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Philicious

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Alle erstellten Inhalte von Philicious

  1. @Belgario Wir sind ja in der Darkride-Thematik Brüder im Geiste und deine Ideen wären sicherlich eine Top-Aufwertung für die HT, die mir gefallen würde. Im Grunde sind wir uns aber denke ich alle einig, dass eine derartige Überarbeitung äußerst unwahrscheinlich ist, weil die Attraktion thematisch natürlich längst nicht mehr in den Park passt (hat sie das jemals?). Die HT, genau wie die GR, hat etwas von einem Koma-Patienten, der am Leben gehalten wird, an dem aber mangels Perspektive keine neuen Heilungsmethoden mehr ausprobiert werden. In der Tat sehe ich Rookburgh aber auch als Schritt in die Richtung den Fantasy-Bereich vom Wuze-Thema loszulösen und vielfältig aufzugliedern, so wie man es in einem "Phantasia"-land vielleicht auch erwartet. Deshalb rechne ich damit, dass der Tempel-Komplex auch einem neuen (Indoor-)Themenbereich weicht, wenn es dann soweit ist. Insgesamt verdeutlicht dieser Sektor des Parks aber auch das Risiko, welches man in Brühl mit der extremen Verflechtung von Attraktionen und Themengebieten fährt: ein Abriss wird deutlich erschwert, die Amortisationszeit kann die Lebenszeit der Attraktion überdauern. Ein Klugheim wird im Jahre 2050+ nicht so leicht platt zu machen sein wie damals Silver City. Kleine Anekdote zu "Jaws": Die original Universal Studios Attraktionen wie Jaws, Earthquake und Kongfrontation sind wohl Paradebeispiele für alles was an "modernen" Darkrides gut und schlecht ist. Voll gepackt mit Innovation und Spezialeffekten, vom Publikum über die Lebenszeit hinaus geliebt, aber gleichzeitig extrem störanfällig, teuer im Unterhalt und Errichtung und dadurch nicht haltbar. Jaws hat bei Eröffnung 1993 anstatt wie geplant 30 Mio. USD, 70 Mio. USD gekostet (im Jahr 2017 wären das 100 Mio. Euro). Wenn man sich überlegt, dass die HT fast zeitgleich aufgemacht hat, zeigt dass doch relativ deutlich den Unterschied zwischen den Welten. Alle Aufholarbeit des Phantasialand in Ehren: auch fast 25 Jahre später kann man sich solche Experimente nicht erlauben. Stichpunkt "neuer Hai": Selbst etwas, das so simpel erscheint wie die auftauchenden Haie, hat die Ingenieure damals bei Jaws vor große Rätsel gestellt. Der Wasserwiderstand hat sich für die 3-Tonnen-Animatronic als großes Problem herausgestellt, sodass man -angeblich- eine Schubkraft vergleichbar mit der einer Boeing 747 brauchte, um die Roboter aus dem Wasser zu heben...
  2. Das Phantasialand ist einer der schönsten Themenparks der Welt mit spektakulären Attraktionen um die uns Enthusiasten aus Europa und der ganzen Welt beneiden. Doch wie das immer so ist: mit den eigenen Kindern ist man am strengsten und so hat jeder von uns seine kleinen und großen Verbesserungswünsche. Dieser Thread soll dazu dienen der Nörgelei im positiven Sinne freien Lauf zu lassen, ein Gefühl dafür zu bekommen wie die anderen User über das denken, was einen selbst stört und zu ermitteln welche Punkte der Community insgesamt am ehesten unter den Nägeln brennen. Link zur Umfrage (keine Anmeldung notwendig) https://poll.ly/#/Gg4peXQb Der oben stehende Link bietet die Möglichkeit in einer offenen, unbefristeten Umfrage selbst Verbesserungswünsche zu äußern und/ oder über bereits abgegebene Vorschläge abzustimmen. Die Ideen können dann ausführlicher in diesem Thread ausdiskutiert werden, die Umfrage dient nur als zentraler Sammelplatz. Als "Name" gebt ihr zur Nachvollziehbarkeit am besten euren Username aus dem Forum an oder ganz einfach "Anonym". Regeln: Man kann Ideen nur positiv bewerten nicht negativ. Es dürfen so viele Vorschläge gemacht werden wie man will. Man darf so viele unterschiedliche Vorschläge bewerten, wie man möchte. Man hat pro Vorschlag aber nur eine Stimme zu vergeben. Alle Vorschläge sollten konstruktiv, positiv und realistisch sein. "Die Colorado Adventure ist zu langsam" wäre wenig sinnvoll, "Attraktion XYZ soll für etwas Neues Platz machen" dagegen schon. Bitte Doppelungen vermeiden! Lest euch vorher durch ob eure Idee nicht schon vorher genannt wurde! Viel Spaß! [An die Admins: Es würde zur einfacheren Navigation evtl. Sinn machen diesen Post anzupinnen, sodass er auf jeder Seite dieses Threads oben erscheint. Bei Interesse leite ich den Administratorenlink der Umfrage gerne an euch weiter!]
  3. Keine Ahnung warum du hier eine solche Schärfe rein bringst, denn es hatten sich ja (verständlicherweise) viele Fans hier im Forum neue offizielle Informationen gewünscht. Nur weil man davon ausgehen kann, dass sich Experten mit der Materie beschäftigen, heißt das ja nicht, dass man dazu nicht auch eine Meinung haben darf. In Deutschland gibt es nun mal 80 Mio. Bundestrainer und in einem Freizeitparkforum tummeln sich (mich eingeschlossen) viele Möchtegern-Parkbetreiber rum. Mir persönlich ist es lieber die Leute unterhalten sich und dabei kommt Stuss raus, als wenn man jede Wortmeldung oder Kritik direkt mundtot macht, weil sich "da ja Experten schon ihre Gedanken drüber gemacht haben" oder alles in die Welt des "Halbwissens" verwiesen wird. Natürlich kommen dabei auch kuriose Beiträge zusammen, aber ich kann guten Gewissens sagen, dass mich dieses Forum garantiert nicht dümmer gemacht hat.
  4. Was ich bei Harry Potter ganz interessant finde ist, dass die Bahn zwar ein paar Animatronics hat, aber nicht von ihnen abhängig ist oder gar deshalb in Erinnerung bleibt. Es ist definitiv das Gesamtpaket, was die Bahn ausmacht, zumal die Animatronics dort auch nicht ultra-modern oder komplex zu sein scheinen. KUKA, die Firma die den Robocoaster hergestellt hat, ist aus Deutschland und hat diesen Prototyp zum ersten Mal vor fast 10 Jahren vorgestellt, sodass ich auch die Hoffnung hege, dass man sowas bald mal in Europa zu sehen bekommt. Warum dann nicht im Phantasialand? Trotzdem bin ich ein wenig traurig, dass man in Brühl die letzten 20 Jahre so gut wie gar keine neuen Animatronics mehr aufgestellt hat. Die gehören definitiv zu einem Freizeitparkerlebnis dazu, woanders sieht man sie ja auch kaum bis gar nicht. Die Kosten- und Rentabilitäts-frage ist von außen natürlich schwierig zu bewerten und ich fürchte das Panodra-Niveau bleibt für das Phantasialand auf lange Zeit (leider) unerreichbar, aber wenn man so die neusten Entwicklungen beobachtet (siehe unten), regt sich in mir schon das Gefühl mit dem Chiapas-Trommler ein wenig abgespeist worden zu sein. Ich glaube hier hätte man neben dem großen Fun-Faktor in der Fiesta Cave auch einen richtigen Wow-Effekt setzen können. Naja, was nicht ist kann ja noch werden.
