supersonic

Ich denke, was auch etwas täuscht ist die massive Schienenkonstruktion. Wenn man diese beim Betrachten unterbewusst z.b. mit der Colorado-Schiene gleichsetzt, verkleinert das Hirn ja quasi alles aufgrund dieser "fehlerhaften" Bezugsgröße.

Als Besucher sieht man es ja auch überhaupt nicht mehr.

Allerdings wird das teilweise durch die Reduzierfunktion der Blockbremsen ausgeglichen, die bei höherer Geschwindigkeit der Fahrzeuge stärker runterbremsen.

Das Problem ist aber, dass die Quick-Pass-Nutzung zu Lasten der normal Wartenden geht, die ja im Gegenzug keinen Preisnachlass erhalten. Das Argument 'Mehr zahlen, mehr bekommen' ist hier also einseitig, anders als wenn ich bspw. für eine HotelsuiteHotelsuite mehr bezahle - dann nehme ich niemandem etwas weg. Und den Begriff Toleranz in Bezug auf Quick Pass finde ich überstrapaziert, wenn nicht sogar ad absurdum geführt. Damit will ich nicht sagen, dass ich die Nutzung an sich missbillige, ich sehe es eher problematisch so etwas anzubieten.

Das Problem ist nicht das Programmieren (dafür braucht man heutzutage auch keine App mehr), sondern die valide Datenerfassung.

Früher stand man bei großen Betrieb hauptsächlich im Freien an. Wenn man dann die Halle betrat, hatte man es schon fast geschafft, in der verhältnismäßigen Wahrnehmung. Ach, das waren noch Zeiten

Weshalb werden so Feinheiten wie Reibräder und Bremsschwerter eigentlich so frühzeitig installiert? Ist ja nicht nur bei Taron so, aber hier fällt es im Bauablauf besonders auf. Man schützt die Schienen mit Folie, ist ringsherum mit schwerem Gerät zu Gange, hat aber bereits die filigranen Bremsschwerter angebracht, die sicher auch später fix angeschraubt wären.

Heißt das, nicht jeder Wagen hat eine eigene Rücklaufsperre?

​Das ist ein Sicherheitsmechanismus, da es keine Gates im Bahnhof gibt. Der Operator muss die Zugeinfahrt aktiv freigeben, nachdem dieser in jedem Fall zunächst einmal zum Stehen gekommen ist.

Es wirkt im Video so, als könnten ein paar Gegengewichte nicht schaden. Die Gondelachse wird angetrieben, richtig? Kannst du sie unabhängig von der Hauptachse steuern? Könnte man den Thread ins richtige Forum verschieben?

Das passt schon mit den Blockbremsen, auch wenn diese für heutige Maßstäbe ungewöhnlich waren; keine geraden Abschnitte, kein Catwalk. Sie waren für den 5-Zug-Betrieb nötig. Genau in so einer Blockbremse ist beim Brand ja auch der höchste Zug zum Stehen gekommen.

Mystery Castle bietet das beste Verhältnis zwischen Realisierbarkeit und technischer Herausforderung.

Die Züge werden doch auch später immer wieder mal für Generalchecks/-überholung komplett zerlegt. Ich denke nicht, dass man sie zwangsläufig im Ganzen auf die Strecke setzen muss.

Sehr interessante Entdeckung, ich glaube das war den meisten unbekannt.

Korrekt. Die Betriebsräume in der Silberminen halle (gesamt, vor Abriss) wurden oft übertrieben als gewaltiges Labyrinth und unterirdische Kleinstadt dargestellt. Die Realität war deutlich bescheidener.

Volle Zustimmung, zumal Galaxy für die damalige Zeit ungeheuer teuer war. Und dann macht man das schon nach zehn Jahren einfach platt...

So ist es, das Phl wird den Gewinn sicher nicht einfach an ein externes Unternehmen vergeben, zumal ein Großteil der verkauften Subs zu Lasten der hauseigenen Snacks geht. Und wer jetzt mit Pachteinnahmen kommt: Die sind immer niedriger als die Verkaufsmarge, oder der neue Sub wäre schnell wieder verschwunden.

Die alte Anlage war mit einer Strecke von 1,3 km damals auch die längste Wildwasserbahn Europas. Nach heutigen Maßstäben war der Verlauf aber doch recht eintönig. Die Rinnen verliefen auf dem Colorado-Areal wie Heizschlangen in der Heckscheibe.

Sieht jetzt tatsächlich nicht so nach großer Kette aus

Nach aktuellem Stand soll der Themenpark nicht auf die Erweiterungsflächen ausgedehnt werden. Ein neuer Themenbereich würde demnach nur auf der Bestandsfläche entstehen, z.B. RfA + Verwaltungshof.

Dieser Gedanke kam mir auch gleich, wobei "zwischen" x und y ja eigentlich das Fortbestehen beider Punkte impliziert.

Eine neue "Datenbank" benötigt man sicher nicht, maximal eine neue Tabelle in der bestehenden oder einfach nur ein zusätzliches Feld mit Ausprägung 2-für-1eingelöst ja/nein.

Kritischer Flaschenhals für die Kapazität auf Mehrzuganlagen ist sehr häufig die Abfertigung, nicht die rein technisch mögliche Taktung. Schönes Bsp. sind die Winjas, die weit hinter den angeblichen 2 x 750 P./h zurückbleiben, oder auch blue fire im Europapark: Dort waren ursprünglich 1.720 P./h angepriesen, wofür aber eine Taktung von 42 sek. erreicht werden müsste. Tatsächlich aber schafft man auch bei Vollgas im Schnitt nur einen mittleren Takt von 55 sek. Klingt nicht nach viel mehr, senkt aber die Kapazität auf 1.300.

Vielleicht weil es nicht in den "Flow" einer Katapult-Achterbahn dieser Kategorie passt. Damit wertet man tendenziell doch eher kleinere Anlagen auf, die nicht allein durch Geschwindigkeit und sensationelles Fahrgefühl überzeugen können. Überspitzt könnte man sagen: Ein 5-Meter-Freefall-Abschnitt würde bei diesem Coaster etwas "kindisch" wirken. Oder einfach, weil man mit physisch unterbrochenen Schienenstrecken und Freifallelementen nicht die besten Erfahrungen gemacht hat.

Mit Sicherheit wäre dies jetzt bereits angekündigt, Überraschungseffekt ist kein praktisches Argument, siehe Rückwärtsabfahrt bei Chiapas.