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Philicious folgt nun [Mexico] Chiapas - DIE Wasserbahn , Hotel Charles Lindbergh , [Fantasy] Phenie's Shakes & Pancakes und 3 andere
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Hotel Charles Lindbergh
Ok, ich hatte jetzt mal wieder einen halben Aufsatz darüber geschrieben, dass ich den Preis mit 50 EUR pP viel zu teuer für ein Fotoshooting finde und dann ist mir beim genaueren Lesen aufgefallen, dass das gar kein Fotoshooting ist sondern ein reiner Kostümverleih. Mit Rückgabe am Folgetag. Jetzt bin ich noch verwirrter. Spontanes Familien-Cosplay im Themenhotel für nur 200 EUR? Wer will nochmal, wer hat noch nicht... Spricht euch das an? Liest sich für mich so als hätte da mal jemand eine Idee gehabt...
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Philicious hat auf Ein Beitrag in einem Thema reagiert: Neu 202X: Weltneuheit im ehemaligen Schauspielhaus
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[Mexico] Chiapas - DIE Wasserbahn
Schreit auf jeden Fall wieder nach einer "großen" Lösung. Die Anfangskurve liegt ja in der komplett unthematisierten Colorado Wellblechhalle. Wenn, wird das dann bestimmt ganzheitlich angegangen. Wenn Sie eine Notlösung hätten haben wollen, wäre es denke ich ein leichtes Gewesen, die ganzen abgerissenen und entsorgten Western Theming Elemente dort wieder aufzubauen - hat man aber offensichtlich nicht gemacht. Bis auf diesen verwaisten Holzkarren, der da meine ich noch steht.
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[Fantasy] Phenie's Shakes & Pancakes
Na das ist natürlich alles Definitionsfrage. Umso weiter man bei einem Freizeitpark zurückgeht, der als Märchenpark angefangen hat, desto mehr werden natürlich alle Attraktionen "Kinderattraktionen". Und bevor Achterbahnen und größere Flat Rides Einzug gehalten hatten, konnte sowieso fast alle Attraktionen von der ganzen Familie genutzt werden. Wo wir uns aber einig zu sein scheinen ist, dass der Bereich mit dem Space Center bis zum Bau des Wuze-Tals schon eine Umwidmung erfahren hatte. Und ich sage ja nur, dass ich glaube, dass uns sowas ähnliches bevorsteht. Yes and no. Ist natürlich richtig, dass River Quest Gebirgsbahn an Ort und Stelle ersetzt hat. Den Wegfall von zwei Achterbahnen im Portfolio haben dann aber die Winjas besser aufgefangen als ein Rafting. Sie waren nicht als Ersatz geplant, haben aber de facto für mich funktional und zeitlich auch "Ersetzungscharakter". Ist aber auch eher nebensächlich. _______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ BTT: Was ich schon bemerkenswert finde ist, dass mir die Gastrokonzepte einigermaßen trend-getrieben erscheinen. Das Uhrwerk war die späte Antwort auf den Burger-Hype, die Taverne greift "Hüttengastronomie" auf, die auch sukzessive in den Großstädten Einzug gehalten hat (Servus Colonia Alpina), das Tacana fiel m.E. auch in die Tapas-Trend-Zeit. Finde es einerseits toll, wie der Park mit der Zeit geht, auf der anderen Seite frage ich mich, wie einfach sich das anpassen lässt in der Systemgastronomie, wenn ein Trend dann mal vorbei ist. Ein Pfannkuchenhaus betreibt Efteling zugegebenermaßen schon seit ewig und drei Tagen sehr erfolgreich, aber so ist das ja in unseren Gefilden nicht unbedingt eine typische Restaurantspezialisierung. Des Weiteren ist das "Dekorieren" von Süßspeisen mit allerlei süßem Markenschrott vom Prinzip das Konzept "Royal Donuts" und "Wonder Waffle", wo ich mir schon stärker die Frage stelle, wie da in 10 Jahren draufgeguckt wird. Ist jetzt nicht per se dramatisch, da das Phenie-Thema auch zulässt, dass man da was anderes verkauft (im Gegensatz zum Beispiel zum Tacana). Nicht destotrotz wird da ja ziemlicher Aufwand betrieben etwas zu adaptieren, dessen Langlebigkeit gar nicht mal so klar ist. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich bin sehr skeptisch, ob das "Zur Not teilen wir uns halt zu dritt 9 Pfannkuchen, dann ist es auch bezahlbar"-Konzept fliegt, wünsche dem Park aber natürlich viel Erfolg.
