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Mein Kleiner ( 4 1/2 Jahre alt) bearbeitet mich jetzt schon die ganze Zeit, dass er CA fahren will, ist jedoch noch keine Achterbahn gefahren. Auf Tikal lacht er sich kaputt, er mag also auch gerne einmal etwas wilder. Habt ihr irgendwelche Erfahrungen mit Kindern in dem Alter? Habt ihr mal jemanden in dem Alter gesehen? Hab so ein wenig die Sorge, dass er doch Angst hat und dass dann Achterbahnen erst einmal für eine lange Zeit gestorben sind. Fahre gleich in den Park, mal sehen, wie ich mich entscheide...vielleicht hat ja noch jemand einen Tipp.

Schwierig, gerade kleine Kinder sieht man öfter auf der Colorado weinen. Die Fahrt ist ja auch recht lang, und hat Dunkelpassagen. Also ich hatte schon echt oft Kinder im Zug, die die Fahrt über geweint haben, das würde ich erstmal mit einer anderen Bahn testen, was er grundsätzlich zu dieser Art Attraktion sagt :D

Das ist imer so ein Thema, Kinder und Achterbahnen. Mein Tipp: er soll sich die Colorado eine Zeit lang anschauen und dann ALLEINE entscheiden, ob er will oder nicht. Ihm aber auch noch einmal erklären, das sie ein wenig wild ist und wenn sie einmal fährt, das er sie zu Ende fahren muss. So haben wir es mit unserer Tochter immer gemacht. Lange genug anschauen, erklären und dann entscheiden lassen. Hat bei uns immer funktioniert. Bei der ersten Fahrt Colorado hat sie komischerweise geweint, wollte dann aber am selben Tag noch mal drauf und hat sich dann kaputt gelacht.

Wenn er unbedingt möchte, dann laß ihn fahren. Meine Tochter war bei ihrer ersten Fahrt auch so ca. 4,5 Jahre.

Ich würde CA auch nicht für die perfekte Einsteigerbahn halten. Lang, uneinsehbar, läuft teilweise fast wie ein Woody :D

Und der Dunkelpart kann denke ich auch ziemlich beängstigend sein. Ich würde wie @BochumerJunge auch eher Raik empfehlen, wenn es das PHL sein muss. Ist zwar etwas schneller, dafür laufruhig und kurz.

 

Alternativen im Umkreis:

Im Toverland der Toos Express (ehem. Boomerang). Vekoma Junior Coaster. Kurz und knackig aber durchaus intensiv.

Die Kiddie Coaster im Movie Park sind IMHO auch perfekte Einstiegs-Coaster, gerade bei etwas ängstlicheren Kindern. Der Suspended Family Coaster (ich glaube Jimmy Neutron?) führt ein wenig an die Höhe, ist aber absolut sanft und hat keine hohen Kräfte.

 

Ich habe im Umfeld auch schon alles gesehen - inklusive total "zerstörter" Knirpse. Letztlich ist auch jedes Kind individuell. Es kann auch sein, dass etwas, was heute Spaß macht, morgen den absoluten Terror auslöst...

 

in diesem Sinne: Viel Erfolg :D

Edited by Schlussbremse (see edit history)

Richtig @Schlussbremse, Kinder sind unberechenbar. Der Tempel war für unsere damals knapp 5 Jährige völlig ok.  Im Bermuda Dreieck ( Movie Park ) hatte sie im gleichen Alter totale Panik. Als wir wisssen wollten, was ihr Angst gemacht hat, gab sie als Antwort: " Da war es dunkel drin".  Komisch, nicht wahr ? Von da an, haben wir ihr immer alles genaustens erklärt, teilweise die Fahrten auf You Tube gezeigt. Vor Ort immer seeeeehr lange davor gestanden. Es ist immer schwierig für Eltern die richtige Entscheidung zu treffen. Und auch als Mama/ Papa weißt du nie wie dein Kind reagiert. Wie du schon sagtest heute super toll, morgen Panik. Du kannst als Eltern nur hingehen und konsequent dem Kind die Fahrt nicht erlauben ( weil man der Meinung ist, das es viel zu wild ist). Oder aber dem Kind die Entscheidung überlassen, mit der Gefahr hin, daß es in Tränen endet. Ich denke, jeder soll da für sich entscheiden, den wirklichen Tipp gibt es da nicht. Ich akzeptiere jede Entscheidung der Eltern, sind ja deren Kinder und deren Erziehung. Und jeder kennt das, wer Kinder hat : Rechtfertigen müssen wir uns ständig. Du bist die gemeine Mama in den Augen der anderen, weil du dein weinendes Kind nicht fahren lässt. Erlaubst du es ,Kind kommt weinend raus, schütteln die Leute mit dem Kopf und meinen " Wie kann die nur, unverantwortlich". Alles schon erlebt, leider.

