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Spekulation: Zukunft von Darkrides im Phantasialand
Philicious antwortete auf Philicious's Thema in Allgemeines
Da freue ich mich, dass sich doch ein paar User nicht von meiner Big Wall of Text haben abschrecken lassen, aber, ja, da musste in der Tat was raus. Ich hoffe das Lesen hat trotzdem Spaß gemacht. @Phantavius Die Bemerkung über die Szenentiefe ist auch eher in Bezug auf MaC zu sehen. Trotzdem bin ich anderer Meinung was Symbolica angeht. Fast alle Trackless Rides, die ich bisher gesehen habe, folgen dem Ansatz eben nicht mehr an den Szenen vorbeizufahren, sondern durch sie hindurch. Das bedeutet automatisch, dass man ein wenig "Panorama" und Tiefe einbüst, weil man eben nicht mehr den kompletten Überblick hat. Das mag vielleicht Geschmacksache sein, aber ich finde dieses "in der Kulisse stehen" für das was der Englländer "immersive Experience" nennt, einfach genial. Bei Harry Potter ist das sogar ganz extrem, da zerrt einen der Roboterarm fast mit dem Gesicht durch die Kulisse und trotzdem gibt es genug zu gucken. Ich glaube deshalb auch, dass die Trackleess Rides zu soetwas wie dem neuen Goldstandard bei Darkrides werden können, vor allem weil sich durch unterschiedliche Fahrtrouten die Re-Ride-Problematik von Themenfahrten lösen lässt. Da kein Track verbaut wird müsste das Fahrsystem als solches doch auch günstiger sein oder fahren die Wagen auf Induktionsschleifen? Sensorik und Funk ist zwar Hightech und kostspielig, aber dafür lässt sich das doch alles modular zusammenbasteln, sodass es in dem Bereich keine Sonderanfertigungen gibt, oder stelle ich mir das zu einfach vor? Bist du sicher, dass die Wagen gar kein Gefälle meistern können? Warum nicht? Aber du hast Recht, ganz so kitschig wie in Efteling muss es nicht sein, obwohl ich Symbolica gegenüber der hochgelobten Droomvlucht noch geschmackvoll finde. @Dingens Das gleiche vermute ich auch. Es ist ja auch soetwas wie eine Strategie des Phantasialands auf bewährte Attraktionstypen zu setzen und diese dann weiterzuentwickeln. Mit der Mamba war man relativ spät dran als in Europa schon zig SLCs fuhren und auch FlyingCoaster sind nicht gerade neu... Bin auch mal gespannt wie lange die Konsolidierungsphase dauert und wann sie denn kommt. Ich hoffe man hat sich mittlerweile satt gesehen bei der Konkurrenz. Aber nochmal zu den Animatronics: kennt jemand belastbare Zahlen, was die Dinger in Efteling pro Stück im Vergleich zum state-of-the-art von Disney kosten? Eure Meinungen kommen ja vielleicht in dem Punkt zusammen, dass der Park darauf wartet, dass die Kosten für den aktuellen Benchmark fallen und man sich dann ein Exemplar zulegt. Denn ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster und sage, dass man mit den Navi im Avatar-Land eine Schallmauer durchbrochen hat. Solche Roboter werden "für immer" real aussehen.- 107 Antworten
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Nachdem Efteling nun mit der Eröffnung von Symbolica eine weitere Perle der europäischen Darkrides präsentiert, wachsen auch unter den Phantasialandfans wieder die Sehnsüchte nach einem modernen Darkride. Deshalb möchte ich diese Gelegenheit nutzen den seit Jahren immer wieder aufkochenden Wünschen nach einer Themenfahrt in Brühl einen eigenen Spekulationsthread zu widmen. Bevor man großartig die Sinnhaftigkeit einer von Luftschlössern geprägten Thematik anzweifelt, möchte ich nur darauf hinweisen, dass es im Grunde doch möglich sein muss, aus den vergangenen Entscheidungen des Phantasialands eine Strategie herauszulesen, die auf die zukünftige Entwicklung des Parks schließen lässt. Denn diese strategische Ausrichtung wird es in Form eines 10 oder 20 Jahre Plans sicherlich geben. Dazu gehört die Beantwortung der Frage für was man als "das Phantasialand" in der europäischen Parklandschaft stehen will und mit welchen Attraktionen und Mitteln man dort hinkommen möchte. Und zu einer Profilschärfung gehören eben auch die Dinge, die man nicht macht. Deshalb ist für mich die