  5. Stimme @Belgario zu 100% zu. Habe es selbst auch schon einmal gesagt, die Besucherzahlen - ich denke, man bezieht sich dabei auf die Statistiken der TEA - sind meines Erachtens nicht glaubwürdig. Dieses Jahr ist das Phantasialand im aktuellen 2016er Report noch gut weggekommen mit einem 5%igen Besucheranstieg bei einem rückläufigen Gesamtbranchentrend von -1.1% in Europa - und das wohlgemerkt im Taron-Jahr! Dass aber etwas Grundsätzliches mit der Methodik der Erfassung/ Schätzung der Besucherzahlen nicht stimmen kann, merkt man, wenn man in den 2015er Report schaut. Hier wird nämlich auch eine 10-Jahres Entwicklung von 2005-2015 ausgegeben. Der zufolge hätte das Phantasialand im angegebenen Zeitraum sogar einen Besucherrückgang von -0.5% verzeichnet (von 2 Mio in 2005 zu 1,9 Mio in 2015). Also keine Ahnung ob ich das nur durch die Fanbrille sehe, aber wenn die ganzen Investitionen seit der Black Mamba wirklich nur dazu gedient haben Besucherzahlen in einem hart umkämpften Markt zu halten - Finanzkrise hin oder her - dann sei Robert Löffelhardt gewünscht, dass er noch ein zweites finanzielles Standbein hat. Sorry für den OT-Exkurs!
  6. 01. Wellenflug — 2 (-1)02. Hotel Tartüff — 803. Maus Au Chocolat — 5 (+1)04. Black Mamba — 12 05. Talocan — 1306. Chiapas DIE Wasserbahn — 14 07. Colorado Adventure — 1108. Tikal — 1109. Geister Rikscha — 610. River Quest — 11 11. Mystery Castle — 1412. Raik — 713. Taron — 2214. Würmling Express15. Temple of the Night Hawk — 1416. Hollywood Tour — 10 17. Winjas Fear & Force — 10
  7. 01. Wellenflug — 802. Hotel Tartüff — 10 03. Maus Au Chocolat — 604. Black Mamba — 11 (+1)05. Talocan — 12 06. Chiapas DIE Wasserbahn — 1107. Colorado Adventure — 1108. Tikal — 1109. Geister Rikscha — 1010. River Quest — 1011. Mystery Castle — 1212. Raik — 913. Taron — 1814. Würmling Express — 0 (-1)15. Temple of the Night Hawk — 12 16. Hollywood Tour — 1017. Winjas Fear & Force — 9 ---------------------------- Bye bye Würmling Express
  8. Was mich ein wenig stört ist, dass in diesem Thread der Eindruck erweckt wird, als sei die "neue Eventlocation ohne Namen" irgendetwas anderes als ein Provisorium. Von "Man weiß noch nicht was aus der Halle werden soll" bis hin zu "das ist gewollt so", wird so getan als hätte diese Location irgendeine Zukunft. Leute, man macht doch nicht die Zelte Lilaque und Solitude dicht, um diese dann langfristig mit dem nächsten Zelt zu ersetzen, wenn alle anderen Locations spezialisierte oder hoch thematisierte Räumlichkeiten sind. Bei der Eventhalle schreit alles "Übergangslösung": - Die Thematisierung ist sub-par zu allem anderen was im Phl geboten wird. Würde das Phantasialand so eine neue Eventlocation einrichten? - Sämtliches Equipment (Beleuchtung, Möblierung, Catering, Technik und Sanitär) ist mobil und nicht aufeinander abgestimmt. Nichts ist fest verbaut. - Es ist die einzige Location außerhalb des Parkgeländes. - Wir reden von einem Festzelt mit angeschlossenem Toiletten-Container in Deutschlands zweitgrößtem Freizeitpark... Gerade weil man den "Industrial-Look" ausprobiert, steht für mich fest, dass die "Location ohne Namen" in eine dafür vorgesehene Örtlichkeit in Rookburgh umziehen wird, sobald es dann fertig ist. Eine Event-Location in Rookburgh passt zum angekündigten "Tag & Nacht"-Konzept und macht viel mehr Sinn als das fabulierte Steampunk-Hotel für das es dort eh keinen Platz gibt. Vielleicht entsteht dort ja mittel- bis langfristig sogar wirklich der Fantissima-Ersatz, womit der Tempelkomplex zur "Renovierung" freigegeben würde. Dass der Park versucht diese neue Location zu schützen und alles als Teil eines großen Plans verkauft, ist verständlich, macht es aber nur bedingt glaubhafter. Nichtsdestotrotz, 60 € für Parkeintritt, Glühweinempfang, Feuerwerk, Buffet und Show ist ein sehr, sehr fairer Preis. Da kann man mit dem Festzelt auf Zeit sehr gut leben.
  9. Wollte mich auch nochmal melden, nachdem ich länger nicht mehr in diesem Thread unterwegs war. Danke @Phantavius für deine Beiträge im Juli. I Corsari sieht wirklich toll aus (ich muss unbedingt mal ins Gardaland), beim Transdemonium fühle ich mich aber eher an die klassische Geisterbahn von der Kirmes erinnert - auch wenn das im Parc Asterix schon ein paar Klassen drüber ist. Und klar Valhalla in Blackpool ist - gerade wenn man englische Vlogs schaut - der Darkride-Stolz einer ganzen Nation. Doch bleibe ich bei meiner Aussage das moderne Darkrides in Europa nur bei Disney und Efteling stehen. Doch was heißt eigentlich modern? Und was macht dann dem gegenüber einen guten, alten Darkride aus? Fangen wir mit dem Bewährten an: Durchgehende 360° Thematisierung Keine Wand ist ausgelassen, die Decken sind angepasst, die Illusion wird konsequent umgesetzt (niemand will lackierte Blechwände sehen!) Klar erkennbare thematische Zusammenhänge und Szenen Um in eine Szene abtauchen zu können, muss diese als solche erkennbar sein. Die Piraten-Darkrides machen das in der Regel sehr gut (Grotte, Taverne, Gefecht), die Geisterbahnen eher schlecht (viele Jumpscares oder Fokus auf einzelne Effekte; kaum Zusammenhang) Einen abgestimmten Soundtrack Yo Ho, yo ho, a Pirate's Life for Me! Hohe Anzahl und Dichte an Animatronics Spektakulär entweder durch die