Reputationsaktivität
-
Frisbee hat eine Reaktion von bratcurry in Brühler BettensteuerVCD ist eine NGO und damit nichts anderes als ein Marketing Arm irgendeiner Partei.
Die offiziellen Zahlen auf Bundeshaushalt.de - zeigen, dass für Verkehrsinfrastruktur gerade mal 5,4% aufgewendet werden. Davon ist Großteil übrigens für den Schienenverkehr, Wasserstraßen, Verwaltung vorgesehen. Effektiv fließen nur 10,8 Mrd tatsächlich in die Bundesfernstraßen. Das ist also deutlich weniger als an Mineralölsteuer und KFZ Steuer eingenommen wird. Zahlen und Quellen wurden weiter oben ja bereits genannt.
Kommen wir nochmal zurück zur Bettensteuer. Wenn ich als Gast diese Straf-Abgabe zahlen muss, dann möchte ich doch eine Gegenleistung. Bei einer Kurtaxe werden die Mittel für Kurgarten, das Kurprogramm und die Förderung des Kurorts eingesetzt. Kurstädte haben daher besonders schöne Parks, sind aufwendig bepflanzt und bieten kostenlose Konzerte - nicht ganz kostenlos, denn dafür zahlt man als Gast eben jene Kurtaxe. Das passt für mich. Ich bin gerne in Bad Kissingen und zahle dort auch gerne die Kurtaxe.
In Brühl passt es für mich nicht, denn ich soll als Gast eine lokale Straf-Abgabe zahlen, bekomme aber keine Gegenleistung. Keine Konzerte. Nicht mal eine anständige Busverbindung zum Park! Würde eine Firma kassieren aber nicht liefern, würde man es Betrug nennen.
-
Frisbee hat eine Reaktion von bratcurry in Brühler Bettensteuer... oder KFZ Steuer... die wurde mal eingeführt um den Straßenbau und den Unterhalt der Straßen zu finanzieren. Inzwischen wird diese Steuer aber auch für alles mögliche Missbraucht.
Meines Erachtens - und das ist meine persönliche Meinung - kann der Staat nicht mit dem anvertrauten Steuergeld umgehen. Er verschwendet es. Aber statt die Ausgaben zu überdenken, werden einfach immer neue Fantasie-Steuern eingeführt. Das ist fatal, denn Steuern bremsen die Wirtschaft. Die Bettensteuer ist nichts anderes als eine Strafe dafür, in Brühl zu übernachten. Ich werde als Tourist dafür bestraft, dass ich in Brühl schlafen und dort Geld ausgeben möchte. Das ist doch absurd.
In der freien Wirtschaft haben Mitarbeiter Zielvorgaben. Solche Ziele sollte es für Beamte auch geben. "Wirtschaftswachstum Brühl +3%" als Zielbeispiel. Nur dann wird den Beamten ein Bonus gezahlt. Ich bin mir sicher, plötzlich würden den Beamten tolle Ideen einfallen, wie man Brühl attraktiver und die Wirtschaft fördern könnte... die Erweiterung des PHL wäre plötzlich willkommen. Und die Strafe für übernachtende Touristen wäre auch vom Tisch.
-
Frisbee hat eine Reaktion von KlugGus in Die Sache mit der Erweiterung...Seit nunmehr fünf Jahren wartet man vergeblich auf ein Lebenszeichen in Form einer neuen Großattraktion im Phantasialand. Kein Bauzaun, kein Fundament, kein medialer Hinweis, keine Anträge – einfach: nichts. Stattdessen konzentriert man sich offensichtlich ausschließlich auf kosmetische Verschönerungen im Bestand. Als Freizeitparkfan drängt sich mir der Eindruck auf, dass man sich intern längst mit der aktuellen Situation abgefunden hat.
Was besonders ins Auge fällt: Von Seiten der Politik kommt keinerlei Unterstützung. Im Gegenteil – mit Maßnahmen wie der Bettensteuer wird die wirtschaftlich ohnehin angespannte Lage weiter verschärft. Es scheint, als sei im Rhein-Erft-Kreis ein wirtschaftsfeindliches Klima entstanden, das Investitionen eher hemmt als fördert.
Im Wahlkreis Rhein-Erft-Kreis III, zu dem ja Brühl gehört, wurde Gregor Golland (CDU) mit 37,05 % wiedergewählt (Quelle). Noch vor zehn Jahren wäre das ein positives Signal für Wachstum und Investitionen gewesen. Heute? Stillstand.
Zum Vergleich: Im polnischen Energylandia wurden in den letzten zehn Jahren 13 neue Achterbahnen eröffnet – viele davon mit EU-Förderung, getragen von einem starken Rückhalt durch Stadt und Landkreis. Das ist besonders beeindruckend, weil der Park aus dem Nichts entstanden ist. Also kein Cashflow auf den man hätte bauen können. Die Kraftanstrengung dort ist also umso größer – und erfolgreich: +3,4 % Wirtschaftswachstum in Polen. Unsere Nachbarn machen offenbar vieles richtig.