Frage wie das Phantasialand in Zukunft plant mit seinem Darkrideangebot umzugehen, wie für viele von uns, von höchstem Interesse. Zur möglichst fundierten Erkundung dieser Frage habe ich im Folgenden viele Gedanken, die hier im Forum geäußert wurden, in einem längeren Beitrag zusammengefasst und mit meinen eigenen Ideen ergänzt, was uns hoffentlich als Ansatz für Diskussionen, Spekulationen und Wünsche für die Zukunft von Darkrides im Phantasialand dienen kann. Ich freue mich auf eure Ideen! Wie sieht die Zukunft von Darkrides im Phantasialand aus? Für den Versuch einen Blick in die Zukunft zu werfen, lohnt immer die Betrachtung der Vergangenheit. Beim Phantasialand blickt man auf eine Vergangenheit zurück in der man in den 80er und 90er Jahren mit seinen Themenfahrten in der europäischen Elite mitspielte. Silbermine, Hollywood Tour, Galaxy, 1001 Nacht, Geisterrikscha oder aber auch das Tanagra-Theater und der Zeittunnel bei der Fahrt im Phantasialand-Jet boten Darkride-Kost, die das Gesicht des Phantasialands geprägt haben. Intuitiv gesprochen, möchte man dieser Zeit den Auftrag an die Neuzeit aussprechen, dieses Parkprofil beizubehalten. Zur Wendeseite dieser Geschichte gehört allerdings, dass seit eben jener Zeit kaum Investitionen in diesen Attraktionstyp geflossen sind. 1990 hat man mit der Hollywoodtour den letzte klassischen Darkride eröffnet und gleichzeitig die Ära der Themenfahrten im Phantasialand beendet, was mit Sicherheit auch mit dem Ausscheiden von Parkgründer Schmidt wenige Jahre später zusammenhängt. Schließlich war es maßgeblich sein Wirken, beeinflusst durch seinen langjährigen Hintergrund in Funk & Fernsehen, sowie der Animatronik, der die erzählerische Komponente in die Fahrgeschäfte der Löffelhardts brachte. Die harte Wahrheit ist: Seit über 25 Jahren – also mehr als halb so lange wie der Park überhaupt exisitiert– hat man außer Maus au Chocolat keine einzigen Darkride mit Headliner-Potenzial eröffnet. Da halten auch Hotel Tartüff, Wakobato und Feng Ju Palace als Kleinattraktionen und gescheiterte Projekte kaum als Ersatz zum Wegfall der einstigen Publikumsmagneten her. In der Zwischenzeit entstanden die kompletten Themenbereiche Mystery inkl. Klugheim, Wuze Town, Deep in Africa, das neue Mexico, das neue Alt-Berlin und bald Rookburgh – also fast das komplette „moderne“ Phantasialand. Die Sorge um die zukünftige Stellung von Darkrides im Parkangebot ist also berechtigt, denn mittlerweile weiß man überhaupt nicht mehr was man sich in Brühl unter einer modernen Themenfahrt vorstellt. Auch wenn es vielleicht dramatisch klingt; vieles spricht auch dafür, dass die Parkleitung Themenfahrten im Phantasialand keine Zukunft einräumt: Mit dem Wegfall von Race for Atlantis und der Entscheidung diese Fläche einem Coaster als Hauptattraktion zu widmen, weist die Attraktionsvielfalt in Sachen Themenfahrten langfristig eine Lücke auf. Auch wenn die Rookburgh-Baustelle mit einer Fläche von annähernd 9.000m² oft als ausreichend für weitere Attraktionen dargestellt wird, glaube ich nicht, dass dies genug Raum für eine Themenfahrt nach Ansprüchen der Löffelhardts bietet. Maus au Chocolat ist zwar platzsparend auf 1.500m² untergebracht, was aber nur durch den Bildschirmlastigen Aufbau der Attraktion ermöglicht wird. Ein wahrer Darkride braucht Szenen mit Tiefe, die in großen Hallen untergebracht sind, um die Illusion einer Scheinwelt wahr werden zu lassen. Efteling hat zur Verwirklichung seiner europaweit-führenden Interpretation eines Darkrides ein Gebäude mit 3.600m² Grundfläche errichtet. Es ist schwer vorstellbar wie wie man derartiges zusammen mit dem längsten Flying Coaster der Welt und anderen Dingen, die ein Themenbereich so braucht, in Rookburgh unterbringen will. Da man den eigentlichen Themenpark auch im Falle einer Erweiterung nicht vergrößern möchte, hat das Phantasialand nicht mehr viele Pfeile im Köcher, wenn es darum geht in der Welt der Darkrides die Muskeln spielen zu lassen. Als potenzielle Flächen zur Realisierung eines Darkrides fallen