Reputationsaktivität
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Müllmischer hat eine Reaktion von bratcurry in Rassismusvorwürfe gegen das PhantasialandIch bin nicht die Person, die darüber urteilen möchte, ob diverse Darstellungen möglicherweise rassistisch sind, denn ich bin weder in Afrika geboren, noch habe ich besonders viel mit dem Kontext zu tun. Wenn Menschen aus Afrika oder Forschende in dem Bereich mit der Darstellung des Phantasialands ein Problem sehen, dann werden sie dazu eindeutig besser darüber urteilen können als ich oder vermutlich die meisten anderen hier. Grundsätzlich sollte der Park meiner Meinung nach mit den Menschen die hier Kritik am Phantasialand üben einfach einmal in Ruhe mit einander reden. Es ist manchmal unglaublich, was ein einfaches Gespräch auf Augenhöhe miteinander bewirken kann.
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Müllmischer hat eine Reaktion von Latreylantras in Rassismusvorwürfe gegen das PhantasialandIch bin nicht die Person, die darüber urteilen möchte, ob diverse Darstellungen möglicherweise rassistisch sind, denn ich bin weder in Afrika geboren, noch habe ich besonders viel mit dem Kontext zu tun. Wenn Menschen aus Afrika oder Forschende in dem Bereich mit der Darstellung des Phantasialands ein Problem sehen, dann werden sie dazu eindeutig besser darüber urteilen können als ich oder vermutlich die meisten anderen hier. Grundsätzlich sollte der Park meiner Meinung nach mit den Menschen die hier Kritik am Phantasialand üben einfach einmal in Ruhe mit einander reden. Es ist manchmal unglaublich, was ein einfaches Gespräch auf Augenhöhe miteinander bewirken kann.
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Müllmischer hat eine Reaktion von CoasterCow in Rassismusvorwürfe gegen das PhantasialandIch bin nicht die Person, die darüber urteilen möchte, ob diverse Darstellungen möglicherweise rassistisch sind, denn ich bin weder in Afrika geboren, noch habe ich besonders viel mit dem Kontext zu tun. Wenn Menschen aus Afrika oder Forschende in dem Bereich mit der Darstellung des Phantasialands ein Problem sehen, dann werden sie dazu eindeutig besser darüber urteilen können als ich oder vermutlich die meisten anderen hier. Grundsätzlich sollte der Park meiner Meinung nach mit den Menschen die hier Kritik am Phantasialand üben einfach einmal in Ruhe mit einander reden. Es ist manchmal unglaublich, was ein einfaches Gespräch auf Augenhöhe miteinander bewirken kann.
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Windkraft wird seit Jahren systematisch zerredet – mit Argumenten, die bei näherem Hinsehen keine echte Substanz haben.
Zum Thema Vögel:
Die Vogelschlag-Debatte ist ein rhetorischer Klassiker von Windkraftgegnern – aber kein echtes Totschlagargument.
Faktenlage:
Jährlich sterben in Deutschland ca.
100.000 Vögel durch Windkraftanlagen,
2 Mio. durch Glasscheiben,
70 Mio. durch den Straßenverkehr,
100–200 Mio. durch Hauskatzen.
Quelle u. a.: Bundesamt für Naturschutz, NABU, BMUV.
Wer ernsthaft Windkraft deshalb ablehnt, müsste mit derselben Konsequenz auch für ein Verbot von Fenstern, Katzen und Autos plädieren. Tut aber niemand – weil’s eben nicht um Vögel geht, sondern um ideologische Blockade.
Zum Thema Fundamentbau:
Ja, ein Windrad braucht rund 1.000 bis 1.600 Tonnen Beton.
Aber der gesamte CO₂-Fußabdruck einer modernen Windkraftanlage ist nach wenigen Monaten wieder ausgeglichen – und dann produziert sie 20 bis 30 Jahre emissionsfreien Strom.
Laut dem Umweltbundesamt verursachen Windkraftanlagen: 13 g CO₂ pro kWh,
im Vergleich: Braunkohle 1.000 g CO₂/kWh.
