Noctew

Bitte nicht! Das Schild zeigt korrekt Richtung Silverado, wo tatsächlich die nächsten Toiletten sind.

Ich glaube, dieser neue Wegweiser wurde noch nicht erwähnt.

Ist es schon so schlimm mit dem Personalmangel, dass Mitarbeitern Aufgaben aus völlig anderen Bereichen zugewiesen werden?

Aus der Abteilung "kleine Verbesserungen": Die Gastronomiestände haben wieder - wie zu Corona-Zeiten, aber mit anderer Wegführung - mit Absperrbändern markierte Anstellbereiche Öffnungszeit war heute bis 18 Uhr - aber alle Wartebereiche schlossen erst um 18 Uhr trotz langer Wartezeiten. Man hat sich also anscheinend für das EP-Modell "Parkschluss heißt nicht 'alles raus' sondern 'letzte Möglichkeit, sich anzustellen'" entschieden - schön!

Das ist so viel, wenn man's nicht besser wüsste, könnte man meinen "Ist ein Effekt, das gehört so!"

Heute war die Besetzung 6 Frauen, 4 Männer - d.h. eine der Frauen hat (in ihrem normalen Dress) eine Männerrolle gespielt. Dass dann halt auch mal zwei Frauen zusammen tanzen ist ja heute zum Glück nichts außergewöhnliches mehr. Kommt das häufiger vor durch die freien Tage der Skater?

Willkommen auf ᛏᚨᚱᛟᚾ ...something, something selfie-stick.

Gab's ja schon früher mal vor'm Galaxy in kleiner Form. Ja, warum nicht? Aber dann doch eher wieder in Fantasy. Der Immersion wegen - das passt so nicht nach Berlin, wa?

Bummsvoll aber nicht so bummsvoll. "Eher so ein Braungrüngrau, das ins Bläuliche spielt..." (Loriot) Aber gut zu sehen, dass bei Bedarf die Öffnungszeiten jetzt wieder erweitert werden. Damit war man ja sehr zurückhaltend; der EP war ja an Brückentagen sogar schon wieder auf 21:30 Uhr hoch.

Komisch. Klingt wie "Chef, am Montag bin ich krank!"

Na ja...andere Parks haben auch nicht unbedingt diese starke Preisdifferenzierung. Der EP z.B. "ermutigt" nur zur Vorbestellung indem Online-Tickets 10 Euro billiger sind als vor-Ort-Tickets (die dafür auch an eigentlich ausverkauften Tagen weiter verkauft werden damit niemand, der schon vor Ort ist, abgewiesen werden muss). Es ist halt ein Tausch. Weniger Planungssicherheit für den Gast mit geringeren Preisen gegen mehr Planungssicherheit für den Park bei geringeren Kosten. Oder umgekehrt. Wer sparen will, der akzeptiert halt, dass er ggf. an dem Tag im Regenmantel durch den Park läuft. Oder dass etwas dazwischen kommt und das Ticket verfällt.

Okay, jetzt wird's theatralisch. Wir reden hier nicht von der Ausrottung des Feldhamsters, der Anhebung der Meeresspiegel oder von Städten in denen man aus Hitzegründen im Sommer nicht mehr leben kann (Motto: wir betonieren alles zu, wir arbeiten mit Klimaanlage dagegen an so dass sich alles noch mehr aufheizt und es wird noch wärmer). Wir reden von einem der kleinsten (!) Villeseen plus etwas Wald, eingekeilt zwischen Phantasialand, Phantasialandstraße und Autobahn. Ehemaliges Bergbaugebiet, also von "unberührter" Natur weit entfernt. In der Nähe einer Mittelstadt mit 44.000 Einwohnern, also auch nicht gerade endlose Betonwüsten. Und zu "lebenswert" gehört auch, dass die aktuelle und folgende Generationen auch attraktive Freizeitangebote hat.

Sorry, aber das ist doch ein bisschen einseitig gedacht. Ich gebe dir recht: ungehemmter Flächenverbrauch ist ein Problem. Und auch Grünflächen in Städten sind wichtig gegen Überhitzung und zur Verbesserung der Luftqualität. Aber: wir reden wenn es um Erweiterung geht um vielleicht 15 Hektar südwestlich von Brühl. Wenn im Sommer der Wind von dort kommt, ist das in der Regel milder, maritimer Wind von der Biskaya und nicht warmer Wind vom Mittelmeer oder kontinentaler heißer Wind aus Richtung Russland. Die Gegend dürfte kaum Einfluss auf das Mikroklima in Brühl haben. Demgegenüber stehen, dass diese Fläche jährlich Millionen Menschen nutzen würden, im Gegensatz zu vielleicht tausend wenn man auf einer Fläche der Größe Häuser bauen würde. In der Kosten-/Nutzenrechnung spricht da doch einiges dafür. Und allgemein betrachtet: Deutschland hat 11,4 Millionen Hektar Wald, da kommt es doch nicht auf 15 Hektar an, die man versiegeln würde.

Ich sage dazu nur: ich bin letztes Jahr billiger "durchgekommen" als mit Jahreskarte. Mit 1-2 Besuchen weniger als sonst, aber die Zeiten, also man mit etwas Flexibilität spontan einen wirklich leeren Park erwischt hat, sind ja leider sowieso vorbei - weniger überfüllte Tage, dafür auch weniger leere Tage. Wenn man das große Ganze betrachtet: für den Durchschnittsbesucher und den Park selbst alles richtig gemacht, Schade ist es für mich nur um die früheren Besuche ganz ohne Zeitdruck, mal einfach nur bummeln und gut futtern ohne "Jetzt hab' ich bezahlt, jetzt müssen auch FlyMambaTaron sein." Die Mehreinnahmen/Minderkosten fließen ja auch zumindest teilweise da hinein, die Stärken des Parks (Gastronomie, Theming) weiter auszubauen - siehe Afrika, siehe China-Buden, zweite Focaccia-Bude etc. Jetzt noch so ein paar Sachen von früher zurückholen wie die Darsteller in Berlin (gerne jetzt auch awechselnd als Rookburger), die alles noch etwas "runder" gemacht haben, und ich wäre fast zufrieden.