eigentlich nur die oft genannten und der Erneuerungspolitik der letzten Jahre folgende, Überarbeitung des Tempel-Komplexes und die Ausschlachtung der Geisterrikscha ein. Eventuell auch ein Abriss des Silverado Theatre, aber das war es dann auch. Mangels Anzeichen für derlei Pläne bleiben solche Zukunftsprojekte höchstspekulativ und im Falle von Temple of the Nighthawk hat sich die Weisheit „Totgesagte leben länger“ schon lange bewährt. Am deutlichsten spricht gegen eine rosige Zukunft von Themenfahrten in Brühl, der einfache Fakt, dass man die letzten Jahrzehnte auch ohne sie gut zurecht gekommen ist. Der Schausteller-DNA der Löffelhardts folgend, hat man sich erfolgreich darauf konzentriert einzigartig eingebettete, rasante Fahrerlebnisse zu bieten und eben keine Geschichten mehr zu erzählen. Und das ist durchaus eine Überraschung, denn bei den erfolgreichsten Parks der Welt von Disney und Universal sind nicht Achterbahnen, sondern Themenfahrten der Star. Aber auch extremere Coaster, die zugleich in eine 360°-Kulisse eingebettet sind, stehen dort dafür nicht, sondern eben nur im Phantasialand. Mit dieser Philosophie hat man die letzten Jahre ein internationales Herausstellungsmerkmal geschaffen, was durchaus als strategische Positionierung verstanden werden darf. Die Entscheidung für die Langlebigkeit von Achterbahnen ist gleichzeitig der Abschied vom Wettrüsten im Themenfahrtbereich. Denn es ist nun einmal so: Colorado Adventure zieht auch 20 Jahre nach Eröffnung noch Aufmerksamkeit auf sich, während Hollywoodtour und Co bei aller Nostalgie kaum große Anstehzeiten verursachen. Und eine Attraktion die keine Besucher bindet und Platz wegnimmt ist sowohl strategisch als auch finanziell ein Problem. Zu guter Letzt muss man auch feststellen, dass die Voraussetzungen um packende Darkrides bieten zu können für kleinere Parks deutlich schwieriger geworden sind. Im Gegensatz zu den Primussen von Universal und Disney besitzt man weder die weltweit bekannten Eigenmarken, noch profitiert man beim Themenfahrtbau von den Synergien, die die weltgrößten Filmstudios mitbringen. Für Harry Potter, Star Wars, Schneewittchen und Frozen reist man von weit her, aber tut man das, um die Geschichte der Wuze zu hören? Zumal man im Phantasialand auch gar nicht mehr versucht eigene Charaktere aufzubauen: bei allen Respekt vor den Drachen – da war der Phantasialand-Chimpanse in den 90er schon wesentlich präsenter als Maskottchen. Selbst der Efteling-Clown funktioniert da besser, weshalb er auch eine Hauptrolle bei Symbolica einnimmt. Da passt es nicht, zweistellige Millionenbeträge in Darkrides zu investieren einfach nur um den technischen Wettlauf stand zu halten, wenn man im Vorhinein weiß, dass die Konkurrenz strategische Vorteile hat. Und obwohl Efteling nicht nur in Europa in Sachen Top-Themenfahrten Einzelkämpfer gegen die Konkurrenz aus Amerika ist, verbirgt sich auch für den Giganten aus Holland ein Risiko hinter Symbolica: Auch wenn man mit seiner Vision von einem Trackless Ride, direkt in die für unerreichbar gehaltenen Sphären von Disney’s Mystic Manor vorgedrungen ist: Trotz aller Effekte hat man keinen Ride gebaut der state-of-the-art ist. Und das lässt sich vor allem an den Animatronics fest machen: Animatronics haben Darkrides schon immer zu etwas Besonderen gemacht, indem sie statischen Szenen Leben eingehaucht haben. Die neuste Generation der Animatronics, wie die Goblins bei Escape from Gringrotts oder die Navi im neuen Avatar-Land in Disney’s Animal Kingdom, dürften für sich genommen schon Millionenbeträge kosten. Die Unterlegenheit des Phantasialand drückt sich dadurch aus, dass die Antwort auf diese Entwicklung bisher auf Disko-Laser samt rheumatischer Azteken-Animatronic, einem Tortenkarussell in Maus au Chocolat und sich bewegende Körperteile in der Preshow von Feng-Ju Palace beschränkt war. Während die Symbolica-Animatronics qualitativ sicherlich weit hinter den amerikanischen Vorbildern einzuordnen sind, erfüllen sie moderne Ansprüche und versprechen für den Moment