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Philicious

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Alle erstellten Inhalte von Philicious

  1. Merci @Badu! Ich finde die Angaben zur Glaubensfrage "Lieblingssitzreihe" auch sehr interessant. Mittlerweile ist es ja fast eine 50:50 Angelegenheit; aber am Anfang hatte die erste Reihe in Sachen Beliebtheit deutlich die Nase vorn (ca 75%). Ich persönlich halte es ja wie früher im Bus und in der Schule: die letzte Reihe als überzeugtes Status-Symbol. Das Gefühl über die Air-time und Lift-Hills drüber gezogen zu werden und in die Bremse zu springen, tausche ich gegen fast keine erste Reihe der Welt. Deshalb würde ich von den First-Row-Ridern gerne mal wissen, warum sie den Erste-Reihe-Platz (grundsätzlich) so schätzen. Zumal die Meisten - wenig überraschend - doch Air-Time-Fans zu sein scheinen und diese weiter hinten im Zug doch (immer?) intensiver ist als vorne. In der klassischen Achterbahn-Freak-Lesart heißt es ja irgendwie "Erste Reihe für den Ausblick und letzte Reihe für die Kräfte"; aber so richtig verstehe ich den Selling-Point "Ausblick" nicht. Bei Invertern wie der Mamba können wir uns die Diskussion schenken, aber als durchschnittlich großer Mensch sieht man bei einer normalen (nicht-invertierten) Achterbahn doch auch alles. Und auch den Zug in der letzten Reihe vor sich her fahren und bei Drops "wegbrechen" zu sehen ist für mich ein ebenso tolles visuelles Erlebnis. Im Phantasialand kommt für mich dazu, dass sich für die letzten Reihen bei Cloroado und Mamba in meiner Wahrnehmung regelmäßig die wenigsten Leute anstellen, sodass ich mich alleine um schneller fahren zu können meistens ans Ende des Zugs setze. ERKLÄRT EUCH FIRST-ROW-RIDERS!
  2. Ich hab mir mal zu Überbrückung des Sommerloches ein kleines Forenspiel überlegt, welches in der Grundform bekannt sein sollte, aber es hier noch nicht gibt. Ist vielleicht auch eher eine Diskussionsgrundlage als ein Spiel. Es geht darum sich in altbekannten Freizeitpark-Streitfragen zu positionieren und zwischen zwei gegensätzlichen Antwortmöglichkeiten auszuwählen. Während der geneigte Experte wahrscheinlich auf alle Fragen mit "es kommt darauf an" antworten würde, gibt es hier keinen Kontext, kein Abwägen, sondern man muss in den großen "Glaubensfragen" der Freizeitparkwelt Farbe bekennen. Ich habe mal den Anfang mit 20 Gegenüberstellungen gemacht, in den Kommentaren darf leidenschaftlich über die Antworten gestritten und weitere Gegenüberstellungen in den Raum gestellt werden. Ich freue mich auf eure "Glaubensbekenntnisse"!
  3. Führe uns nicht in den Europapark, sondern erlöse uns vom Bösen dort oben im Turm vom Mystery Castle. ... Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben der Marketingabteilung. Ich glaub ich muss mal ein Phantasialand-Vater-Unser schreiben.
  4. Ich will das leidige Thema nicht wieder zur Endlos-Diskussion machen, mich aber auch nicht vor einer Antwort drücken. Deshalb: Niemand hat von Erfolg gesprochen? Jein. Auch wenn das nicht explizit in dem von mir zitierten Post getan wurde, wird der Argumentationsfaden der Befürworter (auch von dir) in der Regel schon so aufgebaut, dass das Phantasialand in der öffentlichen Projektbegleitung von Rookburgh alles richtig macht und nichts weiter "bewerben" brauche, weil die Community auch so aktiv ist und dies schließlich alleine der beste Beweis dafür ist, dass die Strategie der Aufmerksameitsgenerierung durch Informationsverknappung aufzugehen scheint. Dieser These habe ich widersprochen. Die Vergleiche mit EP und Disney hinken auch stark, mMn. Der Europa-Park wird hier im "Informationspolitik"-Thread gerne mal als positives Beispiel in SocialMedia / Community Interaktion hervorgehoben - zu fast allen Neuheiten der jüngeren Vergangenheit (Eurosat, Voletarium) gibt es kleinere Making Ofs. Zwar ist es richtig, dass Disney seine Baustellen auch eher versteckt und nicht im Rohzustand vermarktet, dafür wird zur Eröffnung aber meistens Hollywood aufgefahren (Galaxy Edge Begehung mit Geroge Lucas usw.) und auch einiges an Hintergrundeinblicken über direkte und indirekte Kanäle "nachgeschossen". In der Tat war eines meiner faszinierendsten Freizeitparkerlebnisse Anfangs der 00er-Jahre Steven Gätjen sonntags bei der Disney Filmparade auf ProSieben im Disneyland Paris vor dem Totenkopf-Felsen stehen zu sehen, wie er erklärt, dass die Gärtner um 5 Uhr morgens die künstlichen Felsen mit Joghurt einschmieren, damit darauf Moos wächst. Ich bin der festen Überzeugung, dass es die beste Werbe/Markenstrategie ist diese Leidenschaft und Detailversessenheit, die auch das Phantasialand hat, mit seinen Gästen zu teilen. Dann fragt auch keiner mehr nach ob der Eintritt 51€ oder 31€ kostet, weil man weiß wo es hin geht. Bei Bedarf können wir hier weiterdiskutieren:
  5. ... und am Ende ganz egal ob Kritik oder Lobhudelei - ob gerechtfertigt oder ungerechtfertigt - hilft im Umgang mit anderen Meinungen auch immer ein wenig Humor und Gelassenheit...