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[Fantasy] Phenie's Shakes & Pancakes
🚔 Achtung ganz viel Off-Topic Text, Chronik und Meinung im Anflug - Ich bringe es auch wieder zum Thema zurück - versprochen:🚔 Der Farbgebung und Stil sind schon erkennbar anders. Heiße These: Vor dem Hintergrund, dass Fantasy mit der Lärmschutzwand bis vor kurzem noch eine thematische "Erweiterung" im bisherigen Wuze-Stil erlebt hatte, darf die neue, brechende Farbgebung von Phenie's Shakes und Pancakes tatsächliche als Vorbote eines anstehenden größeren Overhauls / Re-Themings verstanden werden. Zum Thema Farbgebung: Der Außenbereich war ja bisher sehr "natürlich" gehalten. Pflanzengeprägte Grüntöne, graue "Felsen" und das sandfarbene Wuze Town-Gebäude; zum Kontrast: rost-braune Metall-Kunst (Würmling-Express, Traubenturm, Avoras). Letzteres hat mich immer an "Schrottkunst" erinnert wie von HA Schult oder so manchem Techno-Laden. Rein von der Farbgebung war das schon immer ein großer Kontrast verglichen mit den quietschbunten Kinderländern dieser Welt. Phenies geht jetzt einen anderen Weg. Die Grundfarbe ist mit "terracotta-beige" immer noch natürlich, aber blaue, pinke, orange, gelbe Farbspritzer gab es in der Häufung vorher nicht. Außerdem verabschiedet man sich komplett von der Metall-optik hin zu einer cartoon-artigen, organischen (=runden) Formen und mehr Holz. Jetzt darf man natürlich laut fragen, ob denn immer jedes Kinderland gleich quietschbunt sein muss und die Antwort darauf lautet selbstredend: Nein. Das Problem ist nur gewisse Themen / Bereiche bringen eben bestimmte Assoziationen mit sich und in einem Kinderland ist das eben Verspieltheit, welche abseits von Waldkitas eben mit einer bunten Farbpalette in Verbindung gebracht wird. Kurzum: Atmosphärisch hat Fantasy / Wuze Town als reines Kinderland nie so richtig funktioniert, was ja auch in der Symptomatik gipfelt, dass das echte Spieleland im Wuze-Town-Gebäude im wahrsten Sinne ein Schattendasein fristet. Oder man bei einem Splash Battle (DIE Familienattraktion überhaupt) Steine nassspritzen soll... Warum also stellt sich das Phantasialand so ein atypisches Kinderland hin? Grund dafür ist, dass Fantasy / Wuze Town m.E. nie als Kinderland geplant war, sich aber mangels Alternativen ein Stück weit dahin entwickelt hat. Anfang der 00er Jahre als Wuze Town hektisch gebaut wurde (Ersatz der abgebrannten Gebirgsbahn) hatte man mit den Winjas und dem dann umthematisierten Temple Of The Nighthawk noch zwei Headliner im Themenberiech und war von daher alleine schon kein "Spieleland". Man wollte etwas eigenständiges aufbauen, was wahrscheinlich darauf hinaus laufen sollte, ein altersunabhängiger Fantasybereich mit Naturbezug zu sein. All das ist auch heute noch erkennbar durch Symbolik und Formsprache: Denn sind wir ganz ehrlich, Wuze Town ist eigentlich deutlich zu creepy für Kinder: Der "Lustige" Papagei... ...Wappen (auch wenn es wahrscheinlich das Wuzsche' Symbol für Rookburgh ist)... ...Lampen... ...Götzenartige Statuten... ...Würmling Express. ... "fröhliche" Bienchenjagd ... ... Taubenturm ... (Quelle ist bei allen Bildern https://frei-zeit-blog.de/) Also: Wuze Town sollte nie (reines) Kinderland werden - denn das Phantasialand hatte damals bereits ein Kinderland und das lag woanders: in Alt-Berlin. Denn dort gab es bis 2010 noch den Kinderspielplatz am Brandenburger Tor! Und die Funktion als Kinderland hat der Themenbereich Berlin nie ganz verloren: Das Kinderschminken ist bis heute dort und auch Maus au Chocolat und Tartüff sind wohl die