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Aufklärer

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Reputationsaktivitäten

  1. Like
    Aufklärer hat eine Reaktion von Bananenblatt erhalten in Umstrittene Geschäftsmodelle der Parks   
    Sorry, aber nichts in diesem Absatz macht auch nur ansatzweise irgendwie Sinn.
     
    Warum sollte man so wenig wie möglich für einen Park zahlen, den man gerne hat und unterstützen will? Ironie oder Sarkasmus?
    Was hat das Warner-Thema hier verloren und überhaupt mit den Geschäftsmodellen zutun? Warner hat damals nicht mal ne Jahreskarte für seine Parks angeboten, sowas wie Speedypässe oder Quickpässe gab es sowieso nicht.
    Von welchem "zweiten Versuch" redest du überhaupt?
    Ich schätze einfach mal, dass du mit "Arthur" die Umgestaltung zu Excalibur meinst. Die Legende ist tausende male verfilmt worden, das ist der einzige Filmbezug den es gibt. Nicht jede Attraktion im Park ist nach einem Film thematisiert, Van Helsing's Factory übrigens auch nicht.
     
    Hat hier aber, wie gesagt, nix verloren weil falsches Thema.
     
    Ich konnte hier übrigens keine Aggressivität herauslesen, ich (und scheinbar einige andere hier) sind lediglich langsam etwas davon genervt, dass du, @PhantaDad2017 dieses Thema, gepaart mit an Verschwörungstheorien grenzenden Anschuldigungen gegen diverse Parks ständig und an vielen verschiedenen Stellen aufgreifst und das obwohl augenscheinlich die Mehrheit hier nicht deiner Meinung ist.
     
    Ich würde das Thema auch gerne beenden, aber gewisse Behauptungen möchte ich so auch nicht einfach im Raum stehen lassen. Das Phantasialand wurde hier übrigens auch nicht wirklich total vehement verteidigt, aber wie du selbst einräumst, ist der Park definitiv nicht das Paradebeispiel für Warteschlangen-Überspringen-Geld-Druckerei. Sonst hätte man in der letzten Saison Quickpässe auch bei Taron schon zugelassen und sich damit eine goldene Nase verdient.
  2. Like
    Aufklärer hat eine Reaktion von Monsatan erhalten in Benehmen anderer Gäste   
    Ach, andere geben das an einem einzigen Tag für ihre Familie aus - Wer wirklich glaubt, als Jahreskartenbesitzer irgendeinen Anspruch auf irgendwas zu haben, der hat die wirtschaftlichen Zusammenhänge in Freizeitparks nicht verstanden. Jahreskarten sind eine Gefälligkeit vom Park für seine Stammgäste, verdienen tun die damit nichts, oder glaubst du es lohnt sich für das PHL wenn jemand für 180€ 70 - 100 mal im Jahr den Park besucht?
     
     

     
    Ich hab die Kifferei am Samstag auch mitbekommen, aber wie stellt ihr euch denn bitte vor, wie man dagegen vorgehen soll? Einerseits ist der Konsum nicht illegal, andererseits gibt es nicht mal einen Absatz in den Eintrittsbedingungen, in denen der Konsum explizit verboten wird.
    Mit anderen Worten: Es ist grundsätzlich nicht verboten, sich irgendwo hinzustellen (wo kein Rauchverbot herrscht) und zu kiffen. Klingt doof, ist aber so.
    Nicht mal die Polizei wird bei den geringen Mengen aktiv, die jemand i.d.R. zum Eigenkonsum mit sich führt, also solange die Personen nicht zig Gramm mit sich führen und zusätzlich noch im Park dealen, lassen sie sich nicht mal wirklich etwas zu Schulden kommen.
    Darüber hinaus: Warum sollten Angestellte des Parks aktiv werden, nur weil ihr irgendwen beschuldigt? Wenn die daraufhin zu den Beschuldigten gehen und die den Joint eben in den nächsten Busch werfen und behaupten, ihr würdet lügen, dann steht Aussage gegen Aussage. Auf Basis dessen wird garantiert niemand einfach rausgeschmissen oder anderweitig bestraft, zumal es eben nicht mal konkret gegen irgendwelche Vorschriften verstößt oder Gesetze bricht.
  3. Like
    Aufklärer hat eine Reaktion von chris1996154 erhalten in Wahrnehmung vom Movie Park Germany: Eine Frage von Nostalgie?   
    Ich hake dann auch mal ein, weil hier insbesondere Six Flags vollkommen falsch dargestellt wird.
     
     
    Six Flags hat den Park nicht zerstört, er existiert ja noch. Aber sie sind zweifelsfrei maßgeblich Schuld an der "dunklen Zeit" des Parks.
    Warum? Sie haben den Laden von Warner übernommen und für Außenstehende weitestgehend identisch weitergeführt. Realität ist jedoch, dass Six Flags Wartung, Pflege des Parks massiv (!) vernachlässigt hat, wofür vor allem die Grundlage für den heutigen Zustand einiger Teile des Parks gelegt wurde.
    Die teilweise unpassenden, lieblosen und sinnlosen Investitionsentscheidungen, die Six Flags im Park getroffen hat, spielen ebenfalls eine Rolle. Die Kette hat damals einfach in jeden ihrer Parks nen SLC reingeklatscht, Thematisierung braucht eh keiner und sowieso sollten wir einfach nur in schnellen billigen Thrill investieren.
     
    Die Gruppe hat sich ja nicht umsonst aus Europa zurückgezogen und die Parks verramscht, das gesamte Six Flags Konzept ist kein Stück aufgegangen.
     
    Die "glorreiche" Zeit ging definitiv nicht von 1999 bis 2004, jeder der etwas Gegenteiliges behauptet, findet sich einer nostalgischen Illusion wieder.

    Wenn ich mal ein paar Foren-Beiträge von onride.de aus den Jahren 2004 und 2005 zitieren darf:
     
     
     
     
     
    Ich könnte jetzt weiter zitieren, aber Fakt ist: 2005 herrschte unter den Gästen und Besuchern "Aufbruchsstimmung". Überall liest man, in was für einem grottigen Zustand sich die Attraktionen 2004 zuletzt befanden, keine funktionierenden Effekte in der Lethal Weapon Pursuit etc.
    Natürlich waren nicht alle mit den Umgestaltungen glücklich, das ist auch legitim, einige Attraktionen mussten damals definitiv an Qualität einbüßen.
     
    Fakt ist aber: Der Park war zu dem Zeitpunkt gerade mal 8 Jahre alt und schon dermaßen heruntergewirtschaftet, dass der neue Käufer, Star Parks, gar keine Möglichkeit hatte, alles so zu renovieren, dass ein nachhaltig positiver Effekt zu erzielen war.
    Der Effekt des "Neuen" verpuffte dann auch ziemlich schnell, wodurch die wirklich dunkle Zeit bis 2010 zustande kam, in der der Movie Park so schlecht lief, dass Star Parks auch nicht in einem notwendigen Umfang investieren konnte/wollte.
     
    Lasst euch gesagt sein: Führende Mitarbeiter die in der Zeit tragende Rollen im Park ausübten können noch heute in voller Überzeugung sagen, dass Six Flags den Park runtergewirtschaftet hat.
     
    Natürlich sind die aber nicht alleine Schuld an der "Misere von Bottrop" - Hauptschuld trägt zweifellos Warner.
    Die extrem hektische und billige Bauweise von nahezu allem im Park war dermaßen blauäugig und kurzfristig gedacht, dass man den Park vermutlich auch mit guten Wartungsbudgets 10 Jahre nach Betrieb schon halb hätte abreißen können, wenn man gewisse Standards hätte halten wollen.
    Bauschaum und Sperrholz sind nicht für die Ewigkeit gemacht und offensichtlich hat man bei Warner damals gedacht, man würde innerhalb von 5 Jahren genügend Geld verdienen, um den Park komplett neu zu bauen, denn anders ist die Bauweise nicht zu erklären.
    Mit dieser Substanz mussten alle bisherigen Betreiber kämpfen und der Erhalt dieser Substanz frisst seit mittlerweile 20 Jahren ein großes Loch in den Investitionstopf des Parks. Wenn du jedes Jahr gefühlt 50% der Fassaden neu streichen musst, weil die Farbe nach dem ersten Frost einfach quadratmeterweise von den Wänden fällt, dann ist das leider Gottes komplett rausgeschmissenes Geld, aber der Park muss auch dieses Geld ausgeben, um überhaupt noch vorzeigbar sein zu können.
     