  6. Das war ja noch kurz für meine Verhältnisse. Du darfst das Fettgedruckte als TLDR betrachten. Es entspricht zwar nicht immer Jedermann's Lese-Präferenzen, aber gerade bei so ewigen Streit-Themen wie der Marketing-Diskussion mach ich meinen Standpunkt gerne deutlich . Ich denke das ist vorbeugend für endloses Hin-und-Her im zwei Zeilen Format, bei dem sich User maximal Ihre Meinung entgegen schleudern, aber nicht wirklich diskutieren. Eine fremde Meinung alleine interessiert mich persönlich auch nicht; wie jemand zu dieser Meinung gekommen ist, allerdings schon. Ich versuche nur vorzuleben, was ich selbst gerne sehe. Wenns diesmal zu viel war, Sorry Pickle-Rick!
  7. Das ist mein persönlicher Boogieman-Spruch. Wenn der irgendwo in diesem Forum gesagt wird, materialisiere ich aus dem Nichts, um in hektisches Gekreische zu verfallen. NUR WEIL WIR FANS TROTZ INFORMATIONSEMBARGOS GEBANNT DIESE BAUSTELLE VERFOLGEN, BEDEUTET DAS NICHT, DASS ES GERADE DESWEGEN EIN GESTEUERTER MARKETINGERFOLG IST. (cORreLaTIon doEs Not IMpLy CAusaLitY) Natürlich ist Mundpropaganda ein Faktor - nur dass der Park nichts erkennbares dafür tut! Folglich kann man sich es auch nicht auf die Fahne schreiben mit etwas Erfolg zu haben, was man gar nicht aktiv zu verantworten hat. Man lebt von der Strahlkraft des Produkts allein und nicht von der mysteriösen Aura einer nicht existenten Undercover-Geheimhaltungskampagne. Geheimhaltung ist zwar eine strategische Entscheidung, aber für sich genommen kein Werbeerfolg. Die Frage, die man sich eigentlich stellen müsste ist wie groß die Aufmerksamkeit erst wäre, wenn der Park sich dafür entscheiden würde über Baudokus etc aktive Talking Points zu setzen - so wie er es bei Taron getan hat und in meiner Wahrnehmungswelt damit im Eröffnungsjahr einer Konkurrenzbahn wie Schwur des Kärnan fast sämtliche Aufmerksamkeit entzogen hat. Wenn das Marketingbudget am Ende des Tages in die Thematisierung von RB geflossen ist, soll es mir Recht sein; dann haben wir langfristig gesehen mehr davon. Aber dadurch wird werbetechnisches "Nichtstun" nicht auf einmal zum Geniestreich. Das geht mir als Rheinländer gegen das Credo "Von nix kütt nix" und entspricht auch nicht den in allen Foren über die Jahre immer wieder geäußerten Wünschen nach "mehr Informationen". Interesse darf und kann man anfüttern. Das ist wie bei Teenager-Romanzen: "Playing hard to get" ist zwar auch ein Weg die Leute anzufixen, aber umso länger man Hingehalten wird, desto früher fängt man an sich mit den Dingen zu beschäftigen bei denen man das Gefühl hat auch etwas zurückzubekommen. Es ist ja nicht so als hätte nicht auch dieses Forum die Honeymoon-Periode mit Rookburgh längst hinter sich gelassen - dieser Thread hat schon mehr geglüht in der Vergangenheit. Und mal ganz nebenbei: Wir haben im Moment Sommerferien. Die letzte Hochfrequenz-Phase vor der wahrscheinlichen Eröffnung im nächsten Jahr (diesmal ganz bestimmt). Wäre vielleicht kein schlechter Zeitpunkt die Werbetrommel zu rühren, oder?
