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Philicious

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Alle erstellten Inhalte von Philicious

  1. Die Assoziation bietet sich an und ist glaube ich auch das, was sich viele wünschen. Gerade auf nach oben hin ausschweifende overbanked-Turns bin ich gespannt. Ich empfinde es aber auch als ein bisschen vorschnell ein "Fluggefühl" nur aufs Gleiten zu reduzieren. Da der Mensch ohne Flügel zur Welt gekommen ist, kann er sich eben nur vorstellen was eigenständiges Fliegen bedeutet und vergisst dabei vielleicht, dass die Natur ja auch ihre unterschiedlichen Vorstellungen davon hat: Gleiten wie eine Möwe, Sturzflug wie ein Raubvogel, Schweben wie ein Kolibri, Flattern wie ein Schmetterling - das alles bedeutet Fliegen. Bei mir ist "Fliegen" aber auch untrennbar mit dem Begriff "Schub" verbunden. Wie in einem Flugzeug, einer Rakete oder eben auch bei Peter Pan oder Superman. Eben der Beschleunigungsaspekt vom Fliegen. Und da wir ja wissen, dass es einen Launch geben wird kann man davon ausgehen, dass auch dieser Aspekt vom Fluggefühl in der Achterbahn aufgegriffen wird. Ich bin auch nach wie vor der Meinung, dass FLY eine extremere Achterbahn wird. Es wäre in meinen Augen etwas verschenkt, wenn man einen Coaster mit von Außen ersichtlicher Liegeposition und Zero-G-Roll dann doch noch aufweicht - ich würde das als etwas am Zielpublikum vorbei gebaut empfinden. Was nicht bedeutet das es deshalb im Umkehrschluss ein modernes Folterinstrument werden muss. Die Mischung machts. Aber wenn's nur ums Gleiten geht, könnte man das bereits mit einem Kettenkarussel in Liegeposition erreichen. #ZweiteAttraktionFürRookburgh?
  2. Ich bin ja auch Verfechter der Obstwiesen-neues-Hotel-und-Haupteingang-Theorie. Die Idee drängt sich einfach durch die zentrale Lage im Park und durch direkte Anbindung an die Parkplätze auf. Dass das Schauspielhaus aber noch irgendeine Verwendung für Rookburgh findet, kann man glaube ich ausschließen. Die Station von FLY steht ja bekanntlich schon und beim aktuellen Tempo wird die Baustelle bis zur nächsten kleinen Off-Season im November schon so weit fortgeschritten sein, dass es in meinen Augen vom zeitlichen Ablauf sehr unlogisch erschiene, wenn man dann erst mit einer Ausschlachtung des Kinos anfangen würde, um es anschließend in einem Schlusssprint einer wie auch immer gearteten Funktion als Queue/ Pre-Show für FLY zu zuführen. Dass das Gebäude (zum Teil) für eine Zweitattraktion genutzt werden könnte, darüber kann man sich unterhalten, wenn es Anzeichen einer zweiten Attraktion gibt, bevor wir Spekulation in Spekulation verschachteln. Obwohl ich es sehr gut nachvollziehen kann, wenn man über eine Umwidmung des Schauspielhauses nachdenkt. Den Gedanken teilen wir nach 20 (?) Jahren ohne Veränderung wahrscheinlich alle.
  3. Ich hab ja in meinem Einleitungspost zu diesem Thread relativ bewusst auch klassische Simulatoren unter den Begriff Themenfahrt gepackt, obwohl sie eigentlich eher als Flatrides klasssifiziert werden und nicht als Themenfahrt, da man sich ja eben nicht wirklich von der Stelle bewegt. Da es in den letzten Jahrzehnten vor allem bei den modernen Darkrides die Entwicklung gab, die Grenzen zwischen bildschirm-basierter Simulation und kulissenlastiger Themenfahrt verschwimmen zu lassen - am deutlichsten war das wohl bei The Amazing Adventures of Spiderman zu erkennen - finde ich kann man Simulatoren auch dieser Kategorie zu ordnen. Mein entscheidendes Kriterium für die Definition "Themenfahrt" ist, dass das Erkunden eines bestimmten Themas bzw. einer Geschichte innerhalb eines Fahrgeschäfts im Vordergrund steht. Sie stellen unter den Fahrgeschäften damit das Gegenstück zu Thrillattraktionen (bspw Achterbahnen), bei denen das physische Erlebnis von Beschleunigung u.ä. vorderrangig ist. Aber natürlich gibt es thematisierte Achterbahnen und adrenalinauslösende Darkrides. Die Grenzen sind nicht immer klar, aber ich finde man kann sie erkennen, wenn man will. (Bonusfrage: Was ist ein Fahrgeschäft? Meine Definition: Jede Attraktion, die in Folge von Einsatz von Maschinenkraft Personen fortwährend auf eine vordefinierte Art und Weise bewegt oder in ihrer Körperposition verändert. ? )
  4. Eigentlich ist es etwas sinnentleert jetzt seitenlang über die Uhr zu diskutieren, aber mit diesem "gefakten" Markennamen ist es schon ein Kuriosum. Die Frage ist warum gibt man überhaupt einen Markennamen an, um ihn dann abzuändern, aber dabei trotzdem so nah am Original bleibt, dass man es sofort wieder erkennt. Macht eigentlich gar keinen Sinn und ist rechtlich heikel (siehe @Schlussbremse's Post). Warum hat man den Deko-Gegenstand nicht direkt als white label (ohne Marke) bestellt / angefertigt? Hier ein kurzer Exkurs aus der Uhrenbranche: Der Produktionsstandort Glashütte und die damit verbunden Unternehmen (allen voran: Glashütte Original & Lange und Söhne) genießen zumindest auf dem deutschen Markt hohes Ansehen, die Uhren sind höchstpreisig. Das Einstiegssegment liegt bei ca. 10.000 - 20.000 € für eine Armbanduhr; Exemplare bis zu 50.000 € sind keine Seltenheit. Preislich liegt man also im selben absoluten Luxusbereich wie Rolex (die haben nach oben aber noch mehr Luft) und sogar weit über "der Breitling", die ja auch als geflügter Begriff für Luxus gilt. Moritz Grossmann ist eine junge Manufaktur, die sich Ende der neuen 00er Jahre in Glashütte angesiedelt hat. Man lebt also vom Standort, eher sekundär vom noch jungen Renomee, was das Unternehmen aber nicht beirrt, die gleichen oben genannten Glashütte-Preise aufzurufen. Sonderanfertigungen wie eine Stationsuhr dürften trotz weniger Komplikationen und Verzicht auf Edelmetall 5 bis 6-stellige Beträge kosten. Lange Rede kurzer Sinn: Wenn die Uhr wirklich aus Glashütte ist und von Moritz Grossmann stammt, hat sich das Phantasialand da eine Rolex als Deko-Gegenstand hingestellt. Das wäre nicht nur unpassend für einen Freizeitpark, sondern wirtschaftlich unverantwortlich. Kann man also eigentlich ausschließen. Da ich ein Versehen bei der Namensänderung ausschließe - ich gehe fest davon aus, dass man im Normalfall ganz auf einen Markenhinweis verzichtet hätte - kann ich mir nur vorstellen, dass es sich hierbei um einen kleinen Gag handelt: - Man spielt primär auf den bekannten deutschen Standort Glashütte an. Dabei setzt man ganz einfach auf Lücke, lässt es auf eine Abmahnung ankommen und überpinselt den Schriftzug im Zweifel. - Man kennt sich privat. Der Luxushersteller bastelt einen Dummy fürs Phantasialand und ändert dafür den Markennamen leicht, um das eigene Markenbild nicht zu verwässern und keinen Protz in den Park zu tragen, sichert sich aber trotzdem einen gewissen Wiedererkennungswert für die eigene (recht junge) Marke. Wie auch immer: Ein früher Hinweis auf ein Storyelement ist es nie und nimmer, dann hätte man doch direkt eine ganz neue Marke erfunden, anstatt eine bestehende so deutlich zu kopieren.
