Alle Beiträge von Dingens
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[China Town] Geister Rikscha
Doch, gibt es. Links neben dem Schiff. Er bildet quasi die Ecke, die man mit den Gondeln rückseitig umfährt, bevor sie zum Schiff umschwenken. Ob er jetzt dauerhaft außer Betrieb ist, kann ich nicht sagen, aber auffallen würde das eh kaum. Er war immer schon, wie im Übrigen auch das Wasserbassin vor dem Schiff, so dunkel inszeniert, dass er leicht zu übersehen war.
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Neu 2020: Rookburgh
Hm, keine englischen Namen mehr... Silverado Up & Down Relight my fire White Christmas on Ice The Magic Rose – Spirit of Light Crazy Christmas Ice College Jump Bei Fahrgeschäften hat man wohl erkannt, dass sich themenbereichsbezogene Namen besser ins Bild fügen. Bei vielen Shows schlägt aber der Englischdrang dafür immer noch voll durch. Von Dienstleistungsnamen ganz zu schweigen (Family Service, Single Rider Line, Baby Switch, Late Check Out).
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[Deep in Africa] Black Mamba
So unterschiedlich sind die Wahrnehmungen. Auf die Idee, die Tikal-Optik in ein Westernthema einzuordnen, wäre ich nicht gekommen. Wie müsste denn ein alter industrieller Wasserturm aussehen, damit er „mexikanisch“ wirkt? Dazu übrigens aus dem Parkmagazin: „Ganz wie bei ihren althergebrachten Vorbildern, die schon in ferner Vergangenheit für Siedlungen in allen Teilen Amerikas das Wasser speicherten, sprudelt auch bei Tikal das Wasser munter aus den Rinnen der Wassertanks, sobald die Türme in Aktion sind. Und genau wie ihre industrielle, traditionelle Optik die Wassertürme von Tikal kulturell zwischen Nord- und Mittelamerika verortet, schlägt der Name der Attraktion eine Brücke zu den Mythen und Legenden der Maya und Azteken.“
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"Freizeitpark Mitgliedschaft" statt Jahreskarte und Vergünstigungen & Vorteile
Ich verstehe den Unterschied nicht. Ob sich ein Dauereintrittsrecht nun „Jahreskarte“, „Mitgliedschaft“ oder „Abo“ nennt, ist doch reine Semantik. Und ob der Betreiber das Ganze mit gestaffelten Zahlungsrhythmen und Kündigungsoptionen versieht, ist ja davon gar nicht abhängig.
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Löwengehege/Dressiershow (19??-19??)
Das Löwengehege gab es meines Wissens nur eine Saison lang.
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Was wäre wenn?- die Gebirgsbahn nicht abgebrannt wäre?
Den Geschäftsführungswechsel habe ich nicht vergessen, er ist für mich nur nicht entscheidend. Ich unterstelle zwar auch, dass Robert Löffelhardts Geschmack ein anderer ist, als der seines Vaters, aber das heißt nicht, dass er direkt nach seiner Übernahme die Beseitigung eines Themas beschlossen hat. Immerhin ist er bereits 1995 zu seinem Vater in die Leitung des Parks aufgestiegen - also VOR den genannten Western-Aufwertungen. Erst 1998 hat der Senior sich zur Ruhe gesetzt und der Junior die alleinige Führung übernommen. Insofern ist weder Mystery Castle Juniors erstes alleiniges Projekt, noch ist anzunehmen, dass Colorado Adventure noch ohne seinen Einfluss entstanden ist. Beides dürften Projekte beider Löffelhardts gewesen sein. Und dass die Wild West Stunt Show hoher Aufwand gewesen sei, habe ich nicht behauptet (wenngleich sich hierüber streiten ließe; eine große Bühnendeko zu bauen, Artisten und Stuntmen zu engagieren und die Show zu konzeptionieren, ist schon was anderes, als ein paar Trampoline hinter dem Gebäude aufzubauen), sondern ich meinte das Gesamtpaket aus neuer Achterbahn, neuen Gebäuden, neuer Show und Technik-Update, das für mich insgesamt einen zu hohen Aufwand darstellt, als dass ein bereits geplantes Ende des Themenbereichs anzunehmen gewesen wäre. Was den Perfektionismus des Herrn Löffelhardt jr. angeht, widerlegt dieser meine Theorie ja nicht. Wenn meine geschilderte Annahme über den Grund für die Burgoptik stimmen sollte, hatte er einfach keine Wahl.
