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PhantaDad2017

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  1. Heute meine erste Fahrt mit Taron im Dunkeln. Den Tag über Wartezeit fast immer um 60min (Samstag, vorletzter Tag der Hauptsaison); am Schluss noch 65. Im April schien es, als würde Taron gegen Ende leerer, heute definitiv nicht. Um ca.17:45 dann noch technische Störung: einige Leute gingen, die Durchsage hielt die Leute hin. Dann Jubel und Klatschen, als der erste Zug nach etwa 15 min wieder fuhr. Ich vermute, da wollten noch vielmehr Leute die Dunkelfahrt erleben, auf anderen Wegen als über Hotelübernachtungen, Wintertraum oder die wenigen langen Tage, wo das PHL abends länger auf hat. Meiner Meinung nach hat sich's gelohnt: Wechsel zwischen stimmungsvoller Beleuchtung (blauer Basalt, Lavagraben 2. Beschleunigung) und völlig dunklen, unterirdischen Abschnitten mit den heftigen Richtungswechseln. Sonst fahre ich lieber mit älteren/unbeliebteren Attraktionen, als mir eine Stunde Wartezeit anzutun (außer, eine Attraktion ist noch ganz neu). Taron bei Nacht ist nochmal ein anderes Erlebnis!
  2. Ach so, wurden die da komplett ausgetauscht? Ich dachte , die hätten nur ein paar kaputte damals getauscht.
  3. Ich kann den Aufwand von Musikproduktionen nicht wirklich beurteilen, nur wird man wohl in dem Fall nicht mehr mit Orchestern und Chören produzieren, wie bei neuen Attraktionen, sondern sich auf synthetische Klänge beschränken. Letztlich ist die Musik ja auch immer ein Teil der Thematisierung. Dass man beim TotNH lange Zeit auf Filmmusik vom Konkurrenten Disney zurück gegriffen hat, machte aus meiner Sicht deutlich, dass man überhaupt kein Interesse an einer echten Thematisierung der Bahn hatte. Ein bisschen Empathie hab ich auch mit den kreativen Köpfen, dass es zu schade wäre, so einen Soundtrack einfach nur zu produzieren, um GEMA-Gebühren zu sparen. Natürlich ist alles Business, aber ich vermute da immer noch ein Stück kreativen Stolz. Bei River Quest hat wahrscheinlich jemand die Entscheidung getroffen, dass es nach der Klugheim-Eröffnung noch mindestens 10-15 Jahre laufen muss, und dass man dafür eine neue Thematisierung erstellte. Beim TotNH schien jede Entscheidung zu fehlen: man schien auf einen baldigen Abriss zu spekulieren, der aber, warum auch immer, nie kam und vor 2019 auch ziemlich sicher nicht kommen wird (wie mir der Verweis auf die fortlaufende Fantissima-Show klarmachte). Die Anlage hat vermutlich planungstechnisch in einem Niemandsland gestanden (oder der Park hielt die "Umgestaltung" tatsächlich für langfristig tragfähig :-O ). Und wenn Rookburgh/F.L.Y. fertig sind, ist womöglich erst mal die Erweiterung an der Reihe. Eine weitere Lebensdauer des TotNH von 10 Jahren ist aus meiner Sicht nicht mehr unrealistisch. Gut, langsam dürfte der Wartungsaufwand für die Bahn steigen, wie bei einem alten Auto, was sich ja auch an den Lautsprechern zeigt. Und nebenher hat man in dem Gebäude auch noch die Hollywood-Tour am Hals, die auch nicht mehr auf dem Stand der Zeit ist und gar nicht in das Themenkonzept Wuzetown passt (hätte man entsprechend das Space Center gelassen, würde es zwar auch nicht nach Wuzetown passen, wäre aber besser als diese grottige Umstellung).