Das bedeutet: Eine einzige Windkraftanlage spart über ihre Laufzeit bis zu 200.000 Tonnen CO₂ im Vergleich zu einem fossilen Kraftwerk.
Und zur Einordnung:
Der CO₂-Ausstoß der Zementindustrie weltweit liegt bei rund 7–8 % der globalen Emissionen. Ein riesiger Teil davon geht nicht auf Windkraft, sondern auf Infrastruktur, Städtebau, Autobahnen, Flughäfen und Shopping-Malls zurück. Aber kaum jemand fordert ernsthaft, Straßen oder Parkplätze abzuschaffen.
Wer also Windkraft wegen Vögeln oder Beton ablehnt, stellt sich nicht auf die Seite des Naturschutzes – sondern auf die Seite der fossilen Lobby.
Denn in der Realität gibt’s nur zwei Optionen:
Weiterhin fossile Energien verbrennen – mit all ihren realen Todeszahlen, Emissionen und Umweltzerstörungen.
Oder mit Windkraft, Solar und Co. den dringend nötigen Umbau schaffen.
Windkraft ist nicht das Problem – sie ist die momentan beste Lösung.
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Müllmischer hat auf mschmidke in Die Sache mit der Erweiterung...Die bestens bekannten populistischen Halbwahrheiten und Lügen über Windkraftanlagen haben in diesem Thread nun wirklich nichts zu suchen. Bitte unterlasse das nach Möglichkeit.
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Müllmischer hat auf mschmidke in Die Sache mit der Erweiterung...Ich erhielt noch einen weiteren Kommentar der Grünen zum Thema Parkplatzbau.
Baurecht ist bereits geschaffen, die Parkplätze sind Sondernutzungsgebiet Freizeitpark. Der Park könnte sofort mit dem Bau von Achterbahnen oder Hotels beginnen. Und ja, natürlich müsste man dreidimensional denken, um weiterhin genügend Parkplätze anzubieten.
Letzten Endes kann man nach und nach zu dem Schluss kommen, der Park wolle ins Naturschutzgebiet expandieren, weil es einfach billiger ist, als den Parkplatzbauern ein lukratives Angebot für ihre Grundstücke zu machen plus Parkhäuser zu bauen. Mittlerweile würde mich schon eine Stellungnahme seitens des Parks interessieren, warum das so kategorisch unmöglich ist.
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Müllmischer hat auf Jokie in Die Sache mit der Erweiterung...Die Insolvenz-Karte hat der Park tatsächlich gespielt, meiner Erinnerung nach nicht nur einmal:
https://www.wz.de/panorama/ausbauplaene-frosch-posse-ums-phantasialand_aid-31449795
Aber unqualifizierte Kommentare sind halt einfacher als googlen.
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Das habe ich doch gar nicht behauptet. Und ich habe das Gefühl, dass keiner wirklich verstehen möchte, was ich hier schreibe.
Es geht mir nicht darum, dass Afrika nicht dargestellt werden darf oder dass Lehmhütten oder Tiergeräusche per se rassistisch sind. Natürlich existieren diese Dinge das stellt niemand in Frage. Aber wenn genau diese Elemente immer wieder als Bild für ganz Afrika genutzt werden, dann entsteht ein extrem reduziertes und einseitiges Bild.
Der Vergleich mit „Deep in Europe“ hinkt, weil Europa gesellschaftlich als vielfältig und differenziert wahrgenommen wird Afrika dagegen wird in vielen Köpfen immer noch als „einheitlich wild und rückständig“ gesehen. Genau das wird durch solche Darstellungen unbewusst weitergetragen. Und das hat nichts mit „Empfindlichkeit“ zu tun, sondern mit Wirkung.
Auch wenn Handwerker aus Afrika beteiligt waren das Konzept kommt aus Deutschland, für ein deutsches Publikum. Und hier wirkt die Darstellung eben nicht neutral.
Dass diese Diskussion sofort mit „ich seh da kein Rassismus“ beendet wird, zeigt, dass viele gar nicht offen dafür sind, über Wirkung, Geschichte und Kontext nachzudenken.
