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Dingens

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Alle erstellten Inhalte von Dingens

  1. Steampunk orientiert sich an der viktorianischen Ära, und Alt Berlin wurde in einigen (nicht allen) Phantasialand-Publikationen schon mal der Jahrhundertwende 19./20. Jahrhundert zugeordnet. So gerade eben berühren sich diese beiden Epochen noch, so dass ich fest mit einer Einordnung von Rookburgh in den Berlin-Themenbereich rechne. Sollte das zutreffen, gehe ich davon aus, dass man sich beim Steampunk nur ein paar stilistische Anleihen geholt hat, um es gleichzeitig aufsehenerregend und doch nach Berlin passend zu gestalten. Mit der vollen Dröhnung Steampunk mit allen typischen Facetten würde ich daher vorsichtshalber noch nicht rechnen.
  2. Das ist in der Baudoku damals in der Tat so gesagt worden. Lässt sich aber im Zweifel langfristig nicht immer durchhalten, wenn ethnisch passende Mitarbeiter nicht in jeder Saison in ausreichender Zahl zur Verfügung stehen.
  3. Umgekehrt war's: Die "Magic World of Siegfried &Roy" ist in die alte Cine-2000-Kuppel gezogen, als das Cine 2000 wieder an seinen alten Platz - den zeitweiligen Galaxis-360-Standort - zurückgewandert ist.
  4. Moment, da werden jetzt teilweise bereits gesagte Dinge wiederholt und teilweise andere Sachen verwurstet. Das Galaxis 360 existierte von 1982 bis 1985 und stand am Ende von China Town, etwa auf dem heutigen Tikal-Platz. Das Cine 2000 bestand von 1979 bis 1994 (demnach drei Jahre lang parallel zum Galaxis 360) und hatte insgesamt vier Standorte: 1. 1979 auf dem späteren Silberminen-Standort, in etwa neben dem heutigen Fengju-Palace; siehe zweites Bild in diesem Thread 2. 1981 Umzug zum damaligen Ende des frisch eröffneten Chinatown, etwa heutiger Tikal-Standort 3. 1982 Umzug hinter den heutigen Talocan-Standort, etwa heutige Black-Mamba-Bahnhofsausfahrt; Eröffnung des Galaxis 360 auf dem alten-Cine-2000-Platz 4. 1987 Rückkehr zum heutigen Tikal-Standort (siehe 2); Nutzung des alten Standorts und Zeltes als "Magic World of Sigfried & Roy".
  5. Davon ist auszugehen. Ein Projektstart nach dem Prinzip "Wir legen mal los und schauen einfach mal, wie lange es dauert" wäre in der Tat nicht professionell und würde die Koordination der beteiligten Firmen erschweren und die zur Eröffnung weiteren erforderlichen Aktivitäten, wie Vermarktung, Planung des Betriebspersonals usw. behindern. Große Projekte werden deshalb meist retrograd terminiert, also von einem feststehenden Fertigstellungstermin rückwärts geplant.
  6. Bei JEDER Baustelle der letzten Jahre sprießen solche Spekulationen aus dem Boden. Selbst der Würmling-Express ist davon nicht veschont geblieben. Gestimmt hat aber es bisher nie.
  7. Was ist denn das für ein grauer Querbalken ganz oben im Bild?
  8. @Philicious Respekt, sehr ausführliche und gut geschriebene Abhandlung. Ich vermute hinter dem Themenfahrten-Stillstand des Phantasialands eine Art Konsolidierungsphase, in der der Park die Branche abwartend beobachtet, wie sich die Themenfahrtensparte entwickelt. Es dürfte in den letzten 20 Jahren ungleich schwieriger geworden sein, angesichts des technischen und geschmacklichen Zeitenwandel die Wirtschaftlichkeit und nachhaltige Attraktivität von Themenfahrtenneubauten zu prognostizieren. Da aber andere Parks wieder Themenfahrten bauen und neue Rückschlüsse ermöglichen, könnte sich das Abwarten aber eventuell ändern. Ich gehe wie Du davon aus, dass eine etwaige Entscheidung für eine neue Themenfahrt noch am ehesten in eine neuen Nutzung der Geisterrikscha münden wird. Das würde mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen: Ausreichender Platz, guter Ort, keine offene Baustelle, alte Attraktion wird durch neues Zugpferd ersetzt, Chinatown wird aufgewertet.