 

Edited by Mümpfchen (see edit history)

Wir haben mit unseren 2018 auf Mission to Mars (Movie Park) angefangen. Anschließend Jimmy Neutron. Bei beiden sitzt er fest und die Bahn fährt schön sanft. Er hat mega Spaß. 

 

Da er nun einen Meter erreicht hat (4 Jahre alt), sind wir mit ihm am vergangenen Donnerstag im Phantasialand gegangen. Mit TofNH haben wir begonnen - wohl gemerkt ohne ihn was dazu zu sagen. Er fand die Fahrt super. Anschließend Raik, die er ebenfalls vertragen hat. Colorado kennt er bereits vom sehen und wollte da eigentlich nicht drauf (ironischerweise wegen den Tunnels ... aber TotNH oder Bermuda Dreieick war kein Problem) - er hatte aber keine Wahl. Ist nun seine Lieblingsachterbahn. ?

 

Unser ist aber auch recht unkompliziert. Wir kennen das von anderen Kindern auch anders.

 

Ich würde als erstes auch Raik oder Temple empfehlen. Colorado hat einen blöden Nachteil: Der Bügel ist für beide Personen. Der hat dadurch mehr Spielraum und sitzt nicht so fest wie auf Raik oder Temple. Folglich halten wir ihn die komplette Fahrt zusätzlich fest.

Edited by migo315 (see edit history)

Also er hat wirklich die ganze Zeit drauf bestanden, dass er auf Colorado möchte. Er war richtig traurig, als ich ihm gesagt habe, dass ich das für keine so gute Idee halte und er besser auf keine Achterbahn geht, er würde das unterschätzen. Ich habe dann irgendwann, nach dem ich hier gelesen habe - vielen Dank übrigens für die vielen hilfreichen Antworten - gesagt, wir gehen lieber auf Raik die hat er sich dann angesehen und wollte unbedingt drauf, danach wollte er dann Colorado. Die Warteschlange bei Raik war recht lang, also sind wir dann gegen Ende bei 20 Minuten Wartezeit in die Schlange. Als wir dann in der Station waren, hatte Raik einen Defekt und wurde geschlossen. ?

 

Also geh ich wieder auf meinen ursprünglichen Plan, den ich schon seit ein paar Wochen habe, wir probieren den junior coaster im Toverland aus. Schade ist halt nur, dann können wir erst am 1.4. auf CA. Das ist noch so furchtbar lang. ?

Meine Tochter (damals 8 ) hatte Anfangs vor fast allen schnellen Bahnen Angst. Kaum war sie dann drauf, war es mit der Angst vorbei und sie wollte immer und immer wieder fahren. Und das war bei jedem Besuch das gleiche. Immer erst Angst und dann Spaß.

Im letzten Jahr waren wir dann im Europapark. (Dank Live Fernsehauftritt 3 Tage umsonst als VIP-Gast :)) und dann wollte sie unbedingt auf BlueFire .... seitdem fährt sie alles!

Und jetzt kommt das große ABER. Für sie ist es ganz wichtig, dass sie sich richtig fest in den Sitz schnallen kann. Bzw. der Bügel richtig feste schließt. Bei jeder Fahrt lässt sie sich den Bügel nochmal fest randrücken. Taron, Black Mamba etc.....alles kein Probelm mehr. Nur die Colorado macht ihr Angst. Eben halt wegen der "leichten" Bügel. Sie hat Angst, dass ihr etwas passieren kann. Von daher würde ich von dieser Bahn auch abraten. Bequem ist die ja auch nicht gerade. Taron ist dagegen ein Sofa.

 

 

vor 2 Stunden schrieb Froschloeffel:

wir probieren den junior coaster im Toverland aus

Bist Du den schon mal gefahren? Wenn nicht, auf jeden Fall vorher ne Runde alleine drehen.

Der ist schon nicht ohne.