Es geht nicht darum, ob du oder ich das rassistisch finden sondern darum, welche Bilder von Afrika in der Öffentlichkeit immer wieder reproduziert werden. Und genau das passiert hier.
Die Auszeichnung von Schmidt und Löffelhardt für die Verbreitung der chinesischen Kultur ist eine Leistung, die in ihrem Kontext gewürdigt wird. Trotzdem lässt sich das nicht 1:1 auf den „Deep in Africa“ Bereich im Phantasialand übertragen. Der wichtige Unterschied ist, dass China und seine Kultur in der Welt oft differenzierter wahrgenommen werden, während Afrika häufig stark vereinfacht und klischeehaft dargestellt wird.
Nur weil Afrikaner stolz auf einzelne Elemente sind, bedeutet das nicht, dass die Darstellung insgesamt frei von Stereotypen oder problematischen Verallgemeinerungen ist. Das ist der Kern der Kritik, die hier diskutiert wird nicht, dass jede afrikanische Kultur oder jedes Handwerk per se falsch gezeigt wird.
Zum Thema „Wutmenschen (Depression?)“ Solche Pauschalisierungen sind nicht hilfreich und tragen eher dazu bei, Kritik abzuwerten, statt sie ernsthaft zu reflektieren. Kritik an stereotypen Darstellungen ist legitim und sollte nicht mit persönlichen Angriffen oder Unterstellungen abgetan werden.
Und „Geh halt nicht hin“ ist keine echte Lösung für strukturelle und kulturelle Probleme in der Darstellung von Kulturen.
Und wenn du meinen ersten Beitrag gelesen hättest, wüsstest du, dass ich den Bereich an sich schön finde. Mein Punkt ist nicht, dass die Darstellung komplett schlecht oder falsch ist, sondern dass sie sehr einseitig ist und dadurch problematische Bilder verstärkt werden. Das zu differenzieren scheint in dieser Debatte oft nicht gewollt zu sein.
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Niemand hat hier die Diskussion unterbunden. Es wurde einfach benannt, dass Menschen, die nie selbst Rassismus erlebt haben, oft nicht nachvollziehen können, wie subtiler oder struktureller Rassismus funktioniert. Das ist kein Totschlagargument, sondern Realität. Rassismus ist nicht immer Hass oder Beleidigung oft sind es genau diese scheinbar „neutralen“ Darstellungen, die problematische Narrative reproduzieren.
Richtig. Aber wenn ein Freizeitpark nur diese Tierlaute, ein paar Trommeln und eine stylisierte Lehmhütte zeigt, dann entsteht ein vereinfachtes Bild, das den Kontinent auf „Naturvölkerästhetik“ reduziert. Es geht also nicht darum, dass Elefanten oder Djembe „verboten“ wären
sondern darum, wie selektiv und klischeehaft die Darstellung ist, während die kulturelle, soziale und historische Vielfalt völlig ausgeblendet wird.
Hier ist eins: Das Afrika-Bild in Freizeitparks ist fast immer zeitlos, archaisch und dörflich als wäre der Kontinent ein riesiges ethnografisches Museum. Es fehlen urbane Räume, moderne Kulturformen, Technologien oder gesellschaftliche Komplexität. Diese Narrative kommen direkt aus der Kolonialzeit, wo Afrika als „primitiv und rückständig“ dargestellt wurde. Das ist nicht zufällig, sondern hat System und das ist ein problematisches Narrativ, auch wenn es hübsch inszeniert ist.
Anekdotische Einzelfälle sind keine Argumente gegen gesamtgesellschaftliche Kritik. Schwarze Menschen dürfen selbst entscheiden, ob sie etwas kritisch sehen oder nicht aber niemand kann für alle sprechen. Dass dein Freund darüber lacht, ändert nichts daran, dass es viele andere gibt darunter Wissenschaftler, Künstler und Aktivistinnen, die das sehr wohl als problematisch einordnen. Wenn man ihre Stimmen ignoriert, weil der „senegalesische Kumpel“ das nicht schlimm findet, ist das keine offene Debatte sondern selektive Wahrnehmung.