Langlebigkeit. Die Frage, ob auch diese irgendwann vom technischen Fortschritt eingeholt werden, kann nur von der Zeit beantwortet werden. Doch bei aller Skepsis lohnt es sich auf einem positiven Gedanken zu enden. Ja, es ist davon auszugehen, dass das Phantasialand nicht wie früher auf ein reiches Darkrideangebot setzen wird. Ja, es ist schwieriger und risikobehafteter geworden eine Themenfahrt zu bieten, die über Jahrzehnte Besucher lockt. Und ja, ein Mann wie Richard Schmidt fehlt dem Phantasialand in der Neuzeit. Aber es bleibt schwer vorstellbar, dass ein Park, der dermaßen Schwerpunkte in Thematisierung setzt und immer wieder betont Themenerlebnisse bieten zu wollen wie das Phantasialand, in Zukunft gänzlich auf den Attraktionstyp, der dies am meisten verkörpert, verzichten will. Allen voran deshalb, weil dies in Europa immer noch ein Alleinstellungsmerkmal darstellt. Alton Towers, Gardaland, Port Aventura bieten so gut wie keine klassischen Darkrides. Also worauf darf man denn noch hoffen in Brühl? Ein Trend von modernen Darkrides mit dem sich der Park sicherlich identifizieren kann ist es, einzigartige Fahrsysteme zu bieten. Omnimover zu Wasser und Land, Trackless Rides, Roboterarme und Gondeln sind schwer „en vogue“, da sie durch ihre Einzigartigkeit das Eintauchen in eine Fantasiewelt fördern und die Dramaturgie einer Themenfahrt besser mitgestalten können. Und die Löffelhardts haben eine Vorliebe für innovative Fahrsysteme und -erlebnisse. Liftkonstruktionen bei Rapids oder Spinning Coaster? Vor River Quest und den Winjas ungehört. Trick-Tracks sind sonst rar gesäät – bei den Winjas und Chiapas findet man sie. Einen Drop-Tower im Dunkeln bei dem man sich gegenüber sitzt hat sonst keiner gebaut. Achja, und dann wäre da ja noch der erste Flying Launch Coaster der Welt. In dieser Disziplin kann das Phantasialand also selbstbewusst mitmischen. Auch die grundsätzliche Detailverliebtheit, die zur Erstellung atemberaubender Szenen benötigt wird, wird man im Brühl niemandem absprechen. Das einzige Problem stellt die Inszenierung der Szenen dar. Animatronics sind zu kostspielig und Videotechnik alleine nutzt sich schnell ab und wirkt nicht echt genug. Trotzdem, denke ich, wird gerade für das Phantasialand die Zukunft in der Projektionstechnik liegen. Zum einen weil der Platzmangel es nötig machen wird, zum anderen weil sich via Projection Mapping eindrucksvolle Erlebnisse für verhältnismäßig kleinen Aufwand liefern lassen und man bereits erste Erfahrungen damit gesammelt hat (Wintertraum). F.L.Y. und Rookburgh sollen dem Vernehmen nach auch verstärkt in die Richtung gehen, über den Einsatz von spezialisierten Beleuchtungs- und Projektionsfirmen wird jedenfalls heftig spekuliert. Gebündelt mit Feuer-, Wasser- und Dampfeffekten, die das Phantasialand mittlerweile auch beherrscht, lassen sich aus dieser dreier Kombination schon eindrucksvolle Geschichten erzählen, ganz ohne die Roboter tanzen lassen zu müssen. Die für mich momentan greifbarste Vision eines modernen Darkrides im Phantasialand, besteht aus einer Ausschlachtung der Geisterrikscha, in die dann ein Mystic Manor Klon gebaut wird. Das glaube ich deshalb, da der Themenbereich China durch das dazugehörige Hotel zwar zugleich abrisssicher ist, aber zum anderen als einziger Bereich keine wirkliche Hauptattraktion bietet. Zum anderen wird man die Geisterrikscha platztechnisch auch nur mit einem Darkride ersetzen können. Viel weniger greifbar ist die Zukunft vom Tempelkomplex. Bei einem Vollabriss erwarte ich hier eher einen neuen Themenbereich als Einzelattraktionen, was bedeutet das dort alles passieren könnte. Letzten Endes passt das Vorbild Mystic Manor auch thematisch in den China-Bereich und man könnte es als Augenzwinkern auf alte Zeiten verstehen, wenn man ein wenig bei der großen Konkurrenz abkupfert. Denn eines ist klar: man wird so oder so seinen eigenen Weg gehen und dass man diesen in Zukunft ganz ohne Themenfahrten angehen will, ist wahrscheinlich das Einzige was im Land der Fantasie unvorstellbar ist.