  4. Ich denke, wenn die Bahn nur schlecht wäre, würde es einfach niemanden interessieren. Es gäbe dann nicht schon seit etlichen Jahren diese Spekulationen und Diskussionen, was da noch zu verbessern wäre, und wann endlich was passiert und dieser Zombie-Status ein Ende hat. Allein hier im Forum ist der TotNH das mit Abstand am meisten diskutierte, ältere Fahrgeschäft. Sonst kommen nur die neuen Sachen, Chiapas und Taron, über die 1000 Beiträge; River Quest und Mystery Castle gehen etwas in die Richtung, sind aber noch weit entfernt. Das mit dem Soundtrack ist aber ein Hinweis, dass man sich noch auf einen längeren Verbleib der Bahn eingestellt hat: Man will die Lizenzgebühren für fremde Musik (Disney's Dinosaurier) sparen, also nimmt man einen Geldbetrag in die Hand und beauftragt IMAScore, was Neues zu produzieren. Das muss natürlich erst mal ein paar Jahre laufen, um sich zu amortisieren. Für 1-2 Jahre hätte man auch die Disney-Soundtracks weiter laufen lassen können. Gleiches gilt für die kleineren Reparaturen, die gemacht wurden, an der Soundanlage, Stroboskope im Lift, Polster usw., und es würde auch gelten, wenn man endlich mal den schäbigen Wartebereich halbwegs vernünftig gestalten und in der Halle ein paar Laser- oder LED-Effekte anbringen würde. Vielleicht hat der neue Soundtrack aber auch schon 2018 die Break-Even-Marke erreicht, so dass man da mit keiner sehr langen Planung rechnen muss.
  5. Mir ist schon merkwürdig aufgefallen, dass der Temple bei der Umfrage zum Weltachterbahntag immerhin 6% als Lieblingsbahn im PHL bekommen hat. Während die große Mehrheit der Stimmen auf die Neuheit Taron ging, Black Mamba und Colorado 11 bzw. 9% bekamen, waren die Winjas mit 2 bzw. 1% auch davon abgeschlagen, ebenso Raik mit 1%. Umfrage Weltachterbahntag (langes Video!) Ich weiß nicht, wie "repräsentativ" die Umfrage ist, aber dafür, dass der TotNH von der Thematisierung her, gegenüber dem Space Center, praktisch komplett geschrottet wurde, erscheint es absurd hoch. Zumal ich die Winjas keineswegs schlecht finde, nur eben keine Headliner. Ich vermute, dass da irgendwas zwischen den Parkverantwortlichen klemmt, dass eine Seite ihn weg haben will, jemand anderes aber nicht. Mit der Baugenehmigung sind 10m Höhe, die im Bestand erlaubt, bei Neubau aber verboten sind, ein enormer Unterschied. Fantissima wird ja wohl von Frau Löffelhardt geleitet, so dass deswegen nicht einfach die Halle weg kann. So eine Klemme ist auch der einzig nachvollziehbare Grund, weswegen man die Bahn 16 Jahre in so einem Zombie-Zustand lässt, statt sie entweder abzureißen oder grundsätzlich zu renovieren, nach der erkennbar misslungenen "Umthematisierung". Die Abrissgerüchte im Internet reichen zurück bis in die Jahre unmittelbar nach 2001. Im Moment scheint mir, als habe sich der Park damit abgefunden, dass der TotNH noch ein paar Jahre bleibt, auch, wenn die natürliche Lebensdauer dieses Fahrgeschäfts langsam ablaufen dürfte. Daher auch, was hier erwähnt wurde: Aufnahme in Jubiläumsfeier, kleine Dekorationen draußen, Vorhandensein in besagter Umfrage. Da Rookburgh+F.L.Y., meiner Ansicht nach, wohl erst 2019 eröffnet werden können, denkt man sich vielleicht ein nettes Bonbon für 2018 am TotNH aus. Sooo lange ziehen Taron und Klugheim als Neuigkeiten auch nicht, und das Umfrageergebnis, wie auch die nicht enden wollenden Klagen und Verbesserungs-Diskussionen zum Temple zeigen, dass er nicht völlig unbeachtet in seiner Schmuddelecke zu Ende läuft.
