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Der Politik-Thread, auf den bei politischen Themen in anderen Threads verlinkt werden darf


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Gute Idee. Das Wort "Klimaidioten" bezog sich - wenn ich das richtig verstanden habe - nicht auf die Grünen Wähler allgemein sondern auf die Personen, die Straftaten verüben und dies mit Klimaschutz rechtfertigen wollen.

 

Definition "Idiot" laut Duden:

Bedeutung

jemandes Ärger oder Unverständnis hervorrufende törichte männliche Person; Dummkopf

 

Und ja: bei mir wird viel Unverständnis hervorgerufen durch solche Aktionen. Es ist kontraproduktiv und verärgert die Menschen, statt sie für Umweltschutz zu begeistern.

 

Und speziell hier in diesem Fall: wenn die Erweiterung des Phantasialands blockiert wird, dann wird damit kein Klima gerettet. Im Gegenteil: wird die Erweiterung blockiert, fehlen Steuereinnahmen, mit denen Klimaschutzprojekte finanziert werden könnten.

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vor 19 Minuten schrieb Frisbee:

Gute Idee. Das Wort "Klimaidioten" bezog sich - wenn ich das richtig verstanden habe - nicht auf die Grünen Wähler allgemein sondern auf die Personen, die Straftaten verüben und dies mit Klimaschutz rechtfertigen wollen.

Richtig. Ich habe noch keine Aktion von sogenannten Klima-Aktivisten erlebt, die sinnvoll gewesen wäre. Egal, ob sie "streiken", Gemälde beschmieren, das Brandenburger Tor angreifen, sich auf die Straße kleben oder gefährliche Eingriffe in den Flugverkehr begehen, was die Definition von Terror erfüllt. Weder sind ihre Aktionen/Straftaten gegen die Verursacher des verhassten CO2s gerichtet noch erreichen sie bei irgendwem in der Bevölkerung Verständnis. Wenn sie wenigstens die Finanzierung selbst regeln müssten, wäre das noch etwas anderes, dann würde man sie per Geldstrafen auch eventuell zum Umdenken bewegen können, aber dadurch, dass sie fremdfinanziert agieren und teilweise vom Staat leben, bezahlen wir im Endeffekt alle für deren Idiotie.

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Ja, das sehe ich genauso. Würde diesen Menschen etwas am Klima liegen, dann würden sie sich in Forschung und Entwicklung engagieren. 

 

Beispiel Greenpeace: Greenpeace hat den FCKW freien Kühlschrank erfunden und die Technologie kostenfrei veröffentlicht. Die Folge: weltweit sind die Hersteller umgestiegen und produzieren heute nur noch FCKW freie Kühlschränke. Auch das 3-Liter Auto wurde von Greenpeace mit entwickelt, kostenfrei veröffentlicht mit dem Ziel dass Hersteller weltweit auf diese Technik setzen. Weiteres Beispiel sind Fassadenelemente mit integrierter Photovoltaik für Bürogebäude. Das sind für mich Beispiele, die wirklich etwas bewirken und Sinn ergeben. 

 

Ich habe auch kürzlich eine Kampagne gesehen, wo zu mehr Mülltrennung aufgerufen wurde. Finde ich ebenfalls gut. Mülltrennung ist eine Maßnahme, die jeder von uns umsetzen kann.

 

Bezogen auf das Phantasialand: wenn eine Familie aus Münster mit dem Auto ins Phantasialand fährt, statt Urlaub in Italien zu machen, dann ist das auch ein Beitrag zum Umweltschutz. Es sind die vielen kleinen Beiträge auf die es ankommt.

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Prinzipiell kann ich dir da zustimmen @achterbahndennis, gerade das Thema der Finanzierung solcher Gruppierungen wirft öfters bei mir Fragen auf, woher die Gelder dafür kommen. 