hohe Dichte der Animatronics oder eine besonders große Animatronic am Ende. Imitierte Special Effects Wer erinnert sich noch an die Goldfolie samt Gebläse, welche Feuer darstellen soll? Wer kennt die einbrechnenden Minenschächte mit Erdbeben aus den Boxen? Ein passives Fahrerlebnis Man ist zu Besuch in einer anderen Welt. Die Blickrichtungen sind nicht vorgegeben, man erkundet selbst bei größtenteils gleichbleibender Geschwindigkeit. Hauptsächlich beobachtende Rolle. Diese Komponenten lassen sich in allen „klassischen“ Top-Darkrides wiederfinden: I Corsari, Pirates in Bayern und in der Karibik und sämtliche Phantasialand-Darkrides. Etwas ähnliches zu bauen, bedarf keiner großen Weiterentwicklung der Sparte, aber das reicht halt nicht mehr. Es ist gerade der letzte Punkt, den „moderne“ Darkrides auf den Kopf gestellt haben. Indiana Jones and the Temple of the Forbidden Eye (Disney) und The Mummy (Universal) haben dieses Konzept um die Jahrtausendwende weiterentwickelt. Nun ist der Fahrgast aktiver Teil des Geschehens. Stichpunkt: „Immersion“. Das bedeutet nicht, dass manche Effekte nur auslösen weil der Gast sie gerade durchfährt, sondern dass die ganze Geschichte darauf abgestimmt ist, dass jemand zu Besuch kommt. All das was man erlebt, passiert nur weil der Fahrgast da ist. Die Stimmung einer Szene kann sich schlagartig ändern. Das ist die Illusion, die die Gäste noch tiefer in die Geschichte zieht und dem ganzen mehr Glaub- und Lebhaftigkeit verleiht. Das hört sich nicht nach viel an, macht aber einen riesigen Unterschied. Zur Forcierung der Immersion verwenden Moderne Darkrides zusätzlich noch folgende Elemente: Innovatives Fahrsystem Dazu gehören: Geschwindigkeitsveränderungen, Dreh- und Wendigkeit der Beförderrungseinheiten (Omnimover), veränderte Betrachtungsposition (suspended, liegend, über-kopf), trackless. Eine ausgeprägte Dramaturgie innerhalb der Themenfahrt … mit dem obligatorischen Höhepunkt am Ende. Ausgiebiger Gebrauch von Projektionstechnik Screen Mapping, Fog/ Water Screens, Weiterentwicklungen der Pepper Ghost Illusion, Generell: Verschmelzen von Bildschirm und Kulisse. Echte Special Effects Feuer, Wasser, Blitze, Dampf, Wind, Nebel, Wärme, Kälte, Vibration, Licht/ Blendeffekte, Geruchstöpfe. Eher weniger, aber dafür lebensnahe Animatronics Das Avatar Land im Animal-Kingdom hat diese Entwicklung auf die Spitze getrieben. Ein aktives Fahrerlebnis Die Aufmerksamkeit der Gäste wird mithilfe der Fahrsysteme bewusst gesteuert, erzählerische Wendepunkte bewusst in den Mittelpunkt gestellt. Die Figuren gehen aktiv auf die Fahrgäste ein. Der Gast verändert durch (inter-)aktives Eingreifen das Erlebte. Diese Elemente findet man in unterschiedlichen Abstufungen bei den Harry Potter Bahnen, bei Spiderman, Ratatouille, Arthur, Avatar etc…. Es ist einfach gesagt, dass ein neuer Darkride einfach nur eine alte Silbermine mit neuer Technik ist; bei genauer Betrachtung erkennt man schon, dass eine grundlegend neue, aufwendigere Ausrichtung her muss, wenn man es ernst meint. Dann wird auch niemandem mehr langweilig.
  10. Ich bin Crazy Loop nie gefahren, allen voran weil ich Schiss hatte. Damals in meinen jungen Teenagerjahren ging in meinem Bekanntenkreis auch das Gerücht um, dass Crazy Loop nicht sicher sei, dass dort wohl "öfters" auch Gäste rausgeschleudert wurden. Frage: War das alles Teenager-Folklore oder gab es diese Vorfälle wirklich?
  11. Apropos Restaurant: Ich finde das Gastroangebot im Rookburgh ist auch eine sehr interessante Frage. Dass das Steampunkthema schwierig kulinarisch zu erfassen ist, ist auch für mich einer der Hauptgründe, warum es dort kein Hotel geben wird. Aber da ja hier der Wunsch nach einem weiteren Restaurant aufkam, verbunden mit der Idee dies -ganz dem Industrie-Thema verschrieben- als Kantine zu gestalten, bietet sich eine Systemgastronomie-Lösung a la Vapiano doch sehr an. Ich bin zwar kein großer Fan dieser Restaurants, doch würde es das Konzept erlauben das Kantinen-Thema zeitgemäß, gehoben und trotzdem massenfähig umzusetzen. Das Buzzer-System wird ja schon im Tacana eingesetzt; die verschiedenen Gerichte müsste dann nur an verschiedenen Stationen frisch gekocht werden und schon wäre man so weit. Dazu noch eine Thematisierung wie beim Pan Galactic Pizza Port (nur in Steampunk versteht sich) und mein Wunschzettel an den Weihnachtsmann wäre fertig. Grundsätzlich halte ich es aber für eine gute Idee, die Bedienrestaurants kleiner zu halten. Also genauso wie man es mit Cocorico und Rutmor's Taverne gemacht hat. Die Zeiten in denen sich die Allgemeinheit im Freizeitpark in ein Restaurant setzt, scheinen vorbei zu sein. Wer den Gegenbeweis antreten will, soll mir ein aktuelles Foto vom vollbesetzten Mandschu schicken
  12. @Herr Aquarium Fände ich top.Hatte das gleiche Konzept ja mal für einen Free-Spin (S&S) bzw. Zac-Spin (Intamin) angedacht. Am besten genauso im Zahnrad-Look mit Backdrop. Wäre dann natürlich die extreme Variante. Obwohl so richtig will mir der Unterschied von dem Ride Engineers Konzept zu den 4D-Coastern von S&S co nicht auffallen. Inwieweit ist das familientauglicher (abgesehen vom etwas glattgebügelterem Layout)? Auch hier drehen sich die Gondeln/ Wagen doch selbstständig und überkopf, oder?