Natürlich sind die Rahmenbedingungen nicht 1:1 übertragbar – Flächenverfügbarkeit, politische Situation, öffentliche Meinung – doch der Unterschied im unternehmerischen Geist ist eklatant.
-
Frisbee hat eine Reaktion von Coastercounter_07 in Die Sache mit der Erweiterung...An der Erweiterung hängt halt alles:
Erweiterung kommt: Planungskapazitäten und Projektkapazitäten fließen dann 100% in die Erweiterung. Budgets fließen in Erweiterung. Bestand bleibt konstant, dafür sprechen die kleinen und großen Aufwertungen der vergangenen 4 Jahre. Von der Erweiterung hängt dann auch ab, ob der Haupteingang umgestaltet - oder ganz verlegt wird.
Erweiterung kommt nicht: nutzen, was da ist. Die vielen kleinen Reservestücke müssen bestmöglich bebaut werden. Die Taron Anstellfläche, das Dreieck zwischen Hotel CL und WuzeTown, China, Tempel Halle, Obstwiese, Parkplätze ggü Haupteingang.
Erweiterung kommt? Kommt nicht? Es ist ein schwarz-weiß Muster. An oder aus. Ein Drama seit 20 Jahren und es beeinflusst einfach alles: von Geister Rikscha bis Haupteingang.
-
Frisbee hat auf flaffstar in Die Sache mit der Erweiterung...Aus meiner Sicht würde eine Erweiterung den Standort des Haupteingangs vermutlich sogar eher sichern. Auf die Erweiterungsfläche könnte man endlich ein eigenes Parkhaus bauen (Ja ich habe Parkhaus geschrieben), sodass mehr Leute durch den Haupteingang müssen und nicht durch die beiden Hintertüchen. Eine eigene Parkfläche wird sowieso unumgänglich wenn man das Resort ausbauen möchte.
-
Frisbee hat eine Reaktion von bratcurry in Die Sache mit der Erweiterung...Seit nunmehr fünf Jahren wartet man vergeblich auf ein Lebenszeichen in Form einer neuen Großattraktion im Phantasialand. Kein Bauzaun, kein Fundament, kein medialer Hinweis, keine Anträge – einfach: nichts. Stattdessen konzentriert man sich offensichtlich ausschließlich auf kosmetische Verschönerungen im Bestand. Als Freizeitparkfan drängt sich mir der Eindruck auf, dass man sich intern längst mit der aktuellen Situation abgefunden hat.
Was besonders ins Auge fällt: Von Seiten der Politik kommt keinerlei Unterstützung. Im Gegenteil – mit Maßnahmen wie der Bettensteuer wird die wirtschaftlich ohnehin angespannte Lage weiter verschärft. Es scheint, als sei im Rhein-Erft-Kreis ein wirtschaftsfeindliches Klima entstanden, das Investitionen eher hemmt als fördert.
Im Wahlkreis Rhein-Erft-Kreis III, zu dem ja Brühl gehört, wurde Gregor Golland (CDU) mit 37,05 % wiedergewählt (Quelle). Noch vor zehn Jahren wäre das ein positives Signal für Wachstum und Investitionen gewesen. Heute? Stillstand.
Zum Vergleich: Im polnischen Energylandia wurden in den letzten zehn Jahren 13 neue Achterbahnen eröffnet – viele davon mit EU-Förderung, getragen von einem starken Rückhalt durch Stadt und Landkreis. Das ist besonders beeindruckend, weil der Park aus dem Nichts entstanden ist. Also kein Cashflow auf den man hätte bauen können. Die Kraftanstrengung dort ist also umso größer – und erfolgreich: +3,4 % Wirtschaftswachstum in Polen. Unsere Nachbarn machen offenbar vieles richtig.
Natürlich sind die Rahmenbedingungen nicht 1:1 übertragbar – Flächenverfügbarkeit, politische Situation, öffentliche Meinung – doch der Unterschied im unternehmerischen Geist ist eklatant.
-
Frisbee hat eine Reaktion von Ruechrist in Die Sache mit der Erweiterung...An der Erweiterung hängt halt alles:
Erweiterung kommt: Planungskapazitäten und Projektkapazitäten fließen dann 100% in die Erweiterung. Budgets fließen in Erweiterung. Bestand bleibt konstant, dafür sprechen die kleinen und großen Aufwertungen der vergangenen 4 Jahre. Von der Erweiterung hängt dann auch ab, ob der Haupteingang umgestaltet - oder ganz verlegt wird.
