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Die Freundschaft zwischen Schwarzkopf und dem Phantasialand


Aurora

Empfohlene Beiträge

Da es noch kein eigenes Thema zu Anton Schwarzkopf und dem Phantasialand gibt, sind hier einige Infos.

 

Es geht um die Freundschaft zwischen dem Phantasialand und Anton Schwarzkopf, der für das Phantasialand und Gottlieb Löffelhardt viele Attraktionen baute, genauer gesagt die Fahrsysteme für die Bahnen.

Anton Schwarzkopf war einer der größten Konstrukteure und Erbauer von Achterbahnen in der Geschichte und lebte von 1924 bis 2001. Schwarzkopf neigte dazu, lieber etwas stabiler, als zu schwach zu bauen. Vielleicht hätte Schwarzkopf noch weitere Achterbahnen und Fahrsysteme für das Phantasialand konstruiert, wenn das Drama um seine Firma nicht gewesen wäre und er krank wurde.


Eine umfangreiche Webseite zu Schwarzkopf und seinen Konstruktionen ist "Schwarzkopf Coaster", ursprünglich von Michael Pantenburg betrieben.
https://schwarzkopf-coaster.net/hauptmenueGF.htm


Konstruktionen von Schwarzkopf für Löffelhardt als Schausteller und das spätere Phantasialand waren z.B. die Düsenspirale (1960 fertig gebaut), die Gondelbahn 1001 Nacht (1970-2009), die Gebirgsbahn (1975-2001), die Grand-Canyon-Bahn (1978-2001), den Phantasialand-Jet (1974-2008), die Geister-Rikscha (1981 eröffnet) und die Silbermine (1984-2014).


Den Artikel zur Düsenspirale, Löffelhardts erste Achterbahn, findet man hier.
https://kulturgut-volksfest.de/enzyklopaedie/indoor-schienenbahn-duesenspirale/

 

Als Erinnerung an die große Freundschaft Schwarzkopfs mit Löffelhardt und dem Phantasialand besteht nur noch die Geister-Rikscha. Wenn diese auch noch abgerissen wird, gibt es dort leider nichts mehr, was noch an Schwarzkopf erinnert.


Einen kurzen Artikel zu Anton Schwarzkopf kann man hier lesen.
https://airtimers.com/anton-schwarzkopf-ein-leben-wie-eine-achterbahn/0014987/


Die sehr ausführliche Geschichte zu Anton Schwarzkopf kann man auf der Seite von Dr. Margit Ramus nachlesen, welche vor allem für Kirmes-Fans interessant ist.
https://kulturgut-volksfest.de/enzyklopaedie/schwarzkopf/

 

Die PDF Version bestehend aus 2 Teilen kann man hier lesen.
https://kulturgut-volksfest.de/wp-content/uploads/sites/2/2018/01/Komet-5717-10.05.2021-Anton-Schwarzkopf-Teil-I.pdf

https://kulturgut-volksfest.de/wp-content/uploads/sites/2/2018/01/Komet-5720-10.07.2021-Anton-Schwarzkopf-Teil-II.pdf

 

Ich habe aus dem sehr umfangreichen Artikel von Frau Ramus die Textabschnitte zu Löffelhardt herausgenommen. Die Rechte daran liegen selbtsverständlich bei Frau Ramus. Das ganze Drama um die Insolvenz seiner Firma hatte Anton Schwarzkopf vermutlich zugesetzt. Denn 1987 erkrankte er an Parkinson, blieb aber noch bis 1993 aktiv, bevor er 2001 starb.

 

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Erster Aufträge für Löffelhardt und Willenborg

 

1954 gab der Schausteller Gottlieb Löffelhardt den Umbau seiner doppelstöckigen Geisterbahn sowie die Firma Willenborg den eines Rundfahrgeschäftes in Auftrag. Diese Aufträge wurden erfolgreich ausgeführt. Deshalb ermutigte Gottlieb Löffelhardt den jungen Anton Schwarzkopf sich auch an neue Bauaufgaben und eigene Konstruktionen von Schaustellergeschäften zu wagen. Löffelhardt erzählte von der Idee eines Schienengeschäftes, eine Kombination von Achterbahn und Geisterbahn.