  6. Ich muss bei dem Namen an die TV-Serie "Raumpatrouille Orion" denken. Für die, die es nicht kennen: es war in den 1960ern eine deutsche Konkurrenzproduktion zu Raumschiff Enterprise, allerdings noch in Schwarzweiß, die gerade durch die offensichtliche Verwendung von Haushalts- und Bürogeräten als Filmrequisiten Kultstatus erreichte. Man kann sie auch noch auf Youtube sehen und bewundern, wie da Raumschiffe mit Bügeleisen, Eislöffeln und Bleistiftspitzern bedient werden. Die Animatronic-Szene erinnert mich ein wenig daran: die C64-Gehäuse und Tastaturen, Schottentüren wie auf Schiffen oder U-Booten, und die Pistole des Aliens sieht aus wie ein Hochdruckreiniger (was sie womöglich auch war). Insgesamt eben noch Science Fiction-Design der damaligen Zeit; man vergleiche die Original Star Trek-Serie mit den neueren Serien (die auf Netflix kenne ich noch nicht), wo das Design ganz anders ist. Nur eben etwas improvisiert, eher wie "Raumpatrouille Orion". Trotzdem tausendmal besser, als die Fenster mit Brettern zu vernageln, die Raumstation in einem schmutzigen Algengrün zu lackieren und dann einen Plastikdschungel vor den futuristischen Raum-/Flughafen-Tower zu hängen.
  7. Mit Guiness-Rekorden meinte ich weniger was echt im Guiness-Buch steht, sondern dass man sich höchst spezielle "Disziplinen" heraus nimmt, wo man Rekorde aufstellt. Außerhalb des PHL also sowas wie: Längste Strecke mit dem Fahrrad rückwärts fahren und dabei Geige spielen. So, wie Taron und Raik auch mit höchst speziellen Rekorden angepriesen wurden (sind natürlich trotzdem gut geworden). Im Internet kursieren auch noch ältere Bilder vom TotNH, wo die Wagen noch im Space Center-Silber, aber hellbraun besprenkelt sind. So, als hätte man sie ein paar Wochen unter einem Baum voller Vögel stehen gelassen, vollscheißen lassen und dann die Vogelkacke konserviert. Ob das wohl irgendeine Thematisierung darstellen sollte...
  8. Nur wie wollte man ein Rookburgh/Steampunk-Element mitten im Fantasy-Bereich unterbringen - da liegt immerhin Wuzetown dazwischen. Gut, einige Wuzetown-Sachen haben auch deutlichen Steampunk-Einschlag, aber mit einem industriellen Rookburgh wird es kaum zusammen passen. Wenn die Fantissima wirklich so ein Blockierer ist, der den künstlich abgewerteten Temple vor dem Abriss bewahrt, wird man ihn wahrscheinlich weiter so vergammelt lassen. Im aktuellen Parkplan steht er als die "längste Dunkelachterbahn der Welt" - vielleicht gestaltet man ihn ja deshalb nicht vernünftig von innen mit Lichteffekten, weil man immerhin noch so einen Guiness-Rekord halten will...
  9. Die Ecke ist eigentlich ein idealer Ruhebereich, für Leute die sich mal ausruhen wollen. Sonst gibt es dafür nur noch den Bereich hinter den Pagoden und der Colorado Adventure, und den Garten am Mystery Castle. Gerade die Frosch-Statuen (Lampen?) und das zugestellte Tor wirken vernachlässigt. Eigentlich wäre das eine prima Ecke für einen Garten im Feen-, Elfen- und Zwergen-Stil, vielleicht sogar leicht "gezielt" verwildert, aber doch mit gepflegten Zugängen. Würde wunderbar zu den gerade renovierten Wuze-Häusern passen. Mit Stegen über das flache Wasser, wo jetzt die Reste des Klettergartens sind. Der purpurne Blutweiderich auf dem Foto sieht wirklich schön aus, wenn er blüht. So eine Nutzung würde wahrscheinlich auch den Nachbarn entgegen kommen.
  10. Ich hatte eigentlich zuletzt damit gerechnet, dass irgendwann diesen Winter die letzte Fahrt kommt, so wie im Winter 2015/16 bei Race for Atlantis. Nächstes Jahr hat die Bahn ihren 30., was wohl doch der üblichen Lebenserwartung solcher Fahrgeschäfte entspricht. Was jetzt läuft, könnten, außer neuen Sachen für Fantissima, auch Demontagearbeiten sein, mal rein spekulativ, oder kann man sagen, das die Sachen nagelneu sind? Womit das PHL aber wohl einigermaßen Erfolg hatte, war die Begrünung der Gitterwand in Klugheim, die zwar anfangs auch als Manko im ansonsten großartigen Bereich galt, aber wohl jedes Jahr besser wird. Wenn also nicht der Temple abgerissen wird oder man ihn einfach weiter gammeln lässt, könnten sie es auch nochmal mit einer Hallenbegrünung versuchen, wie sie mal vorgesehen war und in älteren Parkplänen zu sehen ist.