Erweiterung kommt nicht: nutzen, was da ist. Die vielen kleinen Reservestücke müssen bestmöglich bebaut werden. Die Taron Anstellfläche, das Dreieck zwischen Hotel CL und WuzeTown, China, Tempel Halle, Obstwiese, Parkplätze ggü Haupteingang.
Erweiterung kommt? Kommt nicht? Es ist ein schwarz-weiß Muster. An oder aus. Ein Drama seit 20 Jahren und es beeinflusst einfach alles: von Geister Rikscha bis Haupteingang.
-
Frisbee hat eine Reaktion von Nico N. in Die Sache mit der Erweiterung...An der Erweiterung hängt halt alles:
Erweiterung kommt: Planungskapazitäten und Projektkapazitäten fließen dann 100% in die Erweiterung. Budgets fließen in Erweiterung. Bestand bleibt konstant, dafür sprechen die kleinen und großen Aufwertungen der vergangenen 4 Jahre. Von der Erweiterung hängt dann auch ab, ob der Haupteingang umgestaltet - oder ganz verlegt wird.
Erweiterung kommt nicht: nutzen, was da ist. Die vielen kleinen Reservestücke müssen bestmöglich bebaut werden. Die Taron Anstellfläche, das Dreieck zwischen Hotel CL und WuzeTown, China, Tempel Halle, Obstwiese, Parkplätze ggü Haupteingang.
Erweiterung kommt? Kommt nicht? Es ist ein schwarz-weiß Muster. An oder aus. Ein Drama seit 20 Jahren und es beeinflusst einfach alles: von Geister Rikscha bis Haupteingang.
-
Frisbee hat auf TheDarkKyll in Brühler BettensteuerIch würde ja mal gerne nen Beleg für diese Aussage von dir haben, machen wir es kurz deine Aussage stimmt nicht so ganz.
Die KFZ-Steuer alleine reicht nicht aus, um die Kosten für den Straßenbau und die Aufrechterhaltung dieser zu finanzieren. Allerdings liegt die Gesamtsumme aus Mineralölsteuer, LKW-Maut, Mehrwertsteuer auf Kraftstoffe und KFZ-Steuer bei ungefähr 46 Milliarden Euro, die CO²-Steuer auf Kraftstoffe lassen wir mal raus, weil diese ja eher eine Strafsteuer ist für Verbrennerfahrzeuge, um den Anstieg auf Elektroantriebe zu fördern. Diesem Posten stehen im Bundeshaushalt Kosten von ungefähr 11 Millionen Euro gegenüber. Wobei beide Seiten nur absolut vage und sehr grobe Richtwerte sind. Trotzdem haben wir auf der Einnahmeseite einen dicken Überhang, welcher definitiv nicht in den Erhalt von Straßen gelenkt wird.
Fazit: Also ja, es stimmt schon: Die Abgaben für den motorisierten Verkehr reichen vollkommen aus, um das Straßennetz und den zukunftsfähigen Ausbau in Deutschland zu finanzieren. Allerdings wird durch diese Einnahmen ein Großteil des restlichen Staatshaushaltes mitfinanziert, da auch diese Steuereinnahmen nicht zweckgebunden sind.
Quelle: https://correctiv.org/checkjetzt/2019/06/28/nein-aus-47-milliarden-euro-steuern-durch-autofahrer-werden-nicht-nur-fuenf-in-den-strassenbau-investiert/
-
Frisbee hat eine Reaktion von Coastercounter_07 in Die Sache mit der Erweiterung...Seit nunmehr fünf Jahren wartet man vergeblich auf ein Lebenszeichen in Form einer neuen Großattraktion im Phantasialand. Kein Bauzaun, kein Fundament, kein medialer Hinweis, keine Anträge – einfach: nichts. Stattdessen konzentriert man sich offensichtlich ausschließlich auf kosmetische Verschönerungen im Bestand. Als Freizeitparkfan drängt sich mir der Eindruck auf, dass man sich intern längst mit der aktuellen Situation abgefunden hat.
Was besonders ins Auge fällt: Von Seiten der Politik kommt keinerlei Unterstützung. Im Gegenteil – mit Maßnahmen wie der Bettensteuer wird die wirtschaftlich ohnehin angespannte Lage weiter verschärft. Es scheint, als sei im Rhein-Erft-Kreis ein wirtschaftsfeindliches Klima entstanden, das Investitionen eher hemmt als fördert.
Im Wahlkreis Rhein-Erft-Kreis III, zu dem ja Brühl gehört, wurde Gregor Golland (CDU) mit 37,05 % wiedergewählt (Quelle). Noch vor zehn Jahren wäre das ein positives Signal für Wachstum und Investitionen gewesen. Heute? Stillstand.