 

Düsenspirale 1957


Noch im gleichen Jahr begann die Planung der "Düsenspirale". Sie wurde Vorläufer der späteren Indoor-Achterbahnen wie z.B. die Bahn "Magic Mountain". Die Bauphase umfasste drei Jahre.
Schwarzkopfs Bruder Franz begleitete den ersten Aufbau der Anlage. Löffelhardt bot ihm an, als Geschäftsführer die Düsenspirale zu betreiben. Nach wenigen Platzwechsel stand fest, dass die Anlage für den mobilen Auf- und Abbau logistisch und technisch zu schwerfällig konstruiert worden war.

 

Gottlieb Löffelhardt verkaufte die "Düsenspirale" 1960 an Anton Karl Kleiner aus Westberlin. Die in Westberlin ansässigen Schaustellern waren auf wenige, über mehrere Wochen stattfindenden Volksfeste beschränkt, sodass die Anlage lange an einem Ort stehen bleiben konnte.

 

Schon im zweiten Jahr baute Kleiner die "Düsenspirale" auf dem Vergnügungsgelände der Landesschau "Italia 61" anlässlich der 100-Jahr¬Feier der Unabhängigkeit und Einheit Italiens auf. Nach nur einer weiteren Saison in Deutschland verkaufte Kleiner das Geschäft 1962 an den Österreicher Walter Steindl. Steindl setze die "Düsenspirale" als stationäre Anlage in den Wiener Prater. 1968 wechselte sie erneut ihren Besitzer und soll einige Jahre in einem Vergnügungspark in Krakau betrieben worden sein. Über den weiteren Verbleib ist nichts bekannt.


Hula Hoop 1960

 

Im ersten Jahr der Selbständigkeit baute Schwarzkopf die Rückwand und die gesamte Dekoration eines offenen Rundfahrgeschäftes für Gottlieb Löffelhardt. Dieser hatte 1959 die Firma Kaspar Klaus mit der Weiterentwicklung und baulichen Veränderungen des Karusselltypus "Calypso" beauftragt. Die Firma Heinrich Mack hatte dieses Karussell konstruiert und war im Besitz der Patente. Mack hatte einen zweijährigen Gebietsschutz an die Münchener Schaustellerfirma Bausch & Distel vergeben, deshalb war die Lieferung an deutsche Schausteller zunächst unterbrochen. Kaspar Klaus baute dieses Karussell in modifizierter Ausführung.

 

Gottfried Löffelhardt überließ den Prototyp der Hamburger Schaustellerfirma Schippers & v. d. Ville. Um im Wettbewerb mit der Mack-Konstruktion bestehen zu können, gab Löffelhardt alle Dekorationselemente des Folgebaus mit dem Namen "Hula-Hoop" bei der Firma Anton Schwarzkopf in Auftrag und die Malerei übernahm Herbert Sommer.

 


großer Zeitsprung zu 1983

 

Niemand hatte damit gerechnet, als am 6.11.1983 die Nachricht wie eine Bombe einschlug, dass die Firma Schwarzkopf trotz 14 Millionen DM Auftragsbestand in Insolvenz gehen würde.

 

Erste Insolvenz-Ankündigung

 

Wieland Schwarzkopf, Sohn von Anton Schwarzkopf erklärte, dass der wesentliche Grund für die Insolvenz ein Liquiditätsengpass war. Ein Großauftrag über einige Achterbahnen für Venezuela war storniert worden. Zeitgleich verweigerte Schwarzkopfs Hausbank eine Anzahlungsbürgschaft, die die Anzahlung auf Schwarzkopfs Konto in Deutschland zweckgebunden für den Multimillionen-Auftrag für das "Sun City Spielparadies" in Südafrika sicherte.