Bei den sogenannten "Klima-Klebern" hat man ja inzwischen eine vernünftige Lösung gefunden. Die kriegen das Stück Straße, an dem sie sich festgeklebt haben, als Andenken mit nach Hause gegeben, plus anschließender Rechnung der Reparatur- und Einsatzkosten. 🙂 Einziges Problem ist, das die offiziell immer nicht belangbar sind, weil sie zahlungsunfähig sind. Am Ende werden die Geldstrafen dann leider mit Ordnungshaft verrichtet. Ich würde mir eher bei solchen Summen wie bei der Dame hier (Klick) gemeinnützige Arbeitsmaßnahmen wünschen:

Müll sammeln im öffentlichen Raum, Grünpflege von städtischen Gartenanlagen, Entfernen von Graffitis. Mit 10 Euro die Stunde umgerechnet vergütet hätte man der Dame hier z.B. wunderschöne 1000 Stunden Zeit und sinnvolle Beschäftigung geben können, um an der frischen Luft mal den Kopf frei zu kriegen... 
 

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Ich glaube nicht, dass es dem PHL-Forum gut tut, wenn wir über politische Dinge sprechen.

Aus meiner Sicht ist es in Ordnung, wenn wir die Aussagen zur Erweiterung und zu den einzelnen Parteien herausnehmen, aber nicht die Bundespolitik hier diskutieren.

Es kann sehr schnell passieren, dass sich hier Leute versammeln, die in Wirklichkeit gar keine Fans des PHL sind, sondern einfach nur ihren Hass loswerden wollen.

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Das Phantasialand braucht mittelfristig die Erweiterung, um überleben zu können. Das Interview mit Roland Mack hat ja auch gezeigt, dass selbst der EP unter dem Druck steht, Neuheiten bringen zu müssen und zwar in Form von Erweiterungen damit insgesamt auch die Kapazität steigt. Mehr Kapazität bedeutet, dass mehr Besucher gleichzeitig im Park sein können und nur so steigt schlussendlich auch der Umsatz.

 

Für eine Erweiterung braucht es die Genehmigung durch die Politik. Deshalb finde ich es auch gut, dass das Thema hier sachlich diskutiert und beleuchtet werden kann.

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Das faszinierende am Europapark ist seine tatsächliche Parkfläche, also der eigentliche "Europapark".  Wenn man einmal vergleicht, dass der Europapark mit seiner Gesamtgröße als Resort mit 95 Hektar wirbt, ist es doch schon umso erstaunlicher, dass der eigentliche Europapark gerade einmal 31 Hektar Fläche einnimmt.

Wenn man dann zum Vergleich die Fläche vom Phantasialand schaut mit 14 Hektar, wo ein See, 3 Hotels, sämtliche Attraktionen und Shows untergebracht sind, sieht man erst, was für eine planerische Meisterleistung hier auf dieser Fläche realisiert wurde. Es gibt da auch nur wenige andere Parks, die meiner Meinung nach mit der Nutzung der minimalen Fläche dem Phantasialand Konkurrenz machen können, wie z.B. Liseberg oder Grönalund in Schweden. Gerade beim Phantasialand vergisst man aber schnell dass ein nicht zu verachtender Teil der Parkfläche für den Mondsee drauf geht und eher als nicht nutzbare Fläche angesehen werden kann. 😅

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vor 9 Stunden schrieb Frisbee:

dann würden sie sich in Forschung und Entwicklung engagieren.

 

Sorry, das Argument halte ich in dem Kontext für Quatsch und liest man immer wieder von denjenigen, die den Status Quo zementieren wollen und deren Argumente von Thinktanks wie EIKE geliefert werden (gibt dazu auch genug öffentliche Meinung). Es geht um ein demokratisches Grundrecht zur Umsetzung von gesellschaftlichen Strömungen in politisches Handeln. Eine Basisanforderung an eine funktioniernde Demokratie. Protest darf und muss wehtun, sonst ist es kein Protest. Das blöde an Protest ist für Lobbyisten, dass er sich frei entfalten kann und ihn jeder bei Bedarf durchführen kann - einfach durch Präsenz auf der Straße. Forschung kann man hingegen beliebig nach der eigenen Agenda fördern oder aushungern lassen. Die FDP strich neulich die Batterie-Förderung zusammen und sabotiert Deutschland damit mehr als es jeder Klima-Aktivist auch nur ansatzweise könnte.