    Und bitte hört auf, den Warner Park aus der Zeit von 1996 bis 1999 zu idealisieren, er war weit (!) entfernt von dem, was man heute geboten bekommt und selbst weit von dem entfernt, was man 2005 geboten bekam.
     
    Nur mal eine kleine Reminder-Liste:
    - Keine Holzachterbahn
    - Kein Free-Fall-Tower
    - Kein SLC
    - Keine Wilde Maus
    - Kein Frisbee
    - Kein Top Spin
     
    Der Park hatte bis 1999 ein äußerst maues Attraktionsangebot, es gab keine Jahreskarten (!) und der Wiederbesuchswert war insgesamt sehr niedrig, wodurch auch die Besucherzahlen weit unter dem geblieben sind, was Warner sich mal erträumt hatte.
    Ja, der Park konnte gutes Show-Programm, ziemlich unterhaltsames Entertainment und einige nette Features bieten, die andere Parks zu der Zeit nicht hatten.
    Aber würdet ihr im Jahr 2018 den Warner Park von 96-99 betreten, würdet ihr nach vermutlich 2 Stunden euer Geld zurückverlangen.
     
    Deshalb ist der Movie Park von heute in vielen Belangen auch ein ziemlich anderer Park, denn das Warner Konzept ist gescheitert. Der Park wäre daran mehrfach fast pleite gegangen und wird bis heute noch massiv davon in seiner Entwicklung gehemmt, weil er einen dicken fetten Klotz am Bein hat.
  4. Verliebt
    Aufklärer hat eine Reaktion von Olli erhalten in Wahrnehmung vom Movie Park Germany: Eine Frage von Nostalgie?   
    Ich hake dann auch mal ein, weil hier insbesondere Six Flags vollkommen falsch dargestellt wird.
     
     
    Six Flags hat den Park nicht zerstört, er existiert ja noch. Aber sie sind zweifelsfrei maßgeblich Schuld an der "dunklen Zeit" des Parks.
    Warum? Sie haben den Laden von Warner übernommen und für Außenstehende weitestgehend identisch weitergeführt. Realität ist jedoch, dass Six Flags Wartung, Pflege des Parks massiv (!) vernachlässigt hat, wofür vor allem die Grundlage für den heutigen Zustand einiger Teile des Parks gelegt wurde.
    Die teilweise unpassenden, lieblosen und sinnlosen Investitionsentscheidungen, die Six Flags im Park getroffen hat, spielen ebenfalls eine Rolle. Die Kette hat damals einfach in jeden ihrer Parks nen SLC reingeklatscht, Thematisierung braucht eh keiner und sowieso sollten wir einfach nur in schnellen billigen Thrill investieren.
     
    Die Gruppe hat sich ja nicht umsonst aus Europa zurückgezogen und die Parks verramscht, das gesamte Six Flags Konzept ist kein Stück aufgegangen.
     
    Die "glorreiche" Zeit ging definitiv nicht von 1999 bis 2004, jeder der etwas Gegenteiliges behauptet, findet sich einer nostalgischen Illusion wieder.

    Wenn ich mal ein paar Foren-Beiträge von onride.de aus den Jahren 2004 und 2005 zitieren darf:
     
     
     
     
     
    Ich könnte jetzt weiter zitieren, aber Fakt ist: 2005 herrschte unter den Gästen und Besuchern "Aufbruchsstimmung". Überall liest man, in was für einem grottigen Zustand sich die Attraktionen 2004 zuletzt befanden, keine funktionierenden Effekte in der Lethal Weapon Pursuit etc.
    Natürlich waren nicht alle mit den Umgestaltungen glücklich, das ist auch legitim, einige Attraktionen mussten damals definitiv an Qualität einbüßen.
     
    Fakt ist aber: Der Park war zu dem Zeitpunkt gerade mal 8 Jahre alt und schon dermaßen heruntergewirtschaftet, dass der neue Käufer, Star Parks, gar keine Möglichkeit hatte, alles so zu renovieren, dass ein nachhaltig positiver Effekt zu erzielen war.
    Der Effekt des "Neuen" verpuffte dann auch ziemlich schnell, wodurch die wirklich dunkle Zeit bis 2010 zustande kam, in der der Movie Park so schlecht lief, dass Star Parks auch nicht in einem notwendigen Umfang investieren konnte/wollte.
     
    Lasst euch gesagt sein: Führende Mitarbeiter die in der Zeit tragende Rollen im Park ausübten können noch heute in voller Überzeugung sagen, dass Six Flags den Park runtergewirtschaftet hat.
     
    Natürlich sind die aber nicht alleine Schuld an der "Misere von Bottrop" - Hauptschuld trägt zweifellos Warner.
    Die extrem hektische und billige Bauweise von nahezu allem im Park war dermaßen blauäugig und kurzfristig gedacht, dass man den Park vermutlich auch mit guten Wartungsbudgets 10 Jahre nach Betrieb schon halb hätte abreißen können, wenn man gewisse Standards hätte halten wollen.
    Bauschaum und Sperrholz sind nicht für die Ewigkeit gemacht und offensichtlich hat man bei Warner damals gedacht, man würde innerhalb von 5 Jahren genügend Geld verdienen, um den Park komplett neu zu bauen, denn anders ist die Bauweise nicht zu erklären.
    Mit dieser Substanz mussten alle bisherigen Betreiber kämpfen und der Erhalt dieser Substanz frisst seit mittlerweile 20 Jahren ein großes Loch in den Investitionstopf des Parks. Wenn du jedes Jahr gefühlt 50% der Fassaden neu streichen musst, weil die Farbe nach dem ersten Frost einfach quadratmeterweise von den Wänden fällt, dann ist das leider Gottes komplett rausgeschmissenes Geld, aber der Park muss auch dieses Geld ausgeben, um überhaupt noch vorzeigbar sein zu können.
     
    Und bitte hört auf, den Warner Park aus der Zeit von 1996 bis 1999 zu idealisieren, er war weit (!) entfernt von dem, was man heute geboten bekommt und selbst weit von dem entfernt, was man 2005 geboten bekam.
     
    Nur mal eine kleine Reminder-Liste:
    - Keine Holzachterbahn
    - Kein Free-Fall-Tower
    - Kein SLC
    - Keine Wilde Maus
    - Kein Frisbee
    - Kein Top Spin
     
    Der Park hatte bis 1999 ein äußerst maues Attraktionsangebot, es gab keine Jahreskarten (!) und der Wiederbesuchswert war insgesamt sehr niedrig, wodurch auch die Besucherzahlen weit unter dem geblieben sind, was Warner sich mal erträumt hatte.
    Ja, der Park konnte gutes Show-Programm, ziemlich unterhaltsames Entertainment und einige nette Features bieten, die andere Parks zu der Zeit nicht hatten.
    Aber würdet ihr im Jahr 2018 den Warner Park von 96-99 betreten, würdet ihr nach vermutlich 2 Stunden euer Geld zurückverlangen.
     
    Deshalb ist der Movie Park von heute in vielen Belangen auch ein ziemlich anderer Park, denn das Warner Konzept ist gescheitert. Der Park wäre daran mehrfach fast pleite gegangen und wird bis heute noch massiv davon in seiner Entwicklung gehemmt, weil er einen dicken fetten Klotz am Bein hat.
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    Aufklärer reagierte auf Bananenblatt in Wahrnehmung vom Movie Park Germany: Eine Frage von Nostalgie?   
    Mit dieser Einschätzung dürftest du richtig liegen. Unvergessen die "Kiddys" welche am letzten Öffnungstag der Movie World auf der Main Street ein "Loblied" (Einmal Warner, immer Warner) auf die ach so tollen Gebrüder Warner singen mussten. Eben genau die Firma die ihren Park nach 4 Jahren schon loswerden wollte. SF hatte halt die Lizenzen und konnte alle Namen behalten. Deshalb erntet man meist großes Unverständnis wenn man Leute drauf hinweist das Warner "seine" Movie World schon 1999 verkauft hat.
     