Ehrlich gesagt ist das kein Argument, sondern ein klassisches Beispiel für Tokenisierung. Nur weil du „schwarze Freunde“ hast, die den Bereich feiern, heißt das nicht, dass die Kritik ungültig ist. Schwarze Menschen sind keine homogene Masse mit einer einheitlichen Meinung. Manche feiern es, manche kritisieren es beides ist real. Aber persönliche Anekdoten ersetzen keine systematische Auseinandersetzung.
Auch in queeren oder jüdischen Communities gibt es Leute, die über diskriminierende Witze lachen. Trotzdem bleibt die strukturelle Wirkung dieser Darstellungen ein Problem. Es geht bei der Kritik an „Deep in Africa“ nicht um Verbote, sondern um die Frage: Was für ein Bild wird hier über einen ganzen Kontinent gezeichnet? Und dieses Bild ist eben sehr einseitig: Trommeln, Lehmhütten, Tiergeräusche. Das ist kein realistisches Afrika, sondern ein Sammelbecken von Stereotypen egal ob jemand das „feiert“ oder nicht.
Diese Aussage verkennt komplett, wie politische Repräsentation in marginalisierten Gruppen funktioniert. „Schwarze Community“ ist kein Verein mit Mitgliedsausweis, sondern ein Sammelbegriff für Menschen afrikanischer Herkunft insbesondere im westlichen Kontext – die sich kritisch mit Rassismus, Kolonialgeschichte und kultureller Repräsentation auseinandersetzen.
Dass du „99 % der Afrikaner“ ins Spiel bringst, zeigt ein Missverständnis:
Der Themenbereich richtet sich nicht an Kameruner, sondern an ein deutsches Publikum. Die Kritik kommt deshalb auch nicht aus Kamerun, sondern von hier lebenden Schwarzen Menschen, die wissen, wie Stereotype in Deutschland wirken – weil sie direkt davon betroffen sind.
Die Petition ist keine Hetze, sondern eine sachlich formulierte Forderung nach kultureller Sensibilität und Einbindung Schwarzer Perspektiven. Niemand greift die Menschen in Kamerun an, die dort handwerklich gearbeitet haben. Kritik richtet sich an das Konzept und die kuratorische Entscheidung, wie ein ganzer Kontinent dargestellt wird nicht an die Qualität der Holzarbeiten oder die Künstler:innen selbst.
Es ist möglich, gleichzeitig die handwerkliche Arbeit zu respektieren und die kuratorische Rahmung zu kritisieren. Beides schließt sich nicht aus.
Diese Aussage ist ein reines Framing ohne Inhalt. Wer sachlich Kritik äußert und strukturelle Probleme aufzeigt, macht keine „Stimmung“. Wenn du den Punkt widerlegen willst, dann argumentier bitte inhaltlich z. B. warum die Kritik an Stereotypen deiner Meinung nach falsch ist. Aber nur zu behaupten, es handle sich um „selbsternannte Vertreter“ oder „Stimmungsmache“, ist kein Argument, es ist ein Ablenkungsversuch.
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Ehrlich gesagt, finde ich es großartig, dass das Handwerk aus Kamerun stammt, aber das allein macht das Thema nicht authentisch. Es geht nicht nur darum, wo die Dekoration hergestellt wurde, sondern vielmehr darum, was dargestellt wird und in welchem Kontext. Wenn man Masken aus Kamerun mit Trommeln aus Ghana, Architektur aus Mali und Tiergeräuschen aus der Savanne kombiniert, erhält man kein echtes Bild, sondern vielmehr eine künstliche Afrika-Fantasiewelt, die sehr wenig mit der Realität zu tun hat.
Und komm schon, stell dir einfach vor, dass jemand einen Abschnitt namens „Deep in Europe“ erstellt, in dem man eine bayerische Holzhütte, einen italienischen Pizzaofen daneben und Fado-Musik aus Portugal im Hintergrund hören könnte. Das würde niemand ernst nehmen, und es gäbe einen Aufschrei, weil es völlig übertrieben und flach ist. Doch genau das passiert ständig mit afrikanischen Kulturen, wobei die Ausrede lautet, dass es „nur ein Themenpark“ sei oder „es ist nicht so schlimm“.