  13. Das Thema ist sicherlich ein heißes Eisen, aber das Schauspielhaus ist in meinen Augen ein guter Ansatzpunkt für eine Kooperation bzw. strategische Partnerschaft. Kurzum: Obwohl die Story, Effekte und die hochwertige Be- und Umsetzung des Films ausgezeichnete Familienunterhaltung liefern, ist das Schauspielhaus furchtbar schlecht gealtert. Die Renaissance der 3D-Technik im Allgemeinen und die alte Leier von teils vernachlässigter Bestandspflege im Phantasialand im Besonderen dürfen als Gründe hierfür herangezogen werden. Mal ganz ehrlich: Während eine entthematisierte Dunkelachterbahn sicherlich nicht das Gelbe vom Ei ist, erfüllt sie noch ihren Zweck als Fahrgeschäft. Ein (3D-)Kino was bald zwei Jahrzehnte den selben Film zeigt ergibt einfach überhaupt keinen Sinn. Die böse Konkurrenz aus Rust, die laut @Jokie ja besonderen Erfolg mit seinem 4D-Kino zu haben scheint, wechselt den Film spätestens alle 5 Jahre (Quelle). Also was kann man machen in Brühl um dem Attraktionsklassiker 4D-Kino langfristig neues Leben einzuhauchen, wenn man nicht in regelmäßigen Abständen 4D-Erlebnisse produzieren kann oder kaufen will? Hier kommt die Zusammenarbeit mit externen Firmen ins Spiel. Vorab sei gesagt, dass Corporate Endorsements von Attraktionen und anderen Einrichtungen in Freizeitparks zurecht kritisch beäugt werden. Ein Themenpark ist kein Times Square. Ganz im Gegenteil: meistens bricht Werbung die Immersion. Gazprom in Island und Mercedes in Frankreich lassen grüßen. Doch sollte man sich der Thematik nicht gänzlich verschließen; es gibt auch Umstände unter denen eine Zusammenarbeit für beide Seiten Sinn machen kann. Man darf herzlich darüber streiten, aber ich finde das LTU-Sponsoring damals bei GALAXY hat absolut gepasst, weil ein thematischer Zusammenhang bestand. Die Airline wurde mehr oder minder subtil als fortschrittlich beworben, getreu dem Motto "in Zukunft fliegt man mit LTU sogar ins Weltall", und das Phantasialand hatte zusätzliches Spielgeld, sowie einen passenden Partner aus der realen Welt, der dem dystopischen, kommerziellen und auch bewusst trashigen Weltraumtourismus-Thema sogar mehr Glaubwürdigkeit verlieh. Dabei soll gesagt sein, dass eine Zusammenarbeit mit der Industrie nicht immer so offensichtlich gestaltet sein muss. Die folgenden Bulletpoints zählen auf, wie sich dies im Falle des Schauspielhauses in nicht allzu ferner Zukunft gestalten könnte. Option Joint-Venture nach dem Vorbild der Mack-Media GmbH: Mack produziert den Großteil seiner (4D/VR-)Filmchen selbst und hat damit eine eigene Wertschöpfungskette geschaffen, die mittlerweile VR-Dienstleistungen, Apps (Coastiality) und Kinofilme plus dazugehörigem Merchandise umfasst (aktuelles Beispiel Happy Family). Das Phantasialand kann fehlendes KnowHow und Risikokapital mit einem JointVenture ausgleichen. Da sich Köln als Medien- und digitales Zentrum in der direkten Nachbarschaft befindet, gäbe es beste Voraussetzungen vor Ort. Das Phantasialand könnte einem kleinem Animationsstudio Türen in der Freizeitparkbranche öffnen und das Kreativgewerbe hätte ein Butter & Brot-Geschäft. Alle 5 Jahre ein neuer exklusiver Film für das Schauspielhaus, wäre das Mindeste was bei dieser Lösung herausspringen würde neben unterschiedlichsten Möglichkeiten zu Diversifikation. Das Joint-Venture könnte auch mit einer Filmschule abgeschlossen werden. Alle 5 Jahre wird ein 3D-Animations-Wettbewerb mit einer Prämie im niedrigen 6-stelligen Bereich veranstaltet. Der Gewinnerfilm spielt exklusiv im Phantasialand und die Film-Studenten haben eine Bomben-Referenz. Option Kooperation mit Filmverleih: Wir spulen vor ins Jahr 2025. Rookburgh steht, der Tempelkomplex ist einem neuen Themenbereich gewichen. Die Investitionen des letzten Jahrzehnts haben die Besucherzahlen stark ansteigen lassen, das dritte Themenhotel samt neuem zentralen Haupteingang wurde auf der Obstwiese gebaut. Das Phantasialand gehört von den Besucherzahlen zu den Top 5 in Europa. Unter dem Aspekt "Ausbau zum mehrtägigen Naherholungsziel" wird Alt-Berlin nach Parkschluß für Hotelgäste und externe Besucher nach dem Vorbild von Universal's CityWalk oder Disney's Disney Village zu einer nächtliche Flaniermeile umgewandelt. Das Catering erfolgt über ein Streetfood-Konzept. Das Schauspielhaus ist ein vollwertiges Kino ("Lichtspielhaus") mit zwei Vorstellungen am Abend und wechselndem, aktuellen Filmprogrammen. Ein Filmverleih übernimmt die Patenschaft für das Kino und darf exklusiv seine Filme dort zeigen. Der Eintritt ist für Hotel- und Parkgäste umsonst, Abendgäste zahlen extra. Der Kinobetreiber wird mit einer Gästepauschale am Ertrag beteiligt. Die Zusatzeinnahmen für das Phantasialand ermöglichen den regelmäßigen Einkauf neuer 4D-Filme für den Tagesbetrieb. Option Kooperation Universal oder Warner Bros.: Mangels eigenem Freizeitpark in Europa fehlen diesen Unternehmen Möglichkeiten ihre Film-Franchises im Themenparkkontext zu bewerben. Die 4D-Filmchen die man in Amerika und Asien in den eigenen Parks laufen lässt, bekommt in Europa niemand zu Gesicht. Gleichzeitig finden sich in Europa nur eine handvoll Parks die den Thematisierungsansprüchen der Filmstudios entsprechen, nicht von der Konkurrenz betrieben werden und trotzdem großes Besucherinteresse wecken. Lösung: Das Phantasialand bietet das beste Gesamtkonzept und zeigt zu Sonderkonditionen exklusiv wechselnde 4D-Filme die sonst nur in Universal-/ Warner- Parks laufen. Zum Abschluss noch ein letzter Kommentar von mir: Natürlich würde eine Eigenproduktion passend zum Alt-Berlin-Stil (Charlie Chaplin, Maus au Chocolat, "Stummfilm") viel mehr und konsequenter in ein 4D-Kino im Phantasialand passen; mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit würde es letztlich aber das gleiche Schicksal wie Pirates in 4D ereilen: Aufgrund der hohen Anschaffungskosten würde der Film eine elendig lange Lebenszeit haben. 3D Kinos als Mutter aller Simulationserlebnisse leben nun einmal vom Medium Film und den damit verbundenen Abnutzungseffekten. Deshalb halte ich für den langfristig erfolgreichen Betrieb eines 4D-Kinos regelmäßige Abwechslung für deutlich wichtiger als thematische Passung. Und wenn man so überlegt: Eigentlich ist es eine Illusion, dass ein reines 3D Kino thematisch deckungsgleich mit dem Themengebiet sein muss in dem es sich befindet; das habe ich noch nirgends auf der Welt so gesehen. Fazit: Eine Kooperation mit einem externen Unternehmen täte dem Schauspielhaus keinen Abbruch und könnte helfen, dem Phantasialand völlig neue Welten zu eröffnen.
