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Colorado Adventure als erste Achterbahn für Kleinkind?


Froschloeffel

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vor 1 Minute schrieb Zuckerwatte:

Danke für deinen Beitrag, Mümpfchen! Der hat mich irgendwie richtig gerührt. Ich war selbst auch lange "Kind", als meine Klssenkameradinnen schon pubertär waren. Auf Klassenfahrt im Zoo guckten die anderen Mädels nur nach Jungs, und ich nur nach den Tieren. Da war ich auch 14. 

Ich selbst habe kaum mit Kindern zu tun, aber bin mit einer Lehrerin befreundet, die mir so einiges erzählt über das Verhalten und die Probleme mit den Kindern.

 

Zurück zu den Attraktionen: was man auch bedenken muss, wenn die Kinder mit 10 schon alles gefahren und gewöhnt sind, womit soll man sie dann mit 13 noch begeistern, wenn sie in so jungen Jahren schon so abgehärtet sind? 

Genau, seh ich ja bei meiner Tochter. Die kennt wirklich schon fast alles, da gibt es nicht so viel zu toppen. Spaß hat sie aber trotzdem. Wir haben mit ihr früh angefangen, weil mein Mann und Ich halt Freizeitparkfans sind. Sie war dabei , da fängt man automatisch früher an. Es ist auch glaube ich ein Unterschied, ob ein kleines Kind öfters in einem Freizeitpark ist, oder alle sieben Pfingsten. Unsere ist im Phantasialand groß geworden. Sie musste ja immer warten, deswegen war sie ja so glücklich, als sie endlich groß genug war. Da ist die Reaktion natürlich auch noch mal eine andere. Ich weiß noch, ich hatte sie auf dem Arm, mein Mann fuhr Colorado. Da sag ich zu hier:" Guck, da ist der Papa". Ich werd es nie vergessen als sie antwortete: " Papa Hui, Ally auch hui". ?

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13 hours ago, Zuckerwatte said:

Das ist nur meine persönliche Meinung, die hier wohl niemand teilen wird. Aber ich bin dagegen, Kinder schon auf heftigere Bahnen wie Taron mitzunehmen. Auch wenn sie es möchten. Ich habe einfach das Gefühl, dass das für die kindliche Psyche nicht gesund ist. Das kann ich weder belegen noch ist das je wissenschaftlich untersucht worden, aber ich empfinde das einfach so. Viele Kinder leiden unter Problemen wie Nervosität, Aufmerkssamkeitsdefizitsyndrom, fehlende Empathie und sonst was. Ich glaube das zum Teil die Medienwelt schuld daran ist, generell das moderne Leben. Und eben auch Freizeitangebote, denen sie nicht gewachsen sind.

Aber: Macht was ihr wollt, muss jeder selber wissen!

 

Weißt du was schlecht ist für die kindliche Psyche? Eltern, die Achterbahnen als eine signifikante Bedrohung für die psychische Entwicklung von Kindern halten. Wir sind nur noch einen Schritt von "Impfungen verursachen Autismus" entfernt. Sorry, aber als jemand der im Jugendheim aufgewachsen ist und sich 7 Jahre lang mit unterqualifizierten Sozialpädagogen rumschlagen musste, die nicht mit echten Problemen wie Depressionen bei Jugendlichen oder fetalem Alkoholsyndrom umgehen konnten (Taron ist z.B. kein echtes Problem, falls das nicht so ganz klar ist) geht mir bei so einem Bullshit echt die Hutschnur hoch.

 

Früher war nicht alles besser und the kids are alright.

12 hours ago, Zuckerwatte said:

Danke für deinen Beitrag, Mümpfchen! Der hat mich irgendwie richtig gerührt. Ich war selbst auch lange "Kind", als meine Klssenkameradinnen schon pubertär waren. Auf Klassenfahrt im Zoo guckten die anderen Mädels nur nach Jungs, und ich nur nach den Tieren. Da war ich auch 14. 

Ich selbst habe kaum mit Kindern zu tun, aber bin mit einer Lehrerin befreundet, die mir so einiges erzählt über das Verhalten und die Probleme mit den Kindern.

 

Zurück zu den Attraktionen: was man auch bedenken muss, wenn die Kinder mit 10 schon alles gefahren und gewöhnt sind, womit soll man sie dann mit 13 noch begeistern, wenn sie in so jungen Jahren schon so abgehärtet sind? 

 

Ja öhm, keine Ahnung. Taron hat 2016 eröffnet. Ups, ist ja schon 2019, ganze 3 Jahre später. Werde ich meine Wintertraum-Tickets wohl einfach verfallen lassen.

 

Achterbahnen sind ein wunderbares Hobby, eines der besten die ich mir vorstellen kann. Man verbringt viel Zeit draußen in wundervollen Parks, hat jede Menge Spaß und haufenweise Gelegenheiten, neue Menschen kennenzulernen. Ein Hobby dass ich entwickelt habe, weil meine Eltern mich mit 4 Jahren auf die Efteling-Bobbahn geschleppt haben, inklusive 90 Minuten Warteschlange.

 

Die Kinder, die so komisches Verhalten zeigen und so viele Probleme haben, die haben keine Achterbahnen als Hobby. Denen ist den ganzen Tag langweilig, weil ihnen TikTok und Instagram als tagfüllende Hobbies verkauft werden, und der Großteil der Eltern nicht das geringste Interesse daran zeigt, sich intensiv damit auseinander zu setzen, womit ihre Kinder den Großteil ihrer Freizeit verbringen. Denn im Freizeitpark ist man ja nur einen Tag, da sagt man einmal kurz "heute fahren wir nicht mit Taron" und der Käse ist gegessen. Das ist schön einfach. Die Probleme von denen du da gehört hast haben aber nunmal keine einfachen Ursachen, sonst wären es auch nicht so tiefgreifende Probleme.