Was Rassismus betrifft, so geht es dabei nicht um Hass oder absichtliche Diskriminierung, sondern es fällt vielmehr unter das Dach des systematischen Rassismus. Einen ganzen Kontinent auf Trommeln, Lehmhütten und Tiergeräusche zu reduzieren, fördert stereotype Bilder, ob man es will oder nicht. Solche Darstellungen verstärken die Vorstellung, dass Schwarze Menschen nicht als Individuen, sondern als Karikaturen wahrgenommen werden.
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Leute, die hier schreiben „nimmt das nicht ernst“ oder „gibt dem keine Aufmerksamkeit“, haben selbst noch keinen Rassismus erlebt oder sie verstehen schlicht nicht, was Rassismus wirklich bedeutet.Die Content-Creatorin heißt Melane Nkounkolo. Sie lebt in Köln und ist Sängerin, Aktivistin und Afrikawissenschaftlerin mit kongolesischen Wurzeln.Ihre Forderungen an das Phantasialand kann ich zu 100 Prozent nachvollziehen, denn Afrika wird in diesem Themenbereich auf stereotype Klischees reduziert, etwa Trommeln, Lehmhütten oder Tiergeräusche.Diese Petition und auch der dazugehörige Artikel sollten ernst genommen werden, gerade von Menschen, die den Park mögen und wertschätzen.
Es wird nicht gefordert, den „Deep in Africa“-Bereich abzuschaffen. Die Petition fordert, dass Kulturschaffende afrikanischer Herkunft, Historikerinnen und Vertreterinnen der Schwarzen Community einbezogen werden, um gemeinsam eine Darstellung zu schaffen, die nicht auf Klischees basiert oder problematische Narrative weiterträgt.
Ich verstehe, dass dieses Thema viele emotional aufwühlt, und mir ist auch klar, dass mich einige jetzt vielleicht dafür ablehnen werden, dass ich mich mit der Petition solidarisiere. Aber genau solche Themen sollte man nicht ignorieren. Man sollte sich ernsthaft mit dem auseinandersetzen, was hier kritisiert und gefordert wird.
Das Verharmlosen von Rassismus mit Kommentaren wie „Vermutlich will sie nur ihre Klickzahlen erhöhen“ ist nicht nur respektlos, sondern zeigt auch sehr deutlich, dass man selbst vermutlich noch nie von Rassismus betroffen war.
Ich bin in diese Community gekommen, weil ich das Phantasialand liebe. Dieser Park ist seit meiner Kindheit ein Teil von mir. Und ich hatte den Eindruck, dass diese Community für alle da ist, unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Religion, Kultur, Sexualität oder anderen Merkmalen. (Und ich finde das ist diese Community)
Gerade deshalb finde ich es wichtig, dass wir auch hier über solche Themen sprechen, auch wenn man selbst vielleicht nicht sofort nachvollziehen kann, warum Menschen sich für eine differenzierte und respektvolle Darstellung kultureller Inhalte einsetzen. Es geht nicht um Verbote, sondern um mehr Bewusstsein, und das sollte uns allen am Herzen liegen.
Ich möchte auch betonen, dass ich den „Deep in Africa“-Bereich selbst sehr schön finde. Ich mag die Atmosphäre dort, und man sieht, dass sich der Park viele Gedanken gemacht hat. Ich wünsche mir ausdrücklich nicht, dass dieser Bereich einfach verschwindet. Aber genau deshalb finde ich es wichtig, sich kritisch damit auseinanderzusetzen und zu hinterfragen, ob hier wirklich ein realistisches Bild vermittelt wird oder ob mit Klischees und Stereotypen gearbeitet wird, die überdacht werden sollten.
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Müllmischer hat auf PasXal in Neu 202X: Fantasy BaustelleEs sieht gut aus und ist eine schöne Ergänzung, ABER (Nun kommt der Punkt wo man sich unbeliebt macht) ich mag diesen angemalten Spritzbeton als Dachersatz einfach nicht mehr sehen, das wirkt für mich persönlich "billig" und in laufe der Jahre könnte das echt schnell ausbleichen.