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Was wäre wenn?- die Gebirgsbahn nicht abgebrannt wäre?
Ja. Meines Erachtens sehr wahrscheinlich. Nein. Meines Erachtens unwahrscheinlich. Wäre der Großbrand nicht passiert, bestünde meiner Meinung nach eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit, dass das Westernthema heute noch existieren würde. Darauf deuten für mich drei ganz grundlegende Dinge hin: 1. Der große Aufwand, mit dem das Westernthema in den vorherigen fünf Jahren noch aufgewertet wurde. Das sind Sachen, die macht man nicht, wenn schon das Ende eines Themas in Aussicht steht: o 1996: Eröffnung der neuen Park-Hauptattraktion im Westernstil: Colorado Adventure o 1997: Erweiterung von Silver City (neue Gebäude mit Souvenirshop und Früchte-Snack an der Ecke zur Hacienda) o 1998: Eröffnung der Wild West Stunt Show o 2000: Technische Modernisierung der Gebirgsbahn 2. Die beiden eigentlich eher zufälligen Ereignisse, die das Mittelalter-/Mysterythema in den Park gebracht haben: o Das Mystery Castle war von Beginn an ein Stilbruch hinter Silver City, so dass sich die Frage stellte: Warum hat man es so gestaltet? Die Antwort weiß vermutlich nur Herr Löffelhardt, aber man kann es sich durchaus zusammenreimen: Bei dem Bestreben, dem damaligen Freizeitparktrend zu Freifalltürmen folgen zu können, musste aus Lärmschutzgründen eine eingehauste Lösung her. Und diese wiederum bedurfte vermutlich einer äußerlichen Optik, die landschaftsgestalterisch trotz enormer Größe nicht zu negativ ins Auge fällt - vielleicht auch, um die Baugenehmigung so nicht zu gefährden. Lösung: Ein mittelalterlicher Turm musste her; von denen gibt es in Deutschland und Europa nämlich zu Genüge in den Landschaften, so dass so etwas von weitem nicht zu krass daherkommt und sich einigermaßen ins Bild fügt. Die Idee "Mystery" war geboren! o Und dann kam der Brand. Jetzt wurde eine neue Großattraktion benötigt, und zwar genau neben Mystery Castle - eine Gelegenheit, den thematisch einsamen Turm um eine zweite Mittelalter-Attraktion zu ergänzen und einen eigenen kleinen Themenbereich zu eröffnen und damit den Stilbruch aufzuweichen. Das wird meiner Meinung auch dadurch untermauert, dass man im Untergeschoss von River Quest versucht hat, weitere themenbezogene Angebote an die Parkbesucher zu machen (Snacks, Wurfbuden usw.) und damit Mystery als vollwertigen Themenbereich aufzuwerten. 3. Exakt ab diesem Punkt (und nicht schon vorher) war das Westernthema sichtbar auf dem absteigenden Ast in seiner Bedeutung für den Park. Es gab keine nennenswerten Aktivitäten des Parks mehr zu seiner Förderung mehr, sondern es wurde - im Gegenteil - Stück für Stück zurückgefahren: o 2001: Kein Wiederaufbau der "Quer-Häuserzeile" von Silver City nach dem Brand; lediglich Verlegung des Antik-Photo-Shops in das River-Quest-Gebäude o ab 2001: Ausbleibende Renovierungen der Silver-City-Gebäude o 2003: Wegfall der Wild West Stunt Show o 2006: Schließung des Saloons für Tagesgäste o 2009: Wegfall des Western-Themas als offizieller Themenbereich; Überführung aller verbliebenen Attraktionen in den Mexiko-Themenbereich o 2011: Abriss von Teilen von Silver City sowie der Wildwasserbahnen zugunsten des rein mexikanischen Chiapas Einfaches Fazit: Vor dem Brand gefördertes Thema - nach dem Brand reduziertes Thema. Dazwischen zufälliges Auf-den-Plan-Treten des Mystery-Themas. Für mich war der Brand somit eindeutig der entscheidende Todesstoß für das Westernthema.