Wuzefina's Phantastische Zauberreise

Dafür kostet es halt auch 45 Euro an Tagen, wo's sonst 61 kostet. Kann man doch so machen, das als komplett getrennte Kontingente zu betrachten - die Hotelgäste sind die, denen man auf jeden Fall den Zutritt zu einem durchschnittlichen Preis ermöglichen will - und der Tagesgast zahlt halt zu GewinnmaxBesucherandrangsteuerungszwecken einen variablen Preis. Wie im Europapark, wo man mit - ich weiß, hier heikles Thema - silberner Jahreskarte an erwartbar vollen Tagen - nicht umsonst reinkommt, als gleichzeitiger Hotelgast dann aber wiederum doch, weil die Zugangsberechtigung dann aus dem festen Pool für Hotelgäste kommt (denen man auch an vollen Tagen den Kartenkauf garantiert), statt aus dem "allgemeinen" Pool.

Sicher auch für Lili's und die Waffelbäckerei gedacht. Da sitzen sie ja wie die Ölsardinen vor dem Wintergarten.

Der Europa-Park hat überall wo möglich wieder Single-Rider-Queues eingeführt. Im Phantasialand bleiben sie auch nach "dem Ende von Covid" eine Seltenheit (z.B. Raik). Mir ist gestern aufgefallen, dass an den "großen" Bahnen mit vielen leeren Sitzen gefahren wurde. Nun war nicht brutal viel los, aber auch längst kein walk-on, und Black Mamba lief im Zwei- und Taron im Vierzugbetrieb. Es wurde gar nicht erst der Versuch von Seiten der Einteiler gemacht, Reihen zu füllen. Absicht um die Besucher von den Wegen und in die Queues zu bekommen um das subjektive "ganz schön voll"-Gefühl zu reduzieren? Oder zeigt das nur, dass die SR-Queues dringend wieder benötigt werden?

Das Santa Isabel wird übersehen, wie immer. Klein aber fein. Damit hätten wir am PHL jetzt: 4 Sterne superior, 3 Sterne und einmal sternfrei mit Achterbahn vor dem Zimmer.

Rest in Peace, Alufolie. Das Upgrade haben sich die Künstler verdient; der Deko-Unterschied zu den EP-Eisshows war doch zu krass.

Depends. Na'vi River Journey z.B. hat nur einen einzigen humanoiden Animatronic (der allerdings Top of the Top), der Rest sind alles Projektionen, Screens, Lichteffekte und kleinere bewegte Objekte - und das ist ein absoluter Publikumsmagnet. Ich würde Darkrides nicht komplett abschreiben. Da ginge auch im niedrigen achtstelligen Bereich einiges.

Nu ja - geringerer Einbruch in 2020, folglich geringere Erholung in 2021. Und der Sprung in UK ist klar. Das UK hatte am 19.7.2021 alle Corona-Maßnahmen aufgehoben, Zu dem Zeitpunkt hatte das Phantasialand gerade erst 6 Wochen wiedereröffnet - mit 3G-Maßnahmen, die noch das ganze Jahr andauerten. Aber wenn man die Zahlen mal so betrachtet, haben sich ´die Besucher 2020/21 entweder sehr, sehr gut über die verfügbaren Tage verteilt - oder die Besucherbeschränkungen waren so hoch angesetzt, dass sie eigentlich fast keine waren, immerhin fehlten 2020 insgesamt dreieinhalb Monate und 2021 fast zweieinhalb Sommermonate, die durch die durchgehende Öffnung nur teilweise kompensiert wurden.

Konferenz- und Parkticket getrennt, damit Mitarbeiter bloß nicht auf Firmenkosten Spaß haben?

Da stimme ich dir zu; Kolumbusjolle, Dancing Dinghie und Co. sind tolle Beispiele, wie man auch kleine Flatrides mit den Anprüchen des PHL ans Theming verheiraten kann. Allerdings brauchen die zwar wenig Platz, tun aber auch wenig, um das Zu-Viele-Gäste-Für-zu-wenig-Platz-Problem zu lösen. In die Queue von Taron passen sicher 1000 Gäste, in die einer Kolumbusjolle vielleicht 100?

Und damit haben sie wahrscheinlich sogar recht. Wenn ich das letzte Jahr mal durchrechne...zweimal Sommer zum Vollpreis, dreimal Wintertraum Aktionspreis. War billiger als die Clubkarte. Mit Clubkarte wären es vielleicht zwei Sonntagsbesuche im Sommer zum Schlemmen mehr gewesen. Aber: die gleichmäßigere Auslastung, die für den Park wünschenswert ist, wäre für mich gerade nicht wünschenswert. Denn ich kann mir ja explizit die normalerweise wenig ausgelasteten Tage oder Tage mit so-la-la-Wetter aussuchen...und muss jetzt hoffen, dass die nicht irgendwann mal 26-Euro-Aktionstage gewesen sind und Gott und die Welt ausgerechnet an dem Tag aufschlagen, trotz Schietwetter und außerhalb der Ferien.