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GA Bonn: Mit einem Arm nicht in die Achterbahn


mysteryDyne

Empfohlene Beiträge

Hier mal die offiziellen Informationen des Parks für Gäste mit Behinderung:

 

Aus Sicherheitsgründen ist es uns seitens des TÜV oder Herstellers nicht gestattet, Fahrattraktionen an Gäste freizugeben, die diese nicht eigenständig betreten und verlassen können sowie nicht bei vollem Bewusstsein aller geistigen und physischen Fähigkeiten sind. Die Sicherheit all unserer Gäste können wir nur unter der Voraussetzung garantieren, dass jeder Gast auch in Notfallsituationen aus eigener Kraft problemlos und schnell die Ein- bzw. Ausgänge erreicht, was vor allem für nicht ebenerdig verlaufende Fahrattraktionen gilt. Hier führen die Wege sowie die Notausgänge über teilweise steile und schmale Stiege, die von behinderten Gästen nicht ohne fremde Hilfe überwindbar sind. Wir danken für Ihr Verständnis! Weiterhin bitten wir Gäste mit gesundheitlichen Beschwerden, wie z. B. Herzproblemen, den Empfehlungen auf den Hinweistafeln an den einzelnen Attraktionen Folge zu leisten.

http://www.phantasialand.de/de/park/tickets/behinderte-gaeste/

 

Dazu kommen folgende Preise des Parks:

- Kinder (GdB min 50%) = frei

- Erwachsene (GdB min 50%) = 26 € Winter / 35 € Sommer (Schwangere zahlen das gleiche)

- Erwachsene mit Kennzeichen AG, H, BL, B = frei (Begleitperson für diese: 26 € Winter / 35 € Sommer, pro Person ein Begleiter)

 

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Am 9.12.2016 um 14:07 schrieb Nerotip:

Der Park könnte dann mit ehrenamtlichen, uneingeschränkten Personen ausgestattet werden, die diese Menschen dabei unterstützen Achterbahnen zu betreten, zu verlassen (auch im Notfall, z.B. bei Taron im 2. Launch), oder sie durch den Park führen. 

 
Der Park könnte, könnte, könnte.... immer dieses Wunschdenken. Tut mir ja leid für die Frau, dass sie nicht mitfahren konnte, aber wenn es vom Hersteller so vorgeschrieben ist beispielsweise die Anlage so zu betreiben dann ist es halt so. Dann auf so alberne Ideen wie "ehrenamtliche Evakuierungshelfer" zu kommen, find ich ja fast schon ulkig. Ich möchte mal gerne sehen, wer sich freiwillig den ganzen Tag umsonst an eine Achterbahn stellt, um nur für den Notfall dann Leute evakuieren zu können. 

Wir könnten auch Achterbahnen mit einem Rollstuhlwagen hinten dran bauen, dann wird das ganze noch mit Spanngurten fixiert und dann können sogar Rollstuhlfahrer mitfahren Nur wir leben einfach nicht in einer Wunschwelt. Fakt ist, der TÜV und der Hersteller liefern einfach die Vorschriften zum Betreiben der Anlage Wenn dann aber was im Ernstfall passieren sollte, weil sich jemand nicht evakuieren sollte, würden eh wieder alle aufschreien: "Wie konnte der Park nur diese Leute fahren lassen?" :huh:

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Da tust Du Nerotip nun unrecht: Er hat wesentlich mehr geschrieben und sicherlich nicht, das da jeden Tag Leute stehen.

 

Ich bleibe dabei: Mit den nötigen Ausrüstungen und Bauweisen kann man fast jede Bahn behindertengerecht machen. Da der Park es aber nicht mal schafft, bei Neubauten und Umbauten für Barrierefreie Wege zu sorgen (Das eben genannte Beispiel) scheint es wohl nicht so zu interessieren.

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Auch wenn es nur um einen Tag im Jahr gehen würde, es ist nicht umsetzbar in der Realität. Die Frage ist nicht ob man Achterbahnen behindertengerecht machen könnte, am Ende entscheidet der TÜV nach wie vor, wer mitfahren darf und wer es nicht soll. Wenn sich eine Person nicht selber evakuieren kann, der Ernstfall eintreten würde und die Person verletzt oder sogar sterben würde, wäre das Geschrei immens und der Park könnte die Tore dicht machen.

So leid mir auch jeder behinderte Mensch tut, ich stehe da zu hundert Prozent hinter den Bedingungen die der TÜV, die Hersteller und letztendlich der Park ausspricht. Dass das Wegenetz im Phantasialand suboptimal ist, muss man nicht erwähnen, aber da ist auch viel den Gegebenheiten geschuldet und aufgrund der Bebauung auf mehreren Ebenen ist es stellenweise einfach nicht realisierbar, dass es überall direkte rollstuhlgerechte Wege gibt. 

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