 

Schwarzkopf sollte eine Monorail mit einer Länge von 2 km baugleich zur Anlage im Phantasialand in Brühl bauen. Vier Wochen später wurde öffentlich, dass die Hausbank durch Immobiliengeschäfte selbst in Schwierigkeiten geraten war, was sich auf Anton Schwarzkopf auswirkte, denn innerhalb von sechs Wochen war seine Liquidität von den Bankern völlig anders bewertet worden, obwohl das Auftragsbuch über ein Jahr hinaus gefüllt war. Bei Ankündigung der Insolvenz versuchten Anton Schwarzkopf und sein alter Freund, Gottlieb Löffelhardt eine neue Bank zu finden. Doch die Zeit war zu kurz.

 

Bisher war die Firma Anton Schwarzkopf im Ausland durch die Firma Intamin AG repräsentiert und hatte Achterbahnen in die Vergnügungsparks der ganzen Welt geliefert. Nun aber war Schwarzkopfs internationaler Generalvertreter nicht interessiert dessen Insolvenz aufzufangen.

 

Am 8. November 1983 wurde das Insolvenzverfahren eröffnet und ein Insolvenzverwalter eingesetzt. Die Produktion von zwei "Dreier-Loopings" stand auf dem Spiel und die Planung für den "Thriller" hatte ebenfalls bereits begonnen. Auf Empfehlung Löffelhardts wurde Ende April 1984 Herbert Breidenbach aus Kürten im Bergischen Land, ein Unternehmer aus der Fördertechnik-Branche als Investor für die insolvente Anton Schwarzkopf GmbH gefunden.

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Da ist mir übrigens ein Fehler passiert. Die Düsenspirale wurde 1957 fertig gestellt, da schon 1954 mit der Planung begonnen wurde. Löffelhardt betrieb sie 3 Jahre, bevor er sie 1960 verkaufte, da der Auf- und Abbau zu aufwändig war.

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Schon unglaublich. Wenn man überlegt, dass die Düsenspirale damals das absolute Highlight war. Und wie simpel die Attraktion aufgebaut ist. Auch der Phantasialand Jet war in den 70ern ein Highlight, da sind die Besucher in den Park geströmt um mit dem Jet zu fahren. Heute sehen wir Taron und FLY und da liegen gerade mal 60 Jahre dazwischen. 

 

Bin gespannt, wie sich die Branche entwickelt und was in 60 Jahren sein wird. Danke Aurora, für den Einblick. 

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vor 11 Stunden schrieb Aurora:

Erster Aufträge für Löffelhardt und Willenborg

 

1954 gab der Schausteller Gottlieb Löffelhardt den Umbau seiner doppelstöckigen Geisterbahn sowie die Firma Willenborg den eines Rundfahrgeschäftes in Auftrag. Diese Aufträge wurden erfolgreich ausgeführt. Deshalb ermutigte Gottlieb Löffelhardt den jungen Anton Schwarzkopf sich auch an neue Bauaufgaben und eigene Konstruktionen von Schaustellergeschäften zu wagen. Löffelhardt erzählte von der Idee eines Schienengeschäftes, eine Kombination von Achterbahn und Geisterbahn.

 

Bei diesem Gottlieb Löffelhardt müsste es sich aber noch um die Generation davor gehandelt haben, der PHL Gründer tritt ja auch in den von dir zitierten Quellen in den 1960er Jahren als "nächste Generation" auf.

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Ich kenne die Verwandtschaftsverhältnisse der Löffelhardts nicht. Gottlieb, 25.12.1934 geboren, war 1954 also 19 Jahre jung. Gab es noch einen Gottlieb in der Familie? Gottlieb ist höchstwahscheinlich auch schon mit seinem Vater auf Jahrmärkten unterwegs gewesen, so wie Robert mit seinem Vater Gottlieb.

 

Ich habe diesen Beitrag von 2014 gefunden, der etwas mehr Klarheit bringt.

https://www.kirmesforum.de/threads/schausteller-löffelhardt-verwandt-mit-phantasialand-gründer.26666/

 

Zitat
Der Großvater von Robert Löffelhardt (Phantasialand) und der Großvater von Reiner und Dirk Löffelhard (Booster u. Predator) waren Brüder. Diese hatten noch einen Bruder und eine Schwester, die letztes Jahr im Alter von 99 Jahren verstorben ist.
Bereits der Vater der 4 Geschwister war Schausteller. Wie man sieht, eine lange Schaustellertradition.