Zum Vergleich: Im polnischen Energylandia wurden in den letzten zehn Jahren 13 neue Achterbahnen eröffnet – viele davon mit EU-Förderung, getragen von einem starken Rückhalt durch Stadt und Landkreis. Das ist besonders beeindruckend, weil der Park aus dem Nichts entstanden ist. Also kein Cashflow auf den man hätte bauen können. Die Kraftanstrengung dort ist also umso größer – und erfolgreich: +3,4 % Wirtschaftswachstum in Polen. Unsere Nachbarn machen offenbar vieles richtig.
Natürlich sind die Rahmenbedingungen nicht 1:1 übertragbar – Flächenverfügbarkeit, politische Situation, öffentliche Meinung – doch der Unterschied im unternehmerischen Geist ist eklatant.
-
Frisbee hat eine Reaktion von TheDarkKyll in Die Sache mit der Erweiterung...Seit nunmehr fünf Jahren wartet man vergeblich auf ein Lebenszeichen in Form einer neuen Großattraktion im Phantasialand. Kein Bauzaun, kein Fundament, kein medialer Hinweis, keine Anträge – einfach: nichts. Stattdessen konzentriert man sich offensichtlich ausschließlich auf kosmetische Verschönerungen im Bestand. Als Freizeitparkfan drängt sich mir der Eindruck auf, dass man sich intern längst mit der aktuellen Situation abgefunden hat.
Was besonders ins Auge fällt: Von Seiten der Politik kommt keinerlei Unterstützung. Im Gegenteil – mit Maßnahmen wie der Bettensteuer wird die wirtschaftlich ohnehin angespannte Lage weiter verschärft. Es scheint, als sei im Rhein-Erft-Kreis ein wirtschaftsfeindliches Klima entstanden, das Investitionen eher hemmt als fördert.
Im Wahlkreis Rhein-Erft-Kreis III, zu dem ja Brühl gehört, wurde Gregor Golland (CDU) mit 37,05 % wiedergewählt (Quelle). Noch vor zehn Jahren wäre das ein positives Signal für Wachstum und Investitionen gewesen. Heute? Stillstand.
Zum Vergleich: Im polnischen Energylandia wurden in den letzten zehn Jahren 13 neue Achterbahnen eröffnet – viele davon mit EU-Förderung, getragen von einem starken Rückhalt durch Stadt und Landkreis. Das ist besonders beeindruckend, weil der Park aus dem Nichts entstanden ist. Also kein Cashflow auf den man hätte bauen können. Die Kraftanstrengung dort ist also umso größer – und erfolgreich: +3,4 % Wirtschaftswachstum in Polen. Unsere Nachbarn machen offenbar vieles richtig.
Natürlich sind die Rahmenbedingungen nicht 1:1 übertragbar – Flächenverfügbarkeit, politische Situation, öffentliche Meinung – doch der Unterschied im unternehmerischen Geist ist eklatant.
-
Frisbee hat eine Reaktion von TheDarkKyll in Brühler Bettensteuer... oder KFZ Steuer... die wurde mal eingeführt um den Straßenbau und den Unterhalt der Straßen zu finanzieren. Inzwischen wird diese Steuer aber auch für alles mögliche Missbraucht.
Meines Erachtens - und das ist meine persönliche Meinung - kann der Staat nicht mit dem anvertrauten Steuergeld umgehen. Er verschwendet es. Aber statt die Ausgaben zu überdenken, werden einfach immer neue Fantasie-Steuern eingeführt. Das ist fatal, denn Steuern bremsen die Wirtschaft. Die Bettensteuer ist nichts anderes als eine Strafe dafür, in Brühl zu übernachten. Ich werde als Tourist dafür bestraft, dass ich in Brühl schlafen und dort Geld ausgeben möchte. Das ist doch absurd.
In der freien Wirtschaft haben Mitarbeiter Zielvorgaben. Solche Ziele sollte es für Beamte auch geben. "Wirtschaftswachstum Brühl +3%" als Zielbeispiel. Nur dann wird den Beamten ein Bonus gezahlt. Ich bin mir sicher, plötzlich würden den Beamten tolle Ideen einfallen, wie man Brühl attraktiver und die Wirtschaft fördern könnte... die Erweiterung des PHL wäre plötzlich willkommen. Und die Strafe für übernachtende Touristen wäre auch vom Tisch.
-
Frisbee hat eine Reaktion von Nico N. in Die Sache mit der Erweiterung...Seit nunmehr fünf Jahren wartet man vergeblich auf ein Lebenszeichen in Form einer neuen Großattraktion im Phantasialand. Kein Bauzaun, kein Fundament, kein medialer Hinweis, keine Anträge – einfach: nichts. Stattdessen konzentriert man sich offensichtlich ausschließlich auf kosmetische Verschönerungen im Bestand. Als Freizeitparkfan drängt sich mir der Eindruck auf, dass man sich intern längst mit der aktuellen Situation abgefunden hat.