  11. Eine Sache die mich noch interessiert: wenn ich es richtig sehe, fand die Degradierung des Space Center zum heutigen TotNH bereits VOR dem Brand der Gebirgsbahnen 2001 statt. Demnach hatte also der Brand fast keine Auswirkungen auf die Anlage, bis auf das Tarnnetz auf dem Dach draußen, das aus Brandschutzgründen entfernt werden musste. Alles, was am TotNH so kritisiert wird, der durch die fleckige, grün-gelb-braune Lackierung auf der Raumstation bei bläulichem Licht, die vernagelten Dioramafenster und die sich erwartbar abreibende Bodenlackierung vergammelt wirkende Wartekorridor, die ebenso schmutzig lackierten Züge, immer noch mit kleinen Raketen, der unpassend futuristische Tower über der Dschungelstation und die minimalen Lichteffekte während der Fahrt, wurde also schon vorher so fertig eingebaut und sind nicht das Ergebnis von Chaos nach dem Brand, oder von neuen Sicherheitsvorschriften, nach denen die Deko zusammen gestrichen werden musste, gewesen. Zu meiner vorherigen Frage zur äußeren Umgestaltung: In dem Forum und Thread mit den alten Parkplänen war die Temple-Halle in den 2000ern tatsächlich meist begrünt eingezeichnet.
  12. Falls es jemand interssiert: hier ist die Naturschutz-Info zu dem Ententeich-Dreieck zwischen Autobahn, Phantasialandstraße und dem derzeit bestehenden PHL: http://nsg.naturschutzinformationen.nrw.de/nsg/de/fachinfo/gebiete/gesamt/BM_023 Von den ganzen diskutierten Flächen ist es wirklich die einzige, die unter Naturschutz steht.
  13. Ein Beleg, dass man auch eine ältere Attraktion nochmal großartig aufwerten kann, auch, wenn man sie dann nicht als großen neuen Rekordbrecher vermarktet. Es lohnt sich also wohl doch, bestehende Sachen noch mal richtig zu überarbeiten. Das sollte auch für gewisse andere, nicht mehr so tolle Attraktionen gelten.
  14. Ich verweise da zum Vergleich mal auf Disneyland Anaheim, das in Wikipedia mit 34ha Fläche angegeben ist, aber 2014 ca. 25,5 Millionen Besucher hatte. Knapp die dreifache Fläche bei ca. 12mal so vielen Besuchern. Das direkt daneben befindliche Disney California Adventure hat 29ha Fläche und ca. 9 Milionen Besucher im Jahr. Von diesen Besucherdichten ist das PHL noch weit entfernt. Außerdem hat die kleine Grundfläche den Vorteil, dass man in kurzer Zeit jeden Teil des Parks erreicht und keine Transportsysteme braucht. Andere Parks haben dafür meist Eisenbahnen, Einschienenbahnen und ähnliches. Der Phantasialand-Jet war meiner Kenntnis nach nie als Transportsystem im Park konzipiert, genauso wenig wie der Würmling-Express. Gut, etwas mehr Fläche könnten sie schon gebrauchen. Berlin wirkt mittlerweile sehr gequetscht. Theoretisch könnte man die Parkplätze östlich durch Parkhäuser mit kleinerer Grundfläche ersetzen, aber angeblich gehören die nicht dem Park. Und teurer würde das wohl auch für die Besucher. Am sinnvollsten erschiene mir als erstes noch das Kleingartengelände, das man einfach einige 100m verlegen könnte. Man bezahlt den Leuten den Umzug, gibt ihnen etwas Geld obendrauf, und gut ist. Ich verstehe nicht, weshalb die dann noch Theater machen sollten. Das Dreieck mit dem Ententeich ist Naturschutzgebiet, also bedenklicher, als wenn der Park in den Wald jenseits der Straße expandieren würde.
