Thema geantwortet in Fantasy
    Hier meine Vorschläge wie man die Attraktion, mit ähnlichen Mitteln wie es bei RIver Quest geschehen ist, aufwerten könnte. 1) Segmentierung / Abwechslungsreichtum / Storytelling Ich finde eines der Hauptprobleme ist, dass die Fahrt die Besucher ein wenig ratlos zurück lässt, nach dem Motto: "Was sollte das gerade?". Man fährt an Wuze-Häusern, mysteriösen Steinfiguren und Schilf vorbei und muss sich daraus etwas zusammenreimen. Ich würde die Bereiche stärker gestalterisch von einander trennen, sodass sich auch das Gefühl eines Abenteuers einstellt, ohne dass man zuvor die Attraktionsbeschreibung auf der Homepage gelesen hat. Dabei würde ich die Fahrt in 4 Bereiche einteilen: Dorf der Wasserwuze (blauer Kreis); Sumpfgebiert (gelber Kreis), Stonehenge/Sternewarte-Höhle (roter Kreis); Blumenparadies (weißer Kreis). Beim Dorf der Wasserwuze gibt es nicht viel zu machen, eventuell mit Stegen und Brücken die Häuser vernetzen um den zusammenhängen Dorf-Charakter zu unterstreichen. Mehr bunter "Clutter", d.h. Wäscheleinen, Boote, Blumenkübel im Dorf verteilen. Zwischen Dorf und Sumpfgebiet durchfährt man einen begrünten Tunnel, der die Bereiche voneinander trennt. Im Sumpfgebiet ist die Flora weniger grün, man findet mehr braunes Schilf und Sumpfpflanzen - die Gegend wirkt weniger lebendig und mehr mysteriös. Über das Stonehenge-Gebiet wird eine neue Hohle gebaut, die durchfahren wird. Die Höhlendurchfahrt bietet ein neues interaktives Schlüsselelement, welches den Höhepunkt der Fahrt darstelllt. Nach der Höhlenausfahrt durchfährt man ein buntes Blumenparadies, den Ziergarten des Königs der Wasserwuze - das Happy End. 2) Mehr Wasser-/ Dampf-/ Lichteffekte Dadurch, dass musikalische Untermalung aufgrund der Nähe zu den Anwohnern weg fällt, ist es umso wichtiger, dass mithilfe von anderen Effekten Atmosphäre entsteht. Im Bereich der Wasserwuze-Dorf kann ich mir etwas verspieltes wie springende Wasserfontänen (sowie bei Galaxy anno dazumal) vorstellen, oder ein Wassspiel mit angeschlossenem Wasserrad - um den Dorfcharakter zu unterstreichen. Im grünen Tunnel gibt es Sprühnebel. In der Sumpfzone, Ultraschall-Wasser-Nebler, die das Wasser mysteriös brodeln und Nebelschwaden über die Wasseroberfläche wabern lassen sehr gut vorstellen. In der Höhle (Sternwarte) gibt es einen Kristall (aufgesetzt auf die bisherige Themingstruktur), der aufgeladen werden muss (durch Wasserbeschuss) bis er gleißend hell aufleuchtet, an die Höhlendecke ließe sich ein Sternenhimmel projizieren oder mit integrierten LEDs simulieren. Zum Abschluss gibt es im Blumenparadies einen opulenten Brunnen. 3) Ein bisschen mehr Leben, ein bisschen mehr Bewegung Man nehme 2 - 3 einfache Animatronics vom Niveau des Fiesta-Cave Trommlers (oder drunter). Einer wird ein Angler-Wuze (Dorf), der dritte wird ein Winke-Wuze (Ende) und im Moor irgendetwas was einfach nur aus dem Wasser auftaucht nach Aktivierung. Dazu noch 2-3 unbewegliche Wuze ins Dorf oder Blumenparadies. Kopfkino beendet.
  5. Die Kommunikations-Diskussion wiederholt sich zwar arg, dabei ist es doch ganz einfach: Vor einem Jahr wurde zu Saisonanfang ein neuer Themenbereich mit Achterbahn geteasert - das Interesse wurde geweckt. Das Phantasialand ist für die hohe Qualität seiner Bauprojekte bekannt, also ist es logisch, dass nach der Ankündigung eines solchen Projektes im Laufe der Zeit (fast 1 Jahr!) auch die Allgemeinheit anfängt, sich nach Neuigkeiten zu erkunden. Was hat das mit Ungeduld zu tun? Ist das nicht eher der normale Lauf der Dinge? Kann man davon ausgehen, dass der Normalbesucher weiß, dass es zu Saisonbeginn wahrscheinlich neue Infos gibt? Woher wissen wir das überhaupt? Warum sagt der Park das nicht direkt so? Ich glaube das Problem, das ich und viele andere mit der Kommunikationsstrategie haben ist, dass der Park die sehr wohlwollende Aufmerksamkeit, die ihm entgegen schlägt, mit der kalten Schulter erwidert - und das ist schlecht. Wie auch bei anderen Baustellen drängt sich das Gefühl auf, dass der Park seine Fans eher als lästig empfindet, anstatt sie mitzunehmen. Selbst wenn es nur um uns 1% Freaks geht. Früher nannte man das Stammgastpflege; das moderne Equivalent ist es über Emotionalisierung Kunden zu Markenbotschaftern zu entwickeln, die über ihre Leidenschaft und Mundpropaganda eigenständig Werbung für den Park machen. Auch die Gefahr der übermäßigen Erwartungshaltung, auf die @luetten30, @Belgario und @Schlussbremse hingewiesen haben, wird nicht eingedämmt indem man Fans in ihren Spekulationen sich selbst überlasst. Ich gehe ganz stark davon aus, dass es bei einem Projekt, welches einen mittelhohen zweistelligen Millionenbetrag verschlingt, genug zu erzählen gibt, was nicht direkt mit dem aktuellen Zustand der Baustelle zu tun hat. Auch dass die Leute nur am Fertigprodukt interessiert sind, stimmt doch ganz einfach nicht. Seit wann werden Produkte erst beworben wenn sie im Regal stehen? Oder Kinofilme erst nachdem sie angelaufen sind? Warum erfahre ich wo es ein neues Duschgel bald zu kaufen gibt, aber beim Phantasialand muss ich erst in den Park gehen um zu wissen, wie es um Rookburgh bestellt ist? Ich glaube auch daran, dass wir zu Saisonbeginn wieder gefüttert werden. Das wäre ein Jahr vor der wahrscheinlichen Eröffnung von Rookburgh auch sicherlich nicht zu spät. Bei Symbolica war es übrigens auch nicht viel anders: Baubeginn Januar 2016, Video-Making-of ab Dezember 2016, und Eröffnung Juli 2017. Trotzdem glaube ich, dass das eine Jahr Stillschweigen zu viel waren. Es hätte ja auch nur klitzekleiner Teaser bedurft, die die Aufmerksamkeit am lodern halten. F.L.Y. und das Phantasialand sind gefühlt seit einem halben Jahr kein Thema in den einschlägigen Foren (z.B. coasterfriends) mehr und das wäre ja auch nicht der Rede wert, wenn da in Brühl nicht eines der spannendsten Achterbahnprojekte Deutschlands entstehen würde...