Was besonders ins Auge fällt: Von Seiten der Politik kommt keinerlei Unterstützung. Im Gegenteil – mit Maßnahmen wie der Bettensteuer wird die wirtschaftlich ohnehin angespannte Lage weiter verschärft. Es scheint, als sei im Rhein-Erft-Kreis ein wirtschaftsfeindliches Klima entstanden, das Investitionen eher hemmt als fördert.
Im Wahlkreis Rhein-Erft-Kreis III, zu dem ja Brühl gehört, wurde Gregor Golland (CDU) mit 37,05 % wiedergewählt (Quelle). Noch vor zehn Jahren wäre das ein positives Signal für Wachstum und Investitionen gewesen. Heute? Stillstand.
Zum Vergleich: Im polnischen Energylandia wurden in den letzten zehn Jahren 13 neue Achterbahnen eröffnet – viele davon mit EU-Förderung, getragen von einem starken Rückhalt durch Stadt und Landkreis. Das ist besonders beeindruckend, weil der Park aus dem Nichts entstanden ist. Also kein Cashflow auf den man hätte bauen können. Die Kraftanstrengung dort ist also umso größer – und erfolgreich: +3,4 % Wirtschaftswachstum in Polen. Unsere Nachbarn machen offenbar vieles richtig.
Natürlich sind die Rahmenbedingungen nicht 1:1 übertragbar – Flächenverfügbarkeit, politische Situation, öffentliche Meinung – doch der Unterschied im unternehmerischen Geist ist eklatant.
-
Frisbee hat eine Reaktion von EP_Daniel in Die Sache mit der Erweiterung...Seit nunmehr fünf Jahren wartet man vergeblich auf ein Lebenszeichen in Form einer neuen Großattraktion im Phantasialand. Kein Bauzaun, kein Fundament, kein medialer Hinweis, keine Anträge – einfach: nichts. Stattdessen konzentriert man sich offensichtlich ausschließlich auf kosmetische Verschönerungen im Bestand. Als Freizeitparkfan drängt sich mir der Eindruck auf, dass man sich intern längst mit der aktuellen Situation abgefunden hat.
Was besonders ins Auge fällt: Von Seiten der Politik kommt keinerlei Unterstützung. Im Gegenteil – mit Maßnahmen wie der Bettensteuer wird die wirtschaftlich ohnehin angespannte Lage weiter verschärft. Es scheint, als sei im Rhein-Erft-Kreis ein wirtschaftsfeindliches Klima entstanden, das Investitionen eher hemmt als fördert.
Im Wahlkreis Rhein-Erft-Kreis III, zu dem ja Brühl gehört, wurde Gregor Golland (CDU) mit 37,05 % wiedergewählt (Quelle). Noch vor zehn Jahren wäre das ein positives Signal für Wachstum und Investitionen gewesen. Heute? Stillstand.
Zum Vergleich: Im polnischen Energylandia wurden in den letzten zehn Jahren 13 neue Achterbahnen eröffnet – viele davon mit EU-Förderung, getragen von einem starken Rückhalt durch Stadt und Landkreis. Das ist besonders beeindruckend, weil der Park aus dem Nichts entstanden ist. Also kein Cashflow auf den man hätte bauen können. Die Kraftanstrengung dort ist also umso größer – und erfolgreich: +3,4 % Wirtschaftswachstum in Polen. Unsere Nachbarn machen offenbar vieles richtig.
Natürlich sind die Rahmenbedingungen nicht 1:1 übertragbar – Flächenverfügbarkeit, politische Situation, öffentliche Meinung – doch der Unterschied im unternehmerischen Geist ist eklatant.
-
Frisbee hat eine Reaktion von MortenV in [Berlin] Residenz Theater.... oder das Fässchen 😂
-
Frisbee hat auf TheDarkKyll in Brühler BettensteuerKommt für diese steile These auch irgendeine Begründung oder bleibt das nur eine Aussage ohne Belege? Wäre ja deiner Aussage nach z.B. vollkommen legitim die CO² Steuer dafür einzusetzen, mehr Kohlekraftwerke in Deutschland zu bauen. 🤔
Jede Steuer sollte prinzipiell dafür verwendet werden, für was sie erhoben wird. Aktuell steht z.B. eine Erhöhung der Alkoholsteuer, Tabaksteuer und die Einführung einer Zuckersteuer im Raum. Alle geplanten Steuereinnahmen sind dafür gedacht, die Folgen der daraus resultierenden Volkskrankheiten bzw. der Kostenübernahme von Präventionsmaßnahmen dienen. Das sind dann auch sinnvolle und zweckgebundene Steuereinnahmen.
-
Frisbee hat eine Reaktion von bratcurry in Brühler BettensteuerAlso manchmal frage ich mich ja, ob wir wirklich im 21. Jahrhundert leben – oder heimlich wieder (in Rookburgh?) im Mittelalter gelandet sind.