 

Wenn du jetzt allen Schlossern, Managerinnen, Hausmännern, Förstern, Computertechnikern, KFZ-Mechantronikern, Pflegern, Sanitär-Installateurinnen und wer auch immer hier fehlt das Recht auf Protest nimmst, sollen die dann alle Umschulen auf Klima-Forscher und Solaranlagen-Monteure? Sollen alle ihren Lebensentwurf ändern, weil dir volle Marktplätze nicht behagen oder du im Stau stehst? Ich selbst bin fest angestellter Teamcoach und freue mich, im Arbeitskontext den Menschen beizubringen, dass sie selbst etwas bewegen können, eigener Erfolg Spaß machen kann und dass Netzwerke uns alle schlauer machen. Das ist mein Beitrag für eine funktionierende Demokratie - und absolut jeder im Job und auch Studentinnen tragen zur Weiterentwicklung der Geschellschaft bei. Trotzdem darf jeder für seine Anliegen auf die Straße gehen.

 

Zudem gibt es bereits ausreichend Technologien, die bereits eingesetzt werden können. Die Forschung ist also nicht das primäre Problem. Das Problem ist eher, dass insbesondere die konservativen Deutschen auf ihrem Stuhl sitzen bleiben, die Arme verschränken, sich zurücklehnen und sich bei Nerungen alles bis ins Detail erklären lassen bis endlich das Haar in der Suppe gefunden wurde, um ja selbst nichts ändern zu müssen. Wir würden heute noch mit Kutschen rumfahren, wenn Lobbyisten damals schon so stark gewesen wären. Wenn wir warten, bis absolut alles bis ins Kleinste perfekt ist, werden wir nirendwo weiterkommen. Wir können Phantasialand-Maßstäbe nicht als Gesellschaftsmodell verkaufen. Aber selbst bei kleinsten Ansätzen werden Medienkampagnen losgetreten, Meinungen verfälscht oder verkürzt wiedergegeben oder millionenschwere Marketing-Aktionen veranstaltet. Die BILD-Zeitung gehört zu gut 1/3 KKR, einem großen Investor in fossile Energien. Da kann man keine klugen fortschrittlichen Gedanken erwarten. Da wird niemals Klaus-Günter erzählen, wie er völlig ohne Energiekosten sein Auto über Solarpanele "betankt".

 

vor 2 Stunden schrieb Frisbee:

Das Interview mit Roland Mack hat ja auch gezeigt, dass selbst der EP unter dem Druck steht, Neuheiten bringen zu müssen und zwar in Form von Erweiterungen damit insgesamt auch die Kapazität steigt.

 

Und damit hast du das irgendwann zu Ende deklinierte Gesellschaftsmodell schön auf den Punkt gebracht. Ich finde auch keine Lösung, wie wir aus der Wachstumsgesellschaft rauskommen, da leider die Banken darauf angewiesen sind - ich selbst hab auch Aktien und bin blöderweise Nutznießer von dem System. Ich kann nur als erstes für jeden selbst empfehlen, dem Gedanken zu entsagen, immer den neuesten Kick spüren zu wollen. Weniger Konsum kann auch entlasten. Ich versuche auf immer mehr zu verzichten, auch wenn es mir nicht immer gelingt. Ich bin dadurch ein ausgeglichenerer Mensch. Eine gesellschaftliche Lösung hab ich aber für "Höher, Weiter, Schneller" nicht... aber ich weigere mich dennoch anzuerkennen, dass dieses Modell alternativlos oder gar gottgegeben ist.