  8. Guter Einwurf, aber ich nehme mal an, dass man das nicht gemacht hat, weil der "Wasserfall" auf die selbe provisorische Art und Weise gefixt worden ist, wie es sonst auch immer geschehen ist... Und eine Lösung, die nur von heute bis morgen hält (wortwörtlich) präsentiert man halt nicht großartig auf Social Media, weil die virtuellen Backpfeifen dann umso schallender ausfallen, wenn das Problem kurze Zeit später wieder auftritt. Meine Klugscheißerei kommt zwar ein bisschen spät, aber ich finde es wirklich extrem ärgerlich, dass solche Probleme - ähnlich wie bei River Quest und Wakobato - nicht nachdrücklich in der Off-Season angegangen worden sind. Da ist dieses Jahr meinem Befinden nach wenig bis gar nichts gemacht worden in Sachen Instandhaltung und das ist eigentlich ein absolutes No-Go. Und mal ganz nebenbei: sowas kann man als Park, der in naher Zukunft mal ganzjährig öffnen will, durchaus auch im laufenden Betrieb angehen - wenn auch nicht unbedingt in den Sommerferien. Auch die Ersatzteilsituation ist nicht etwas, was man "managen" könnte. Ich war zum Beispiel ganz erstaunt darüber, wie schnell Talocan wieder "online" war dieses Jahr, wo doch eigentlich bekannt ist, dass gerade Huss ein Hersteller mit ganz extremen Schwierigkeiten in der Ersatzteilbeschaffung ist. Ich bin zwar Volllaie, aber eigentlich kann ich mir auch nicht vorstellen, dass ein Gewährleistungsstreit mit Intamin den Bremsklotz bei diesem Problem darstellt. Es passiert zwar immer mal wieder, dass über einen Rechtsstreit der große Stillstand eintritt (insbesondere bei Baustellen), aber bei intakten, bewirtschafteten Gebäude ist das meinem Empfinden nach eher selten der Fall. Hier ist oft der Gedanke der Betriebsfähigkeit bzw. Folgeschädenreduzierung vordergründig, eben um weitere wirtschaftliche Folgekosten (die über den eigentlichen Schaden hinaus gehen) gering zu halten. Sprich: Der Schaden sollte dokumentiert (begutachtet) werden, kann dann sofort repariert werden, und im Nachhinein können sich die Parteien darüber streiten, wer die Rechnung zahlt. Natürlich ist das Tropfen bei Chiapas eher ein Schönheitsfehler, aber meines Erachtens hätte der Park je nachdem ganz gute Karten das "Tropfen" als ein generelles Undichtigkeits-Problem darzustellen, denn dass Wasser da eindringt, wo es nicht soll, war und ist bei Chiapas ja an verschiedensten Stellen der Fall gewesen: man beachtete die Probleme mit dem Doppelkettenlift (die man mittlerweile im Griff zu haben scheint), aber auch das abschalten der Wasserpyramide, oder Fiesta-Höhle, beides wegen - so wurde gemunkelt - Wassereinbrüchen im darunterliegenden Technikraum. Mein analoges Beispiel dazu wäre eine Fehlfunktion einer gerade generalüberholten Zentralheizung in einer Wohnung (im Winter). Hier muss der Vermieter unverzüglich für die Instandsetzung des Heizungssystems sorgen und kann im Nachhinein versuchen, beim Heizungsinstallateur Gewährleistungsansprüche geltend zu machen.
  9. ... und Pandora und Galaxy's Edge sind wahrscheinlich unumstritten das Non-Plus-Ultra an Themengebieten im Moment, gebaut mit dem zehnfachen Budget... In Brühl / Deutschland / Europa sind drei bis vier Jahre Bauzeit für eine Attraktion / Themengebiete sehr ungewöhnlich. Für mich ist es aufgrund der Betonmassen auch die erste Baustelle im Phantasialand, die wirklich Disney-Ausmaße annimmt. Aufgrund der vielen Zwischendecken erinnert mich FLY teilweise an den Aufbau von Expedition Everest, nur eben in die Tiefe anstatt in die Höhe.
  10. 99 Brillen... Dann würde ich sagen ist eine schon kaputt gegangen ? Wüsste mal gerne mit welcher Halbwertszeit bei den Brillen kalkuliert wird. Das ist ja doch ein recht intensiver Dauereinsatz.
  11. Oha Filmqualität sieht gar nicht so übel aus. Jetzt natürlich nicht aller oberste Schublade, aber fast schon Feinkostabteilung. MMn zwar schlechter als Happy Family VR, aber besser als vieles was Coastiality sonst im Prorgamm har. Wenn die Technik jetzt noch stimmt, und man es ganz phantasialanduntypisch noch geschafft hat ne Story reinzufriemeln, bin ich glücklich. Der Stationsumbau ist schon mehr als ich je erwartet hätte, aber warten wir mal bis morgen ab.