Damals standen am Wegesrand die berühmten Wegelagerer, die Händler freundlich begrüßten… und ihnen dann weniger freundlich den halben Karren abgenommen haben. „Wegezoll“, nannte man das.
Und heute? Tja heute wird das Ganze nur ein bisschen moderner verpackt: Bettensteuer.
Klingt seriös, sieht offiziell aus, steht in einer hübschen Satzung. Und dann zack, hält man den Hotels den digitalen Geldbeutel hin. Ohne Gegenleistung natürlich – schließlich sollen sich die Wegelagerer von heute nicht mit so lästigen Dingen wie „Nutzen“, „Tourismusförderung“ oder „Wertschöpfung“ aufhalten. Das würde ja Arbeit machen. Als Hotelgast hab ich rein gar nichts als Gegenwert.
Im Grunde hat sich also nicht viel geändert:
Früher gab’s eine Keule, heute das Kommunalabgabengesetz.
Früher schröpfte man wandernde Händler, heute schröpft man Reisende, die es wagen, ein Bett zu benutzen.
In Brühl nennt man das wohl Fortschritt 😄
-
Frisbee hat eine Reaktion von bratcurry in Brühler BettensteuerHier ist der Link zur original Pressemitteilung vom ifo Institut. Die Prognose für 2026 ist ein weltweites Wirtschaftswachstum von durchschnittlich 2,5%. Selbst das kleine Dänemark erwartet ein Wachstum von ca. 2,2 %, während Polen sogar von 3,4 % anstrebt. Für Deutschland wurden magere 0,1% berechnet und auch diese nur, weil 2026 die Feiertage aufs Wochenende fallen und wir alle deshalb 2 Tage mehr arbeiten. Also kein Wachstum auf Grund von Innovation oder Investition. Sondern ein billiger Einmaleffekt.
Die Bettensteuer in Brühl ist sicher nicht relevant für die Wirtschaftsleistung in Deutschland. Aber sie zeigt exemplarisch, dass die Politik schon längst die Realität aus den Augen verloren hat. Statt die Wirtschaft anzukurbeln, Gewerbe, Hotels und Gastronomie zu unterstützen (#reduzierter MwSt Satz), statt dessen wird das verbliebene Wachstum durch zusätzliche Steuern und Abgaben auch noch abgewürgt.
Gleiches zeigt sich ja bei den Mieten. Die Mieten sind in DE ähnlich hoch wie in anderen Ländern. Warum ist es hier zum Problem geworden? Weil den Menschen vom Brutto fast die Hälfte weg genommen wird. Für 1000 Euro arbeiten, aber nur 500 Euro überwiesen bekommen. Da ist klar, dass es am Monatsende bei vielen Haushalten knapp wird.
An der Stelle kommen dann zwei Faktoren zusammen: die privaten Haushalte sparen, können sich also den "Spaß Aufenthalt im Freizeitpark" nicht mehr so einfach leisten wie vor 5 oder 10 Jahren. Gleichzeitig wird durch Bettensteuer und schon wieder erhöhter CO2 Steuer der Aufenthalt im Freizeitpark oder Freizeit generell teurer. Die Folge: Verzicht. Weniger Kunden, weniger Einnahmen für Parks. Weniger Steuereinnahmen.
-
Frisbee hat eine Reaktion von bratcurry in Brühler BettensteuerDer Leittragende ist der Verbraucher? Nicht unbedingt. Wenn ein Wochenende im Phantasialand mit Hotel, Eintritt, Bettensteuer dann so viel kostet wie eine Woche Kreta... dann entscheiden eben doch manche Personen für Kreta.
Das Phantasialand bedient den Freizeitmarkt. Und Freizeit ist vielfältig. Das können Freizeitparks sein oder auch Wellness Resorts. Kreuzfahrten. Oder Freizeitparks direkt hinter der Grenze. Wenn es in Brühl insgesamt zu teuer wird, dann geht die Reise eben ins Toverland oder nach Efteling. Und wer nicht unbedingt in einen Freizeitpark möchte, sondern "einfach eine schöne Zeit" erleben will, für den kommt eben auch ein Strandurlaub in Griechenland, Wandern in Österreich oder Städtereise in Prag in Frage. Dort sind die Übernachtungen erheblich günstiger.
Bettensteuer. CO-2 Steuer. Gewerbesteuer. Umsatzsteuer. Energiesteuer. Körperschaftssteuer.... jede zusätzliche Steuer schwächt den Standort. Jede zusätzliche Steuer ist Gift für die Wirtschaft und killt Arbeitsplätze. Denn wenn Produkte hier in Summe zu teuer sind, dann weichen Kunden aus. Dann wandern Firmen ab.