 

Sowas wie Mission to Mars im Movie Park (als Attraktion in der Nähe) wäre wohl geeigneter. Im Plopsaland de Panne stehen drei richtig schöne Junior Coaster für den Einstieg. Alpenexpress im Europa Park, Mine Train in Slagharen oder (wenn es doch einen Tick rasanter sein darf) Dragonfly in Duinrell wären weitere Beispiele.

 

Aber da hat auch jeder seine eigene Meinung wie intensiv die jeweilige Bahn ist. Ich würde z.B. Raik niemals als erste Achterbahn wählen.

 

So oder so, das wird schon werden. Auch wenn vielleicht die erste Fahrt (worauf auch immer) nicht sofort gefällt, heißt das ja nicht, dass das Kind nicht doch noch auf den Geschmack kommt.

Mein Sohn hat nach seinem ersten Spinning Coaster (Dwervelwind) auch nicht so ausgesehen, als würde er in sowas jemals wieder einsteigen. ?

 

Meine erste Achterbahn war der Grottenblitz im Heide Park. Da war ich 8 und fand den schon an der Grenze zur Unerträglichkeit.

Der wirklich ideale Einstiegscoaster ist mMn der schon genannte Mission to Mars im Movie Park. Kurz, weder hoch noch heftig, aber schon eine "richtige" kleine Achterbahn. Zudem ist die Strecke komplett einsehbar und jeder Fahrgast hat einen eigenen Bügel. 

Oder der Ba-a-a- Express im Europa Park. Der ist wirklich harmlos.

Da ich mich noch relativ gut an meine ersten Achterbahnfahrten erinnern kann, möchte ich auch mal an ein paar Stellen meinen Mostrich hinzugeben:

  • Kinder haben eine deutlich subjektiveres Empfinden darüber, was "intensiv" ist und was nicht. Python in Efteling würde ich mittlerweile als relativ intensiv bezeichnen, aber als ich mit 5 Jahren damit gefahren bin fand ich das Geruckel und die beengenden Bügel so unangenehm dass ich von den Inversionen quasi gar nichts gemerkt habe. Das Layout und das Fahrgefühl sind zwei völlig unabhängige Dinge. Wer Baron 1898 sieht und sich vom äußeren Eindruck her drauf traut, der wird nicht aussteigen und sagen "das hab ich völlig falsch eingeschätzt, das war furchtbar", weil die sich einfach fährt wie Butter. Bei Joris en de Draak kann das aber durchaus passieren dass man sagt "das sah so harmlos aus aber war mir viel zu wild".
  • Fahrt eine richtige Achterbahn. Backyardigans Mission to Mars ist so klein, dass die Kids nicht wirklich viel neues darüber lernen, wie sich eine Achterbahn überhaupt anfühlt. Der First Drop muss eine gewisse Länge haben, damit man überhaupt spürt wie sich dieses Bauchkribbeln so anfühlt, von daher geht meine Empfehlung hier auch an den Toos-Express. Um nochmal auf Punkt 1 zurück zu kommen würde ich unerfahrenen Kids auch erst Fenix ans Herz legen und danach Troy, auch wenn die Größenbeschränkung da etwas anderes sagt.
  • Dunkelheit ist nicht gleich Dunkelheit. Bermuda Dreieck ist hell genug und hat Theming, wodurch Kinder bewusst realisieren dass im Raum viel zu wenig Licht ist, um sich komfortabel zu fühlen. Colorados Tunnel ist da ähnlich, da man plötzlich drin ist und es vorher noch taghell war. Temple ist dagegen komplett stockduster, um mal Coaster Studios zu zitieren: "fühlt sich an als würde ich mir mit geschlossenen Augen einen Ventilator gegen das Gesicht halten".
  • Mit einem Schrecken aus der Achterbahn auszusteigen ist etwas, wovon man sich schnell erholen kann. Wenn man sich auf den Phantasialandbesuch freut und dann nicht das fährt was man fahren wollte, ist man auch vier Wochen später noch traurig wenn man drauf angesprochen wird.
  • Niemand hat irgendwas vom Freizeitparkbesuch wenn die Eltern mehr Angst haben als die Kids. Eure Kinder sind noch in einem Alter in dem sie euch alles glauben. Wenn ihr sagt dass eine Achterbahn schlimm ist, und ihr dann doch damit fahrt, ist es kein Wunder wenn eure Kinder aussteigen und sagen "das war schlimm".
  • Seid Vorbilder. Wenn ihr ins Toverland fahrt, dann fahrt auch mit Booster-Bike, selbst wenn eure Kids noch nicht drauf dürfen. Die können zusehen und lernen so, dass es Spaß macht.
vor 48 Minuten schrieb Fluorineer:

Fahrt eine richtige Achterbahn. Backyardigans Mission to Mars ist so klein, dass die Kids nicht wirklich viel neues darüber lernen, wie sich eine Achterbahn überhaupt anfühlt.