  5. Wow! Mir gefällt, was ich sehe. Ich denke mal der Steampunk-Mix wird einfach eine Mischung aus Industrie, Art Deco und einer Prise Fantasie sein. Außerdem finde ich schon, dass ein gaaanz leichter Hauch von Nokturngasse durch den Eingang weht Und trotz Glasdach würde ich weiter darauf wetten, dass der schwarze Torbogen noch eine Art Kuppel oder sonstigen Aufbau bekommt. Die aktuelle Lücke in der Mainstreet haut visuell schon ein wenig rein, finde ich. Von den Fotos her ist es schwierig zu beurteilen, aber es sieht irgendwie so aus, als wäre das Glasdach ein Mittel zur "forced perspective". Findet ihr nicht auch, dass die Passage deutlich kleiner und gedrungener wirkt, als die Mainstreet? Vergleicht mal die Eingänge von Lillis Cafe! Ist der in der Passage nicht niedriger? Auch die Fenster der Klinker-Häuserwand sind deutlich größerer als die Berlin-Fenster auf selber Höhe. Für mich wirkt es so als wollte man von Anfang an im Themenbereich ein Gefühl von künstlich hohen Häuserschluchten erzeugen. Interessant! Wenn's wirklich so kommend sollte, bin ich mal gespannt was für sonstige Sichtachsen geplant sind, damit es nicht zu klaustrophobisch wirkt. Wow! Mir gefällt, was ich sehe. Ich denke mal der Steampunk-Mix wird einfach eine Mischung aus Industrie, Art Deco und einer Prise Fantasie sein. Außerdem finde ich schon, dass ein gaaanz leichter Hauch von Nokturngasse durch den Eingang weht Und trotz Glasdach würde ich weiter darauf wetten, dass der schwarze Torbogen noch eine Art Kuppel oder sonstigen Aufbau bekommt. Die aktuelle Lücke in der Mainstreet haut visuell schon ein wenig rein, finde ich. Von den Fotos her ist es schwierig zu beurteilen, aber es sieht irgendwie so aus, als wäre das Glasdach ein Mittel zur "forced perspective". Findet ihr nicht auch, dass die Passage deutlich kleiner und gedrungener wirkt, als die Mainstreet? Vergleicht mal die Eingänge von Lillis Cafe! Ist der in der Passage nicht niedriger? Auch die Fenster der Klinker-Häuserwand sind deutlich größerer als die Berlin-Fenster auf selber Höhe. Für mich wirkt es so als wollte man von Anfang an im Themenbereich ein Gefühl von künstlich hohen Häuserschluchten erzeugen. Interessant! Wenn's wirklich so kommend sollte, bin ich mal gespannt was für sonstige Sichtachsen geplant sind, damit es nicht zu klaustrophobisch wirkt.
  6. Es hat sich genau ein einziger User negativ geäußert. Ein Einziger! Es ist zwar löblich, dass direkt zahlreiche User zur Verteidigung des Parks herbei eilen, aber dass der ein oder andere aus jeglicher privaten negativen Meinungsäußerung eine allgemeine Unzufriedenheit, einen potentiellen Shitstorm oder ganz einfach den Untergang des Abendlandes macht, ist teilweise schon ein wenig übertrieben in diesem Fan-Forum. Manchmal kann man Sachen doch auch einfach stehen lassen, erst Recht wenn es einfach nur um geschmackliche Dinge geht. Die Welt dreht sich auch für das Phantasialand weiter, wenn "Leuten" etwas nicht gefällt; selbst oder viel mehr gerade dann, wenn dies zu einem noch sehr frühen Zeitpunkt geschieht.
