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[Fantasy] Temple of the Night Hawk - [2001 bis 2019]
PhantaDad2017 antwortete auf MysteryFan's Thema in Nostalgie
Diese z.T. aggressiven Reaktionen auf Kritik meinte ich auch. Die Geschäftsführung des PHL ist keine Gottheit, bei der jede Kritik Blasphemie wäre. Und da die Besucher letztlich den Park finanzieren, haben sie auch eine gewisse Macht, den Park zu Dingen zu bewegen. Dazu braucht es kritisches Bewusstsein, für das Internetforen gut sind. Schädlich ist es dagegen, wenn Kritik sofort niedergemacht wird und man versucht, reine Jubelgruppen draus zu machen. Dadurch, dass das Thema Temple, bzw. alte Attraktionen allgemein, immer wieder auftaucht, entstehen allgemeines Problembewusstsein und auch Druck auf den Park, Dinge zu verbessern. Entsprechendes gilt für die anderen Reizthemen. -
[Fantasy] Temple of the Night Hawk - [2001 bis 2019]
PhantaDad2017 antwortete auf MysteryFan's Thema in Nostalgie
@Bananenblatt Genau dieses Wiederbeleben des Themas an dieser Stelle wollte ich eigentlich vermeiden; es ging mir nur darum, dass manche Kritik hier doch recht hart gekontert wird. Und deshalb werde ich jetzt hier auch nichts weiter zum Thema Quickpässe schreiben, -
Neu 2020: Rookburgh
PhantaDad2017 antwortete auf PhantaFriends.de - Team's Thema in Baustellen Archiv
Der Park will einfach Spannung aufbauen. Einmal mit diesem Portal, das wohl noch nicht fertig gestaltet ist (Konturen des alten Hauses noch sichtbar), andererseits dadurch, dass man bisher zwar nur ein winziges Teilstück von F.L.Y. aufgebaut hat, es aber vom Kaiserplatz/MaC-Eingang aussieht, als werde es bald fertig. Ganz sicher kommen noch Plakatwände, vielleicht wieder Sichtluken hin. -
[Fantasy] Temple of the Night Hawk - [2001 bis 2019]
PhantaDad2017 antwortete auf MysteryFan's Thema in Nostalgie
Ich halte nichts davon, den Park immer und bei allem in Schutz zu nehmen. Ich gehe zwar auch gerne hin und freue mich über schöne Attraktionen, aber es ist immer noch ein "Produkt", für das man nicht wenig bezahlt und wo man auch was bekommen will. Deshalb sollte auch nicht jede härtere Kritik gleich abgebügelt werden; ich bin doch kein Fanboy! Es gibt einige Aspekte, die beim PHL hinter den Kulissen als sehr hässlich beschrieben werden, und beim Temple ist die Hässlichkeit eben auch mal vorne zu sehen. Oder auch bei der Atlantis-Kuppel, die zuletzt total verdreckt war, nicht nur die Materialverfärbung, sondern auch, weil sie wohl über Jahre nicht mehr gereinigt worden war. Gut, für mich gehören zu einem Freizeitangebot auch ethische Fragen, wie Umgang mit Mitarbeitern, oder die Ablehnung einer offenen Hierarchie unter Parkgästen durch parallel verlaufende Quickpass-Schlangen (das soll jetzt keine erneute Diskussion zu diesen Themen werden, aber ich hab doch den Eindruck, dass solche Einwände teils sehr hart bekämpft werden). Der Temple ist ja nun seit rund 17 Jahren eine eher unschöne Ecke, nur kann der Park es auch übertreiben, wenn da wirklich der Müll vom Wintertraum liegen bleibt. Ich denke, mit einem Totalboykott sind die meisten nicht so schnell, wie es vielleicht im Forum angekündigt wird. Verständlich ist es aber, man muss auch dem Park signalisieren, dass man bestimmte Dinge missbilligt, und dass es in der Folge auch vielleicht wirklich mal zu Mindereinnahmen kommt, weil nämlich auch eine schweigende Mehrheit im Internet sich mit sowas auseinandersetzt, und vielleicht sich für ein anderes Freizeitangebot entscheidet. -
Na, sollte die HT doch schon ein paar Monate zu früh das Zeitliche segnen?