kinderfreundlichsten Attraktionen abseits von Karussells. Aber ein reines "Looney Tunes Land" sollte es im Phantasialand sowieso nie geben, sondern alle Themenbereichen sollten Attraktionen für die ganze Familie bieten und das war aufgrund der vielen Themenfahrten bis in die 00er Jahre auch so. Allerdings hat sich die "Dramatik" um den fehlenden dezidierten Kinderbereich im Laufe der Jahre durch den Wegfall der Themenfahrten und des Spielplatzes, sowie der Entwicklung von Themenbereichen rund um eine zentrale Achterbahn ohne Ausweichattraktion deutlich verschärft, sodass sich Fantasy auch aufgrund der Ballung von Karussels dort erst nachträglich zur zentralen Anlaufstelle von Familien mit kleinen Kindern entwickelt hatte, weil es sonst - wie man auch immer wieder in den sozialen Medien nachlesen kann - "nichts gibt für Familien im Phantasialand". Schlussendlich kann sich auch das Phantasialand nicht erlauben, die wichtigste Zielgruppe für Freizeitparks - Familien - zu vergraulen. Deshalb hat man zum einem mit Raik und dem Trail angefangen gegenzusteuern und wieder familienfreundliche Attraktionen in ansonsten für jüngere Besucher nicht zugängliche Bereiche zu integrieren. Deshalb verstehe ich Phenies als einen weiteren Schritt in die Richtung Fantasy kinderfreundlicher zu machen. Phenies ist jetzt so, wie ich mir damals 2001 als 11 Jähriger Wuze Town vorgestellt hätte. Ein bisschen mehr Cartoon, ein bisschen "amerikanischer". Aber auch ein bisschen generischer? Das bleibt abzuwarten, aber ja ein bisschen Flintstones und Looney Tunes ist da schon mit drin. Fest steht (das hatte Eric Daman bekanntlich selbst zugegeben), dass Fantasy thematisch schon immer ein Sammelsorium war. Man vergisst auch leicht wieviel Verbesserung und Geld schon in Fantasy geflossen sind, ohne dass dies zu einer gleichwertigen Aufwertung wie bei DiA geführt hätte. Dies wird besonders deutlich, wenn man sich Bilder aus dem Eröffnungsjahr 2002 anschaut, bei dem alles noch viel, viel schlimmer aussah: Man hat damals unter Zeitdruck versucht so ein bisschen alles zu sein: ein bisschen holländischer Indoorpark, ein bisschen Steampunk, später auch definitiv ein bisschen Auenland. Aber jetzt man hat man einen eigenen Steampunkbereich, aber keinen Platz mehr um Mexiko, Asien oder Mystery kinderfreundlicher zu machen - also muss man bei Fantasy "zentral" ran. Das Wavy Battle mit Winni Splash ist offensichtlich schon ein Wakobato- und Octowuzzy-Ersatz in der gleichen "Flintstones"-Optik wie Phenies. Die Rückseite des Schwanensnacks ist auch schon angepasst. Für mich ist es daher und nach den Entwicklungen und Optimierung der letzten Jahre eigentlich undenkbar, dass es bei dieser thematischen Anpassung (das alte krumm-schiefe Wuze-Handwerk findet man ja im "neuen" Thema auch wieder) um eine Einzelmaßnahme handelt. Ich weiß, es ist ein ganz, ganz gefährlicher Satz: Aber mit der Eröffnung Phenies tickt die Zeit vom "alten Fantasy" für mich jetzt endgültig. Es macht 0 Sinn ein Theming-Relaunch in einem Themenbereich zu wagen, in dem eine Attraktion kaputt und die andere nur mit lebensverlängernden Maßnahmen (VR) läuft, wenn da nicht was größeres geplant ist. Ein neues Restaurant hätte es an der Stelle auf jeden Fall nicht zwingend gebraucht, von daher ist das kein reines Flickwerk, sondern für mich der Anfang eines Rethemes. Ich freue mich auf mehr, begrüße die Erneuerung und hoffe aber auch, dass es jetzt nicht zu betonlastig wird; Fantasy wird als grüne Lunge des Phantasialand weiterhin gebraucht. Overinterpretation over and out.
