Frisbee

Was man Zoos zu Gute halten muss: die Tiere werden dort älter als in freier Wildbahn. Viele Arten wären bereits ausgestorben, wenn Zoo's sich nicht aktiv um die Nachzucht und die genetische Vielfalt kümmern würden. Somit ja, die Gehege sind natürlich kleiner als in freier Wildbahn, aber den Tieren geht es dort gut - oder sogar besser wie in der Wildnis. Was ich damit sage ist: Zoos haben mehr Kompetenz wenn es um Tiere geht, als Freizeitparks. Und: ich finde es gut, dass Freizeitparks keine Tiershows mehr anbieten.

Spricht dafür, dass der Turm ursprünglich echt nur als Deko gedacht war. Mich hat ja der gesamte Kaiserplatz gewundert. Ich hatte fest damit gerechnet, dass in die Tiefe gebaut wird - wie auch bei Rikscha oder Hollywood Tour. Dass da auf bzw. unter die große Kaiserplatz Fläche definitiv ne Attraktion kommt. Vielleicht behält man sich den Platz aber auch als letzte Notreserve. Wenn wirklich alle anderen Möglichkeiten erschöpft sind, vielleicht rollen dann nochmal die Bagger an.

Delfin Shows gab es im Phantasialand, im Holidaypark, im HeidePark und in vielen Zoos sowieso. Das war damals wohl ein Trend, so wie später jeder Park ein Mad House hatte und später überall Splash-Battle gebaut wurden. Delfin Show gibt es heute soweit ich weiß nur noch im Nürnberger Zoo. Dort ist auch die Fläche wirklich groß, ne extra gebaute Lagune und dort geht das auch in Ordnung. Ist eben ein Zoo und kein Park. Ich finde diese Trennung auch gut. Zoo = Fachkompetenz für Tiere. Freizeitpark = Fachkompetenz für Attraktionen, die ja auch technisch immer anspruchsvoller werden. Deshalb gut, dass es im PHL keine Tiger, Robben und Delfine mehr gibt. Die sollen sich da mal lieber auf Thematisierung und coole Rides konzentrieren

Eigentlich überraschend, dass damals als der Turm gebaut wurde, da keiner dran gedacht hat. Ich meine, die Essensstände - die gibts doch schon ewig dort. Wo Essen verkauft wird, braucht's auch Sitzgelegenheiten. Das lernt man doch schon bei Rollercoster Tycoon. Ich habe das Gefühl, dass gerade die ganzen "versteckten Ecken" angegangen werden. Das Rondell wo jetzt Avora steht, war so ein lost place. Aber auch die Fläche in Afrika, die jetzt für den Adventure Trail genutzt wird oder eben jene zwei Meter auf der Brücke zwischen Mexico und Klugheim. Oder dieser leere Deko Turm auf dem Kaiserplatz. Und was sagt uns das? Die kleinen Ecken werden jetzt schick gemacht, damit man dann in den nächsten Jahren 100% Aufmerksamkeit in das nächste Großprojekt stecken kann.

Aktuelle Klugheim Baustelle Ich kann mir vorstellen, dass auf der Brücke Mexikanische Fassaden entstehen, Laden-Fassaden, Felsen, Palmen. Begehbare Gebäude - wie in Afrika. Und in den Gebäuden - die Tiefe dürfte ca. 2 Meter sein - womöglich Sitzgelegenheiten. Vielleicht auch ein Treppenabgang hinunter in die Erdgeschoss Ebene von Mexiko. Richtung Klugheim, mehr Felsen und ein noch stärkeres Mittelalter Erlebnis. Finde ich richtig gut, was der Park da macht. Es sind Details die richtig teuer sind aber das Gesamterlebnis nochmal deutlich aufwerten.

Kann mir gut vorstellen, dass man die Trockner in die neuen Häuserfassaden integriert. Dann hätten die Häuser einen "Sinn". Und dort wo aktuell die Trockner stehen, das ist ja eh nur ein Provisorium.