  6. Philicious hat auf Ein Beitrag in einem Thema geantwortet in Allgemeines
    Ein zweiter Park in unmittelbarer Nachbarschaft ist zwar ein großer Traum, aber ganz ehrlich: ich glaube wirtschaftlich würde das den Untergang bedeuten. Ich weiß, dass das mit den "offiziellen" Besucherzahlen beim Phantasialand ein eigenes Thema für sich ist, aber wenn die Schätzungen der TEA stimmen, stagniert der Park seit den Besucherrekorden in den 90er Jahren, bzw. ist sogar leicht rückläufig. Das hieße all das Brimborium der letzten Jahrzehnte, wäre so ziemlich für die Katz gewesen, bzw. hätte nur dem Zweck gedient, Marktanteile zu halten. Auch wenn man das nicht so recht glauben mag, wäre es vor diesem Hintergrund wahnsinnig einen Zweitpark zu eröffnen; zumal unsere Region mit ihrer Dichte an Freizeitparks mit Fug und Recht behaupten kann, dass Mini-Orlando Europas zu sein - die Konkurrenz ist riesig. Um da heraus zu stechen; bedürfte es meiner Meinung nach einer Investition a la WDW, die alles andere in den Schatten stellt, damit man vom Wettbewerb nicht erdrückt wird, sondern gewissermaßen eine Zugpferd-Funktion innerhalb einer starken Region übernimmt. Aber davon ist man im Brühl genauso weit entfernt wie vom Mond. Ich würde es dem Park wünschen, dass er im gesunden Maße am aktuellen Standort expandieren kann, sodass er wahrlich als Mehrtagesziel ernst genommen wird. Wenn man die aktuelle Attraktionsdichte nur annähernd auf die zusätzlichen 16 ha überträgt, die bei einer Einverleibung des Ententeichs zu Verfügung stünden, hätte man diese Größe meines Erachtens schon erreicht. Von da an hätte man mit guter Instandhaltung und sporadischen Neuinvestitionen glaube ich das Maximum aus dem Standort rausgeholt. Ambitionierter und cleverer fände ich es, wenn man mit Selbstbewusstsein und Know-How in eine andere Region Europas geht und dort ein "zweites" Phantasialand baut und so die Marke in die Welt hinaus trägt. Ich habe schon oft gesagt, dass das Phantasialand mit seinem Freizeitpark-Interpretation deutlich mehr internationale Beachtung verdient hätte und mit einem derartigen Schritt würde man diese Ambition endgültig untermauern. TL;DR: Ich glaube wir haben schlussendlich mehr davon, wenn wir die Phantasialand-Magie mit anderen Regionen teilen, als wenn wir alles "für uns" in einer Region ballen, wo sowieso jeder satt an Freizeitparks ist.
  7. Philicious hat auf hanakulare's Thema geantwortet in Allgemeines
    Die einfachste Lösung wäre es, P1, zumindest teilweise, zum Busparkplatz zu machen und die Mitarbeiter auf dem Schotterplatz an der Kuhgasse parken zu lassen. - Schnell: Es gibt keine Umwege, der Parkplatz liegt direkt am Haupteingang. - Sicher: Die Fußgängerbrücke kann benutzt werden und niemand muss sich auf schmalen Bürgersteigen quetschen oder Straßen überqueren. (Oder ist die reparaturbedürftig?) - Effizient: Der Berlin Eingang wird wieder besser ausgelastet. (Obwohl eigentlich schon alles gesagt ist, wenn man einen Haupteingang auslasten muss) - Unproblematisch: Die Einfahrt vom China-Parkplatz wird vom Fußgänger Querverkehr befreit, da An- und Abfahrtszeiten der Mitarbeiter naturgemäß außerhalb der Hauptverkehrszeiten der Gäste liegen. - Man kann bezahlten Mitarbeitern einen kleinen Umweg m.E. eher zumuten als zahlenden Gästen.