  12. @TOTNHFan "Wir empfehlen , dass du zu deiner eigenen Sicherheit deine eigene Brille sicher verstaust, die VR-Headsets lassen sich auf jede Sehstärke einstellen" Schaffen wir es noch in den wahrscheinlich letzten 24 Std. mit der Unvoreingenommenheit?
  13. Aktueller Zwischenstand aus der Marketingabteilung:
  14. Wasserpark. Kann man machen, muss man aber nicht. Ich denke für einen Wasserpark spricht vor allem, dass er in der Anschaffung verhältnismäßig günstig/wirtschaftlich ist (für das 150 Mio. € Budget von Rulantica hat man im Phantasialand die letzten drei Themenbereiche gebaut, aber keinen neuen Park) und im Hinblick auf das Ziel "Ausbau zum Naherholungsgebiet" das Portfolio mehr ergänzt als es beispielsweise 3 neue Attraktionen täten. Auf der anderen Seite aber sind in meinen Augen die Prioritäten falsch gesetzt, wenn man sich einem neuen Projekt widmet, obwohl man bereits ein Premium-Produkt besitzt, welches sich zwar größter Beliebtheit erfreut, aber andererseits unter extremen Kapazitätsmangel zu leiden hat. Sollte man nicht erst die Wachstumspotenziale des Markenkerns ausschöpfen bevor man etwas neues wagt? Bei Fußballstadien sagt man auch mal ganz gerne, dass ein ausverkauftes Stadion eigentlich eine wirtschaftliche Fehlkalkulation ist. Das Phantasialand braucht nach wie vor mehr Fläche um die Menschenmassen zu entzerren und ein breiteres Attraktionsspektrum und -masse abzudecken. Der Ausbau zu einem Mehrtagesziel ist ein frommer Wunsch, solange das eigentliche Kern-Produkt Freizeitpark nicht großartige Anreize für eine Übernachtung bietet. Zuletzt wurde sich im Forum beschwert, dass man an einem vollen Ferientag maximal 10 Attraktionen während 10 Stunden Aufenthalt besuchen kann. Damit kann man aber selbst an einem schlechten Tag eigentlich alle E-Tickets des Parks besuchen (CA, 2x Winjas, Chiapas, Mystery Castle, River Quest, Taron, Black Mamba, MaC, FLY). Wofür sollte man so schnell wieder kommen? Das ursprüngliche Erweiterungskonzept mit Wasserpark, Arena of Sports und Showbühnen erinnerte mich doch stark an das letztendlich spektakulär gescheiterte Eifeldorf am Nürburgring - alles auf einmal machen, aber nichts richtig. Sollte der Park wirklich jemals Erweiterungsfläche erhalten, möchte ich ihm irgendwie zurufen: "Schuster bleib bei deinem Leisten!"
  15. Ich gehöre zu den Personen, die Street Entertainment / Live-Action-Role-Playing in einem Freizeitpark lieben. Oft wird sich auch im Phantasialand mehr davon gewünscht, da die Aktivitäten doch sehr auf Berlin und Wuzetown beschränkt sind und sich öfters über einen zwar wunderschönen, aber doch irgendwie leblosen Park genörgelt wird. Da Animateure/Sänger/Schauspieler aber teuer sind, müssen wir es bei unserem Ex-Brühler-Märchenpark akzeptieren, dass daran gespart wird. Damit der geneigte Phantafriend aber trotzdem aber an seinen Stoff kommt, will ich versuchen diesen Thread als Sammelbecken für Videos, Meinungen und Entwicklungen im Bereich Street Entertainment zu etablieren, ähnlich wie es dies für Darkrides in diesem Forum bereits gibt. Vielen Dank im Voraus fürs Mitmachen! _________________________________________________________________________________________ Unangefochtener Meister des Street Entertainment sind wahrscheinlich die Disney-Parks, und auch euer YouTube-Feed ist im Moment bestimmt voll von Vlogs übers Star Wars Galaxy's Edge in Disneyland Kalifornien. Wer vor lauter Theming, Lichtschwertern und Androiden den Überblick verloren hat, mag entgangen sein, dass auch das Street-Entertainment WELTKLASSE ist. Vor allem wie man mit kleinen Maßnahmen wahnsinniges Storytelling und Atmosphäre erzeugen kann, zeigen die folgenden beiden Clips. Kontext: Der Themenbereich Star Wars Galaxy's Edge stellt einen intergalaktisches Rebellen- und Schmugglerversteck dar - weitab vom Einfluss der bösen First Order, dem auch die bösen Sturmtrooper und Sith angehören. Ab und zu besucht die First Order aber den Rebellenplaneten, um nach dem Rechten zu schauen. Was dann passiert, ist einfach nur Klasse:
  16. Meine Analyse nach der keiner gefragt hat, aber erklärt wo der plötzliche Unmut her kommt Warum das diesjährige „Ferien-Funx2“ keine Rabattaktion, sondern eine verdeckte Preiserhöhung ist Der Kern des Pudels liegt darin, dass zum angehobenen Eintrittspreis vermeintliche Gegenwerte geboten werden, die sich für die eigentliche Zielgruppe „Tagesgäste“ selten lohnen. Es ist damit nicht nur eine simple Preiserhöhung, sondern verbunden mit vollkommen branchenüblicher Augenwischerei, die man als Kunde aber trotzdem nicht gut finden muss. Man sollte bei allem Unmut, aber auch im Auge behalten, dass es sich mit 2 Euro (ca. 4%) um eine vergleichsweise kleine Erhöhung handelt. Also viel Lärm um Nichts? Mehr dazu später. Warum die gebotenen Gegenwerte (längere Öffnungszeiten, 2. Eintritt) keine sind Die verlängerten Öffnungszeiten gab es im Sommer (wenn sie gebraucht wurden) schon immer und stellen keine große Veränderung zum Vorjahr da und gerade der zweite Eintritt weckt für mich Anschein doch nur hinterher geworfen zu sein, um eine Preiserhöhung zu rechtfertigen. Damit man dann eben jene psychologische Rechenspiele anstellen kann, dass der eigentliche Eintritt ja nur die Hälfte kostet... Ich würde argumentieren, dass der klassische Tagesgast aus dem 200 km Umkreis per se gar nicht so interessiert ist an einem zweiten innerhalb eines so kurzen Zeitraums. Weil den Leuten ja schon auch bewusst ist, dass das mit einem Mehraufwand verbunden ist und sich dieses „Geschenk“ ja mal nicht eben so verwerten lässt. Das ist keine 2 für 1 Aktion wie im Supermarkt, sondern das Messer-Set was man mit dem Nicer-Dicer beim Teleshopping angeboten bekommt, aber eigentlich gar nicht haben wollte. Es geht nicht darum, dass ein zweiter Eintritt für zwei Euro extra ein unfassbar günstiges Angebot darstellt. Es geht darum, dass man durch die Preiserhöhung die Option auf ein zweites Tagesticket automatisch kauft – ob man daran interessiert ist oder nicht. An der Praxis ist nichts verwerfliches, aber dem Kunden wird eben auch kein echter Gegenwert oder gar ein „Geschenk“ geboten, weil ich als Gast weitere Kosten in Kauf nehmen muss, um das Rabatt-Angebot in Anspruch nehmen zu können. Am Ende des Tages werden pro stinknormalen Tagesgast, der einfach nur geplant hatte, einmal in den Sommerferien den Park zu besuchen, mindestens zwei Euro mehr verdient. Nicht mehr und nicht weniger. Warum es problematisch ist die 50 € - Grenze zu sprengen, ohne eine erkennbare Neuerung zu bieten (und auch Crazy Bats dazu nicht herhält) Ein weiterer Knackpunkt ist die Überschreitung der symbolischen 50 € Grenze. Wenn gewisse psychologische Preisschwellen überschritten werden, reagiert der Kunde überproportional empfindlich darauf (kennen wir von 9,99 € anstatt 10,00 €). Die 50 € Grenze ist in der Freizeitpark-Welt eine solche. Ich glaube hier besteht die Gefahr, dass sich der Park etwas verzockt. Eben weil es im Vergleich zum letztjährigen Ferien-Fun-Aktion ja überhaupt keine Veränderung, außer den Preisanstieg gibt. Das rettet auch die Eröffnung von Cary Bats nicht. Zum einen ist es irgendwie unglücklich, wenn es gerade Fans sind, die jede Neuerung als Rechtfertigung für eine Preiserhöhung heranziehen – denn im umgekehrten Fall wird „für uns“ der Eintrittspreis auch nicht gesenkt, wenn (wie in diesem Jahr geschehen) zum Saisonstart eine Bahn wegfällt. Außerdem will ich daran erinnern, dass wir zum gegenwärtigen Zeitpunkt weder wissen, wann die Attraktion definitiv öffnet, noch ob es nicht vielleicht doch einen zusätzlichen Aufpreis gibt. Schließlich wird dem Gast hier keine popelige Plastik-3D-Brille, sondern ein Smartphone anvertraut - dass der Park sich