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[Berlin] Kaiserplatz
Auf einer Infoveranstaltung für die Anwohner hatte der Park unter anderem auch die Arkadengänge frühzeitig bekanntgegeben, so dass ich davon ausgehe, dass die Darstellung der zaunartigen Abgrenzung zur Obstwiese und des auf Bodenhöhen abgebildeten Pavillions kein Fehler oder eine Unvollständigkeit war, sondern nur eine künstlerische Freiheit von Herrn Damann zu Darstellungszwecken - nämlich um das Problem zu lösen, dass bei voller Abbildung des Arkadengangs samt Dach von der Tribüne nix mehr zu sehen gewesen wäre. Und die Tribüne dürfte während des Entwerfens des Bildes bei der Frage, was das Ankündigungsplakat letztlich alles zeigen soll, größeres Gewicht gehabt haben, als die aus dieser Blickrichtung nichtssagende blanke Rück- und Oberseite des Arkadengangs.
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[Berlin] Kaiserplatz
Es war nichts abgesperrt, durch gutes Timing zwischen den Bauabschnitten war das nicht erforderlich. Das Brandenburger Tor war schon ein Jahr vorher im Herbst abgerissen worden und vorübergehend durch eine asphaltierte Freifläche mit mobilen Tribünen ersetzt worden. Nach der Sommersaison 2009 ist dann die Gondelbahn abgerissen und dessen Standort umzäunt worden, sodass man im Wintertraum noch den alten Weg zum See gehen konnte. In der Winterpause ab Januar 2010 hat man dann in großem Tempo den Kaiserplatz und den neuen Durchgang zum See sowie die Neugestaltung des Wuzetals angelegt. Zum Saisonbeginn 2010 war vieles vom Drumherum noch Baustelle und Rohbau (Maus-Gebäude, 6-Drachen-Gebäude, Wellenfliegerfundament, Türme an den Rampenaufgängen, Arkaden an der Mexikogrenze), aber der reine Platz als solcher und der neue Weg waren fertig bzw. begehbar. An den unfertigen Sachen hat man dann neben dem laufenden Parkbetrieb weitergearbeitet, bis Mitte 2011 alles fertig war.
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Neu 2020: F.L.Y. [Diskussion]
Kein Attraktionsbau des Parks in den letzten 20 Jahren hat länger als anderthalb Jahre gedauert, selbst wenn auch noch ein halber neuer Themenbereich drumherum gebaut wude (den vorherigen Abriss alter Sachen am Bauplatz nicht mitgerechnet). Baubeginn war fast immer irgendwann zwischen Januar und März, Fertigstellung dann im Folgejahr zwischen April und Juli. Ob Wuzetown, Deep in Africa, Kaiserplatz, Chiapas oder Klugheim: Die magischen anderthalb Jahre wurden nie überschritten, oft sogar unterboten. (Und ja - Wuzetown und Chiapas sind hierbei ausdrücklich auch mit zu nennen, denn deren Eröffnungsverzögerung um eine Saison lag nicht an einer längeren Bauzeit als solcher, sondern an außergewöhnlichen Ereignissen, die die Inbetriebnahme unerwartet behindert haben.) Es gibt daher keinerlei Anlass anzunehmen, dass Rookburgh nicht Mitte 2018 eröffnet. Warum sollte dieses Projekt so viel länger dauern, als alle anderen?
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1990 - 2021: [Fantasy] Hollywood Tour
Macht der Park aber unverständlicherweise leider seit längerem nicht mehr. Herr Laß ist nach und nach Standardsprecher für viele unterschiedliche Einsprechsachen geworden, von Werbedurchsagen im Park und Sicherheitsansagen in Wartebereichen (Winjas) über die Anmoderationen in den meisten Shows bis hin zu einigen Sprechrollen in manchen Attraktionen (Sindbadszene in der Hollywood-Tour, Moderation der Phantasialand-Jet-Fahrt) und sogar als Begrüßungs- und Warteschleifenansager in der Phantasialand-Hotline ist er allgegenwärtig. Die Klugheim-/Taron-Ansagen von Torsten Münchow sind da eine löbliche Ausnahme und hoffentlich der Auftakt zu einer grundsätzlichen Veränderung.
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1990 - 2021: [Fantasy] Hollywood Tour
Sound Supervisor nennt sich seine Position im Phantasialand, und Michael Laß heißt er. Seit über zehn Jahren spricht er schon die Durchsagen im Park ein, leider immer etwas geprägt von hölzernem Vorlese-Stil, knödeliger Intonation und leicht niederrheinischer Dialektik. Keine gute Sprecherwahl, bei allem Respekt vor seiner ansonsten tollen Soundarbeit im Park.