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Naja, die Anzeichen verdichten sich ja darauf, dass es etwas mit der Elektronik zu tun hat. Dann gibt es eigentlich ja nur zwei Optionen: 1) Es müssen Reparaturen durchgeführt werden, die einen Betrieb der Anlage erst möglich machen und kurzfristig durchgeführt werden können. Siehe Kettenriss beim Chiapas-Lifthill letztes Jahr. Das ist eher unwahrscheinlich, denn die Anlage ist ja bis vor kurzem noch gefahren und die Reparaturarbeiten haben sich wohl auf die Ziele beschränkt. Bei einem Komplettausfall würde es bestimmt auch eine Mitteilung geben. 2) Irgendetwas mit der Elektronik ist so kaputt, dass es zu gefährlich wäre die Anlage weiterhin zu betreiben. Wenn da wirklich Kabel aus den Zielen rausgeguckt haben, denke ich, dass sich das die Parkleitung nicht lange anschaut und sich eher für eine vorübergehende Schließung entscheidet, um sich dann mit voller Konzentration den Reparaturarbeiten zu widmen ohne vom Betrieb gestört zu werden. Wenn es um die Ziele geht, muss da ja auch irgendwann mal einer ins Wasser steigen und Hand anlegen, oder? Ich finde den Zeitpunkt zwar ungewöhnlich, denn dass die Spiele nicht auslösen ist ja länger bekannt, aber vielleicht hat sich die Lage ja in irgendeiner Form zugespitzt (z.B. dass durch das Eindringen von Wasser eine weitere Verzögerung von Reparaturen zu noch größeren Schäden geführt hätte). Die einzige andere Möglichkeit ist, dass es sich dabei um eine Aufwertung/ Aufrüstung der Attraktion handelt. Dass man dies im laufenden Parkbetrieb unternimmt, halte ich allerdings für vollkommen ausgeschlossen. Wakobato bleibt aber so oder so ein bisschen das Sorgenkind im Phantasialand. Ein Splash Battle zu bauen, wenn es im Kinderbereich Fantasy einen See gibt, hat sich ja angeboten, aber sowohl der Attraktionstyp als auch die Umsetzung haben eigentlich nie wirklich funktioniert in Brühl. Mal ganz davon abgesehen, dass die meisten Splash Battles mit wenigen Ausnahmen für eine interaktive Wasser-Themenfahrt zu wenig interaktiv oder zu wenig thematisiert sind. Und neben wenig spannenden Effekten ist die sehr Flora-lastige Thematisierung im Phantasialand für Kinder einfach viel zu eintönig. Und so bleibt Wakobato eine versumpfte Version des Walzertraums mit klobigen Wasserkanonen...
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Ich will ja nichts gesagt haben, aber wenn in Rookburgh noch was anderes gebaut werden soll als F.L.Y., halte ich aus Platzgründen einen Flatride am wahrscheinlichsten. Thematisch würde da schon der belächelte Skyfly von Gerstlauer sehr gut zum Thema Fliegen/ Steampunk passen. Die Dinger sind wohl keine Kapazitätsmaschienen, aber das ist Tikal bestimmt auch nicht. Außerdem, weiß jemand ob es die Teile auch in einer doppelarmigen Ausführung gibt? Wäre das technisch machbar? Der Vorteil am Attratktionstyp ist eben auch, dass das Fahrerlebnis frei bestimmbar ist - von einer Bienchenfahrt für Fortgeschrittene bis hin zum Crazy Loop Überschlagsmonster ist alles möglich. Das würde sowohl die Leute ansprechen die von F.L.Y. verängstigt sind, als auch die Thrillseeker. Die Queue könnte man platzsparend wie beim Wellenflug und eben Tikal offen um die Attraktion schlängeln. Und auch wenn ich selbst kein großer Flatride-Fahrer bin, muss man dem Phantasialand lassen, dass es versteht aus den vermeindlichen "Kirmesattraktionen" das "Besondere" rauszuholen. Wellenflug, Talacon und so manche Wuze-Attraktion lassen grüßen.