  14. Interessante Diskussion. "Filmparks" gehören fast automatisch zu meinen Lieblingsparks: Universal's Islands of Adventure, war gefühlt der beste Themenpark in dem ich je war und auch das alte Warner Bros. Movie World in Bottrop war einfach weltklasse. Nicht auszudenken was passiert wäre, wenn das Konzept im selben Umfang bis heute fortgesetzt worden wäre. Und bei allem Gezeter im Cyber-Space über die Screen-lastigen Rides bei Universal, ein Park "where you ride the movies" fehlt in Europa (außerhalb der Disney Studios) einfach. Dabei muss ich @PhantaDad2017 widersprechen: Es ist nicht so, dass bei der HT Immersion verloren geht, weil der Blick hinter die Kulissen Teil der Szenerie ist. Das "Making-of" ist defintiv als eigenständiges Thema zu verstehen und integraler Bestandteil vieler Attraktionen in Filmparks: Die berühmte Studio Backlot Tour, Armageddon, the Magic of Disney Animation, Cinémagique, Moteurs... Action!, selbst Gremlins und Studio Tour im WBMW spielten mit dem Perspektivwechsel hinter die Kamera. Und obwohl Universal im letzten Jahrzehnt ironischerweise das Erleben der Geschichte gegenüber dem Entstehen einer Geschichte in den Vordergrund stellt, gibt es auch hier kleine Anspielungen an die FIimbranche: Bei The Mummy grüßt Brendan Frazer die Fahrgäste in der Schlußbremse aus dem Regiestuhl und dankt für das Mitwirken am Film - um wenige Sekunden später von eine "echten" Mumie überrascht zu werden. Rip it Rock it! simuliert als Achterbahn mehr schlecht als Recht die Aufnahme eines Soundtracks. Twister und Jaws waren mehr oder weniger offensichtliche Special-Effects "Shows". Und doch hat viele dieser Attraktionen mittlerweile das Zeitliche gesegnet - Warum? Und was hat das mit der Hollywood Tour zu tun? Film-Attraktionen sind in der Regel darstellende Attraktionen, die ausgiebig Gebrauch von Effekten machen und leiden deswegen insbesondere an der allgemeinen Darkride-Problematik: die Abnutzungseffekte sind groß, die Technik schnell veraltet und nach weniger Zeit interessiert sich keiner mehr dafür. Derartige Attraktionen altern schlecht gegenüber Fahrattraktionen. Das hat weniger damit zu tun, dass die Immersion oder Identifikation mit den alten Klassikern fehlen. Wenn Identifikation mit dem Filmstoff ausschlaggebend wäre, glaube ich, dass die Attraktionen rund um Transformers, Tron, Guardians of the Galaxy und anderen Marvel-Helden, weitaus weniger beliebt wären, denn - sind wir mal ehrlich - wer hat den Schrott schon alles gehen? Hauptsache ist: die Attraktion muss zeitgemäße Unterhaltung bieten. Und das tut die Hollywood-Tour eben nicht mehr. Obwohl die HT im Phantasialand immer zu meinen Lieblingsdarkrides gehört hat: Die Szenen sind vergleichsweise statisch bzw repetitiv und trotz größerer Aufbauten weniger reich geschmückt als das zum Beispiel in der Silbermine der Fall war. Den 360° Umblick, wie man ihn aus der Tavernen-Szene in der SM kannte, gibt es bei der HT maximal in der Tropfsteinhöhle (weshalb sie auch meine Lieblingsszene ist). Ganz unabhängig vom Thema: Außer purer Nostalgie hat die Bahn leider nur noch wenig zu bieten. Der aktuelle Thematiserungsstandard vom Phantasialand gibt aber auch Hoffnung für die Langlebigkeit eines neuen Darkrides, denn so platt es klingt: Aufwand lohnt sich. Der berühmteste Darkride der Welt war bis vor seiner Generalüberholung technisch den Phantasialand-Darkrides alles andere als meilenweit überlegen, doch lebte er von der bombastischen Ausschmückung, dem Soundtrack und der Dramaturgie. Und so schaffte es diese Attraktion sogar ins Kino. Egal was im Tempel-Komplex einmal entstehen sollte, wenn dabei wieder ein Wasser-Darkride und eine Dunkelachterbahn rumspringen sollte, würde es das Parkportfolio perfekt ergänzen und ich wünsche es mir ehrlich gesagt von ganzem Herzen. Das Filmthema wird weiter leben, jedoch vornehmlich in den Parks, die dies in den Vordergrund stellen und über entsprechende Synergien verfügen.
  15. Habe mir mal Gedanken dazu gemacht, was in Zukunft außer einem Darkride noch sonst unsere unbändigen Sehnsüchte stillen könnte. Da sich das Phantasialand ja anscheinend zum Cedar Point Deutschlands entwickelt (), habe ich mir überlegt, ob es anstatt eines neuen E-Ticket Flatride in Zukunft vielleicht sogar einen ZacSpin (Intamin) oder einen Free Spin (S&S) geben könnte. Allen, die damit nicht vertraut sein sollten, kann ich das nachfolgende Video ans Herz legen: Mit einem fantastisch thematisierten Backdrop und den obligatorischen Feuer- und Wassereffekten könnte daraus phantasialandtypisch wieder etwas ganz einzigartiges werden. Außerdem nimmt die nackte Achterbahn, flatride-ähnlich nur sehr wenig Fläche in Anspruch: Die kleine Ausführung wie Inferno in Terra Mitica misst bei Google Maps gerade einmal 40mx15m und ist damit vergleichbar mit Talocan (25mx12m). Zu guter letzt sind die Achterbahnen auch verhältnismäßig günstig; die ZacSpins werden bei rcdb.com mit 6 bis 7 Mio. US Dollar (5 - 6 Mio. Euro) bewertet. Ich halte es für unwahrscheinlich, dass uns so etwas in Klugheim erwartet, aber grundsätzlich ist es schon etwas was ins Phantasialand passen könnte, finde ich.
  16. Dass Vekoma sowohl über das Interesse als auch die Mittel verfügen sollte, den sicheren Betrieb von Innovationen wie den Drehmechanismus zu gewährleisten, habe ich mal als gesetzt angenommen. Das muss man glaube ich nicht extra erwähnen. Es gibt ja auch noch den TÜV. Die Frage war einfach nur, ob der Testaufbau irgendwelche Rückschlüsse auf Launch und Einsatz des Drehmechanismus liefert. Denn, dass tut er meines Erachtens verwunderlicherweise nicht. Genau wie @Leonard Leo und @Herr Aquarium gehe ich davon aus, dass die Drehung vor Einfahrt in den Launch in einem "ruhigen Moment" erfolgt und nicht wie in Vlodrop am Ende eines "gelaunchten" Lifthills.
  17. Bin mir nicht ganz sicher, ob themenpark.nl da auch den richtigen Übergang von Start zu Launchposition aufgezeichnet hat oder ob das vielmehr nur eine Vermutung ist. Die bereits aufgezählten Argumente hinsichtlich körperlicher Belastung und der Evakuuierungssituation sprechen für mich eindeutig für einen Launch in Liegeposition. WOBEI ICH MIR ALLERDINGS SICHER BIN, IST: Ich bin absolut begeistert von den Neuigkeiten aus Vlodrop und den Verbesserungen am Coastertyp, die sich daraus ergeben. Zum einen strahlen die Sitze absolutes Sexappeal aus : Die Bügel sehen sehr Taron-like aus und versprechen daher ein Maximum an Bewegungsfreiheit, welches sich bei einem Flying-Coaster nochmal zusätzlich auszahlen sollte. Man schaue sich einfach dagegen mal die Bügelkonstruktion von Galactica an. Willkommen in der Konservendose. Zum anderen bin ich mehr als glücklich, dass man eine aufrechte Startposition gewählt hat, weil die Liegeposition wohl unbestritten der größte Nachteil am Flying-Coaster von Vekoma war. In der Station vor aller Welt "flach gelegt" zu werden, fand ich nicht nur unter Komfort-Aspekten fragwürdig. Zum anderen dürfte es für die Kapazität förderlich sein, wenn der Tilt-Mechanismus in die Fluglage nicht mehr Teil des Beladungsprozesses ist. Drittens, zwei Fahrgäste pro Reihe werden dazu beitragen, dass sich wie in der Werbung versprochen ein für Flying-Coaster vollkommen neues Gefühl des Fliegens einstellt aus dem einfachen Grund, dass man mehr persönlichen Platz hat. Zusätzlich hinzu kommt, dass aufgrund des geringeren Lichtraumprofils auch engere, d.h. intensivere, Figuren durchfahren werden können. Bei derlei Verheißung kann man auch einen fehlenden Pretzel-Loop verschmerzen. Wenn sich zu guter Letzt auch noch bewahrheiten sollte, dass man durch die hinter den Sitzen eingesparte Technik, eine waagerechtere Flugposition parallel zur Schiene ermöglichen kann (verglichen mit B&M), hätte Vekoma in einem Schlag sämtliche Kritikpunkte des Achterbahntyps behoben. Meine persönliche Empfindung bei Air (Galactica) ging nämlich in die Richtung, dass es sich eher anfühlt als würde man auf einem nach vorne gekippten Stuhl zu sitzen anstatt zu fliegen. Der Unterschied zum Inverter wahr nicht all zu riesig. Von daher muss man bis jetzt sagen: Hut ab Vekoma, so holt man sich den Coastertyp zurück, den man erfunden hat. Chapeau! Ich frage mich aber auch zunehmend was der Testaufbau in Vlodrop wirklich testen soll... Wäre der Launch und Drehmechanismus, sowie ein eventuelles Zusammenspiel dieser neuen Komponenten nicht das wichtigste, was es an diesem Prototypen zu testen gäbe? Nichts davon sieht man aber. Es sei denn man geht davon aus, dass der Launch so wie beim Testaufbau per Reibräder auf einem Lifthill und der Drehmechanismus am Ende des Lifthills statt findet. Man klicke hier für eine Visualisierung. Aber ist das wirklich schon die finale Lösung, die wir sehen? Wären die Kräfte bei denen der Drehmechanismus am Ende des Lifthills bei Topspeed ausgelöst würde nicht viel zu extrem? Wird der Mechanismus überhaupt während der Fahrt ausgelöst? Ist das nicht viel zu fehleranfällig und regelrecht gefährlich? Man muss sich in diesem Szenario einfach mal die Horrorvorstellung ausmalen, dass der Drehmechanismus eben nicht auslöst und man die Fahrt 90° gedreht zur Fahrtrichtung absolviert und was das für das Lichtraumprofil bedeuten würde. Never have head- and leg choppers been more real!