  15. Mit Märchen hätte man allerdings eine ruinöse Konkurrenz mit Efteling, das sich als kinderfreundlicher Märchenpark etabliert hat. Ich denke, der Trend zum Actionpark wird sich nicht umkehren lassen, außer, das PHL soll auf das Niveau kleinerer NRW-Parks schrumpfen, wo die Fahrgeschäfte großteils abgeschafft wurden. Die Ausrichtung auf überregionale Kundschaft und Resortbetrieb sehe ich allerdings auch, wirtschaftlich gesehen, kritisch. Dieses Publikum muss entweder sehr finanzkräftig sein, und ist da entsprechend zahlenmäßig begrenzt. Oder es kann nur viel seltener einen Freizeitpark besuchen als die übliche Tageskundschaft. Und für diese Kundschaft dürfte das PHL noch hinter Disney Paris, Europapark usw. stehen. Wenn schon Resortbetrieb, dann sollte es auch Low Budget-Optionen, wie das frühere Smokey Digger Camp, geben. Meine (laienhafte) Vorstellung ist, dass das PHL sich Unterbringung und Beköstigung von Übernachtungsgästen mit Anbietern vor Ort teilen könnte. Dann bräuchte es weniger Fläche für Hotelbetriebe und Parkplätze, und könnte die knappen Erweiterungsflächen für mehr Attraktionen nutzen. Es würde sich sogar das wirtschaftliche Risiko sparen, falls diese Art von Kundschaft ausbleibt. Und rein politisch hätte es mehr Unterstützung vor Ort, wenn viele Anwohner von dem Betrieb profitieren.
  16. Vielleicht zum Vergleich nochmal zwei Videos von Eurosat (Europapark) vor dem derzeitigen Umbau: dunkel Mit etwas Licht Die Strecke ist, verglichen mit dem Space Center, langweilig, aber die Deko könnte ähnlich sein. Was mir da auffällt, ist der bis zum Umbau lebendig gebliebene, nunmehr Retro-Futurismus im 80er-Jahre-Flair: blechern monotone Roboterstimme, sowie die "Computer-Schrift", die Schriftart mit den abgerundeten, in der unteren Hälfte doppelt so dicken Buchstaben, die auch auf dem hier öfter geposteten Streckenplan vom Space Center zu sehen ist, und die damals vor allem in Verkaufsbereichen für Heimcomputer verwendet wurde. Den Punk-Look der Space Center-Aliens in den Dioramen würde ich auch als charakteristisch für die Zeit betrachten, und irgendwer behauptete mal, dass die Tastaturen an den Wänden C64 oder VC-20 gewesen seien. Schade, im nunmehr ziemlich gesichtslosen TotNH fehlt demgegenüber eine Menge! Die Stelle im Space Center mit dem "Abschuss" kurz vor Schluss hätte ich gerne gesehen, weil ja die Streckenführung darauf ausgelegt war, und immer noch ist, so dass ich weiß, welche Kurve oder welcher Drop einst für den Abschuss stand.
  17. Vielleicht ist das Problem auch eher die allgemeine Blockade durch Bürokratie, wie auch legitime individuelle Rechte, durch die man in Deutschland fast nichts mehr machen kann. Und gegen die leider oft nur "Beziehungen", im schlimmsten Fall Schmiergeld und dergleichen helfen. Das PHL hat offenbar keine Erweiterungsmöglichkeiten, ohne entweder in etablierte Naturschutzgebiete einzugreifen, oder Zwangsenteignungen (Kleingärten). Einzig der Gang über die Autobahn, mit entsprechenden Brücken oder Tunnels, wäre noch ohne sowas denkbar, ist aber offenbar kein Thema. Ob andere Parks da reingrätschen, ist fraglich. Direkte Konkurrenten sind eigentlich nur Movie Park und evtl. Efteling. Aber die wenigsten würden zum Europapark oder nach Disney Paris fahren, wenn das PHL wegfiele, weil die keine Ziele für einen Tagesausflug sind. Über die wirtschaftliche Situation des Movie Parks weiß ich nicht so genau bescheid, seine Vorgänger hatten aber allesamt finanzielle Probleme und gingen letztlich unter. Letztlich ist das PHL ein gewinnorientierter Geschäftsbetrieb, der sich um seine Belange selbst kömmern muss und der Initiative von Fans ja auch ausdrücklich nicht wünscht. Ich fände es auch schade, wenn Klugheim, Chiapas usw. am Ende platt gemacht würden, aber letztlich sind sie nicht primär für unser Vergnügen da, sondern dafür, ihren Eignern Geld einzubringen. Das ist der Absturz aus der Phantasie in die schnöde Realität.