die damit verbundenen höheren Kosten nicht auch refinanzieren will, sollte man m.E. nicht so ohne weiteres ausschließen. Im großen Ganzen fand ich es doch positiv zu bewerten, dass die Ankündigung von Crazy Bats so kleinlaut ausgefallen ist – mit zu vielen potenziellen Fallstricken ist das Thema verbunden (VR; Fremdlizenz; Umthematisierung einer „Kultbahn“). Aber eben wegen der minimalen PR taugt Crazy Bats auch nicht als argumentatorisches Zugpferd für die Sprengung einer preislichen Schallmauer. Deshalb stellt sich die einzig wahre Frage: Warum hat man nicht einfach bis nächstes Jahr gewartet? Die Preiserhöhung hätte höher ausfallen können und trotzdem wäre sie von jedermann automatisch mit Rookburgh und dem nunmehr "vollendeten" Phantasialand in Verbindung gebracht worden. Es wäre nachvollziehbar gewesen. Viel mehr als zum jetzigen Zeitpunkt mitten in der Saison. Man hätte nicht künstlich versuchen müssen Gegenwerte zu erzeugen. Auch wenn es intern gute Gründe dafür gegeben haben mag diesen Schritt vorzuziehen, passt die verdeckte Preiserhöhung m.E. zu der in der letzten Zeit oft hektischen Außendarstellung. Die billige Crazy-Bats-Promo und die seit letztem Jahr zunehmenden kurzfristig angekündigten „Rabatt“-Atktionen sind klassischerweise nicht zuträglich für die Markenpflege eines Premiumprodukts. Richtig durch die Decke gegangen ist das Rookburgh-Gucklock-Modell auch nicht. Einfach mal einen Pfeil draufkleben, wenn die erhofften Reaktionen ausbleiben... Warum die Preiserhöhung alternativlos ist Für alle die auf den Versöhnungsabsatz gewartet haben – hier kommt er. Ich musste zuletzt schmunzeln als ich die neuen Besucherzahl-Schätzungen der TEA las. Phantasialand wieder bei 2 Mio. glatt, 16. Platz in Europa – auf mich wirkt das als ratet da seit Jahren ein Redakteur ein Wachstum zwischen plus oder minus 5.000 Besucher, weil es eh keinen anderen Anhaltspunkt gibt außer die vor Jahrzehnten zuletzt publizierten 2 Mio. Jahresbesucher. Unabhängig davon wie viele Gäste der Park nun wirklich hat, ist aber auch klar, dass der Park ohne Flächenerweiterung seine maximale Besucherkapazität nicht erhöhen kann. Das Phantasialand kann deshalb im Gegensatz zu anderen Freizeitparks nicht durch Besucherzuwachs erfolgreich sein. Folglich muss es an der Preisschraube drehen. Damit man das rechtfertigen kann, muss man ins oberste Premium-Segment - etwas wirklich außerordentliches bieten. Und damit ist auch die Strategie des Parks der letzten 20 Jahre zusammengefasst. Den Luxus bekommen wir schon heute als Besucher ohne Zweifel geboten, an der überragenden gestalterischen Leistung dieses Familienunternehmens darf überhaupt kein Zweifel bestehen. Alles im Phantasialand ist außergewöhnlich, das bemerkt der Freizetipark-Liebhaber in der Regel schneller als der Tagesgast aus der Region, der (fast) nichts anderes kennt und den hohen Standard einfach gewohnt ist. Gemessen an dem hohen Attraktionsniveau, welches man als Gegenleistung bekommt, ist die aktuelle Preiserhöhung auch nahezu unbedeutend. Und auch Verkaufstricks wie die Ferien-Fun-Aktion sind legitime Mittel zur Umsatzsteigerung. Man darf sich sogar darauf gefasst machen, dass der Preis auch in den nächsten Jahren nur eine Tendenz kennen wird: nach oben. Auch wenn es natürlich traurig ist, wenn man das Phantasialand dann nicht mehr so oft besuchen kann, lacht das Fanherz doch, wenn sich der Heimatpark aufmacht, um nach den Sternen zu greifen, aber das kostet nun einmal Geld. Ob und wie sich diese Fokussierung auf das Premium-Segment jedoch wirtschaftlich rechnet steht ebenfalls in den Sternen. Lückenhafte Attraktionspflege, zunehmende Rabattaktionen und eine irgendwie hektische Umthematisierung sprechen aber für mich schon eher dafür, dass die wirtschaftliche Entwicklung vielleicht nicht ganz so läuft, wie man sich das mal vorgestellt hatte in Brühl.