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Die Sache mit der Erweiterung...
Naja es zeugt halt von nicht vorhandener Wirtschaftskompetenz und einem Weltbild, was sich anscheinend keiner realen Überprüfung stellen muss. Ich frag mich wie man genau mit einer Insolvenz droht. "Wenn ihr mir nicht gebt, was ich will, mach ich extra Pleite und verbrenne mein Vermögen, damit ihr schon seht, was ihr davon habt?" 😂 Man kann das wohl nur als Bedrohung empfinden, wenn man den Anspruch hat, dass das PHL ja irgendwie zu existieren hat und nicht von jemandem mit unternehmerischen Risiko betrieben werden muss. Und dann etwas dagegen hat, wenn unternehmerisches Risiko mit Rendite aufgewogen wird. Aber anscheinend ist ja auch der Teil der Ville am Schützenswertesten, der am Autobahnkreuz liegt. Sowas kann man ja einfach mal behaupten, wenn es um emotionale Wahrheiten geht. Man könnte fast glauben, den Naturschützern geht es beim Phantasialand gar nicht um die Sache sondern darum, einen möglichst öffentlichkeitswirksamen PR-Case am Leben zu halten. Vielleicht sollte man mal in Erfahrung bringen, welches Volumen an Spendengeldern der NABU diesem persönlichen Schlachtfeld über 20 Jahre gewidmet hat und in welchem Verhältnis das zu anderen "Projekten" steht. Aber erkläre mir gerne deine Sicht der Dinge.
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Die Sache mit der Erweiterung...
Ich will gar nicht erst auf die Stellungnahme klicken, aber aus einer aus mangelnder Konkurrenzfähigkeit drohende Insolvenz eine Insolvenzdrohung zu machen spricht BÄNDE. Dieses Anspruchsdenken macht mich nur noch aggressiv. Ich hoffe, wenn die nächsten Wahlen scheitern, wagt der Park die mediale Flucht nach vorne, weitere 20 Jahre hat der Robert nicht mehr auf der Uhr. Es gibt quasi nichts zu verlieren. F**k, ich konnte nicht anders. Es ist viel schlimmer als ich gedacht hatte: Investitionen sind böse und asozial. Erfolgreiche Unternehmen sind Gesellschaftsfeinde. Es ist schrecklich. Wie findet man eigentlich im Rhein-Erft-Kreis, dass die Flutkatastrophe so instrumentalisiert wird? Dass Abholzung die Flutkatastrophe verursacht hat, ist mir z.B. neu. Die Vernichtung des Naturschutzgebietes (NSG) „Ententeich“ wäre ein Präzedenzfall in Deutschland. Wer den Ententeich und seine Umgebung kennt, dem dreht sich der Magen um beim Gedanken der Waldabholzung, des unkompensierbaren Artensterbens, der Vernichtung des einzigartigen Schilfgürtels. All das würde verursacht durch eine Veranstaltungshalle und ein „Aquahotel“. Das NSG Ententeich ist für mich das wertvollste in der Ville. Die frühere Ministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) hat als eine ihrer letzten Amtshandlungen in 2022 seinem Vorverkauf zugestimmt – falls der Rat der Stadt Brühl Baurecht schafft. Was der Rat bisher aus guten Gründen - und wegen uns GRÜNEN - nicht getan hat. Denn im öffentlichen Interesse ist das alles nicht. Die