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Da sieht man also endlich auch mal, wie das Lichtraumprofil geprüft wird. Ich dachte schon, ob die da mit einer Art Draisine die Schienen entlangfahren... Also mit so einem Gestell. Was steht eigentlich am Ende auf dem Aufkleber? Nächste Prüfung März 2019? Etwas schwer zu erkennen. Wenn allerdings die Prüfung des Lichtraumprofils so einfach ist und ohnehin jedes Jahr stattfindet, gibt es wohl auch keine ernsthaften Hindernisse, im Temple mal ein paar zusätzliche Dekorationen anzubringen. Ich glaub zwar auch, dass dies die letzte Saison für den Temple ist, aber es wurde schon öfter spekuliert, ob erforderliche TÜV-Abnahmen da ein Hindernis sein könnten. In den 2000er-Jahren und den frühen 2010ern hätte sich sowas echt noch gelohnt. Und ich fürchte, auch die Colorado Adventure könnte bald in so eine "Gammelphase" kommen, nachdem sie über 20 Jahre alt ist.
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Spekulation: Zukunft von Darkrides im Phantasialand
PhantaDad2017 antwortete auf Philicious's Thema in Allgemeines
Bei all der Werbung, die der Europapark überregional für die Jim Knopf-Fahrt macht, bin ich doch verwundert, wie klein und einfach gehalten die Attraktion ist. Meiner Meinung nach hat sie auch deutliche Mängel: 1. eine Eisenbahnfahrt auf einer Betonpiste statt Schienen, wie sie eher für Kinder-Autorundfahrten passend ist. Ich meine, da das Fahrsystem kaum noch verändert werden kann, sollte man da mindestens Schienen auf den Beton aufmalen. 2. Man hört die Durchsagen mehrfach, nicht vernünftig abgegrenzt. On Board Sound oder gerichtete Lautsprecher hinter den Wänden wären deutlich besser! Ansonsten ist es eine nette Nebenattraktion für Kinder, die Spaß macht, aber auch nicht das supertolle ist. Wenn ich infolge der Werbung für die vermeintliche Hauptattraktion in den Europapark führe und dann eine Runde gedreht hätte, käme ich mir doch etwas veräppelt vor. Kinderattraktionen haben aber auch einen enormen Vorteil: die Kinderzeit wird subjektiv als viel länger empfunden, und wenn Kinder 1-2mal im Jahr in so eine Attraktion gehen, wird es in den wenigen Jahren, wo es für sie passend ist, nicht so schnell langweilig, bzw. wenn es langweilig wird, dann sind sie auch schon aus dem Alter rausgewachsen. Das Problem bei Darkrides für Erwachsene und Jugendliche, bei Silbermine, GR, HT, dass man sie nach einigen Jahren x--mal gesehen hat und sie langweilig werden, hat man hier so nicht. Trotzdem kann es nicht schaden, auch bei solchen Attraktionen etwas Variation einzubauen. Ich hatte auch nicht verstanden, wozu das Auswahlmenü bei Symbolica in Efteling gut ist, aber von sowas könnte man prima Effekte in folgenden Bereichen abhängig machen, so dass man insgesamt wenigstens ein Dutzend verschiedene Fahrtvarianten hat.- 107 Antworten
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[Fantasy] Temple of the Night Hawk - [2001 bis 2019]
PhantaDad2017 antwortete auf MysteryFan's Thema in Nostalgie
Merkwürdig, an das Video von der Fahrt konnte ich mich gar nicht erinnern. Den hohlen Asterioden erkennt man richtig gut, leider nicht den Abschuss nahe am Schluss. Ich vermute, der war ungefähr da, wo das Bild etwas gelb wird. Es zeigt auch deutlich, dass es das Weltraumthema einfach machte, schnöde Blechwände und Edelstahlgeländer gut aussehen zu lassen. Deswegen ist (u.a.) die Umthematisierung auf Fantasy so in die Hose gegangen. Man hätte dafür Holz- oder Maueroptik gebraucht. Bei RfA hat man wenigstens noch ein paar Dekorationen und Bilder angebracht, aber die Container-Optik hat man auch da nicht ganz weg bekommen. -
Tikal ist eine vom Dschungel überwucherte Ruinenstadt der Maya in Guatemala und hat rein optisch nichts mit der Attraktion gemein. Letztlich gibt es im Wüstengürtel der USA, wo große Gebiete früher mal zu Mexiko gehörten, einen Übergangsbereich zwischen Wildwest und Mexiko, ich nenne das mal Pueblo-Thema, wo man auch so eine Goldminen-irgendwas-Industrieanlage prima einordnen kann. Genau deswegen konnte man auch auch die verbleibenden Western-Attraktionen ohne größere Verluste zum Mexiko-Bereich umsortieren. Tikal ist eine rundum gelungene Nebenattraktion, nur der Name passt nicht, wenn man an die Maya-Stadt denkt. Das PHL Magazin kann das natürlich schön zusammen interpretieren. Zurück zu Afrika: die neuen Felsen und das Dorf wirken viel größer als das, was da bisher war. Wahrscheinlich rechnet man auch damit, dass mit der Rookburgh-Eröffnung dieser Weg wesentlich stärker belebt wird
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Agile Parkentwicklung, statt "einmal für immer" bauen?