  8. Philicious hat auf hanakulare's Thema geantwortet in Allgemeines
    Dazu ist mir noch was eingefallen. Ich war letztes Jahr einmal kurz im Ling Bao um Geschenkgutscheine abzuholen und hatte, um die Parkgebühr zu sparen, auf Höhe des Breidenbach Hauses am Straßenrand der Kuhgasse (verbotenerweise) kurz geparkt. Auf dem Weg zum Ling Bao ist mir dabei auf dem Lucretiaweg eine Schulklasse aus den Niederlanden entgegen gekommen - es war nachmittags/ früh abends. Damals habe ich mir nichts großes dabei gedacht; jetzt sieht es in der Rückbetrachtung für mich so aus, als sei die Gruppe vom Hauptausgang "außen rum" zum Busparkplatz gelaufen. Es kann also sein, dass es das Durchgangsverbot für Reisebusgäste schon länger gibt. Das Problem dabei ist: Der Bürgersteig ist am Lucretiaweg und gerade auch an der Kurve zur Berggeisstr., vorm Matamba, nicht besonders breit. Da kann man zu zweit nebeneinander laufen, aber das war es auch. Weil ich in entgegengesetzter Richtung zu der Gruppe unterwegs war, musste ich also auf die Straße ausweichen. Mich persönlich juckt das überhaupt nicht, aber es ist ein ziemlich guter Hinweis darauf, dass dieser Umweg nicht aus Sicherheitsgründen entstanden sein kann. Gerade auch weil das Durchgangsverbot ausschließlich nur größere Reisegruppen betrifft, muss man davon ausgehen, dass der öffentliche Bürgersteig eigentlich nicht dafür ausgelegt ist. Zu den klassischen An- und Abfahrtszeiten ist auf der Straße zu laufen sicherlich auch keine besonders gute Idee. Nicht umsonst gönnen sich größere Freizeitparks deshalb regelrechte Avenues vor ihren Eingängen. Ohne jetzt jemanden zu nahe treten zu wollen, aber auch das Argument, dass der China Eingang nicht für große Massen ausgelegt sei, ist völliger Quatsch. Vor 2017 wurden hier schließlich auch alle Reisebusgruppen abgefertigt und anhand der Anzahl der vorhandenen Kassenhäuschen ergibt sich doch auch kein gewaltiger Unterschied zu den anderen Eingängen, oder? Der Platz direkt vorm Eingang würde ich in China und Mystery auch alle mal größer und sicherer einschätzen als beim Haupteingang, der bekanntlich sehr nahe an der Zufahrtsstraße steht und zu dem jetzt alle größeren Gruppen umgeleitet werden. Sorry, aber ich warte noch auf ein schlüssiges Argument, welches erklärt warum das Betreten des China-Parkplatzes, auf dem sowieso nur langsam gefahren werden darf, für Reisegruppen plötzlich gefährlich geworden sein soll. Selbst wenn es auf dem Chinaparkplatz mal einen Unfall mit Personenschaden gegeben haben sollte, macht das den Lucretiaweg nicht geeigneter für große Menschengruppen - aber das soll es von mir zu diesem Thema dann auch gewesen sein.
  9. Philicious hat auf hanakulare's Thema geantwortet in Allgemeines
    Das ist natürlich vollkommen richtig, trotzdem weiß man dann im Vorhinein, dass man sich mit dieser Zusammenarbeit abhängig von den Launen des jeweils anderen macht. Das Problem, dass es jetzt zu geben scheint, nämlich dass einem zugegebenermaßen geringen Anteil der Besucher, nämlich denen die mit Reisebussen anreisen, der direkte Zugang zum Park verwehrt wird (über China), würde es nicht geben, wenn der China-Eingang an einer öffentlichen Straße grenzen würde - nämlich da wo jetzt auch das Ling Bao ist. Der Parkplatz wäre dadurch nicht weniger attraktiv geworden. Ich will die Angelegenheit auch gar nicht größer reden als sie ist, weil eigentlich kein großer Schaden entstanden ist. Ich denke mal 99% der Leute, die den China Eingang benutzen wollen parken sowieso auf dem China-Parkplatz - diesbezüglich hat sich ja nichts verändert. Lediglich die ausgelagerten Reisebusgäste werden auf einen Umweg geschickt. Dass der Parkplatz-Betreiber aber ein Jahr nachdem ihm diese Einnahmequelle durch ein Ersatzangebot "genommen" wurde, nun mit einem pedantischen Verweis auf das Hausrecht reagiert und den Zutritt verwehrt, zeigt, dass so eine Zusammenarbeit auch kippen kann. Stand jetzt ist es ein kleines Muskelspiel - mehr nicht.
  10. Philicious hat auf hanakulare's Thema geantwortet in Allgemeines
    Hmmm... Gerade die neu aufgestellten Verbotsschilder haben doch schon etwas von einem Zaunstreit. "Privatgrundstück von sowieso"; Nutzung der China-Parkeingänge nur bei Entrichtung einer Parkgebühr... Spontane Umwidmung der Parkplatzflächen für eine wie auch immer geartete Schienennutzung... Sieht schon etwas danach aus, als würden hier aus irgendeinem Grund härtere Bandagen aufgefahren. Ich möchte zwar ausdrücklich darauf hinweisen, dass es nur Spekulation meinerseits ist, aber ich fände es nicht abwegig, wenn der Büchsenmacher Breidenbach, der in Brühl so verwurzelt mit Schützenverein, Pfarrgemeinde und Dorfgemeinschaft ist, als konservative Kraft ironischerweise eher der Anti-Phantasialand-Fraktion angehört - wohlwissend dass er als Parkplatzbetreiber vom Freizeitpark profitiert. Ich finde es auch bezeichnend, dass in dem Artikel (siehe Link) seine Werkstatt als "versteckt" und "umgeben von großen Obstwiesen" beschrieben wird, aber vom Phantasialand gar keine Rede ist. Wenn die Bergbau-Memorabilia am Parkplatz ihm gehören, sieht er sich vielleicht auch als Bewahrer dieser Vergangenheit... Aber genug der üblen Nachrede, ein kleines bisschen Verständnis sollte man auch zeigen. Auf der einen Seite ist das Phantasialand selbst Schuld, wenn es Parkeingänge angrenzend zu Privatgründstücken errichtet. Da würde jeder im Zweifel erstmal nachfragen was das soll und im zweiten Schritt die Hand aufhalten. Dieses Problem hätte man im übrigen auch in der Zeit vor Ling Bao anders regeln können, indem man die Eingänge auf die Fläche verlegt wo heute das Hotel steht. Und selbst wenn es auf der China-Seite gar keine Parkplätze gäbe, hätten die Breidenbachs aufgrund der Nähe zum Park und der Größe der Grundstücksfläche immer noch strategisch beste Voraussetzungen für einen Privatparkplatz in Eigenregie. Da muss man auch mal neidlos anerkennen und sagen: "Glück gehabt". Nichtsdestotrotz: Aus Parksicht wäre es jedenfalls sinnvoll, wenn man sich versucht von dieser Zusammenarbeit, die doch eher parasitär als symbiotisch ist, unabhängig zu machen. Die Parkgebühren entgehen dem Phantasialand; für die Breidenbach OHG sind sie eine willkommene Nebeneinkunft. Wenn es gelänge ein Park-Angebot zu schaffen, welches für die Besucher attraktiver (günstiger) als der China-Parkplatz ist, wäre das Breidenbach-Grundstück quasi wertlos und bei einem Verkauf fast nur für das Phantasialand interessant. Fest steht: Selbst wenn der Park versuchen würde auf die Betreiber Druck auszuüben, wofür es keine Hinweise gibt, wäre das garantiert kein Fall vom kleinen armen Mann, der vom großen, bösen Freizeit-Unternehmen erpresst wird. Der Parkplatzbetreiber hat jahrzehntelang hervorragend vom Phantasialand leben können, ohne dass dem eine außerordentliche Leistung gegenüber gestanden hätte. Ich hoffe, dass vergessen die Breidenbachs nicht, wenn sie irgendwelche Mätzchen mit der Wegführung anfangen.