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1995-2004: Crazy Loop
Das war der Entstehungsgeschichte des Mexikobereichs geschuldet, der im Grunde erst mit der Thematisierungskampagne 1997/1998 gegründet wurde, als alle unthematisierten Attraktionen im Umfeld der Hacienda und des Casa Magenaticas (ehemaliges Delfinarium, Jet-Bahnhof, Monorail-Snack, Condor, Crazy Loop) eine Mexiko-Optik übergestülpt bekommen haben. Aber schade war es natürlich tatsächlich schon, wenn man vergleicht, dass man dem Delfinarium bzw. der Arena de Fiesta innen ja auch themengerechte Dekos verpasst hat. Ich würde es darauf zurückführen, dass man dem Cray Loop möglicherweise ohnehin eine nur ergänzende Bedeutung beigemessen hat. Seine nur kurze Existenz im Park und seine wenig ins Parkkonzept passende Art sprechen zumindest für diese Annahme.
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[Fantasy] Temple of the Night Hawk - [2001 bis 2019]
Weil die Vermarktung von Klugheim als "Themenwelt" auch geschummelt war. Klugheim ist Teil des Mystery-Themenbereichs, auch wenn das hier einige nach wie vor nicht wahr haben wollen - die unveränderte Aufteilung des Parks die in die bekannten sechs Themenbereiche sowohl in den Publikationen, wie Parkplan & Co, als auch an den Wartezeitentafeln und beim Drachen-Konzept ist da aber absolut eindeutig. Insofern besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass man den Themenweltbegriff rein zu Vermarktungszwecken einfach erneut zweckenfremdet hat.
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Neu 2020: F.L.Y. [Diskussion]
Steampunk orientiert sich an der viktorianischen Ära, und Alt Berlin wurde in einigen (nicht allen) Phantasialand-Publikationen schon mal der Jahrhundertwende 19./20. Jahrhundert zugeordnet. So gerade eben berühren sich diese beiden Epochen noch, so dass ich fest mit einer Einordnung von Rookburgh in den Berlin-Themenbereich rechne. Sollte das zutreffen, gehe ich davon aus, dass man sich beim Steampunk nur ein paar stilistische Anleihen geholt hat, um es gleichzeitig aufsehenerregend und doch nach Berlin passend zu gestalten. Mit der vollen Dröhnung Steampunk mit allen typischen Facetten würde ich daher vorsichtshalber noch nicht rechnen.
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[Deep in Africa] Black Mamba
Das ist in der Baudoku damals in der Tat so gesagt worden. Lässt sich aber im Zweifel langfristig nicht immer durchhalten, wenn ethnisch passende Mitarbeiter nicht in jeder Saison in ausreichender Zahl zur Verfügung stehen.
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1978-1995: Cine2000
Umgekehrt war's: Die "Magic World of Siegfried &Roy" ist in die alte Cine-2000-Kuppel gezogen, als das Cine 2000 wieder an seinen alten Platz - den zeitweiligen Galaxis-360-Standort - zurückgewandert ist.
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1978-1995: Cine2000
Moment, da werden jetzt teilweise bereits gesagte Dinge wiederholt und teilweise andere Sachen verwurstet. Das Galaxis 360 existierte von 1982 bis 1985 und stand am Ende von China Town, etwa auf dem heutigen Tikal-Platz. Das Cine 2000 bestand von 1979 bis 1994 (demnach drei Jahre lang parallel zum Galaxis 360) und hatte insgesamt vier Standorte: 1. 1979 auf dem späteren Silberminen-Standort, in etwa neben dem heutigen Fengju-Palace; siehe zweites Bild in diesem Thread 2. 1981 Umzug zum damaligen Ende des frisch eröffneten Chinatown, etwa heutiger Tikal-Standort 3. 1982 Umzug hinter den heutigen Talocan-Standort, etwa heutige Black-Mamba-Bahnhofsausfahrt; Eröffnung des Galaxis 360 auf dem alten-Cine-2000-Platz 4. 1987 Rückkehr zum heutigen Tikal-Standort (siehe 2); Nutzung des alten Standorts und Zeltes als "Magic World of Sigfried & Roy".
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Neu 2020: F.L.Y. [Diskussion]
Davon ist auszugehen. Ein Projektstart nach dem Prinzip "Wir legen mal los und schauen einfach mal, wie lange es dauert" wäre in der Tat nicht professionell und würde die Koordination der beteiligten Firmen erschweren und die zur Eröffnung weiteren erforderlichen Aktivitäten, wie Vermarktung, Planung des Betriebspersonals usw. behindern. Große Projekte werden deshalb meist retrograd terminiert, also von einem feststehenden Fertigstellungstermin rückwärts geplant.