  7. Sicherlich richtig. Abgesehen von Tempel wäre es aber, denke ich, gar nicht so unüblich, wenn man ab und zu seine Kunden und Fanbasis durchaus miteinbezieht was das die Beschaffung von Theming-Deko angeht, gerade wenn es um historische Gegenstände geht. Von Skihütten, Hotels bis zu Museen habe ich schon miterlebt, dass man die Umgebung und die Gemeinden mit einbezieht, um an Antiquitäten für die Dekoration zu kommen. Bei den von mir angesprochenen Beispielen kamen dann konkret Sammlungen von hunderten antiken Kaffeemühlen, Skiern und alten Industrie-Maschinen (Mühlen, Walzen & Pressen) zu Stande. Ein paar dieser Dinge ständen bestimmt auch dem Phantasialand nicht schlecht: Antike Kaffeemühlen für Lillis kargen Kaffeeladen? Oder schwere Maschinerie für Rookburgh? Sollte im Land von Rhein und Ruhr doch eigentlich zu beschaffen sein. Der Vorteil liegt auf der Hand: Der Park muss nicht selber Personal einsetzen um auf Deko-Suche zu gehen, sondern nutzt eine gewisse Schwarmintelligenz von Sympathisanten, die nach einem Aufruf aktiv auf das Unternehmen zugehen. Zweitens, ist die Chance nicht gering, dass der Park diese Gegenstände von "Fans" für einen schmalen Taler erhalten kann, oder diese sich auch durch andere geldwerte Vorteile (Gutscheine für Parkeintritt, Übernachtungen, Essen oder Spa-Behandlungen) bezahlen lassen, die am Ende sogar wieder Umsatz bedeuten. Nicht wenigen würde es bestimmt auch reichen, wenn Sammelstück X anstatt auf dem Speicher nun prominent im Phantasialand "ausgestellt" ist. Außerdem: Anders als bei einer zweckgebunden Spende bleibt bei diesem Szenario der Park Herr des Handels. Ein gezielter Aufruf in einer Fan-affinen Publikation (Newsletter, Magazin oder in einem Paralleluniversum vielleicht auch in einem offiziellen Fan-Forum) und eine eigens eingerichtete E-Mail Adresse, mehr braucht es eigentlich für den Anfang nicht. Allgemein: Die Möglichkeiten zur konstruktiven Einbindung der Fans sind vielseitig, aber leider sieht man die Welt in Brühl etwas anders. Back to topic: Bei TONTH ist das mit dem "public sourcing" aufgrund des exotischen Themas weniger passend, aber was die Deko angeht kann man nur sagen: Wo ein Wille, da ein Weg. Nur ist bei TONTH schon lange kein Wille mehr zu erkennen und deshalb denken ja auch so viele, dass sich auch der Weg des Falkens seinem Ende nähert. Es ist keine Frage des Geldes, sondern der Bestimmung. Und die lautet seit einigen Jahren deutlich erkennbar nicht mehr: "Zuschauermagnet", sondern "Platzhalter".
  8. @Andres-Area Ich habe die dritte Frage hinzugefügt, um aufzuzeigen, dass der Park seit seinen Anfangstagen einer ständigen Entwicklung unterliegt: Von himmelhoch jauchzend zu Tode betrübt und langsam wieder zurück quasi. Ansonsten fand ich einfach mal interessant zu wissen, wer den alten Park noch persönlich kennt. Um den Link zwischen den ehemaligen Warner-Bros-Gästen und der aktuellen Wahrnehmung des Movie Parks herzustellen, fehlen sowieso ein paar Statistik-Tools um die Umfrage "zu verwissenschaftlichen", z.B. eine Aufteilung der Antworten zwischen den beiden Gäste-Gruppen (Aktuelle Wahrnehmung: Alt-Besucher vs. "Neu"-Besucher). Meine Theorie ist nämlich, dass - anders als vor ein paar Jahren noch - die gute Erinnerung an die Warner-Zeiten eigentlich das aktuelle Meinungsbild vom Park positiv beeinflusst und nicht negativ. Man könnte ja meinen, dass von Freizeitpark-Veteranen nach wie vor alles kaputt geredet wird, weil auch über 10 Jahre später nichts mehr so glanzvoll ist wie es einmal war. Aber ich glaube, der Schalter ist so langsam umgelegt; unter der positiven Entwicklung der letzten Jahre wird der Park mehr und mehr als etwas eigenständiges gesehen und nicht mehr als die Verschandelung eines ehemaligen Premium-Produkts. Und ich glaube, dass Nostalgie dabei positiv ist, weil der Park zu seinen Hochzeiten nun einmal viel Interesse und Sympathien gesammelt hat, die nie ganz verschwunden sind und jetzt ob der guten Entwicklung wieder zum Vorschein kommen. Ein bisschen wird das auch von der Umfrage gestützt: Auch wenn sich aus den Zahlen keine Kausalität ableiten lässt, finde ich es zumindest interessant, dass der Anteil der Warner-Kenner und Parkbefürworter mit 60% nahezu identisch ist. Ich muss aber zu meiner Schande eingestehen, dass ich trotz aller Sympathie seit bestimmt 10 Jahren auch nicht mehr in Bottrop war. Zu sehr war es damals eine deutliche Abwertung zum Vorherigen. Spätestens wenn Ice Age einen Ersatz bekommt (bitte keinen Darkride-Bildschirm-Shooter) bin ich wieder da. Für die ganzen User, welche die Warner-Zeiten nicht mehr kennen, schreibe ich die Tage mal eine kleine Hommage an passender Stelle.
  9. Ich hatte Glück, dass die kurze Blütezeit des Warner Bros. Movie World in meine späten Kindheitstage und frühen Teenager-Jahre gefallen ist und ich so eine gute handvoll Besuche ansammeln konnte. Anders als in anderen Threads behauptet finde ich kann man das Phantasialand schon mit dem Movie Park vergleichen; es sind ja schließlich beides Freizeitparks in direkter Nachbarschaft. Nur weil sie sich unterschiedlich spezialisiert haben, ist das Produkt ja nicht grundlegend verschieden. Wenn ich Hunger habe steht "der Italiener" ja auch in Konkurrenz zum "Chinesen", obwohl das Essen unterschiedlich ist. Das Einzige was ich ankreide, wenn Leute Bottrop an Phantasialand-Maßstäben messen und verurteilen, ist eine gewisse Arroganz. Klar, wenige werden aktuell auf die Idee kommen, den Movie Park besser zu bewerten als das Phantasialand. Ich weiß aber nur aus eigener Haut, dass das auch mal gehörig anders war. Gerade in der Phase von 2000 - 2005 hatte das Phantasialand gegenüber dem Warner Bros Movie World überhaupt nichts zu melden, meiner Meinung nach. Zu dieser Zeit gab es noch keine Mamba, die einzigen Achterbahnen hießen Colorado und das gerade verschandelte Space Center, die großen Neuerungen waren die Winjas und das geflutete Parkhaus. Zur gleichen Zeit hatte man in Bottrop das Big-Corporate-Money: Duelling Looping Achterbahnen wie Lethal Weapon und Eraser zu einer Zeit wo SLCs noch etwas besonderes waren, Wild Wild West als erste Holzachterbahn Deutschlands, erstklassige Pre-Shows mit weltbekannten Marken und Darkrides, von denen das Themenfahrt-Schlachtross Phantasialand nur träumen konnte. Der betriebene Aufwand war unbestreitbar größer als das Portmonaie der Löffelhardts, aber Zeiten ändern sich. Manchmal zum Guten und manchmal zum Schlechten.