  18. Gibt es eigentlich so etwas wie ein Patent der Hersteller auf bestimmte "Signature"-Elemente ihrer Bahnen? Oder anders gesagt: Kann/ darf Vekoma überhaupt einen Pretzel-Loop bauen? Bin bis jetzt immer davon ausgegangen, dass sowas geschützt ist. Genauso, wie der 90° Drop inklusive extra-breiter Wagen bei einem Dive-Coaster. Macht ja auch keiner außer B&M oder? Obwohl ein kleiner Darkride-Bereich im Bereich des möglichen ist, insbesondere zwischen Station und Launch (thematisches Vorbild gerne Baron 1898 oder Furius Baco), spricht denke ich fast alles dafür, dass "F.L.Y." primär eine Bahn zum Fahren anstatt zum Gucken wird. Und komplett "enteiern" wird man den Flying-Coaster, m.E. auch nicht: Viele Besucher wird die von außen ersichtliche Liegeposition abschrecken, sodass FLY als familientaugliche Achterbahn mit Darkride-Szenen einfach nicht taugt und automatisch als "extremere Fahrt" wahrgenommen wird. Zweitens, muss man momentan davon ausgehen, dass der Launch alleine genug Power liefern muss um die kompletten ca. 1.200m Strecke durchfahren zu können. Deshalb sollte man schon mit einer Flying-Coaster typische Maximalgeschwindgkeit von 80-90 kmh rechnen. Drittens, wird kurz nach dem Launch logischerweise auch die Maximalhöhe erreicht werden. Die Phantasialandtypischen 30 m Höhenunterscheid halte ich nicht für unrealistisch (15 m unterirdisch, 15m überirdisch), siehe dazu Tobi: Viertens, mindestens eine Inversion wird die Bahn haben. Und zwar aufgrund des Launches. Aufgrund der Beschleunigungkräfte ist dieser ja wohl nur auf dem Rücken liegend durchfahrbahr. Wenn man danach die höchste Stelle erreichen will, macht eigentlich nur der oben genannte Raven-Turn, also eine Lie-to-Fly-Inversion, Sinn. Die Artworks von dem ehemals geplanten Flyingcoaster in Tipsdrill verdeutlichen schon sehr gut, wie das auch in Rookburgh aussehen könnte: Ein Turm am Rande des Themenbereichs (mein Tipp: Berggeiststr./ Ecke Wuze Town) aus dem man herausgeschossen wird. Eine Idee wie dieser Turm dann thematisiert wird, wurde ja auch schon den Rookburgh Artworks entnommen. Ich will auch gar nicht leugnen, dass bei meinen Überlegungen ein wenig Wunsch Vater der Gedanken ist, denn nach Taron wünsche ich mir einfach wieder einen "vernünftigen" Drop (oder vielmehr Sturzflug) und ein paar Inversionen. Die bisher bekannten Eckzahlen und der Coastertyp an sich schließen aber meines Erachtens eine "gemütliche Fahrt" schon aus. Nachtrag: Da hatten @Belgario und ich wohl den selben Gedanken
  19. Nichts für ungut, aber Vekoma gehört doch schon längst zu den ganz Großen. Einzig die Boomerangs und die SLCs, die man in großer Stückzahl "von der Stange" verkauft hat, und die dort verbaute, schlagende Mk1200-Schiene haben dafür gesorgt, dass man sich im Internet auf ein übertrieben schlechtes Vekoma-Image versteift hat. Schließlich ist Vekoma sowas wie der Hoflieferant von Disney. Tron, Rock' N' RollerCoaster, Bigthunder Mountain, Expedition Everest, Space Mountain - alles Vekoma!
  20. Die Finanzdiskussion ufert zwar ein wenig aus, aber das ist ja irgendwo verständlich, denn wenn man darüber spekuliert was in Zukunft kommen soll, ist es nahe liegend, dass man sich auch mit Finanzierung beschäftigt. Hier noch ein paar Anhaltspunkte, die darauf hindeuten könnten, woraus der geheime Goldschatz des PHL besteht: Allgemeines: Investitionssummen werden durch Kredite finanziert, die im Jahr 0 durch Kapitaleinlagen und laufende Einnahmen nur zum Teil abgesichert werden müssen. Zauberwort: Abschreibung. Auf der geposteten PK sagt Robert Löffelhardt, dass man als Mittelständler außerordentlich in der Vergangenheit hohe Investionen getätigt habe. Das bedeutet, dass sich jede Bank darüber freut, einen solchen Kunden zu haben. Gepaart mit einer guten Tilgungshistorie, hat man durchaus ein gutes Blatt in der Hand um Sonderkonditionen bei der Kreditvergabe auszuhandeln, auch wenn einem natürlich nichts geschenkt wird. Die allgemeine Niedrigszinsphase seit 2008. Investieren war "noch nie so lange, so günstig". Phantasialand im Speziellen: Das Phantasialand wartet seit 2 Jahrzehnten auf eine Parkerweiterung, die nicht kommt. Finanzielle Rücklagen, die dafür geschaffen wurden, sind mit Sicherheit in die Erneuerung der letzten Jahre geflossen. Geld unterm Kopfkissen vermehrt sich schlecht. Gottlieb Löffelhardt hat mit seinen Geschäftspartnern das Mirabilandia, das man 1997 wegen Insolvenz günstig bekommen hat, 2006 für Schätzungsweise 100 Millionen € verkauft. Dafür, dass dies ein besonders gutes Geschäft war spricht, dass mit Parques Reunidos ein "großer Konzern" Abnehmer war, man sich nach kurzer Zeit vom Projekt trennte und man eben günstig eingekauft hatte. Das "neue Phantasialand" hat gewisserweise auch seinen Ursprung in 2006 mit Eröffnung von DiA. Zufall? Gottlieb Löffelhardt ist 2011 verstorben. Auch wenn die Vermögenswerte wahrscheinlich zum Großteil an die Familie geflossen sind, wäre es fast verwunderlich wenn das Baby Phantasialand nicht auch etwas abbekommen hat. Auch steuerrechtlich ist die Übertragung von Vermögenswerte an das Familienunternehmen nicht uninteressant. Das Phantasialand trickst ein wenig mit seinen Veröffentlichungspflichten. Im Bundesanzeiger findet sich im Gegensatz zu Mack & Co überhaupt nichts über die Schmidt & Löffelhardt Phantasialand GmbH. Damit dies möglich ist, macht das Phantasialand Gebrauch von einer Kleinunternehmerregel, die ein Park dieser Größenordnung nur mit erheblichem gesellschaftsrechtlichem Aufwand durchsetzen kann. Oder sie nehmen im Kauf Strafzahlungen zu leisten. Beides macht man nur, wenn man der Konkurrenz finanzielle Vorteile vorenthalten will. Auch wenn es "die Experten" sind, glaube ich den Eintrittszahlen von TEA nicht. Das sieht für mich eher danach aus, als hätte man aus Mangel an Informationen den allgemeinen Branchentrend immer auf die Vorjahreszahlen projeziert. Das der Park 2016 weniger Besucher gehabt haben soll als 2005, kann ich mir nicht vorstellen, Fanbrille hin oder her. Auf der Einnahmenseite ist mE deshalb mehr möglich. Alle Faktoren sorgen im Zusammenspiel für strategische Vorteile die selbst der Europapark in der Form nicht hat.