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@Tommy Es war auch nicht meine Absicht diese Plattform zu missbrauchen, um die große politische Revolution auszurufen. Und am aller wenigsten will ich dem Phantasialand schaden. Und auch wenn ich die Parkmeinung nicht teile, akzeptiere ich sie als Mitglied dieses Forums. Am Ende des Tages ist aber doch nicht von der Hand zu weisen: Gerade in diesem Thread sammeln sich doch nur lauter Menschen, die aus ihrer Liebe zum Park die gleiche, eindeutige Meinung zur Erweiterungsfrage teilen. Mal ganz ehrlich, hier ist doch kaum jemand der sagen würde: "Ich fände es schade, wenn das Phantasialand erweitert würde", oder? Mein Beitrag war einfach nur in der Absicht verfasst aufzuzeigen, dass es für das Pro-Lager politisch noch ungenutztes Potenzial gibt. Denn ich verstehe nicht warum die eine Seite die öffentliche Wahrnehmung mehr verdient hat als die andere. Das deckt sich einfach nicht mit meinem Gerechtigkeitsempfinden. Wo soll die Stimme für die Erweiterung denn geäußert werden, wenn nicht in ein einem Fan-Forum? Wir wollen doch niemandem was Böses
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So richtig habe ich diese Problematik nie verstanden. Klar kann man aufgrund der Länge der Verhandlungen in Politikverdrossenheit schwelgen, aber ich glaube schon, dass der Spielball und die Lösung bei der Politik liegen. Letzen Endes ist es die Landesregierung, die zwischen den verschiedenen Interessensgruppen vermitteln und eine Entscheidung fällen muss. In der Vergangenheit wurde immer gerne interpretiert, dass man eben diese Entscheidungen vertagt, um es sich mit keiner Wählergruppe zu verscherzen. In der jüngeren Vergangenheit würde ich aber sagen, dass die Gegenseite schon eindeutig von einer rot-grünen Ideologie profitiert hat. Ich denke keiner von uns kann nachvollziehen wie ein Ententeich, ein paar Frösche und ein Schrebergartenverein mehr Gehör finden, als der zweiterfolgreichste - und eben längst nicht der größte - Freizeitpark Deutschlands. Was ist an diesem Ententeich inmitten dieses "Naturstreifen" zwischen Autobahnausfahrt und Phantasialand so schützenswert, dass eine Bebauung vollkommen indiskutabel ist? Warum und inwieweit sind die vorgeschlagenen Kompromisse seitens des Phantasialands, inkl Ausgleichsbepflanzung und Tierumsiedlung unzureichend? Warum kann man einen Schrebergarten, wenn er im Laufe der Jahrzehnte von der Urbanisierung eingeholt wurde nicht dazu bewegen umzusiedeln? Warum sind die Bäume in Brühl schützenswerter als in Rust, Bottrop oder Hassloch? All diese Interessen sind eigentlich nicht darstellbar, es sei denn man hat es mit einer Politik zu tun, die sich blind in den Dienst des Umweltschutzes und des "kleinen Mannes" stellt. Natürlich muss man für jeden Umweltschützer und sozial Engagierten dankbar sein, denn am Ende zieht Umwelt und Soziales immer den Kürzeren, wenn man wirtschaftliche Belange gegenüberstellt, aber in der Erweiterungsdiskussion ist den Gegnergruppen jegliches Augenmaß abhanden gekommen. Deren Argumentation ist nur polemisch-emotional ohne jegliche Anzeichen von Anerkennung der Argumente des Phantasialandes - es geht nur um die Totalblockade der Pläne eines zur Hassfigur aufgebauten Gegners. Und ich finde, dass man hier an einem Punkt angekommen ist, an dem die Politik dies auch registrieren und aussprechen muss. Kein Beitrag zur Lösungsfindung bedeutet halt auch irgendwann, dass man eben nicht mehr Teil der Lösung ist - Ideologismus hin oder her. Wenn die alten politischen Gesetzmäßigkeiten stimmen, ist trotz den Enttäuschungen unter Rüttgers davon auszugehen, dass schwarz-gelb unternehmerfreundlichere Politik betreiben wird und die prinzipielle Ablehnung von 1000 Bäume und Co weniger Gehör finden wird. Auch das oben angegebene Interview bewerte ich eher hoffnungsvoll als reine Phrasendrescherei, denn das gute an solchen Aussagen ist, dass man die Leute daran messen kann. Und da kommen wir bzw. das Phantasialand ins Spiel: Am Ende des Tages liegt es in der Demokratie an jedem selbst für das einzutreten, was