  10. In den aktuellen Threads ist mir aufgefallen, dass der Movie Park typischerweise reißerisch negativ oder nostalgisch positiv bewertet wird. Deshalb fand ich es mal interessant herauszufinden, wie die allgemeine Forenhaltung zur Konkurrenz aus Bottrop ist und wie viele User den Park noch zu seinen Glanzzeiten kennen. Könnten sich daraus Unterschiede in der Bewertung des Parks ableiten?
  11. Macht euch mal nicht ins Höschen. Von mir aus kann es nicht genug Inversionen geben. Ich 2019 auf F.L.Y.:
  12. Hatte es gerade mal in einem anderen Thread angedeutet: Was würdet ihr davon halten, wenn das normale 3D-Kino in einen 3D-Kino-Show-Hybriden umgebaut würde? Vorbilder dafür, die ich selbst kenne sind (bzw. waren): CineMagique in den Diseny Studios und Terminator 2: 3D in Universal Studios Florida. Für alle die es nicht kennen: Hierbei handelt es sich um einen (3D)-Film, der durch echte Schauspieler auf einer Bühne ergänzt wird. Durch allerlei Video-Tricks verschmilzt die Interaktion zwischen Film und Realität, so dass es den Anschein erweckt als würden sich die unterschiedlichen Welten gegenseitig beeinflussen. Da tut sich auch schon mal der Bildschirm auf und Gegenstände tauchen "aus dem Nichts" auf, oder Protagonisten verschwinden von der Bühne und tauchen im Film auf. Der Vorteil zu einem herkömmlichen 3D Kino besteht für mich darin, dass das Erlebnis deutlich aktiver und persönlicher wirkt und noch ein bisschen mehr 4D ist, als wenn man vom Vordersitz angespuckt wird oder der Popo etwas vibriert - obwohl Special Effects natürlich auch hier dazugehören. Der Fokus liegt ein wenig mehr auf Projektionstechnik, da auch Deko- bzw. Set-Gegenstände abseits des Bildschirms via Projection Mapping zum Leben erweckt und in die Show miteinbezogen werden. Vorteilhaft ist auch, dass im Vergleich zu einer Show weniger Akteure benötigt werden - in den genannten Beispielen sind es ca. 4 Darsteller. Weniger als bei einer Stuntshow oder einer Artistik-Show. Im Gegensatz zu einem 3D Kino gibt es aber keinen laufenden Betrieb, sondern begrenzte Showzeiten. Ohne es genau zu wissen, glaube ich das dies für Parks eine kostengünstigere Alternative zu anderen neueren Show-Konzepten wie großen Stuntshows oder Special-Effect-Shows darstellt, da die laufenden Kosten für Personal bzw. Rohstoffe und Energie verhältnismäßig weniger zu Buche schlagen. Kennt ihr solche Shows? Fandet ihr sie interessant? Mir hat das damals gut gefallen, aber ich habe auch das Gefühl, dass die Freizeitpark-Community das teilweise anders sieht. Warum? Für alle die es nicht kennen, anbei zwei Videos zum Erkunden: einmal mit CineMagique, die Disney-typische Märchenversion und einmal mit Terminator die Universal-Action-Variante (gefällt mir besser).
  13. Schöne Vergleiche. Ich bin absolut bei dir: Ein Trackless Ride wie Symbolica oder Mystic Manor würde bestimmt unterirdisch nach China-Town passen. Wenn der Tag des jüngsten Gerichts den Tempel-Komplex doch auch nochmal ereilt, dann könnte an selber Stelle bestimmt auch etwas größeres, ggf. bildschirm-lastiges wie Spider-Man und Transformers entstehen. Auch wenn es etwas paradox klingt: Platz ist glaube ich nicht das vorrangige Problem. Aufwand, Budget und Strategie vielleicht schon eher. Wie ich in meinem aller ersten Post schon geschrieben hatte: Von außen betrachtet fällt es einfach ungemein schwer einzuschätzen, inwieweit man im Phantasialand auf diesem Level mitschwimmen kann und will. Ich zum Beispiel hab überhaupt nichts gegen "screen-based rides", bin aber nicht vollends überzeugt, dass so etwas abseits der Filmparks ähnlich überzeugend umgesetzt werden kann. Wenn man sich dagegen anguckt wie man in Brühl sein simples 3D Kino behandelt... Ich fände auch klassischere Varianten mit OMVs (Omni moving vehicles) spannend wie Dinosaurs oder Indiana Jones and The Forbidden Skull. Oder einfach nur ein ungewöhnliches Ride-Vehicle wie die fliegenden Fahrräder bei E.T.'s Adventure. Aber hier wäre man wieder auf Animatronics angewiesen... Egal wie, fest steht: jeder dieser Bahnen würde dem Park und der Attraktionsvielfalt in Deutschland und Europa mächtig gut tun. Ein moderner Darkride und ein modernes Showerlebnis (richtige Stunt-Show, Special-Effect Show oder 4-D Kino mit Live Action [CineMagique & Terminator2: 3D]) sind das was dem Park m.E. im Moment am meisten fehlen.
  14. Ich will kein Streitgespräch daraus werden lassen. Ich finde viele deiner Gedankengänge machen keinen Sinn, auch im letzten Post nicht. Aber da es für alle anderen bestimmt wenig spannend ist, ein seitenlanges Hin und Her zu verfolgen, belasse ich es beim Gesagten, da kann sich jeder seine eigene Meinung zu bilden und das ist auch gut so. Wenn du das mit mir weiter ausdiskutieren möchtest, dann gerne per PN. Letzte Anmerkung bevor ich den Thread erstmal liegen lasse: Die bauen den Park nicht seit über 15 Jahren mit immer teureren Attraktion komplett um, damit die ewig gleichen Besucher mal ab und zu eine Überraschung bekommen. Bei der "Informationspolitik" geht es eigentlich um Wachstum und Erschließung von Publikum, nicht um Fanpflege (obwohl das eine das andere nicht ausschließt).