    Und sorry fürs nicht mehr melden, ich hatte ne Weile keinen PC zur verfügung und es dann vergessen. Ein Roman wie in der @Aufklärer geschrieben hat war dann fürs Handy doch was viel Aber in etwa das hätte ich auch geschrieben.
     
     
  6. Like
    Aufklärer hat eine Reaktion von Philicious erhalten in Wahrnehmung vom Movie Park Germany: Eine Frage von Nostalgie?   
    Ich hake dann auch mal ein, weil hier insbesondere Six Flags vollkommen falsch dargestellt wird.
     
     
    Six Flags hat den Park nicht zerstört, er existiert ja noch. Aber sie sind zweifelsfrei maßgeblich Schuld an der "dunklen Zeit" des Parks.
    Warum? Sie haben den Laden von Warner übernommen und für Außenstehende weitestgehend identisch weitergeführt. Realität ist jedoch, dass Six Flags Wartung, Pflege des Parks massiv (!) vernachlässigt hat, wofür vor allem die Grundlage für den heutigen Zustand einiger Teile des Parks gelegt wurde.
    Die teilweise unpassenden, lieblosen und sinnlosen Investitionsentscheidungen, die Six Flags im Park getroffen hat, spielen ebenfalls eine Rolle. Die Kette hat damals einfach in jeden ihrer Parks nen SLC reingeklatscht, Thematisierung braucht eh keiner und sowieso sollten wir einfach nur in schnellen billigen Thrill investieren.
     
    Die Gruppe hat sich ja nicht umsonst aus Europa zurückgezogen und die Parks verramscht, das gesamte Six Flags Konzept ist kein Stück aufgegangen.
     
    Die "glorreiche" Zeit ging definitiv nicht von 1999 bis 2004, jeder der etwas Gegenteiliges behauptet, findet sich einer nostalgischen Illusion wieder.

    Wenn ich mal ein paar Foren-Beiträge von onride.de aus den Jahren 2004 und 2005 zitieren darf:
     
     
     
     
     
    Ich könnte jetzt weiter zitieren, aber Fakt ist: 2005 herrschte unter den Gästen und Besuchern "Aufbruchsstimmung". Überall liest man, in was für einem grottigen Zustand sich die Attraktionen 2004 zuletzt befanden, keine funktionierenden Effekte in der Lethal Weapon Pursuit etc.
    Natürlich waren nicht alle mit den Umgestaltungen glücklich, das ist auch legitim, einige Attraktionen mussten damals definitiv an Qualität einbüßen.
     
    Fakt ist aber: Der Park war zu dem Zeitpunkt gerade mal 8 Jahre alt und schon dermaßen heruntergewirtschaftet, dass der neue Käufer, Star Parks, gar keine Möglichkeit hatte, alles so zu renovieren, dass ein nachhaltig positiver Effekt zu erzielen war.
    Der Effekt des "Neuen" verpuffte dann auch ziemlich schnell, wodurch die wirklich dunkle Zeit bis 2010 zustande kam, in der der Movie Park so schlecht lief, dass Star Parks auch nicht in einem notwendigen Umfang investieren konnte/wollte.
     
    Lasst euch gesagt sein: Führende Mitarbeiter die in der Zeit tragende Rollen im Park ausübten können noch heute in voller Überzeugung sagen, dass Six Flags den Park runtergewirtschaftet hat.
     
    Natürlich sind die aber nicht alleine Schuld an der "Misere von Bottrop" - Hauptschuld trägt zweifellos Warner.
    Die extrem hektische und billige Bauweise von nahezu allem im Park war dermaßen blauäugig und kurzfristig gedacht, dass man den Park vermutlich auch mit guten Wartungsbudgets 10 Jahre nach Betrieb schon halb hätte abreißen können, wenn man gewisse Standards hätte halten wollen.
    Bauschaum und Sperrholz sind nicht für die Ewigkeit gemacht und offensichtlich hat man bei Warner damals gedacht, man würde innerhalb von 5 Jahren genügend Geld verdienen, um den Park komplett neu zu bauen, denn anders ist die Bauweise nicht zu erklären.
    Mit dieser Substanz mussten alle bisherigen Betreiber kämpfen und der Erhalt dieser Substanz frisst seit mittlerweile 20 Jahren ein großes Loch in den Investitionstopf des Parks. Wenn du jedes Jahr gefühlt 50% der Fassaden neu streichen musst, weil die Farbe nach dem ersten Frost einfach quadratmeterweise von den Wänden fällt, dann ist das leider Gottes komplett rausgeschmissenes Geld, aber der Park muss auch dieses Geld ausgeben, um überhaupt noch vorzeigbar sein zu können.
     
    Und bitte hört auf, den Warner Park aus der Zeit von 1996 bis 1999 zu idealisieren, er war weit (!) entfernt von dem, was man heute geboten bekommt und selbst weit von dem entfernt, was man 2005 geboten bekam.
     
    Nur mal eine kleine Reminder-Liste:
    - Keine Holzachterbahn
    - Kein Free-Fall-Tower
    - Kein SLC
    - Keine Wilde Maus
    - Kein Frisbee
    - Kein Top Spin
     
    Der Park hatte bis 1999 ein äußerst maues Attraktionsangebot, es gab keine Jahreskarten (!) und der Wiederbesuchswert war insgesamt sehr niedrig, wodurch auch die Besucherzahlen weit unter dem geblieben sind, was Warner sich mal erträumt hatte.
    Ja, der Park konnte gutes Show-Programm, ziemlich unterhaltsames Entertainment und einige nette Features bieten, die andere Parks zu der Zeit nicht hatten.
    Aber würdet ihr im Jahr 2018 den Warner Park von 96-99 betreten, würdet ihr nach vermutlich 2 Stunden euer Geld zurückverlangen.
     
    Deshalb ist der Movie Park von heute in vielen Belangen auch ein ziemlich anderer Park, denn das Warner Konzept ist gescheitert. Der Park wäre daran mehrfach fast pleite gegangen und wird bis heute noch massiv davon in seiner Entwicklung gehemmt, weil er einen dicken fetten Klotz am Bein hat.
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    Aufklärer hat eine Reaktion von dhdeluxe erhalten in Wahrnehmung vom Movie Park Germany: Eine Frage von Nostalgie?   
    Ich hake dann auch mal ein, weil hier insbesondere Six Flags vollkommen falsch dargestellt wird.
     
     
    Six Flags hat den Park nicht zerstört, er existiert ja noch. Aber sie sind zweifelsfrei maßgeblich Schuld an der "dunklen Zeit" des Parks.
    Warum? Sie haben den Laden von Warner übernommen und für Außenstehende weitestgehend identisch weitergeführt. Realität ist jedoch, dass Six Flags Wartung, Pflege des Parks massiv (!) vernachlässigt hat, wofür vor allem die Grundlage für den heutigen Zustand einiger Teile des Parks gelegt wurde.
    Die teilweise unpassenden, lieblosen und sinnlosen Investitionsentscheidungen, die Six Flags im Park getroffen hat, spielen ebenfalls eine Rolle. Die Kette hat damals einfach in jeden ihrer Parks nen SLC reingeklatscht, Thematisierung braucht eh keiner und sowieso sollten wir einfach nur in schnellen billigen Thrill investieren.
     
    Die Gruppe hat sich ja nicht umsonst aus Europa zurückgezogen und die Parks verramscht, das gesamte Six Flags Konzept ist kein Stück aufgegangen.
     
    Die "glorreiche" Zeit ging definitiv nicht von 1999 bis 2004, jeder der etwas Gegenteiliges behauptet, findet sich einer nostalgischen Illusion wieder.

