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PhantaDad2017

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Reputationsaktivitäten

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    PhantaDad2017 reagierte auf Schlussbremse in Auswirkung von Corona auf Freizeitparks?   
    Achtung, da liegt ein erheblicher Unterschied, den viele nicht im Blick haben: Die saisonale Grippe ist (mit einer gewissen Restunsicherheit) impfbar. D.h. es kann in der Bevölkerung und vor allem auch im medizinischen/pflegenden personal eine Grundimmunität aufgebaut werden. Das ist hier NICHT der Fall.
     
    Auch haben wir im Falle eines pandemischen Influenza-Virus bessere Werkzeuge an der Hand. Hier kann aufgrund der bestehenden Verfahren mit etwas Glück ein Impfstoff nach ca. einem halben jahr vorliegen. Bei dem aktuellen Corona-Typ geht man von 1,5 Jahren aus.
     
     
    Das ist genau der Punkt. Ich bin mir auch noch nicht im Klaren darüber, wie ich da situativ mit umgehe. Dazu ist die Situation auch zu dynamisch. Im Rest stimme ich Dir weitestgehend zu!
  2. Like
    PhantaDad2017 reagierte auf Joker in Auswirkung von Corona auf Freizeitparks?   
    Genau darum geht es. Die Hamsterkäufe sind aus der Panik heraus entstanden. Ich habe genug Menschen dieser Risikogruppe in meinem Familienkreis, von denen hat sich niemand um Toilettenpapier geprügelt. Die gehen bis heute ganz normal einkaufen, waschen sich aber danach gründlicher die Hände als vorher.
    Und genau das meine ich mit dem nötigen Maß an Gelassenheit.
    Wer zur Risikogruppe gehört, sollte mit Sicherheit Großveranstaltungen meiden. Das sollte man ehrlich gesagt aber eigentlich generell in der Grippezeit, weil die die Menschen aus der Risikogruppe ja auch umhauen kann. Für diese Menschen ändert sich also insgesamt eigentlich wenig, außer die berechtigte Sorge, dass das Gefahrenpotential aktuell nicht gut genug erkannt wird und die Maßnahmen teilweise planlos wirken. Aber auch da ist Panik ein schlechter Berater.
     
    Die Ausbreitungsgeschwindigkeit so weit wie möglich zu verlangsamen ist schon der richtige Weg, da wird dir hoffentlich jeder zustimmen. Da haben die planlosen Hamsterkäufe aber mit Sicherheit nicht zu beigetragen. Meine Äußerung dazu war natürlich sehr überspitzt, aber ich finde es eben mehr als verwunderlich, wenn junge Studenten in meinem näheren Umfeld wie die Bekloppten Toilettenpapier und unnütze Desinfektionsmittel kaufen, die bei Viren im Prinzip wirkungslos sind. In meinem "Risikogruppenkreis" erlebe ich das eben nicht, obwohl ich es da nachvollziehen könnte.
     
    Spannend wird es für uns als Freizeitparkfans mit Sicherheit noch werden, weil jeder von uns sich am Ende die Frage stellen muss, ob so ein Freizeitparkbesuch mit tausenden anderen Menschen denn wirklich sein muss, wenn ein großer Teil unserer Bevölkerung gefährdet ist. Ich habe da für mich persönlich noch keine Antwort gefunden, wie ich mit der Situation umgehe. Einfach plump zu wissen, dass man sowieso beim Saisonstart dabei ist, halte ich für fahrlässig. Und ich weiß auch nicht, ob wir als Gesellschaft da unbedingt warten müssen, bis man uns den Zugang zu Freizeitparks verbietet. Können wir nicht selbst eine sinnvolle und begründete Entscheidung treffen? Sind wir schon so sehr zu einer Spaßgesellschaft verkommen, dass uns am Ende der große Spaß wichtiger ist, als das Leben von Menschen?
    Auf diese Fragen habe ich keine Antworten, sie schwirren eben einfach in meinem Kopf. Also bitte nicht direkt angegriffen fühlen, sondern einfach mal in sich gehen und konstruktiv darauf eingehen.
     
    Ich hoffe, dass meine Positon zu der Sache jetzt etwas klarer ist. Mit Gelassenheit meine ich nicht Ignoranz.
     