  15. Ich verstehe das Argument nicht. Weil mit einer Maßnahme eventuell ein Risiko verbunden ist, lässt man es also ganz bleiben? Der Park wäre nie gebaut worden, hätte Schmidt & Löffelhardt in den 60ern so gedacht. Man würde als kleiner Park nie im Leben so immens viel in Thematisierung investieren, wenn Risikovermeidung die Prämisse wäre. Die Definition von Unternehmertum ist unabdingbar mit dem Begriff Risiko verbunden. Deshalb muss man zwar nicht unbedingt "alles" machen, aber "etwas" sollte man schon tun, gerade wenn sich gute Möglichkeiten - wie der erste Launched Flying-Coaster der Welt - dafür auftun. Meine Meinung. Es war bei Taron, aber doch offensichtlich nicht so. Keine Bahn und Themenbereich hat in Brühl im Vorlauf jemals derartige weltweite Beachtung erfahren. Ich denke es wäre unklug, die Diskussionen in diesem Forum als Maßstab für den Erfolg der Marketing-Abteilung zu nehmen. Hier wird sowieso immer über alles geredet, ist ja schließlich auch DAS Phantasialand-Forum - es geht nicht viel mehr Hardcore. Von uns geht sowieso jeder in den Park, hier hat bereits jeder eine hohe Meinung vom Park, um uns muss man sicherlich nicht werben. Werbung, Marketing und PR sind dafür da das Publikum zu erreichen, bei denen das noch anders ist. Mundpropaganda durch Fans ist dabei sicher ein Faktor, aber die muss ja auch angefüttert werden - 6 neu aufgestellte Türme oder ein an die Decke montierter Launch interessiert aber keinen "da draußen" - ein bisschen Teilhabe an den kreativen Hintergrundprozessen aber schon. (Es gibt aber durchaus andere Themen wie Qualitäts-Management, wo es für den Park Sinn machen würde, den aufmerksamen Augen und Ohren der Stammgäste in diesem Forum zu vertrauen.) Ich finde es erstaunlich, dass hier "mehr Information" immer automatisch mit "mehr Risiko" gleichgesetzt wird. Die Gleichung "Das kenn' ich schon, das will ich nicht" gibt es in der Werbewelt nicht. Ich würde mir wünschen, dass der Park seine begeisternde Detailbessesenheit mit der Allgemeinheit teilt, anstatt sie zu verstecken, weil man damit sehr gut werben kann. Es geht um eine ausgelassene Chance, die sich nur jetzt ergibt, weil es nur jetzt eine Baustelle gibt, in der nur jetzt gestaltet wird. Wäre doch spannender als die Neulackierung des Tacana-Schilds. Wen interessiert dagegen, wenn xXRollerCoasterLord3000Xx im Freitpark-Forum-Wesel.de ein bestimmtes Artwork nicht gefällt? Und bevor hier wieder irgendjemand anfängt die Debatte zu polarisieren: Es geht nicht darum, ob man die ganze Zeit Vollbeschallung betreibt oder doch lieber bis zur Eröffnung ganz schweigt. Nicht nur in diesem Forum, hat sich doch schon längst die Erkenntnis "ein bisschen mehr wäre schön gewesen" durchgesetzt und ich denke, dass kann man genau so akzeptieren, wie man auch akzeptieren kann, dass der Park das anders sieht, auch wenn man eine andere Meinung dazu hat. Und: Es ist noch nicht aller Tage Abend.
  16. Hier meine Meinung zum Thema Verlängerung des Würmlings-Express im passenden Thread damit es hier nicht zu OT wird :
  17. Da im Rookburgh-Thread eine Verlängerung des Würmling Express so oft angesprochen wurde, hier meine Vorstellungen dazu: Mir ist nicht ganz klar, was man sich von einer reinen Verlängerung der Bahn nach Rookburgh verspricht. Ich glaube da ist der Wunsch eine Art-Park-Monorail wie es der Jet war wieder zu beleben Vater des Gedanken. Ist ja auch grundsätzlich das passende Konzept für einen Monorail: Wenn schon eine von-oben-herab-Ausblicks-Bahn dann bitte schön eine, die den ganzen Park durchquert und vorstellt und nicht nur eine sehr begrenzten Fläche innerhalb eines Themengebiets. Die reine Verlängerung nach Rookburgh würde, neben den angesprochenen Problemen zur Erhaltung der thematischen Einheitlichkeit, meines Erachtens viel mehr die Frage aufwerfen, warum es dass in den anderen Parkteilen nicht auch gibt. "Warum zeigen die uns nur diese Hälfte des Paks? Wir wollen den Rest auch sehen!" Ich glaube, dass Hauptproblem am "Express" ist, dass er eigentlich keinen richtigen Zweck erfüllt, außer dass man im Portfolio eine Tucker-Bahn für die Kleinen anbieten kann. Sie erfüllt nur diesen einen Selbstzweck, ist aber nicht wirklich so in den Themenbereich integriert, wie man es für diesen Attraktionstyp sonst annehmen dürfte und für Phantasialand-Verhältnisse "einfach hingeklatscht". Die naheliegendste Lösung wäre es deshalb zum einen den Attraktionstyp seiner wahren Bestimmung einer Rundfahrt innerhalb des Fantasy-Bereich zu kommen zu lassen und zum anderen neben dem Ausblick innerhalb der Fahrt noch exklusive Reizpunkte zu setzen, so wie es bei Jim-Knopf im Europa-Park der Fall ist oder mit dem Zeittunnel beim Jet im Phantasialand bereits der Fall war. Das was ich mir zu Erfüllung dieser Voraussetzungen am ehesten vorstellen kann ist, dass man im Fall einer bestimmt irgendwann erfolgenden Renovierungs-Maßnahme den Zug durch die Front-Fassade ins Innere von Wuze-Town fahren lässt; die Fahrtrichtung müsste hierfür umgekehrt, die Bahn an sich verlängert werden. Dort dreht der Zug erhöht seine Runde durch die Halle, welches direkte Interaktionen mit den Winjas, dem Tittle Tattle Tree und den Besuchern zur Folge hat, den Bereich dadurch lebhafter erscheinen lässt und etwas Abwechslung in die Fahrt bringt, anstatt die ewig selbe Perspektive zu bieten. Das hätte auch zur Folge, dass man sich endlich dem im wahrsten Sinne des Wortes "angestaubten" oberen Bereich in Wuze Town widmet und inklusive Deckenverkleidung zu Ende thematisiert. Das Kinderland im OG könnte an eine passendere Stelle umziehen und die frei werdende Fläche durch einen Mini-Darkride-Part ersetzen, der dann durchfahren wird. Man verlässt die Halle auf ungefährer Höhe der Hollywood Tour, tuckert entlang der Fassade Richtung Bolles Flugschule, um den Turm herum wieder zur Würmling-Station. So würde man alle Bereiche des Gebiets zu sehen bekommen, hätte mehr perspektivische Abwechslung und Interaktion, sowie ein kleines Darkride Schmankerl. Also eine echte Attraktion und keinen Portfolio-Füller.