    Wenn ich mal ein paar Foren-Beiträge von onride.de aus den Jahren 2004 und 2005 zitieren darf:
     
     
     
     
     
    Ich könnte jetzt weiter zitieren, aber Fakt ist: 2005 herrschte unter den Gästen und Besuchern "Aufbruchsstimmung". Überall liest man, in was für einem grottigen Zustand sich die Attraktionen 2004 zuletzt befanden, keine funktionierenden Effekte in der Lethal Weapon Pursuit etc.
    Natürlich waren nicht alle mit den Umgestaltungen glücklich, das ist auch legitim, einige Attraktionen mussten damals definitiv an Qualität einbüßen.
     
    Fakt ist aber: Der Park war zu dem Zeitpunkt gerade mal 8 Jahre alt und schon dermaßen heruntergewirtschaftet, dass der neue Käufer, Star Parks, gar keine Möglichkeit hatte, alles so zu renovieren, dass ein nachhaltig positiver Effekt zu erzielen war.
    Der Effekt des "Neuen" verpuffte dann auch ziemlich schnell, wodurch die wirklich dunkle Zeit bis 2010 zustande kam, in der der Movie Park so schlecht lief, dass Star Parks auch nicht in einem notwendigen Umfang investieren konnte/wollte.
     
    Lasst euch gesagt sein: Führende Mitarbeiter die in der Zeit tragende Rollen im Park ausübten können noch heute in voller Überzeugung sagen, dass Six Flags den Park runtergewirtschaftet hat.
     
    Natürlich sind die aber nicht alleine Schuld an der "Misere von Bottrop" - Hauptschuld trägt zweifellos Warner.
    Die extrem hektische und billige Bauweise von nahezu allem im Park war dermaßen blauäugig und kurzfristig gedacht, dass man den Park vermutlich auch mit guten Wartungsbudgets 10 Jahre nach Betrieb schon halb hätte abreißen können, wenn man gewisse Standards hätte halten wollen.
    Bauschaum und Sperrholz sind nicht für die Ewigkeit gemacht und offensichtlich hat man bei Warner damals gedacht, man würde innerhalb von 5 Jahren genügend Geld verdienen, um den Park komplett neu zu bauen, denn anders ist die Bauweise nicht zu erklären.
    Mit dieser Substanz mussten alle bisherigen Betreiber kämpfen und der Erhalt dieser Substanz frisst seit mittlerweile 20 Jahren ein großes Loch in den Investitionstopf des Parks. Wenn du jedes Jahr gefühlt 50% der Fassaden neu streichen musst, weil die Farbe nach dem ersten Frost einfach quadratmeterweise von den Wänden fällt, dann ist das leider Gottes komplett rausgeschmissenes Geld, aber der Park muss auch dieses Geld ausgeben, um überhaupt noch vorzeigbar sein zu können.
     
    Und bitte hört auf, den Warner Park aus der Zeit von 1996 bis 1999 zu idealisieren, er war weit (!) entfernt von dem, was man heute geboten bekommt und selbst weit von dem entfernt, was man 2005 geboten bekam.
     
    Nur mal eine kleine Reminder-Liste:
    - Keine Holzachterbahn
    - Kein Free-Fall-Tower
    - Kein SLC
    - Keine Wilde Maus
    - Kein Frisbee
    - Kein Top Spin
     
    Der Park hatte bis 1999 ein äußerst maues Attraktionsangebot, es gab keine Jahreskarten (!) und der Wiederbesuchswert war insgesamt sehr niedrig, wodurch auch die Besucherzahlen weit unter dem geblieben sind, was Warner sich mal erträumt hatte.
    Ja, der Park konnte gutes Show-Programm, ziemlich unterhaltsames Entertainment und einige nette Features bieten, die andere Parks zu der Zeit nicht hatten.
    Aber würdet ihr im Jahr 2018 den Warner Park von 96-99 betreten, würdet ihr nach vermutlich 2 Stunden euer Geld zurückverlangen.
     
    Deshalb ist der Movie Park von heute in vielen Belangen auch ein ziemlich anderer Park, denn das Warner Konzept ist gescheitert. Der Park wäre daran mehrfach fast pleite gegangen und wird bis heute noch massiv davon in seiner Entwicklung gehemmt, weil er einen dicken fetten Klotz am Bein hat.
  8. Like
    Aufklärer hat eine Reaktion von Caruso erhalten in Wahrnehmung vom Movie Park Germany: Eine Frage von Nostalgie?   
    Ich hake dann auch mal ein, weil hier insbesondere Six Flags vollkommen falsch dargestellt wird.
     
     
    Six Flags hat den Park nicht zerstört, er existiert ja noch. Aber sie sind zweifelsfrei maßgeblich Schuld an der "dunklen Zeit" des Parks.
    Warum? Sie haben den Laden von Warner übernommen und für Außenstehende weitestgehend identisch weitergeführt. Realität ist jedoch, dass Six Flags Wartung, Pflege des Parks massiv (!) vernachlässigt hat, wofür vor allem die Grundlage für den heutigen Zustand einiger Teile des Parks gelegt wurde.
    Die teilweise unpassenden, lieblosen und sinnlosen Investitionsentscheidungen, die Six Flags im Park getroffen hat, spielen ebenfalls eine Rolle. Die Kette hat damals einfach in jeden ihrer Parks nen SLC reingeklatscht, Thematisierung braucht eh keiner und sowieso sollten wir einfach nur in schnellen billigen Thrill investieren.
     
    Die Gruppe hat sich ja nicht umsonst aus Europa zurückgezogen und die Parks verramscht, das gesamte Six Flags Konzept ist kein Stück aufgegangen.
     
    Die "glorreiche" Zeit ging definitiv nicht von 1999 bis 2004, jeder der etwas Gegenteiliges behauptet, findet sich einer nostalgischen Illusion wieder.

    Wenn ich mal ein paar Foren-Beiträge von onride.de aus den Jahren 2004 und 2005 zitieren darf:
     
     
     
     
     
    Ich könnte jetzt weiter zitieren, aber Fakt ist: 2005 herrschte unter den Gästen und Besuchern "Aufbruchsstimmung". Überall liest man, in was für einem grottigen Zustand sich die Attraktionen 2004 zuletzt befanden, keine funktionierenden Effekte in der Lethal Weapon Pursuit etc.
    Natürlich waren nicht alle mit den Umgestaltungen glücklich, das ist auch legitim, einige Attraktionen mussten damals definitiv an Qualität einbüßen.
     
    Fakt ist aber: Der Park war zu dem Zeitpunkt gerade mal 8 Jahre alt und schon dermaßen heruntergewirtschaftet, dass der neue Käufer, Star Parks, gar keine Möglichkeit hatte, alles so zu renovieren, dass ein nachhaltig positiver Effekt zu erzielen war.
    Der Effekt des "Neuen" verpuffte dann auch ziemlich schnell, wodurch die wirklich dunkle Zeit bis 2010 zustande kam, in der der Movie Park so schlecht lief, dass Star Parks auch nicht in einem notwendigen Umfang investieren konnte/wollte.
     
    Lasst euch gesagt sein: Führende Mitarbeiter die in der Zeit tragende Rollen im Park ausübten können noch heute in voller Überzeugung sagen, dass Six Flags den Park runtergewirtschaftet hat.
     
    Natürlich sind die aber nicht alleine Schuld an der "Misere von Bottrop" - Hauptschuld trägt zweifellos Warner.
    Die extrem hektische und billige Bauweise von nahezu allem im Park war dermaßen blauäugig und kurzfristig gedacht, dass man den Park vermutlich auch mit guten Wartungsbudgets 10 Jahre nach Betrieb schon halb hätte abreißen können, wenn man gewisse Standards hätte halten wollen.
    Bauschaum und Sperrholz sind nicht für die Ewigkeit gemacht und offensichtlich hat man bei Warner damals gedacht, man würde innerhalb von 5 Jahren genügend Geld verdienen, um den Park komplett neu zu bauen, denn anders ist die Bauweise nicht zu erklären.
    Mit dieser Substanz mussten alle bisherigen Betreiber kämpfen und der Erhalt dieser Substanz frisst seit mittlerweile 20 Jahren ein großes Loch in den Investitionstopf des Parks. Wenn du jedes Jahr gefühlt 50% der Fassaden neu streichen musst, weil die Farbe nach dem ersten Frost einfach quadratmeterweise von den Wänden fällt, dann ist das leider Gottes komplett rausgeschmissenes Geld, aber der Park muss auch dieses Geld ausgeben, um überhaupt noch vorzeigbar sein zu können.
     