     
     
  3. Like
    PhantaDad2017 reagierte auf Schlussbremse in Auswirkung von Corona auf Freizeitparks?   
    Du meinst so etwas wie ein pandemischer Coronavirus, der potentiell bis zu 25% der erkrankten 65+jährigen umhauen kann? Oh, wait a second...
     
    Also ich sehe keinen Grund zur Panik, aber wer angesichts der sich entwickelnden Lage (nochmal: gesellschaftlich, infrastrukturell!) immer noch die Augen vor der Herausforderung und Sprengraft dieser (inzwischen von der WHO so eingestuften) Pandemie verschließt, der hat den Schuss nicht gehört und richtet womöglich ebenso Schaden an wie der Hamsterkäufer. Nur halt subtiler, weil indirekt.
     
    Bei der Diskussion um die Fallzahlen dreht sich meiner Auffassung nach eben alles um unterschiedliche Systematiken in der Erfassung. Dabei ist das eine System so "richtig" oder "falsch" wie das andere. Letztlich werden sich die Zahlen mittel- bis langfristig vermutlich angleichen.
     
    Und ja, systembedingte Todesfälle sehe ich auch als Problem. Und genau aus dem Grund ist es eben unabdingbar, so konsequent wie möglich die Ausbreitungsgeschwindigkeit irgendwie zu verlangsamen.

    Und das muss jetzt verdammt noch mal in die Köpfe rein!
  4. Traurig
    PhantaDad2017 reagierte auf to b in Auswirkung von Corona auf Freizeitparks?   
    Falls in NRW ab Montag die Schulen und Kitas geschlossen bleiben, sollte das Phantasialand einfach die Gunst der Stunde nutzen und schon ab Montag in die Sommersaison starten.
    Irgendwie muss man die ganzen Kinder doch beschäftigen! Zuhause fällt einem doch nur die Decke auf den Kopf, den man auf der Achterbahn hingegen herrlich frei bekommt.
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    PhantaDad2017 reagierte auf UP87 in Auswirkung von Corona auf Freizeitparks?   
    Es geht darum die unkontrollierbare Ausbreitung eines Virus zu verhindern, der für einige Menschen durchaus lebensgefährlich ist (insbesondere ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen). Natürlich spielt auch die Kapazität der Krankenhäuser eine Rolle, aber im Allgemeinen ist hier - im Gegensatz zu Freizeitparks - nicht eine optimale Auslastung das Ziel, sondern schlichtweg dass möglichst wenig Betten belegt sind.
  6. Traurig
    PhantaDad2017 reagierte auf BochumerJunge in Auswirkung von Corona auf Freizeitparks?   
    https://www.hogapage.de/nachrichten/panorama/gesellschaft/freizeitpark-fans-trotzen-corona/?utm_source=facebook&utm_medium=artikelpost
  7. Like
    PhantaDad2017 reagierte auf Noctew in Auswirkung von Corona auf Freizeitparks?   
    Ich könnte mir schon vorstellen, dass unter Auflagen (Kapazitätseinschränkungen, Desinfektionsregeln für Handläufe/Griffe, Abstandsgebote in den Queues, eingeschränktes Angebot) eine Öffnung möglich wäre. Ich bezweifele allerdings ob das für den Park wirtschaftlich wäre. Im Freien ist die Ansteckungsgefahr äußerst gering, sofern man nicht direkt angehustet wird, da eventuelle virenbelastete Tröpfchen schnell weggeweht werden.
  8. Like
    PhantaDad2017 reagierte auf achterbahndennis in Auswirkung von Corona auf Freizeitparks?   
    Wer aktuell glaubt, dass das Phantasialand öffnen können wird, glaubt auch noch an den Weihnachtsmann. Wobei NRW hält es ja auch nicht für nötig, die Schulen zu schließen, obwohl allein NRW mehr bestätigte Fälle hat, als die zweit- und drittplatzierten Länder zusammen. Wer weiß, ob das Land beim PHL auch so unverantwortungslos mit der Situation umgeht und dort keinen Riegel vorschiebt.
     
    Jede Stunde ohne Shutdown kostet perspektivisch Menschenleben.
     