  18. Naja seit über einem Jahr setzt man aber nach anfänglichen Teasern auf "wir informieren nicht". Und wo es keine Informationen gibt, wird auch nichts gemanagt. Und eben das ist das Problem auf das fast alle verweisen: Um Erwartungshaltungen zu steuern muss man kommunizieren und wer nicht kommuniziert gibt das Zepter über das Gesprochene aus der Hand. Das wurde bei Excalibur auch gesagt, nachdem einige die Umthematisierung des Steinbeißers in der Off-Season kritisiert hatten. Letzten Endes alles nur Schall und Rauch. Ich glaube all das was in dem Fall vor Eröffnung gelobt und kritisert wurde, ist auch nach der Eröffnung so empfunden worden. Ganz ehrlich: Ich glaube hier nehmen sich die Fans viel zu wichtig. Hier hört man immer wieder das Otto Normalbesucher im Phantasialand Taron nicht von der Mamba unterscheiden kann, aber auf der anderen Seite ist jeder kritische Beitrag oder Spekulation tief vergraben in einem Fanforum potenzielle Ursache für massenhafte Einnahmeverluste...? Wie kommt ihr auf solche Ideen? Kräht hier noch irgendein Hahn danach, dass so mancher mit dem neuen schwarzen Tor auf der Berlin-Mainstreet nichts anfangen konnte? Mit welchem Resultat? Glaubst du die brechen eine 30+ - 40+ Mio. Baustelle ab, nur weil es eine Gruppe von Nörglern im Internet gibt? Oder, dass der Park hektisch alles Kritisierte umwirft und dabei den eigenen Faden verliert? Wenn du das wirklich glaubst, dann gehe ich zurück auf Base 1: Um Erwartungshaltungen zu steuern muss man kommunizieren und wer nicht kommuniziert gibt das Zepter über das Gesprochene aus der Hand. Für all die von dir angesprochenen Probleme ist Ausschweigen eigentlich die schlechteste Lösung. Ich seh's wie TONTHFan. Es ist wie es ist. Man hat sich nicht die Mühe gemacht das Gespräch aufrecht zu halten und man muss das akzeptieren, auch wenn man damit nicht einverstanden ist. In meinen Augen ist es nur bedauernswert, wenn man das größte Projekt der Parkgeschichte nicht kommunikativ begleitet, weil man da in meiner Betrachtungswelt eigentlich Geld auf der Straße liegen lässt. Mir fehlt da so ein bisschen, dass man den Stolz, Perfektionismus und Kreativität an der eigenen Arbeit mit der Bevölkerung teilt, zumal das Interesse unweigerlich vorhanden ist. Wenn man das richtig macht, lässt sich damit sogar sehr viel Geld verdienen. Uns "Stammgäste" braucht man gewiss nicht mehr von der Detailverliebtheit im PL erzählen, aber wenn ich in deutschen Freizeitparkforen sehe, dass 50 Jahre nach Parkeröffnung einige ausgewiesene Vergnügungsparkfans immer noch ihren Erstbesuch in Brühl vor sich haben, dann frag ich mich schon ob da was falsch läuft. Eine gewisse Verschwiegenheit kurbelt mit Sicherheit auch das Interesse an, aber mittlerweile hat das aber etwas von der typischen Eigenbrötelei, die am Phantasialand so ziemlich keiner mag. Das alles verwundert mich, weil die Klugheim-Baustelle (gezwungenermaßen) sehr transparent war - auch von offizieller Seite - und es dem Park meines Erachtens alles andere als geschadet hat. Wie auch immer. "Gut Ding will Weile haben", ist die Zuversicht, die ich im Moment habe.
  19. Technisch gesehen habt ihr natürlich Recht, die Aussage hörte sich für mich aber allgemein formuliert an. Auch deshalb hatte ich ja auch das zweite Zitat gepostet. Ob eine Inversion erst dann als angsteinflößend wahrgenommen wird, wenn man wirklich überkopf ist oder das schnelle Drehen um die eigene Achse - egal um welche - eher der springende Punkt ist, sei jetzt mal dahin gestellt. Ob jetzt "nur" Inversion oder echter Überkopfmoment, ist für die ängstliche Zielgruppe dann Jacke wie Hose. Aber logo, in einem Freizeitpark-Forum sind diese Feinheiten wichtig, von daher: Asche über mein Haupt.
  20. @Schlussbremse Ich mache dir keinen Vorwurf. Du hast sowieso immer differenziert mitdiskutiert und wir sind denke ich in den meisten Themen "on the same page". Vielleicht war mein Ton auch zu belehrend, sorry, wenn das der Fall gewesen sein sollte. Ich finde es immer nur ärgerlich, wenn man sich in Diskussionen auf die schlechten Argumente versteift und sich daraus Mainstream-Totschlagargumente wie in diesem Fall "Platzmangel" und "Unumsetzbarkeit" entwickeln ohne dass diese noch reflektiert werden und darüber hinaus die positiven Denkanstöße einer Idee übersehen bzw. nicht weitergedacht werden. Damit meine ich keinen persönlich, aber ich hatte den Eindruck, dass in der Zeppelinfrage der Forums-Konsens eine Richtung eingeschlagen hatte, wo automatisch alles was damit in Verbindung gebracht wurde irgendwie das Prädikat "unwahrscheinlich" angehängt bekam. Dabei denke ich, dass es sich bei der aktuellen Informationslage durchaus lohnt mit dem Leitmotiv Zeppelin zu beschäftigen.