In der ersten Fahrstunde macht der Fahrlehrer aber auch keine Nachtfahrt auf der Autobahn, um den Fahrschüler auf das harte Leben auf der Straße vorzubereiten. ?

 

Ich gehöre überhaupt nicht der ängstlichen Fraktion an, was Kinder und Achterbahnen betrifft. Ganz im Gegenteil.  Ich bleibe aber dabei, dass man mit dem Toos-Express einen Schritt übersprungen hat und z.B. ein Zierer Large Tivoli ein besserer Einstieg wäre.

 

Viel falsch machen kann man da allerdings nicht. Ich stimme zu, dass man sich von einem Schreck auf der Achterbahn schnell erholen kann und dass die Eltern oft mehr Angst haben als die Kinder. Auf Colorado erlebt man ja auch oft viele Erstfahrer (ob klein oder groß), von Dauergrinsen bis Dauerheulen ist da alles dabei. Manchmal sind es gerade die Kinder, die während der Fahrt vor Angst schreien und weinen, die am Ende den besorgten Eltern ein lautes "nochmaaaal" entgegen schreien.?

vor 3 Stunden schrieb Woody8:

In der ersten Fahrstunde macht der Fahrlehrer aber auch keine Nachtfahrt auf der Autobahn, um den Fahrschüler auf das harte Leben auf der Straße vorzubereiten. ?

Der Vergleich ist aber nicht gut gewählt. Weil man sitzt ja nur in der Achterbahn und fährt sie nicht. Vielleicht hilft der Sprung ins kalte Wasser ja.

Oder auch nicht. Da kann man nicht pauschalisieren. Jedes Kind, jeder Mensch ist anders. Ich sehe keinen Nachteil darin erst mal die harmlosesten Bahnen zu fahren. 

Ihr werdet lachen, bis ich 16 war, war Mission to Mars (damals Roadrunners & Coyotes Achterbahn) eine Herausforderung für mich. Und ich sehe oft heulende Kinder, die von ihren Eltern überfordert wurden. 

Ich denke mal wir werden hier keine Pauschalantwort bekommen. Kinder sind und bleiben unberechenbar. Heute lachen sie während der Fahrt, morgen weinen sie vor lauter Panik. Zwingen sollte man sie aber devinitiv nicht. Im Endeffekt sollten die Eltern eine zufriedenstellende Lösung für Alle finden. Wenn die Größe allerdings passt und das Kind unbedingt möchte... na dann. Wenn sie lange genug geguckt haben und die Eltern ausreichend erklärt haben, dann solllte man sie mMn auch fahren lassen. Wie das Kind reagiert kann dir keine Mama/ Papa auf der Welt sagen. Also: entweder man probiert es aus oder lässt es bleiben. Beides ist ok.

Am 12.1.2019 um 22:53 schrieb Froschloeffel:

Also er hat wirklich die ganze Zeit drauf bestanden, dass er auf Colorado möchte. Er war richtig traurig, als ich ihm gesagt habe, dass ich das für keine so gute Idee halte und er besser auf keine Achterbahn geht, er würde das unterschätzen. Ich habe dann irgendwann, nach dem ich hier gelesen habe - vielen Dank übrigens für die vielen hilfreichen Antworten - gesagt, wir gehen lieber auf Raik die hat er sich dann angesehen und wollte unbedingt drauf, danach wollte er dann Colorado. Die Warteschlange bei Raik war recht lang, also sind wir dann gegen Ende bei 20 Minuten Wartezeit in die Schlange. Als wir dann in der Station waren, hatte Raik einen Defekt und wurde geschlossen. ?

 

Also geh ich wieder auf meinen ursprünglichen Plan, den ich schon seit ein paar Wochen habe, wir probieren den junior coaster im Toverland aus. Schade ist halt nur, dann können wir erst am 1.4. auf CA. Das ist noch so furchtbar lang. ?