 

Sorry für ellenlagen Ausführungen, aber das musste hier mal raus. Ist eigentlich als kein politischer Beitrag zu verstehen, eher als ethisch-philosophisch. Wir brauchen eh viel mehr Philosophie und echte Wertediskussionen.

Edited by Prada79 (see edit history)
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vor 2 Stunden schrieb TheDarkKyll:

Wenn man einmal vergleicht, dass der Europapark mit seiner Gesamtgröße als Resort mit 95 Hektar wirbt, ist es doch schon umso erstaunlicher, dass der eigentliche Europapark gerade einmal 31 Hektar Fläche einnimmt.

 

Das ist aber normal dass man diese Fläche in der Werbung groß machen möchte und demnach alles einbezieht.

 

vor 2 Stunden schrieb TheDarkKyll:

Wenn man dann zum Vergleich die Fläche vom Phantasialand schaut mit 14 Hektar, wo ein See, 3 Hotels, sämtliche Attraktionen und Shows untergebracht sind

Ich würde eher zu knapp 13 Hektar tendieren weil die Hotels für den normalen Tagesgast ja wenig bis keinen Nutzen haben. Auffällig ist aber das Rookburgh die Parkfläche doch deutlich (für PHL Verhältnisse) erweitert hat. Man kann hier aber sehr interessante Vergleiche ziehen. Der reine Park ist mit diesen 13 Hektar nur etwas größer als das Frontierland vom Disneyland Paris. Das DLRP (nur der Park, ohne Studios, Village und allem anderen) hat mit ca. 40 Hektar gut 10 Hektar mehr als das PHL an Gesamtfläche (also inklusive Parkplätze usw.) und alleine der Parkplatz vom Magic Kingdom in Disney World ist doppelt so groß wie die Gesamtfläche vom PHL. Die 3 PHL Hotels inklusive ihrer jeweilgen Parkplätze (bei Rookburgh nur geschätzt) haben eine Fläche von ca. 2,5 Hektar. Die 6 Hotels vom Disneylandparis ca. 60.

 

Und um damit halbwegs auf das Thema zu kommen, auch wenn ich das schon mehrmals angesprochen habe, es passt hier gerade wieder. Ich empfinde es als einen gigantsichen Nachteil dass der Park so wenig Fläche hat. Wann immer was neues gebaut wird muss dafür was altes weichen. Das Angebot wird also meistens nur erneuert statt erweitert. Mal tauscht man eine alte Bahn gegen 2 neue (Silbermine -> Taron und Raik) aber mal entfallen auch 2 Bahnen und man bekommt nur eine neue (Gebirgsbahn und Grand Canyon Bahn -> River Quest).  Es dürfte 13 Jahre her sein dass letztmalig neue Fahrgeschäfte dazu kamen für die keine alten Attraktionen weichen mussten (Wellenflug und Tikal). MaC kann ich hier schon wieder nicht zählen da sie den Verlust der Gondelbahn und des Walzertraums bedeutete. Die Leistung die da in Bezug auf Thematssierung und Logistik erbracht wird in allen Ehren, ich kann irgendwo auch verstehen wenn sich ein Gast gegen einen PHL Besuch entscheidet weil woanders mehr Masse fürs Geld geboten wird.

 

@Prada79 Ich kann das Zitat beim bearbeiten leider nicht direkt einfügen

 

Zitat

Trotzdem darf jeder für seine Anliegen auf die Straße gehen.

 

Das ist auch gut und wichtig. Man sollte sich immer vor Augen halten dass anderswo Menschen sterben weil sie rechte einfordern die man hier hat und die dann oft genug mit Füßen getreten werden. Aber wie blöd muss man sein sich "fürs Klima" auf ne Straße zu kleben um dann nicht zum Gerichtstermin zu erscheinen weil man nach Thailand geflogen ist. Da mag die BLÖD unnötig Öl (wie passend) ins Feuer gegossen haben, aber das ist einfach kompletter Blödsinn sich auf ne Stzraße zu kleben, hunderten, wenn nicht tausenden den Tag zu versauen um dann Langstrecke in den Urlaub zu fliegen.