  11. Stimmt, ich glaube aber nicht, dass das ein großes Problem ist. Es gibt immer irgendeinen Grund warum Leute eine bestimmte Achterbahn nicht fahren wollen. Manchen ist es zu schnell, anderen zu hoch; der eine mag keine Inversionen, der andere mag sich nicht drehen während der Fahrt und der nächste mag eine bestimmte Fahrposition nicht oder findet die Bügel zu eng. Von meinem Gefühl her sind Launches zumindest bei modernen Indoor-Coastern auch eher der Standard - es muss ja nicht immer gleich Mach 2 sein. Meines Erachtens sind Launches deshalb nicht automatisch etwas, was potentielle Besucher verschreckt. Irgendwie, irgendwo, irgendwann muss eine Achterbahn ja schließlich Geschwindigkeit aufnehmen.
  12. Wunsch #1: Es wird zwar leider nie und nimmer passieren, aber da ich ein kleiner G-Kräfte Junkie bin (egal ob positiv oder negativ), fände ich anstelle eines Simulators auch eine Zentrifuge a la Epcot's Mission Space ziemlich cool; vielleicht etwas weniger klaustrophobisch. Das Familienpublikum würde zwar endgültig auf die Barrikaden gehen, aber da aus den meisten von uns in diesem Leben wohl kein Astronaut oder Kampfjet-Pilot mehr wird, finde ich Attraktionen toll, die der Allgemeinheit zumindest für kurze Zeit das Gefühl vermitteln als wäre man einer. Wunsch #2: Auch wenn wir uns alle einen Darkride als The-Next-Big-Thing wünschen, habe ich mir mal Gedanken dazu gemacht, welche neue Achterbahntypen nach F.L.Y. überhaupt noch in für den Park infrage kämen. Ich bin dabei nicht von einer Parkerweiterung ausgegangen, weshalb ich eigentlich nur einen Indoor-Coaster-Ersatz für TONTH als realistisch ansehe. Berücksichtigt man dazu Lärm-, Höhen-, sowie Platzbegrenzungen und hat Kapazitätsanforderungen im Hinterkopf, so kommt als Achterbahntyp "mit dem gewissen Etwas" nur noch einer infrage: Intamin's Family Launch Coaster, weil: ... der Typ ins Portfolio der rasanten Familienachterbahnen passt ... der Launch super zu einer Indoor-Achterbahn passt ... die Sitzposition auf einem Fahrzeug ein innovatives Fahrgefühl vermittelt ... es den Coastertyp noch nicht so oft gibt ... das Gefährt auf dem man sitzt individuell gestaltet werden kann ... weil sich das Phl & Intamin gut kennen ... man fernab einer Sci-Fi Thematisierung einem Tron-Vergleich aus dem Weg geht Was meint ihr?
  13. Dito, da würde ich auch gerne Mäuschen spielen. Aber wie es immer in solchen Fällen ist, wenn beide Seiten gute Argumente haben, kommt es wahrscheinlich aufs Verhandlungsgeschick an. Ich erkläre mir das so: Es ist für mich nicht vorstellbar, dass ein Park bei Custom-Build-Extrawünschen im Vergleich zum Standard-Modell nicht auch drauf bezahlen muss - schließlich steht dem ja auch eine besondere Entwicklungsleistung des Herstellers gegenüber. Wenn aber bei einem Projekt wie Chiapas, oder noch viel mehr jetzt bei FLY, ein ganzer Attraktions-Prototyp bestellt wird - also eine Produktneuerung, die sich seitens des Herstellers exklusiv verkaufen lässt - sehe ich als Park auch nicht den Grund die Entwicklungskosten alleine zu tragen. Ich glaube das Risiko-Argument ist unrealistisch bzw. wenig sinnvoll, da der Betreiber kein Interesse an Down-Zeiten - zumal bei einer Neuattraktion - hat und dies auch nicht vermehrt in Kauf nehmen wird nur um den Preis zu drücken (siehe: "Die Katze im Sack kaufen"). Das Gegenteil halte ich für wahrscheinlicher: Ein Park der einen Prototypen bestellt, zahlt selbstverständlich mehr als für ein vergleichbares Modell von der Stange, bestenfalls aber weniger als die Nachfolgekunden für den ausgereiften Prototypen und sichert sich für die ersten Betriebsjahre mit einem Servicevertrag ab. Somit wertschätzt der Kunde die innovative Entwicklungsleistung, sowie die Werbekraft eines "World's First Coaster" und der Hersteller erwidert die Initiierung, Querfinanzierung, das Testen im laufenden Betrieb und die Exposition der Neuentwicklung mit einem Rabatt, einer Servicegarantie oder beidem. Und was passiert, wenn's schief läuft kennt man ja von X² und dem Untergang von Arrow Dynamics. Das dürfte wie beim Hausbau sein: Bei unvorhersehbaren Komplikationen muss der Bauherr (Park) Geld "nachschießen", damit das Projekt beendet werden kann. Kann der Leistungserbringer (z.B. Vekoma) aber selbst nach mehrmaligen Nachbessern und Nachzahlungen nicht "liefern wie bestellt", wird er dafür in Regress genommen.