 

Das ist dir jetzt sicher egal, aber wir standen dann wohl zusammen in der Warteschlange. Ich wollte mit meinem Sohn ebenfalls RAIK fahren vor dem Defekt.

 

Mein Sohn war gerade 6 Jahre alt als wir zusammen zum ersten Mal im PHL waren. Vorher ist er nur paar Mal so einen Junior-Coaster gefahren. Zunächst hatte er vor allem großen Respekt, auch Geister Rikscha und Hollywood-Tour. Klar, er kannte das ja nicht. Nachdem wir dann in den nächsten Wochen alles was für ihn ihn Frage kommt mal gefahren sind, wollte er immer "mehr". CA ist einer seiner Favoriten.

 

Auf Taron darf er dank 131 cm jetzt mit gerade mal 6 Jahren sogar auch schon, aber dabei stelle ich mir die gleiche Frage wie du bei CA: Soll ich ihn fahren lassen? Wir bzw. ich haben beschlossen wir warten bis April, dann darf er, wenn er denn auch wirklich möchte.

 

Es ist sehr abhängig vom Kind. Was für mich aber auf jeden Fall klar ist, ich werde die Beschränkungen der Attraktionen jederzeit beachten und würde mein Kind niemals daran vorbei schmuggeln... der Rest ist: Versuch macht klug. Ein bißchen "Angst" habe ich vor Taron schon. 

 

 

Das ist nur meine persönliche Meinung, die hier wohl niemand teilen wird. Aber ich bin dagegen, Kinder schon auf heftigere Bahnen wie Taron mitzunehmen. Auch wenn sie es möchten. Ich habe einfach das Gefühl, dass das für die kindliche Psyche nicht gesund ist. Das kann ich weder belegen noch ist das je wissenschaftlich untersucht worden, aber ich empfinde das einfach so. Viele Kinder leiden unter Problemen wie Nervosität, Aufmerkssamkeitsdefizitsyndrom, fehlende Empathie und sonst was. Ich glaube das zum Teil die Medienwelt schuld daran ist, generell das moderne Leben. Und eben auch Freizeitangebote, denen sie nicht gewachsen sind.

Aber: Macht was ihr wollt, muss jeder selber wissen!

Auch ein Argument liebe @Zuckerwatte, welches zum Denken anregt. So ganz unrecht hast du da gar nicht. Früher waren die Kinder einfach noch " Kinder". Ich hab mit 14 Jahren noch mit Barbie gespielt. Da lachen sich doch heute die Kinder schlapp. Mein Mädchen ist devinitiv mit dem Leben überfordert . Eigentlich ist sie mit ihren 12 Jahren noch ein richtiges Kind und absolutes Mama Mädchen ( obwohl leicht schminken tut sie sich auch). Da wird sie aber für ausgelacht, Mama Kind, wie uncool. Die stehen mit ihren jungen Jahren schon so enorm unter Druck, so viel wird von ihnen erwartet. Bis heute lasse ich sie so lange Kind sein wie es geht und wie sie möchte. Es ist schade, das 12 Jährige ( wohl auch verhäuft Mädchen) schon ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen müssen, weil sie mit dem Leben überfordert sind.

Aber wir schweifen ja hier vom Thema ab. Ich glaube aber schon, das man vor 10,15,20 Jahren sich keine Gedanken darüber machen musste, ob das Kind jetzt Achterbahn fahren soll oder nicht. Gibt es nicht, Basta. Da hat man sich gar keinen Kopf drüber gemacht. Und unsere Kinder leiden devinitiv unter Reizüberflutung. Ist so.

Edited by Mümpfchen (see edit history)

Danke für deinen Beitrag, Mümpfchen! Der hat mich irgendwie richtig gerührt. Ich war selbst auch lange "Kind", als meine Klssenkameradinnen schon pubertär waren. Auf Klassenfahrt im Zoo guckten die anderen Mädels nur nach Jungs, und ich nur nach den Tieren. Da war ich auch 14. 

Ich selbst habe kaum mit Kindern zu tun, aber bin mit einer Lehrerin befreundet, die mir so einiges erzählt über das Verhalten und die Probleme mit den Kindern.

 

Zurück zu den Attraktionen: was man auch bedenken muss, wenn die Kinder mit 10 schon alles gefahren und gewöhnt sind, womit soll man sie dann mit 13 noch begeistern, wenn sie in so jungen Jahren schon so abgehärtet sind? 

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