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Rosengarten 1974

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Rosengarten 1974 hat zuletzt am 1. November 2021 gewonnen

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Profile Information

  • Geschlecht
    Weiblich
  • Wohnort
    Märkischer Kreis

Freizeitparks

  • Lieblingsbahn
    früher: Gondelbahn, Silbermine, Geisterrikscha

    heute: Chiapas, Taron und Geisterrikscha
  • Lieblingspark
    Phantasialand und Efteling
  • Lieblingsshow
    früher: Welcome Las Vegas

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  1. Ich hatte von Kleinkindertagen an immer ein ganz besonderes Verhältnis zur Gondelbahn. Hatte ich anfangs noch etwas Angst vor der Fahrt, empfand ich später bei jeder Fahrt pures Glück und richtige Liebe. Im Park versuchte ich jede einzelne Sekunde mit dieser Bahn abzuspeichern und komplett bewusst zu erleben. Das ging so weit, dass ich beispielsweise einen Favoritensitz bei den beiden vorhandenen Gondelsitzmodellen hatte: Ich hoffte immer, in dem helleren Sitz sitzen zu können, der keine eingeprägten Sitzmulden hatte. Irgendwie kam mir das gemütlicher vor. Bis heute habe ich den Geruch bei der Einfahrt ins Drachenmaul in der Nase. Der Buddha wurde wirklich bei jeder Fahrt gegrüßt und wir hatten Mal einen PVC-Boden in der Küche, der ein ähnliches Muster hatte wie der Boden in der Szene mit der Bauchtänzerin. Ich war damals davon überzeugt, dass die Tropfsteinhöhle, durch die man fuhr, echt war. Ein Tropfstein sah für mich immer wie ein Geist aus. Als ich zum ersten Mal ein Bild der Bahn von oben sah und ich erkannte, dass es keine Höhle sondern eine Halle war, war ich total überrascht. Ich hatte bereits als Kind Angst davor, dass es die Bahn irgendwann einmal nicht mehr geben könnte und träumte öfter von veränderten und abstrusen Versionen. Nach dem Aufwachen war ich dann immer froh, dass es nur ein Traum war. Bis heute kommt die Gondelbahn nachts manchmal noch bei mir vor. Ich habe unzählige Bilder der Bahn gemalt, die Bahn in Ansätzen aus Lego nachgebaut und mein Bruder musste mich so viele Runden im Wohnzimmersessel durch den Raum schieben, während ich einen Besenstiel als Bügel in den Händen hielt und mich in die Gondelbahn träumte. Ich habe der Gondelbahn sogar Mal einen Brief geschrieben, in der ich ihr sagte, wie viel sie mir bedeutet. Da war ich um die 8 Jahre alt. Bis heute vermisse ich sie und bedauere, dass meine Tochter sie nicht mehr kennengelernt hat. Zum Glück kann ich Dank etlicher Onride-Videos zumindest in meiner Phantasie jederzeit wieder mit ihr fahren.
  2. Meine erste Erinnerung an die Silbermine liegt bereits in der Zeit vor ihrer Eröffnung. Im Phantasialand gab es da ein großes Plakat, auf dem sie angekündigt wurde. Dieses Bild hat sich bei mir total eingebrannt. Zu sehen war ein Zug mit einem die Glocke läutenden Lokführer. In dem Zug saß ein Mädchen mit einem (ich meine) orangenen (oder roten) T-Shirt, das total entsetzt schaute. Diesen entsetzten Blick habe ich nicht vergessen und das Plakat deutete die Szene der Mine an, in der alles einstürzt. Ich hatte richtig Muffensausen vor meinem nächsten Parkbesuch, weil ich wusste, dass ich diese Fahrt dann erleben würde. Ich weiß noch genau, wie es sich anfühlte, die lange Treppe heraufzusteigen. Als man dann in den dunkleren Bereich kam, war auch eine Art "Donner" zu hören. Bis heute ist mir die Fahrt in intensiver Erinnerung geblieben und auch das Gefühl, in einem der Wagen zu sitzen. Die dichte Atmosphäre innerhalb der Szenen war immer deutlich spürbar und bis heute habe ich den Geruch in der Nase. Meine Mutter fand die ausdrucksvollen Gesichter der Figuren sehr bewegend. Besonders erwähnte sie die Frau in der Brandszene, die aus dem Fenster schaute und deren Angst wirklich echt wirkte. Das Gesicht, das mir in deutlichster Erinnerung geblieben ist, ist der Mönch, der die Glocke läutet. Sein Gesicht erinnerte mich an den damaligen Joker in unserem Rommé-Kartenspiel und von daher wartete ich bei jeder Fahrt besonders darauf, dieses Gesicht wiederzusehen. Schade fand ich als Kind damals manchmal das Ende des Wartebereichs: Während des Durchlaufs war man atmosphärisch bereits im Bergwerk mit Dunkelheit, Donnergrollen und engen Gängen, also komplett "drin". Wenn man dann aber in den Einstiegsbereich kam, konnte man ja durch die Felsen wieder in die Außenwelt schauen. Das empfand ich damals als atmosphärischen "Bruch". Ich finde, das habe ich als Kind sehr streng beurteilt und würde heute da vermutlich gar nicht mehr drauf kommen. Faszinierend war auch die Drehscheibe, über die man zum Zug kam. Ähnlich wie bei der ebenen Rolltreppe der Geisterrikscha, war der erste Schritt immer sehr aufregend, genau so wie der erste Schritt nach dem Ausstieg auf unbewegtem Boden. Habt ihr in der Silbermine auch Lieblingsfiguren?