    Und bitte hört auf, den Warner Park aus der Zeit von 1996 bis 1999 zu idealisieren, er war weit (!) entfernt von dem, was man heute geboten bekommt und selbst weit von dem entfernt, was man 2005 geboten bekam.
     
    Nur mal eine kleine Reminder-Liste:
    - Keine Holzachterbahn
    - Kein Free-Fall-Tower
    - Kein SLC
    - Keine Wilde Maus
    - Kein Frisbee
    - Kein Top Spin
     
    Der Park hatte bis 1999 ein äußerst maues Attraktionsangebot, es gab keine Jahreskarten (!) und der Wiederbesuchswert war insgesamt sehr niedrig, wodurch auch die Besucherzahlen weit unter dem geblieben sind, was Warner sich mal erträumt hatte.
    Ja, der Park konnte gutes Show-Programm, ziemlich unterhaltsames Entertainment und einige nette Features bieten, die andere Parks zu der Zeit nicht hatten.
    Aber würdet ihr im Jahr 2018 den Warner Park von 96-99 betreten, würdet ihr nach vermutlich 2 Stunden euer Geld zurückverlangen.
     
    Deshalb ist der Movie Park von heute in vielen Belangen auch ein ziemlich anderer Park, denn das Warner Konzept ist gescheitert. Der Park wäre daran mehrfach fast pleite gegangen und wird bis heute noch massiv davon in seiner Entwicklung gehemmt, weil er einen dicken fetten Klotz am Bein hat.
  9. Traurig
    Aufklärer hat eine Reaktion von Jonas erhalten in Neuheit 2018 - Excalibur Secrets of the Dark Forest   
    Grund dafür ist übrigens leider auch der Vandalismus. Wenn die Leute länger irgendwo doof rumstehen, fangen sie an rumzuknippeln und gegen Sachen zu treten, eine Erfahrung die der Park schmerzlicherweise machen musste.
     
    Beim bloßen durchlaufen ist zumindest die Zeit die die Leute im Bereich verbringen kürzer und somit sinkt auch die Wahrscheinlichkeit, dass sie etwas aus Langeweile zerstören.
    Für ganz normale Menschen die kein inneres Bedürfnis haben, fremden Eigentum zu beschädigen definitiv traurig und schade.
  10. Verliebt
    Aufklärer hat eine Reaktion von Bananenblatt erhalten in Wahrnehmung vom Movie Park Germany: Eine Frage von Nostalgie?   
    Ich hake dann auch mal ein, weil hier insbesondere Six Flags vollkommen falsch dargestellt wird.
     
     
    Six Flags hat den Park nicht zerstört, er existiert ja noch. Aber sie sind zweifelsfrei maßgeblich Schuld an der "dunklen Zeit" des Parks.
    Warum? Sie haben den Laden von Warner übernommen und für Außenstehende weitestgehend identisch weitergeführt. Realität ist jedoch, dass Six Flags Wartung, Pflege des Parks massiv (!) vernachlässigt hat, wofür vor allem die Grundlage für den heutigen Zustand einiger Teile des Parks gelegt wurde.
    Die teilweise unpassenden, lieblosen und sinnlosen Investitionsentscheidungen, die Six Flags im Park getroffen hat, spielen ebenfalls eine Rolle. Die Kette hat damals einfach in jeden ihrer Parks nen SLC reingeklatscht, Thematisierung braucht eh keiner und sowieso sollten wir einfach nur in schnellen billigen Thrill investieren.
     
    Die Gruppe hat sich ja nicht umsonst aus Europa zurückgezogen und die Parks verramscht, das gesamte Six Flags Konzept ist kein Stück aufgegangen.
     
    Die "glorreiche" Zeit ging definitiv nicht von 1999 bis 2004, jeder der etwas Gegenteiliges behauptet, findet sich einer nostalgischen Illusion wieder.

    Wenn ich mal ein paar Foren-Beiträge von onride.de aus den Jahren 2004 und 2005 zitieren darf:
     
     
     
     
     
    Ich könnte jetzt weiter zitieren, aber Fakt ist: 2005 herrschte unter den Gästen und Besuchern "Aufbruchsstimmung". Überall liest man, in was für einem grottigen Zustand sich die Attraktionen 2004 zuletzt befanden, keine funktionierenden Effekte in der Lethal Weapon Pursuit etc.
    Natürlich waren nicht alle mit den Umgestaltungen glücklich, das ist auch legitim, einige Attraktionen mussten damals definitiv an Qualität einbüßen.
     
    Fakt ist aber: Der Park war zu dem Zeitpunkt gerade mal 8 Jahre alt und schon dermaßen heruntergewirtschaftet, dass der neue Käufer, Star Parks, gar keine Möglichkeit hatte, alles so zu renovieren, dass ein nachhaltig positiver Effekt zu erzielen war.
    Der Effekt des "Neuen" verpuffte dann auch ziemlich schnell, wodurch die wirklich dunkle Zeit bis 2010 zustande kam, in der der Movie Park so schlecht lief, dass Star Parks auch nicht in einem notwendigen Umfang investieren konnte/wollte.
     
    Lasst euch gesagt sein: Führende Mitarbeiter die in der Zeit tragende Rollen im Park ausübten können noch heute in voller Überzeugung sagen, dass Six Flags den Park runtergewirtschaftet hat.
     
    Natürlich sind die aber nicht alleine Schuld an der "Misere von Bottrop" - Hauptschuld trägt zweifellos Warner.
    Die extrem hektische und billige Bauweise von nahezu allem im Park war dermaßen blauäugig und kurzfristig gedacht, dass man den Park vermutlich auch mit guten Wartungsbudgets 10 Jahre nach Betrieb schon halb hätte abreißen können, wenn man gewisse Standards hätte halten wollen.
    Bauschaum und Sperrholz sind nicht für die Ewigkeit gemacht und offensichtlich hat man bei Warner damals gedacht, man würde innerhalb von 5 Jahren genügend Geld verdienen, um den Park komplett neu zu bauen, denn anders ist die Bauweise nicht zu erklären.
    Mit dieser Substanz mussten alle bisherigen Betreiber kämpfen und der Erhalt dieser Substanz frisst seit mittlerweile 20 Jahren ein großes Loch in den Investitionstopf des Parks. Wenn du jedes Jahr gefühlt 50% der Fassaden neu streichen musst, weil die Farbe nach dem ersten Frost einfach quadratmeterweise von den Wänden fällt, dann ist das leider Gottes komplett rausgeschmissenes Geld, aber der Park muss auch dieses Geld ausgeben, um überhaupt noch vorzeigbar sein zu können.
     
    Und bitte hört auf, den Warner Park aus der Zeit von 1996 bis 1999 zu idealisieren, er war weit (!) entfernt von dem, was man heute geboten bekommt und selbst weit von dem entfernt, was man 2005 geboten bekam.
     
    Nur mal eine kleine Reminder-Liste:
    - Keine Holzachterbahn
    - Kein Free-Fall-Tower
    - Kein SLC
    - Keine Wilde Maus
    - Kein Frisbee
    - Kein Top Spin
     
    Der Park hatte bis 1999 ein äußerst maues Attraktionsangebot, es gab keine Jahreskarten (!) und der Wiederbesuchswert war insgesamt sehr niedrig, wodurch auch die Besucherzahlen weit unter dem geblieben sind, was Warner sich mal erträumt hatte.
    Ja, der Park konnte gutes Show-Programm, ziemlich unterhaltsames Entertainment und einige nette Features bieten, die andere Parks zu der Zeit nicht hatten.
    Aber würdet ihr im Jahr 2018 den Warner Park von 96-99 betreten, würdet ihr nach vermutlich 2 Stunden euer Geld zurückverlangen.
     