er für richtig hält. Bei aller Aufregung über Umweltschützer und emotionalisierte Argumentation muss man sich schon eingestehen, dass die Opposition es verstanden hat zu mobilisieren - mit Presseartikeln und Trillerpfeifen-Kindergeburtstags-Demonstrationen- während wir frustriert zum Keyboardkrieger mutieren und unsere Stimme im Cyberspace verpufft. Ohne jetzt groß Beweise dafür zu haben, glaube ich auch nicht dass Herr Löffelhardt annähernd soviel Klinken geputzt hat in Düsseldorf, wie es vielleicht nötig gewesen wäre. Lobbyismus bedeutet eben nicht nur Korruption und Anbiederei, sondern seiner Stimme Gewicht zu verleihen. Bei all den Fans die das Phantasialand mittlerweile weltweit hat, verstehe ich einfach nicht, warum dieser Stimme kein Klang verleihen wird. Es gibt durchaus Mittel und Wege Themen in den Landtag einzubringen und zu beschleunigen (Öffentliches Begehren/ Druck auf Abgeordnete). Doch jedes Mal wenn es darum geht, dass die Pro-Erweiterungsseite in irgendeiner Form mobilisieren soll, wird das als unnütz oder gar schädlich gebrandmarkt, ins Lächerliche gezogen. Auf der anderen Seite findet 1000 Bäume in aller Regelmäßigkeit mit Unterschriftenaktionen, selbst gemalten Plakaten und traurigen Kinderaugen öffentliche Aufmerksamkeit, die sich politisch instrumentalisieren lässt (http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/koeln-und-rheinland/Kleingärtner-wehren-sich-gegen-Erweiterungspläne-article3254663.html). Also, wenn das politische Umfeld jetzt vermeindlich freundlicher ist als unter rot-grün, muss man sich auch die Frage stellen, warum "wir" es mit dem Phantasialand nicht schaffen ähnlich Aufmerksamkeit für "unsere" Belange zu erzeugen. Warum nicht?
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Also ich wünsche mir für den Park - egal wo - eine durchlaufende Special Effects Show. Irgendwas in Richtung Poseidon's Adventure (Universal's Islands Of Adventure), Templo de Fuego (PortAventura) oder auch Armageddon (Disney Studios Paris). Ich finde das immer ganz nett für Leute die etwas spannenderes/ aktiveres wollen als die doch eher langwierigen Musical-lastigen Shows. Gerade das Gefühl des "in der Show/Kulisse eingebetet sein" habe ich immer als aufregend empfunden. Und Jump als Action-Show im Phantasialand hat mich ehrlich gesagt noch nie begeistert - und so ganz ohne Themenbezug finde ich passt es auch so gar nicht ins Phantasialand. Da wäre die Special-Effects-Show schon spaßiger, denn Wasser, Feuer, Licht kann das Phantasialand ja ganz gut... Was meint ihr?
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Neu 2020: F.L.Y. [Diskussion]
Philicious antwortete auf PhantaFriends.de - Team's Thema in Baustellen Archiv
Sehr interessant, dass nun doch ein Coaster gebaut wird. Ich finde das Phantasialand bastelt sich da ein beachtliches Coaster-Portfolio zusammen in den letzten Jahren. Mamba und Taron sind schon herausragende Vertreter ihrer "Gattung", nun gesellt sich noch ein Rekorde brechender Flying-Coaster dazu! Und nebenbei gibt es dann noch Colorado, Raik und (zumindest vorübergehend) TONTH. Da können auch die "Thrill"-Freizeitparks PortAventura, Alton Towers und Thorpe Park qualitativ kaum gegenhalten - von der Achterbahnauswahl der erfolgreichsten Parks der Welt ganz zu schweigen - denn es ist ja nicht gerade Disney's oder Universal's Ding auf Achterbahnen zu setzen. Mir gefällt der Ansatz vom Phantasialand auf die Langlebigkeit von Fahrgeschäften zu setzen anstatt auf Simulatoren oder unausgegorene Themenfahrten. Ich bin noch nie einen Vekoma Flying-Coaster gefahren, aber Westenbügel in Liegeposition plus Launch hört sich schon verdammt spektakulär an. Auch die altbekannte, verklausulierte Aussage "Zusammenspiel von Themenwelt und Attraktion bei Tag und Nacht" lässt doch stark auf einen Darkridebereich schließen. Ich hoffe, dass die Achterbahn eher versteckt in den Themenbereich integriert wird (so wie die Mamba), da ich persönlich nicht auf die Schienenknäuel-Optik von Taron stehe. Auch interessant wird sein, wie sie den Darkridebereich umsetzen wollen, wenn er