Edited by Bananenblatt (see edit history)
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vor 3 Stunden schrieb Frisbee:

Wer etwas verändern möchte, liefert gute Argumente und begründet sie mit Fakten. 


Das wird doch andauernd gemacht. Aber die Politik handelt nicht und Teile der Gesellschaft (oft sogar nur sehr laute Minderheiten) finden das gut aus Bequemlichkeit. Dabei nützen klimafreundliche Lösungen uns allen. 
 

Aus Unterhaltungsgründen werden dann im TV Fakten als Meinungen dargestellt, die jeder (auch ohne nachweisliche Kompetenz) verdrehen darf.

vor 4 Stunden schrieb Frisbee:

Nein. Protest muss friedlich sein und Gesetzeskonform


Nein. Dann hätten wir heute nach wie vor kein Frauenwahlrecht, dafür aber noch Sklavenhandel.

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vor 43 Minuten schrieb achterbahndennis:

Zum Beispiel? Papierstrohhalme sind giftig und beeinträgen den Geschmack negativ. Holzbesteck ist zwar nicht per se giftig, verändert den Geschmack aber auch deutlich zum Negativen.

Hast du eine Quelle für die Behauptung, dass Papierstrohhalme giftig sind? Solche Materialien würden mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht zugelassen werden, da sie gegen die strengen Richtlinien der Lebensmittelsicherheit und Gesundheitsvorschriften verstoßen würden. Darüber hinaus ist es wichtig, dass Plastikstrohhalme nur bedingt mit Klimaschutz in Verbindung stehen (das wäre Umweltschutz), da es ja gerade um klimafreundliche Lösungen geht, die tatsächlich dabei helfen, den Klimawandel, der unsere gesamte Existenzgrundlage bedroht, zu bekämpfen.

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vor 10 Stunden schrieb Prada79:

Protest darf und muss wehtun, sonst ist es kein Protest. Das blöde an Protest ist für Lobbyisten, dass er sich frei entfalten kann und ihn jeder bei Bedarf durchführen kann - einfach durch Präsenz auf der Straße.

 

Protest darf eben genau so wie Satire eben nicht alles. Wenn dabei Rettungsgassen blockiert werden oder durch den Rückstau des Verkehrs Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr, Polizei oder der Krankenwagen nicht mehr wie gewohnt durchkommen, dann setzt man dabei aktiv auch andere Menschenleben in Gefahr.  Ich erinnere da gerne an diesen Fall. (Klick) In dem Fall wäre die Frau zwar auch nicht zu retten gewesen, wenn die Rettungskräfte schneller vor Ort gewesen wären, aber und da kommt ein großes aber, was wäre wenn der Fall mal anders gelagert ist? Wenn ein Haus in Brand gerät, können 5-8 Minuten Verzögerung eben doch einen gewaltigen Unterschied ausmachen, bei einem Schlaganfall zählt bekanntlich jede Minute. Und bitte komm mir nicht damit, dass sie jederzeit eine Rettungsgasse bilden können. Der Rückstau des Verkehrs behindert aktiv Einsatzkräfte und nimmt bewusst das Risiko in Kauf Menschenleben zu gefährden. 


Für mich würden solche Protestbewegungen mehr Anerkennung erreichen, wenn sie eine Menschenblockade vor dem Bundestag errichten würden, um auf ihre Belange aufmerksam zu machen. 