PhantaDad2017 antwortete auf PhantaDad2017's Thema in Allgemeines
Ich möchte auch noch mal abgrenzen: Umthematisierung ist keine kleine Veränderung, die man mal eben so nebenher machen kann, sondern greift in den Kern der Attraktionen ein - oft verlustbehaftet. Gerade bei Parks wie dem PHL, die meist Wert auf stimmige Thematisierung legen und nicht einfach nur ein paar Namen und Einzelelemente austauschen müssen, wie Kirmesattraktionen, vielleicht noch der Movie Park. Daher fällt sie für mich auch nicht unter kleine Verbesserungen und Weiterentwicklungen. -
Agile Parkentwicklung, statt "einmal für immer" bauen?
PhantaDad2017 antwortete auf PhantaDad2017's Thema in Allgemeines
@Graceland Man kann natürlich keine Wunder erwarten - auch die aktuellen Verbesserungen in Afrika sind kein Klugheim oder Rookburgh. Aber sie machen den Bereich kontinuierlich besser. Wenn man einen etablierten Themenbereich hat, sollten meiner Meinung nach die Verbesserungen innerhalb des Themas stattfinden, also zu Asteroid Adventure weitere Weltraum-Simulationsfilme, oder Unterwasser-Abenteuer zu RfA. Mit der Entfernung des Weltraumthemas hat sich das PHL fast durchweg ins Knie geschossen, auch, weil das Weltraumthema Metall- und Betonbauten fast roh nutzen konnte, was zu Fantasy überhaupt nicht passte. Das ganze war halbherzig und lieblos gemacht, wobei RfA nicht so schlimm degradiert wurde wie der Temple. Dazu kam, dass RfA nur noch zur Hälfte nutzbar war, und es keine sichtbaren Verbesserungen gegenüber Asteroid Adventure gegeben hatte. Daher taugen die ganzen ehemaligen Weltraum-Attraktionen in jeder Hinsicht vor allem als Beispiele, wie man es nicht machen sollte. -
Agile Parkentwicklung, statt "einmal für immer" bauen?
PhantaDad2017 antwortete auf PhantaDad2017's Thema in Allgemeines
@Bananenblatt Allgemein erst richtig mit dem Internet mit ausreichenden Bandbreiten, als man Updates auf der Stelle ausliefern konnte und nicht mehr auf Softwaregeschäfte, Zeitschriften-CDs oder andere physikalische Medien angewiesen war. In direkter Zusammenarbeit mit Kunden aber auch schon eher, weil da die Wasserfall-Entwicklung einfach zu große Diskrepanzen zwischen Erwartungen und Ergebnissen brachte und nicht wirklich kundenfreundlich war. @JayPeck Es setzt natürlich voraus, dass nur bestimmte Kernfunktionalitäten unverändert bleiben müssen, ohne dass man gleich komplett neue Abnahmen braucht oder die Fahrgeschäfte in unwirtschaftlicher Weise auf den jeweils neuesten Stand bringen müsste. D.h Fahrzeuge und Strecke können nicht agil verändert werden, wohl aber Gestaltung und Dekorationselemente. Wenn man im Temple nicht ein paar neue Lampen anbringen kann, ohne mehr als das Fachwissen eines Elektrikers zu brauchen, ist da in der Tat so ziemlich alles blockiert. Das hoffe ich mal nicht. Auch bei der BM und den aktuellen Arbeiten muss man das Lichtraumprofil beachten; ich vermute, da schiebt einfach jemand ein Silouhetten-Blech die Schienen entlang. -
Agile Parkentwicklung, statt "einmal für immer" bauen?