  21. Ich möchte diesen Beitrag nochmal aufgreifen. Einigen ist der Darkride-Vergleich mit den Branchengrößeten ja etwas sauer aufgestoßen. Andere haben Bedenken geäußert, dass man Attraktionen in der Liga eh nicht finanzieren kann. Und natürlich ist das auch richtig, das braucht man gar nicht zu bestreiten. Aber ich glaube die finanzielle Unterlegenheit des Phantasialands gar nicht mal so groß ausfällt, wie viele hier denken. Beweisstück Nr. 1 : Die einigen bestimmt bekannte Pressekonferenz vom Phantasialand von 2013 with Mr. Löffelhardt himself. O-Ton: ab 6:50. https://www.youtube.com/watch?v=9iQE-bQlBis Erstens sagt er, man habe in den letzten acht Jahren (2005 -2013), sprich von Deep in Africa bis New Mexico einen Betrag von 85 (!) Mio. Euro investiert. 22 Mio € für DiA + Black Mamba sind bekannterweise die letzten öffentlich vom Park bestätigten Kosten für ein Bauprojekt, seitdem gibt man sich ja etwas nebulöser. So beschreibt Löffelhardt in der Pressekonferenz die Baukosten von Chiapas als "zweistellig"; und da dies das bis dato teuerste Projekt des Parkgeschichte darstellte, schätzte die Community die Baukosten auf um die 30 Mio. €. Zu Klugheim gibt es so gut wie keine Aussagen, aber alleine durch den Fakt, dass hier im Gegensatz zu den Vorgängerprojekten zwei Achterbahnen nebst abermals teuerstem Themenbereich entstanden sind, kann man selbstbewusst von einer Summe von gut 40 Millionen für das Gesamtprojekt ausgehen. Beweisstück Nr. 2: Interview mit Eric Daman, dem "Parkarchitekten", kennt ihr ja auch. https://www.freizeitparkcheck.de/blog/index.php?entry/30-exklusive-übersetzung-belgisches-interview-mit-dem-klugheim-designer-eric-daman/ Sehr lang, aber absolut empfehlenswert. Lieblingsanekdote: Er gibt zu, dass Hogsmeade maßgebliche Inspiration für Klugheim war. Finde ich vor allem deshalb interessant, weil zum einen relativ offen gesagt wird mit wem man sich da messen will und zum anderen weil das Endprodukt einen komplett eigenständigen Charme hat und trotzdem in gewisser Weise den Flair des "Vorbilds" aufgreift. Viel wichtiger ist seine berühmte letzte Aussage, dass "the next big thing" teurer als Klugheim werden wird. Wir marschieren mit Rookburgh also in einen Investmentbereich von realistisch gesehen 45 - 50 Mio €. Schlussfolgerung: Das Phantasialand hat von 2005 - 2013 bestätigterweise 85 Mio ausgegeben, Chiapas mit eingerechnet. Wenn Rookburgh 2019 öffnet (pessimistisch gesehen) hat man für den Zeitraum 2014 - 2018 also ca 80 - 90 Mio € ausgeben. Innerhalb von 10 Jahren haben sich die Investitionssummen also lockerflockig verdoppelt, weil man in der Hälfte der Zeit das gleiche Geld investiert hat. Das Phl ist in einer finanziellen Expansionsphase, die durch gesteigerte Fahrerlebnisse, gesteigerte Themingqualität und ja auch gestiegene Preise allgegenwärtig ist. Auch wenn klar sein sollte, dass jede Phase ihr Ende hat, ist nicht davon auszugehen, dass zukünftige Projekte - zumal sich ja nur wenige Stellen anbieten - plötzlich deutlich schmäler budgetiert werden. Ich habe auch nur wenige Anhaltspunkte, aber ich stimme @Belgario zu: Mit das Beste was es weltweit gibt, Pirates of the Carribbean in Shanghai, wird wohl ca. 150 mio € gekostet haben. Das Beste was es in Europa außerhalb Disney gibt, ist Symbolica mit bestätigten Baukosten von 35 Mio €. Wenn ich so betrachte wie sich das Ausgabeverhalten vom Phantasialand entwickelt hat, bin ich zuversichtlich, dass sich Löffelhardt zutraut gleichwertig und mehr für einen Darkride zu investieren als der holländische Konkurrent.
  22. Wenn das Phl eine Themenfahrt bauen will, glaube ich, machen sie es vor allem, um die Angebotsvielfalt (wieder) herzustellen. Der These, dass Themenfahrten eher ruhige Rundfahrten sind, die ausgewiesen Familien und "Ältere" ansprechen, muss ich aber entschlossen widersprechen. Gerade, die sehr erfolgreichen, moderen Darkrides sind doch sehr actionlastig und aufgrund der Thematik und des Ride-Systems auch körperlich anstregend und thematisch bestimmt auch angsteinflösend für kleinere Kinder. Aber eben weil sie ähnliche körperliche Reaktionen hervorrufen wie Achterbahnen, laden sie zu Wiederholungsfahrten ein. JEDER, der die Islands of Adventure besucht versucht The Forbidden Journey und Spiderman's Adventure mehrmals zu fahren. J-E-D-E-R. Natürlich ist eine Fahrt auf Symbolica an ein breiteres Publikum gerichtet, aber auch dort gibt es sicherlich Szenen, die für Kleinkinder ein bisschen zu viel sein können. Meine Rede ist einfach, dass Themenfahrten im Speziellen dem Wettlauf nach höher, schneller, weiter standhalten müssen und um sie langlebiger zu machen, eben zwangsläufig auch etwas für die Adrenalinausschüttung tun müssen. Letzten Endes passt man sich damit eben doch auch den veränderten Gewohnheiten der Kinder an, deren Aufmerksamkeit man heutzutage sicherlich schwieriger gewinnt als in den 80er/90er Jahren. Zu guter Letzt wird hier die Rolle der Besuchergruppen "60+" und "Kleinkinder" auch generell etwas höher gestellt, als dies in der Realität der Fall ist; demografischer Wandel hin oder her. War letzte Woche erst im Park: Leute über 60 sind schon verdammt rar gesäät und Kleinkinder haben bei den Flatrides, Wasserbahnen und den Family Coastern genug zu tun. Ich will niemandem vorschreiben was er zu tun hat, aber ich weiß auch nicht, was eine Senioren-Reisegruppe im Phl zu suchen hat - Achterbahnfahren ist ab einem gewissen Alter bestimmt nicht die beste Idee und das wissen die Leute auch. Und zu den Kindern: Es gibt einen Grund, warum man unterhalb einer bestimmten Körpergröße keinen Eintritt zahlen muss. Das ist sowohl Eingeständnis davon, dass es für diese Zielgruppe nur ein eingeschränktes Angebot gibt, als auch Lockmittel um größere Gruppen -Familien- in den Park zu locken. Schließlich sind es die Eltern, die das dicke Portmonaie mitbringen. Ich würde fast so weit gehen zu sagen, dass abseits von Disney, auch die Eltern für den Erstbesuch eines Parks entscheidend sind. Wurden wir nicht alle zuerst von einem Elternteil auf eine Achterbahn "gezwungen", bevor sich das Blatt gewendet hat?