    So, tut mir leid, dass ich nochmal was geschrieben habe, jetzt werde ich wirklich still sein und dabei zusehen, wie meine Prognose, für die ich massiv angefeindet wurde, eintrifft. Und das wird mir keine Freude bereiten, weil's absolut vermeidbar gewesen wäre.
  9. Traurig
    PhantaDad2017 reagierte auf Nachtfalke in Auswirkung von Corona auf Freizeitparks?   
    😢
  10. Like
    PhantaDad2017 reagierte auf Mümpfchen in Auswirkung von Corona auf Freizeitparks?   
    Bitte nicht hauen 😁, aber so langsam sollte mal Fantissima zu machen. 
  11. Like
    PhantaDad2017 reagierte auf Joker in Auswirkung von Corona auf Freizeitparks?   
    Sehr witzig...
    Ich hoffe für dich, dass du durch diese Krise keine Folgen davonträgst.
  12. Like
    PhantaDad2017 reagierte auf Olli in Auswirkung von Corona auf Freizeitparks?   
    ich teile deinen Humor nicht.
  13. Traurig
    PhantaDad2017 reagierte auf bengo in Auswirkung von Corona auf Freizeitparks?   
    Hier meine Prognosen für die Freizeitparks dieses Jahr.
     
    - Phantasialand:  Da dieses Jahr mit deutlich weniger Besucher gerechnet wird, wird die Eröffnung von Rookburgh auf 2021 verschoben. Man geht davon aus, dass trotz einer neuen Attraktion nicht mehr Besucher kommen werden. Die Tageskasse hat dauerhaft geschlossen, es sind nur online für einen bestimmten Tag gekaufte Tickets gültig. Es dürfen sich nur noch max. 2.000 Personen im Park aufhalten. Crazy Bats, muss nach einer Saisson schon wieder schließen, da die Ansteckungsgefahr über die VR Brillen nicht zu verantworten ist. Da gerade im Winter die Ansteckungsgefahr deutlich erhöht ist, wird der Wintertraum komplett abgesagt.
     
    - Europapark: Auf Grund der anhaltenden Grenzschließungen zu Frankreich und der Schweiz, können nur noch deutsche Gäste den Park besuchen. Die Besucherzahlen gehen von 5,6 Millionen Besucher auf 2,6 Millionen Besucher zurück. Rulantika wird von den Gästen gemieden, die stattdessen in den weitläufigen EP gehen. 
     
    - Movie Park: Das Halloween Horror Fest darf dieses Jahr, von seiten der Behörden, nicht stattfinden. Der MP muss daraufhin Insolvenz anmelden.
     
    - Disneyland Paris: Aufgrund des massiven Besucherrückgang in Disney Parks weltweit, zieht Disney seine Investition von 2Mrd Euro für die Erweiterung der Walt Disney Studios zurück.
     
    - England: Die Freizeitparks haben geöffnet. Da sich in England 80% der Bevölkerung infiziert haben, gibt es eine Massenimmunität. Leider hat die Infektion mit dem Coronavirus unangenehme Spätfolgen, die eine Fahrt mit einer Achterbahn für alle Zeiten unmöglich machen. Man lässt die Achterbahnen nur noch mit Dummies und Audioaufnahmen von schreienden Menschen fahren. Die Besucher erfreuen sich am Zugucken und schwelgen in Erinnerungen an frühere Zeiten.
     
     
  14. Like
    PhantaDad2017 hat eine Reaktion von Monsatan erhalten in Auswirkung von Corona auf Freizeitparks?   
    Auch, wenn ich ungern Pessimismus verbreite, aber einiges wird mit dem Virus wohl nicht laufen, wie ich es mir vorgestellt hatte: Die Idee, man könne das Virus einfach langsam durchsickern lassen, vielleicht innerhalb eines Jahres, so dass alle Kranken optimal versorgt werden, funktioniert so nicht!
     
    Hier hat sich mal jemand Gedanken dazu gemacht:
    https://medium.com/@joschabach/flattening-the-curve-is-a-deadly-delusion-eea324fe9727
     
     Die hier auch vorher gepostete Grafilk, wo die Kurve so abgeflacht ist, dass die medizinische Versorgung reicht, ist völlig unrealistisch. Am Beispiel USA wird da schematisch gezeigt, dass auch eine über das Jahr 2020 gedehnte Kurve ganz weit über der Kapazität der Gesundheitseinrichtungen verläuft; die ist nur ein Strich am unteren Rand. Wenn man das wirklich so verzögern wollte, dass alle versorgt werden können, würde es über 15 Jahre gehen. Und in Wuhan mögen mittlerweile 80000 oder 100000 von der Krankheit betroffen gewesen sein; es ist aber eine Stadt mit 11 Millionen Einwohnern! In Deutschland ist man zwar etwas besser dran als im rein gewinnorientierten Gesundheitssystem der USA, die Infektionskurve hier über etliche Jahre zu verzögern, ist aber auch nicht praktikabel.
     