PhantaDad2017 antwortete auf PhantaDad2017's Thema in Allgemeines
Die eigentliche Fahrt bei MaC ist im wesentlichen ein Videospiel, das man natürlich entsprechend updaten kann, während man die Hardware, die Wagen und die Spritztüten anstelle von (Computer-)Maus, Controller oder Joystick weiter nutzen kann. Allerdings tritt ein Freizeitpark mit solchen Attraktionen in Konkurrenz zu sonstigen Videospielen, und in einen Park gehe ich ja, weil ich da Sachen erleben will, die ich auf Handy, Konsole und PC nicht bekomme. Sprich: es geht um physische Gestaltung und um aufwändige Effekte, die man nicht zuhause oder irgendwo um die Ecke bekommt. Meine Agilität bezog sich also in hohem Maß auf materielle Gestaltung. MaC bildet angesichts des eher seltenen Fahrens und des stets unterschiedlichen Verlaufs durch die Interaktion schon eine Menge an Abwechslung, im Gegensatz zu Attraktionen, wo die Nutzer passiv sind. Wo agile Anpassungen zweifellos sinnvoll und notwendig sind, sind Animationsfilme, oder auch gewöhnliche Filme. Den Film von "Race for Atlantis" hätte man sich nach einigen Jahren fast schon am heimischen PC rendern lassen können; jedenfalls hätte es dann keine zweistelligen Millionenbeträge mehr gekostet, auch mal was Neues in der Kuppel laufen zu lassen. Warum lässt man das 4D Kino in Berlin bis zum bitteren Ende nur mit dem Pirates-Streifen laufen? Das sind Stellen, wo die "einmal aufbauen und nie wieder anfassen"-Haltung wirklich enorm von Nachteil ist. -
Agile Parkentwicklung, statt "einmal für immer" bauen?
PhantaDad2017 antwortete auf PhantaDad2017's Thema in Allgemeines
@JayPeck Mit dem Unterschied, dass klassische Renovierungen bzw. Umthematisierungen eher selten stattfinden und vergleichsweise aufwändig sind, dass sie auch für sich recht unflexibel geplant und durchgeführt werden. Daher das (Negativ-)Beispiel TotNH. Agile Parkentwicklung nach dem Muster agiler Softwareentwicklung betrachtet dagegen fortlaufende Entwicklung als regelmäßigen Teil, wie Reparaturen, Wartungsarbeiten und Betrieb, mit begrenztem Planungs- und Bürokratieaufwand. Also alle 2-5 Jahre neue Features bzw. Szenen in GR und HT, und wenn man nach einem Umbau wie beim Space Center feststellt, dass es nicht gut geworden ist, plant man spätestens für die nächste Offseason was ein, wenn auch eher einfache Verbesserungen, wie sie für den TotNH auch dauernd in Foren vorgeschlagen werden. Ich vermute, die Vernachlässigung der alten Attraktionen hängt auch damit zusammen, dass es dafür schlicht keine Personalkapazitäten gibt, um es zu planen und umzusetzen. Nicht nur, dass man in die alten Sachen nichts mehr investieren will. Man will nur mit Großprojekten klotzen statt mit ein paar LEDs und Dioramen im Temple zu kleckern. Früher gab es immer noch Leute, die selbst Hand angelegt haben, die frühen Attraktionen sogar weitgehend selbst gebaut haben (also sogar etwas "agil" gehandelt haben. Agile Entwicklung bezieht meist auch den Bestand mit ein, zumindest aber, dass ein aktuelles Projekt im Verlauf noch verbessert wird, oder man wenigstens entsprechende Nacharbeiten macht, statt ein nicht den Erwartungen entsprechendes Projekt stur nach Plan bis zum Ende durchzuziehen und dann nie wieder anzufassen. Ich fände es vernünftig, wenn die Änderungen an RQ und DiA einen Schwenk in diese Richtung bedeuten. -
[Fantasy] Temple of the Night Hawk - [2001 bis 2019]
PhantaDad2017 antwortete auf MysteryFan's Thema in Nostalgie