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Müllmischer hat auf Calotan in Neu 202X: Fantasy BaustellePrinzipiell hast du da Recht. Da sich das PHL aber explizit in diesem Punkt von allen anderen Parks abheben möchte, indem man eben nicht in andere Bereiche blicken können soll, darf man das hier mMn definitiv kritisieren. Obwohl ich mir aber auch sehr sicher bin, dass sich der Park sehr wohl darüber im klaren ist, dass diese Stelle nicht dem Anspruch entspricht, den sie durch die gestalterischen Baumaßnahmen in den anderen Themenbereichen jüngst verfolgt haben. Die sind ja schließlich auch nicht blind, oder?
...oder? 😅
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Müllmischer hat auf UP87 in Neu 202X: Fantasy BaustelleJa, wollte ich auch gerade ergänzen. Das hängt vom Anwendungsfall ab. Wenn etwas auf Besucherhöhe verschwinden soll, ist es grün, wenn etwas eher hoch ist und gegen den Himmel verschwinden soll, wird es ein Blauton. Beim Show-Building von Guardians of the Galaxy: Cosmic Rewind kann man das sehr schön sehen: Zwei Grüntöne und ein Himmelblau. (Wobei das mit dem Blau in Deutschland sicher etwas komplizierter wäre...)
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Müllmischer hat auf flaffstar in [Rookburgh] F.L.Y.Die ist super, ich meinte nur, dass das Konzept ähnlich ist. Bei der Mamba wurde die Queue auch einfach noch irgendwo reingequetscht wo noch Platz war. Aber ich finde das wirkt bei der Mamba einfach "richtiger" mit der ganzen Natur drum herum. Die hat FLY nun gar nicht. Die Aussichten sind stellenweise super, stellenweise aber gar nicht existent. Es hätte einfach viel mehr Szenen geben müssen, als dass ich die Queue als wirklich gut bezeichnen würde. Das ganze Kirmesblech wirkt auf die Menge halt auch irgendwo eher billig. So sehr ich Rookburgh liebe, aber gerade bei dem Thema wäre bei der Queue viel mehr drin gewesen. Werkstatt für die Eisenbahn, Büroräume (gut einen gibt es, aber auch sehr klein), Maschinenräume etc.
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Soll heißen Menschen mit Behinderung müssen nicht evakuiert werden? 🤔
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Es sind niemals 30 % der Besucher im Europapark, die den Einlass für Behinderte nutzen. In der Realität stehen wir immer allein da (Ausnahme: Voletarium). Man muss bedenken, es besucht ja nicht jeder behinderte Mensch Freizeitparks! Und wenn, fahren sie idR auch logischerweise weniger Attraktionen. Es würde mich wundern, wenn es mehr als 5% wären, die den bevorzugten Einlass nutzen (subjektiver Eindruck).
Ich würde mal behaupten, da sind die Quickpassbesitzer im Phl schädlicher für die Wartezeit als die Behinderten im Europapark ;-)
Und weil Schwerbehinderte es im Leben schon mühselig genug haben, gönne ich es ihnen von Herzen, mal irgendwo "bevorzugt" zu werden, wenn man das überhaupt so nennen will. Ich bin froh, das mein Bekannter auf diesem Wege Attraktionen wie Piraten in Batavia, Snorri Touren und Voletarium überhaupt nutzen KANN anstatt traurig davorzustehen.
Deshalb fahren wir gerne zusammen den weiten Weg zum Europapark und seltener ins Phl. Mehr hab ich als Mit-Betroffene dazu nicht zu sagen.
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Was mich persönlich extrem ärgert, ist, dass auch Nicht-Attraktionen nicht barrierefrei sind. Z.Bsp. die Taverne, das Mandschu und, soweit ich weiß, auch das Charles Lindbergh Hotel. Und die Plätze für gehbehinderte Menschen in der Eisshow. Da unten in der Ecke kann man kaum was sehen.