  3. Ich meine, man kam immer an der Seite heraus und nie vorn. Zu 100 Prozent kann ich es aber nicht sagen. Mir ist jetzt eingefallen, warum wir wohl erst 1982 wieder im Phantasialand waren und ich daher am selben Tag die Geisterrikscha und das Galaxis kennenlernte: Mein jüngster Bruder wurde im November 1980 geboren und war an diesem besagten Phantasialand-Tag nicht dabei. Ich kann mir nicht vorstellen, dass meine Mama ihren Säugling im Jahr 1981 für einen ganzen Tag bei meinen Großeltern gelassen hat. Ein Jahr später, als Kleinkind von 1,5 Jahren kann ich mir das wohl eher vorstellen. Da wir damals zusätzlich zum Parkheft auch das Extraheft zu Chinatown gekauft hatten, bin ich immer davon ausgegangen, dass der Besuch im Jahr der Eröffnung gewesen sein musste. Das Heft gab es bestimmt noch im Folgejahr, wie ich nun denke
  4. Ich kann mich noch sehr gut an meinen Besuch des Galaxis erinnern. Es war im Sommer 1981, das Jahr, in dem Chinatown eröffnete. Meine Familie und ich waren in Chinatown und erlebten zunächst zum allerersten Mal die Geisterrikscha. Ich meine, dass man am Ende von Chinatown, also wenn man an der Geisterrikscha rechts vorbeigeht, zu Galaxis gelangte. Erst wunderten wir uns: Sollte nun das zweite Cinama 2000 im Phantasialand stehen? Wir betraten das Rundzelt und ich kann mich an den Projektor in der Mitte erinnern. Von dem Film weiß ich noch folgendes: Forscher waren unterwegs und kamen zu einer Höhle. In diese Höhle gingen sie hinein und wir Zuschauer befanden uns nun ebenfalls in dieser Höhle, die auf das komplette Innenzelt projeziert wurde. Die Forscher sahen sich um und natürlich auch wir Zuschauer und an der Decke befanden sich riesige Spinnen, die nun an den Seiten herunter krabbelten. Ab diesem Moment hab ich die Augen geschlossen und mich an meine Mama geklammert. Erst als der Film vorbei war und alle das Zelt verließen, sah ich mich wieder um. Ich habe als Kind das Jahr 1981 das "Jahr des Unheimlichen" getauft, da es für mich zwei gruselige Neuheiten zu entdecken gab. Ich hab schon öfter Mal gesucht, ob ich den Galaxis-Film irgendwo finden kann. Sehr gern würde ich ihn komplett sehen und wäre auf meine Reaktion nach 40 Jahren gespannt. Überall lese ich, dass es das Galaxis erst seit 1982 gab. Ich kann mich noch an die Chinatown-Baustelle erinnern: Meine Mama dachte erst, Chinatown sei schon fertig und als wir hingingen, sahen wir, dass alles noch im Bau war. Mein nächster Besuch ist in meiner Erinnerung ein Jahr später. Es kann natürlich sein, dass wir erst 1982 das nächste Mal wieder da waren und ich nur dachte, es sei das Eröffnungsjahr gewesen. Auf einem alten Parkplan habe ich gesehen, dass tatsächlich nahe der Rikscha ein Zelt stand, allerdings mit der Aufschrift Cine 2000. Es sind ja 40 Jahre alte Erinnerungen und möglicherweise hab ich mir als Kind in der Aufregung auch Sachen vertauscht gemerkt.
  5. Hallo zusammen, ich bin Jahrgang 1974 und besuche das Phantasialand seit über 40 Jahren. Ich habe unzählige wundervolle Erinnerungen an den Park und kam heute durch Zufall mit meinem Bruder auf Schloss Schreckenstein zu sprechen. Wir fragen uns, ob hier im Forum jemand ist, der noch die Originalversion des Walkthroughs kennt und vielleicht sogar Bilder hat. Ich weiß noch, dass direkt am Eingang links eine alte Tür war, die von selbst klopfte. Neben der Szenen mit dem Kopf in der Kugel und der Orgel mit den Geistern, dem Bildnis von Lord Schreckenstein und dem Borkenbild am Schluss, habe ich noch eine Szene im Kopf, in der es um Lanzen ging und ein Kind sagte:" Mama, er hat gar nicht gebohrt." Das muss eine ganz alte Erinnerungen sein und da ich keine Bilder oder Tonaufnahmen finde, bin ich manchmal sogar unsicher, ob es sie wirklich so gegeben hat oder ob ich sie als Kind nicht nur geträumt habe. Könnt ihr weiterhelfen?
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