  9. An den Kraken habe gar keine Erinnerung mehr. Gibt's da ein Bild von?
  10. Man darf nicht außer acht lassen, dass in der Wahrnehmung vieler Besucher der Themenbereich Berlin am Brandenburger Tor endete. Der Hauptbesucherstrom floss davor entlang, dahinter war meist schon wesentlich weniger los und bot wenig Spektakuläres. Und die 2009 offiziell erfolgte Zuordnung von Walzertraum und Gondelbahn zum Berlin-Themenbereich war - machen wir uns nichts vor - eh nur eine behelfsmäßige Übegangslösung, weil deren Abrisse schon feststand und sie vorübergehend der Logik der Einteilung des Park in sechs fest umrissene Themenwelten und der Vermeidung einzelner nicht zu Themenwelten zugewiesener Attraktionen zu folgen hatten. Vor diesem Hintergrund ergibt eine Vorher-Nachher-Betrachtung in der im Blog vorgenommenen Weise schon Sinn. Im Grunde will sie ja nur sagen: "Seht her, früher bestand der Berlin-Bereich in dieser Ecke im Grunde nur aus dem Brandenburger Tor und ein bisschen was dahinter - heute dagegen aus diversen neuen Sachen." Für mich legitim. Dass dafür auch andere Sachen weichen müssten, schließt das ja nicht aus.
  11. Das sollte laut damaliger Ankündigung des Parks mal ein begehbarer Garten mit Obstbäumen zum Obst-Selberpflücken werden. Zwischen den Picknicktischen am Ende kann man noch den geplanten Eingang erahnen. Zusammen mit dem Picknickbereich, dem Klettergarten und dem Getränke-"Wohnwagen" sollte das eine größere Erholungszone werden. Der Obstgarten hat dann aber aus unbekannten Gründen nie eröffnet, und der Klettergarten wurde nach wenigen Jahen wieder geschlossen, auch aus unbekannten Gründen. Ob das mit den Anwohnern zu tun hatte, ist reine Spekulation. Nennenswerte Attraktionen gab es an dieser Stelle überdies noch nie, auch nicht zur Blütezeit des Märchenrundgangs in den Sechzigern und Siebzigern. Bis auf die oben erwähnte Höhle befanden sich die meisten Märchen mehr am Anfang des Rundgangs. Ansonsten gab es da nie etwas. Dass der Bereich vergammelt und jetzt niemand mehr dort hingeht, wie hier zu lesen ist, kann ich so nicht bestätigen. Ich war vorletzte Woche noch da, und Gammeliges ist mir nicht aufgefallen. Und dass da nur wenige Leute langgehen, das war ja schon seit den Achtzigern schon so. Die vorübergehende leichte Belebung durch den Klettergarten war da nur ein kleines Strohfeuer.