    Diese Seuche wird uns wohl noch eine lange Zeit begleiten. Selbst, wenn es 2021 Impfstoffe gibt, müssen die wahrscheinlich jedes Jahr neu entwickelt und verabreicht werden, wie bei der Grippe. Vielleicht wird es in einigen Monaten, wie im Artikel beschrieben, grüne und rote Zonen in der Welt geben: Ende mit Schrecken für Afrika und sonstige Entwicklungsländer, wo es eine schnelle Epidemie mit vielleicht 5-10% Toten gibt, Schrecken ohne Ende für China und westliche Industrieländer. Oder man versucht es wieder mit Eingrenzung und Totlaufen der Seuche (containment). Nicht mehr wie am Anfang, dass man Einzelfälle nachverfolgt und unter individuelle Quarantäne stellt, sondern allgemeingültige Hygieneregeln, wonach jeder jeden anderen und sich selbst als infiziert betrachtet und somit immer maximale Schutzmaßnahmen ergreift. Man wird sich an Bilder gewöhnen, wie man sie schon aus Asien kannte, dass Leute auf der Straße und in öffentlichen Verkehrsmitteln mit Mundschutz rumlaufen, sich statt Händeschütteln mit dem Ellenbogen anstoßen ("Heinsberg-Gruß"). Das Gute an der Sache: es ist auch mit einfachen Mitteln notfalls behelfsmäßig umzusetzen, auch in Afrika oder anderen Ländern, wo es keine komplexe Gesunheitsversorgung und keine käuflichen Schutzmasken und Desinfektionsmittel gibt.
     
    Und vor allem: in China scheint es zu klappen! Wenn ein Corona-Patient normal im Schnitt 2-3 andere ansteckt, muss man die Zahl nur unter 1 drücken, damit es sich totläuft. Dieser totale Lockdown wird nicht lange durchzuhalten sein und ist auch nicht praktikabel, wie auch das mittlerweile völlig unsinnige Schließen von Grenzen. Es bleibt also zu hoffen, dass es zwar im Sommer immer noch das Virus gibt, dass wir aber wieder ins PHL können. Wahrscheinlich alle mit Masken in den Wartebereichen, mit 1,5-2m Mindestabstand, vielleicht nur in Außenbereichen. Es stehen dann überall Desinfektionsspender, und die Mitarbeiter sind zur Überwachung der Abstandsregeln angehalten. Wahrscheinlich wird es so dann noch ein paar Jahre weiter gehen.
  15. Traurig
    PhantaDad2017 reagierte auf PasXal in Auswirkung von Corona auf Freizeitparks?   
    Fantissima ist nun offiziell erstmal abgesagt. 
    Mal schauen wann es dazu eine E-Mail / einen Anruf gibt seitens des Parks, den ich hatte auch Fantissima Karten für einen zeitnahen Termin...