  17. Mal ein paar Fragen an die Experten, bevor ich meine zwei cent in die Mitte werfe: Ist die Öffnungszeitenverlängerung im Sommer etwas neues? Gab es die 2 Stunden extra im Sommer nicht so gut wie immer gratis on-top "abhängig vom Tagesandrang" (also quasi an jedem Wochenende in den Sommerferien)? Ich hab das immer als impliziertes Zugeständnis an die Besucher für die verlängerten Wartezeiten bei hohen Andrang wahr genommen... Oder ging das nie bis 20 Uhr? Auch habe ich die Ferien-Fun-Aktion letztes Jahr nicht genau verfolgt... Ging die auch mit einer Preiserhöhung und Öffnungszeitenverlängerung einher? Gab es überhaupt schon mal in den letzten 20 Jahre eine Preiserhöhung mitten in der Saison? Falls jemand eine Seite mit historischen Eintrittspreisen kennt, würde die mich brennend interessieren! Wie haben sich Preise und Öffnungszeiten im Wintertraum entwickelt? Dort gibt es ja auch verlängerte Öffnungszeiten und ein nahezu uneingeschränktes Attraktionsangebot (man könnte sogar gut und gerne argumentieren, dass im Wintertraum mehr geboten wird)
  18. ... ich glaub, dass kann man die User auch unter sich klären lassen... Es ist ja nicht so als seien diesen Gerüchten nicht sofort direkt durch mehrere User der Nährboden entzogen worden, unter anderem in aller Ausführlichkeit von mir. Es ist echt schade wenn Beiträge, die mit bester Intention verfasst werden und in die man Zeit investiert einfach weggelöscht werden. Ich halte es für ein Forum für organischer, wenn Gerüchte durch den Diskurs widerlegt werden, anstatt dass die Moderation in einem überbordenden Verantwortungsbewusstsein Zensurbüro spielt... Das hat immer Geschmäckle, vor allem wenn dann nicht der ganze Gesprächsfaden gelöscht wird, sondern nur von ein paar Protagonisten... Das war leider ein Schnellschuss!
  19. Wenn ich zur allgemeinen Auflockerung die Reaktion der Fans zur neuen Außengestaltung des Crazy-Bat-Temples mal zusammenfassen darf....
  20. WARUM? Das stimmt nicht! Happy Family auf Pegasus kam vom onboard sound und das hat wunderbar geklappt. Jetzt kein super exklusiver soundgenuss, aber man versteht alles vollkommen ohne Probleme. Auch synchron. Die Lautsprecher waren aber glaube ich auf Kopfhöhe in die Sitze eingelassen. Eher schwierig umsetzbar beim Temple, aber wo ein Wille, da auch ein Weg. Ich hoffe sogar sehr auf onboard sound. Je nachdem welche Art von Betrieb man geplant hat (nur VR oder "hybrid"), kann man so den neuen (alten?) TONTH Soundtrack auch nochmal besser zur Schau stellen. Beim VR-Thema werden mir viel zu viel Probleme herbei geredet. INB4: "ICh wILL kEinEn ON-boaRD-SouND, WeiL DIe ScHWEreN ZüGE DIe FaHREiGenScHaFTEN VErÄnDErn."
  21. Der MaC Zugang bleibt bestehen... jede Wette. Die bauen da doch kein neues Freimaurer-Tor, um es dann nicht zu nutzen. Bei Klugheim war die Wegführung ja lange auch nicht offensichtlich: insb. die Route von China an RQ vorbei zum Marktplatz hat ewig lang auf einem Betonsockel in einer Sackgasse geendet Ich könnte mir vorstellen, dass man beim MaC-ZUgang vielleicht noch eine Überdachung (Tunnel) zwischen Tor und Wand gestaltet, ähnlich dem Zugang auf der Mainstreet... Dort fehlt ja eigentlich auch noch was um die Baulücke zu schließen, die in die Fassadenreihe gerissen wurde. Wenns so bliebe, wäre das für mich schon mal die Grüne Wand von Rookburgh: Ein unnötig selbst verschuldetes Theming-Loch. Die Zahnlücke von Alt-Berlin, die Ritze von Rookburgh (btw: geiler Name für ein neues Fantissima-Theater ? )
  22. Die englisch-sprachigen Vlogger haben sich ja schon öfters gerne mal darüber ausgelassen wie "crazy" RQ sei, so ganz ohne Rückhaltevorrichtungen bei den für eine Raftinganlage heftigen Drops. Andere Rafting-Anlagen, die deutlich zahmer sind, haben ganz gerne deshalb auch Beckengurte (z.B. Kali River Rapids). Mir soll es so wie es im Moment ist recht sein, die Bewegungsfreiheit und das Chaos / die Panik bei den Drops gehört absolut dazu und machen für mich den Reiz der Bahn aus. Trotzdem war ich etwas überrascht, dass die deutsche Rechtssprechung, von der man das Gefühl hat ja öfters etwas penibel zu sein, sich so eindeutig auf die Seite des Parks geschlagen hat. Eben weil es in meinen Augen durchaus zumutbar gewesen wäre, so etwas wie Beckengurte nachzurüsten, einfach weil es zu einer weit etablierten Praxis gehört bei dieser Art Fahrgeschäft. Zum Thema Eigenverantwortung: Der Vergleich mit der Busfahrt hinkt. Wenn ein Busfahrer so stark bremsen muss, dass die Passagiere aus ihren Sitzen geschleudert werden, ist das eine absolute Ausnahmesituation. Bei RQ ist der starke Aufprall fester Bestandteil JEDER Fahrt. Meinem Verständnis nach müsste der Betreiber dann schon ein höheres Maß an Sicherheitsvorkehrungen als bei einer Busfahrt bieten, weil man sonst fahrlässig Verletzungen in Kauf nimmt. Wenn beispielsweise jemand in die Rinne fällt, kann der Park nicht ernsthaft von sich behaupten alles ihm in der Macht stehende (zumutbare) getan zu haben um das zu verhindern, wenn ähnliche Anlagen Rückhaltesysteme aufweisen. Aber der Segen des TüVs ist anscheinend Gold wert und da es in bald 20 Jahren Betriebszeit wohl zu keinem schlimmen Unfall gekommen ist, ist das auch gut so. Versteht mich nicht falsch: ich finde es cool, dass Vater Staat hier den relaxeten Daddy gibt, aber ein bisschen überrascht bin ich schon.