  14. Sehe ich ähnlich, bei F.L.Y. darf das Phantasialand sein Warteschlangen-Game gerne nochmal auf eine neue Stufe heben. MC und Chiapas würde ich auch noch als positives Beispiel nennen. Die Queue ist architektonisch schon sehr abwechslungsreich: Brücke inmitten von Wasserfällen, Höhle, Museum, Expedition. Die letzten zwei Stationen hätten man aber noch deutlicher thematisieren sollen, vllt Fernseher an die Wand auf der im mexikanischen Fernsehen die Tempelanlage und die Ausgrabungen gezeigt werden. Im Expeditionsteil dann mehr Ausrüstung an die Wand/ Decke (wie bei Expedition Everest). Vielleicht legt man da irgendwann nochmal nach. Ich gehöre ja auch zu den Leuten, die eine Pre-Show ganz geil finden. Es gibt ja viele, die meinen, dass sich das zu schnell abnutzt, aber der Argumentation konnte ich eigentlich noch nie ganz folgen. Die meisten von uns stehen im Phantasialand eine halbe Stunde und länger für Attraktionen an, die wir schon in und auswendig kennen, machen es aber trotzdem gerne aus dem Grund, dass es ja entweder doch immer wieder was neues zu entdecken gibt oder es einfach trotzdem Spaß macht. Ich verstehe nicht warum dies für ein Theming-Element, wie es eine Pre-Show nun mal auch ist, nicht gelten soll, nur weil sie Teil der Warteschlange und deshalb nervig ist. Ein bisschen Beschäftigung während man wartet ist doch immer besser als gar nichts, oder? Würde ganz nebenbei auch wieder ein bisschen Story-Telling in die Attraktionen (zurück) bringen.
  15. Sicherlich richtig. Zumal der Generationswechsel der Löffelhardts auch mit dem Rückzug Richard Schmidts, dem Mann der Puppen, um die Jahrtausendwende einherging und die Löffelhardts ja schon immer mehr Schausteller als Puppenspieler waren. Damals hat sich das Phantasialand mit Wuze Town und Deep in Africa und seiner Achterbahn-und-Themenbereich-sind-Teil-der-selben-Kulisse-Strategie quasi neu erfunden. Damit ist ganz neu definiert worden wie der Park mit dem übergeordneten Fantasie-Thema umgehen will: weg von expliziten Geschichten ("Märchenwald", "1001 Nacht", "Silbermine") hin zu passiven Erlebniswelten in denen kein explizites Story-Telling mehr statt findet. Der Zauber geht von der Umgebung aus nicht von Figuren. Der Themenbereich erzählt die Geschichte, nicht die Attraktion. Die Fahrgeschäfte dienen nur der Erkundung, dem Eintauchen in die Erlebniswelt. Ist Deep in Africa wirklich das gleiche Erlebnis, wenn man nicht Black Mamba fährt? Natürlich nicht. Die Kehrseite von der Abkehr von Figuren, Geschichten und Themenfahrten ist aber, dass eine gewisse Statik und Leblosigkeit im Park Einzug gehalten hat. Weil selbst die schönsten Felsen eben nicht lebendig sind. Anstatt wie früher mit der ganzen Familie in einer Themenfahrt Abenteuer zu durchleben, bleibt heute den Nicht-ganz-so-Mutigen nur der Blick von Außen auf die "Geisterstädte" Klugheim und Chinatown. Wer Achterbahnen nicht mitfährt, verpasst einen erheblichen Teil des Phantasialand-Zaubers. Und deshalb haben du, @galaxy, und die vielen anderen Recht: Das Zurücklassen der Themenfahrtvergangenheit ist nicht nur Grundlage für gefühlsduselige Nostalgie, sondern birgt auch ein echtes Risiko, denn der Hauptzielgruppe aller Freizeitparks, Familien, bleibt ein Teil der Fantasie-Erlebnisse verwehrt. Man muss fairerweise aber auch zugeben, dass der Strategiewechsel um die Jahrtausendwende ein Glücksgriff Robert Löffelhardts war. Zu jener Zeit, in der es große Bedrohung durch finanziell deutlich überlegene Freizeitparkketten gab (Disney, Warner, Six Flags und in Ansätzen Universal), hat das Phantasialand seine Karten perfekt ausgespielt: Man glaubte daran, dass Thematisierung in Europa anders als in den USA viel größere Bedeutung zugemessen wird und war bereit in Felsen zu investieren wo andere zwei Fahrgeschäfte auf nacktem Asphalt errichteten. Das Ende des Liedes ist bekannt, Six Flags hatte in Europa keinen Erfolg. Auf der anderen Seite wusste Löffelhardt als Ex-Mitarbeiter von Disney um die Schwächen der großen Filmparks, welche von Familienfreundlichkeit und dem Attraktionstyp Themenfahrt nahezu besessen sind. Deshalb entschloss man sich einen Weg zu gehen, den die Großen so nicht mitgehen konnten oder wollten: Aufregende Achterbahnen zu errichten, die für Disney zu rasant oder mit dem eigenen Thematisierungsanspruch unvereinbar waren und gleichzeitig Kulissen zu erschaffen, die woanders eingespart wurden. Willkommen in der Nische. Ich denke es lohnt sich nicht in Wehmut zu verfallen was die Vergangenheit angeht, genau so wie es deplatziert wäre, jede moderne Entwicklung als abgehetztes Hinterherhecheln der "höher, schneller, weiter"-Prämisse abzutun. Veränderungen sind Teil des Lebens und Nostalgie ist auch immer eine Frage der zeitlichen Perspektive. Wenn wir heute die Themenfahrten betrauern, die es in den 90ern noch gab; so gab es in den 90er Jahren bestimmt auch Besucher, die den ruhigen Märchenwald aus den 70ern mit Ponyreiten, Abenteuerspielplatz und Eisenbahn vermissen. Und geht man ganz in die Anfangszeit zurück, war man sich in den 60er Jahren sogar der Frage ausgesetzt was man mit einem Märchenpark überhaupt anfangen will. Es ist die Aufgabe jeder Generation nicht alles Alte einzureissen, sondern das Etablierte gemäß den Anforderungen der Zeit in ein neues, zukunftsfähiges Gebilde zu überführen. Robert Löffelhardt hat in den 90ern richtigerweise erkannt, dass man fantasievolle Erlebnisse mit den gegeben (finanziellen) Möglichkeiten innerhalb einer Themenfahrt nicht mehr zeitgemäß vermitteln kann und die Weichen umgestellt. Doch heute gibt es neue Herausforderungen: Der Park hat nicht mehr das Problem gegenüber der Konkurrenz mit rasanten Achterbahnen ins Hintertreffen zu geraten. Heute braucht es für den nächsten Schritt wieder eine Orientierung zu großen Familienattraktionen. Die hohen Risiken und Ansprüche, die mit der Errichtung eines modernen Darkrides verbunden sind, haben sich seit den 90er Jahren nicht verändert; die technischen Möglichkeiten und die Ausgangsposition des Phantasialands aber schon. Und so lange die Rikscha und Kong den Platz frei halten, ist der Traum von Darkrides in Brühl nicht ausgeträumt, sondern wartet nur auf eine neue Zukunft.