Stattdessen liest man bei so Gruppierungen wie "Extinction Rebellion" oder die "letzte Generation", um mal die zwei der Bekannteren von Ihnen zu nennen, dass sie irgend ein Gemälde mit Farbe oder Kartoffelbrei beschmiert haben, da frage ich mich dann wirklich nach dem Sinn, einfach warum? Was hat ein Gemälde von Monet oder Van Gogh mit Treibhausgasen zu tun? Das sind unersetzbare Kunstwerke vergangener Zeitepochen. Warum muss man ein Denkmal wie das Brandenburger Tor beschmieren, um auf seine Interessen aufmerksam zu machen? Mit einem vernünftigen Protest hat das nichts mehr zu tun, es geht solchen Bewegungen doch nur noch inzwischen darum, durch Sachbeschädigung oder Vandalismus Aufmerksamkeit zu generieren. Wenn dies das moderne Verständnis davon ist, das Protest auch weh tun muss, na dann mal Prost, Mahlzeit. 😐

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vor 3 Minuten schrieb TheDarkKyll:

es geht solchen Bewegungen doch nur noch inzwischen darum, durch Sachbeschädigung oder Vandalismus Aufmerksamkeit zu generieren


Was ist Gewalt gegen ein Kunstwerk gegen Gewalt gegen die Menschlichkeit? Das ungehinderte Befeuern von Emissionen sowie deren Begleiterscheinungen wie unterirdische Arbeitsbedingungen (die leider auch bei Erneuerbaren weiter vorhanden sind) akzeptieren wir längst als alternativlos. 
 

Gesetzesbrecher gibt es überall. Die Bundesregierung handelt gerichtlich mehrfach bestätigt verfassungswidrig zum Nachteil nachfolgender Generationen.

 

vor 19 Minuten schrieb achterbahndennis:

Hast du für diese Behauptung Belege? Also, dass wir als Menschen tatsächlich das Klima in der Form beeinflussen können, dass es sich nicht (weiter) verändert?


Also bitte, hier bin ich jetzt raus. Schon wenn man hier mal kurz nachdenkt, muss man zum Schluss kommen, dass wenn Milliarden von Lebewesen ständig irgendwas verbrennen, irgendeine Auswirkung passieren muss. In der Natur kommt nämlich so was deutlich seltener vor. Wir sind nicht isoliert von der Biosphäre. Weiter argumentiere ich hier nicht.

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vor 50 Minuten schrieb Prada79:


Also bitte, hier bin ich jetzt raus. Schon wenn man hier mal kurz nachdenkt, muss man zum Schluss kommen, dass wenn Milliarden von Lebewesen ständig irgendwas verbrennen, irgendeine Auswirkung passieren muss. In der Natur kommt nämlich so was deutlich seltener vor. Wir sind nicht isoliert von der Biosphäre. Weiter argumentiere ich hier nicht.

Ein "Nein" hätte es auch getan. Genau diese hier zur Schau gestellte mangelnde Diskursfähigkeit sorgt dafür, dass die Mehrheit einfach die Schnauze voll von der als Klimaretter getarnten Degrowth-Bewegung hat.

Edited by achterbahndennis (see edit history)
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vor 9 Minuten schrieb Prada79:


Was ist Gewalt gegen ein Kunstwerk gegen Gewalt gegen die Menschlichkeit? Das ungehinderte Befeuern von Emissionen sowie deren Begleiterscheinungen wie unterirdische Arbeitsbedingungen (die leider auch bei Erneuerbaren weiter vorhanden sind) akzeptieren wir längst als alternativlos. 

 

Nochmal zu meiner Ursprungsfrage, die du wahrscheinlich übersehen hast: Was haben ein Brandenburger Tor oder Kunstwerke von Monet oder Van Gogh mit dem Klimwandel zu tun? Was soll dieser Vandalismus gegen historische Artefakte? Wo ist der Zusammenhang bei den Aktionen? Wenn es um die Erregung von Aufmerksamkeit geht, dann könnten sie sich doch genau so gut in Szene setzen, wenn sie vor der Zentrale von Shell oder Aral sich anketten würden, deren Firmenchefs mit Farbe begießen würden (ich halte von solchen Widerstandsformen absolut nichts, um das klar zu stellen) und ähnlichem. 