  12. Die größere Flexibilität der Schlange bei immer wieder mal vorkommenden Ausfällen einer der beiden Bahnen wäre für mich der einzige wirklich gute Grund, die Schlangen zusammenzulegen. Läge es an Abkürzungs- und Vordrängelphänomenen, hätte man dem ja anders begegnen können (mittels entsprechender besserer Absperrungen). Insofern gehe ich davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass das Ausfallproblem der tatsächliche Grund ist, warum es gemacht worden ist. Ansonsten müsste man sich dem "Milchmädchenrechnungseinwand" anschließen. Denn nur, wenn die Beliebtheit beider Bahnen gleich groß wäre, spielte es wartezeitenmäßig keine Rolle, ob es eine oder zwei Schlangen gibt. Solange genau 50 % der Wartenden für die eine Bahn und die anderen 50 % für die andere Bahn anstehen, ist die Wartezeit bei funktionierender Abfertigung für alle gleich, da sich eine doppelt so lange Einzelschlange bei zweigleisiger Abfertigung genauso schnell bewegt, wie zwei halb so lange Schlangen bei jeweils separater Abfertigung. Da Fear aber wesentlich mehr Gäste anlockt, als Force, geht die Rechnung nicht mehr auf; es werden zwei ungleich lange Schlangen zusammengelegt, wodurch die Force-Fahrer im Verhältnis länger warten müssen, als die Fear-Fahrer. Unglücklich finde ich die aktuelle Situation insofern in jedem Fall - ungeachtet eventueller technischer Gründe. Die hingezimmerte Bretterwand, die den alten Force-Wartebereich blockiert, ist nicht gerade eine schicke Lösung, und die für Erstbesucher sehr unübersichtliche Wegführung in der ersten Wartehalle ist mehr als verbesserungswürdig. Ärgerlich finde ich vor allem, dass man keine Chance mehr hat, sich von vorneherein bei der weniger frequentierten Force anzustellen, sondern gezwungen ist, bis zum Beginn der letzten Treppe auch alle Fear-Fahrer vor sich abzuwarten. Wenig plausibel in dem Zusammenhang ist meines Erachtens übrigens auch, dass die Wartezeiten für Fear und Force im Park getrennt angezeigt werden. Mag sein, dass es aus Vermarktungsgründen erfolgt - zwei Positionen in der Attraktionsauflistung machen sich besser als eine - aber davon hat man sich anderer Stelle ja zumindest teilweise schon verabschiedet (auf der Park-Homepage werden die Bahnen mehr oder weniger als 1 Attraktion präsentiert).
  13. Vom Phantasialand selbst, ganz offiziell und schon länger: http://mobil.rundschau-online.de/region/rhein-erft/phantasialand-aqua-park--hotels-und-eine-konzerthalle-5919660
  14. Mehr Licht wüde das nicht aufklären, denn das Durchschauen dieser Szene hängt allein davon ab, wie detailliert man die Handlung der frühen Frankensteinfilme kennt. Die Szene stellt die Sequenz in "Frankensteins Braut" nach, in der das Monster die Mutter des im ersten Film getöteten Mädchens in den überfluteten Keller der zerstörten Mühle wirft, siehe hier bei min 09:30.
  15. Das Bild ist unscheinbar und trotzdem ein Hammer, denn es hat absoluten Seltenheitswert! Ich habe noch nie irgendwo schon mal ein solches direktes Bild von dieser hinteren Häuserzeile gesehen. Ein eher indirektes mit eigentlichem Blick auf die obere Ebene mit dem alten Cine-2000-Standort von einer alten Postkarte kursiert im Netz, aber dieser alte darunter liegende Imbissbereich war nie vernünftig mit drauf.
  16. Das ist so nicht ganz richtig. Die dem China-Parkplatz zugewandten Zimmer haben teilweise auch Balkons.
  17. Tat sie. Spät nachmittags.
  18. Die Deckengeister waren nur schummrig beleuchtet und nur schemenhaft zu sehen. Deshalb mussten die Fratzen übertriebener gemacht sein.