Flutkatastrophe 2021 hat gezeigt, was kommt, wenn der Wald verschwunden ist: Die Kuhgasse, der Grüne Weg und die ebenfalls bedrohten Kleingärten wurden damals durch einen „entforsteten“ Parkplatz des Phantasialands überschwemmt; wie Filmaufnahmen zeigen, passierte dasselbe genau dort auch im Juni 2025 - nach einem nur viertelstündigen Starkregen. Ein versiegeltes Naturschutzgebiet wird den Druck auf die Hochwasser-Risikogebiete (Dickopsbach/Lenterbach) weiter erhöhen. Ebenso wird sich das Mikroklima in Badorf verschlechtern. Der Verein Bovivo erwartet bis zu 5 Grad mehr nach der Abholzung in den anliegenden Ortsteilen. All das geht zu Lasten der Brühler*innen. Jeder Freizeitpark möchte, dass das Geld seiner Besucher*innen „in der Firma“ bleibt. Daher die Tendenz zu mehrtägigen Kurzurlauben. Brühl gewinnt dadurch nichts. In der Stadt soll das Geld der Besucher nicht landen. Brühl wird über Jahre niedrigere oder gar keine Gewerbesteuereinnahmen aus dem Phantasialand mehr erwarten dürfen: Investitionen führen zu Kosten, die Gewerbesteuern auffressen. Auch eine Bewältigung der weiter steigenden Verkehrszunahme ist nicht in Sicht- ebenfalls zu Lasten der Anwohner*innen.
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[China Town] Geister Rikscha
Ist zwar OT, but who cares: Hier hätte ich gerne mal einen kleinen Einblick in die Branche: Aus der Entfernung habe ich immer gedacht, dass die Corona-Hilfen ein Mordsgeschäft für Freizeitparks gewesen sind. z.B. Bei der November und Dezemberhilfe 2020 gab es Erstattung von bis zu 75 % des Vorjahresumsatzes (November/Dezember 2019) für Unternehmen, die vom Lockdown betroffen sind. Sind 75% Umsatzerstattung bei drastisch reduziertem Kostenapparat wegen Parkschließung / Kurzarbeit nicht ein Riesengewinn?
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Die Sache mit der Erweiterung...
Ich hoffe, ich erlebe nochmal die Zeit in der eine politische Verwaltung die selbe Form von Verantwortung übernehmen muss, wie das für jedes Unternehmen auch Pflicht ist. Wofür gibt es eigentlich Auflagen und einen Antrags- und Genehmigungsprozess, wenn die Verwaltung keine (Teil-)Haftung für das Ergebnis übernimmt? Warum muss eine Verwaltung keine Verantwortung übernehmen für die Genehmigungen, die es erteilt? Wofür muss ich als Bauherr überhaupt Auflagen erfüllen, wenn ich ebenso haftbar bin, wenn die Auflagen oder der Prüfprozess unzureichend waren? Absoluter Laien-Take: Ich kann mir fast nicht vorstellen, dass man da gar keine Handhabe hat, denn andererseits werden ja auch wegen Formfehlern reihenweise Prozesse eingestellt. Da ist zwar ein Schaden entstanden, aber da ist dem Phantasialand noch nicht mal Fahrlässigkeit zu unterstellen, weil man ja eben alles getan hat, um die Bestimmungen zu erfüllen, die die Versiegelung hätten verhindern sollen. Ich meine, wie genau soll denn überhaupt die Anklage lauten, wenn man gegen nichts verstoßen hat?