  21. Jep, nach fast einem Monat wärm ich das Zeppelin-Thema wieder auf. Hmm... Lecker! Ich finde hier wird etwas zu streng mit dieser Idee umgegangen. Auch weil sich der ein oder andere zu sehr an Details von @PhantaDad2017 aufhängt. Lasst uns festhalten - da bin ich ja ganz eurer Meinung - der Platz in Rookburgh ist begrenzt, platzfressende Großprojekte wie ein Hotel oder einen Darkride wird es wohl kaum geben. Auch das angesprochene schwebende Flying Theater gehört wohl zurecht ins Reich der Fabeln. Aber bei allen Diskussionen um Rookburgh wird mir der Zeppelin zu sehr vernachlässigt. Es gibt nicht viele Artworks vom Themenbereich, aber der Zeppelin nimmt immer eine sehr prominente Rolle ein - der Sichtschutz zeigt quasi nichts anderes. Es wäre sehr, sehr ungewöhnlich, wenn dieses Symbol nicht aufgegriffen werden würde. Und ich glaube dabei schon an mehr als eine Fahrwerk-Abdeckung oder ein Front-Car im Zepplin-Stil zumal ein Zeppelin-Zug auch irgendwie komisch aussähe. Das Widder-Symbol von Taron war zwar auch nur ein früher Hinweis auf das Front-Car, aber erstens wäre es ein bisschen plump den selben "Trick" direkt zweimal hintereinander anzuwenden und zweitens steht der Widderkopf eigentlich ausschließlich mit Teasern rund um Taron in Verbindung und gilt nicht wie im Falle des Zeppelins als Symbol für den gesamten Themenbereich. Deshalb finde ich die Vermutung, dass das Luftschiff eine etwas prominentere Rolle einnimmt eigentlich stimmig. Was kann es denn werden, wie soll es Aussehen und wo kommt es hin? Zum Platzthema und Aussehen: Dies ist m. E. das Paradebeispiel für ein Argument mit dem eine ganze Diskussion zerschossen wird. Weil PhantaDad (zugegebenermaßen unrealistisch) spekuliert hatte, dass der Zeppelin mittig über einem Gebäude schwebend seine Bestimmung findet, wird die Idee über fehlende Sicht-Achsen, bauliche Umsetzbarkeit und allgemeiner Gedrungenheit begraben. Zum Thema Gedrungenheit und Modellierbarkeit am PC: Ich hätte gerne mal gesehen wie User zu einem ähnlich frühen Zustand der Baustelle und in dem Vorwissen über das was kommt, Klugheim modelliert hätten. Sie wären wahrscheinlich krachend gescheitert und selbst bei Tobi durften wir beobachten wie kompliziert das war - dabei hat er "nur" das nachgebaut was schon da war. Als Gegenbeispiel will ich einfach mal damit anfangen, dass der Zeppelin nicht fliegen muss, sondern "startbereit" angeseilt am Boden sein kann. Selbst wenn er "fliegt" denke ich, dass es in der Welt der Themenparks, die ständig mit baulichen Illusionen und forced perspective arbeiten, genug Möglichkeiten gibt, ein Gebäude mit Überhang so zu gestalten, dass der Überhang einen andockenden Zeppelin darstellt. Damit dieser dann nicht wie angemahnt wie ein Ufo den gesamten Themenbereich verdunkelt, könnte man bspw. das Gebäude an den Rand des Themenbereichs stellen, nahe Wuze Town eine Etage über den Abstellgleisen von Fly zum Beispiel. Dann hätte man nämlich ganz wundervolle Sichtachsen aus allen bekannten Eingangsbereichen: Vom Eingang auf der Mainstreet und Wuze-Town kommend würde man direkt gerade aus drauf schauen; beim MaC-Eingang würde nach (einer momentan sehr wahrscheinlichen) 45°-Rechtsbiegung ebenfalls der Zeppelin als thronender Fokus-Punkt dienen. Zum Teil erinnern mich die Platzdiskussionen sehr stark an die Bauphase von Klugheim, wo Raik nicht mehr wahr als ein Hirngespinst und die ersten Spekulationen darüber relativ herablassend erwidert worden: "Wie soll da denn bitte eine zweite Achterbahn reinpassen" etc. Nun ja, eine klassische Achterbahn wäre in der Tat schwierig geworden, den junior-Boomerang hat man ja aber doch noch irgendwie reingefriemelt. Also was könnte der Zeppelin behausen? Ich glaube darauf könnte es eher unspektakuläre oder unerwünschte Antworten geben, weshalb darüber auch noch nicht näher nachgedacht wurde. Die Idee, dass es sich hierbei um Gastronomie handeln könnte, wurde ja schon aufgeworfen, würde Sinn machen und wäre baulich bestimmt machbar, selbst in der "fliegenden" Version. Denkt dabei einfach an eine Außenterasse mit Zeppelineinhausung. Viel mehr wünscht sich der ein oder andere aber bestimmt eine Zweitattraktion, wo die Kandidatenauswahl aufgrund der Gegebenheiten deutlich geringer ausfällt. Eine Option, die für viele bestimmt den Super-Gau darstellen würde, aber durchaus realistisch ist, ist in meinen Augen ein VR-Simulator. Es gibt wohl kaum Attraktionen, die man platzsparender bauen kann und so wenig Infrastruktur beherbergen. Beim umstrittenen Darren Brown im Thorpe Park, ist der "Simulator" nicht länger als ein Zugabteil; auch das eher positiv aufgenommene NeuroGen ist im Walibi Holland platzsparend untergebracht. Den Personalaufwand einer Maze, die beiden Attraktionen angehängt ist, könnte man mit einer interaktiven Queue, Walkthrough oder Preshows umgehen. Man würde auf diese Art und Weise die Simulationslücke wieder füllen und auf platzsparendste Weise realisieren; ich bin mir außerdem nicht sicher ob die Allgemeinbevölkerung gegenüber VR auch noch deutlich aufgeschlossener sind als die Hardcore-Fans. Die zweite Möglichkeit, die schon länger auf meiner Wunschliste steht, besteht aus einer Special-Effects-Show, die man auch mit einem VR-Erlebnis kombinieren könnte. Eine kompakte Version davon ist U571, wo der eigentliche Showroom ja in einem U-boot untergebracht ist. Auch die Special-Effects-Stage bei Armaggeddon in den Disney Studios ist sehr gedrungen. Schwere und aus statischen Gründen potenziell problematische Elemente wie Wasser- und Gastanks, sowie Generatoren ließen sich auslagern, bspw. auf den angrenzenden Betriebshof. Und bevor einer damit anfängt: ein Katastrophen-Simulator im Zeppelin ist bestimmt nicht "too soon" - Hindenburg ist 82-Jahre her, reißt euch zusammen ? Also: die Kritik am Flying Theater war sicherlich richtig, ich würde den Zeppelin aber nicht so schnell abschreiben.