 

Und dieses "abgehärtet"-Argument, keine Ahnung. Es sind halt Kinder. Kinder sind dumm, das ist auch nichts schlimmes. Insbesondere Jungs gehen mit 13 Jahren in einen Freizeitpark und finden es cool, sich lauthals über das kitschige Theming und die kinderhafte Musik zu beschweren und grundsätzlich alles doof zu finden. Das geht aber auch wieder weg. Ich hab mit 10 Jahren angefangen, Counter Strike zu spielen. Hat mich das jetzt so abgehärtet, dass ich mittlerweile nur noch an den brutalsten Spielen die es überhaupt gibt irgendwie Vergnügen finden kann? Natürlich nicht, das wäre auch bescheuert. Aber um das zu verstehen müssten sich Eltern, denen es nicht gefällt was ihre zehnjährigen Kids so machen, mal intensiv damit auseinandersetzen, was sie denn da genau machen. Counter Strike ist z.B. wirklich anspruchsvoll für junge Kids wenn man auf einem guten Server spielt, und intelligente junge Kids lieben es wenn sie sehen, dass sie in Dingen vorankommen und besser werden, sogar besser als ihre Freunde, die das auch spielen. Machmal gehen diese Kids auch mit ihren Freunden auf einen TeamSpeak-Server und beleidigen sich gegenseitig wenn der andere besser spielt. Natürlich kann man das als Elternteil schlecht finden, sogar völlig zurecht. Allerdings muss man dann auchmal Offenheit zeigen um ausreichenden Zugang zu dem zu finden, was das Kind da tut. Dann findet man z.B. auch schnell heraus, ob es wirklich um den Spielspaß geht (und nein, es ist völlig scheißegal ob Eltern den Spielspaß an Counter Strike nachvollziehen können), und ob das wirklich Freunde sind mit denen euer Kind da spricht. Oder ob es Counter Strike vielleicht doch als Ventil sieht um Dampf und Frust aus dem Schulalltag abuzulassen. Das wäre nämlich ein echtes Problem. Ein Problem, bei dem man aktiv werden müsste.

 

Aber weißt du was kein echtes Problem ist? Counter Strike. Und Taron auch nicht.

Bearbeitet von Fluorineer (Änderungen anzeigen)
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@Fluorineer, @Zuckerwatte und Ich natürlich. Ganz ehrlich jetzt, das artet hier aus und wir drei reden so langsam aber sicher am Thema vorbei. @Froschloeffel hat lediglich gefragt, welche Erfahrungen Eltern haben,  die ihr kleines Kind Colorado fahren lassen. Er wollte wissen, wie die Kinder reagieren und die Eltern das handhaben. Er fragte nicht nach Erziehungstipps oder warum unsere Kinder heute so sind, wie sie sind .Ich könnte die Frage beantworten, da mein Kind leider schon ärztliche Hilfe braucht. Devinitiv nicht, weil sie mit 4,5 Jahren Colorado gefahren ist oder Nintendo Switch spielt. Wohl eher, weil Kinder gegenüber Kindern gemein sein können. Da ich persönlich betroffen bin, wäre es jetzt nett, wenn hier keine " qualifizierten " Antworten mehr kommen, wieso ein Kind psychische Probleme bekommt. Dies ist wirklich ein sehr komplexes Thema und nur betroffene Eltern können solche Fragen beantworten.

Zur Erinnerung: Colorado Adventure als erste Achterbahn für Kleinkind ?

 

 

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vor 46 Minuten schrieb Mümpfchen:

Zur Erinnerung: Colorado Adventure als erste Achterbahn für Kleinkind ?

Wo ich meine Nichte kenne, die mit ihren 8 Jahren fast alles fährt: Warum nicht? Wenn man dem Kind vorher klar macht was passiert und dass es schon etwas intensiver ist und dass man es nicht zwischendurch abbrechen kann, dann sollte das gehen. Wichtig ist meines Erachtens nach aber, dass das Kind es will. Es bringt nichts, wenn man das Kind auf die Bahn zerrt. Es ist auch keine Schande im Worst Case durch die Station wieder raus zu marschieren. Aber insgesamt passiert bei keiner Achterbahn etwas schlimmeres. Manche schlägt ein wenig und tut weh, aber das ist dann auch schon das Schlimmste, was passiert. (Lassen wir Unfälle mal außen vor!)

Bearbeitet von UP87 (Änderungen anzeigen)
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Ich bin letzten Sommer übrigens mit einem Freund ins Phantasialand gefahren der vorher noch nie auch nur irgendetwas mit Freizeitparks am Hut hatte. Hab ihn natürlich erstmal auf Mystery Castle geschickt ohne ihm zu erklären was das ist (bzw. überhaupt wo genau wir gerade rein gehen) :D

Als nächstes war dann Colorado dran, und sein Kommentar als kompetenter Erstfahrer: "und das soll für Kinder sein?" :D 

Tatsächlich war Black Mamba am Ende des Tages sein Favorit. Ich kann das gewissermaßen verstehen, zwar würde ich einem sechsjährigen keine 4,5G zumuten wollen, aber Colorado ist schon deutlich unkontrollierter als die meisten anderen Achterbahnen im PHL (ja, auch unkontrollierter als die Winjas in meinen Augen).

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