  16. Philicious hat auf TOTNHFan's Thema geantwortet in Movie Park [DEU]
    Ok, das war mir nicht bewusst. Wieder was gelernt. Das heißt bei Operation Enterprise läuft gar kein Original-Soundtrack? Und die Preshow-Filmchen von der Brücke sind von IMAmedia? Ich hatte nur Beispiele von Lizenz-Attraktionen im Kopf bei denen Pre-Show-Material offensichtlich nicht vom Park selbst produziert (oder in Auftrag gegeben), sondern mit eingekauft wurde. Das betrifft sämtliche Preshows aus dem alten WBMW (auch wenn das ein anderes paar Schuh sein mag), aber auch z.B. Race for Atlantis oder Heidi The Ride. Bei der Häufigkeit in der hier im Forum von Original-Soundtracks bei irgendwelchen Queues oder Lifthills die Rede ist, hatte ich gedacht, dass sich die Gema-Gebühren in einem akzeptablen Rahmen befinden, als dass man IMAScore extra damit beauftragen müsste einen Film-Score zu "kopieren". Habe mir gerade den IMAScore Ghostbusters-Track angehört... findet das keiner außer mir affig? Das ist irgendwie so als würde ein unterklassiger Fußballverein für ein Freundschaftsspiel mit dem FC Bayern München zahlen und die schicken ihre zweite Mannschaft in gefälschten Trikots vorbei. Also wenn schon Lizenz, dann ganz oder gar nicht, oder? Aber vielleicht sind meine Ansprüche auch zu hoch.
  17. Philicious hat auf TOTNHFan's Thema geantwortet in Movie Park [DEU]
    Da weiß jemand, wie die richtigen Fragen lauten. Bei jeder Filmlizenz könnte bzw. würde man allein aus Wiedererkennungsgründen den originalen Soundtrack verwenden - wozu Lizenzen zahlen, wenn man die IP nicht nutzt? Und wo wir gerade bei den richtigen Fragen sind: "Warum IMAmedia?" Hier drängt sich auch die Frage auf, warum man extern Filmmaterial produzieren muss, wenn man doch eine Lizenz im Rücken hat. Vielleicht setzt man ja doch auf etwas eigenes in Anlehnung an eine Figur aus der Popkultur? Ich werde auf jeden Fall drei Kreuze machen, wenn weder Mystic River noch Ice Age auf Nickelodeon getrimmt werden. Beide Bahnen haben zuviel Substanz als das sie es verdient hätten im Kinderland verramscht zu werden.
  18. Mehr Live-Entertainment würde den Park auf jeden Fall nochmal auf ein neues Premium-Level heben, das fände ich auch sehr wünschenswert. Das ist aber glaube ich eins der Dinge, die, solange der Park derartig investiert wie im Moment, immer als erstes dem Rotstift zum Opfer fallen werden. Live-Entertainment, finde ich, beherrscht auch nur Disney so wirklich richtig. Und das nur, weil sie mit ihrer Verzahntheit in sämtliche Bereiche der Unterhaltungsindustrie auf einen riesigen Talentpool zugreifen und richtige Profis engagieren können. Denn sind wir mal ehrlich: selbst kleinere Gesangs- und Tanzeinlagen - gerade wenn sie mehrmals täglich vorgetragen werden müssen - wirken halt erst richtig, wenn Profis am Werk sind. Mittelmäßige Kunststückchen kennt man halt zu genüge in der von Castingshows und YouTube-Videos übersättigten Welt. Leider muss man auch deutlich sagen, dass die Show und Bespaßer-Mentalität den Amerikanern deutlich mehr liegt als den reservierten Deutschen. Das fängt an mit dem obligatorischen Stations-Applaus und hört mit einer Lehrstunde im Method-Acting beim Cinderella Meet-and-Greet auf. Nicht nur auf Grund des Gehalts sind auch viele der Entertainer im Phantasialand nicht deutsch. Möglichkeiten für Live-Entertainment sehe ich in Brühl trotzdem sehr viele. Die absolute Luxusversion wären rein atmosphärische Dinge wie der bereits erwähnte Schmid in Klugheim oder der Mexikaner, der auf dem Balkon Siesta hält (die Stellenausschreibung will ich sehen!). Show-Einlagen sind für mich auch überall denkbar: Von der Flamenco-Tänzerin mit Gittarenbegleitung und Bürgerkrieg Live-Action in Mexico, über feuerspuckende Gauklern in Klugheim hinzu Tandem fahrenden Comedian Harmonists in Berlin. Selbst wenn nur die bisherigen Street-Shows wie die African Dancers öfters stattfinden könnten, würde es den Hakuna-Matata-Faktor im Afrika-Bereich nochmal deutlich in die Höhe schnellen lassen. Die bittere Kehrseite beim Wunsch nach mehr Entertainment aber ist, dass man weder Masse noch Klasse für 10,50 € Stundenlohn bekommt. Und wahrscheinlich auch nicht für 47,50 € Parkeintritt.