Als jemand, der das original Space Center nicht erlebt hat, hatte ich mal im Nostalgie-Thread dazu einige Videos von Space Mountains und Eurosat verlinkt, und gefragt, welchem das Space Center wohl am ähnlichsten war. Leider gibt es von damals wohl keine brauchbaren Onride-Videos. Damals hat das PHL viel von Disney kopiert, es war ja schließlich das große Vorbild, und Eurodisney gab es noch nicht. Manche Sachen, wie den Abschuss durch ein UFO, hat das PHL neu hinzugefügt (leider gibts davon weder Videos noch Animationen, wo es erkennbar nachgestellt ist). -
Ich ziehe hier mal eine Parallele zur Softwareentwicklung: bislang verfolgte das PHL meist das Vorgehensmodell, Attraktionen einmal vorab ingenieumäßig zu planen und umzusetzen, und dann nicht mehr zu verändern. Ähnlich hat man auch noch vor einigen Jahrzehnten standardmäßig versucht, Software vorab bis ins letzte Detail zu planen und dann nach einem möglichst unveränderlichen Plan umzusetzen. Weil es in eine Kaskade fester Planungs- und Umsetzungsphasen aufgeteilt war, bezeichnete man es auch als "Wasserfall-Modell". Dieses Modell fester Planung wird seit geraumer Zeit durch sog. agile Methoden abgelöst: man hat erkannt, dass die Vorabplanung selten vollständig ist und sich im Laufe der Entwicklung Diskrepanzen, neue Wünsche, Probleme und Neuentwicklungen ergeben, die im Wasserfall-Modell Störungen darstellen. Vor allem ist es viel kundenfreundlicher, wenn man sich kurzfristig mit neuen Gegebenheiten auseinandersetzen, ggf. auch neue Wünsche aufnehmen kann, als wenn man stur an einem vorher gemachten Plan klebt. Auf einen Freizeitpark übertragen, würde das bedeuten, dass man Attraktionen, wo möglich, variabel gestaltet, so dass man immer noch nachbessern und umgestalten kann. Wenn z.B. eine Thematisierung nicht gut gelungen ist, macht man kurzfristig "agil" Nachbesserungen. Ebenfalls zur agilen Softwareentwicklung gehören kurze Releasezyklen, bis zum Continuous Deployment, regelmäßiger Weiterentwicklung, statt wie früher nur alle paar Jahre eine neue Version raus zu bringen. Man würde also entsprechend eine Parkattraktion nicht nur einmal aufbauen, vielleicht einmal auf der Hälfte der Lebensdauer renovieren, sondern praktisch in jeder Offseason daran etwas machen. Das wäre vor allem bei klassischen Themenfahrten wichtig, die einfach langweilig werden, wenn man immer die gleiche Szenerie abfährt. Die Grenzen agiler Parkentwicklung sind da, wo klassische Ingenieurleistungen gebraucht werden, wie bei der Konstruktion von Fahrgeschäften. Alle paar Jahre die Schienen einer Achterbahn verändern, ist wohl auf absehbare Zeit nicht wirtschaftlich möglich. Als tendenziell agil kann man z.B. den Umgang des Europaparks mit dem Voletarium bezeichnen, als da einige Aspekte doch nicht so waren wie gewünscht. Oder die Nachbesserungen an River Quest und jetzt Deep in Africa im PHL. Dagegen sieht der Umbau des Space Center zum TotNH, und das Dahinvegetieren der letzten Darkrides, sehr danach aus, dass man sich auf bürokratische Planung versteift hat. Als der TotNH doch nicht so toll war, hat man einfach das Projekt als abgeschlossen betrachtet und die Sachen nie wieder angefasst, obwohl der TotNH damals noch nicht mal die Hälfte seiner geplanten Lebensdauer um hatte (ich glaube nicht, dass der Brand da die Hauptursache war). Silbermine, Geister-Rikscha und Hollywood-Tour hat man als "einmal für immer" betrachtet und bis auf einfachste Flickschusterei und Downcycling nichts mehr dran geändert. Ich kann nicht beurteilen, ob die jüngsten Verbesserungen an RQ und DiA Teil einer "agilen" Strategie sind, oder ob es sich da auch um bürokratische Projektpläne handelt. Schön wäre es aber, wenn das PHL nicht nur aufwändige Neu- und Umbauten und die unumgänglichen Wartungen und Reparaturen, sondern auch regelmäßige, kleine bis mittlere Verbesserungen, vorsähe.