In Der DDR hat man das System des Kommunismus auch geschafft, friedlich zum Kollaps zu bringen mit den sogenannten Montagsdemos. Da hat man keine Kunstwerke beschmiert oder Wahrzeichen verunstaltet. Warum kriegen das Klimaaktivisten nicht auch hin, auf diese Weise zu protestieren? Weiter oben habe ich ja schon erwähnt, eine Blockade von Landtagen und dem Bundestag hätte deutlich mehr Aufsehen und Handlungszwang zur Folge, als diese Aktionen, die viel mehr dafür sorgen, dass Bürger durch solche Aktionen eine Anti-Haltung gegenüber vernünftiger Klimapolitik erzeugen. Ich habe bisher keinen gehört, dass er durch solche Aktionen sagt: "Ja super, der schöne Van Gogh ist beschmiert. Also jetzt müssen wir was gegen den Klimawandel tun."
 

Man muss sich aber auch fragen. wo man selbst die persönliche Grenze setzt. Jeder von uns akzeptiert die Nutzung des Internets, trotz aller daraus entstehenden Emissionen. Anders wäre keiner von uns hier  imstande, einen Beitrag zu posten. Das Internet verbraucht alleine in Deutschland mit Mobilfunk, Streaming und Co. inzwischen 55 Terrawattstunden Strom. Dein mobiles Endgerät oder dein Computer, von dem du schreibst, verbraucht Strom, das Gerät zu fertigen, hat Energie verbraucht, seltene Erden werden für Halbleiter und Chips benötigt. Der Ausstieg Deutschlands von Verbrennermotoren verursacht bei uns zwar weniger CO² - Emissionen, gleichzeitig fahren die Autos, die wir vor 20-30 Jahren gefahren haben, werden aus Deutschland exportiert, fahren unter anderem dann munter in Afrika weiter. Da fahren die Vehikel dann munter ohne Cat durch die Gegend, entspricht dann einer Euro-1-Norm von der Umweltbelastung. Nicht falsch verstehen, ich sehe auch im Elektroauto Zukunftspotenzial. Allerdings sind wir infrastrukturell bedingt aktuell nicht in der Lage, so viele Elektroautos mit Strom zu versorgen. Unser Stromnetz ist marode, genau so wie unser Autobahnnetz. Deutschland hat im vergangenen Jahr 35 Milliarden Euro in Entwicklungshilfe investiert, gleichzeitig liest man nach dem Einsturz der Carolabrücke in Dresden, es wäre kein Geld dafür da, die Brücke zu ersetzen und wieder aufzubauen.  Zumal Entwicklungshilfe viel tut, nur nicht den betroffenen Ländern in irgendeiner Weise der Wirtschaft des betroffenen Landes helfen, die Hilfe wirkt meist sogar nachweislich kontraproduktiv. 

Deutschland deindustrialisiert sich jedes Jahr weiter und weiter, unser Wohlstandsmotor wird weiter abgebaut. Gleichzeitig werden die Emissionen in China oder Indien dafür ersetzt, mit deutlich schlechterer CO2-Bilanz. Ich frage mich da wirklich, ist das im Sinne des Klimaschutzes? Wir verzichten auf unsere Industrie, in dem wir sie mit den höchsten Energiepreisen in Europa und der zweithöchsten Steuerbilanz zugrunde richten, damit am anderen Ende der Welt dann noch mehr Tonnen C0² ausgeworfen werden können. Da kann man doch schon fast drüber lachen, wenn es nicht so traurig wäre. Die deutsche Politik versucht, die Welt zu retten. Die Effekte, die dadurch aber entstehen, schaden dem Klima dann aber teils mehr als sie ihm überhaupt nutzen. 

 

 

 

vor 49 Minuten schrieb achterbahndennis:

Hast du für diese Behauptung Belege? Also, dass wir als Menschen tatsächlich das Klima in der Form beeinflussen können, dass es sich nicht (weiter) verändert?

 

Den menschengemachten Klimawandel zu leugnen, ist schon harter Tobak. Daher erspar ich mir da auch jeglichen Kommentar. 

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