-
Frisbee hat eine Reaktion von bratcurry in Brühler BettensteuerBettensteuer - es ist ja nicht so, als würden Hotelgäste nicht schon genug zahlen. Vom Übernachtungspreis gehen 19% Umsatzsteuer weg, 15% Körperschaftssteuer und ca 15% Gewerbesteuer. Und die Mitarbeiter im Hotel zahlen zudem Einkommenssteuer. Diese ganzen Steuern wären ja in Ordnung, wenn wir dafür auch eine adäquate Gegenleistung hätten. Deutschland hat 2023 und 2024 Rekord-Steuereinnahmen erzielt. Noch nie war so viel Geld da, wie jetzt. Da müsste ja alles tippi toppi sein.
Aber wie schaut's denn aus? Mit dem Gesundheitssystem? Mit der Schulbildung? Mit der Rente? Mit Infrastruktur? Mit Digitalisierung? Bürokratie? Sicherheit? Es krankt ja in wirklich allen Bereichen. Rekord Steuereinnahmen aber das Geld versickert irgendwo. Auf kommunaler Ebene sind die Kassen ebenso leer wie beim Bund. Eine zusätzliche Bettensteuer würde daran nichts ändern, es versickert dann einfach etwas mehr.
Wenn alte Rohrleitungen undicht sind, hilft es nicht, mehr Wasser rein zu pumpen.
ruelps, ich verstehe deinen Ansatz. Aber: es gehört zur Kernaufgabe der Stadt Brühl, sich um die lokale Wirtschaft zu kümmern. Für diese Aufgabe sitzen Beamten im Rathaus, sitzen gewählte Politiker im Stadtrat. Für die Erfüllung der Aufgaben zahlt das Phantasialand und damit jeder einzelne Besucher Steuern.
-
Frisbee hat eine Reaktion von TheDarkKyll in Brühler BettensteuerAlso manchmal frage ich mich ja, ob wir wirklich im 21. Jahrhundert leben – oder heimlich wieder (in Rookburgh?) im Mittelalter gelandet sind.
Damals standen am Wegesrand die berühmten Wegelagerer, die Händler freundlich begrüßten… und ihnen dann weniger freundlich den halben Karren abgenommen haben. „Wegezoll“, nannte man das.
Und heute? Tja heute wird das Ganze nur ein bisschen moderner verpackt: Bettensteuer.
Klingt seriös, sieht offiziell aus, steht in einer hübschen Satzung. Und dann zack, hält man den Hotels den digitalen Geldbeutel hin. Ohne Gegenleistung natürlich – schließlich sollen sich die Wegelagerer von heute nicht mit so lästigen Dingen wie „Nutzen“, „Tourismusförderung“ oder „Wertschöpfung“ aufhalten. Das würde ja Arbeit machen. Als Hotelgast hab ich rein gar nichts als Gegenwert.
Im Grunde hat sich also nicht viel geändert:
Früher gab’s eine Keule, heute das Kommunalabgabengesetz.
Früher schröpfte man wandernde Händler, heute schröpft man Reisende, die es wagen, ein Bett zu benutzen.
In Brühl nennt man das wohl Fortschritt 😄
-
Frisbee hat eine Reaktion von flaffstar in Brühler BettensteuerBettensteuer - es ist ja nicht so, als würden Hotelgäste nicht schon genug zahlen. Vom Übernachtungspreis gehen 19% Umsatzsteuer weg, 15% Körperschaftssteuer und ca 15% Gewerbesteuer. Und die Mitarbeiter im Hotel zahlen zudem Einkommenssteuer. Diese ganzen Steuern wären ja in Ordnung, wenn wir dafür auch eine adäquate Gegenleistung hätten. Deutschland hat 2023 und 2024 Rekord-Steuereinnahmen erzielt. Noch nie war so viel Geld da, wie jetzt. Da müsste ja alles tippi toppi sein.
Aber wie schaut's denn aus? Mit dem Gesundheitssystem? Mit der Schulbildung? Mit der Rente? Mit Infrastruktur? Mit Digitalisierung? Bürokratie? Sicherheit? Es krankt ja in wirklich allen Bereichen. Rekord Steuereinnahmen aber das Geld versickert irgendwo. Auf kommunaler Ebene sind die Kassen ebenso leer wie beim Bund. Eine zusätzliche Bettensteuer würde daran nichts ändern, es versickert dann einfach etwas mehr.
Wenn alte Rohrleitungen undicht sind, hilft es nicht, mehr Wasser rein zu pumpen.
ruelps, ich verstehe deinen Ansatz. Aber: es gehört zur Kernaufgabe der Stadt Brühl, sich um die lokale Wirtschaft zu kümmern. Für diese Aufgabe sitzen Beamten im Rathaus, sitzen gewählte Politiker im Stadtrat. Für die Erfüllung der Aufgaben zahlt das Phantasialand und damit jeder einzelne Besucher Steuern.