  22. Interessant. Die Frage nach der Preisfindung bei einem Prototypen hatten wir beide ja auch Anfang des Jahres in den Raum geworfen. Dann läuft es ja doch "freundlicher" ab als ich spekuliert hatte, obwohl der günstige Preis für den Lech Coaster mich schon wundert. Auch fraglich wie übertragbar diese Information auf F.L.Y. sind. Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass der neue Flying-Launch-Coaster eine größere Weiterentwicklung ist als der Blitzcoaster, wo die Innovationsleistung ja hauptsächlich beim neuen Schienenprofil und ggf. neuem Fahrwerk liegt. So richtig will ich nicht wahrhaben, dass Vekoma seinen schon spektakulären neuen Flying Coaster einfach so "verscherbelt" nur damit irgendjemand die Entwicklung querfinanziert und man ein Ausstellungsstück hat. Klar ist der Markt an Freizeitparks, die das mal eben so stemmen wollen nicht groß bestellt, aber in der Rolle des Bittstellers sehe ich Vekoma eigentlich nicht - man hat ja auch gute Kontakte zur zahlungskräftigen Parkbetreibern aus Fernost. Hast du @Schlussbremse noch andere Indizien dafür, dass Vekoma große Rabatte für die Entwicklung von Prototypen verteilt? Oder wie das andere Hersteller handhaben? Ansonsten möchte ich nur darauf hinweisen, dass der besagte Schnäppchenpreis auch Nachteile bei Service-Garantie und Gewährleistung haben kann. Man bezahlt bis zur erfolgreichen Abnahme und alle Nachbesserungen, die danach anfallen und nicht in den Bereich der Mangelhaftigkeit fallen, werden on-top bezahlt. Als kleines Negativbeispiel fällt mir Chiapas ein, welche ja in den Anfangsjahren ein wenig mehr Kinderkrankheiten als üblich hatte und zum Teil ja noch darunter leidet (Kettenriss, unzureichender Wasserabfluss aus den Boten, defekte Bügel). Wenn man sich überlegt, dass die Innovationen bei Chiapas eigentlich nur die Boote und den Doppelkettenlift umfassen, ist das eigentlich schon sehr ärgerlich und das Nachkorrigieren kann einen günstigen Einkaufspreis schon gewaltig relativieren. Es wäre jedenfalls nicht die erste Branche, die an Reparaturen genauso verdient wie am Verkauf. Auch unvorhergesehene Kosten, die durch Komplikationen beim Aufbau entstehen, werden mit Sicherheit weitergeleitet. Es ist dann auch immer eine Frage welche Zahlen da genau veröffentlicht werden. Auch das Stichwort Exklusivrechte ist von großer Bedeutung. Im Fall Lech Coaster darf man fast davon ausgehen, dass das Legendiia keine Exklusivrechte besitzt. Größere Parks versuchen dagegen gerne mal sich auf eine bestimmte Region bezogen Exklusivrechte für einen Attraktionstyp zu sichern - mit Einzigartigkeit lässt sich ja werben und in meinen Augen versucht das Phantasialand schon sich exklusive Anlagen in den Park zu stellen. (Offene Frage: Es ist doch bestimmt kein Zufall, dass es in Deutschland und den Niederlanden keinen B&M Inverter außer der Mamba gibt, oder?) Zu guter Letzt kann man dann noch spekulieren wie groß der Nachlass sein könnte. Die B&M Flyer kosten ja gut und gerne mal 20 Mio. € und mehr (Air, Tatsu & Manta). Im günstigsten Fall lässt sich Vekoma den mutmaßlich höheren Fahrkomfort nicht extra bezahlen, sondern setzt noch zum Preiskampf an, sodass man sich im Endpreis bei wahrscheinlich knapp unter den 20 Mio. einpendelt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es viel mehr als 25% Rabatt darauf gibt - ich schätze das PL zahlt also so um die 15 Mio - ungefähr so viel wie (wahrscheinlich) für Taron. Ich denke das wäre schon ein guter Deal. Was meint ihr?
  23. Philicious

    [Fantasy] Wakobato

    Verdamm mich, wenn der Park jetzt doch noch so verzögert die Gutachter-Keule rausholt. Der eingeschränkte Betrieb von Wakobato gilt ja schon seit 2011. Wenn es dieses ominöse Wassserpistolen-Verbotsschild wirklich aus der vergangenen Saison stammt, gab es ja vielleicht auch eine weitere Lärmbelästigungsklage? Naja, würde mich freuen, wenn jemand die Gerätschaft wieder erkennt und für Aufklärung sorgen könnte. Wenn das wirklich die erste Anzeichen eines Verteidigungsversuches seitens des Parks sein könnten, taufe ich die nächsten Kapitel in der Geschichte von Wakobato schon mal frühreif als: Wakobato - Eine neue Hoffnung Nachbarschafts Wars: Das Imperium schlägt zurück Wakobato - Die Rückkehr der Wasser-Wuze
  24. @Peddaaa Bei mir ist BTM in Paris auch schon 15 - 16 Jahre her. Die letzte Version, die ich gefahren bin war im WDW vor ca. 7 Jahren - mehr dazu gibt es ja im "Zitate anderer Gäste Thread" ... Alles viel zu lange her, aber bei den spektakulären Attraktionen verblasst die Erinnerung Gott sei Dank nicht ganz so schnell. Ich denke die Disney Parks sehen mich nochmal sobald die Star-Wars Welten fertig sind. @ImagineerTim Merci! Vom Da Vinci der RCT-Videos wüsste ich aber auch mal gern, was seine Lieblingsattraktion ist oder was ihn so am meisten inspiriert bzw. begeistert in der Freizeitparkwelt Irgendein ein AHA-Erlebnis gibt es doch immer
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