  18. @Markus >H< Ich wäre schon froh, wenn Rechtsstaatlichkeit nicht einfach durch politischen Druck und hohe Kosten ausgehebelt würde, auch, wenn es in diesem Fall wieder mal extrem lästig ist, wie eine Investitionstätigkeit durch politischen Morast um Jahrzehnte verzögert wird. Die Umweltverbände sind auch finanziell nicht unbedingt schlecht ausgestattet. Allerdings geht es da wohl auch um ein ausgewiesenes Naturschutzgebiet, das man auch nicht so leicht mal eben anderswohin verfrachten kann. Vielleicht wäre da ein beschleunigtes Verfahren hilfreich. Da sehe ich die dauernden Klagen von Anwohnern, die am schon lange bestehenden Park gebaut haben, und jetzt den Mondsee konsequent in einen toten Winkel verwandeln, schon kritischer. Manche Kritik am Park scheint auch ihre Berechtigung zu haben, etwa der Umgang mit Mitarbeitern. Auf diversen Arbeitgeber-Bewertungsportalen ist das PHL sehr negativ bewertet, viele kriegen gerade Mindestlohn. Klar will keiner 10€ mehr an Eintritt bezahlen, aber ich meine, als Parkbesucher hat man auch keinen Anspruch auf Dienstleistungen zu Ausbeutungsbedingungen (wenn es denn so stimmt). Sowas lässt sich dann bei der Erweiterungsdebatte von Gegnern instrumentalisieren. Und man hat wieder das klassische Problem von Geschäftsbetrieben und Fans, wie auch beim Fußball: man will die Fans zwar als Zuträger, aber mit- oder dreinreden sollen sie auf keinen Fall. Und das PHL dürfte wohl noch weniger von Fans abhängig sein als ein Fußballverein. Man denke auch an die dauernden Diskussionen um einzelne Attraktionen im Park, speziell den TotNH. Da wird seit etlichen Jahren von den Fans geschrieben, gebettelt und gefordert, und die Verantwortlichen interessiert es exakt null!
  19. Ich denke, bei Tripadvisor, wenn das Ranking mit korrekten Umfrage gemacht wurde, ist ein ganz anderes Publikum als in Foren wie diesem. Wie schon gesagt, Familien, und auch Leute, die auf's Geld schauen müssen. Vermutlich sind deshalb so viele preiswerte Parks mit eher schlichten Attraktionen dabei. Hier sind, subjektiv gesehen, relativ viele "Power-User", Leute mit Jahreskarten, die auch öfter mal zum Übernachten in einen Park fahren, die sich um einen Eintrittspreis um die 50€ nicht sorgen müssen. Die auf die kleinsten Details bei der Thematisierung achten und das Fahrgefühl in Achterbahnen bis in die kleinsten Nuancen bewerten. Klar, solche Leute sind für die Parks als Kunden natürlich attraktiv, aber auch das "gemeine Volk" will Spaß. Beim. PHL sind die Trends deutlich: einmal Premiumpark, der es am liebsten mit Disney und Europapark aufnehmen will, zum anderen immer rasantere Attraktionen, schnelle und heftige Fahrgeschäfte statt ruhiger, massentauglicher Darkrides und kleinerer Fahrten. Sowas kostet aber beim klassischen Familienpublikum Punkte. Und offene Hierarchisierung und Diskriminierung von Parkbesuchern, etwa über die asozialen Quickpässe, ist ein direkter Affront. Auch, wenn andere Parks das noch weit schlimmer treiben als das PHL. Sicher kann man auf dem Standpunkt stehen, dass gute Leistungen auch kosten. Aber wenn man sie sich nicht mehr leisten kann, dann taugen sie eben doch nichts. Wenn sich jemand mit Müh und Not eine gerade ausreichende Eigentumswohnung leisten kann, ist für ihn auch die beste Luxusvilla nutzloser Ramsch. Disneyland Paris wird für die meisten Leute wohl ein NoGo bleiben, oder sie werden höchstens einmal im Leben hinfahren. Von Freizeitparks erwartet man, dass man da auch bei durchschnittlichem Einkommen 1-2 mal im Jahr mit der Familie hinfahren kann. Und daher, so meine Vermutung, könnten solche Bewertungen kommen.