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[Fantasy] Temple of the Night Hawk - [2001 bis 2019]
PhantaDad2017 antwortete auf MysteryFan's Thema in Nostalgie
Auch, wenn die Idee organisierter Fahrten mit kleinen Leuchtutensilien kaum machbar ist (ohne Rauswurf-Gefahr), meine ich doch, dass es in der GR was ganz anderes ist und da wirklich stört. Die GR hat eine Gestaltung, auch, wenn sie nur noch minimal gepflegt wird, wo bunte Lichter nicht reinpassen. Der Temple hat gar nichts, da kann man nichts kaputt machen. Gut, wegwerfen sollte man die Sachen nicht, wenn sie irgendwo rumliegen, sieht es nicht mehr so gut aus, als wenn Leute damit fahren. Und wie gesagt, starkes bzw. weißes Licht stört auch, weil es die hässlichen Gestänge und Blechwände sichtbar macht. @Pu11over Ich finde eigentlich gerade eine gewisse Orientierungslosigkeit gut bei Dunkelachterbahnen; deshalb hatte ich auch mal gefragt, ob man zu Space Center-Zeiten wirklich die Illusion eines dunklen Weltraums hatte, nur mit Sternen und UFOs. Nur hat man beim TotNH einfach nur jegliche Dekoration entfernt und damit die Dunkelfahrt optisch langweilig gemacht. Ich fand den Temple mit Licht auf Youtube nicht wirklich attraktiv. Rein aus Neugier kann man das mal machen, aber schön ist es nicht. Ansonsten gibt es ja auch diverse Fotos vom Auf- und Abbau des Höllenblitzes (Kirmes-Dunkelachterbahn), der ähnlich funktioniert, aber viel besser dekoriert ist. -
Mich wundert es auch, dass man einen bisher schon guten Bereich auf Topniveau hebt, statt die älteren Sachen zu verbessern. Gut, die bisherigen Felsen waren noch etwas "oldschool", aber nicht schlecht, verglichen mit den ganz alten Pappmaché- und Kunststoff-Felsen, wie bei Gebirgsbahnen und Wildwasserbahnen. Bauschäden und Korrosions- bzw. Bröckelgefahr wären aber ein guter Grund, das Ganze zu überarbeiten. Allerdings empfinde ich auch diesen hinteren Teil von Afrika als etwas tot, wo man die Deko kaum wahrnimmt. Der Durchgang nach Berlin, zum Pferdekarussell, erscheint mir wenig frequentiert. An den Affenkopf konnte ich mich gar nicht erinnern. Wenn man mit der BM durchfährt, ist einfach alles zu schnell. Es stellt sich die Frage, ob die Colorado auch bald in eine "Gammelphase" kommt, wo nur noch das Nötigste gemacht wird, wie jetzt bei Geister-Rikscha und Temple. Die frühere Umgestaltung war auch eher eine Entthematisierung (Indianer-Bezüge weg), auf der anderen Seite wurde Tikal auch im Western-Wüsten-Stil gestaltet (unpassend zum Namen). Eigentlich ist sie dafür zu gut und auch beim Publikum noch viel zu attraktiv. Auf der anderen Seite ist Afrika noch relativ neu, die jetzigen Änderungen sollten also noch gut 20 Jahre vorhalten.
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Was wäre wenn?- die Gebirgsbahn nicht abgebrannt wäre?