 

Es gab also 3 Löffelhardt Brüder und 1 Schwester. Einer der Brüder hatte Gottlieb als Sohn (mit seinem Sohn Robert). Einer der 3 anderen Brüder hatte die Enkel Reiner und Dirk. Die Löffelhardts haben also eine sehr lange Schausteller Tradition, und die Seite mit Reiner und Dirk sind wohl noch immer als Schausteller unterwegs.

 

Hier ist ein Foto von Dirk Löffelhardt von 2019

http://laurus-modenews.blogspot.com/2019/07/rheinkirmes-dusseldorf-2019-premiere.html

 

Über Schwarzkopf gibt es übrigens die Doku "Anton Schwarzkopf - Der Mann der in Amerika Wellen schlägt", die viele bestimmt schon gesehen haben.

 

 

 

"Den Anstoß zu dieser bilderbuchmässigen Karriere als Hersteller soll damals Gottlieb Löffelhardt gegeben haben."

https://www.kirmesforum.de/threads/kleine-kurzreportage-über-die-fahrgeschäfte-des-anton-schwarzkopf.30042/

 

Darüber würde ich gerne mehr wissen, denn beide haben davon profitiert. Gottlieb hat Anton Schwarzkopf ermutigt, neues zu wagen, und ohne Schwarzkopf wäre das Phantasialand vielleicht nicht so erfolgreich geworden. Denn hätte Mack damals dem Phantasialand auch so tolle Fahrgeschäfte wie die Gondelbahn oder die Silbermine bauen können?

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Das Vermächtnis von Schwarzkopf

Der Film "The Legacy of Schwarzkopf" ist für November 2024 angekündigt. Da bin ich mal gespannt, ob der Kinofilm auch bei uns in Deutschland zu sehen sein wird. Am Ende des zweiten Trailers wird die Düsenspirale gezeigt. Ob Robert Löffelhardt auch interviewt wurde und etwas zu seinem Vater Gottlieb sagt? Wahrscheinlich geht es in dem Film haupsächlich um die Achterbahnen von Schwarzkopf.

 

American Coaster Enthusiasts bringt Ihnen in Zusammenarbeit mit Totally Twisted Media & Upstop Media die definitive Geschichte von Anton Schwarzkopf, einem der legendärsten Achterbahndesigner der Welt!


https://www.facebook.com/photo/?fbid=724654796365039&set=a.551677913662729

 

Das Dokumentarfilmteam von Legacy Of Schwarzkopf hat den Sprung über den großen Teich gewagt, um zwei von Anton Schwarzkopfs berühmtesten (und tragbarsten!) Kreationen einzufangen: Alpina Bahn und Olympia Looping. Damit begann ein fast zweiwöchiger europäischer Swing, der dem Dokumentarfilmteam dabei helfen wird, die Menschen, Orte und Geschichten zu filmen, die die Schwarzkopf-Achterbahnen zu dem gemacht haben, was sie sind.

Als nächstes reiste das Dokumentarfilmteam außerhalb von München zur Heimat von Gerstlauer Amusement Rides und ehemals Schwarzkopf. Tatsächlich sind noch heute Reste des ursprünglichen Gebäudes zu finden!

Es war ein sehr demütigender Tag für das Team, vor allem, in Antons Fußstapfen zu treten und gleichzeitig die neueste Achterbahn- und Fahrgeschäftstechnologie am anderen Ende der Stadt zu sehen. Der Sinn für Geschichte war unglaublich.

Das Interview am nächsten Tag brachte noch mehr Geschichte mit sich. Antons Kinder, Wieland Schwarzkopf und Sylvia Schwarzkopf, erzählten beide unglaubliche Geschichten über ihren Vater, seine Kindheit beim Bau von Fahrgeschäften und einige wirklich unglaubliche Prototypengeschichten, die Sie mit Sicherheit zum Lachen bringen werden.