  19. Das glaube ich eher weniger. Einfach aus dem Grund, dass man dann bestimmt einen anderen Film ohne Lizenz ausgewählt hätte. Man hatte ja die freie Wahl nachdem man sich entschlossen hatte "Die Vögel"-Szene zu entfernen. Die "neue" Oz-Szene macht jedenfalls nicht den Eindruck als sei sie dem Park so wichtig, als dass man dafür noch zusätzlich Lizenzgebühren abdrücken würde. Du hast aber wahrscheinlich trotzdem Recht damit, dass die Filmrechte von Warner Bros noch verteidigt werden, inwieweit das aber auch für die 40 Jahre ältere Buchvorlage gilt, darf bezweifelt werden. Überhaupt: Wären Lizenzen ein problematisches Thema bei der Hollywood Tour, wären viele Szenen gefährdet - "Der weiße Hai" war zur Eröffnung der HT in 1990 noch ein "neuer" Film. Auch die Wiederbelebung der Film-Franchises von Tarzan und King Kong in den letzten Jahre hätte bestimmt Rechteinhaber auf den Plan gerufen. Auch wenn ich mir noch vorstellen könnte, dass man es bei der Umdekorierung einer einzelnen Szene hat drauf ankommen lassen ("Wenn wir abgemahnt werden, machen wir über Nacht Hänsel und Gretel draus"), halte ich dieses Herangehen auf die gesamte Film-Attraktion bezogen für undenkbar, denn das Urheberrecht gab es 1990 auch schon. Bei den Szenen der HT wird man sich in irgendeinem rechtlichen Graubereich befinden, wo eine schematische Darstellung der Handlung noch keine Copyright-Verletzung darstellt. Ansonsten müssten eigentlich zur Halloween-Zeit jeder der sein Produkt mit irgendeiner Cartoon-Version von Frankenstein und Dracula bewirbt Armeen von Rechtsanwälte auf der Matte stehen haben.
  20. Grundsätzlich vollkommen richtig, dabei vergisst du aber, dass Flying Coaster in der Regel nicht so schnell werden wie Taron (115 km/h), sondern eher bei 90 km/h Schicht im Schacht ist - erst recht bei den engen Radien, die wahrscheinlich in F.L.Y.'s kompaktem Layout durchfahren werden . D.h. der Beschleunigungsaspekt ist nicht ganz so wichtig, wie bei Intamin's Blitz Coaster - wo der Hauptaugenmerk auf Geschwindigkeit liegt. Wenn jede Achterbahn maximal gewichtsreduziert sein müsste, könnte man ja auch anfangen zu diskutieren, was die schwere Lok bei Colorado Adventure soll. Ich persönlich fände On-Board Sound begrüßenswert, einfach aus dem Grund, dass es das bei einer Achterbahn im Phantasialand noch nicht gibt und meine bisherigen Erfahrungen damit (u.a. Rock 'N' Roller Coaster, Rip it! Rock it!) nicht negativ in Erinnerung geblieben sind. Zur Schwarzlicht-Diskussion: Ich kann diejenigen Kritiker sehr gut verstehen, bei denen beim Begriff "Schwarzlicht" gruselige Erinnerungen an Kinder-Diskos in Kellern und Garagen hervor gerufen werden. Oder an die Indoor-Cue von Euro-Mir (*schüttel*) ... Bei Peter Pan geht mir persönlich aber das Herz auf. Also: Es kommt immer darauf an wie man es macht. Vor allem Nachtszenen kommen in der Regel nicht ohne Schwarzlicht aus - irgendwie muss man ja Farben darstellen, ohne dass sie direkt beleuchtet werden.
  21. Philicious hat auf Jonas's Thema geantwortet in Allgemeines
    @Sascha Berger @Coasterfriend Ich wollte die Liste eigentlich noch erweitern um Skandinavien-Parks, Heide Park u.v.m., musste dann aber aufbrechen und editieren ist ja Stunden später nicht mehr drin, also habe ich es so gelassen. Fast alle Preise beziehen sich, wie in dem Post erklärt, auf die Tageskassenpreise für einen Erwachsenen in der 2018er Sommer-Saison (Juli / August). Es gab einen einzigen Park (Ich meine es war das Toverland), welches die 2018er Sommersaison-Preise noch nicht veröffentlicht hat, da hab ich dann den 2017er Preis genommen. Grundsätzlich sollte man korrekterweise noch anmerken, dass alle Parks Rabatte auf den aufgeführten Tageskassenpreis anbieten. Egal ob es der Online-Vorverkaufs Rabatt ist; Park-Hopper-Pässe und Mehrtagestickets, die nur wenige Euro mehr kosten; Jahreskarten zum Preis von Tageskarten (Merlin); Übernachtungspakete mit inkludiertem Eintritt; Offseason-Angebote; Gruppenpreise - man muss eigentlich nie den vollen Preis zahlen. Das macht den Preis-Leistungsvergleich zwischen den Parks natürlich schwieriger, andererseits halte ich den Tageskassenpreis zur Hauptsaison für den (einzigen) vernünftigen Referenzwert, zumal sich sämtliche Rabattaktionen auch immer auf diesen Preis beziehen. Folglich ist der unrabattierte Tageskassenpreis der Wert, den der Parkbetreiber suggerieren will, dass der Parkeintritt "eigentlich" wert sei. Es ist somit eine klare Positionierung, die sich vergleichen lässt. Im Falle des Movieparks ist die Diskrepanz zwischen dem höchsten Tageskassenpreis und dem eigentlichen Eintrittspreis riesig. Da spart man im einfachen Online Vorverkauf 16,50 € auf den Höchstpreis von 45,50 €, daher wahrscheinlich deine Verwunderung ob des hohen Preises. Außerdem gebe ich zu bedenken, dass man in der Suche nach dem "wahren" Preis nicht nur Rabatte, sondern auch versteckte Kosten mit einrechnen müsste: z.B. Parkgebühr oder fehlende Halb-Pension bei Hotelübernachtung (üblich in Amerika). Da ist es deutlich einfacher die Tageskassenpreise zu vergleichen.