    Deshalb ist der Movie Park von heute in vielen Belangen auch ein ziemlich anderer Park, denn das Warner Konzept ist gescheitert. Der Park wäre daran mehrfach fast pleite gegangen und wird bis heute noch massiv davon in seiner Entwicklung gehemmt, weil er einen dicken fetten Klotz am Bein hat.
  11. Churro!
    Aufklärer hat eine Reaktion von JayPeck erhalten in Wahrnehmung vom Movie Park Germany: Eine Frage von Nostalgie?   
    Ich hake dann auch mal ein, weil hier insbesondere Six Flags vollkommen falsch dargestellt wird.
     
     
    Six Flags hat den Park nicht zerstört, er existiert ja noch. Aber sie sind zweifelsfrei maßgeblich Schuld an der "dunklen Zeit" des Parks.
    Warum? Sie haben den Laden von Warner übernommen und für Außenstehende weitestgehend identisch weitergeführt. Realität ist jedoch, dass Six Flags Wartung, Pflege des Parks massiv (!) vernachlässigt hat, wofür vor allem die Grundlage für den heutigen Zustand einiger Teile des Parks gelegt wurde.
    Die teilweise unpassenden, lieblosen und sinnlosen Investitionsentscheidungen, die Six Flags im Park getroffen hat, spielen ebenfalls eine Rolle. Die Kette hat damals einfach in jeden ihrer Parks nen SLC reingeklatscht, Thematisierung braucht eh keiner und sowieso sollten wir einfach nur in schnellen billigen Thrill investieren.
     
    Die Gruppe hat sich ja nicht umsonst aus Europa zurückgezogen und die Parks verramscht, das gesamte Six Flags Konzept ist kein Stück aufgegangen.
     
    Die "glorreiche" Zeit ging definitiv nicht von 1999 bis 2004, jeder der etwas Gegenteiliges behauptet, findet sich einer nostalgischen Illusion wieder.

    Wenn ich mal ein paar Foren-Beiträge von onride.de aus den Jahren 2004 und 2005 zitieren darf:
     
     
     
     
     
    Ich könnte jetzt weiter zitieren, aber Fakt ist: 2005 herrschte unter den Gästen und Besuchern "Aufbruchsstimmung". Überall liest man, in was für einem grottigen Zustand sich die Attraktionen 2004 zuletzt befanden, keine funktionierenden Effekte in der Lethal Weapon Pursuit etc.
    Natürlich waren nicht alle mit den Umgestaltungen glücklich, das ist auch legitim, einige Attraktionen mussten damals definitiv an Qualität einbüßen.
     
    Fakt ist aber: Der Park war zu dem Zeitpunkt gerade mal 8 Jahre alt und schon dermaßen heruntergewirtschaftet, dass der neue Käufer, Star Parks, gar keine Möglichkeit hatte, alles so zu renovieren, dass ein nachhaltig positiver Effekt zu erzielen war.
    Der Effekt des "Neuen" verpuffte dann auch ziemlich schnell, wodurch die wirklich dunkle Zeit bis 2010 zustande kam, in der der Movie Park so schlecht lief, dass Star Parks auch nicht in einem notwendigen Umfang investieren konnte/wollte.
     
    Lasst euch gesagt sein: Führende Mitarbeiter die in der Zeit tragende Rollen im Park ausübten können noch heute in voller Überzeugung sagen, dass Six Flags den Park runtergewirtschaftet hat.
     
    Natürlich sind die aber nicht alleine Schuld an der "Misere von Bottrop" - Hauptschuld trägt zweifellos Warner.
    Die extrem hektische und billige Bauweise von nahezu allem im Park war dermaßen blauäugig und kurzfristig gedacht, dass man den Park vermutlich auch mit guten Wartungsbudgets 10 Jahre nach Betrieb schon halb hätte abreißen können, wenn man gewisse Standards hätte halten wollen.
    Bauschaum und Sperrholz sind nicht für die Ewigkeit gemacht und offensichtlich hat man bei Warner damals gedacht, man würde innerhalb von 5 Jahren genügend Geld verdienen, um den Park komplett neu zu bauen, denn anders ist die Bauweise nicht zu erklären.
    Mit dieser Substanz mussten alle bisherigen Betreiber kämpfen und der Erhalt dieser Substanz frisst seit mittlerweile 20 Jahren ein großes Loch in den Investitionstopf des Parks. Wenn du jedes Jahr gefühlt 50% der Fassaden neu streichen musst, weil die Farbe nach dem ersten Frost einfach quadratmeterweise von den Wänden fällt, dann ist das leider Gottes komplett rausgeschmissenes Geld, aber der Park muss auch dieses Geld ausgeben, um überhaupt noch vorzeigbar sein zu können.
     
    Und bitte hört auf, den Warner Park aus der Zeit von 1996 bis 1999 zu idealisieren, er war weit (!) entfernt von dem, was man heute geboten bekommt und selbst weit von dem entfernt, was man 2005 geboten bekam.
     
    Nur mal eine kleine Reminder-Liste:
    - Keine Holzachterbahn
    - Kein Free-Fall-Tower
    - Kein SLC
    - Keine Wilde Maus
    - Kein Frisbee
    - Kein Top Spin
     
    Der Park hatte bis 1999 ein äußerst maues Attraktionsangebot, es gab keine Jahreskarten (!) und der Wiederbesuchswert war insgesamt sehr niedrig, wodurch auch die Besucherzahlen weit unter dem geblieben sind, was Warner sich mal erträumt hatte.
    Ja, der Park konnte gutes Show-Programm, ziemlich unterhaltsames Entertainment und einige nette Features bieten, die andere Parks zu der Zeit nicht hatten.
    Aber würdet ihr im Jahr 2018 den Warner Park von 96-99 betreten, würdet ihr nach vermutlich 2 Stunden euer Geld zurückverlangen.
     
    Deshalb ist der Movie Park von heute in vielen Belangen auch ein ziemlich anderer Park, denn das Warner Konzept ist gescheitert. Der Park wäre daran mehrfach fast pleite gegangen und wird bis heute noch massiv davon in seiner Entwicklung gehemmt, weil er einen dicken fetten Klotz am Bein hat.
  12. Like
    Aufklärer hat eine Reaktion von UP87 erhalten in Wahrnehmung vom Movie Park Germany: Eine Frage von Nostalgie?   
    Ich hake dann auch mal ein, weil hier insbesondere Six Flags vollkommen falsch dargestellt wird.
     
     
    Six Flags hat den Park nicht zerstört, er existiert ja noch. Aber sie sind zweifelsfrei maßgeblich Schuld an der "dunklen Zeit" des Parks.
    Warum? Sie haben den Laden von Warner übernommen und für Außenstehende weitestgehend identisch weitergeführt. Realität ist jedoch, dass Six Flags Wartung, Pflege des Parks massiv (!) vernachlässigt hat, wofür vor allem die Grundlage für den heutigen Zustand einiger Teile des Parks gelegt wurde.
    Die teilweise unpassenden, lieblosen und sinnlosen Investitionsentscheidungen, die Six Flags im Park getroffen hat, spielen ebenfalls eine Rolle. Die Kette hat damals einfach in jeden ihrer Parks nen SLC reingeklatscht, Thematisierung braucht eh keiner und sowieso sollten wir einfach nur in schnellen billigen Thrill investieren.
     
    Die Gruppe hat sich ja nicht umsonst aus Europa zurückgezogen und die Parks verramscht, das gesamte Six Flags Konzept ist kein Stück aufgegangen.
     
    Die "glorreiche" Zeit ging definitiv nicht von 1999 bis 2004, jeder der etwas Gegenteiliges behauptet, findet sich einer nostalgischen Illusion wieder.

    Wenn ich mal ein paar Foren-Beiträge von onride.de aus den Jahren 2004 und 2005 zitieren darf:
     
     
     
     
     
    Ich könnte jetzt weiter zitieren, aber Fakt ist: 2005 herrschte unter den Gästen und Besuchern "Aufbruchsstimmung". Überall liest man, in was für einem grottigen Zustand sich die Attraktionen 2004 zuletzt befanden, keine funktionierenden Effekte in der Lethal Weapon Pursuit etc.
    Natürlich waren nicht alle mit den Umgestaltungen glücklich, das ist auch legitim, einige Attraktionen mussten damals definitiv an Qualität einbüßen.
     