Ja, ich denke auch, dass da ne gemütliche Sitzecke rein kommt. Ein paar Tische, Bänke. Mexikanische Deko. Könnte mir da sowas in der Richtung vorstellen. Die Fenster mit ner Milchglas Folie damit man nicht Berlin sieht - aber dennoch Sonnenlicht eindringt. Ja, und dann kann man dort seine Churros essen, Fruchspieße oder Pizza Stücke und dazu Mexikanisches Flair genießen.

Interessant fände ich auch, wenn es in Berlin ein Museum geben würde. Eine Ausstellung über das Phantasialand, die Geschichte des Parks. Mit Exponaten aus alten Attraktionen, Animatronics, etwas Nostalgie. Modelle von Attraktionen, der Entstehungsprozess "wie entsteht ein Themenbereich" usw... Das wäre eine schöne Indoor Attraktion, würde auch thematisch in eine Stadt wie Berlin passen.

Finde ich gut, weil es den langen Gang auflockert, wenn dort eine Abzweigung ist. Ich denke, das wird dann so das Flair von "verwinkelten Gassen".

Vielen vielen Dank für den Upload! Hab es mir 2x angeschaut. Richtig schön - die Aufnahmen von der Gebirgsbahn sind super

Das stimmt. Ich war nach meinem ersten Besucht im Galaxy total geflashed! Die Warteschlange ging bis nach draußen. Bis man drin war und es los ging, die ganze Space-Atmosphäre - mega gut! Das hat dann aber schnell nachgelassen. Bei den späteren Besuchen hab ich Galaxy mitgenommen, wenn gerade wenig los war. Und das war meistens der Fall. Obwohl die Hälfte der Simulatoren auch da schon außer Betrieb war. Später dann der Umbau zu RfA hat's noch schlimmer gemacht. Dann Abriss. So hat eben jede Attraktion "ihre Zeit". Shows, wie die "Scala", die in den 80ern absolutes Highlight waren, würden heute niemanden mehr locken. Sieht man ja auch bei Feng Shui Palace. Kam am Anfang richtig gut an und ist jetzt nur noch halb gefüllt. Somit wird der Park eben bewerten, welche Attraktionen langfristig die besten Besucher Magnete sind. Und da machen natürlich Achterbahnen das Rennen. Hohe Kapazität, Medienwirksam, beeindruckend. Trotzdem hoffe und wünsche ich, dass die nächste große Attraktion ein Indoor-Ride wird. Themenfahrt. Etwas wie Symbolica würde ich mega feiern.

Das ist richtig. Und natürlich hat sich in dieser Zeit - 25 Jahre - natürlich auch der Geschmack des Publikums verändert. Während der Phantasialand Jet zur Eröffnung noch eine Sensation war und Strahlkraft hatte - würde heute niemand wegen einer Monorail in einen Park fahren. Gleiches gilt für die Wikinger Bootsfahrt oder auch die Gondelbahn 1001. Somit ist es richtig, dass Attraktionen, die nicht mehr in die Zeit passen, ersetzt werden. Und dass der Ersatz dann spektakulärer ausfällt liegt auch daran, dass heute einfach andere Möglichkeiten bestehen. Das dürfte aber auch am finanziellen Rahmen liegen. Lange galt die Grenze von 15 Millionen Mark (7,5 Mio Euro) als Schmerzgrenze für Attraktionen. Deutsche Parks verlangten rund 25 Mark Eintritt, was 17 Euro entsprach. Es gab keine Park Hotels, der Tagesbesucher war Standard. Zu dieser Zeit wären Themenbereiche wie Klugheim oder Rookburgh schon auf Grund der Finanzierung schier undenkbar gewesen. Heute zahlen wir nicht mehr 17 Euro Eintritt sondern (je nach Tag und Algorithmus) zwischen 29 und 64 Euro und übernachten im Hotel. Und was bringt's? Statt langweiligem Spielplatz in Altberlin haben wir nun den spannenden Adventure Trail in Afrika und jetzt auch Avora. Statt Gebirgsbahn rast Taron durch die Schluchten und wo früher Bauhof und interne Fläche war, begeistert FLY. Die Auswahl an Attraktionen ist heute so groß wie noch nie. Die Thematisierung Weltklasse. Es ist das beste Phantasialand ever.