denn kommt, denn auch wenn Achterbahnthematisierungen immer schwierig sind, wird man eine reine Dunkelfahrt a la TONTH 2.0 sicher nicht bieten wollen. Die Kehrseite der Entscheidung FÜR einen Coaster ist die Entscheidung GEGEN einen allseits gewünschten Darkride, der jetzt nur noch durch einen höchst spekulativen Abriss der GR oder des TOTNH-Komplexes realisiert werden kann. Denn das ist auch das Traurige: den Zeiten in denen mit GR, Silbermine, Hollywood Tour, 1001 Nacht oder Galaxy große Themenfahrtenkost im Phantasialand aufgetischt wurden scheinen endgültig vorbei zu sein. Ich werde der Darkride-Thematik aber zeitnah einen eigenen Thread widmen. Es bleibt spannend in Brühl! -
Hallo liebe Phantafriends! Nachdem ich seit über 4 Jahren, genau genommen seit Baubeginn von Chiapas, fast täglich hier stiller Mitleser bin, habe ich nun endlich den Schritt ins Licht gewagt. Ich habe das alte Forum noch gekannt und habe die Community sowohl von ihren schönen Seiten, die geprägt sind vom spürbaren Herzblut der User (angefangen bei den ausführlichen Nostalgieberichten von Galaxy über den Phantafriends Communitypark bei Planet Coaster, bis hin zu Tobis berühmten Simulationen von Taron), als auch die schlechten Seiten kennen und lieben gelernt und möchte endlich Teil des Chaos werden. Also, zu mir: Ich komme aus dem Kölner Süden, keine 20 Autominuten vom Park entfernt, was das Phantasialand selbstverständlich zu meinem Heimatpark macht. Mindestens ein Jahresbesuch ist für mich seit über 10 Jahren Pflicht, obwohl ich zu meiner Schande eingestehen muss kein Erlebnispassbesitzer zu sein und auch noch nie den Wintertraum besucht habe. Trotzdem, haben die vielen Phantasialand-Besuche im Kinder- und Teenageralter sowohl meine Liebe für, als auch meinen Anspruch an Freizeitparks geprägt. Deshalb muss für mich ein guter Freizeitpark all das haben, was damals wie heute die Einzigartigkeit des Phantasialand verkörpert: durchgehend hochwertige Thematisierung, ein breite Attraktionsvielfalt und – das darf als eine Ode an das alte Phantasialand verstanden werden – stimmungsvolle Darkrides. Gerade der letzte Punkt, gepaart mit einer Vorliebe für extreme Thrillrides, war auch der Grund dafür, dass ich anfangs der 00er-Jahre – also zu einer Zeit vor Black Mamba – heftig mit den damaligen Warner Bros Movie World in Bottrop fremd gegangen bin. Die Unendliche Geschichte, das Bermuda Dreieck, Gremlins, Batman, Lethal Weapon und, ja, auch Wild Wild West (Bandit) und Eraser (MP-Xpress) waren damals für einen Teenager die große weite Welt und das Phantasialand vergleichsweise ein Märchenpark. Wie die Zeiten sich ändern. Über die Jahre habe ich ein halbwegs vorzeigbares Portfolio an Parks und Attraktionen angesammelt und hoffe dieses Jahr noch Port Aventura und das Ferrari Land hinzufügen zu können. Ansonsten habe ich den üblichen, international anerkannten Freizeitpark-Fortbildungsgang durchlaufen: YouTubeVlogs, Online-Magazine und Internet-Foren – nicht zuletzt phantafriends.de! Ich hoffe mein Halbwissen ab sofort in Stützendiskussionen, Freizeitparkvergleichen und wilden Spekulationstheorien mit euch zu teilen. Zum Abschluss noch ein kleiner Steckbrief im Freundschaftsbuchstil (schließlich sind wir jetzt ja Phantafriends). Alle Angaben beziehen sich auf von mir bereits besuchte Parks/ Attraktionen: - Lieblingsachterbahn: Black Mamba - Lieblingspark: Islands of Adventure – Universal Resort, Fl. - Lieblings-Darkride: Harry Potter and the forbidden Journey – Islands Of Adventure, Fl. - Lieblings-Waterride: Bermuda Triangle – WBMW, Bottrop & Dudley Do-Right's RipsawFalls – Islands of Adventure, Fl. (Ich liebe Rides mit Storyline!) - Beste Queue-Line: Expedition Everest – Disney’s Animal Kingdom, Fl. - Was mir am Phantasialand gefällt: Die Gabe jede Attraktion weltweit einzigartig zu gestalten & wie es mit seinen Herausforderungen umgeht und zu Stärken macht - Was mir am Phantasialand nicht gefällt: der fehlende Mut zu ausgeprägten erzählerischen Elementen in den Attraktionen, die teils vernachlässigten Spezialeffekte in den Attraktionen.