Gut, an der Taverne eine Rampe anzubringen, wird aus Platzgründen nicht möglich sein. Und immerhin kann man da zumindest im Sommer auch draußen schön sitzen (ist aber dennoch nicht das gleiche Erlebnis wie drinnen, wenn der Kamin an ist und so)
Aber am Mandschu dürfte das doch wohl gehen, wenn der Wille da ist. Ebenso im CL Und in der Eisshow, wenn man auf die Plätze unten links verzichtet.
Und, by the way, was ist mit Fantissima??
Und dem Ausgang vom Mystery Castle? Schneck besuchen, wenn man im Rolli sitzt? Leider auch nicht möglich…
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Beschäftige dich mal ein bisschen damit, wie der Europapark das regelt. Dann verstehst du vielleicht, warum bestimmte Besucher sich mit dem Phl Regelungen nicht wohl fühlen.
Mein Bekannter hat 80% Behinderung, aber "nur" ein G im Ausweis und muss daher den vollen Eintrittspreis zahlen. Dafür darf er sich von Mitarbeitern im Phl Fragen über seinen Zustand stellen lassen, wenn er bestimmte Attraktionen nutzen möchte, nachdem er die Warteschlange "überstanden" hat, wahrlich überstanden, langes Stehen strengt ihn an.
Im Europapark dagegen muss er sich nicht mal anstellen, die Mitarbeiter öffnen Tür und Tor und stehen hilfsbereit beim Ein- und Ausstieg daneben.
Dem einzelnen Mitarbeiter kann man nichts vorwerfen, der macht seinen Job. Aber wieso klappt es im EP (sogar Gäste, die eine psychische Problematik haben und keine körperliche wie zB eine Spektrumsstörung brauchen nirgendwo in der reguläre Warteschlange stehen sofern sie einen Behindertenausweis besitzen), und das Phantasialand versteckt sich hinter dem TÜV?
Wenn das Risiko wirklich so hoch ist, wieso geht der Europapark es ein?
Ich möchte den Inhabern des Phantasialands keine Behindertenfeindlichkeit o. ä. unterstellen, ich möchte verstehen, wie es sein kann, das zwei Parks im gleichen Land diese Thematik so unterschiedlich behandeln.
Natürlich steht die Sicherheit an oberster Stelle, aber das gilt doch wohl für den Europapark genauso. Wieso läuft es also dort anders, und wieso bietet man in Brühl (abgesehen vom kostenlosen Eintritt, den eben nicht alle Schwerbehinderte bekommen) keinerlei Erleichterungen zur Attraktionsnutzung an?
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Ich möchte ein Thema ansprechen, das mir und vielen anderen am Herzen liegt: die Barrierefreiheit und die allgemeine Willkommenskultur für Menschen mit Behinderungen im Phantasialand in Brühl.
Zunächst möchte ich betonen, dass ich die kreative Gestaltung und die vielfältigen Attraktionen des Parks schätze. Doch leider musste ich feststellen, dass das Phantasialand in vielen Aspekten hinter den Standards zurückbleibt, die für einen modernen Freizeitpark unerlässlich sind. Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen, seien sie körperlich, psychisch oder geistig, sehen sich oft pauschalen Ausschlüssen von Fahrgeschäften und Attraktionen gegenüber. In der entsprechenden Broschüre werden sie mit einer Vielzahl von Einschränkungen konfrontiert, die nicht nur stigmatisierend sind, sondern auch die Realität vieler Menschen mit Behinderungen nicht widerspiegeln. Als Grund oder Rechtfertigung zitiert das Phantasialand die Baunorm DIN EN 13814. Es ist schwer nachvollziehbar, dass eine Person, die selbstständig lebt, arbeitet und Sport treibt, aufgrund ihrer Behinderung oder Erkrankung von Fahrgeschäften ausgeschlossen wird, die selbst Kleinkinder oder ältere, gebrechliche Menschen nutzen dürfen. Menschen mit „Psychischen Beschwerden“ werden eine Begleitperson vorgeschrieben und Personen, „die auf einen gesetzlichen Begleiter angewiesen sind, ist die Mitfahrt untersagt“. Die Diskrepanz wirft Fragen auf und führt dazu, dass sich Menschen mit Behinderungen im Phantasialand nicht willkommen fühlen – vielmehr werden sie oft als „störend“ wahrgenommen. Eltern mit Kindern, die eine Behinderung haben, sehen sich gezwungen, die Beeinträchtigung ihrer Kinder zu verbergen, um Ausgrenzung zu vermeiden. Dies ist nicht nur traurig, sondern auch inakzeptabel.