Dankeschön! Dann war's die Perspektive, die mich getäuscht hat. Ja, ne Häuserzeile, ein paar Palmen - das würde die Ecke nochmal richtig aufwerten. Hoffentlich kommt dann der braune Holzzaun weg. Wenn nämlich der Weg vom Chipas Ausgang durch die Häuserzeile führt, dann hält die Häuserzeile selbst die Besucher von der Fahrrinne fern und der Zaun könnte weg. Dort bisschen Schilf hin, tropische Pflanzen ... oh das wird schön

Ich hab es mir lange angeschaut. Entweder ist es die Perspektive, die hier trügerisch ist, oder die Mexikanische Deko knickt nach links Richtung Mexico ab. Dann würde die rechteckige Fläche vor der vertrockneten Wand und hinter dieser Deko jetzt zu Mexico gehören. Doch wenn es so ist, also wenn die Fläche, die jetzt Taron Anstellbereich ist, bald zu Mexico gehört, dann doch weil auf diese rechteckige Fläche (jetzt Anstellbereich) etwas neues gebaut wird. Und da baut man doch erst das Gebäude und thematisiert zum Schluss. Oder hab ich komplett nen Denkfehler?

Ich hatte das letzte mal die Waffel mit Kirschen und Sahne und etwas um die 5,50 bezahlt. Jetzt 6,20 € ist schon teuer.

Schon unglaublich. Wenn man überlegt, dass die Düsenspirale damals das absolute Highlight war. Und wie simpel die Attraktion aufgebaut ist. Auch der Phantasialand Jet war in den 70ern ein Highlight, da sind die Besucher in den Park geströmt um mit dem Jet zu fahren. Heute sehen wir Taron und FLY und da liegen gerade mal 60 Jahre dazwischen. Bin gespannt, wie sich die Branche entwickelt und was in 60 Jahren sein wird. Danke Aurora, für den Einblick.

Wow! Vielen vielen Dank an alle, die Fotos gepostet haben. Mega cool! Dankeschön. Ja und unfassbar, dass meine Teetassen noch nicht da sind! ... kommt bestimmt nächste Woche. Die Bilder machen richtig Lust auf PHL!!!

Guter Punkt. Ich war vor Jahren im ThorpePark. Bums voll. Wartezeit bei 2 Stunden. Natürlich war das Ziel, Fastpässe zu verkaufen. Deren Preis war doppelt so teuer wie das Eintrittsticket! Die Stimmung im Park war aggressiv. Für uns war der Tag dort so nervig, anstrengend und enttäuschend, dass wir anschließend nie wieder in den ThorpePark sind. Obwohl wir regelmäßig in London sind. Die Sache mit der Überfüllung kann also in einer Saison zusätzliche Einnahmen durch Tickets und Fastpässe bedeuten, aber die Besucher kommen nie wieder. Ist der Ruf erstmal ruiniert, wird's langfristig schwierig. Und über Werbung den Park voll zu bekommen ist extrem teuer. Daher ist das Phantasialand tatsächlich gut beraten, über die online Tickets den Ansturm zu steuern. So lassen sich die Besucherströme besser verteilen, der Park ist dann gut gefüllt aber nie überfüllt.

Gefällt mir richtig gut, wie so kleine Ecken aufgewertet werden. Für Familien mit Kinder ist das mega!

Weiterer Vorteil der im Voraus gebuchten Tickets sind die Daten. Der Park sieht bei den Onlinetickets, woher die Besucher kommen. Das Phantasialand kann mit diesen Daten überprüfen, ob Marketingaktionen funktionieren und zu wie vielen Ticketverkäufen z.b. ne Fernsehwerbung vs Google Banner vs Plakatwände geführt haben. Beispiel: in Ort A werden Plakatwände mit Motiv X gebucht. In Ort B Plakatwände mit Motiv Y. Über die Geodaten der Buchungen lässt sich dann vergleichen ob mehr Buchungen aus Ort A oder B kommen und somit ob Plakat Kampagne X oder Y besser funktioniert. Oder TV Werbung. Da kann das PHL jetzt schon in der Off Season eine Kampagne starten, und wir können jetzt schon Tickets kaufen. Mit reiner Tageskasse ginge das nicht. Und man sieht aber auch an den Zugriffszahlen auf die Website, wie stark eine TV Kampagne wirkt. Ob sie die Menschen berührt oder nicht. Und: es lässt sich das Besucherverhalten messen. Wieviele Tage im Voraus werden Tickets durchschnittlich gebucht? Welchen Preis sind kurzentschlossene Besucher bereit zu zahlen? Wie gut verkaufen sich die rabattierten Tagestickets im Vergleich dazu? Und: wenn eine sehr große Veranstaltung im Park ist, dann kann die Anzahl der verfügbaren Tagestickets reduziert werden, damit es für die Veranstaltungsgäste angenehm und nicht so voll ist.