PhantaDad2017 antwortete auf xDerKeksx's Thema in Nostalgie
Bei Freizeitparks ist es immer wichtig, nach außen eine gute Fassade abzuliefern, wärend hinter dem Kulissen doch gespart wird, wo immer es geht. Sicher gibt es echte Verbesserungen, dass für Dekorationen nicht mehr brennbares Pappmaché und Kunststoffe verwendet werden. Manchmal wird auch "schwer entflammbar" wie "unbrennbar" behandelt, was bei den Gebirgsbahnen glimpflich abging, aber nicht beim mit solchem Dämmmaterial verkleideten Grenfell Tower. Gerade bei Mitarbeitern wird oft gespart: minimal eingearbeitete Hilfskräfte zum gesetzlichen Mindestlohn, u.U. noch gefährlicher Leistungsdruck. Im Ernstfall müssen die auch sicherheitstechnische Zusammenhänge und die Grundlagen der Fahrgeschäfte verstehen. Kam der Smiler-Unfall in Alton Towers nicht zustande, weil ein Mitarbeiter sich unter Druck sah, die Bahn unter allen Umständen wieder ans Laufen zu kriegen, und deshalb die -korrekt funktionierende- Blockbremse abschaltete? Das PHL ist bestimmt nach 2001 sicherer geworden, aber Schwachpunkte entstehen immer wieder. Grundsätzlich sind solche Parks aber sehr sicher; ich hab weder vor Fahrgeschäften im PHL Angst, noch würde ich deshalb nicht mit dem Smiler fahren. Die Nachteile im Bezug auf Thematisierung im PHL halten sich in Grenzen. An einigen Stellen sah man wohl nachher das hässliche Blech, wo vorher Verkleidungen waren. Speziell für den "Temple of the Night Hawk" ist nur die Entfernung der Tarnnetze als Folge des Brandes gesichert. Die Bahn war schon vor dem Brand auf ihren heutigen Zustand degradiert, und alle Vermutungen, dass eine wesentlich bessere Umthematisierung geplant war, sind Spekulationen. -
Ich finde von den bekannten Videos her, dass man es mit Wicker-Man geschafft hat, eine Holzachterbahn richtig gut und vor allem einmalig zu thematisieren. Bei Holzachterbahnen ist Thematisierung schwieriger; es liegen eigentlich nur die Themen Western, Country und Holzfäller nahe. Nordische Mythologie hat auch schon ganz gut dazu gepasst. Im Grunde hat man aber immer die gleichen Gerüste. Das Wicker-Man Thema, ein heidnischer (keltischer?) Brauch, einen Mann aus Weidengeflecht und Holz als Opfer zu verbrennen, ist wohl auch speziell für GB/Irland; in Kontinentaleuropa oder Amerika würde kaum jemand auf diese Idee kommen. Es gab auch schon Horrorfilme mit dem Thema, wo dann ein echter Mensch mit der Puppe geopfert wurde. Dass der Kult "Beornen" genannt wird, scheint wiederum eine Anleihe bei Tolkien zu sein, den Bärenmenschen im Hobbit und Herr der Ringe. Bin mal gespannt, wie die Bahn selbst ist. Es gab Diskussionen, ob man die ersten Abfahrten "thrilliger" oder "familientauglicher" machen sollte. Alton Towers muss ja, ähnlich dem Phantasialand, mit Höhenbegrenzungen und lärmempfindlichen Nachbarn kämpfen. Zwar plane ich nicht für die nächste Zeit, nach GB zu gehen, aber wenn, würde ich auch mal gerne einen Abstecher nach Alton Towers machen. Ich hoffe, dass sich der Park nicht mit Sparmaßnahmen kannibalisiert. Dass zwischenzeitlich Hauptattraktionen erst mittags geöffnet wurden und die Extra Ride Time eingeschränkt wurde, ist fast schon wie die Hälfte der Zeit zumachen. Sind das immer noch Spätfolgen des Smiler-Unfalls 2015? Ich meine, kein Park ist vor sowas absolut sicher; im Phantasialand hat es nur mit Glück 2001 keine Toten gegeben. Wicker-Man ist dagegen das richtige Signal, dass man wieder was bietet.