Solche Tage sind besonders und vergänglich - und werden diesen Dokumentarfilm noch unglaublicher machen, wenn er im November 2024 in die Kinos kommt!


Trailer 1

 

Trailer 2

 

 

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Ich habe mir gerade diesen Podcast angehört und das Filmteam war tatsächlich 2023 im Phantasialand, zu hören ab Minute 58.

 

Auch ihnen ist es nicht entgangen, dass die Geister-Rikscha wie eine Schwarzkopf-Bahn riecht. 🤣 Ob Robert für das Team die streng geheimen Phantasialand-Archive geöffnet und entstaubt hat, um etwas über die Düsenspirale, die Gondelbahn 1001 Nacht, den Phantasialand-Jet, die Gebirgsbahn, die Grand-Canyon-Bahn, die Silbermine oder die Geister-Rikscha zu erzählen oder vielleicht sogar Bilder vom Bau zu zeigen?

 

https://aceonline.podbean.com/e/legend-of-schwarzkopf-–-documentary-team-highlights/

 

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Dieses Jahr am 8. Juli 2024 hätte Anton Schwarkopf seinen 100. Geburtstag.

 

Ich denke manchmal kommen im Leben die richtigen Menschen zusammen. Die Erfolgsgeschichte von Gottlieb Löffelhardt, Anton Schwarzkopf und Werner Stengel waren eng miteinander verbunden.
Hätte Gottlieb Anton nicht ermutigt, Fahrgeschäfte selbst herzustellen, hätte es die Fahrgeschäfte im Phantasialand so nicht gegeben oder das Phantasialand wäre gar nicht erst entstanden. Auch Schwarzkopf wäre nicht so erfolgreich gewesen und hätte keine Fahrgeschäfte selber konstruiert. Oder Werner Stengel hätte zusammen mit Schwarzkopf nicht neue Ideen entwickelt oder nicht die Herzkurve bei Achterbahnen ausgetüftelt.

 

Schwarzkopf hat immerhin 149 Achterbahnen auf der Welt gebaut und damit die Achterbahn-Welt revolutioniert und Millionen Menschen damit glücklich gemacht. Gottlieb Löffelhardt wollte schon Ende der 50er Jahre spannende Fahrgeschäfte mit Nervenkitzel. Wie er auch in den 90ern zu Richard Schmidt sagte: "Richard, da fehlt die Action!"

 

https://www.kirmesforum.de/threads/mr-achterbahn-die-höllentrips-des-anton-schwarzkopf.45081/post-489325

 

Zitat

Dieser Mann war halt zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Verbindungen in die Branche bestanden ja schon vorher durch den Vater mit dem Wagenbau.
Zur richtigen Zeit ist ihm dann auch Gottlieb Löffelhardt über den Weg gelaufen,der ihm dann letztendlich den Anstoß gegeben hat,Fahrgeschäfte selbst herzustellen. Ein weiterer Glücksfall für ihn war,dass Werner Stengel in München während seiner Semesterferien in genau DEM Statikbüro gearbeitet hat,wo Anton Schwarzkopf seine Statikberechnungen hat machen lassen.

 

https://www.kirmesforum.de/threads/mr-achterbahn-die-höllentrips-des-anton-schwarzkopf.45081/post-502687

 

Zitat

Und dieses "höher-schneller-weiter " wollte z. B. Franz Mack nicht. Darum gab es von Mack eigentlich fast keine Hochfahrgeschäfte.

Anton Schwarzkopf hatte nur einen normalen Schulabschluss und musste ,um den Betrieb übernehmen zu können,eine Meisterprüfung als Karosseriebauer abschliessen. Mehr war da nicht! Den zündenden Funken für seinen Erfolg gab ihm schliesslich Gottlieb Löffelhardt,für den er die erste Bahn gebaut hat.

 

 

Edit: Ich meinte natürlich die Herzlinie von Werner Stengel.

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