  23. Besseren Wissens zum Trotz habe ich jetzt nochmal länger gegoogelt und geschaut ob es vielleicht noch gut versteckte Themenfahrten- und Thematisierungsvorbilder außerhalb von Disney und Universal gibt. Quasi das Efteling Asiens oder Amerikas. Ich habe so gut wie nichts gefunden. Honourable Mentions: Knots Berry Farm hat mit dem Timber Mountain Log Ride einen älteren aber wirklich Top-thematisierten Log Flume und mit Voyage to the Iron Reef ansonsten noch ein sehr Screen-lastigen interactiven Darkride-Shooter mit guten Effekten. Ansonsten gibt es gar nichts von kleineren Parkbetreibern. Die großen Ketten Sea World, Busch Gardens und Six Flags haben jeweils als E-Tickets nur den Water-Coaster Journey to Atlantis mit ehemals hervorragendem, heute vernachlässigtem Darkrideteil; The Curse of DarKastle und Justice League Battle for Metropolis zu bieten. Und das war es dann auch schon in Amerika. Obwohl ich nur Onrides gesehen habe, muss ich sagen, dass gerade DarKastle als berühmter Vertreter der Screen-based Rides den zu Eröffnung oft hergestelleten Vergleich zu Spiderman Adventure (Universal IOA), welches ich selbst schon gefahren bin, überhaupt nicht standhält. Die durchfahrenen Szenen weisen einen viel geringeren Detailgrad auf und die Bildschirme sind durch klare Kanten immer als solche erkennbar, die Vermischung von Realität und Video funktioniert nur sehr schlecht. Also das was Spiderman und The Sunken Treasure bei Disney auszeichnet, kriegt die Konkurrenz nicht hin. In Asien habe ich so gut wie gar nichts gefunden, außer den mehr berüchtigt als berühmten Motiongate Park in Dubai. Hier gibt es eine handvoll Themenfahrten, die zwar modern sind, aber aufgrund mangelnder Detailverliebtheit und Innovationsarmut eher ein Gähnen als Staunen verursachen. Einzige Ausnahme: Shrek's Merry Fairy Tale Journey. Könnte so ähnlich auch bei Disney stehen; erinnert mich auch irgendwie an die Winnie Pooh Bahn im Magic Kingdom. In Europa werden außerhalb von Rust und Kaatsheuvel eigentlich nur die Shooter MaC, Challenge of Tutankhamon (Walibi Belgium) und Labyrinth of Minotaur (Terra Mitica) als außergewöhnliche Darkrides genannt. Beide letzteren Beispiele werden bei aller Liebe aufgrund des Ride-Systems und des Detailierungsgrades keine Vorbilder für eine Themenfahrt im Phantasialand. Sorry, aber mit Laserpointern eine aufwendigere Geisterbahn zu durchfahren, ist wohl kaum eine Kampfansage an Efteling. Kennt ihr irgendwelche Themenfahrt Geheimtipps auf der Welt?
  24. Irgendwie finde ich es ein wenig komisch, dass Themenfahrten im Allgemeinen fast grundsätzlich der Reiz abgesprochen wird. Das ist selbst unter uns Darkride-Sympathisanten so, was schon ein wenig schizophren ist. Zuletzt beim Droomvlucht-Video von Ride-Review gehört. Da werden dann immer selbstkritisch die ganzen Nachteile aufgelistet ("Darkrides haben keine Re-Ride-Qualität", "sind eher was für Kinder" und "nach wenigen Jahren stellt sich keiner mehr dafür an"), die sicherlich ihre Berechtigung haben, wenn darauf nicht immer der Satz folgen würde "aber irgendwie find ich die Dinger geil. So eine Themenfahrt hat einfach etwas". Grundsätzlich wird der Re-Ride-Qualität auch ein wenig zuviel Bedeutung geschenkt, m.E. Wenn es allein danach ginge hätten viele Bahnen im Phl ein Problem: Winjas, Colorado, MaC oder auch die Wasserbahnen sind alle keine ausgeprägten Ziele für unzählige Wiederholungsfahrten; auch hier weiß ich nach einer Fahrt was mich in zukünftigen Fahrten erwartet. Aber sie sind trotzdem sehr beliebt, weil sie eben einzigartig gemacht sind. Nichts anderes muss eine Themenfahrt für mich erfüllen. Der typische Jahresbesucher und Urlaubs-Familie entscheidet sich doch primär einfach dafür die "guten" Attraktionen zu besuchen, unabhängig davon wie gut man die persönlich kennt. Vielleicht hinkt der Vergleich ein wenig, aber mit den Shows verhält es sich letztlich doch nicht anders: Klar nimmt ein Showgebäude nicht annähernd soviel Platz weg wie eine Themenfahrt und sie kosten in der Anschaffung nur einen Bruchteil, aber m.E. sprechen sie auch eher einen kleinen Teil der Parkbesucher an und laden nicht wirklich zu Wiederholungsbesuchen ein. Obendrein sind sie durch die Personalkosten im Unterhalt bestimmt nicht gerade billig und müssen ständig aktualisiert werden um Interesse zu erzeugen. Da finde ich schon, dass es müßig ist zu fidkutieren, ob es jetzt risikobehafteter ist 3-4 Showproduktionen (Jump, Ice College, Musarteum und mit Abstrichen Pirates in 4D) zu fahren oder eine Themenfahrt zu bieten. Das Phl macht es aber trotzdem, um eine Angebotsvielfalt zu haben und aus gleichem Grund wird auch irgendwann eine Themenfahrt kommen; halt nur nach dem Motto "Klasse statt Masse".
  25. Bin heute seit längerer Zeit wieder auf der Hollywood Tour gewesen. Muss sagen, dass ich sehr positiv überrascht war. Eigentlich haben alle mir bekannten Effekte ausgelöst. Die Fahrt ist retro pur, aber gefällt mir immer noch deutlich besser als die Rikscha. Aber wurde hier nicht zuletzt behauptet, dass die herabstürzende Frau in der Frankenstein-Szene abgestellt worden sei, weil dies angeblich zu gruselig für Kinder sei? Also entweder hatte ich heute post-traumatische Flashbacks aus Kindheitstagen, oder die Behauptung war Unfug
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