  22. Philicious hat auf Jonas's Thema geantwortet in Allgemeines
    Wie hier schon richtig geschrieben wurde, gibt es ja zahlreiche Möglichkeiten den Eintrittspreis zu drücken. Um ein Gespür dafür zu bekommen, wie teuer oder billig das Phantasialand wirklich ist, habe ich mal die Tageskassenpreise der großen europäischen Themenparks für einen Erwachsenen in der Hauptaison (Juli-August) 2017/2018 recherchiert und im Folgenden aufgelistet. Das Ergebnis ist: Das Phantasialand ist hoch-preisig, aber sicherlich nicht überteuert. Ich finde es gibt durchaus einige Überraschungen. In alphabetischer Reihenfolge: Alton-Towers - 62 € (55 GBP) Disneyland Paris (ohne Studios) - 79 € (45€ in der Off-Season!) Efteling - 40 € Europapark - 49,50 € Gardaland - 40,50 € Mirabilandia - 35,90 € Moviepark Germany - 45,50 € Parc Asterix - 49 € Phantasialand - 47,50 € Port Aventura (ohne Ferrari-Land) - 49 € Toverland - 27 € Walibi Holland - 33,50 €
  23. Schwierig zu beantworten. In die Frage spielen ja auch einige Aspekte mit rein: Beim Thema Rennovierung vs. Neubau stellt sich ja immer die Frage nach der Langfristigkeit eines solchen Vorhabens/ Investition. Was genau will man in welchem Umfang rennovieren und welchen Effekt (neuer Zuschauerandrang/ verlängerte Betriebszeit) will man dadurch erzielen. Grundsätzlich, denke ich, macht in Anbetracht des bald 30-jährigen Bestehens der Bahn ein Neubau deutlich mehr Sinn. Selbst wenn man die Szenen, so wie @Belgario es schon seit einigen Seiten beschreibt, mit verhältnismäßig kleinem Aufwand aufpeppt, stellt sich immer noch die Frage wie es um das Fahrsystem als solches bestellt ist. Wie lange machen die Pumpen noch mit? Wann muss man die Boote austauschen? Wie langlebig ist die Steuertechnik - ist sie überhaupt noch kompatibel mit neuer Elektronik/ Betriebssystemen (hab mal gelesen, dass das Bermuda Encounter im Movie Park noch auf Windows 95 läuft)? Wie ist die Bausubstanz/ Dichtigkeit der Fahrtwanne? Viele dieser Fragen werden mit einem Neubau besser beantwortet. So nimmt man zwar mehr Geld in die Hand, hat aber mehr Gestaltungsfreiheit, weniger Sorgen für weitere Jahrzehnte Betrieb und letzen Endes auch eine Investition mit der man Werben kann - was bei einer simplen Rennovierung fraglich ist. Was kostet also ein Neubau? Für einen "modernen Darkride" würde ich mal eine Summe von mind. 25 - 30 Mio € veranschlagen. Oder anders gesagt: zwei Achterbahnen. Das kommt aber immer darauf an, was man denn nun haben möchte. Meine Referenzpunkte sind Symbolica in Efteling mit Baukosten von 35 Mio € und Arthur im Europapark mit 25 Mio €. Will man dazu noch mehr/ bessere Animatronics und Spezialeffekte? Dann wird es teurer. Will man wieder einen Wasser-Darkride? Dann wird es noch teurer. Will man ein neuentwickeltes Fahrtsystem? Dann wird es ... ich glaube die Logik ist klar. Hinzu kommt, dass das Phantasialand einer dieser Parks ist, wo Bauvorhaben aufgrund der begrenzten Fläche und Anwohnerschutzmaßnahmen immer teurer sind als woanders. Abriss alter Attraktionen, Tiefbau und ein durch die Thematisierungsarbeit sehr komplexer Aufbau treiben die Kosten zusätzlich in die Höhe. Es wurden in Europa auch schon deutlich billigere Darkrides gebaut: Thor's Hammer in Tusenfryd z.B. hat nur 6,5 Mio € gekostet. Ich kenne die Attraktion zwar nur von Videos, aber nicht zuletzt durch den extremen Einsatz von Bildschirmen, fällt einem Enthusiasten schon ein qualitativer Unterschied zu einem Top-Ride wie Symbolica, oder amerikanischen Vorbildern auf. Ob der ominöse "normale Parkbesucher" aber mitkriegt und vor allem wertschätzt, wenn für einen gleichen Attraktionstypen auf einmal das sechsfache ausgegeben wird, sei jetzt mal offen gelassen. Das Gute ist: Die Bauprojekte der letzten Jahre geben Grund zur Annahme, dass der Park derartige Investitionssummen wohl nicht scheut, und auch nicht bekannt dafür ist sich mit schlechten Kompromissen zufrieden zugeben. Wenn der Darkride irgendwann kommt, wird sich das warten gelohnt haben, da bin ich mir sicher. @Belgario , @TOTNHFan und Co.: Bitte korrigiert mich, wenn ich Stuss schreibe
  24. Also wirklich diese Marktforschung möchte ich mal gerne sehen... Wenn diese überhaupt statt gefunden hat, dann kann das ja nur in kleinerem Rahmen im Park passiert sein, weil von derartigen Befragungen online nirgendwo etwas bekannt war. Und wie @Jokie schon richtig gesagt hat: Otto Normalbesucher kann so ohne weiteres mit dem Begriff Hybridcoaster wahrscheinlich überhaupt nichts anfangen. Aber es so darzustellen als hätten die Fans sich quasi gegen einen RMC-Umbau entschieden... Ist mal wieder alles ein bisschen wild in der Heide... Aber schön, dass Colossos nochmal fährt. Dann verschlägt es mich vielleicht doch noch mal nach Soltau. Nur wegen Peppa Pig, versteht sich
  25. Die Bemerkung fand ich interessant. Du hast ja ein nahezu enzyklopädisches Wissen was den Tempel angeht - Was genau meinst du mit "digital vernetzt"? Meinst du den Tempel oder die HT? - Hat man einfach ein paar Router aufgestellt und es gibt dort jetzt W-Lan? In der Station oder in der Halle? Und wofür genau? - Hat man entlang der Strecke Sensor-Technik verbaut & verknüpft? Worauf ließe das hindeuten? (Vorbereitungen für VR? ) - Was anderes? Und: welchen Newsletter muss ich abonnieren um regelmäßig die heißen Insider-News über den Tempel zu erfahren ?

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