  16. Like
    PhantaDad2017 hat eine Reaktion von Monsatan erhalten in [Fantasy] Wakobato   
    OK, habs mir gerade auf Waybackmachine vom 8.7.2014 angesehen, da stand es tatsächlich. Zusammen mit dem Bild einer Wasser speienden Frosch -Statue. Gab es sowas tatsächlich schon mal? Ich erinnete mich nur an die Ziele mit den zwei roten, durchkreuzten Augen. 
  17. Like
    PhantaDad2017 hat eine Reaktion von Monsatan erhalten in [Fantasy] Wakobato   
    Auf der PHL-Website steht jetzt, dass man mit der Wasserpistole nicht nur die Gedenksteine säubern, sondern auch Frösche in die Flucht schlagen kann. Ich meine, das ist neu, oder stand das schon immer da?
  18. Like
    PhantaDad2017 hat eine Reaktion von Monsatan erhalten in Auswirkung von Corona auf Freizeitparks?   
    Naja, hoffentlich machen sie bei den wirklich wichtigen Sachen keine schlimmeren Fehler, als wenn sie in einer Pressekonferenz eine veraltete Zahl nennen.
  19. Like
    PhantaDad2017 hat eine Reaktion von Monsatan erhalten in Auswirkung von Corona auf Freizeitparks?   
    Im Moment herrscht Panik und man will kein Risiko eingehen, gerade auch, weil die Situation in Deutschland zeitverzögert wie in Italien und noch mehr wie in China ist. In den nächsten Wochen wird man einem völligen Lockdown zumindest sehr nahe kommen. Aber man kann ja schlecht das ganze Wirtschaftsleben dauerhaft abwürgen; es muss also möglich werden, mit Schutzmaßnahmen soviel normalen Alltag wie möglich abzuwickeln. Außerdem hat man in Deutschland zumindest noch etwas mehr Spielraum als in Italien, wo man nichts mehr riskieren kann  und deshalb zum Holzhammer greift. Manches ist einfach schlecht durchdacht - rappelvolle Kneipen mit je 50-100 Leuten, die Fußballspiele ansehen, sind wahrscheinlich problematischer als volle Stadien mit Zehntausenden, aber unter freiem Himmel.
     
    Zum Sommer hin sieht man dann, wie es sich weiter entwickelt: schlimmstenfalls explodiert die Seuche, das ist das Katastrophenszenario, wo auch die Krankenhäuser überlastet sind und viele sterben, es aber auch relativ schnell wieder vorbei ist. Oder, was die Behörden derzeit beabsichtigen, die Krankheit langsam durchsickern zu lassen, um die Kranken bestmöglich versorgen zu können, vielleicht sogar einen Impfstoff zu entwickeln. In dem Fall wird es das ganze Jahr 2020 über, vielleicht auch noch 2021, enorme Einschränkungen geben.
     
    Und in letzterem Fall werden die Einschränkungen aber intelligenter werden als jetzt, wo man schnell "irgendwas" tun muss: man wird nicht mehr mit der Holzhammermethode alles sperren, sondern den Alltagsbetrieb möglichst hygienisch gestalten. Wenn man überall in der Öffentlichkeit das Bewusstsein hat, dass man sowohl selbst das Virus verbreiten als auch sich bei anderen anstecken kann, dann fahren eben die Leute mit Mundschutz Bus und Bahn, oder stehen damit in den Warteschlangen im PHL, halten Abstand, Temperaturscans sollen Erkrankte draußen halten. Polizei und Servicepersonal in Parks achten darauf, dass die Hygieneregeln eingehalten werden; von mir aus auch Drohnen wie in China, die Leute zum Maskentragen anhalten.
     
    Ich denke, die Frühlingsmonate wird man vergessen können, auch, wenn die Parks jetzt das Schlimmste noch nicht offiziell in Erwägung ziehen. Veranstaltungen wie Fantissima, oder die Shows im Park, sollten meiner Meinung nach auch jetzt nicht ohne wirklich stringente Hygieneregeln stattfinden, aus Verantwortung gegenüber Künstlern, Personal und Gästen. Im Sommer ist dann hoffentlich die Panik vorbei, und man kann mit Einschränkungen und Auflagen wieder in Freizeitparks gehen. Und 2021 ist der Spuk dann hoffentlich vorbei.
  20. Like
    PhantaDad2017 hat eine Reaktion von Monsatan erhalten in Auswirkung von Corona auf Freizeitparks?   
    Ich glaube, bis vor wenigen Tagen hatte es niemand eilig, mehr zu tun als unbedingt nötig. Desinfektionsspender sind praktisch nur Placebos, anderenfalls müsste man schon ihre Benutzung durchsetzen. Entscheidend wäre, Menschenansammlungen zu vermeiden, und Tröpfcheninfektionen, also schon Masken/Mundschutz, damit nicht alles verteilt wird. Ich denke aber auch, dass es höchstens noch eine Frage von wenigen Tagen ist, bis Fantissima eingestellt wird. Vielleicht könnte man noch was mit Masken machen, aber gerade angesichts der Katastrophe in Italien wird man jetzt wahrscheinlich erst mal nichts mehr riskieren. Dafür wird es dann vielleicht in den kommenden Monaten graduell gelockert, gerade so viel, dass das Gesundheitssystem es verträgt.
  21. Like
    PhantaDad2017 hat eine Reaktion von Monsatan erhalten in Auswirkung von Corona auf Freizeitparks?   
    Die 1000-Personen-Grenze ist wahrscheinlich so ohnehin nicht praktikabel und eher eine "fixe Idee". Eine gerammelt volle Firmenkantine ist auch mit unter 1000 Leuten eine potentielle Virenschleuder, und die berüchtigte Karnevalssitzung in Heinsberg hatte auch weniger Teilnehmer. Sinnvoller ist es, auf die kritischen Bereiche zu achten, wo Leute wirklich dicht gedrängt sind.
     