    Fakt ist aber: Der Park war zu dem Zeitpunkt gerade mal 8 Jahre alt und schon dermaßen heruntergewirtschaftet, dass der neue Käufer, Star Parks, gar keine Möglichkeit hatte, alles so zu renovieren, dass ein nachhaltig positiver Effekt zu erzielen war.
    Der Effekt des "Neuen" verpuffte dann auch ziemlich schnell, wodurch die wirklich dunkle Zeit bis 2010 zustande kam, in der der Movie Park so schlecht lief, dass Star Parks auch nicht in einem notwendigen Umfang investieren konnte/wollte.
     
    Lasst euch gesagt sein: Führende Mitarbeiter die in der Zeit tragende Rollen im Park ausübten können noch heute in voller Überzeugung sagen, dass Six Flags den Park runtergewirtschaftet hat.
     
    Natürlich sind die aber nicht alleine Schuld an der "Misere von Bottrop" - Hauptschuld trägt zweifellos Warner.
    Die extrem hektische und billige Bauweise von nahezu allem im Park war dermaßen blauäugig und kurzfristig gedacht, dass man den Park vermutlich auch mit guten Wartungsbudgets 10 Jahre nach Betrieb schon halb hätte abreißen können, wenn man gewisse Standards hätte halten wollen.
    Bauschaum und Sperrholz sind nicht für die Ewigkeit gemacht und offensichtlich hat man bei Warner damals gedacht, man würde innerhalb von 5 Jahren genügend Geld verdienen, um den Park komplett neu zu bauen, denn anders ist die Bauweise nicht zu erklären.
    Mit dieser Substanz mussten alle bisherigen Betreiber kämpfen und der Erhalt dieser Substanz frisst seit mittlerweile 20 Jahren ein großes Loch in den Investitionstopf des Parks. Wenn du jedes Jahr gefühlt 50% der Fassaden neu streichen musst, weil die Farbe nach dem ersten Frost einfach quadratmeterweise von den Wänden fällt, dann ist das leider Gottes komplett rausgeschmissenes Geld, aber der Park muss auch dieses Geld ausgeben, um überhaupt noch vorzeigbar sein zu können.
     
    Und bitte hört auf, den Warner Park aus der Zeit von 1996 bis 1999 zu idealisieren, er war weit (!) entfernt von dem, was man heute geboten bekommt und selbst weit von dem entfernt, was man 2005 geboten bekam.
     
    Nur mal eine kleine Reminder-Liste:
    - Keine Holzachterbahn
    - Kein Free-Fall-Tower
    - Kein SLC
    - Keine Wilde Maus
    - Kein Frisbee
    - Kein Top Spin
     
    Der Park hatte bis 1999 ein äußerst maues Attraktionsangebot, es gab keine Jahreskarten (!) und der Wiederbesuchswert war insgesamt sehr niedrig, wodurch auch die Besucherzahlen weit unter dem geblieben sind, was Warner sich mal erträumt hatte.
    Ja, der Park konnte gutes Show-Programm, ziemlich unterhaltsames Entertainment und einige nette Features bieten, die andere Parks zu der Zeit nicht hatten.
    Aber würdet ihr im Jahr 2018 den Warner Park von 96-99 betreten, würdet ihr nach vermutlich 2 Stunden euer Geld zurückverlangen.
     
    Deshalb ist der Movie Park von heute in vielen Belangen auch ein ziemlich anderer Park, denn das Warner Konzept ist gescheitert. Der Park wäre daran mehrfach fast pleite gegangen und wird bis heute noch massiv davon in seiner Entwicklung gehemmt, weil er einen dicken fetten Klotz am Bein hat.
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    Aufklärer hat eine Reaktion von luetten30 erhalten in Movie Park Germany   
    Das stimmt so nicht. Ohne da jetzt all zu sehr mit dem Finger auf irgendwen zeigen zu wollen kommt diese penible Kontrolle der Einhaltung der Lärmemissionen von der Stadt selbst und nicht von irgendeinem Anwohner.

    Ja genau - Die selbe Stadt, die sich seit Jahrzehnten dagegen wehrt, die Verkehrsinfrastruktur um den Park herum sinnvoll zu verbessern, aber jedes Jahr schimpft, wenn zu viele Staus entstehen.
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    Aufklärer hat eine Reaktion von Herr Aquarium erhalten in Movie Park Germany   
    Das stimmt so nicht. Ohne da jetzt all zu sehr mit dem Finger auf irgendwen zeigen zu wollen kommt diese penible Kontrolle der Einhaltung der Lärmemissionen von der Stadt selbst und nicht von irgendeinem Anwohner.

    Ja genau - Die selbe Stadt, die sich seit Jahrzehnten dagegen wehrt, die Verkehrsinfrastruktur um den Park herum sinnvoll zu verbessern, aber jedes Jahr schimpft, wenn zu viele Staus entstehen.
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    Aufklärer hat eine Reaktion von Philicious erhalten in Das Ende von "Ice Age Adventure" ?   
    Das sehe ich ähnlich, auch wenn mein Favorit bei Warner damals die Gremlins waren, damals definitiv einer der besten Dark Rides in Deutschland. Auch wenn die VHF ein würdiger Ersatz ist, fehlt mir seit 2005 ganz klar die Dark Ride-Basis im Park.

    Spätestens mit dem Wegfall von Ice Age hat der Park jetzt gar keinen vollwertigen Dark Ride mehr im Angebot (Bermuda Dreieck kann man vielleicht als Dark Ride zählen, aber der schlechte Zustand tut da leider sein übriges) und das merkt man bei einem Park-Besuch einfach auch.
    Wenn man den ganzen Tag lang nur Attraktionen fahren kann, die auf die ein oder andere Weise Action oder Thrill bieten, sehnt man sich doch schon sehr nach einer ruhigeren Attraktion, bei der man andere Sinne reizen kann, wie beispielsweise beim reichhaltigen Dark Ride Angebot in Efteling oder meinetwegen auch in den paar Dark Rides, die der Europa Park anbietet.
    Dem Phantasialand würde ein neuer, schön gestalteter Dark Ride auch gut tun, auch wenn dort wenigstens überhaupt noch etwas in dem Segment angeboten wird, das man auch guten Gewissens mal fahren kann.
  16. Like
    Aufklärer hat eine Reaktion von Felix52000 erhalten in Das Ende von "Ice Age Adventure" ?   
    Das sehe ich ähnlich, auch wenn mein Favorit bei Warner damals die Gremlins waren, damals definitiv einer der besten Dark Rides in Deutschland. Auch wenn die VHF ein würdiger Ersatz ist, fehlt mir seit 2005 ganz klar die Dark Ride-Basis im Park.

    Spätestens mit dem Wegfall von Ice Age hat der Park jetzt gar keinen vollwertigen Dark Ride mehr im Angebot (Bermuda Dreieck kann man vielleicht als Dark Ride zählen, aber der schlechte Zustand tut da leider sein übriges) und das merkt man bei einem Park-Besuch einfach auch.
    Wenn man den ganzen Tag lang nur Attraktionen fahren kann, die auf die ein oder andere Weise Action oder Thrill bieten, sehnt man sich doch schon sehr nach einer ruhigeren Attraktion, bei der man andere Sinne reizen kann, wie beispielsweise beim reichhaltigen Dark Ride Angebot in Efteling oder meinetwegen auch in den paar Dark Rides, die der Europa Park anbietet.
    Dem Phantasialand würde ein neuer, schön gestalteter Dark Ride auch gut tun, auch wenn dort wenigstens überhaupt noch etwas in dem Segment angeboten wird, das man auch guten Gewissens mal fahren kann.
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    Aufklärer hat eine Reaktion von Bananenblatt erhalten in Informationspolitik des Phantasialands   
    Das Phantasialand geht doch auch den Weg hin zum Resort, das Hotel-Angebot ist im deutschsprachigen Raum absolut erstklassig, es gibt Abendprogramm, Zusatzevents etc.
    Was das Phantasialand abgrenzt ist etwas anderes, nämlich der Weg ins Premium-Segment: Masse statt Klasse. Es geht im Park doch augenscheinlich überhaupt nicht um eine Maximierung der Besucherzahlen, sondern eine Erhöhung des Customer-Lifetime-Value und insbesondere der Ausgaben pro Besuch.
    Dem Park ist doch seit mittlerweile fast einem Jahrzehnt bekannt, dass flächenmäßiges Wachstum mit hoher Wahrscheinlichkeit eine unauflösbare Hürde darstellt, der man anderweitig strategisch begegnen muss.
    Also fährt man eine Premium-Strategie: Qualitativ bestes Attraktionsangebot schaffen, qualitativ hochwertigste Gastronomie, qualitativ hochwertigste Hotels, Thematisierung, Dinner-Shows, B2B-Service, Eventmanagement etc. etc. etc.