  20. Gibt es Bilder von den Artworks, wie der Temple ursprünglich mal aussehen sollte, also mit Holz und Begrünung? Ansonsten ist die Beurteilung des Aussehens wohl Geschmackssache. Ich würde mit einer Entkleidung der Achterbahn außerdem vor allem die Hoffnung auf eine Beseitigung des schäbigen Wartebereichs, der schmutziggrün lackierten Wände der einstigen Raumstation mit bläulichem Licht, der unpassenden Drehkreuze und der vernagelten Dioramen verbinden. Ich weiß nicht, warum die da jetzt noch Geheimniskrämerei drum machen sollten; wahrscheinlich wird das Ding sowieso abgerissen, und dann kann es kurz jeder sehen. Da gibts nicht mehr viel an Illusionen zu schützen. Und wenn man die bestehende Anlage aufmotzen sollte, müsste ohnehin das Erscheinungsbild komplett geändert werden.
  21. PhantaDad2017

    [Mexico] Tikal

    Schade, dass der Geheimtipp nicht mehr so geheim ist... in diesem Frühjahr musste ich echt lange warten vor Tikal. Vor einigen Jahren bin ich da drauf etliche Male gefahren, wenn man vor den Achterbahnen wieder Stunden warten musste und in Tikal alle 10 Minuten fahren konnte.
  22. Weiß eigentlich jemand, ob die äußeren Stützen der Halle überhaupt wirklich tragende Stützen sind, oder ob sie nur für die Optik des einstigen Space Center angefertigt wurden. Es wurde ja schon mehrfach bemerkt, dass die Stützen der Achterbahn effektiv auch Stützen der Halle sind. Dass man von den äußeren Stützen(?) die oberen Teile weggenommen hat und an die verbliebenen Enden dann verbogene Stahlmatten angeflanscht hat, wie um einen laufenden Abriss darzustellen, ist mir auch erst nach der Antwort von TOTNHFan auf meine Frage danach aufgefallen. Wenn außen an der Halle gar keine tragenden Stützen sind, sehe ich noch die Chance, dass nur die Halle selbst, als Hülle um den Temple, abgerissen wird, während Achterbahn und vielleicht auch Bootstour der HT erhalten bleiben. Die Halle ist das größte optische Problem im Fantasy-Bereich, weil man sie einfach nicht an den Wuze-Town-Look anpassen kann und sie im Grunde immer noch das futuristische Space Center ist, das mit den Umfärbungen nur schäbig und vergammelt aussieht. Die Errichtung der Halle selbst war wohl damals ein riesiger Aufwand, mit Betonpfählen tief im Untergrund, was auch bei einem Komplettabriss problematisch sein könnte. Kleinere Verschönerungen, wie die Baumfarne zwischen TotNH- und Winjas-Halle, sollen wohl nur diesen Zwischenbereich aufwerten, deuten aber für mich keine weiteren Investitionen in Temple und HT an. Mit Chiapas, Klugheim und jetzt Rookburgh hat das PHL riesige Investitionen getätigt; vielleicht tut es jetzt auch mal ein eher mäßiger Finanzaufwand, um diesen nunmehr 16 Jahre bestehenden Schandfleck in was neues, Tolles umzuwandeln. Würde zum aktuellen Trend passen, alte Achterbahnen aufzumotzen. Nur sollte sie nicht mehr "Temple of the Night Hawk" heißen - der Name ist durch das Zombie-Dasein des ehemaligen Space Center verbraucht.