    Eigenveantwortung funktioniert bei einer Seuche nicht. Ich kann zwar entscheiden, dass ich persönlich das Risiko eingehe, aber dann müsste ich auch ggf. auf ein Intensivbett oder eine künstliche Beatmung verzichten, wenn es in der Folge dazu käme und die Kapazitäten erschöpft sind. Und natürlich kann ich die Krankheit als Infizierter jederzeit weitergeben und u.U. dazu beitragen, dass die Belastungsgrenze des Gesundheitssystems überschritten wird. Und auf Eigenverantwortung anderer vertrauen kann man auch nicht, weil etwas immer vernachlässigt wird, sei es bewusst, oder durch schlichtes Vergessen und unbewusstes Handeln. Es geht nur mit verbindlichen Vorschriften, die auch einhaltbar sind und durchgesetzt werden, z.B. Masken in Wartebereichen oder Shows. Hygiene- und Niesetikette hängen viel zu sehr von individueller Bereitschaft und grundsätzlicher Fähigkeit zu Daueraufmerksamkeit ab, dass man sich nicht ins Gesicht fasst, rechtzeitig das Niesen bemerkt und den Ärmel davor hält usw. Eine Schutzmaske hat man auf, und sie ist nicht davon abhängig, dass man im entscheidenden Moment dran denkt und die Hand frei hat.
     
    Ich denke, man hat es schon zu lange heruntergespielt und erwartet, dass es nicht so schlimm würde, so dass sich die Viren verdeckt verbreiten konnten. In Italien merkt man jetzt, dass das Gesundheitssystem an die Belastungsgrenze kommt, und man zieht die Notbremse. Da kann man sich wohl erstmal kein Risiko erlauben. So wird es wahrscheinlich auch in Deutschland kommen, es sei denn, man kriegt es mit Schutzmasken, Minimierung von Gedränge in geschlossenenen Räumen usw. genauso hin. Ich hoffe, dass Parkbesucher mit einem blauen Auge davon kommen, mit Maskenpflicht in gedrängten Bereichen, ggf. Warteschlangen draußen, in Shows nur jeden 2. oder 3. Platz besetzen o.ä. Aber wenn wirklich die Zahlen der Infizierten und auch der Opfer explodieren, wird es wohl keine Ermessensspielräume mehr geben. Leider.
  22. Like
    PhantaDad2017 hat eine Reaktion von Monsatan erhalten in Auswirkung von Corona auf Freizeitparks?   
    Nach 1% Todesrate oder weniger sieht es wohl nicht aus: 
    https://www.worldometers.info/coronavirus/coronavirus-death-rate/
     
    Da ist zuletzt von 3,4% die Rede, in Wuhan sollen es sogar 5,8% sein. Der Tod tritt ggf. erst nach längerer Zeit, z.B. 2 Wochen, ein. Um da auf 1% oder weniger zu kommen, müsste es auf jeden bekannten Corona-Fall mehrere unentdeckte Fälle ohne nennenswerte Symptome geben.
     
    Allerdings gab es selbst in NRW Anfang letzter Woche noch kaum Tests, auch, wenn man mit Erkältungssymptomen zum Arzt ging.
  23. Like
    PhantaDad2017 hat eine Reaktion von Monsatan erhalten in Auswirkung von Corona auf Freizeitparks?   
    Ich glaub mal, so schlimm ist der Mangel nicht, wenn die Apotheken sie wieder selbst zusammenmixen können, oder wenn die Leute selbst mit Alkohol, z.B. Brennspiritus, notfalls Schnaps, desinfizieren. Die Zutaten, wie Alkohol (inkl. Spezialarten wie Isopropanol) sind reichlich vorhanden, es waren nur die Unmengen an Privatleuten, die plötzlich zum erstem Mal im Leben klinische Desinfektionsmittel kauften, und natürlich die Abzocker und Spekulanten. Ich wurde auch daheim bedrängt, bei Amazon Desinfektionsmittel für 60€ zu bestellen, die normal um die 10€ kosten, und musste kämpfen dafür, dass der Bioethanol aus dem Baumarkt für Heimkamine als ausreichend akzeptiert wurde.
     
