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Dingens

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Alle erstellten Inhalte von Dingens

  1. Als wir neulich im Park waren, sind wir unter der berühmten tropfenden Stelle unter der Liftstütze förmlich geduscht worden, soviel Wasser strömte herab. Und von den drei kleinen Statuen-Fontänen vor der Kurve zum kleinen Tempel waren zwei defekt und einer strullerte uns mitten ins Boot. Dadurch waren die Boote zudem so vollgelaufen, dass unsere Schuhe bei Auf- und Abfahrten komplett durchnässt wurden. Das war kein schönes Erlebnis. Das wird nicht der Grund für die Schließung sein, es wäre aber schön, wenn das bei der Gelegenheit behoben würde.
  2. Brühl ist trostlos? Muss ein anderes Brühl sein, von dem hier gesprochen wird.
  3. Nun ja, das ist zum einen subjektiv. Eine Stunde warten heißt eine Stunde warten - was nützt einem da die Erkenntnis, dass es anderswo noch schlimmer sein könnte. Zum anderen: Ja, die Hoffnung auf Durchlaufen ist nachvollziehbar, wenn man in der Nebensaison an einem Werktag hingeht. Ich kann mich gut an Zeiten erinnern, an denen der Park genau an solchen Tagen gähnend leer war, sodass man mit cleverer Terminplanung tatsächlich auf Durchlaufen pur traf. Aber solche Tage existieren heute kaum noch.
  4. Das widerspricht sich aber ordentlich. Das ist bei älteren Attraktionen im Phantasialand eine leidige Tradition und sagt insofern über die weitere Lebenserwartung nichts aus. Siehe unter anderem Geister-Rikscha. Das ist aber schon seit anderthalb Jahrzehnten so und lässt daher keine Schlüsse auf aktuelle Erwägungen zu. Das trifft nicht zu. Es gibt eine ganze Reihe von Stellen, an denen sich Colorado und Chiapas kreuzen. Es ist im Wesentlichen nur die weite Kurve der Wildwasserbahn am Fuße des Fort Navarro weggefallen. Das ist nicht auszuschließen, liegt aber schon mehr als zehn Jahre zurück, so dass es keine Schlüsse darauf zulässt, dass ein Abriss gerade jetzt in der Luft liegt. Das Platzargument kommt im Grunde dann ins Spiel, wenn eine Attraktion nach etlichen Betriebsjahren in die Grauzone zwischen gut/beliebt und veraltet/unbeliebt kommt. Dann lohnen sich für den Park erste Überlegungen, ob man einen Schnitt macht und den Platz neu nutzt. Das sehe ich bei Colorado aber noch nicht, siehe Deine Contra-Punkte. Abgesehen davon geht der Platz ja nicht ganz für Colorado drauf. Das sind auch noch Tikal, der Colorado-Shop, der Ergänzungswartebereich von Chiapas und zwei Chiapas-Streckenabschnitte. Wenn es nach dem Hörensagen geht, ist Chinatown schon so gut wie abgerissen, hat River Quest drei neue Eingänge und baut der Park alle zwei Jahre einen bombastischen neuen Haupteingang. Also: Nichts drauf geben. Es sind meist nur verselbständigte Spekulationen.
  5. Ein drolliges Video - aber ob es den Aufwand wert ist? Begriffliche Verwechslungen unter Laien sind bei der Optik der Bahn fast schon naheliegend. Dagegen gibt es ja auch Experten, die den Feng-Ju-Palace für den Feng-Shui-Palace halten ;-)
  6. Ebenso wie man Feng Ju spricht wie man es schreibt. Mit Feng Shui hat das nichts zu tun. Aber auch das nur am Rande.
  7. Oh bitte. Alles, nur keine Wokeness-Debatte hier. Das führt nur in eine Sackgasse. Es geht um Freizeitpark-Kulissen, nicht um ein Freilicht-Museum, so dass eine Konzentration auf ikonografische Aspekte legitim ist. Dasselbe Fass könnte man sonst beispielsweise auch über Berlin aufmachen, dass im Original auch nicht nur aus prächtiger Art-Nouveau-Architektur besteht - und auch in den 20ern nicht nur bestand. Und auch das riesige China hat weitaus mehr Facetten, als historische Pagoden. Absehen davon hat sich der Park in Sachen Deep in Africa nichts vorzuwerfen. Architektur aus Mali, Namensgebungen aus Angola, Sambia und länderübergreifenden Regionen, Deko-Kunst aus Kamerun, Speisen unter anderem aus Südafrika und anderes mehr machen den Namen des Themenbereichs ziemlich treffend. Von einer Reduktion auf Lehmhütten kann keine Rede sein.
  8. Und was hat der Spaß gekostet?
  9. Hat jemand von Euch schon mal eine taggleiche Eintrittskarte (ich spare mir das lächerliche Pseudo-Fachwort "Same-Day-Ticket") gekauft? Ich verstehe die Darstellung auf der Internetseite nicht. Laut Legende sind diese mit einer roten Ecke gekennzeichnet, aber die kommt im Kalender nie vor, siehe Bild von heute Nachmittag. Oder sieht der Park aktuell von einer Erhebung des Aufpreises ab?
  10. Na, ja, irgendeinen Tod muss man da sterben, wenn man bei gleichbleibendem Platz das Themenwelterlebnis erweitern will. Bebauungserweiterung und unveränderte Vegetation gehen dort zusammen leider nicht. Und wenn das neue Areal die Dorfoptik des alten Bereichs fortführt, wovon auszugehen ist, hat es nix mit Betonstadt zu tun.
  11. Es ist kurz nach dem Kaiserplatz gebaut worden, war aber von Anfang an eingeplant.
  12. Ein Zweitagesticket ist billiger als ein Eintagesticket? Oder gilt der Zweitagesticketpreis je Tag?
  13. Die fehlende Verkleidung des Quantums fand ich auch immer schon störend, vor allem wenn man bedenkt, welchen Aufwand man damals für die Umgestaltung des gesamten Areals zum Kaiserplatz betrieben hat - um dann doch diesen blanken Klotz dahinter zu knallen. Auch auf der Mondseeseite fällt das sehr negativ auf. Das fällt im Immersionsbestreben des Parks ziemlich ab. Besondere optische "Highlights": Das blecherne Klimaanlagen-Ungetüm (oder was das auch immer ist) auf dem Dach und die blanke Nottreppe auf der Gebäuderückseite.
  14. Die dürften da nur vorübergehend geparkt sein. Es ergibt keinen Sinn, mit großem Aufwand und schöner Gestaltung solche Bänke aufzubauen, um sie dann mit Tischen und Stühlen zuzuballern.
  15. Ich hab die Doku gefühlte hundert Mal gesehen und erinnere mich auch an die Wasserfallsequenzen. Aber dass da eine Schubkarre im Spiel wäre, ist mir nicht aufgefallen. Welche Szene meinst Du denn?
  16. Einen Schiffscontainer als Gebäude-Rohbau zu verwursten, ist eine drollige Idee. Was mich wundert: Man verbaut sich durch die ganze Neugestaltung jede Möglichkeit, bei Bedarf Black-Mamba-Züge durch das Stationsdach zu hieven und auszuwechseln. Gibt es die Züge jetzt zum Aufpusten?
  17. Im Eröffnungsjahr war der Weg vom Kalamba-Shop in Richtung Immelmann eine Sackgasse, und gefühlt war er es auch nach dem Bau des Übergangs nach Berlin weiterhin so, weil der Übergang so unscheinbar war. Das machte aus dem Bereich am Immelmann immer eine tote Ecke, so dass es schade war, dass es keinen echten Rundgang durch Afrika gab. Ich hoffe, das ändert sich jetzt.
  18. Dingens