  23. Gut gebrüllt, @Schlussbremse ! Aber ich denke ein wenig mehr dürfen wir unseren Lieblingsdienstleister schon in die Verantwortung nehmen. River Quest und Chiapas sind mit ihren Wehwehchen Never-Ending-Stories (beim einen sind es Pumpen und Aufzüge, beim anderen Undichtigkeiten aller Arten und ein anfälliges Kettenliftsystem). Das schießt im Vergleich mit anderen Parks schon deutlich über gelegentliche Wartungsmaßnahmen hinaus; die Ausfallzeiten bei den genannten Attraktionen sind regelmäßiger und dauern länger an. Dass Chiapas mal einen halben Tag lang ausfällt ist ja auch keine große Ausnahme und haben bestimmt mehr als 3/4 in diesem Forum schon live erlebt. Es ist vor allem ärgerlich, weil augenscheinlich immer wieder die gleichen Probleme auftreten. Das hässliche Entlein Wakobato interessiert zwar keinen, war aber auch die letzten zwei Jahre weit vom störungsfreien Betrieb entfernt. Wenn 3/3 Wasserattraktionen zicken ist der Ärger auch irgendwie vorprogrammiert und dieses Problem liegt dann im Verantwortungsbereich des Parks und nicht an einer weltfremden Wahrnehmung der Besucher. Uns Kunden könnte man vorwerfen auf der einen Seite Prototyp-artige Attraktionen mit der Kusshand zu nehmen, aber dann die Kinderkrankheiten nicht mittragen zu wollen, auf der anderen Seite kann man dem Park vorwerfen ein bisschen weiter spucken zu wollen als er eigentlich kann, wenn er die Probleme an seinen ach-so-komplexen Anlagen nicht in den Griff bekommt. Auf die Gefahr hin mich selbst zum ungekrönten Klugscheißerkönig zu küren: Auch die Verfügbarkeit von Ersatzteilen sowie die Abhängigkeit von externem Knowhow ist auch nur schwerlich eine Ausrede für eine Attraktion im zweistelligen Millionenbereich. Bei einer so teuren Anlage sollte man diese Risiken doch vorher bewerten und einen Plan B in der Tasche haben und nicht warten bis einem das Problem auf die Füße fällt. Bei VW bleiben die Fließbänder auch nicht wochenlang stehen, nur weil ein Ersatzteil beschafft werden muss. Ich würde dem Park nie vorwerfen fahrlässig mit der Sicherheit seiner Gäste um zu gehen, aber dass man sich an der ein oder anderen Attraktion mit Wartung, Instandhaltung und Co. nicht allzu viel Mühe gibt ist jetzt nicht der aller neuste und haltloseste Vorwurf an den Park. Ich würde auf die kununu-Bewertungen auch keinen Pfifferling geben, aber die Schilderungen passen leider irgendwie zum Ergebnis. Ich glaube schon, dass der Park sich in diesem Bereich einen kleinen Blind-Spot gönnt.
  24. Weiß gar nicht ob das schon jemand gefragt hat, aber gibt es bereits vorsichtige Anzeichen darauf, wo das "Uhrwerk"-Restaurant hin kommen wird? Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass dieses (außerhalb der regulären Parköffnungszeiten) auch das Restaurant/Frühstücksraum für Lindbergh wird. Eine räumliche Nähe zu Charles Lindbergh wäre ja bereits ein vorsichtiges Indiz dafür, obwohl für die Hotelgäste in Rookburgh letztlich alles angenehm fußläufig zu erreichen sein wird. Im Thorpe Park ist der Gastronomiebetrieb auch ausgelagert, das Shark "Hotel" hat kein eigenes Restaurant. Ich glaub in Brühl wird es genau so kommen, was meint ihr?
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