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Phantasialand Stiftung
Kurze Frage an die Runde: Wusstet ihr, dass das Phantasialand eine Stiftung hat? Habe gerade bei mir im Kölner Süden folgendes Auto entdeckt. Jetzt sind Phantasialand-Firmenautos im Kölner Raum gar nicht so unüblich, aber den Stiftung Schriftzug sehe ich bewusst zum ersten Mal. Eine ganz schnelle Google Recherche und Suche hier im Forum hat nichts ergeben, außer Gemini, das sich etwas zusammenreimt, was aus den verlinkten Quellen nicht hervorgeht. Wisst ihr mehr dazu? Ich finde nicht, dass die Stiftung bis jetzt öffentlichkeitswirksam für karitative Zwecke in Erscheinung getreten ist, sodass ich leichte Hoffnung habe, dass sie einen anderen Zweck hat, den ich 2018 schon mal herbeigewünscht hatte: Die Nachfolgeregelung für das Phantasialand. TLDR: Aus Fan-Sicht finde ich eine Stiftung nach Efteling-Vorbild die ideale Lösung, um das Phantasialand über die Unternehmergeneration Löffelhardt hinaus zu erhalten und vor der Übernahme durch Konzerne zu schützen. Weiß jemand mehr?
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[Mexico] Chiapas - DIE Wasserbahn
Jap, so hab ichs in Erinnerung. Danke dir, Yanninator! 🙌 Man sieht: In der sprudelnden Variante ist es ein ziemlicher Blickfang. Hab kurz überlegt, ob das "Whitewater" auf dem Foto einfach nur ne optische Täuschung ist auf dem Foto aufgrund der reflektierenden Sonne und dem Aufnahmewinkel. Aber der Wassernebel zeugt schon von erheblich höherem Druck und Fließgeschwindigkeit. Was die Quellen angeht, ist das für mich auch ein kleiner Nostalgie-Flash: 2014 - Das was meine Anfangszeit als Lurker im Vorgängerforum... Krass wie die Zeit verfliegt.
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[Mexico] Chiapas - DIE Wasserbahn
Nein, dass Video war es leider nicht. Kann sein, dass es nur meine Einbildung war, obwohl ich noch eine relativ klare Bildfolge im Kopf habe: - Aufgenommen wurde mit einem Handy vom Arkadengang, ggf. sogar vom Vorgängerhügel, auf jeden Fall war die Position erhöht und nicht auf Straßenniveau von Klugheim / Silver City / Mexico. - Zu sehen war einer der ersten Tests des Wasserkreislaufs und der Wasserfälle. Das Video war m.E. auch in die Richtung betitelt. Bote sind da noch nicht gefahren, das kam erst später. Es wurden die verschiedenen Wasserfälle gefilmt und zum Schluss die Pyramide. Man konnte sogar den höher gelegenen Überlauf der Wasserfälle (nicht die Wasserfälle selbst) bei der ersten Abfahrt erkennen. Mit digitalem Zoom und relativ verwackelt. - Den Wasserdruck habe ich deutlich höher in Erinnerung, sodass wirklich sprudelndes "White Water" bei der Pyramide zu sehen war - längst nicht so heftig wie auf der letzten Abfahrt, aber eben auch nicht das Rinnsal, was auf dem anderen Video zu sehen ist.
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[Mexico] Chiapas - DIE Wasserbahn
@TOTNHFan Frage an den geschätzten Chef-Archivar: Spielt mir meine Erinnerung Streiche oder gab es auch Testvideos von der Pyramide, wo deutlich mehr Wasser geflossen ist? Kann mich an einen richtigen "Whitewater"-Effekt erinnern. War damals vom Arkadengang aufgenommen. So fand ich die Pyramide auch spektakulär, jetzt wie sie im Video gezeigt wird, erinnert das ja irgendwie vom Wasserdruck eher an DIY-Schrebergarten-Wasserlauf Aber das passt ja zu der Vermutung (?), die hier glaube ich schon mal vor ein paar Posts stand: Mit niedrigem Wasserdruck gab es keine Probleme und die Pyramide hätte eingesetzt können, für RL sah das aber nach nichts aus - der wollte mehr Power, was die Konstruktion aber nicht gut vertragen hat. Hat nicht jemand nen Tanklaster Bitumen rumstehen, den er dem Park in der Off-Season leihen möchte? 😀
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[Rookburgh] F.L.Y.