  19. Es hätte mich auch gewundert, nichts von Dir zu hören. Es scheint mittlerweile Tradition, dass Du kritische Beiträge von mir zurückpfeifst. Das hätte mir sonst fast gefehlt. Deinem Wunsch nach Nachzählen der Jahreszahlen komme ich gerne nach. Aktuell sind es 12 Jahre, letztes Jahr waren es 11. Nur letztes Jahr habe ich der Einfachheit halber gerundet - in der offenbar falschen Annahme, dass es nicht so genau interessiert, Hauptsache es kommt rüber, dass es eine sehr langfristige Beobachtung ist. Falls gewünscht, gebe ich es aber gerne künftig taggenau an. Bis auf plus/minus1 Tag kann ich es tatsächlich noch rekonstruieren. Die Belehrung, ich hätte vorherige Beiträge genauer zu lesen, hättest Du Dir im Übrigen sparen können, denn mein Beitrag bezog sich allein auf die Aussage von loones85 (dem Du bemerkenswerterweise kein Alle-in-einen-Top-Werfen vorwirfst), dass er sich wundere, dass viele Parkbesucher und Forenteilnehmer eine geringe Anzahl von Familienattraktionen beklagen. Er beschreibt damit einen globalen Eindruck aus verschiedener Herkunft. Insofern war es Sinn meines Beitrags, auf bestimmte andere Vorredner in diesem Thread Bezug zu nehmen. Soweit mir das dennoch als Alle-in-einen-Top-Werfen auslegst, ist das Deine Interpretation. Wenn mir nach 38 Jahren Parkbesuchen und besagten 12 Jahren Forenbesuchen Tendenzen auffallen, die immer wieder auftreten, aber am Ende null bedeuten, sag ich das halt - und ggf. auch mehrmals. Ist eine vielleicht nicht ganz uninteressante Blickrichtung, wenn einer schon so lange dabei ist. Und die diversen Likes und zustimmenden Antworten zu meinen beiden Posts bestätigen das. Insofern zu Deinem letzten Satz: Ja, Du tippst es definitiv umsonst. ************************* Um zum Thread-Thema zurückzukommen: @RL1971 Weißt Du, ob die Neptun- und Juno-Räume noch zu buchen sind? Wäre ja mal interessant zu wissen, ob sie angesichts der nahen Baustellenaktivitäten stillgelegt oder sogar wegen zukünftiger Umplanungen überhaupt nicht mehr in Betrieb sind. Ich würde nämlich mittlerweile auch nicht mehr ausschließen, dass Teile des "marmorfarbenen" Gebäudekomplexes mittelfristig auch zum Abriss anstehen. Oder sind die Tagungsräume nur zur Straßenseite ausgerichtet?
  20. Das ist ein Phänomen, dass quasi ständig "antizyklisch" als Reflex auf jüngere Entwicklungen auftritt. Seit 12 Jahren lese und schreibe ich in Foren mit und beobachte das ständig. Baut der Park ein paar Actionsachen nacheinander, jammert die Familienattraktionsfraktion, siehe die Diskussionen nach Black Mamba und Talocan 2006/2007 oder jetzt nach Chiapas und Klugheim. Baut der Park ein paar Kinder- oder Familiensachen hintereinander, wie Wakobato und die Wuze-Tal- und Berlin-Sachen in den Zwischenjahren, beschwert sich die Actionfraktion. Und beide Seiten reklamieren für sich, vernachlässigt zu werden. Was mittelfristig nie stimmt. Also einfach nur kurz gähnen.
  21. Er will nur sagen, dass durch die Topografie um den See herum der erforderliche technische Aufwand zu groß gewesen wäre, als dass es wirtschaftlich gewesen wäre.
  22. Da weder Klugheim noch sonst irgendeine eine thematische Ecke im Park etwas mit Bayern zu tun, ist doch wohl absehbar, dass ein Koch für bayrische Küche nur deshalb gesucht wird, weil man bayrische Rezepte zugleich für rustikal genug für das mittelalterliche Klugheim hält, als auch für zeitgemäß genug, dass sie von den Besuchern angenommen werden. Insofern sollte man der Suche nach einem Koch für bayrische Küche keine Bedeutung in Sachen Bayern zumessen. Keinesfalls wird es meiner Vermutung nach ernsthaft eine Vermarktung des Essens oder der Taverne offen als bayrisch geben. Man wird es geschickt als mittelalterlich "verpacken".
  23. *hust* der Apostroph
  24. War's auch. Die ersten Ausbaggerungen nach dem Condor-Abbau waren Ende Oktober 2006, Eröffnung Talocan war Ende Mai 2007. Macht nach Adam Riese 7 Monate.
  25. Ist aber auch schon eine ältere Kamelle. Drei Jahre alt, um genau zu sein.
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