    Das alles zielt nicht darauf ab, mehr als 2 Millionen Besucher pro Jahr zu erreichen, sondern es zielt darauf ab 2 Millionen gut zahlende Besucher pro Jahr zu erreichen, denn das ist die einzige Skalierbarkeit, die der Park mit begrenzter zur Verfügung stehender Fläche erreichen kann.
     
    Übrigens hat der Park auch sein Platz-Potenzial noch nicht ausgereizt, die Lärmschutzwand in Klugheim ist nicht umsonst in Teilen ein Provisorium, der Park kann durchaus noch weiter expandieren.
     
    Dass der Park in +/- 5 Jahren verkauft wird halte ich für unrealistisch, in diesem Zeitraum würden sich die Großinvestitionen der letzten Jahre inklusive Klugheim, Rookburgh + X niemals in ausreichendem Maße rentieren und sollte es eine hohe Fremdkapitalbelastung geben, würde das den Park in hohem Maße uninteressant für Käufer machen.
  18. Like
    Aufklärer hat eine Reaktion von JayPeck erhalten in Allgemeines   
    Hier kurz eingehakt: Alle modernen Bügelsysteme brauchen entweder Strom oder können manuell geöffnet werden. Grund dafür ist, dass der "natürliche Zustand" der Bügel geschlossen ist.
    Wenn man also alle Systeme deaktivieren würde (z.B. Stromausfall o.Ä.) dann sind die Bügel immer geschlossen, eben genau aus diesem Sicherheitsaspekt. Im Notfall sind geschlossene Bügel immer sicherer als geöffnete Bügel.
     
    Wie man auf einigen Videos erkennen kann, hat der Brand im Europa Park zweifellos einige Minuten gebraucht um sich vom Lager her auszubreiten - Genug Zeit um eine Attraktion zu evakuieren, was in echten (!) und zeitkritischen Notfällen sehr schnell geht, das sollte man auch nicht mit "die Bahn hat einen Defekt und muss daher schrittweise evakuiert werden" verwechseln. Mit Bügeln hätte das zweifellos nur unwesentlich viel länger gedauert.
  19. Like
    Aufklärer reagierte auf NCC1701-E in Allgemeines   
    Zumal man dann die Züge/Fahrzeuge auch nach Prioritäten evakuiert, das was in gefahr ist zuerst, dann der rest. Man muss ja nie alle gleichzeitig raus bekommen.
  20. Like
    Aufklärer hat eine Reaktion von Bananenblatt erhalten in Movie Park Germany   
    Letzter Stand war, dass das aktuell aus bürokratischen Gründen wohl noch nicht funktioniert, zukünftig aber geplant ist.
    Der Belantis muss erst in die Parques Reunidos Infrastruktur integriert werden, bisher ist noch nicht kommuniziert worden, dass dieser Prozess erfolgreich abgeschlossen wurde.
  21. Like
    Aufklärer hat eine Reaktion von NCC1701-E erhalten in Allgemeines   
    Hier kurz eingehakt: Alle modernen Bügelsysteme brauchen entweder Strom oder können manuell geöffnet werden. Grund dafür ist, dass der "natürliche Zustand" der Bügel geschlossen ist.
    Wenn man also alle Systeme deaktivieren würde (z.B. Stromausfall o.Ä.) dann sind die Bügel immer geschlossen, eben genau aus diesem Sicherheitsaspekt. Im Notfall sind geschlossene Bügel immer sicherer als geöffnete Bügel.
     
    Wie man auf einigen Videos erkennen kann, hat der Brand im Europa Park zweifellos einige Minuten gebraucht um sich vom Lager her auszubreiten - Genug Zeit um eine Attraktion zu evakuieren, was in echten (!) und zeitkritischen Notfällen sehr schnell geht, das sollte man auch nicht mit "die Bahn hat einen Defekt und muss daher schrittweise evakuiert werden" verwechseln. Mit Bügeln hätte das zweifellos nur unwesentlich viel länger gedauert.
  22. Like
    Aufklärer hat eine Reaktion von Bananenblatt erhalten in Allgemeines   
    Hier kurz eingehakt: Alle modernen Bügelsysteme brauchen entweder Strom oder können manuell geöffnet werden. Grund dafür ist, dass der "natürliche Zustand" der Bügel geschlossen ist.
    Wenn man also alle Systeme deaktivieren würde (z.B. Stromausfall o.Ä.) dann sind die Bügel immer geschlossen, eben genau aus diesem Sicherheitsaspekt. Im Notfall sind geschlossene Bügel immer sicherer als geöffnete Bügel.
     
    Wie man auf einigen Videos erkennen kann, hat der Brand im Europa Park zweifellos einige Minuten gebraucht um sich vom Lager her auszubreiten - Genug Zeit um eine Attraktion zu evakuieren, was in echten (!) und zeitkritischen Notfällen sehr schnell geht, das sollte man auch nicht mit "die Bahn hat einen Defekt und muss daher schrittweise evakuiert werden" verwechseln. Mit Bügeln hätte das zweifellos nur unwesentlich viel länger gedauert.
  23. Churro!
    Aufklärer hat eine Reaktion von Klugheim_Ureinwohnerin erhalten in Movie Park Germany   
    Letzter Stand war, dass das aktuell aus bürokratischen Gründen wohl noch nicht funktioniert, zukünftig aber geplant ist.
    Der Belantis muss erst in die Parques Reunidos Infrastruktur integriert werden, bisher ist noch nicht kommuniziert worden, dass dieser Prozess erfolgreich abgeschlossen wurde.
  24. Churro!
    Aufklärer hat eine Reaktion von JayPeck erhalten in Movie Park Germany   
    Letzter Stand war, dass das aktuell aus bürokratischen Gründen wohl noch nicht funktioniert, zukünftig aber geplant ist.
    Der Belantis muss erst in die Parques Reunidos Infrastruktur integriert werden, bisher ist noch nicht kommuniziert worden, dass dieser Prozess erfolgreich abgeschlossen wurde.
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    Aufklärer hat eine Reaktion von Peddaaa erhalten in Umstrittene Geschäftsmodelle der Parks   
    Worauf er hinaus will ist, dass andere Menschen benachteiligt werden, wenn jemand einen Schnellzugang erwirbt.
    Du erwirbst nicht nur einen Vorteil gegenüber anderen, sondern verursachst gleichzeitig einen Nachteil für die nichtzahlende Allgemeinheit.
    Das ist auch der einzige valide Punkt, den ich so annehme, der aber eben rein in der unternehmerischen Verantwortung der jeweiligen Parks liegt.
     
    Und wie gesagt: Würde es wirklich die breite Allgemeinheit stören, dass sie (theoretisch) länger warten müssen, weil andere mehr Geld ausgeben um kürzer zu warten, dann würde es in keinem Park dieses System geben, egal ob ein Park ein scheinbares Freizeitpark-Monopol in seiner Region hat oder nicht.
    Nur stört es eben nicht die breite Allgemeinheit der Besucher, sondern maximal einen kleineren Anteil und auf den kann/will ein Freizeitpark entweder verzichten, oder er stellt die wenigen Leute, die sich beschweren mit irgendwelchen Kundenservice-Leistungen zufrieden.
     
    Außerdem hat Benni völlig richtig angemerkt: Es gibt in Deutschland auch keinen Freizeitpark, der ein "Vordrängel"-System in einer Art und Weise betreibt, dass es zu nachvollziehbaren Kapazitätsproblemen oder merklich verlängerten Wartezeiten führt.
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