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Neu 2020: F.L.Y. [Diskussion]
Bei JEDER Baustelle der letzten Jahre sprießen solche Spekulationen aus dem Boden. Selbst der Würmling-Express ist davon nicht veschont geblieben. Gestimmt hat aber es bisher nie.
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Neu 2020: F.L.Y. [Diskussion]
Was ist denn das für ein grauer Querbalken ganz oben im Bild?
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Spekulation: Zukunft von Darkrides im Phantasialand
@Philicious Respekt, sehr ausführliche und gut geschriebene Abhandlung. Ich vermute hinter dem Themenfahrten-Stillstand des Phantasialands eine Art Konsolidierungsphase, in der der Park die Branche abwartend beobachtet, wie sich die Themenfahrtensparte entwickelt. Es dürfte in den letzten 20 Jahren ungleich schwieriger geworden sein, angesichts des technischen und geschmacklichen Zeitenwandel die Wirtschaftlichkeit und nachhaltige Attraktivität von Themenfahrtenneubauten zu prognostizieren. Da aber andere Parks wieder Themenfahrten bauen und neue Rückschlüsse ermöglichen, könnte sich das Abwarten aber eventuell ändern. Ich gehe wie Du davon aus, dass eine etwaige Entscheidung für eine neue Themenfahrt noch am ehesten in eine neuen Nutzung der Geisterrikscha münden wird. Das würde mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen: Ausreichender Platz, guter Ort, keine offene Baustelle, alte Attraktion wird durch neues Zugpferd ersetzt, Chinatown wird aufgewertet.
- Neu 20XX: Spekulationen/Wünsche
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Phantasialand Blog
Man darf nicht außer acht lassen, dass in der Wahrnehmung vieler Besucher der Themenbereich Berlin am Brandenburger Tor endete. Der Hauptbesucherstrom floss davor entlang, dahinter war meist schon wesentlich weniger los und bot wenig Spektakuläres. Und die 2009 offiziell erfolgte Zuordnung von Walzertraum und Gondelbahn zum Berlin-Themenbereich war - machen wir uns nichts vor - eh nur eine behelfsmäßige Übegangslösung, weil deren Abrisse schon feststand und sie vorübergehend der Logik der Einteilung des Park in sechs fest umrissene Themenwelten und der Vermeidung einzelner nicht zu Themenwelten zugewiesener Attraktionen zu folgen hatten. Vor diesem Hintergrund ergibt eine Vorher-Nachher-Betrachtung in der im Blog vorgenommenen Weise schon Sinn. Im Grunde will sie ja nur sagen: "Seht her, früher bestand der Berlin-Bereich in dieser Ecke im Grunde nur aus dem Brandenburger Tor und ein bisschen was dahinter - heute dagegen aus diversen neuen Sachen." Für mich legitim. Dass dafür auch andere Sachen weichen müssten, schließt das ja nicht aus.
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Was gibt/gab es im verlassenen Bereich am Ende des Mondsees?
Das sollte laut damaliger Ankündigung des Parks mal ein begehbarer Garten mit Obstbäumen zum Obst-Selberpflücken werden. Zwischen den Picknicktischen am Ende kann man noch den geplanten Eingang erahnen. Zusammen mit dem Picknickbereich, dem Klettergarten und dem Getränke-"Wohnwagen" sollte das eine größere Erholungszone werden. Der Obstgarten hat dann aber aus unbekannten Gründen nie eröffnet, und der Klettergarten wurde nach wenigen Jahen wieder geschlossen, auch aus unbekannten Gründen. Ob das mit den Anwohnern zu tun hatte, ist reine Spekulation. Nennenswerte Attraktionen gab es an dieser Stelle überdies noch nie, auch nicht zur Blütezeit des Märchenrundgangs in den Sechzigern und Siebzigern. Bis auf die oben erwähnte Höhle befanden sich die meisten Märchen mehr am Anfang des Rundgangs. Ansonsten gab es da nie etwas. Dass der Bereich vergammelt und jetzt niemand mehr dort hingeht, wie hier zu lesen ist, kann ich so nicht bestätigen. Ich war vorletzte Woche noch da, und Gammeliges ist mir nicht aufgefallen. Und dass da nur wenige Leute langgehen, das war ja schon seit den Achtzigern schon so. Die vorübergehende leichte Belebung durch den Klettergarten war da nur ein kleines Strohfeuer.