  23. Ich spekuliere gern gedanklich, welche Zukunft Freizeitpark-Attraktionen noch haben, die auf Filmproduktion und -studios aufsetzen. Interessant dazu ist u.a. dieser schon etwas ältere Artikel: http://www.themeparkinsider.com/flume/201207/3137/ Da geht es um den Disney Studios Park in Paris (der dort parallel zum eigentlichen Disneyland existiert), was aber auch Fahrgeschäfte wie die Hollywood-Tour betrifft. Da geht es zum einen darum, dass die Filmindustrie einfach nicht mehr den Glanz früherer Jahrzehnte hat. Die Hollywood-Tour war schon bei ihrer Eröffnung reine Nostalgie, mit Filmen aus den 40er bis 70er-Jahren; subjektiv gesehen verblasste der Glanz der Traumfabrik schon damals. Heute dürften nur noch die älteren Generationen einen Bezug zu dieser Filmwelt haben. Das andere ist, dass Filmstudios und Dreharbeiten an sich eigentlich keine wirkliche Attraktion sind, sondern dass man eher die Immersion in die Filmhandlung an sich will. Der verlinkte Artikel vergleicht dazu ein Aladdin-Fahrgeschäft in den Disney Studios, das aus Kulissen und nachgestellten Dreharbeiten besteht, mit einem anderen, das in einem nachgebauten Morgenland-Setting mit fliegenden Teppichen spielt. Das erste ist wirklich die harte Arbeit und kein Eintauchen in die Filmhandlung, im Gegensatz zum letzteren. Die Hollywood-Tour ist insoweit gut, als die Dreharbeiten-Elemente oft nur relativ unauffällig am Rand sind, und man immer noch in die Filmhandlungen, zumindest ein Stück, eintauchen kann. Sicher, die Animatronics wirken alles andere als echt, und manches ist einfach nur grottig gemacht (nichts gegen die Deko am Anfang!), wie etwa, Gewehr-Mündungsfeuer einfach nur durch aufleuchtende Glühlampen darzustellen. Wahrscheinlich war die HT, wie so manches andere damals noch, auch das damalige Space Center, eine Low-Budget-Kopie von Disney-Attraktionen in den USA. Jedenfalls meine ich, dass die HT dadurch, dass sie nicht zu sehr auf Dreharbeiten-Flair, sondern mehr auf die Filme selbst setzt, für die letzten Jahre ihres Bestehens noch eine recht unterhaltsame Attraktion ist. Zwar nicht auf dem Stand anderer Freizeitparks, aber vergleichsweise viel besser als das einstige Space Center in seinem grün-gelb-braunen Zombie-Dasein in der Dunkelheit, als TotNH. Ich erwarte auch, dass die Tour, zusammen mit dem TotNH und der gar nicht in den Themenbereich Fantasy passenden Halle, nach der Fertigstellung von Rookburgh verschwindet, oder wenigstens ganz grundlegend umgebaut wird. Bis dahin ist sie eine nette Unterhaltung und Chill-Runde, wenn man an allen Achterbahnen außer TotNH wieder eine Stunde und länger warten muss.
  24. Wenn China erweitert/umgebaut wird, bin ich gespannt, ob man dann auch eine naheliegendere Thematisierung nimmt. Ich würde, als unbedarfter Besucher, einen China-Bereich quietschbunt und lebensfreudig erwarten, nicht Spuk- und Gruselthemen, wie in Geister-Rikscha und Feng Ju Palace. Das Phantasialand hat sich da schon vor langer Zeit zu was anderem entschlossen. Vielleicht wird man das ergänzen, weil es außer der Geisterrikscha keine Großattraktionen in China gibt, und die auch in die Jahre gekommen ist. Wobei ich vermute, dass man sie aus Familientradition weiter bestehen lassen und pflegen wird. Die meisten China-Gebäude sind Hotels, Verwaltungsgebäude und Futterbuden. Wäre die Frage, was da hin kann. Weiteren Darkride würde ich nicht erwarten, weil es a) mit der GR schon einen gibt, und b ) die restliche Silberminenhalle nicht genug Platz hat. Sowas in der Größe von Tikal würde wohl noch passen.
  25. Als Deko für die hässliche, wohl zwecks Lärmschutz errichtete Wellblechhalle, kämen mir Höhlendörfer wie in Mesa Verde in den Sinn: https://de.wikipedia.org/wiki/Mesa-Verde-Nationalpark Man müsste nur das Blech oben durch eine Deko im Stil einer Höhlendecke ersetzen und unten ein paar Gebäude, vielleicht auch etwas mehr im Pueblo-Stil, rein setzen. Eine Umthematisierung der CA auf ein Maya- oder Azteken-Thema wird nicht funktionieren; man wird der Bahn immer ihren Wildwest-Ursprung ansehen. Abriss wäre aber eine Sünde, dafür ist sie noch eine der besten Attraktionen des Parks, die nicht mehr ganz neu ist. Also bleibt nur die Thematisierung im Sinne US-amerikanischer Wüstenstaaten, die früher auch mal zu Mexiko gehörten, die aber auch einen Teil des "Wilden Westens" darstellten. Gut, Colorado gehört glaub ich nicht dazu, aber ganz 100% genau kriegt es wohl ein Freizeitpark nicht hin.
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