    [Berlin] Hauptstraße

    Was aber auf Gegenseitigkeit von Original und Nachbildung beruht. Beides hat sich stark verändert, im Falle des Originals nicht zuletzt durch die Zerstörung im Krieg und die spätere Wiedereröffnung in anderen Räumlichkeiten an anderem Standort. Insofern hinkt der Vergleich der aktuellen Versionen zwangsläufig. Die früheste Phantasialand-Version von 1972 und das Original der Vierzigerjahre kamen sich schon sehr nahe, innen wie außen.
  19. Bei einem Freund von mir bestand die „Kulanz“ darin, dass er auf einen anderen Tag umbuchen konnte - gegen Nachzahlung der Differenz zum Vollpreis. Da hört man förmlich die Kasse klingeln.
  20. Als Same-Day-Ticket sogar sagenhafte 71€, unglaublich. Ich wette, hinter all diesen extremen Entwicklungen steckt eine Unternehmensberatung. Die sehr kühle Ausrichtung mit extremen Preissprüngen und überbordenden Exklusivitäten riecht jedenfalls stark nach BCG, McKinsey und Co. Kühle Marktstrategien statt Familienbetriebsherzblut. Das mag in der heutigen turbulenten Corona- und Inflationszeit vielleicht angezeigt sein, aber Schmidt & Löffelhardt senior würden sich im Grab umdrehen.
  21. Ideen für neue Nutzungen der Halle geistern schon seit 20 Jahren durch die Fan-Foren, aber das dürfte alles vertane Mühe sein. Ich halte es für unwahrscheinlich, dass die Halle irgendwann mal völlig neu genutzt wird. Dafür ist sie in ihrer Art als Industrie-Fertighalle aus Metall für Umbauten vermutlich zu ungeeignet - und fügt sich zudem heutzutage mit ihrem völlig immersionsungeeigneten Äußeren zu schlecht in die Entwicklung des Parks. Sollte irgendwann die unvermeidliche Stilllegung der Achterbahn kommen, wird es im Zweifel das Ende der Halle sein.
  22. Warum in aller Welt hält man Zigarettenziehen am Automaten auf Video fest? 😄 Siehe bei 1:07.
  23. Um sich alle Optionen für eine eventuelle Rückkehr von Corona-Beschränkungen offen zu halten und das gleichzeitig positiv zu vermarkten. Hab ich doch geschrieben. „Um Ihnen einen angenehmen und erlebnisreichen Besuchstag zu ermöglichen, haben wir für alle Tage die Ticketanzahl begrenzt.“ - Da lachen ja die Hühner. Selbstloser Umsatzverzicht aus Dienst am Kunden? Im Leben nicht. Schon gar nicht in diesen wirtschaftlich turbulenten Zeiten.
  24. Ich persönlich glaube nicht daran, dass es eine Besucherobergrenze tatsächlich gibt. Das ist nur eine Werbe-Behauptung, um einerseits die Beibehaltung des reinen Onlineverkaufs zu rechtfertigen und sich andererseits interessanter zu machen bzw. es als eine Art Dienstleistung darzustellen. Das hat perspektivisch auch den Vorteil, bei eventuell wieder eintretenden Corona-Beschränkungen eine echte Kontingentierung nicht mehr als unangenehme Änderung kommunizieren zu müssen.
  25. Auf keinen Fall. Nicht mal den regulären Tagespreis ist es mir nach der Jahreskarten-Ohrfeige wert. Nur noch seltene Besuche und ausschließlich auf Grundlage von Aktionstickets.
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