Ich habe sowohl privat als Vater als auch beruflich als Dipl. Heilpädagoge im Kontext die Unterschiede zwischen dem Phantasialand und anderen Parks beobachtet. Dabei ist mir aufgefallen, dass Menschen mit Behinderungen im Phantasialand besonders schlecht dastehen und häufig frustriert nach Hause fahren. Diese Erfahrungen sind nicht nur für die Betroffenen selbst, sondern auch für deren Familien äußerst belastend. Als Träger/ Anbieter für Freizeitausflüge für Menschen mit Handicap überlegt man sich zweimal, ob mal Ausflüge in Ihren Park anbietet.
In den Gesetzen und der EU-Konvention ist klar festgelegt, dass Menschen mit Behinderungen nicht diskriminiert werden dürfen und dass Barrierefreiheit ein Menschenrecht darstellt. Ein Menschenrecht und keinesfalls Luxus. Hierzu zählt auch der Freizeitbereich. Es ist an der Zeit, dass das Phantasialand diese Verantwortung ernst nimmt und eine neue Willkommenskultur für Menschen mit Beeinträchtigungen schafft.
Ein weiterer Punkt, den ich ansprechen möchte, sind die schlechten Wege und die oft unzureichende Ausschilderung barrierefreier Routen im Park. Auch die App ist nicht hilfreich. Wenn ein Besucher auf eine Treppe trifft und diese nicht nutzen kann, bleibt nur der umständliche Rückweg, was frustrierend und entmutigend ist. Das Personal, das in der Regel freundlich ist, hat oft keine ausreichenden Informationen über barrierefreie Wege und kann somit nicht weiterhelfen. Dies führt auch dazu, dass Gruppen sich aufteilen müssen (in mobile und weniger mobile Personen). Das Problem betrifft auch Familien mit Kinder- und Bollerwagen.
Es gibt positive Beispiele, an denen sich das Phantasialand orientieren könnte, wie etwa der Europa-Park oder Efteling in den Niederlanden. In Eftleling wurden separate Eingänge und Anstellmöglichkeiten für Menschen mit Behinderungen geschaffen, Fahrstühle installiert und das Personal entsprechend geschult. Menschen mit Gehbehinderung wird beispielsweise beim Einsteigen in eine Achterbahn geholfen. Es wird darauf geachtet, dass die Personen genug Zeit hierfür haben. Die Wege sind barrierefreier gestaltet. Es gibt Beschreibungen und Videos für die Nutzung der Attraktivitäten, die speziell für die Menschen mit Behinderung und deren Begleiter geeignet sind. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, dass sich Menschen mit Behinderungen willkommen fühlen.
Ich appelliere an das Phantasialand, sich dieser Herausforderung zu stellen und sich aktiv darum zu bemühen, die Barrierefreiheit zu verbessern. Es ist wichtig, dass Menschen mit Behinderungen die Möglichkeit haben, den Park und die Attraktionen uneingeschränkt zu nutzen, ohne sich benachteiligt oder unerwünscht zu fühlen.
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Müllmischer hat auf Coasterfrenzy in Neu 202X: Fantasy BaustellePersönlich finde ich den Tunnel auch recht hart. Ab den Moment das man im Gebäude steht, ist man in Rookburgh. Da ist nicht sehr viel Übergang. Zwischen Rookburgh und China is der Übergang sehr viel sanfter.
Da die Pforte recht gross ist, lasst sich da relativ schlecht einen Übergang machen ohne das man sehr viel von das andere Gebiet sehen kann. Aber es ist nicht unmöchlich. Universal Studios Orlando zeigt (bei Harry Potter) wie man auf recht kurze Strecke das auch machen kann.
Da die Toilettenanlage einen Ein- und Ausgang an beiden Seiten hatt, bin ich mir sicher das der Durchgang nicht nur für Brandfälle gedacht ist.