Nochmal zum Thema "Social Media und das Phantasialand". Andere Parks posten während der Off Season. Sie bezahlen Social Media Teams nicht wegen der Fans. Sie tun das, weil es ihnen einen Nutzen bringt. Weil die Postings bereits während der off-season Aufmerksamkeit generieren, Hotelbuchungen auslösen und Verkauf von online Tickets. Vor 10 Jahren konnte man das vernachlässigen. Da sind Besucher spontan gekommen, wenn das Wetter schön war und haben an der Tageskasse gezahlt. Die Welt hat sich jedoch verändert. Seit Covid müssen wir Tickets vorab buchen. Die anderen Parks haben auf diese Veränderung bereits reagiert, indem sie die Off-Season für Postings nutzen. Tickets verkaufen. In die Urlaubspläne der Besucher einfließen. Das ist der Nutzen dieser Postings. Und ja, das Phantasialand hat lange gebraucht. Aber schön, dass es aufgewacht ist und nun auch etwas mehr Einblicke teilt.

Ich finde, das sollte in einen eigenen Thread verschoben werden. Weil mit Spekulationen hat es nichts zu tun und ist dem tragischen Thema auch nicht würdig.

Sehr sehr gut, dass wir den Spekulationen/Wünsche thread haben. Perfekt für die off-season.

So, jetzt wird's wild: Es ist tatsächlich schwer zu beschreiben. Aber rein, um den Platz einschätzen zu können: hier nochmal ein "Gemälde". Kaffeetassen Fahrt ist natürlich nur ein Beispiel. Keine Ahnung, welches Fahrgeschäft da rein kommt und keine Ahnung, ob es überhaupt so kommt. Kaffeetassen brauchen halt wenig Platz und schaufeln 850 Personen pro Stunde weg. Deshalb hab ich das mal hier im Beispiel genommen. Aber alles reine Spekulation. Aber aus der vorherigen Diskussion "Wie kann der wenige, vorhandene Platz ideal genutzt werden", ist das eine Überlegung.

Ich werfe mal ne neue Idee in den Raum: Mexico Erweiterung Das Phantasialand ist sehr gut darin, zu stapeln. Verschiedene Dinge übereinander zu bauen. Im folgenden Beispiel ist die Warteschlange von Taron am selben Ort wie jetzt auch. Darüber wird eine neue Ebene eingezogen. Auf Höhe des Arcadengangs. Dort entsteht dann eine neue Fläche. Laut Google ist die dort entstehende Fläche ca 30 x 23 Meter groß. Die Fläche kann mit einem Kinder-Flatride bestückt werden, dazu einen nettes Cafe mit Sitzgelegenheiten (denn Stände gibts in der Ecke einige - aber keine Sitzgelegenheiten.) Darunter befindet sich dann die Taron Warteschlange. Klimatisiert und thematisiert. Ein Bergwerk zum Beispiel, durch welches man schreitet bis man die schließlich die Station erreicht. Klugheim wäre durch das Bauwerk thematisch besser getrennt. Gleichzeitig wäre auch die Wand mit den vertrockneten Pflanzen endlich weg. Von Klugheim aus sieht man dann Basaltfelsen. Von Mexico aus würde es natürlich mexikanisch thematisiert sein und den Mexico Bereich auch optisch erweitern. In der Ecke gibt es keine Kinderfahrgeschäfte. Weder in Klugheim, noch in Mexico. Ein Kinderfahrgeschäft würde da also Sinn machen. Sitzgelegenheiten Ein "Portal" um von Mexico nach Klugheim zu kommen. Damit werden die Bereiche optisch voneinander getrennt.