-
Frisbee hat auf TheDarkKyll in Brühler BettensteuerDa ich in der Region wohne, lese ich regelmäßig auch entsprechende Zeitungsartikel, was so in Brühl passiert. Man muss nicht in einer Behörde sitzen, um zu wissen, das was falsch läuft, wenn man sich z.B. um 750.000 Euro verschätzt hat. Dass man in der freien Wirtschaft mehr verdient als in der Verwaltung einer Stadt sollte jedem logisch denkenden Menschen klar sein, in der freien Wirtschaft haben Fehlentscheidungen eben auch weitreichendere Konsequenzen, die schnell mal auch den Job kosten können. Wenn ich in meinem Job mich um 750.000 Euro verkalkulieren würde, wäre nicht nur mein Job weg, sondern auch die meiner Kolleginnen und Kollegen.
Bei der Stadt ist sowas eben halb so schlimm, da wird das Ganze auf dem Rücken der Steuerzahler getragen, die entsprechenden Mitarbeiter kriegen eine formelle Rüge und, wenn es hoch kommt, in eine andere Abteilung versetzt. Aber den nächsten Mist verzapfen können sie trotzdem. 😉
-
Frisbee hat auf TheDarkKyll in Brühler BettensteuerKurtaxe ist im Prinzip nichts anderes als ein Synonym für eine Zusatzabgabe für Touristen.
Weitere Begriffe, die denselben Zweck erfüllen sind z.B. noch Beherbergungstaxe, Touristensteuer, Touristenabgabe oder auch Kulturförderabgabe, achja und natürlich Bettensteuer. Im Prinzip ist es egal, wie du das Kind nennst, man versucht eben von den Touristen vor Ort zu profitieren. Für mich wäre das auch kein Problem, wenn die Steuer zweckgebunden wäre. Also wer eine Steuer auf Tourismus einführt, muss im Gegenzug die Einnahmen aus dieser Steuer in die Förderung des Tourismus investieren, sei es in infrastrukturelle Maßnahmen oder in Marketingmaßnahmen.
Hier in Brühl haben wir allerdings eine Abgabe, die bereits jetzt schon dafür gedacht ist, den Wasserkopf der Stadt zu finanzieren. Statt erst einmal den Rotstift anzusetzen und nicht notwendige Ausgaben oder gar Sparmaßnahmen im Verwaltungsbereich durchzuführen, wird lieber eine zusätzliche Steuer eingeführt. Brühl ist nicht Deutschland, aber das Agieren auf lokaler Ebene ist für mich eben ein Sinnbild, was auch auf Landes- und Bundesebene derzeit falsch läuft.
-
Frisbee hat eine Reaktion von TheDarkKyll in Brühler BettensteuerHier ist der Link zur original Pressemitteilung vom ifo Institut. Die Prognose für 2026 ist ein weltweites Wirtschaftswachstum von durchschnittlich 2,5%. Selbst das kleine Dänemark erwartet ein Wachstum von ca. 2,2 %, während Polen sogar von 3,4 % anstrebt. Für Deutschland wurden magere 0,1% berechnet und auch diese nur, weil 2026 die Feiertage aufs Wochenende fallen und wir alle deshalb 2 Tage mehr arbeiten. Also kein Wachstum auf Grund von Innovation oder Investition. Sondern ein billiger Einmaleffekt.
Die Bettensteuer in Brühl ist sicher nicht relevant für die Wirtschaftsleistung in Deutschland. Aber sie zeigt exemplarisch, dass die Politik schon längst die Realität aus den Augen verloren hat. Statt die Wirtschaft anzukurbeln, Gewerbe, Hotels und Gastronomie zu unterstützen (#reduzierter MwSt Satz), statt dessen wird das verbliebene Wachstum durch zusätzliche Steuern und Abgaben auch noch abgewürgt.
Gleiches zeigt sich ja bei den Mieten. Die Mieten sind in DE ähnlich hoch wie in anderen Ländern. Warum ist es hier zum Problem geworden? Weil den Menschen vom Brutto fast die Hälfte weg genommen wird. Für 1000 Euro arbeiten, aber nur 500 Euro überwiesen bekommen. Da ist klar, dass es am Monatsende bei vielen Haushalten knapp wird.
An der Stelle kommen dann zwei Faktoren zusammen: die privaten Haushalte sparen, können sich also den "Spaß Aufenthalt im Freizeitpark" nicht mehr so einfach leisten wie vor 5 oder 10 Jahren. Gleichzeitig wird durch Bettensteuer und schon wieder erhöhter CO2 Steuer der Aufenthalt im Freizeitpark oder Freizeit generell teurer. Die Folge: Verzicht. Weniger Kunden, weniger Einnahmen für Parks. Weniger Steuereinnahmen.