Ich finde diese abgeschalteten und vergessenen Spezial-Effekte auch ärgerlich. Ich meine da ist in vielen Fällen ja Technik verbaut, Geld geflossen ohne dass da ein Ergebnis herausgesprungen wäre. Auf der anderen Seite ist es betriebswirtschaftlich gesehen richtig irgendwann eine Entscheidung zu treffen und verbranntem Geld nicht noch mehr hinterherzuwerfen ("sunk costs"). Ich bin aber mal gespannt, ob das Themen sind, die im Rahmen der allgemeinen Rennovierungswut der letzten Jahre noch angepackt werden oder nicht. Da kann man ja durchaus priorisieren: Die Chiapas-Pyramide ist für mich auch ein eher ein größeres Upsi, das man fixen müsste - schließlich handelt es sich um einen größeren Effekt, der auch von außen für den Gesamteindruck mitprägend ist. Außerdem ist der Fahrtabschnitt meinem Empfinden nach etwas "tot" ohne die Pyramide. Als Außenstehender bzw. imaginärer Bauherr finde ich auch das Argument einer nicht-funktionierenden Abdichtung irgendwie nicht nachvollziehbar - wir reden hier von einer Wasserbahn. Warum ist an der Stelle etwas unmöglich, was bei den anderen 95% Fahrtstrecke lösbar und Grundvoraussetzung ist? Über den Wartschlangen-Decken-Roboter habe ich mich vor allem in der Anfangszeit von FLY aufgeregt - mittlerweile finde ich es verschmerzbar. Es ist eben so: Otto Normalbesucher fällt das Ding noch nicht mal auf, aber uns Hardchore-Fans stört es als Mahnmal. Es steht einfach sehr plakativ dafür wie schlecht die Kompetenzen mit Robotern und Animatronics sind in Brühl - da wird ein vergleichsweise sehr simpler Roboter einfach am Tag 1 aufgegeben. Ich fand das immer ein bisschen peinlich. Ich hätte ihn wenigstens abmontiert.
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[Rookburgh] F.L.Y.
Sorry, dass ich mich jetzt erst zurückmelde. Aber ja, dem Satz stimme ich ausdrücklich zu. Und würde auch noch ergänzen, dass "Geschichtenerzählung" nicht gleich "Geschichtenerzählung" ist. Ich kann verstehen, wenn man die Ami-like-Plastik-Preshow-Videos der 90er/00er Jahre eher peinlich findet und auch das fehlgeschlagene Expeditionsthema mehr als abgedroschen ist - auch wenn ich es persönlich immer noch als nostalgisch-kultig empfinde. Die "moderne" Umsetzung von Storytelling entspricht auch bestimmt nicht der Vorstellung, dass man in einen kleinen Raum gepfercht wird, um ein Video zu gucken, sondern die "Geschichte" auch über die Umgebung / Thematisierung erzählt wird - Environmental Storytelling halt. Und ich kreide dem Phl schon an, dass es insgesamt die Dramaturgie in der Warteschlange vernachlässigt bzw. schlecht umsetzt. Ja, der Mäusejäger bei Maus Au Chocolat und der Hoteldirektor im Tartüff SIND nervig - weil die Videos billig sind und schlecht eingebunden, tlw. mehr Hintergrundbeschallung als Pre-Show. Bei Mystery Castle könnte ich aber nicht gegenteiliger Meinung sein: es gab früher massenhaft Menschen, die Mystery Castle nur für die Burgführung gemacht haben. Ich finde es auch nicht aufgesetzt - verrückter Wissenschaftler im Schloss ist doch seit Frankenstein ein etabliertes Thema. Aber gut Geschmäcker dürfen sich auch unterscheiden - ich frag mich nur, was wäre denn die gewünschte Alternative? Aber die weißen Frauen bei Baron 1898? Der Schlossempfang im Symbolica? Nikola Tesla's Spulen & Animatronic bei Voltron? Da kann mir keiner erzählen, dass das nicht das Gesamterlebnis massiv aufwertet. Inwiefern das jetzt zwingend notwendig ist, kann man gerne diskutieren, aber ich lasse mich nicht darauf ein, dass es