    Gegen Viren in der Luft, Tröpfcheninfektion durch Ausatmen, Husten, feuchte Aussprache usw. hilft das Desinfizieren aber auch kaum. Da hilft eigentlich nur Distanz und gute Lüftung; Hygiene, wie Husten in den Ärmel oder Mundschutz, kann das Problem verringern, aber keine Sicherheit gewährleisten.
  24. Like
    PhantaDad2017 hat eine Reaktion von Monsatan erhalten in Auswirkung von Corona auf Freizeitparks?   
    Ich muss sagen, dass ich da ziemlich schwarz sehe. Jedenfalls glaub ich nicht, dass das PHL im April wie gewohnt eröffnen kann und es mit ein paar Desinfektionsspendern getan ist. Gerade die engen Warteschlangen in geschlossenen Bereichen sind potentielle Virenmixer: Winjas, Chiapas, Crazy Bats... Besser ist es wohl in Außenbereichen, wie bei Taron. Durch die hohe Dichte/wenig Platz hat das PHL da auch einen klaren, und eigentlich so unerwarteten, Nachteil gegenüber dem Europapark. Persönliche Hygieneetikette ist gut, aber nur schwer allgemein durchzusetzen, und hilft auch nur begrenzt.
     
    Die Fakten zum Virus sind bekannt, dass es sehr ansteckend ist, dass viele die Viren tragen und verbreiten, ohne nennenswerte Symptome zu haben, und dass es eben in 2-3% der Fälle tödlich ist. Vor allem für anfällige und ältere Menschen. Angenommen, 50 Millionen kriegen es am Ende in Deutschland, dann wären das 1-1,5 Millionen Tote. Man will es jetzt einfach nur verlangsamen, dass nicht die Zahlen plötzlich explodieren und die Krankenhäuser überlastet werden, so dass die Leute mangels Behandlungsmöglichkeiten sterben. Und das kann noch durch den ganzen Sommer gehen, bis vielleicht im Winter die Seuche durch ist. Schlimmstenfalls wird solange abgeriegelt wie in China und Italien.
     
    Ich könnte mir folgendes vorstellen, um die Warteschlangen-Problematik zu lösen:
    Warteschlangen nur in den Außenbereichen oder wo gute Belüftung ist. Bei Colorado, Crazy Bats, Mystery Castle müssten dann die Besucher extra von draußen rein gelassen werden. Bei Winjas oder Chiapas sehe ich größere Probleme. Ticketsysteme wie bei Python in Efteling, wo man dann zu einer bestimmten Zeit zum Eingang geht, oder wie die Expressbutler (Piepsgeräte o.ä.) in manchen Parks.  
    An kritischen Stellen wird natürlich auch die Hygiene wichtiger. Bei Crazy Bats hätte ich mir vor Corona keine Gedanken gemacht, wenn die Brille nicht sichtlich versifft gewesen wäre. Im Normalfall empfinde ich es eher als unnormal, wenn sich Leute vor CB-VR-Brillen ekeln, oder vor Geländern, Türgriffen, Tasten an Fahrkartenautomaten usw.
  25. Like
    PhantaDad2017 hat eine Reaktion von Monsatan erhalten in Neu 2020: Rookburgh   
    Etwas Bepflanzung sollte meiner Meinung nach schon sein. Das Betonpflaster sieht so wirklich trist aus und harmoniert auch nicht wirklich mit dem Industrial-Look, da wären etwas größere Grünflächen schön gewesen. Gerade mit Blick auf das Ruhrgebiet ist es immer gut, wenn Industrielook einen Kontrast in Form von grünen Sträuchern, Rosenbüschen o.ä. hat. Vielleicht auch etwas wild wirkend, dass die Hotelfassade unten mit Clematis, Waldgeißblatt, Efeu o.ä. berankt wird.
     
    Ist aber natürlich, wie alles, nur eine Meinung zum momentanen, nicht endgültigen Stand.
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