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[Fantasy] Temple of the Night Hawk - [2001 bis 2019]
PhantaDad2017 antwortete auf MysteryFan's Thema in Nostalgie
@TOTNHFan Echt schade; bei Kabeln, Stäben oder anderen Gegenständen, die während der Fahrt Leute verletzen können, kann ich es verstehen, aber bei Knicklichtern und LED-Buttons? Ich meine, hier hätte mal jemand von einer Fahrt mit Knicklichtern berichtet, und dass das Personal da durchaus wohlwollend war. Anderswo stand mal was von Leuten, die mit Blinkmützen fahren. Ist natürlich ein Risiko, das man nicht gerne eingeht, vor allem nicht, wenn man nen Erlebnispass hat. -
Neu 2020: F.L.Y. [Diskussion]
PhantaDad2017 antwortete auf PhantaFriends.de - Team's Thema in Baustellen Archiv
Standen nicht im Sommer schon Geräte zur Bautrocknung am Eingang zu Wuzetown? Dafür gibt es wohl auch an anderen Stellen Bedarf. Wenn ich richtig sehe, gibt es in Rookburgh doch noch gar keine relevanten Innenbereiche, wo Bautrocknung Sinn machen würde. -
[Fantasy] Temple of the Night Hawk - [2001 bis 2019]
PhantaDad2017 antwortete auf MysteryFan's Thema in Nostalgie
Toll wären doch Abschlusstage, wo den Fahrgästen allerlei bunt leuchtende Sachen ausgegeben werden: Knicklichter, blinkende LED-Anstecker, vielleicht Laserpointer. EInige Leute machen sowas schon auf private Initiative, aber nur für eine oder wenige Fahrten. Weißes Licht, ob Hallenbeleuchtung, Taschenlampen oder Handy-Lampen, ist nicht wirklich attraktiv und lässt die Anlage nur hässlich aussehen. Vielleicht finden sich ja hier viele Leute zusammen, die sowas mal richtig groß aufziehen, eine Aktion "Leuchtender Nachtfalke", wo 20-30 Leute über längere Zeit regelmäßig fahren. -
[Fantasy] Temple of the Night Hawk - [2001 bis 2019]
PhantaDad2017 antwortete auf MysteryFan's Thema in Nostalgie
Ich denke, eine Achterbahn im Freien bräuchte doch schon ein paar mehr Änderungen als etwas Lack, was Korrosionsschutz, Elektrik usw. angeht. Vekoma wirbt ausdrücklich für seine Indoor Coaster mit geringem Wartungsaufwand: https://www.vekoma.com/index.php/enjoy-indoor-coasters/custom-indoor-coaster Eine neue Halle wäre womöglich noch das einfachste (die alte umzuziehen wird wohl kaum in Frage kommen...). Frage ist eher, wieweit man die Bahn aufgrund ihrer Integration in den Komplex überhaupt einfach irgendwo anders aufbauen könnte. Reichte es , einfach ein paar Punktfundamente zu machen, wo dann die Stützen bzw. Gitter drauf gesetzt werden? Oder braucht es dazu ein bestimmtes Geländeprofil? Ich meine, wenn Taron irgendwann mal in die Jahre kommt, wird es auch extrem schwer, den wieder anderswo vernünftig hinzusetzen, und die Integration wie mit Klugheim würde man anderswo kaum so hinkriegen. Bei der Colorado Adventure stellt sich die gleiche Frage in nicht ganz so ferner Zukunft. Dadurch, dass Indoor-Coaster praktisch keine witterungsbedingte Korrosion und weniger Verschleiß haben (kein Schienenabtrag durch temporäre Rostbildung), ist die TotNH-Bahn vielleicht wirklich noch in einem so guten Zustand, dass sie noch 15-20 Jahre mit vertretbaren Wartungskosten weiter fahren kann. Einige technische Features, wie die Tore beim Einstieg, kann man beim Umzug nachrüsten; bei den Problemen mit dem Lichtraumprofil müsste man sehen, ob man die beheben kann. Es wäre wirklich erfreulich, wenn sie nach dem Trauerspiel im Phantasialand noch einen zweiten Frühling mit neuer Thematisierung erleben würde. Eine Gestaltung auf dem Niveau des Höllenblitzes wäre absolut in Ordnung. -
[Fantasy] Temple of the Night Hawk - [2001 bis 2019]
PhantaDad2017 antwortete auf MysteryFan's Thema in Nostalgie
Mir ist gerade aufgefallen, dass das PHL noch nie eine Achterbahn demontiert oder abgerissen hat, weil sie zu alt oder nicht mehr gut genug war. Die Gebirgsbahnen waren ja vorher durch das Feuer zerstört worden, sonst wären sie noch mindestens einige Jahre weiter gelaufen. Es sieht also so aus, als sei der TotNH die erste Achterbahn im Park, die regulär abgerissen wird, wenn es, frühestens im Winter 2018/19, soweit ist.