besser ist, wenn es nicht da ist. Mir kann keiner erzählen, dass er lieber 45 Minuten in der Extended Queue von Taron steht als in einer segmentierten Warteschlange, wo man durch mehrere Räume geführt wird, in denen immer was passiert. Dass sich das bei Stammgästen trotzdem besonders schnell abnutzt - geschenkt. Ich wüsste aber nicht, warum sich dieser Abnutzungseffekt alleine auf Warteschlangen beschränken sollte, das weitet sich bei mir auf den ganzen Park aus. Weshalb ich maximal 1-2 pro Jahr im Phantasialand bin, weil ich eben jeden Winkel sowieso auswendig kenne. Ehrlich gesagt nicht, das Galaxy fällt voll in meine junge Teenager-Zeit. Ich fand es eigentlich schon immer schrottig-kultig. 🫢 Ender der 90er und Anfang der 00er waren halt auch einfach das Plastikzeitalter - hat gut reingepasst m.E. Und auch hier wieder: Wer mal in den Genuss gekommen ist, bei Galaxy die ganze Warteschlange anzustehen - d.h. inklusive Außenbereich, Vorhalle und Umleitung auf die obere Etage - kann nicht allen Ernstes behaupten, dass die Weiterleitung in den "Fahrstuhl" nicht eine Erlösung war und Spannung ausgelöst hat. Klar, hinten raus, als man in den Simulationsraum durchlaufen konnte, war das Video eher nur noch lästiges Hindernis, da geh ich mit. Will den OT-Diskurs aber auch nicht weiter befeuern, ist bei FLY auch deplatziert, denn die Attraktion ist im Gesamterlebnis absolute Weltklasse.
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[Rookburgh] F.L.Y.
Es fällt mir zwar ein bisschen schwer die Meinung nachzuvollziehen, dass Storytelling bestenfalls ein nettes Add-On ist, aber ja, das ist definitiv der Tenor hier im Forum und anderen Enthusiasten. Obwohl ich auch glaube, dass das ein bisschen durch die Phantasialand-Brille gesehen ist - was man nicht kennt, vermisst man eben auch nicht. Da hat der Feng Ju Palace als schlechtes Beispiel glaube ich einige Schuld dran - so, braucht es definitiv kein Mensch. Doch es war auch mal anders in Brühl: Galaxy-Sicherheitsrap und die "Burgführung" im Mystery waren und sind doch positiv besetzt, oder nicht? Für das Gesamterlebnis ist die Warteschlangengestaltung für mich ein ganz entscheidender Bestandteil und alles was da "on-top" kommt nehme ich gerne mit. Ich war damals ein großer Fan von den Pre-Shows im Moviepark bzw Warner Bros. Movie World. Das hatte schon was von großer weiter Welt. Hat sich für mich auch nie abgenutzt (wie denn auch beim typischen Jahresbesucher?). Aber klar Geschmäcker sind verschieden - ich wundere mich nur, dass es teilweise abgelehnt wird, wenn man de facto "mehr" geboten bekommt. Ist aber ein klitzekleines bisschen banal das Beispiel 😉. Hab jetzt auch noch niemanden gehört, der aus einer Bahn rausgeht und sagt "Gott sei Dank gab es hier keine behämmerte Pre-Show, das Ding war ohne ganz klar besser". Ich kenne es aus Amerika aber schon so, dass Warteschlangen auch länger dauern als nötig, einfach weil die Leute so begeistert davon sind und stehen bleiben. Der EP gibt sich einfach mehr Mühe diese moderne "Customer Experience" mit den vorhandenen Mitteln nachzubauen. BTT: FLY macht es schon wieder deutlich besser als Taron, alles ab dem Untergrundteil ist schon sehr stimmungsvoll - auch ohne Storytelling. Die Warteschlange / Cattle Pen bei Taron ist in der Tat aber eine der Gründe dafür, warum die Bahn bei mir schlechter abschneidet als bei Otto Normalbesucher. Ist anscheinend eine dieser Freizeitpark-Glaubensfragen. Vielleicht muss ich noch ein bisschen missionieren gehen